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Mutter und Sohn.

Psychologische Rätsel in einem Totschlagsprozeß.

Während der

Ferien- und Reisezeit

kann der Vorwärts" und der Abend" auf jede Dauer allerorts bezogen werden

Vor dem Landgericht III beginnt heute die Berhand- Touristen und Wanderer lung gegen den 26jährigen mag Thielete wegen foge­nannten deszendenten Totschlags( Tölung eines Berwandten in aufsteigender Linie).

Mag Thielede hat am 6. August vorigen Jahres unter aufsehen­erregenden Umständen seine Mutter Camilla Thielede in der Joachim Friedrich- Straße zu Charlottenburg   getötet. Die Anklage wird vom Statsanwaltsrat Herf, den Anfläger im Lies­chen Neumann- Prozeß, vertreten. Die Berteidigung liegt in den Händen des Rechtsanwalts Dr. Mendel.

Am 7. August v. J., morgens um 6 Uhr, erschien der Angeklagte im Büro des Polizeireviers und erklärte, er habe seine Mutter

fordern das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutsch lands bei den Bahnhofsbuchhandlungen, Zeitungs Kiosken, Buch­handlungen und sonstigen Verkaufsstellen.

Sommerfrischler

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lassen sich den Vorwärts" bei einer Aufenthaltszeit bis zu einer Woche per Kreuzband nachsenden. Das Porto beträgt wochentags 10 Pf., Sonntags 15 Pf.( pro Woche 70 Pf). Bei längerem Aufenthalt ist der " Vorwärts" auf dem billigeren Wege der Postüberweisung zu be­ziehen, welche die Hauptexpedition vornimmt. In diesem Falle kommen zu dem Abonnementsbetrage nur die Postbestellgebühren von 72 Pf. pro Kalendermonat. Wenn Nachsendung der Zeitung gewünscht wird, ist die in Frage kommende Ausgabestelle oder die Haupt­expedition des Vorwärts", Berlin   SW 68, Lindenstraße 3, möglichst eine Woche vorher zu benachrichtigen.

mit einem Dolch getötet, weil er von ihr mit einem Armee Laubenkolonisten

revolver bedroht worden sei. Die Kriminalpolizei fand die Tote in eigenartiger Weise zugeschnürt auf dem Fußboden der Wohnung

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wird der Vorwärts" durch Boten zugestellt. Genaue Bezeichnung der Laube ist erforderlich.

müssen die Nachsendung unter Beifügung von 50 Pf. in Marken mindestens 2 Tage vor der Abreise schriftlich bei der Zustell­Postanstalt beantragen. Berlin   SW 68, Lindenstraße 3

Vorwärts- Verlag Fernsprecher bonhoff 292-297

liegen. Ich habe sie mir nach merikanischem Ritus als Mumie vor Postabonnenten gestellt und sie so beerdigen wollen," erklärte der Täter. Er habe, während die Mutter badete, sich mit ihr unterhalten. Ueber die so­eben empfangene Nachricht von dem Tode ihrer jüngeren Schwester Ludmilla erregt, habe sie u. a. gesagt: Jetzt bin ich wohl auch bald an der Reihe, aber zuerst muß die junge Generation ran." Sie habe die Seife auf den Fußboden fallen lassen, er habe sich gebückt, um sie aufzuheben. In diesem Augenblid habe die Mutter seinen Dolch aus der an seinem Gürtel befestigten Scheide gezogen, habe auf ihn zu­stechen wollen, und dabei immerzu gerufen: Du zuerst, du zu er st." Es sei ihm gelungen, im Kampfe ihr den Dolch zu entwinden und da habe er blindlings zugestoßen. Die Leiche zeigte etwa 17 Stiche im Rücken, in der Brust und am Halse.

hatten die 3 gesuchten Personen richtig gefunden. Der Leiter der Berliner   Kriminalpolizei   Direktor Scholz verteilte die Preise unter die 7 Preisträger.

Großer Stoffdiebstahl.

In der vergangenen Nacht wurde von bisher noch unbekannten Tätern in die Geschäftsräume der Firma 2. Hübscher, König­straße 63, eingebrochen. Es wurden eima 3000 Meter verschieden. farbige englische   Herrenanzugstoffe gestohlen, die nach vorläufiger Feststellung einen Wert von etwa 35000 Mart darstellen.

Die 42. Jahresversammlung des Deutschen Guttemplerordens findet vom 1. bis 7. Juli in Berlin   statt, und zwar in den Gesamt­räumen der Kroll- Oper ant Plaz der Republik  .

Parteinachrichten

Binfendungen für biefe Nubrit find Berlin   G 68, Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten.

Beginn aller Veranstaltungen 19% Uhr, sofern teine besondere Zeitangabe!

Heute, Mittwoch, 17. Juni.

24. Abt. Gruppe der jüngeren Barteigenossen bei Müller, Carmen- Enlon­Straße 85. Referent Genoffe Reinemann: Leipziger   Parteitag und die Jugend": 36. Abt. Busanmenkunft jüngerer Barteimitglieder 20 Uhr bei Busch, Tilfitez Straße 27. Distuffion: Das Ergebnis des Leipziger Parteitages". Refe­rent Viktor Krüger. 48. Abt. 20 Uhr Jugendheim Waffertorstr. 9, Diskussionsabend der fängeren Genossen. 85. Abt. Mitgliederversammlung im Birkenwäldchen, Manteuffelstraße, gegen­über dem Boseparf. 1. Bericht vont Reichsparteitag, Genosse Hille. 2. Die Gefahren der Notverordnung, Genosse Dr. Ollendorf. Mitgliedsbuch legi: timiert. Der II. Bezirk hat die Gaalfontrolle.

88. Abt. 20 Uhr Vorstandssigung bei Dehlam.

96. Abt. Rufammenkunft jüngerer Barteimitglieder in der Lesehalle Nogat­Ede Jifestraße. 119. Abt. Die Teilnehmer an der Dampferfahrt am 19. Juli werden gebeten, sich umgehend in die Listen der Bezirksführer einzuzeichen oder ihre Teil. nahme bis spätestens 25. Juni dem Genossen Birthölzer, Rathausstr. 1, anzuzeigen.

Morgen, Donnerstag, 18. Juni.

14. Areis. 14 Uhr Erwerbslosenzusammenkunft im Seim Böhmische Str. 1-5. Bünttlich erscheinen. Freitag, 19. Juni, 19% Uhr, engerer Kreisvorstanb und Abteilungsleiter im Barteibüro. 20. Abt. 20 Uhr Ausspracheabend: Was brachte der Parteitag?" bei Jaznick, Schwebenstr. 11.

38. Abt. 20% Uhr Abteilungsvorstandssitung bei Barbusch, Friedenstr. 88. Es darf diesmal fein Borstandsmitglied fehlen. 99. bt. Beckers Gesellschaftshaus, Chauffeeftr. 97, Mitgliederversammlung. Dr. Kurt Rosenfeld  , M. d. R.: Bericht vom Barteitag und die neue Not­verordnung". 124. Abt. Mitgliederversammlung bei Anders, Bahnhofftr. 85-37. Thema: Parteitag und Notverordnung". Referent Kreisvorsihender Genosse Frig Thurm.

Frauenveranstaltungen.

1. Abt. Der für heute, 17. Jumi, angefekte Frauenabend wird wegen der Rreismitgliederversammlung auf den 24. Juni verschoben.

8. Abt. Donnerstag, 18. Juni, Treffpunkt zur Besichtigung des Altersheims Biostorf 14 Uhr Bahnhof Großgörschenstraße.

Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt.

6. Recis. Tonnerstag, 18. Juni, 19% Uhr, bei Krüger, Grimmstr. 1, 3u­Kreisausschußmitglieber. 1. Referat der Genoffin Dr. Maria Tasbender über Die Behandlung pindopathischer und verwahrioster Jugendlicher". 2. Genosse

fommentumit der Helfer( innen) der Arbeiterwohlfahrt, Fürsorger( innen) und

Jm Museum für Naturkunde  , Invalidenstr. 43, fprit Mittwah, abends Feuerstein: Mitarbeit der AW. an der Teinterfürsorge des Bezirksamtes".

Allgemeine Wetterlage.

46.Juni 1931, abds.

Die Jugend des Sechsundzwanzigjährigen ist geradezu phantastisch gewesen. Uneheliches Kind eines Fabritbefizers und einer launenhaften pschopathischen Mutter, einer Schneiderin, wuchs er ohne Spielgefährten heran, fam in die Freie Schulgemeinde Wickersdorf   bei Saalfeld  , und fiel hier durch sein sonderbares Wesen und seine hohe aber einseitige Intelligenz auf. Er zeigte eine ganz besondere Borliebe für Bölferfunde, lernte die indiani sche Sprache, sammelte vergiftete Pfeile u. dergl. mehr und der­ließ Widersdorf nach vier Jahren, weil feine Hoffnung bestand, daß er wegen seiner einseitigen Begabung der Abschlußprüfung gewachsen 6 Uhr, Prof. Moser über den Streislauf des Stoffes. sein würde. Nach einem furzen Studium in Paris   fuhr er als blinder Passagier nach Ruba, ging über Merito zu Fuß nach den Bereinigten Staaten, lebte längere Zeit mit Indianerstämmen und wurde schließlich nach Europa   zurüdtransportiert. Ohne Wissen der Mutter hatte er eine Näherin geheiratet. Als die Schwieger­tochter mit dem Kinde zu der Mutter zog, gab es immer wieder Streitigkeiten. Eine gewisse Rolle spielte dabei seine uneheliche Geburt. Er wurde bald nach der Mutter Thielede genannt, bald Neuhaus nach ihrem ersten Mann, bald Tzschöckell. So legte er sich einen eigenen Namen zu Calis Suhamani ,,, Mann, der sich zum Kampf stellt" nad) einer indianischen Sage. Er bewarb sich bei den Behörden um Anerkennung dieses Namens, die Mutter half ihm bei seinen Bemühungen; auch sein Töchterchen trug er unter dem Namen Suhamani ein; er ist deswegen auch wegen Urkundenfälschung angeflagt. Die Spannung zwischen Mutter und Sohn wuchs von Tag zu Tag. Beide fühlten sich gegenseitig bedroht. Der Sohn er­mog u. a. allen Ernstes die Ueberführung der Mutter in die Irren­anstalt. Welche besonderen Umstände die Spannung zwischen Mutter und Sohn derartige Ausmaße annehmen ließ, daß es schließ lich zur Explosien fam, wird die Gerichtsverhandlung ergeben.

Die Lösung des psychologischen Rätsels der Tat liegt nicht zuletzt In den Händen der beiden Sachverständigen, des Sanitätsrats Dr. Leppmann und Medizinalrat Dr. Dyrenfurth.

Unsere Kampfeslieder.

Offene Singeffunde für alle Gangesluftigen. Das Preisausschreiben des Sozialistischen Kulturbundes für ein neues sozialistisches Lied, dessen Ergebnis jetzt bekannt wurde, war dem Gedanken entsprungen, daß in unserer Bewegung bei vielen Gelegenheiten ein Mangel an mit­reißenden, einigenden Liedern auftritt. Wohl befizen wir manche Lieder, die uns durch ihre innere Berknüpfung mit der Geschichte des Sozialismus ans Herz gewachsen sind, aber es gibt nur eine sehr beschränkte Zahl solcher Lieder. Biele haben sich nicht halten können, weil die Melodie zu fonventionell ist und unserem heutigen veränder­ten Zeitempfinden nicht mehr entspricht. Auch unsere Bläsertapellen sind bei Festen und Umzügen immer wieder gezwungen, Anleihen bei der Militär- oder bürgerlichen Unterhaltungsmusit zu machen, weil das Proletariat bisher nicht in der Lage war, eine eigene Kunst zu entfalten.

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Die Texte der preisgekrönten Lieder sind ausgesprochen tämpfe­risch, viel mehr als z. B. das vor 10 Jahren entstandene Wenn wir schreiten", ein Lied, das heute überall gesungen wird und durch die Macht der Mufit auch in bürgerlichen Kreisen unsere Gedanten er­flingen ließ. Die neuen Lieder richten sich besonders an- die Atti­venin unserer Bewegung, vornehmlich an die Jugendkreise. Die Arbeiterschaft hat ein Anrecht darauf, mit diesen Werken schnell­stens bekannt zu werden. Sie müssen überall gesungen werden. Des­halb soll für Berlin   der Versuch gemacht werden, diese Lieder in einer öffentlichen Singestunde mit allen, die fommen wollen, zu üben; sie foll am Montag, dem 22. Juni, abends 8 Uhr im

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7. Kreis. Freitag, 19. Juni, 16 Uhr, Besichtigung des Waisenhauses  Rummelsburg. Treffpunkt 14% Uhe Bahnhof 300 oben. Intereffierte Genossen tönnen in beschränkter Rahl teilnehmen.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin. Berichtigung! Die Aufammenkunft aller Helfer und Gruppenführer für die Aufmarschprobe findet heute um 20 Uhr in der Karl- Mart- Schule, Neu­föln, statt. Die Kreise   Charlottenburg, Spanbau,   Wilmersdorf, Rehlendorf, Steglik,  Treptow, Weißenfee und Bantom werden gebeten, heute zwischen 18 und 19 Uhr die Handgettel aur Conmenmenbfeier abzuholen.

Areis Friebrichshain: Seute, Mittwoch, 18-19% Uhr, Spielen aller Falten auf dem Sportplas im   Friedrichshain. Zutritt nur mit Faltenausweis. Sonntag Fahrt nach Friebrichsfelde. Treffen 7 Uhr Weberwiese. Rosten 15 Pf. Ende 20 Uhr. Falten aus allen Gruppen können teilnehmen.- Gruppe Landsberger Blaz: Sonntag Gruppenfahrt nach   Friedrichsfelde. Anmeldung Donnerstag und Freitag im Heim. Roften 15 Bf.

Kreis Prenzlauer   Berg: Die Teste Untersuchung der Reltlagerteilnehmer findet Freitag, 19. Juni, 11 Uhr, Schule Eberswalder Str. 10, Schularataimmer, tatt. Die notwendigen Helfer stellt der Sort. Vornahme der Abftriche 30. Jumi, 11 Uhr, an gleicher Stelle. Gruppe Freiheit: Seute, 17 Uhr, im Heim Sonnenburger Str. 20, Besprechung aller Beltlagerteilnehmer.

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Rreis Charlottenburg: Alle Ferienfahrtteilnehmer( Neftfalten und Reltlager) miffen am Donnerstag, 18. Juni, 14 Uhr,   Berliner Str. 137 zur Unter­faidhung tommen.   Wittlich fein ist Pflicht. Donnerstag, 18. Juni, 20 Uhr, Selferbesprechung im Seim Rosinenstraße.

Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation

21. Abt. Unsere langjährige Genoffin Bertha Braufe, Basewalker Straße 5, ist verstorben. Ehre ihrem Andenken! Einäscherung Donnerstag, 18. Juni, 19 Uhr, Krematorium Gerichtstraße. Um rege Beteiligung wird ge­beten.

SEJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Cinfenbungen für diese Rubrif mar an bas Jugendfetretariat  Berlin$ 23 68. Linbenftrafe

Bezirksausschußfißung morgen, 19 Uhr, im Eigungssaal des PV., Linden.

Straße 3.

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Heute, Mittwoch, 19% Uhr.  Gesundbrunnen, R. F.: Gotenburger Str. 2.: Jugendtag". Gesund brunnen II: Christianiaftr. 38: Cozialismus im Alltag". Arnimplas und interessierte Genossen der Abt. Schönhauser Borstadt: Connenburger Str. 20, Rimmer 4: Der Parteitag". Schönhauser Vorstadt: Spiel und Sport auf dem Eper, 18 Uhr.   Köpenicker Biertel: 1914 Uhr   Roter Treff.   Wannsee: ,, Lindenhof", Wilhelmplag: SAJ. und KII." Lichtenrabe: Roonstraße: Unser Wandern".   Bohnsdorf: Wachtelstr. 1: Lichtbilder: Nazi in der Kari­tatur". Reukölln IX: Werben. Treffpunkt 18% Uhr beim Genossen Klote. Köpenid I: Grünauer Str. 5: Funktionärsigung.   Friedrichshagen: Friedrich­straße 87: Erite   Silfe bei Unglücksfällen." Friedrichsfelbe: Gunterstr. 44:  Lichtenberg- Mitte: Scharnweberstr. 29: Der Parteitag in  Lichtenberg Ren- Lichtenberg: Scuffstraße: Goziales Wandern". Norb, R..: Gunterstr. 44: Moderner Tanz oder Volkstanz". Lichtenberg Nordwest: Doffeftr. 22: Die Barteitage der   SPD." Ratow: Pantgrafen", Bahnhofstr. 1: Aohol und Nikotin". Bankow, R..: Kissingenstr. 47: Fürsorgeerziehung. Jugendgefängnis". Westen, Arbeitsgemeinschaft: Der Parteitag in   Leipzig". Referent Genosse Dr. Walter Bahl.

Aktuelle Fragen".  Leipzig".

Deutschlang lag am Dienstag im Bereiche eines Hochdrucgebiets, das ganz   Mitteleuropa heiteres Wetter brachte. Im Binnenlande waren auch die Winde meist schwach. Die Temperaturen erreichten faft allgemein mehr als 20 Grad und stiegen in   Süddeutschland sogar auf 27 Grad im Schatten. Das mitteleuropäische Hoch verlagert fich unter Berflachung langsam nach Osten. Almählich rüdt von Westen eine Störung nach, die am Dienstagabend sich über Ostengland be= fand. Bei der Ostwärts- Bewegung dieser Störung dürften wir unter gewitterartigen Regenfällen in den Bereich etwas füblerer ozeanischer ließend an Luftmassen kommen. Bis zum Mittwochabend wird uns aber die Abkühlung voraussichtlich noch nicht erreicht haben.

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Wetteraussichten für   Berlin. Zunächst noch ziemlich heiter und warm, später zunehmende Gewitterneigung. Für   Deutschland. Im Often und Süden beständig und warm, im übrigen Reiche westoft wärts fortschreitende Abfühlung mit Gewitterregen.

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S66. Westen: 18 Uhr Rosinenstr. 4: Wie bekämpfen wir den Faschismus?" Werbebesirt Brenzlauer   Berg: Alle Interessenten für Ferienfahrten an­fchließend an den   Frankfurter Jugendtag 20 Uhr Sonnenburger Str. 20, Bimmer 3. Werbebezirt   Kreuzberg: Briger Str. 27-30: Rulturreaktion und Jugend". Werbebezirk Renkölln: Epredyftunde 17%-19% Uhr Ganghoferstraße. Sprechcorprobe 19% Uhr Kanner Straße.

In Sachen der Kufirol- Fabrit Kurt Krisp gegen die Firma Deutsche Schollwerte G. m. b. H.,   Frankfurt a. M., teilen die Scholl­merte mit, daß sie beim Landgericht   Frankfurt a. M. eine einst­weilige Verfügung erwirkt haben. Nach diesem Beschluß wird der Kutirol

Broßen Saal des gehrervereins hauses am Aleranderplan Vorträge, Vereine und Versammlungen. werte mitzuteilen oper, burch öffentliche Mitteilungen bekanntzu­

stattfinden. Es ist geplant, dann im Herbst eine öffentliche Bor führung der preisgekrönten Lieder durch berufene Chöre folgen zu lassen.

Alle fangeslustigen, Genossen und Genossin nen, besoders die Kreise der Sozialistischen Arbeiterjugend und der Kinderfreunde find zu dieser Singestunde herzlichst eingeladen.

Kriminalfest im Lunapart.

Das Wohltätigkeitsfest der   Berliner Kriminalisten, das am Sonnabend im Lunapark stattfand, war ein großer Erfolg für die Veranstalter. Die Borstandsmitglieder Kriminalrat Schlosser, Kriminalfommissar Dr. Riese somie die Kriminalsekretäre Seidel und Moczed hatten das Fest mit großer Umfight porbereitet. An dem Kriminalisten- Suchmettbewerber find die brei?" be teiligte sich das Publikum mit größtem Interesse. Sieben Besucher

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäftsstelle:   Berlin G. 14. Gebaftianftr. 37-38. Sol 2. St. Gauvorstand. Mittwoch, 17. Juni, 20 Uhr, Jugendleitersigung im Gausihungsfaal. Mittwoch, 17. Juni. Prenzlauer   Berg( Juma tanner): Laufend jeden Mittwoch, 20 Uhr, in bekannter Turnhalle. Nähere An­weisungen ergehen dort. Rivil. Donnerstag, 18. Juni. Lichtenbera( Orts. verein): 19% Uhr große Funktionärversammlung bei Rodegast, Normannen. ftraße 38. Erscheinen Pflicht. Bantow( Ortsverein): 20 Uhr erweiterte Bor standssitung bei Neumann, Bantow, Mendelstr. 17. Freitag, 19. Juni. Char lettenburg( Jungbanner): 20 Uhr Jugendheim Spreestr. 29. Referat Ram. Bolizeihauptmann Ende: Gei Rämpfer der Republit und nicht mitläufer". Reutöln- Brig. 1. Samterabfchaft: 20 Uhr Mitgliederversammlung im Restaurant Gambrinus, Neukölln, Raiser- Friedrich- Ecke Treptower Straße. Aktive Kame aliederversammlung in den bekannten gofalen die Rameradschaften Berbagen raden erscheinen in Bimbestleidung. Bichtenberg: Um 20 Uhr haben it. und Traveplak. Alle attinen und paffinen Rameraden müffen erscheinen. Semeradschaft Gustav Tempel: 20 Uhr auf dem Schießplak des ARG., Ustall. meg.- Romeradschaft Rummelsbyta trifft fich 19 ht bei Sam. Alofe, Rupp. remiftraße.

Longfellow English Debating Club: Mittwoch, 20 Uhr. Zahnärztéhaus, Bülowstraße 104, Guttmannsaal: Mrs. Brayn: An English Woman in   China".

machen, daß die Kunden und Abnehmer der Antragstellerin nicht be­rechtigt sind, die Mittel der Firma Scholl zu propagieren oder zu verkaufen, sobald auf den Artikeln, Badungen, Prospekten der ,, Dr.- Titel" angebracht sei.

Muß das sein? Muß der Waschtag immer in dieser Satz verlaufen? Muffen die guten Vorsäke an der Unzulänglichkeit einer überlieferten Wasch. methode scheitern? Nein, das muk anders werden! Krisenstimmung im all­gemeinen und Ermüdungserscheinungen im besonderen kommen nicht mehr por, wenn Sie nach der arbeit, zeit- und geldsparenden Berfilmethode waschen.

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aber quch zur Bräunung des ganzen Körpers bei Sonnenbädern verwende man bie reizmilbernde und fühlende Leodor Fett- Creme. Tube 60 f. und 1 Mr. Miriam unterfügt durch Leodor- Edelfeife Stud 50 Pf. zu haben in allen Chlorodont- Berkaufsstellen.

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