Nr. 291 48. Jahrgang
1. Beilage des Vorwärts
Ulbrichs
Donnerstag, 25. Juni 1931
Nach den ersten Meldungen sollten Wiley Post und Harold Gatty bereits am frühen Nachmittag in Berlin eintreffen. Aber um vier Uhr lag der Tempelhofer Flughafen noch völlig verwaist da. Niemand wußte, wo die Flieger stedten. Endlich tam Leben auf den Platz. Tonfilmautos rollten heran, Photographen und Pressevertreter marschierten auf. Man sah vor allen Dingen viele Bertreter der amerikanischen Kolonie in Berlin .
Kurz nach sechs Uhr wurde befannt gegeben, daß die Amerifaner in Hannover gelandet jeien. Um halb neun Uhr taucht ein Eindecker über der westlichen Seite des Flughafens auf, kam schnell näher und landete weit drüben auf der Tempelhofer
Seite. Es war die Winnie Mac of Oklahoma", ein zierlicher weißer Hochdecker, der an der Seite die Namen der Piloten und die Inschrift„ Around The World Flight" trug. Der Apparat wurde von einem Unto an den Flugfteig gezogen, das Publikum brach in Hochrufe aus, strömte aufs Feld, aber die beiden Piloten waren nicht zu sehen. Sie waren an der Landungsstelle ausgeffiegen, wurden von einigen Begeisterten auf die Schultern gehoben und übers Feld getragen. Man fah einen Kellner, der eine Setiflasche schwang, hörte Bruchstüde einer Ansprache, die immer wieder durch Hochrufe überfönt wurde.
Die beiden Piloten, zwei untersetzte fräftige Gestalten, machten einen start erschöpften Eindrud und konnten sich kaum auf den Beinen halten. Sie haben die Strecke Harbor Grace- Berlin in 24 Stunden durchflogen.
Zum Empfang der Ozeanflieger
hatten sich vom Reichsverkehrsministerium Ministerialdirigent Brandenburg und Geheimrat Fisch eingefunden. Deutsche und amerikanische Damen überreichten Post und Gatty Blumensträuße, die amerikanische Nationalhymne ertönte und dann ergoß sich das grelle Licht des Scheinwerfers über den blauweißen Eindeder, der in seiner Zierlichkeit so gar nicht den Vorstellungen entsprach, die man sich von einem Ozeanflugzeug macht. Die Polizei hatte sich diesmal im Hintergrund gehalten und an die Disziplin der Breffe und Kameraleute appelliert. Aber mit dieser Disziplin war's nichts. Es ging alles drunter und drüber, so daß sich der Empfang nicht so abwickeln fonnte, wie es vorgesehen war.
Stempelmacher verhaftet.
Wie man aus einem Mord Kapital schlägt.
Das Urteil in dem Prozeß um Ulbrichs„ Lebenden Marmor" wird erst heute verkündet. Ueber den Prozeß selbst läßt sich aber bereits jetzt schon Abschließendes sagen. Daß der ermordete Uhr
Der Hoch deder ist eine viersizige Kabinenmacher Ulbrich aus seiner Photographierleidenschaft Lust und maschine vom Typ Lookhead Vega und wird durch einen 480- PSPratt- Whitney- Warp"-Motor angetrieben, mit dem die Maschine eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 260 Kilometer erzielt. so schnell wie möglich nach Moskau weiterzufliegen. Die Flieger, die im Flughafen- Hotel übernachten, beabsichtigen
Ueber dem englischen Festland
trafen die Flieger gestern mittag gegen 12% Uhr ein. Sie landeten auf dem Sealand- Flugplay in der Nähe von Chester um 12% Uhr. Um 14 Uhr stiegen sie wieder auf, um den Flug nach Berlin fortzusetzen.
Sealand - Flugplatz bei Chester erfolgte vollständig überraschend. Sie Die Ankunft der beiden Flieger Post und Gatty auf dem waren zuerst über Bangor in der Grafschaft Caernarvonshire um 12,20 Uhr gesichtet worden, wo sie zwei Schleifen über der Stadt machten, um sich zu orientieren. Sie flogen von da aus ostwärts weiter. Ihre Landung in Chester erfolgte ohne jeden zwischenfall. Die Flieger fragten zunächst einmal nach ein paar Zigaretten. Sie hielten sich dort weniger als eine Stunde auf und hatten kaum irgendwelche Zeit, zu irgend jemandem zu sprechen, da sie sich mit der weiteren Fahrt nach Berlin ganz außerordentlich beeilen wollten. ,, Wir werden unseren Tee in Berlin trinken", so riefen sie aus, als sie mit dem Flugzeug wieder abflogen.
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Der 5. geglückte West- Ostflug.
Die Winnie Mac of Oklahoma", mit den beiden amerikanischen Piloten Wiley Post und Harold Gatty, ist das fünfte Flugzeug, das in West- Ost- Richtung glücklich den Ozean überquert hat.
Der erste, dem die Ueberquerung geglückt ist, war Lindbergh. Er konnte die Strede New York - Paris in 33 Stunden zurücklegen. Kurz nach ihm flogen Chamberlin und Levine nach Deutsch land. Sie brauchten für ihren Flug 42 Stunden. Ebenfalls im Juni jenes Jahres startete der Nordpolflieger Byrd, verirrte sich im Nebel und mußte an der Küste der Bretagne ( Frankreich ) niedergehen. Auch einer Frau gelang ein Flug über das große Waffer". Es war Miß Earhart , die glücklich den europäischen Kontinent erreichte.
gestellt. So unter anderem auch den einer Kartonfabrit in Ober schöneweide . Auf den Arbeitsnachweisen suchte er mun junge Leute, die er mit diesen falschen Papieren ausrüstete und die damit Unterstübungen erhielten, auf die sie rechtmäßig feinen Anspruch hatten. Die Schwindeleien des Stempelmachers wurden in großem Umfange betrieben, und mancher wirklich Bedürftige ist durch sein Treiben um Stempelmacher bekannt. Die jungen Burschen wandten sich an ihn, wenn sie neue Bapiere brauchten. Seine Gefälligkeiten ließ er sich gut bezahlen.
Betrügereien auf Kosten der wirklich Bedürftigen. Durch die Aufmerksamkeit eines Pfarrers in einem westlichen Borort gelang es, einen lange gesuchten Fälscher und Schwindler festzunehmen. Bald hier, bald dort tauchten Leute auf, die mit gedie Unterstützung gefommen. In seinen Kreisen war S. als der fälschten Papierer versuchten, Unterstützungstaffen zu täuschen. So erschien auch gestern bei dem Pfarrer ein jüngerer Mann und flagte bitterlich seine Not. Er erzählte, daß er eine Frau und zwei Kinder zu Hause habe, die hungerten und legte auch Bescheinigungen vor, die seine Erzählungen zu bestätigen schienen. Der Pfarrer war aber nicht so leichtgläubig, beſtellte vielmehr den jungen Mann zum nächsten Tag wieder und behielt seine Papiere ein. Der junge Mann erschien auch tatsächlich. Er machte aber ein sehr er stauntes Gesicht, als ihn ein Kriminalbeamter empfing. Die Prüfung der Papiere hatte nämlich ergeben, daß sie alle gefälscht waren. Auf der Polizei wurde der Mann als ein 27 Jahre alter Rudolf S. festgestellt. Die Erzählungen von der Frau und den beiden Kindern waren Märchen, denn S. ist unverheiratet. Als früherer Lithograph hatte er fich verschiedene Firmenstempel felbft her l
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Auble
VON
1. ILF UND F. PETROW
,, Nicht wahr?" fragte Worobjew. Da kann man ver
rüdt werden!" ,, Jawohl."
Eine Sonnenwendfeier der Kinderfreunde findet am Sonnabend, dem 27. Juni, auf dem Wassersportplak Plößensee statt. Treffpunkt aller Teilnehmer um 21 Uhr am Eingang zum Wassersportplatz( Seepromenade). Beginn der Feier um 21.30 Uhr. Eltern, Freunden und Gästen wird geboten: Musit, Gesang, Sprechchor, Laternentanz der Restfalten, Fadelaufmarsch und das große Sonnenwendfeuer. Mitwirkende find: Unsere Kindergruppen, Der Junge Chor". Streichorchester, Trommler und Fanfarenbläser der Sozialiftischen Arbeiterjugend. Programm 10 Bf. Kinder frei. Eltern, Kinder und Freunde unserer Bewegung! Kommt zu unserer Veranstaltung!
Geld machte, ist letzten Endes begreiflich; er ist ja auch nicht zuletzt seiner Photographierleidenschaft zum Opfer gefallen. Daß man aber aus seiner Ermordung und aus der 17jährigen Mörderin Kapital zu schlagen versucht, bildet einen Beitrag zu den Literaturfitten unserer Zeit.
Wie ist denn eigentlich der Angeklagte Vespermann in den Besitz der Ulbrischen Platten gekommen. Darüber hörte man im Gerichtssaal Ulbrichs geschiedene Frau, Herr Vespermann erschien am Mordabend als Photoreporter bei Frau Ulbrich. Ein anderes Mal erhielt er von ihr zur Ansicht eine Anzahl Platten. Als die
weiterverkauft
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Frau ihre Rückgabe forderte, wurden sie unter Ausflüchten zurückbehalten. Und eines Tages waren die Platten für 800 Mart ohne Erlaubnis der Frau. Und nun der Wiener Berlag für Kulturpolitik. Er läßt sich den Text von Dr. Wulffen und Dr. Abraham schreiben, ohne daß diese das Bildermaterial kennen und läßt ein Buch erscheinen, dessen Aufmachung direkt auf ungesunde Sensation abgestimmt ist. Die Sachverständigen gingen in ihren Ansichten auseinander. Robert Breuer meinte, daß zwischen dem wissenschaflichen Text und dem Photomaterial fein Zusammenhang bestehe. Aftaufnahmen brauchen durchaus nicht unzüchtig zu wirken, wohl ist dies aber hier der Fall. Anders Ludwig Fulda . Das Bildermaterial, meinte er, sei vom Terte nicht zu trennen, es illustriere nur die pathologische Photographierleidenschaft des Uhrmachers.
Der Staatsanwalt beantragte 300 Mark Geldstrafe und Unbrauchbarmachung der zur Herstellung des Buches bemutzten Platten.
Ueber die Züchtigkeit“ und„ Unzüchtigkeit" der geschmacklosen und minderwertigen Photos mag man verschiedener Ansicht sein. Vielleicht hätte man besser getan, die Anklage nicht wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften, sondern wegen Vorspiegelung falscher Tatsachen zu erheben. Der Käufer des Buches hätte nach Hingabe von 12,50 M. allen Grund gehabt, sich betrogen zu fühlen. Von einer Vorspiegelung falscher Tatsachen könnten mit Recht auch Dr. Wulffen und Dr. Abraham sprechen: wäre ihnen die beabsichtigte Aufmachung des Buches vorher bekannt gewesen, sie hätten ihren wissenschaftlichen Text bestimmt nicht hergegeben.
Die Kürten Aften im Justizministerium.
Die äußerst umfangreichen Kürten- Atten sind erst gestern im Justizministerium eingetroffen. Seit Kürtens Verurteilung sind zwei Monate verstrichen. Die Zeit, die die Düsseldorfer Justizorgane zum Studium der Akten und zur schriftlichen Aeußerung benötigten, ist angesichts des Umfanges der Atten nicht verwunderlich. Kürten hatte zunächst die Einreichung eines Gnadengefuches abgelehnt, um sich hinterher eines Besseren zu befinnen. Auch das Autizministerium dürfte nicht wenig Zeit brauchen, um sich durch die Kürten- Materie hindurchzuarbeiten. Der Referent fur Gnadensachen muß zur Grundlage seines Gutachtens nicht nur das Urteil machen, sondern auch den Inhalt der gesamten Akten und insbesondere auch die Gutachten der Sachverständigen. Erst dann fann er dem Justizminister Vortrag halten. Die Entscheidung über Begnadigung wird vom Gesamtkabinett getroffen. Vier Kinder überfahren.
In der Flughafenstraße in Neukölln ereignete sich gestern abend ein Verkehrsunfall, bei dem vier Kinder zum Teil schwer verlegt wurden. Durch Bruch eines Verbindungsstückes löfte sich der mit Mehl beladene Anhänger eines Laftzuges und geriet auf den Bürgersteig. Das schwere Fahrzeug fuhr in eine Gruppe spielender Kinder hinein. Drei Mädchen und ein Junge
tor hatte das Gefühl, daß man von dem Publikum zwei-| Der Unbekannte wankte in den dicken Hüften, stürzte vorbei hundert Rubel nicht so leicht hereinbekommen würde, ein zu an den verblüfften Konzessionären in den Saal und kaufte hoher Betrag für die kleinen Leute, die im Saal geblieben j waren, und er beschloß, diesen Betrag nach und nach herein zubringen. Die Stühle tamen wieder zum Verkauf, diesmal aber stückweise.
"
Ostap gewann rasch seine ganze Entschlossenheit und Kaltblütigkeit wieder. Sie Weiberverführer, bleiben Sie hier und rühren Sie sich nicht. Ich komme in fünf Minuten wieder. Und Sie müssen aufpassen, was hier vorgeht. Kein Stuhl darf von hier weggetragen werden, ohne daß wir wissen, von wem und wohin.
In Benders Kopf war ein Plan gerift, der einzig mög liche in der schwierigen Situation, in der sie sich befanden. Er lief auf die Betromstraße hinaus und sprach dort sach
Ostap näherte sich Worobjem, sah sich um und versetzte dem Vorsitzenden des Gubernial- Adels einen furzen kräftigen, für ein fremdes Auge nicht bemerkbaren Schlag in die Seite. Da hast du die Miliz! Da hast du den teuern Preis der Stühle für die Arbeiter aller Länder! Da hast du die nächtlich mit den Straßenkindern. Fünf Minuten später fehrte er, lichen Spaziergänge mit Weibern ! Da hast du für deine Lotternatur!"
Worobjem blieb bei der Exekution stumm. Von der Seite her hatte es den Anschein, als spreche ein respektvoller Sohn mit seinem Bater, nur daß der Vater allzu lebhaft den Kopf schüttelte.
Jetzt scher dich weg!"
Ostap kehrte dem Direktor des Unternehmens den Rücken und schaute in den Saal. Nach einer Weile sah er sich um. Worobjew stand noch immer in Habacht"-Stellung hinter ihm. Sind Sie noch hier, Seele des Konzerns? Scher dich weg! Nun?"
"
,, Ge- enosse Bender", flehte Worobjem. Ge- enosse
Bender!"
,, Geh! Geh! Und tomm mir auch nicht zu Iwanopulo! Ich schmeiß dich hinaus!"
Ge- enofje Bender!"
Ostap drehte sich nicht mehr um. Im Saal ging etwas so Interessantes vor, daß Bender die Türe etwas öffnete und zuhörte. Alles ist verloren!" murmelte er.
,, Was denn, was denn?" fragte Worobjem zuvor tommend. ,, Die Stühle werden stückweise verkauft. Wollen Sie vielleicht etwas kaufen? Bitte schön. Ich halte Sie nicht zurück. Ich zweifle nur, ob man Sie hineinlassen wird. Ich hab auch das Gefühl, daß Sie nicht allzuviel Geld besitzen." Subeffen creignete ich folgendes im Saal. Der Puttione
wie versprochen, zu Worobjew zurück. Die Kinder standen beim Ausgang bereit.
,, Man tauft, man fauft", flüsterte Borobjem. ,, Einmal vier und einmal zwei Stühle find schon verkauft."
,, Ihr Verdienst!" sagte Ostap. Freuen Sie sich. Wir hatten schon alles in Händen, verstehen Sie, in Händen. Können Sie das verstehen?"
Die Inarrende Stimme, die die Natur nur Auktionären, Croupiers und Glasermeistern verliehen hat, ertönte im Saal. Fünfzig Kopeten, weiter links. Dreimal. Noch ein Stuhl aus dem Balast. Nußholz. Bollkommen intatt... Fünfzig Kopeten, weiter hinten, Mittelsiz....
"
Drei Stühle murden einzeln verkauft. Der Auktionator verkündete den Berkauf des letzten Stuhles. Ostap würgte der Aerger. Er stürzte wieder über Borobjem her. Seine beleidigenden Bemerkungen waren voll Bitterfeit. Wer weiß, wie weit Ostap in seinen ironischen Rekriminationen gegangen wäre, hätte ihn nicht ein rasch eintretender Herr unterbrochen. Sein Anzug war bräunlich, er schwenkte die dicken Arme, büdte fich, sprang hin und her, als spiele er Tennis. ,, Sagen Sie, bitte", fragte er Oftap eilig, findet hier wirklich eine Auktion statt? Ja? eine Auktion? Und werden hier wirklich verschiedene Sachen vertauft? Sehr gut!"
Der Unbekannte sprang zurück, sein Gesicht wurde durch ein Lächeln erhellt.
Werden hier wirklich allerlei Sachen vertauft? Kann man da, billig tanfen? Hohe Klaje! Sehr gut! Ach!..
rasch den letzten Stuhl. Worobjem ächzte. Die Quittung in der Hand lief der Unbekannte in die Abteilung, wo die gefauften Sachen ausgefolgt wurden.
,, Sagen Sie bitte, kann man den Stuhl gleich mitnehmen? Wundervoll!... Ach!... Ach!..." Er brachte seinen Stuhl in eine Droschte, mederte und wackelte dabei in einemfort und fuhr weg. Hinter der Droschke her lief ein Straßenjunge.
Alle die neuen Besizer der Stühle entfernten sich einer nach dem andern und fuhren weg. Hinter ihnen her liefen die unmündigen Agenten Ostaps. Er selbst ging auch. Worobjem folgte ihm ängstlich. Der heutige Tag schien ihm ein böser Traum. Alles war so rasch vor sich gegangen und durchaus nicht so, wie man erwartet hatte..
Auf dem Siwzom Braschek feierten Klaviere, Mandolinen und Geigen den Frühling. Die Fenster waren geöffnet. Blumentöpfe füllten die Simse. An einem der Fenster stand ein dicker Mann ohne Rod, mit offenem Hemd über der behaarten Brust, und sang gefühlvoll aus voller Kehle. Eine Kazze schlich die Wand entlang. In den Läden brannten die Petroleumlampen.
Kolja ging vor dem rosa Häuschen auf und ab. Als er Ostap erblickte, grüßte er ihn höflich, dann näherte er sich Borobjem. Letzterer begrüßte ihn herzlich. Kolja aber verlor teine Zeit.
,, Guten Abend", sagte er entschlossen und schlug Worobjem auf den Kopf. Die Worte, mit denen Kolja diesen Hieb begleitete, waren nach Ostaps Meinung, der dieser Szene beiwohnte, ziemlich banal.
,, lns so wird es jedem ergehen", sagte Kolja mit einer Kinderstimme ,,, jedem, der versuchen wird
Was man versuchen könnte, sagte Kolja nicht. Er streckte sich, stand auf den Fußspitzen, schloß die Augen und versetzte Worobjem eine Ohrfeige.
Borobjew hob den Arm, traute sich aber nicht, auch nur einen Ton von sich zu geben.
,, Sehr richtig", sagte Ostap ,,, und jetzt geben Sie ihm noch einen Schlag in den Rücken. Zweimal. So. Es ist schon einmal so. Manchmal müssen sogar die Eier das Huhn belehren Noch einmal... So. Genieren Sie sich nicht. Jetzt schlagen Sie ihn aber nicht mehr auf den Kopf. Das ist seine schwächste Stelle."
( Bartlegung folgt.)