hebung getan zu haben. Auf die 3mischen und heilrufe der Razi begannen die Tribünenbesucher mit Niederrufen auf Franzen zu reagieren. Die Sigung wurde unterbrochen und der kommunistische Rebner zunächst ausgeschlossen.
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Auf Grund der abermaligen Ausschreitungen der braunschweigischen S., die am legten Sonnabend im hiesigen Arbeiterviertel mit Stahlruten und anderen Schlaginstrumenten bewaffnet unter dem Schuß der Polizei aufmarschieren und Straßenpassanten nieder Inüppeln konnte, hat der Gauvorstand des Reichsbanners eine Beschwerde an das Reich sinnenministerium ge richtet. Es wird auf die unhaltbaren Zustände hingewiesen und verlangt, daß die Notverordnung zur Belämpfung politischer Aus schreitungen endlich gegen die Parteifreunde des Herrn Franzen durchgeführt wird.
Dingeldens Verbündete.
Nette Früchtchen als Abgeordnete.
Darunter 150 Kinder/ Fortsetzung der Bergungsversuche
Paris , 16. Juni. ( Eigenbericht.) bei Rantes. Bei der Eröffnung des Zentralbüros der Arbeitere Die am Montag früh nach dem Schauplatz der furchtbaren fonfumgenossenschaften waren von 35 Angestellten nur Schiffstatastrophe entsandten Dampfer sind im Laufe des Abends 2 zur Stelle. Alle übrigen find ertrunken. nach St. nazaites zurüdgekehrt. Leigen geborgen, die infolge des heftigen Wellengangs ohne Kleidungsstüde waren, so daß ihre Identität nur schwer festzustellen
sein wird.
Sie haben 65 weitere
In St. Nazaires sind die Fahnen auf 5 atb mast gehißt. Eine große Menschenmenge erwartete die Dampfer. Ein Güterschuppen am Hafen wurde zu einer Toten tapelle ausgeschmückt, in der die Leichen aufgebahrt wurden. Die Leichen sind mit Zetteln Dersehen, auf denen besondere törperliche Kennzeichen zur leichteren Identifizierung verzeichnet sind. Borläufig fonnten erst die Namen Identifizierung verzeichnet sind. Vorläufig fonnten erst die Namen von vier Toten festgestellt werden. Die Suche nach den anderen Leichen wird am Dienstag durch Marineflugzeuge und Bergungsdampfer fortgesetzt. Leichen wird am Dienstag durch Marineflugzeuge und Bergungs
Das größte Rauhbein des Braunschweigischen Landtags ist der Naziabgeordnete Schneider aus Battensen. Schneider, der im preußischen Regierungsbezirk Hildesheim seinen Wohnfiß hat, ist von dem Gauführer Rust aus Hannover auf die Kandidatenliste Neuerdings hat sich herausgestellt, daß nur 27 Personen mit für den Braunschweigischen Landtag gesetzt worden, damit dem Auto von der Insel zurückgekehrt sind. Die genaue Zahl der er nicht mehrere Gefängnisstrafen absigen muß. Baffagiere auf der Hinfahrt wird von der Schiffahrtsgesellschaft mit Jetzt liegen wieder mehrere Ersuchen der Staatsanwaltschaften vor, 440 angegeben. Außerdem sollen aber noch mindestens 50 Säugdie Immunität dieses Schneider aufzuheben, damit er seine Strafen linge und etwa 100 Kinder zwischen vier und sieben Jahren, die antreten tann. In einem Urteil des Landgerichts Göttingen heißt es über Schneider:„ Der Angeklagte ist zwar schon einmal wegen ähnleine Fahrkarten zu lösen brauchten, an Bord des Dampfers gewefen fein. Danach muß sich die licher Beleidigungen vorbestraft, trotzdem erfordert die vorliegende Straftat feine besonders ernsthafte Bürdigung, sondern verdient im mesentlichen als Rüpelei eines unreifen Fanatiters eingeschätzt zu werden." Schneider hatte u. a. in Bersammlungen der Nazis gesagt: 3n Berlin figen bie pollgefreffenen Schmeine, von denen feines unter 300 fund wiegt. So viele und so schmere Schweine, wie in Berlin figen, gibt es sonst taum noch." Stresemann bezeichnete dieser Koalitionsfreund der braunschweigischen Boltspartei als den Flaschenbier Doftor", der feine Wanderniere wieder einmal in Bewegung ges fegt" habe. Hilferding nannte er einen Finanzbanditen usw.
Man kann der Bolfspartei mirklich dazu gratulieren, daß sie mit einem solchen Ehrenmann an einem Strange der FranzenRegierung ziehen darf.
Nazihorden überfallen einen Lehrer. 3n Notwehr vier Angreifer niedergeschoffen.
In der Sonntagnacht murde in Celze bei Hofgeismar der Lehrer Teschte von einer Nazihorde überfallen und brutal mißhandelt. Die Nazis und Stahlhelmer, die im benachbarten Wirtshaus von Bonnet eine Kirmes gefeiert hatten, 30gen vor das Schulhaus, in dem der Lehrer mohnt und forderten mit blutrünftigen Reben den Lehrer auf, herauszufommen. Um Unglüd für ſeine Kinder zu verhüten, ging der Lehrer, notdürftig bekleidet,
hinaus, um die Leute zum Fortgeben zu bewegen.
Die Nazis und Stahlheimer riefen in einem fort: ,, Schlagt den Hund tot" und griffen den Lehrer tätlich an. Nachdem er einen fchweren hieb über den Ropf bekommen hatte, 30g er zog seinen Revolver und scho B, bereits auf dem Boden liegend, in höchfter Notmehr auf die Angreifer.
Von den aus Hofgeismar ftammenben Nationalsozialisten und Stahlhelmern murden vier Personen perlegt. Ein Nationalsozialist erhielt einen Lungenfchuß, ein anderer wurde am Hals, ein weiterer am Arm verlegt. Die Berlegten wurden durch Krantenauto nach Kassel ins Krankenhaus geschafft. Der Lehrer hat eine schwere Augenperlegung erhalten, die unter Umständen zum Berlust des Auges führen fann. Er hat weiter schwere Berlegungen am Kopf davongetragen, die im Krantenhaus genäht werden mußten. Die Untersuchung über den Naziüberfall
ist im Gange.
Oberster Kardinal ausgewiesen.
Der Abwehrkampf der spanischen Republik.
Zahl der Ertrunkenen auf über 500 belaufen. Bon einer zehntöpfigen Familie, die sich an Bord des Unglüdsdampfers befand, wurde niemand gerettet. Unter den Opfern befinden sich auch 32 österreichische Arbeiter einer Fabrit
Einen großen Teil der Schuld an dem Unglück trifft die Schifffahrtsgesellschaft, da der Dampfer nur für den Flußverkehr mit einer Höchstbelastung von 500 Personen zugelassen war. Der deutsche Botfchafter von Hoesch hat am Montag Außenminister Briand das Beileid der deutschen Regierung zu der Katastrophe zum Ausdrud gebracht.
Dampfer auf der Totensuche.
Die Bergungsdampfer bringen unausgesetzt Leichen nach Nantes . Die Szenen find immer dieselben: Ein Dampfer, die Flagge auf alb mast, läuft im Hafen ein. Auf dem Ded liegen, mit einem fchmarzen Zuch bebedt, die Leichen. Das Tuch ist meistens zu flein, so daß Füße und Köpfe unbededt find. Bisher wurden die Leichen von 63 Frauen, 6 Männern und einem Kind geborgen. Sie wurden in einem Raum der Schiffahrtsgesellschaft aufgebahrt. Die Toten haben meist ihre Sonntagsanzüge, die teilweise start zerrissen sind. Manche haben sich verlegt und ihre Körper sind mit geronnenem Blut bedeft. Sie liegen fast alle in der gleichen Haltung da. Ihre Hände sind erhoben, als ob sie den Himmel an
flehen wollten. Es war ihre legte Gefte im Todestampf. Bisher fonnten nur vier Leichen identifiziert werden.
Die Untersuchung über die Ursache der Ratastrophe be stätigt die bereits gestern angegebenen Einzelheiten. Eine ungeheure Sturzwelle hat den Dampfer buchstäblich umgetippt. Das Schiff war durchaus nicht für die hohe See gebaut und anscheinend viel zu sehr überladen.
Bruch im Apparat
tim idend
Die Zellenbauer der KPD. versagen
Außer der Sozialbemptratie magt es feine Bartei, der Deffentlichkeit genaue 3ahien über ihren Mitgliederstand mitzuteilen. Am wenigsten hört man darüber von der Kommunistischen Partei. Man weiß nur aus alter Erfahrung, daß ihre Organisation umso schwächer ist, je mehr sie den Mund aufreißt. Jetzt wird aber im Partetarbeiter", einer Zeitschrift für die kom munistischen Funktionäre, etwas über das Ergebnis einer fommu nistischen Werbefampagne mitgeteilt, die von Ottober bis März burchgeführt worden ist. Wir erfahren hier, daß die Mitgliederzahl in dieser Zeit um 73 296 auf 268 397 gestiegen sein soll. Selbst wenn diese Angabe zutreffen sollte, so würde die Kommunistische Bartei frog der für sie so günstigen politischen und wirtschaftlichen
Situation noch nicht einmal den Dierten Teil ber
Stärte der Sozialdemokratischen Partei erreicht haben. Da aber die Fluktuation der Mitglieder in der Kommu nistischen Partei außerordentlich groß ist, so wird man sicher das Richtige treffen, wenn man von der für März angegebenen Mit gliederzahl noch erhebliche Abstriche macht.
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Dieser Zweifel an der Richtigkeit der Angabe über den mit gliederzumachs erscheint umso berechtigter, als der Parteiarbeiter" zugeben muß, daß die Betriebszellen der Kommunistischen Bartei mejentlich zurüdgegangen sind. Es heißt dort: Die Schere zwischen politischem Einfluß und organisatorischer VerDie Schere zwischen politischem Einfluß und organisatorischer Veranferung in den Betrieben hat sich trots objettio günstiger Umstände
foir
erweitert." Das bedeutet soviel, daß die Kommunistische Partei mit ihrer lärmenden Agitation zwar den politischen Flugsand, die ewig Indifferenten in der arbeitenden Bevölkerung zuweilen in Bewegung segen fann, daß ihr organisatorischer Einfluß auf die Arbeiterschaft und vor allem der auf die Betriebe noch immer verhältnismäßig gering ist.
Straßenzellen. Zusammenfassend wird in dem BarteiDas gleiche Bild ergibt sich bei den Angaben über die Zahl der Straßenzellen. Zusammenfassend wird in dem Parteiarbeiter" bemerkt: Außerordentlich wichtig ist die Tatsache, daß
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heute noch in fünf Sechſtel unserer Ortsgruppen weder Betriebsnoch Straßenzellen bestehen... Maffeneintritte von Arbeitern in
die Partei, trobem teine Aufwärtsentwidlung der teine Betriebszellen, Bringips der Belle als untere Parteieinheit. Durchfegung des
Vor einigen Jahren ist die Belle" im Betrieb und in der Straße als die eigentliche Organisationsform der Kommynistischen Partei bezeichnet worden. Die Wohnbezirtsorganisation wurde als sozialdemokratisch" verschrien. Auf Grund des jetzt von der KPD. für die Funktionäre bestimmten Berichts tommt man zu der Schlußfolgerung, daß die Kommunistische Partei mit der Form ihrer Organisation Schiffbruch erfitten hat und ebenso den Umfang ihrer Organisation, trpg objektiv günftiger Umstände" nicht wesentlich zu erweitern vermochte.
beiden Berteidiger plädierten auf Freispruch. Der Angeklagte be- worden; von hundert Klienten des Instituts erhielten mehr als teuerte noch im Schlußwort seine Unschuld und schloß mit den Worten: Lieber lasse ich mich an die Wand stellen, als unschuldig
einfperren.
Fenstersturz eines Fünfjährigen.
Kopfüber auf den Hof gestürzt.
Madrid , 16. Juni. ( Eigenbericht.) Als der vor vier Wochen unmittelbar nach dem Klostersturm aus. Spanien geflohene Kardinalprimas Segura am Montag versuchte, nach Spanien zurüdzufehren, murde er in der Im Hause Beusselstraße 11 in Mo a bit ereignete sich in den Nähe von Madrid festgenommen. Die Aufforderung der Behörden, gestrigen späten Abendstunden ein schwerer Unglücksfall. Der fünf das Land sofort wieder zu verlassen, lehnte Segura mit dem Hin- jährige Seing noblich machte sich in einem unbewachten Augen meis ab, daß er trant sei und nur in dem spanischen Klima geblic am Küchenfenster zu schaffen und lehnte sich hinaus. Der Junge funden fönne. Segura murde daraufhin auf Anordnung der Re Derlor dabei das Gleichgewicht und stürzte aus bein 2. Stockwert gierung von zwei Aerzten untersucht, die feststellten, daß er völlig fopfüber auf den Hof hinab. Mit lebensgefährlichen Verlegungen gesund ist. Das Kabinett wird nunmehr seine Ausweisung anordnen und ihn voraussichtlich bereits heute bis zur franzöfifchen Grenze schaffen laffen.
Die linke Hand für 60 000 Mart. Ein deutscher Maret" zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Roburg, 16. Juni.
Das Schöffengericht in& ob urg fällte nach Mitternacht das Urteil gegen den deutschen Maret", den Mechaniker Alfred Schad aus Waldsachsen, der bekanntlich angeklagt war, sich auf einem Hadflok die linte hand abgeschlagen zu haben, um auf diese betrügerische Weise in den Besitz der Bersicherungssumme von 60000 Mart zu gelangen. Das Gericht verurteilte Schad megen vorsätzlichen Betrugsverfuches zu 1 Jahr Gefängnis und Tragung der Gerichtstoffen. Der Angeklagte wurde nach der Urteilsverkündung sofort in Haft genommen.
Die Verurteilung erfolgte auf Grund des Beweisverfahrens und der Sachverständigen gutachten, die durchweg uhdie durchweg un günstig für Sch ad ausfielen. Die legten Zeugen, die gestern noch zur Vernehmung tamen, fonnten teine Klärung des Tat bestandes bringen. Auch die Aussagen des Bruders des Angeklagten, Ernst Schad, der seiner Zeit im Berdachte der Beihilfe gestanden hatte, tonnten den Angeschuldigten nicht entlasten. Die mabizinischen Sachverständigen gaben ihr Gutachten übereinstimmend dahin ab, daß die Vorgänge feineswegs sich so abgespielt haben konnten, wie Schad fie geschildert hat. Das Abhaden der Hand fonnte nur auf einer harten Unterlage erfolgt sein, es sei auch sehr wahrscheinlich, daß Schad vor der Ausführung der Tat seinen Arm abgebunden hatte, da er sonst einen viel größeren Blutverlust erlitten häfte, als es tatsächlich geschehen war. Es liegt auch bie Möglichkeit vor, daß eine dritte Person die Tat ausgeführt oder Beihilfe geleistet habe, doch laffe sich hierfür fein ficherer Beweis erbringen. Der Staats anwalt hielt ben Beweis des Betruges und der Selbstverstümmelung für erbracht und beantragte 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. Die
wurde das unglückliché Kind durch die Feuerwehr ins Moabiter Krankenhaus gebracht.
ſtern abe
Auf dem Bahnhof Wedding marf fich gestern abend der 28jährige Friseur Bili Flügger aus der Hussitenstraße vor die Räder eines einfahrenden Zuges. Der Geldstmörder fand im Birchow Krankenhaus Aufnahme, wo er schwer daniederliegt.
Gelbstmord nach Berurteilung. Darlehensschwindler Görs im Untersuchungsgefängnis vergiftet.
1 Pro3. in Wirklichkeit Darlehen. Die Verhandlung gegen die Angetlagten Görs und Genoffen hatte am 27. Mai begonnen. An der Schuld des jegt toten Görs tonnte fein 3weifel bestehert. Er hatte es von vornherein auf Schwindet angelegt.
Not treibt in den Tod.
Auf dem Kemperplat erschoß sich gestern abend, furz nach 11 Uhr, ein unbetannter Mann. Bassanten eilten her. bet und schafften den Schwerverlegten sofort in die Charité. Hier ftellten die Aerzte fest, daß er sich zwei Kopfschüsse beigebracht hatte. Der Unbekannte hatte, bevor er den Selbstmordversuch ausführte, seine Papiere zerrissen und verstreut.
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unbekannte Frau in den Landwehrtanal. Die FeuerBon der Lüom Brüde sprang furz vor 3 Uhr eine noch Die Frau ist
wehr fonnte sie nur noch als Leiche bergen. etwa 28 Jahre alt, 1,65 meter groß und von schwächlicher Figur. 2m kinn hat sie eine 5 Zentimeter lange Narbe. Ihr Taschentuch ist H. T. gezeichnet. Die Leiche wurde ins Schauhaus gebracht.
U- Boot Brack festgestellt.
Zaucher tödlich verunglückt.
Als das Brad eines gefunfenen Unterféebootes murde durch Taucher des Hafentommandos non Benedig ein Hindernis fest= geftellt, das Fischer auf See in der Nähe von Porto Recanuto dadurch entdeckt hatten, daß sich ihre Nege darin verfingen. Das rad liegt auf 26 meter Tiefe und ist nach Ansicht der Blätter wahrscheinlich ein österreichishes Fahr eug, das während des Krieges gesunten sein muß. Der Taucher, der dreimal von Bord eines Schleppers zu dem Brad hinuntergeftiegen war, verunglückte þeim legtenmal tödlich. Seine Leiche wurde an Bord gezogen, wo festgestellt wurde, daß er erstickt par.
Der gestern von der 3. Straffammer des Landgerichts II zu 2 Jahren 3 Wochen Gefängnis, 15 000 2. Geldstrafe und 3 Jahren Cheverlust verurteilie Darlehnsschwindler Görs iff heute morgen um 7 Uhr von den Beamten des Untersuchungsgefängniffes in feiner 3elle tot aufgefunden worden. Da er feine äußeren Merkmale des gewaltsamen Todes aufries, liegt zweifels. ohne eine Selbstvergiftung vor. Mit der näheren Untersuchung der Todesurfache und der Umstände, unter denen der Berurteilte Görs fich das Gift hatte beschaffen fönnen, find die Behörden augenblidlid) noch befchäftigt. Der Tote hat vier Briefe hinterlaffen: Bethaftung des Landtagsabgeordneten Cohfe. Der Gauleiter an feinen Berteidiger, den Straffammervorfihenden Landgerichtsdirettor Schneider, an den Oberdirektor des Untersuchungsgefängniffes und an seine Frau.
Görs, von Beruf Kaufmann, hat in Spandau ein groß auf gezogenes Finanzierungsinstitut gegründet. Mit Hilfe von Inseraten und einem Heer von 2000 Bertretern warb er in der Proving Darlehnssucher an. Die Provision für die Vermittlung von Darlehen betrug 5 Broz. der Summe. Görs hatte auch Geldgeber zur Hand, die in Wirklichkeit nur über ganz geringe Kapitalien ver. fügten; brei von diesen Geldgebern" wurden vom Gericht zu Ge fängnisstrafen verurteilt. Im ganzen liefen in seinem Finanzie rungsinstitut etwa eine halbe Million Darlehnsgefuche ein. 3 ehn tausende find um mehr als 400000 m. beschwindelt
der NSDAP . für Schleswig- Holstein , Landtagsabgeordneter Bohje, betannt gemorden hauptsächlich dadurch, daß er seine Landtagstarte an einen Hatenfreuzfreund abtrat, der sich dann vom Minister Franzen legitimieren" ließ, wurde montagfrüh von zwei Kriminal beamten in seiner Wohnung festgenommen und dem Polizeipräsidium und dann dem Amtsgericht in Altona zugeführt.
Alls erste aller Regierungen hat die amerikanische dem Bölkerbund zur Vorbereitung der Abrüftungskonferenz ihren Rüstungsst and mitgeteilt. Shre Aufstellungen enthalten teine Angaben über das lagernde Material und die ausgebildeten Reserven. Die hat 110 000 mann und 10 000 Offiziere. Die Flotte zählt 631 KriegsArmeestärfe beträgt 140 000 Mann und 13 000 Offiziere, die Marine fchiffe mit 2 Millionen Tonnen. Die reinen Seeresabgaben betragen 835 millionen Dollar.