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Verbrecher als Kinderfreund"

Wanderbund Kameradschaft und seine dunklen Hintergründe

Fortgefehter schwerer Sittlichkeitsverbrechen an Knaben im Alter von 11 und 12 Jahren wird der 36 Jahre alte Heinz Rothenbücher beschuldigt, der sich Kunstzeichner nennt. Er ist auf Anzeigen hin von der Kriminalpolizei feffgenommen und wird dem Richter vorgeführt werden. Bei der Unter­fuchung hat sich herausgestellt, daß er mit größtem Raf­finement zu Werke gegangen ist, um die Kinder feinen unsauberen Gelüffen gefügig zu machen.

Rothenbücher hat sich bis vor etwa einem Monat in der Gegend von Hanau und Offenbach aufgehalten und kam dann nach Berlin . Hier wohnte er in Untermiete. Vor 14 Tagen bezog er ein neues Quartier in der Stolpischen Straße 28.

Die Knaben in der Umgegend lockte der Wüstling an sich unter der Vorspiegelung, daß er einen Wanderbund gründen wollte.

Es sollte eine Art Pfadfinderbund sein, dem er den Namen Rameradschaft" gab. Die Vereinigung war aber nicht angemeldet, war vielmehr als eine sogenannte ,, wilde" anzusehen. Die Jungen, die den Gedanken begeistert aufgriffen, beschafften sich Wander­hemden, Wimpel und was sonst noch dazu gehört und verkauften im Auftrage des Rothenbücher kleine Fähnchen und Bücher. Der Kunstzeichner" gab auch jedem Mitglied seines neuen Bundes einen angeblichen Ausweis. Besonders rege entfaltete er seine Tätigkeit während der Pfingstferien. Jetzt hatten die Kinder ausreichend freie Zeit. Rothenbücher versprach den Jungen, Wanderungen und Spa ziergänge mit ihnen zu machen. Durch die Erzählungen der ersten Rinder tamen immer neue zu dem Kameradschaftsbund" hinzu, deffen Mitgliederzahl sich, wie jetzt festgestellt werden fonnte, auf 10-15 belief.

Zum Teil waren die Knaben in der Wohnung des R. gewesen, wo er sich schwer an ihnen vergangen hatte.

und trat mit ihnen zu der ungewöhnlichen Zeit um 6 Uhr abends einen Wandergang nach dem Grunewald an. Als die Knaben am Sonntagabend um 8 Uhr nach Hause zurüdfamen, waren ſie von dem strapaziösen Wege vollkommen erschöpft und im Wesen niedergedrückt. Die besorgten Eltern nahmen die Jungen ins Gebet und erfuhren nun, was hinter der harmlosen" Wanderung eigentlich stedte. Um das Wohlbefinden der Jungen hatte sich der Führer nur wenig gefümmert.

Sie hatten nachts in einem unzulänglichen Zelt schlafen müssen und waren Opfer des Sittlichkeitsverbrechers geworden. Die Eltern erstatteten nunmehr Anzeige bei der Kriminalpolizei und der Jugenderzieher" wurde festgenommen. Db außer den bisher bekannten Knaben noch andere ihm verfallen sind, bedarf der Unter­suchung. In Berlin ist der sogenannte Kunstzeichner, der feinen Nachweis über eine regelrechte Tätigkeit erbringen fann, noch nicht befannt gewesen. Desto besser kennt man ihn in der Gegend von Hanau und Offenbach . Dort ist er

wegen fortgesetter Sittlichkeitsverbrechen an minderjährigen Knaben bereits mit Zuchthaus vorbestraft.

Seine letzte Strafe, die auf 1 Jahr und 6 Monate Gefängnis lautete, erhielt er noch 1930. Rothenbücher wird dem Richter vorgeführt erhielt er noch 1930. Rothenbücher wird dem Richter vorgeführt werden; es ist damit zu rechnen, daß gegen ihn Haftbefehl erlassen

werden wird.

Im Interesse der restlosen Aufklärung seines Treibens märe es erwünscht, wenn sich die Eltern folcher Kinder, die sich dem Pfad. finder bunde Kameradschaft" angeschlossen haben, bei der Dienststelle E 1, Kriminalfommissar Streme, im Polizeipräsidium melden würden. Es handelt sich, soweit man feststellen fonnte, um Jungen, die in der Stolpischen Straße, der Schivelbeiner Straße und

Am vergangenen Sonnabend versammelte R. die Kinder um sich den angrenzenden Straßenzügen wohnen.

Baugewerksbund an den Kanzler

Die Auswirkungen der Nowverordnung

Der Deutsche Baugewertsbund hat unter dem 11. Juni dem Reichstanzler ein Schreiben zugehen lassen, in dem auf die Auswirkungen hingewiesen wird, die die Notverordnung für die Bauarbeiter und den Baumarkt haben würde. In dem Schreiben heißt es:

| arbeiter damit arbeitslos. 3weifellos wird die Einführung des freiwilligen Arbeitsdienst es dem Baugewerbe noch weitere Arbeitsmöglichkeiten entziehen und das Heer der arbeitslosen Bauarbeiter vergrößern. Sie droht außer­dem, die noch tariflich geregelten Arbeitsverhält. niile der Bauarbeiter in Unordnung zu bringen und damit einem meiteren Lohndrud Vorschub zu leisten. Die durch alle diese Maßnahmen in ihren Löhnen gedrückten oder arbeitslos gemachten Bauarbeiter aber werden ihrer gefeßlichen Ansprüche be­raubt und für den Fall, daß sie überhaupt einmal Arbeit finden, mit der Kürzung des steuerlichen Existenzminimums bestraft. Für diese Politik fönnen wir fein Wort der Entschuldigung finden. Eine start zunehmende Rabitalisierung, muß die unvermeidliche Folge sein. Eine entscheidende Besserung der Lage der Bau­

Die Bauarbeiterschaft ist schon seit Jahren unter Berufung auf den Saisoncharakter des Baugewerbes ein beliebtes Dbjeft für die Reformen der Arbeitslosenversicherung. Für sie sind schon bisher eine ganze Anzahl von Ausnahmebestimmungen in Kraft, und da die neue Notverordnung eine ganze Reihe ein­schneidender allgemeiner Verschlechterungen der Unterstügung bringt, fonnte die Bauarbeiterschaft wohl erwarten, nicht nochmal weite­ren besonderen Berichtechterungen der Unterstützung unterworfen zu werden. Sie fonnte das um so mehr erwarten, als die der Reichsregierung wohlbekannte ungeheure Arbeitslosigkeit im Bausarbeiterschaft tann allerdings nur durch gewerbe mit irgendweicher Berufsüblichfeit nichts mehr zu tun hat. Zugleich sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die Begründung der Unterstützungsverschlechterungen für die Bauarbeiter mit dem Saisonzuschlag, der angeblich in ausreichen­dem Maße in den Bauarbeiterlöhnen enthalten sei, durch den Lohnabbau im Baugewerbe ihre von uns schon immer be­strittene Berechtigung vollends verloren hat. Sind doch

die Stundenlöhne im Baugewerbe durch Lohnfenfungen und Umgruppierungen der Lohnklassen im allgemeinen um 12 bis 15 Pf. und in Einzelfällen sogar bis zu 35 Pf. gesenkt worden. Nun ist es schon nach den bisher geltenden Bestimmungen des AVAVG . für jeden Bauarbeiter ein Glücksfall, in den Genuß der ordentlichen Unterstützung zu kommen. Es ist deshalb voll. ständig ungerechtfertigt. für diejenigen Saisonarbeiter, die die schweren Bedingungen für den Unterstützungsbezug erfüllen, noch eine über die allgemeinen Verschlechterungen hinausgehende beson­dere Kürzung der Unterstügungsdauer und eine grundsätzliche Sentung des Unterstügungsbetrags auf die Säge der Krisenunterstüßung anzuordnen. Diese Bestimmungen bedeu­ten, daß die Bauarbeiter während ihrer Beschäftigung wohl die ordentlichen Beiträge für die Arbeitslosenversicherung zu entrichten haben, daß sie aber andererseits

praktisch aus der Arbeitslosenunterftüßung fast vollständig aus­geschaltet

sind und grundsäglich nur als Wohlfahrtsunterstützungsempfänger behandelt werden.

Die Bauarbeiterschaft muß diese Berdrängung aus dem öffent­lichen Unterstützungswesen um so drückender empfinden, als sie gleich zeitig zu Sonderleistungen für die Allgemeinheit herange. zogen wird. Wirkt sidy nämlich die Niederschlagung der Lohnsteuererstattungen schon als allgemeine Straf­steuer auf Arbeitslosigteit, aus, jo gewinnt sie bei der derzeitigen fatastrophalen Lage des baugewerblichen Arbeitsmarttes geradezu den Charakter einer Sonderstrafsteuer für die Zugehörig. feit zu baugewerblichen Berufen. Dieser Sachverhalt wird noch da durch verschärft, daß für die neue Krisensteuer eine Erstat tungsmöglichkeit gleichfalls ausgeschlossen ist. Es wird infolgedessen faum einen Bauarbeiter geben, dem das im Lohnsteuergesetz vor­gesehene Existenzminimum in voller Höhe angerechnet wird.

Viele Zehntausende von Bauarbeitern werden auf diese Weise jogar erhebliche Steuern zahlen müssen von einem Einkommen, das im Endeffekt weit unter der einkommensteuerpflichtigen Einkommensgrenze bleibt.

Erst entzieht die Regierung durch eine Reihe von Verord­nungen so unerfeßlichen Trägern der Baufinanzierung mie den Sozialversicherungsanstalten flüssige Mittel, dann fürzt sie die leberweisungen aus der Hauszinssteuer und macht die Bau­

die Wiederbeschaffung von Arbeitsmöglichkeiten erreicht werden. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbe­fondere auf die ungeheuren Möglichkeiten, die nach wie vor im Wohnungs und Straßenbau bestehen und bitten die Regierung, ihr Augenmerk vornehmlich auf die Beschaffung von Auslands­tapital für den Wohnungsbau und auf die Frage der zweiten Hypo­

Sonnabend, 13.6. Sonnabend, 13.6. Staats- Oper Städt. Oper

Unter d. Linden

285. A.-V. 1912 Uhr

Bismarckstr Turnus II 20 Uhr Das

Aida Rheingold

Ende g. 23 Uhr

Staats- Oper

Am Platz der Republik

22. R.-S. 1912 Uhr Die Hochzeit des Figaro

Deffentl. Kartenverkauf

Ende g. 222 Uhr Staatl. Schausph.

( am Gendarmenmarkt). 245. A.-V. 20 Uhr

Cecil Rhodes

Ende 22% Uhr Ende 22 Uhr

Staatl. Schiller- Theater, Charitbg.

20 Uhr

Haus Herzenstod

Ende 22 Uhr

Reichshallen- Theater

Allabendlich

Uhr

Stettiner Sänger

Wiederauftreten Paul Britton Zum Schluß der Schwank

,, Alles verrückt!"

Metropol- Theater Deutsches Theater

8 Uhr

Täglich 8% Uhr Die Toni Der Hauptmann von Köpenick aus Wien Mady Christians , v. Carl Zuckmayer Michael Bohnen Regie: Heinz Hilpert

Guido Thielscher

erntet Stürme der Begeisterung

im Rose- Theater

Der Jubel ist groß und be­rechtigt." ( Tempo)

Nur noch 14 Tage: ,, Der wahre Jakob" Wochent. 815, Sonnt. 545 u. 9 Uhr

Rose- Garten

Das erste Sommer­theater Berlins ! Wochent. 530 Uhr, Sonnt. 5 Uhr Großes Konzert und inter­nationaler Varietéteil. 815 letzte Woche; Die Schwank­operette: ,, Das Liebesverbot ". Ab 15. Juni vollständig neuer Varietéteil u. die Operette von Josef Snaga: ,, Der Hut­macher Sr. Durchlaucht" Gr. Frankfurter Str. 132 E 7 Weichsel 3422 U- Bahn Strausberger Platz Billettkasse geöffnet von 11-1 und 4-9 Uhr.

thet, die für das Schicksal der Bauarbeiter schlechthin entscheidend ist, lenfen zu wollen.

Zunächst aber erwarten mir, daß die unerträglichen Härten der Verordnung vom 5. Juni baldigst fühlbar abgemildert werden. Eine Besserung der Beschäftigungsverhältnisse würden wir auch Darin sehen, wenn der Herr Reichsarbeitsminister nachdem ihn die Verordnung dazu ermächtigt für das Baugewerbe allge= mein die Vierzigstundenwoche anordnen würde.

-w

Bierzig Fahrten gestrichen. Amerikaner besuchen Europa nicht mehr.

London , 13. Juni. 3mischen den großen europäischen und amerikanischen Schiff. fahrtsgesellschaften ist eine Bereinbarung zustande gefommen, monach ein erheblicher Teil der für den Sommer geplanten Fahrten zwischen Amerika und Europa eingestellt wird. Bisher wurden bereits 40 Ueberfahrten vom Fahrplan gestrichen. Dieser Schritt hat feine Ursachen darin, daß das amerikanische Reisepublikum, das sonst alljährlich im Sommer die großen Passagierdampfer bis auf den letzten Platz zu füllen pflegt, in diesem Jahr fast völlig ausblieb. Die Zahl der belegten Bläge ist faum größer als sonst im Winter. Die Schiffahrtsgesellschaften find infolgedessen großen Verlusten aus gefeßt. 1. a. haben sich folgende Linien dem Uebereinkommen an­geschlossen: die Hapag , der Norddeutsche Lloyd , White Star Line , Cunard Line, United States Line , Holländisch- Amerikanische Dampfschiffahrtsgesellschaft, Canadian- Pacific Line.

Theater der Woche.

Bom 15. bis 22. Juni Volksbühne.

Theater aur Bülowplay: Zumpazi Vagabundus. Staatstheater.

Staatsoper Unter den ginden: 14. Rigeunerbaron. 15. Boheme. 16. Gianni Schicchi . 17. Schmanda. 18., 21. Aegyptische Helena. 19. Meistersinger. 20. Trou badour. 22. Fürst Igor.

Staatsoper am Blag der Republik: 14. Butterfin. 15., 22. Aus einent Totenhaus. 16. Fliegende Solländer. 17. Falstaff. 18. Barbier von Sevilla. 19. Rigoletto . 20. Sauberflöte. 21. Carmen,

Städtische Oper: 14. Meistersinger. 15. Entführung aus dem Eevail. 16., 18. Gpigentud der Königin. 17. Aiba. 19. Hoffmanns Erzählungen, 20. Caval Jeria. Josephslegende. 21. Butterfin. 22. Rauberflöte.

Staatliches Schauspielhaus: 14. Friedrich von Somburg. 15., 17., 18., 21. Cecil Rhodes . 16. Nora. 19. Portugalefische Schlacht. 20., 22. Urgög. Staatliches Schiller- Theater: 14. 100 000 Taler. 15., 17., 18., 20., 21., 22. Saus Herzenstod. 16. Emilia Galotti . 19. Ziebe auf dem Lande.

Theater mit festem Spielplan:

-

Komödien­

Aurfürstendamm- Theater: 14. Geschlossen. Ab 15. Die schöne Helena. Deutsches Theater : Der Hauptmann von Köpenid. Die Komödie: Dienst am Aunden. Theater in der Stresemannstraße: Gestern und Heute. haus: Schwengels. Romische Oper: Frauen haben das gern Deut­Lessing­sches Künstler- Theater: Intimitäten. 14., 12 Uhr: Dame und Hund. Theater: Zum goldenen Anker. Metropol- Theater: Die Toni aus Wien . Rose- Theater: Der wahre Jakob. Gartenbühne: Der Sutmacher Sr. Durch Taucht. Theater in der Klosterstraße: Die Hofe. Wintergarten, Plaza, Scala: Internationales Barieté. Reichshallen Theater: Stettiner Gänger. Theater am Rottbusser Tor: Elite- Sänger.

Nachmittagsveranstaltungen:

Rofe

Boltsbühne. Theaer am Bülowplag: 14. Lumpasi Bagabundus. Theater: 21., 14 und 174 Uhr: Der wahre Jakob. Gartenbühne: Ronzert und Baricté. Theater in der Klosterstraße: 14. Die Rufine aus Warschau . 21. Kleine Glavin. Wintergarten: 14., 20., 21. Internationales Barieté. Plaza, Scala: Internationales Varieté.

Erstaufführungen der Woche:

Montag. Rurfürstendamm Theater: Die schöne Helena. Dienstag. Shlokpart Theater: Das Parfüm meiner Frau. Donnerstag. Lindenoper: Die ägyptische Selena.

-

Wetter für Berlin : Teils heiter, teils wolfig, schwache Luft­bewegung, wieder etwas höhere Temperaturen. Für Deutschland : Im Nordosten noch fühl und veränderlich, im übrigen Reiche be­ständig und besonders im Süden und Westen ziemlich warm.

Berantwortl. für die Rebattion: Serbert gepere, Berlin ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin , Drud: Borwärts Buch. bruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger& Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3. Sierau 1 Beilage.

Volksbühne Die Komödiel

Theater am Bülowplatz . 8 Uhr

Lumpazl­vagabundus

Täglich 8 Uhr Dienst

am Kunden

von Curt Bois und Max Hansen

Staatl. Schiller- Th. Regie: Hans Deppe

8 Uhr

Haus Herzenstod

Lessing- Theater

Täglich 84 Uhr

Zum goldenen

Anker

Valetti, Horney, Stössel, Faber,

Walter.

Kurfürstendamm­Theater Bismarck 449 Geschlossen Montag, den 15. Juni, zum ersten Mal Die schöne Helena

von Jacques Offenbac Regie: Max Reinhardt

Elite- Sänger

Komische Oper Kottbusser Str. 6

Friedrichstr. 104

812 Uhr

Frauen haben

das gern...

Musikal. Schwank von Arnold Musik v. Wait. Kollo Sommerpr. 0.50-7.00

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Nebenstellen: Meßpalast: Ritterstr. 69. Leiter: Willy Zschiesche.- Belle- Alliance: Yorck­Straße 69. Leiter: Erwin Vanehr.- Chausseestr.: Chausseestr. 116. Leiter: Otto Radke. Wilhelmplatz: Charlottenburg , Berliner Str. 79. Leiter: Max Cor­nelius.- Kalserdamm: Charlottenburg , Kaiserdamm 21. Leiter: G. Lindemann Wettscheine werden in allen Annahmestellen eingelöst!

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