afran
Nr. 303 48. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärtsi onerofag. 2. Juli 1931
Bilanz der Roggenstüßung.
Nach dem Abschluß der parlamentarischen Untersuchung.
-
Der parlamentarische Ausschuß zur Untersuchung der Roggen stützung hat dem von allen Seiten außer den Kommunisten als objektiv anerkannten Bericht der Berichterstatterin, Genossin Sender, zugestimmt. Der Ausschuß hat außer einem von den Kommunisten gestellten Antrag, der in demagogischer Weise den Reichskommissar Genossen Baade bloßzustellen versucht, und der bereits von uns aus charakterisiert wurde, eine Resolution angenommen, die eine Zusammenfassung der fachlichen Ergebnisse der mehrmonat lichen Tagung versucht.
-
-
Zunächst wird in der Resolution festgestellt, daß die durchgeführ ten Maßnahmen zur Stügung des Roggenmarktes einen scharfen Eingriff der öffentlichen Hand in die freie Wirtschaft bedeuteten eine Binsenwahrheit und zu Schwierigkeiten geführt haben. Weiter wird festgestellt, daß die freie Wirtschaft bei abnormen Preisentwicklungen nicht in der Lage ist, diese auszugleichen, und daß unter solchen Umständen ein Eingriff der öffentlichen Wirtschaft in den Getreidemarkt unvermeidlich ist, wobei es nach den Erfahrungen bei der Durchführung der Stüßungsaktion zweckmäßig ist, daß der überragende Einfluß in die Hand des Staates gelegt wird Klarer fonnte das Versagen des freien Handels unter schwierigen Verhältnissen wohl nicht ausgesprochen und die Notwendigkeit seiner Ersetzung durch die öffentliche Wirtschaft erwiesen
werden.
Ferner stellt der Ausschuß fest, daß irgendwelche strafbaren Handlungen der beteiligten Personen nicht festgestellt sind und daß gegenwärtige Beamte des Ministeriums sich in feiner Farm wirtschaftliche Vorteile verschafft hätten. In Zukunft müßte aber verhindert werden, daß ehemalige Beamte in Aufsichtsräten öffentlicher Gesellschaften tätig sind und dabei privatwirtschaftliche Vorteile wahrnehmen können.
Um mißdeutungen zu vermeiden, soll auch die Festfegung von Bezügen für Mitglieder staatlicher oder internationaler Kommissionen in Zukunft nur durch behördliche Stellen erfolgen. Schließlich empfiehlt der Ausschuß der Reichsregierung, als bald einen Sachverständigenausschuß zu berufen, um geeignete Maß nahmen der Absaßregelung unter besonderer Berücksichtigung der bäuerlichen Wirtschaften in die Wege zu leiten.
Abschließend tönnen wir bemerken, daß angesichts der Weltagrarfrise auch die Industriearbeiterschaft ein Interesse daran hat, einer Verelendung der Landwirtschaft entgegen zuwirken, weil eine plötzliche Verringerung der landwirtschaftlichen
Schärfere Kreditrestriktion. Die ausländische Devisenreserve der Reichsbank zum großen Teil aufgebraucht.
Durch die Fortdauer der Schwierigkeiten zwischen Frank reich und Amerika war die Reichsbank bis Ende Juni gezwungen, die fortbestehende Nachfrage nach Devisen zu einem erheb lichen Teil bereits aus dem 100- Millionen- Dollar- Kredit zu befriedigen, der ihr von ausländischen Notenbanken als Reserve zur Verfügung gestellt worden ist. Der deutsche Geldbedarf zum Monatsschluß, der sicher 600 Millionen Mark betragen hat, hat zugleich den Notenumlauf der Reichsbank erhöht. So ist es wahrscheinlich, daß zum Juniende auch unter Einrechnung der ausländischen Devisenreserve die 40 prozentige Notendeckung zwar sicher nicht unterschritten wurde, aber doch kaum sehr start überhöht blieb.
Formell muß der 100- Millionen- Dollar- Kredit am 16. Juli abgedeckt werden. Nicht ausgeschlossen ist die Verlängerung des Kredits oder eine Tilgung in deutschen Wechseln. Jedenfalls aber führen die Schwierigkeiten zwischen Frankreich und Amerika dazu, daß die Reichsbank allen Ernstes an eine weitere Einschränkung der von ihr gewährten Kredite wird denken
müssen.
Kaufkraft für die Gesamtwirtschaft gefährlich ist. Deswegen find unter Billigung der sozialdemokratischen Parteien nicht nur in Deutschland , sondern auch in vielen anderen euro päischen Ländern Preisschutzmaßnahmen für die Landwirt schaft durchgeführt. Der Roggenstüßung selbst hat die Sozialdemokratie von Anfang an skeptisch gegenübergestanden, und sie würde es begrüßen, wenn im nächsten Erntejahr keine Stützung durchgeführt würde.
Die Sozialdemokratie hat auch im September 1930 fein Interesse an einer Preissteigerung gehabt, so daß es abwegig ist, ihr die Verantwortung dafür in die Schuhe schieben zu wollen. Der allein Verantwortliche für diese Stügung ist die Reichsregierung.
Der Kampf gegen die öffentliche Getreidewirtschaft, der von den Nazis, Deutschnationalen, Wirtschaftsparteilern und anderen Gruppen geführt wurde, ist demagogischer oder interessenmäßiger Natur. Es ist zuzugeben, daß Schwierigfeiten vorgekommen sind und Mißstände zu beseitigen waren, wie sie bei jedem erstmaligen Versuch fast zwangsläufig auftreten, zumal wenn es sich um ein Experiment auf dem an sich komplizierten Gebiet der Getreidewirtschaft handelt. Korruption im Bereich der Tätigkeit der öffentlichen Hand ist nicht vorgekommen.
Ein Loblied auf den freien Getreidehandel und damit auf die freie Wirtschaft gerade in der Jetztzeit anzustimmen, ist völlig unangebracht. Die Deutſchnationalen waren bis vor nicht langer Zeit noch selbst Anhänger eines Getreidemonopols. Gerade die freie, vom Staate zu wenig kontrollierte und zu wenig unter 3wang genommene Wirtschaft ist die tiefere Ursache der besonderen Schärfe der jetzigen Wirtschaftskrise, unter der die Arbeiterschaft am schwersten leidet. Den Angriffen der Kommunisten gegen die Sozialdemokratie, daß sie die Agrarpolitik der Regierung Brüning- Schiele unterstüße, sei erwidert, daß die Sozialdemokratie es als ihre Pflicht betrachtet, sich im Interesse der Verbraucher in die Agrarpolitik einzuschalten, um gesamtwirtschaftliche Uebertreibungen der Schuhmaßnahmen für die Landwirtschaft zu verhindern. Darüber hinaus gibt es bürgerliche Kritiker, denen das Augenmaß dafür fehlt, daß der Umfang des durchsetzbaren Verbraucherschutzes auch eine Frage der politischen Macht ist. Soweit bei ihrer Kritik schlechter Wille mitspricht oder unterstellt wird, stehen solche Kritiker Demagogen gleich.
Umfagrüdgang von noch nicht 30 Prozent. Die Vorräte sind erheblich niedriger, mit 39,7( 53,6) Millionen Mark in die Bilanz eingesetzt worden; es muß bezweifelt werden, daß die tatsäch=
liche Verminderung des Warenlagers dem entspricht. Die Forde
rungen sind von 21,1 auf 15,5 Millionen Mark zurückgegangen, dem ein stärkerer Rückgang der Schulden von 34,2 auf 23,9 millionen Mark gegenübersteht. Die Zugänge auf Anlagekonten waren gering, da die Rationalisierung im wesentlichen durchgeführt ist. Eine Ausnutung der leistungsfähigen Anlagen ist aber bei der schwachen Kaufkraft, insbesondere auch bei der verfahrenen Situation der deutschen Autoindustrie( Ueberkapazität) nicht möglich.
Die Deutsche Continental- Gas- Gesellschaft , Dessau , hat gegenüber dem Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikat seine Forderungen zu fast 100 Broz. durch gesezt. Ein Jahr lang wurde von Dessauer Gas darum gekämpft, daß ihre Tochtergesellschaft, Zeche Westfalen , eine andere Tochtergesellschaft, die Großgaserei Mitteldeutschland A.-G., Magdeburg , im Wege des Selbstverbrauchs beliefern darf; dann braucht Auf dem Geldmarkt würde das eine sehr starke weitere nämlich die Zeche Westfalen nicht die Syndifatsumlage für Berknappung bedeuten, im Wirtschaftsleben wären Kredit- die gelieferte Kohle zu zahlen. Daß Ruhrsyndikat hat dieser Fordekündigungen durch deutsche Banken und damit eine weitere Errung erit jetzt bei der Erneuerung des Syndikatsvertrages nach schwerung der Gesamtlage unvermeidlich. Die Reichsbank soll gegeben, da die Zeche Westfalen sonst nicht wieder dem Syndikat entschlossen sein, weitere Devisenabgaben nurmehr gegen die Ein- beigetreten wäre. Auf die geforderte Erhöhung der Verkaufsreichung von barem Geld( Noten) vorzunehmen, eine Maßnahme, beteiligung hat die Zeche. Westfalen verzichtet. die für die Reichsbank mindestens hinsichtlich der Verwertung des cusländischen Devisenkredits von vornherein notwendig gewesen wäre.
7 Millionen Verlust.- Ruffenauftrag für Gaggenau . Die Generalversammlung der Daimler- Benz- A.-G. genehmigte den Abschluß vom 31. Dezember 1930, der bei einem Rapital von 50 Millionen Marf einen Berlust von 7, 48 Millionen Mart ( im Vorjahr Reingewinn von 1,07 Millionen) ausweist. Ueber den Ankauf von 6,2 Millionen Mark eigene Attien wurde mitgeteilt, daß man sie zur Angliederung anderer Autounternehmen habe verwenden wollen, eine Absicht, die sich aber nicht verwirklichen ließ. Der Absaß ist von 130 Millionen Marf im Jahre 1929 auf 99 Millionen Mart im Jahre 1930 zurüdgegangen; der Rückgang sei aber nicht so start wie sonst in der Automobilindustrie gewesen. Die Zahl der beschäftigten Arbeiter und Angestellten ist bei Daimler- Benz von durchschnittlich 12 900 im Jahre 1929 auf durchschnittlich 9000 im Jahre 1930 zurückgegangen. Im neuen Jahr hat das Unternehmen einen großen Rußlandauftrag auf Lieferung von Lastwagen erhalten; dadurch erfährt die Beschäftigung des Werkes Gaggenau nach Mitteilung der Verwaltung ei e wesentliche Steigerung.
Der Bruttogewinn ist sehr stark, von 27,8 auf 14,7 Millionen Mark zurüdgegangen, also fast halbiert gegenüber cinem
Auf der Generalversammlung der Dessauer Gas wurde mitgeteilt, daß die mitteldeutschen Gaspläne im großen und ganzen erfüllt seien. Gasabfaß wie Kofsabfaz der Großgaserei seien gesichert. Die Ferngasversorgung wurde vorläufig nicht meiter ausgedehnt, da die erwartete Ausdehnung des Gaskonsums ausgeblieben sei.
Bierprofite!
Der=
Berliner Kindi macht den Aktionären Ertrageschenke. Die deutschen Brauereien haben in den Jahren seit der Stabilisierung bis ins vorige Jahr hinein enorm dient. Bier tritt aber in Zeiten der Not als Genußmittel zurück die Krise mit ihrer großen Massenarbeitslosigkeit hat den bis zum vorigen Jahr ständig gestiegenen Absatz nicht unerheblich herabgedrückt. Die Not von Reich und Gemeinden hat gleichzeitig zur Erhöhung der Biersteuern gezwungen, die auf den Konjum abgewälzt wurden, was nicht gerade zu seiner Erhöhung beitrug. Jetzt bearbeitet das mächtige Braufapital mit allen Mitteln die Deffentlichkeit, daß das Braugewerbe von den Steuern erdrückt werde. An den in diesem Jahr beschlossenen hohen Dividendensäzen hat man jedenfalls noch nichts von der Not des Braugewerbes gemerft.
Aber die Berliner Kindl Brauerei scheint so im Gelde zu schwimmen, daß sie ausgerechnet im schlimmsten Krisenjahr Ertragefchente an ihre Aktionäre verteilt. Im Vorjahr
Donnerstag,
verteilte sie 24 Proz.( auf einen kleinen Teil des Kapitals 22 Pro3.) Dividende. Damit nicht genug, erhöhte sie das Kapital von 5 auf 6 Millionen Mark, indem sie auf fünf Aktien eine neue gegen Zahlung von 100 Proz. abgab. Bei einem Börsenkurs von weit über 300 Proz. war das ein angenehmes Geschenk für die beziehenden Aktionäre, das noch dadurch angenehmer wurde, daß den neuen Aktien zwei Genußscheine( A und B) gratis beigegeben wurden. Der Genußschein B hat vorläufig feinen Wert; der Genußschein A aber lautet über den gleichen Nominalwert wie die neue Aktie und hat den gleichen Dividendenanspruch.
Jetzt wird die Hälfte der A- Genußscheine eingezogen; für dieses Jahr wird darauf noch die Dividende gezahlt, dann erfolgt die Auszahlung in bar zu 100 Proz. Ein Aktionär also, der Ende vorigen Jahres 5000 Mark Aktien besaß, konnte für 1000 Mark eine neue kaufen( die an der Börse mit mehr als 3000 mark gehandelt wurde) und bekam einen Genußschein A über 1000 Mark umsonst dazu. In diesem Jahre erhält er dann für die 6000 Mark Aktien und den Genußschein Dividende( man rechnet mit 20 Broz.), also 7mal 200 gleich 1400 Mart; und wenn der Genußschein ausgeloft wird, 1000 Mark dazu. Die Hälfte der Kapitalerhöhung vom vorigen Jahr wird also an die Aktionäre herausgezahlt. Nach„ Not des Braugewerbes" sicht das nicht aus wenn auch nicht verschwiegen werden soll, daß so un= glaubliche Gewinne selbst im Braugewerbe selten sind.
-
Der Fall Südfilm A.-G.
=
M
Neues Kapitel Hugenbergscher Monopolisierungsbestrebung Bei der Südfilm A. G. sind durch das Eingreifen der Tobis- Syndikat A.-G. und der British International Pictures finanzielle Schwierigkeiten beseitigt worden. Nach Mitteilungen der Tobis hat eine Prüfung der Verhältnisse bei der Südfilm ergeben, daß ihre Lage gesund und befriedigend" ist. Darauf haben die beiden genannten Konzerne vereinbart, der Südfilm die zur„ Sicherstellung ihrer Stabilität und Fortsetzung ihrer Geschäfte" erforderliche Unterstügung zu gewähren. Damit ist ein Kapitel beendet, das die ugenbergsche Tendenz, zu einem Filmmonopol in Deutschland zu kommen, in neuem Lichte zeigt.
Die Südfilm A.-G., die mit einer Million Aktienkapital arbeitet, nimmt eine besondere Stellung in der deutschen Filmbranche ein. Sie pflegt die Verbindung mit den unabhängigen Filmprodu zenten, woraus sich die Bedeutung der Südfilm A.-G. für das Verleihgeschäft ergibt. Die Südfilm bringt jährlich etwa 15 bis 20 Großfilme heraus. Daß das Unternehmen von der gegenwärtigen gerade nicht befriedigenden Lage in der ganzen Filmbranche in Mitleiden= schaft gezogen wurde, ist wohl selbstverständlich. Das ändert aber nichts daran, daß das Unternehmen gesund ist. Der Mangel an genügend flüssigen Mitteln wäre aber für das Unternehmen um ein Haar zur Gefahr geworden, als es den bekannten Chaplin- Film ,, Lichter der Großstadt " ankaufte.
In der Atmosphäre dieser Lichter der Großstadt scheinen sich weitem nicht restlos geklärt sind. Für den Ankauf der Lichter der Großstadt " mußte die Südfilm einen Kredit in Anspruch nehmen. Diesen Kredit wollte die Südfilm A.-G. durch Geldein gänge abtragen, die die Hugenbergsche Ufa, die den Chaplin- Film für ihre Theater angekauft hatte, zu leisten hatte. Die fa aber zahlte nicht, und zwar berief sie sich darauf, daß sie entsprechende Forderungen an die Südfilm habe. Soweit ist die ganze Angelegenheit taufmännisch in Ordnung.
ganz merkwürdige Dinge abgespielt zu haben, die heute noch bei
Wenn die Ufa Forderungen an die Südfilm hat, ist es ihr gutes Recht, diese Forderungen einzutreiben. Nun hört man aber, daß die Ufa keine direkten Forderungen an die Südfilm hatte. Die Ufa hat vielmehr Forderungen, die andere Interessenten an die Südfilm geltend zu machen hatten, aufgekauft. Auch das läßt sich kaufmännisch nicht rechtfertigen. Die Dinge scheinen nun in diesem Falle so zu liegen, daß die Ufa die Südfilmleute über raschend vor eine ganz neue Situation stellte. Die Südfilm fonnte die nötigen Mittel nicht aufbringen, was ihre Gläubiger unruhig machte. Sehr wahrscheinlich wäre es bei dem Unternehmen zum Krach und die Ufa wäre billig an das Objekt gekommen, wenn die Tobis Tonfilm - Syndikat A.-G. und die British International Pictures nicht eingegriffen hätten.
Der Fall Südfilm lenkt wieder einmal die öffentliche Aufmerksamkeit auf die politische Seite der ganzen Filmbranch e. Man muß sich vorstellen, was es für die Hugenbergsche Agitation bedeutet hätte, wenn sie die bis jetzt unabhängige Filmfabrikation der Südfilm unter ihren Einfluß gebracht hätte. Herr Hugenberg wäre in der Beherrschung der Filmbranche einen weiten Schritt vorwärts gekommen.
Glühlampenkonzentration wird fortgesetzt.
In den letzten Monaten mehren sich die Meldungen über Fujionen von Glühlampenunternehmungen, durchweg Mitglieder des Internationalen Glühlampenfartells. Durch) diese Fusionen soll die Struktur der internationalen Glühlampenindustrie, die in den letzten Jahren durch die Interessenausdehnung der amerikanischen General Electric Company eine wesentliche Verschiebung erfahren hat, weiter vereinheitlicht werden.
Vor einigen Wochen hat die große ungarische Glühlampen= fabrit( Bereinigte Glühlampen- und Elektrizitäts- A.- G.), das drittgrößte Mitglied des Kartells, ihr Aktienkapital von 16,5 auf 21 Millionen Pengö erhöht, weil ihre Wiener Tochtergesellschaft, die Watt Glühlampen-.- G., mit der Glühlampenfirma Johann Kremenezky verschmolzen wurde.
Dieser Tage geht in der österreichischen Glühlampenindustrie eine weitere Verschmelzung vor sich: die Osram - Lampen G. m. b. H., eine Verkaufsfiliale der deutschen Osram G. m. b. H., wird die Verteg Elektrowerk G. m. b. 5. übernehmen, an deren Kapital die Osram schon bisher zu 50 Proz. beteiligt gewesen ist.
In Frankreich wurde vor einigen Monaten die Société des Lampes Fotos dem Kartell angeçliedert. Es ist der Zwed dieser Fusions- und Expansionsmaßnahmen, die Schlagkraft des Kartells gegenüber der nach und nach aufkommenden Außenseiterproduktion auf dem Glühlampengebiet zu stärken.
Qualität DUNLOP