Kommunistisches Fabrikat.
Wie man sozialdemokratische Opposition" inszeniert.
Von einem Parteigenossen aus dem Berliner Osten erhalten wir eine Zuschrift, der wir folgendes entnehmen: Wie in anderen Stadtbezirken, so verteilten die Kommunisten auch im Friedrichshain Flugblätter, die sie mit oppo= sitionelle SPD. - Arbeiter des Ostens" unterschrieben und die eine Einladung zu einer gemeinsamen Diskussion enthielten. Unser Gewährsmann wollte sich, gerade weil er das falsche Spiel durchschaute, die Sache einmal ansehen, und schon beim Eintritt in den Saal merkte er, daß hier wieder einmal die KPD. unter falscher Flagge segelte. Die Versammlungsleitung lag in den Händen kommunistischer Funktionäre, die Versammlung setzte sich aus Kommunisten zusammen, ganze drei Mitglieder der Sozialdemokratie, die sich das Theater einmal ansehen wollten, hatten sich eingefunden. Der Referent erklärte einleitend, jüngst aus der Sozialdemokratie ausgeschlossen zu sein. Wann er ein getreten ist, verschwieg er. Im übrigen beschränkte er sich auf die üblichen Beschimpfungen und Verläumdungen gegen die Führer der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In der Diskussion wies ein Lichtenberger Sozialdemokrat darauf hin, daß es teiner Geheimniskrämerei bedürfe, um zu bekennen, daß es in der Sozialdemokratie eine Opposition gäbe. Diese werde in ihrer Bewegungsfreiheit von niemandem gehemmt, was man allerdings von der Opposition in der KPD . nicht behaupten könne. Die Opposition in der Sozialdemokratie habe es durchaus nicht nötig, durch kommunistische Funktionäre Einladungen verbreiten zu lassen. Sie müsse mit aller Schärfe den kommunistischen Mißbrauch als das fennzeichnen, was er sei, nämlich als eine Fälschung, die ja allerdings nicht allein stände. In Zukunft wisse man, was man von solchen Einladungen zu halten habe.
Diese Antwort ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.
Motorradunglück in Weißensee .
Ein Toter, ein Schwerverletter.
Kurz vor Mitternacht ereignete sich auf dem Weißenseer Weg ein folgenschweres Motorradunglück, das ein Menschenleben forderte.
Vor dem Grundstück Weißenseer Weg 103 raste der 44jährige Straßenbahnoberaufseher Kurt Seidel aus der Siegfriedstraße 17 mit seinem Motorrad mit einem Privatauto zusammen. Die Maschine ging in Trümmer und Seidel wurde so unglücklich auf das Straßenpflaster geschleudert, daß der Tod auf ter Stelle eintrat. Sein Begleiter, der 45jährige Straßenbahnoberaufseher Kurt Kunze aus der Hagenstraße 35 wurde schwer verlegt.
Ein weiterer Motorradunfall trug sich heute früh gegen 4 Uhr an der Ecke Frieden- und Koppenstraße zu. Dort prallte ein mit zwei Personen besetztes Motorrad mit einem Auto des Städtischen Fuhrparks zusammen. Die beiden Motorradfahrer, der 40jährige
Kellner Ehlte und der 26 Jahre alte Kellner Schra pf erlitten schwere Knochenbrüche. Die Berunglückten fanden im Krankenhaus am Friedrichshain Aufnahme.
Auto in U- Bahnschacht gestürzt.
Durch die Autoraserei ist in der vergangenen Nacht in der Hasenheide wieder ein Unglück verursacht worden, bei dem wie durch ein Wunder Menschen nicht zu Schaden gekommen find. Ein Privatauto, das langsam die Hasenheide entlang fuhr, murde von einem anderen Wagen, dessen Chauffeur in rasendem Tempo überholte, angefahren. Der Führer des gerammten Autos verlor die Herrschaft über die Steuerung, prallte gegen die eiserne Umfriedung des U- Bahn- Einganges und stürzte in den Schacht hinein. Das Auto wurde völlig demoliert. Der Führer wurde von Passanten aus seiner gefährlichen Lage befreit, glücklicherweise hatte er nur geringe Abschürfungen erlitten. Der schuldige Autofahrer entzog sich seiner Feststellung durch die Flucht.
Handtaschenräuber in Köpenick .
In Köpenid wurde gestern abend die Verkäuferin Hegwig H. von einem jüngeren Burschen überfallen und ihrer Handtasche beraubt. Das junge Mädchen, das in Berlin beschäftigt ist, befand fich auf dem Heimwege und fam gegen 22 Uhr durch die Mahls dorfer Straße, die eine Art Waldweg ist. Dort fiel der Räuber über sein Opfer her. Obgleich sich die Ueberfallene heftig zur Wehr sehte, gelang es dem Täter, dem Mädchen die Handtasche zu entreißen und mit seiner Beute zu flüchten. Die polizeiliche Suche nach dem Wegelagerer verlief ergebnislos.
Schwarzer Waffenhandel.
Der Waffenschieber dem Vernehmungsrichter vorgeführt.
Der Büchsenmacher£ ah fe, bei dem gestern, wie berichtet, ein ganzes Arsenal von gebrauchsfertigen Militärwaffen beschlagnahmt wurde, ist heute vormittag dem Bernehmungsrichter im Polizeipräsidium vorgeführt worden.
Mit dem Erlaß eines Haftbefehls gegen Lazke ist mit Bestimmtheit zu rechnen, da er in schwerster Weise gegen das Kriegsgerätegesez verstoßen hat. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen über die Herkunft und Abnahme der Waffen haben noch zu feinem positiven Ergebnis geführt. Lazke ist in seinen Aussagen sehr vor fichtig, und es erscheint zweifelhaft, ob er seine Hintermänner preis geben wird. Die beschlagnahmten Waffen repräsentieren immerhin ziemlich erhebliche Werte, und es ist mehr als zweifelhaft, daß der Büchsenmacher den Ankauf aus eigenen Mitteln bestritten hat.
Noch eine andere Vermutung ist aufgetaucht. Es besteht der Verdacht, daß Lazte auch in Berlin einen fchwarzen Waffen handel betrieben hat und gewisse Kreise mit Pistolen und Munition versorgt hat. Die Erhebungen darüber sind noch nicht zum Abschluß gelangt.
Rauschgißhändler verhaftet.
de
Gestern abend gelang es der Kriminalpolizei unter Leitung des Kommissars Thomar, drei Rauschgift händler in Friedenau in der Wilhelmshöher Straße festzunehmen. Die Beamten tamen gerade hinzu, als die Händler im Begriff waren, zwei Taschen mit Dier Kilo Rofain an zwei Ausländer, die in einem Privatwagen jaßen, zu übergeben. Die Verhaftung gestaltete sich sehr schwierig, da einer der Händler versuchte, sich mit Gewalt der Festnahme zu entziehen. Erst nachdem die Beamten mehrere Schreck schüsse abgegeben hatten, tonnte der Mann überwältigt werden. Ein vierter Beteiligter ist leider entkommen.
Feuerbestattung in Belgien zugelaffen. Die belgische Kammer hat mit 82 gegen 72 Stimmen bei acht Stimmenthaltungen eine Vorlage über die Zulassung der Feuerbestattung an
genommen.
Die Lahusens als Chefs
und ihre Rationalisierung
Leipzig , 10. Juli. ( Eigenbericht.) Der Skandal um den Nordwolle - Konzern und der Standal um die Familie Lahusen lassen eine Reihe von Dingen über das autofratische System der Bremer „ Industriekapitäne" in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gelangen. Sind sie doch geeignet, ein System zu kennzeichnen, daß der deutschen Wirtschaft eine Kapitalvergeudung von 200 Millionen Mart fostete. Es sind nur fleine Erlebnisse, bescheidene Beobachtungen, und doch zeigen fie, wes Geistes die Lahusen waren und sind. Friedel Lahusen, der Mann Ende zwanzig, dem unter anderem die Verfügung über Wohl und Wehe der Sächsischen Wollgarnfabrit 3. m. b. 5.( vormals Tittel u. Krüger) in Leipzig oblag, wurde vor längerer Zeit vor dem Arbeits
Der Fall Lahusen
WORD
Michel:„ Man hat vergessen, diese Nordwolle rechtzeitig zu entla- husen!"
gericht Leipzig als Zeuge vernommen. Als die Verhandlung zu Ende war, der Chauffeur ihn auf dem Flur des Gerichtsgebäudes in Empfang nahm und in den schweren, bauschigen Mantel hüllte, fam einer der leitenden Angestellten des Leipziger Konzernbetriebes mit ihm die Treppe hinunter. Als sie am Automobil angelangt waren und Lahusen bereits eingestiegen mar, fagte sein Begleiter: Sie fahren doch zum Betriebe, Herr Lahusen? Da darf ich doch wohl mitkommen?" Friedel Lahusen maß den Unverschämten von oben bis unten, fragte ganz laut, so daß es alle Umstehenden hören mußten:„ Gibt es denn feine Straßenbahn?", flappte die Wagentüre zu und befahl dem Chauffeur, loszufahren.
"
-
Ein Prozeß findet vor dem Landesarbeitsgericht Leipzig statt. Der Vorsitzende der Kammer mahnt zu einem Vergleich, fügt aber ehrlicherweise hinzu, daß die Chancen des gegen die Wollgarn fämmerei flagenden Arbeitnehmers fast gleich Null seien. Sobald Herr Friedel Lahujen seine 3eugenaussage aus der Vorinstanz wiederholt, muß ihre Klage abgewiesen werden..." In dem Augenblick wird der Richter von dem Syndikus des Konzerns unterbrochen: ,, Um Herrn Lahusen die Reise nach Leipzig zu ersparen und nur deswegen, sind wir bereit, fünfzehnhundert Mark zu zahlen!" Man sieht also, für wie wertvoll man im Konzern die Arbeitszeit der erlauchten Chefs beurteilte. Daß bei deren Tätigkeit das Gesamt ,, ergebnis" allerdings zweihundert Millionen Mart ausmachen würde, ahnte man damals noch nicht.
-
Weiter: Eine Sitzung des Betriebsrates mit der Leipziger Werksdirektion soll stattfinden. Zu der Sizung kommt auch entsprechend der einschlägigen Bestimmung des Betriebsräte
Auf dem Gipfel der Welt.
Eine neue Großtat in der Bezwingung der höchsten Gipfel der Erde ist dem englischen Bergsteiger Franz Smythe und einer ficinen Schar von Gefährten gelungen, indem sie den 7762 Meter hohen Berg Kamet im Himalaja bezwangen. Es ist dies der höchste Fleck der Erde, auf den bisher ein Mensch seinen Fuß gesezt hat. Von dieser Spize aus hatten die Bergsteiger das großartigste Banorama, das bisher von einem sterblichen Auge erschaut worden ist". Dem erreichten Ziel entsprechend waren die Anstrengungen außerrdentlich. Die Steilheit der Felsen, auf denen sie emporfletterten, der weiche Pulverschnee, in den sie bis zu den Knien einfanten, das Aushauen der Stufen in den vereisten Schnee, wobei jedes Ausgleiten den Tod bedeutet hätte, die Furcht vor Lawinen, die furchtbare Kälte des Windes, die zu dem eisigen Hauch der Luft hinzutrat, die vollständige Stille und das schaurige Gefühl der Ein samkeit all dies vereinigte sich mit den ungeheuren förperlichen Anstrengungen, die nur die Hoffnung auf den endlichen Erfolg sie überwinden ließ. Als die Engländer Smythe, Shipton, Holds Als die Engländer Smythe, Shipton, Holds worth und die eingeborenen Träger Lewa und Nima Dorji diesen Gipfel der Welt fast erreicht hatten, überließen die Engländer dem
Träger Lewa, der sich besonders ausgezeichnet hatte, die Ehre, als erster Mensch seinen Fuß auf den Gipfel zu setzen. Es war", so bemerkt Smythe, die geringste Entschädigung, die wir diesen glänzenden Mitarbeitern gewähren fonnten, denen wir so viel ver
dankten."
Der Weinstock ist für Algerien eine ergiebige Quelle des Wohl standes geworden, wenn nicht die ergiebigste überhaupt. Die Kultur der Weinrebe geht dort auf die Reblauskrise zurüd, von der Frankreich im Jahre 1880 heimgesucht wurde. Angesichts der günftigen flimatischen Bodenverhältnisse der Kolonie entwidelte fich der Weinbau in Algerien ungewöhnlich schnell. Waren 1880 erst 23 000 Hektar bebaut, so sind es heute 265 000 hektar. Mit 300 000 Hektar dürfte die Anbaufläche aber ihre Höchstgrenze erreicht haben, da das für die Kultur geeignete Land auf den Küstenstrich beschränkt ist
-
gesetzes der Bertreter des freigewerkschaftlichen Tertil arbeiter Verbandes. Große Berlegenheit bei der Betriebsleitung. Warum? Dem Gewerkschaftsvertreter wird erklärt: Man habe zwar prinzipiell nichts gegen seine Anwesenheit bei der gemeinsamen Sigung. Die Konzernleitung habe aber ihre Anweisun gen für die Stellungnahme der Betriebsleitung bei der Besprechung erteilt, offenbar ohne die Anwesenheit des Belegschaftsvertreters bedacht zu haben. Man müsse darum bei der Wertsleitung anfragen, ob die erteilten Weisungen auch für diesen Fall zuträfen. Die Sigung wird vertagt. Einige Tage später findet sie im Beisein eines Vertreters der Konzernleitung statt( Fahrgeld und Autospesen spielten nie eine Rolle!) und sehr schnell werden die durchaus nebensächlichen Dinge erledigt. Zum Schluß entschuldigt sich der Mann von der Zentrale deswegen, daß man den Gewerkschaftsvertreter seinerzeit umsonst zu der Sizung habe tommen lassen und rügt die Unselbständigkeit der Leipziger Herren. Als der Mann ver= schwindet, sagt jemand zu dem Gewerkschaftsvertreter: Sätten mir damals mit Ihnen verhandelt, hätte es einen Rüffel gegeben, und weil wir mit Ihnen nicht verhandelt haben, ist es uns geradeso ergangen. Das nennen wir bei der Nordwolle ,, geistige Leitung von der Spize und Stärkung des Verantwortungsbewußtseins bei den unteren Organen!"
Der Konzern hat in Leipzig 3 mei Betriebsabteilungen. Wenn die eine Betriebsabteilung von der anderen Rohstoff haben wollte, mußte sie an die Konzernleitung in dieser Beziehung ein Ersuchen richten und gleichzeitig der anderen Betriebsabteilung davon Kennt nis geben. Die Konzernleitung verständigte beide Abteilungen, die eine davon, daß sie die Ware in Empfang nehmen, die andere, daß sie sie ausliefern durfte. Dann mußte die eine Werksabteilung, die den Rohstoff auszuliefern hatte, der ihn empfangenden Abteilung Bescheid geben. Mit Ausnahme der zwei Briefe der Konzernleitung wurde die gesamte Korrespondenz in Leipzig von ein und derselben Angestellten erledigt. ,, ahusen Rationalisierung" nannte man das im Betriebe!
Zum Schluß: Die Lahusens lebten seit jeher nur unter„ ,, Ihresgleichen". Nur sehr selten sah man sie in breiter Deffentlichkeit. Friedel Lahusen tam gelegentlich nach Leipzig herübergefligt. Und wenn man ihn dann reden hörte und dem bescheidenen Gedanken. flug feines Hirnes folgte, menn man das leere, stumpfe, schon ein bißchen verfettete Gesicht fah, mußte man eines bekennen, Zoll für Zoll, vom Scheitel bis ein zur Zehe, Kapitän der Wirtschaft, so wie er zwar nicht in Liedern besungen wird, so wie er aber tatsächlich ist, unerzogen, anmaßend, undiszipliniert, - unsolide. unbegabt und
-
O
-
Einheitsfront der Radikalen.
Wenn es gegen Sozialdemokraten geht.
#orbinia
Einen planmäßig organisierten Ueberfall verübten in Heide in Holstein Nationalsozialisten und Kommunisten gemeinsam bei einer Kundgebung, an der Paul Löbe as Redner teilnahm. Zum Schuße der Kundgebung waren erwerbslosa Reichsbannerkameraden aus dem Westen Holsteins nach Heide getommen und formierten vor Beginn der Versammlung einen Umzug durch die Hauptstraße der Stadt. Bereits als Löbe den Bahnhof verließ, hatten ihn die brüderlich vereinten Nationalsozialisten und Kommunisten abwechselnd mit den Rufen Deutschland erwache" und Heil Moskau" und Löbe verrede" begrüßt.
Als dann später bei dem Zuge durch die Straßen das Reichs banner sich teilte, weil der eine Trupp das Lokal der Kundgebung zu schützen hatte, überfielen die Nazis und Kommunisten auf dem Marktplatz etwa 80 bis 100 Reichsbannerleute.
Es entstand eine schwere Schlägerei, die auf beiden Seiten zahlreiche Berletzte forderte. Die völlig unbewaffneten Reichsbannerleute entwaffneten ihre Gegner und schlugen mit den so gewonnenen Knüppeln die Raufbolde in die Flucht. Leider wurden etwa 12 bis 15 Reichsbannerleute verletzt, vier davon sehr schwer. Daß der Ueberfall organisiert war, ergibt sich daraus, daß sowohl kommuniften als auch Nationalsozialisten ihre Anhänger aus der ganzen umgegend zufammengeholt hatten.
und in einer Zone von 100 Kilometer füdwärts seine äußerste Grenze findet. Im Departement Algier breitet sich die Kultur über rund 96 000 Heftar aus, und die Produktion erreicht einen Jahresdurch schnitt von 5% Millionen Hektoliter Wein. In Oran zählt man über 150 000 Hektar Anbaufläche mit einem Ertrag von mehr als 5 millionen Hektoliter. Im Departement Constantine überschreitet zwar die Anbaufläche taum 19 000 Heftar, der mittlere Ertrag an Wein überschreitet dort indessen eine Million Hektoliter.
Der Borstand des Bühnenvolfsbundes trift zurüd. Gelegentlich der letzten Sigung des Bundesausschusses des Bühnenvolksbundes ergaben sich Meinungsverschiedenheiten über die vom Bundesvorstand vertretene Etatgestaltung für das kommende Geschäftsjahr. Ein größerer Teil des Bundesausschusses versagte die Zustimmung dem Etatvorschlag. Als die Mehrheit der Anwesenden dem zustimmte, erflärte der Bundesvorsitzende den Rücktritt des Bundesvorstandes. Eine Bundesversammlung soll zur Neuwahl des Vorstandes für September einberufen werden.
Die deutschen Waldschulen preisgekrönt! Die deutsche Waldschularbeit wurde durch das Zweite Internationale Kongreßpreisgericht für Freiluft- und Waldschulen in Brüssel durch eine Reihe hoher Diplome ausgezeichnet. Unter anderen erhielten Diplome Direktor Triebold, der Bizepräsident des Internationalen Komitees für Freiluftschulen, die Vereinigung Deutscher Freiluft- und Waldschulen, die Freiluftschulen Bonn , Waldschule Burg- Hannover , Moorwärder- Hamburg, Elberfeld und Kiel . Ferner wurde beschlossen, den Dritten Internationalen Freiluftschulfongreß im Jahre 1934 in Deutschland abzuhalten.
Ein Theaterplatz für 30 Pf. Kundenwerbung um jeden Preisdas ist die Losung der Leitung des Nürnberger Stadttheaters. Sie veranstaltet zum Zwecke der Abonnentenwerbung in der Theaterpause sechs Borstellungen, in denen die schönsten Bühnenwerke der fommenden Spielzeit zur Aufführung gelangen. Um das Theater bis auf den letzten Blaz gefüllt zu bekommen, find die Eintrittspreise von 30 Pf. bis 1,80 Marf festgesetzt worden.
Das Gastspiel von Eugen Klöpfer im Deutschen Künstlertheater ist noch für den Sonnabend und Sonntag verlängert.