Das 25- Pfennig- Wochenende er fann helfen?

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Im Schatten der Humboldt- Eiche/ Zum ,, Wannsee des Nordens". Tegel   ist seit Großvaters Zeiten eines der beliebtesten Aus-| Kilometer breit, mehr als vier Kilometer lang und bis zu 16 Meter flugsziele der Berliner  . Im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahr- tief. Die Wanderung am Seeufer entlang führt uns sicher nach hunderts fuhr man noch mit der Pferdebahn" von der Charlotten Tegelort am Freibad Tegel   vorüber, das im Angesicht der straße nördlich der„ Linden" am liebsten natürlich auf dem kleinen Insel Lindwerder liegt, an die sich die Schulinsel " Blumenbrett", d. h. auf dem Verdeck zu den lockenden Wäldern, Scharfenberg anschließt. Dichter Baumwuchs läßt die Insel fast an deren Rande Tegel   liegt. Heute fährt man ,, elettrisch" mit wie einen heiligen Hain erscheinen. Sie war früher im Besitz des der S- Bahn, sowie mit den Straßenbahnlinien 27, 29, 41, 28 und 128. Botanikers Dr. Carl Bolle, der sich hier seinen ausgedehnten Man kann auch mit der U- Bahn bis Seestraße fahren und auf die Linien 27, 29, 28 und 128 umsteigen. Die letzten beiden Linien fahren noch über Tegel   hinaus nach Tegelort bzw. Heiligensee  .

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Auf der Fahrt nach Tegel   haben wir links die Strafanstalt und die Borsig- Werke, die durch ihr charakteristisches Eingangstor sowie durch das vor einigen Jahren errichtete H och h aus auffallen. Rechts der Straße die breit ausladenden Gasbehälter der größten Gas­werke Berlins  , die zu Anfang dieses Jahrhunderts errichtet wurden und seitdem zu den führenden Werken des europäischen   Kontinents gehören.

Nördlich der Endhaltestelle in Tegel   liegt in dem Dreieck zwischen Karolinenstraße und Schwarzer Weg der zum Schloß Tegel  gehörende Part, in dessen Mitte von hohen Bäumen umrauscht das Erbbegräbnis der Familie Humbold ruht. Dieser herrliche Part allein, für dessen Besichtigung allerdings ein Eintrittspreis von 25 Pf. gefordert wird, lohnt schon eine Fahrt nach Tegel  . Kurz vor dem bescheidenen Eingang ragt die Humboldmühle auf, die mit modernen Maschinen arbeitet. Die Idylle von einst, das primitive Wasserrad, das noch Goethe besichtigte, ist verschwunden und mit ihr die ganze Müllerromantit", die einen Schubert zu den herr­lichsten Melodien begeisterte und die doch innerlich nicht ganz echf war, denn zu allen Zeiten war der Müllerberuf hart und schwer. Romantisch ist den Müllersleuten die Arbeit niemals erschienen.

Bevor wir den Park betreten, führt der Weg an dem Schlöß­chen der Humbolds vorüber. Es wurde 1822 bis 1824 Don Schinkel geschaffen, der in Berlin   u. a. das Schauspielhaus, das alte Museum und die Neue Wache   erbaute. In diesem einfachen aber geschmackvollen Haus hat Wilhelm von Humbold, der als Staatsmann und hervorragender Forscher vor allem auf dem Ge­biete der vergleichenden Sprachwissenschaft hervorgetreten ist, ein halbes Menschenalter gewohnt. Auch Alexander von Hum bold, der große Naturwissenschaftler und Weltreisende, dem wir unter anderem die Einrichtung der ersten magnetischen Beobach tungsstationen verdanken, die er gmeinsam mit Gauß durchführte, war hier oft zu Gaste. Die Mauern dieses Hauses haben viele er­leuchtete Geiffer jener Zeit beherbergt. Dann umfängt uns der Park. Mitten in ihm steht die uralte Eiche, die 6 Meter im 11mfang mißt.

Wir gehen über die heimlichen Wege zum Ausgang zurück und wenden uns nach Norden, bis wir beim Schloßrestaurant, das gegen­

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über der alten Waldschänke am Beginn des Waldes liegt, lints auf ben Schmar 3 en Weg einbiegen. Nach einem Stilometer haben wir die Nordspige des Malch Sees, einer Bucht des Tegeler Sees  , erreicht. Wir folgen dem Schwarzen Weg weiter, der nun an dem Park der Villa Borsig   vorüberführt. Dieses Besitztum nimmt leider die ganze, Reiherwerder genannte Halbinsel ein. Hinter dem Part aber gehen wir sofort zum Tegeler See   hinab, dessen Ufer glücklicherweise nummehr der Allgemeinheit zugänglich find. Dieser herrliche Havelſee  , den der Berliner   mit seinem gefunden Humor zuweilen als den„ Wannsee des Nordens" bezeichnet, ist etwa ein

Unter falscher Flagge.

Eine Million Geldstrafe für Gebrüder Lindemann u. Co. Man glaubt wieder Schuljunge zu sein und ein 10- Pfennig­Heft über die Findigkeit Nick Carters oder die Abenteuer von Jimmy und Jack zu lesen! Da fährt eine geheimnisvolle Yacht, die den schönen Namen„ Inge" führt, durch Nacht und Nebel. Sie hat eine falsche Flagge, den Wimpel des Deutschen Motor- Yacht­Clubs, gentlemen" sigen an Bord, denn man veranstaltet ja angeblich Trainingsfahrten für eine große Regatta, bei der Inge" den ersten Preis erringen soll.

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Aber in Wirklichkeit nahm das schmucke Schiff auf hoher See Sprit an Bord. Es hatte Geheimtanks und doppelte Böden, und ein Wirtschaftsführer", ein leibhaftiger Rom  merzienrat, war der Besizer. Kein Privatdetektiv, wie in den berühmten Heftchen, sondern die staatliche Polizei fam hinter den Betrug, und so tamen denn die Herren Spritschwindler vor den Richter.

Die uralte Eiche im Park von Tegel  .

Pflanzenstudien widmete. Auf dem anderen Ufer des Tegeler Sees  ragen die Schornsteine der Borsig- Werte auf. Es ist fast erstaunlich, daß Tegel  , trotzdem die Fabriken in seine nächste Nähe gerückt sind, bis heute den größten Teil seiner landschaftlichen Schönheiten be­wahren konnte. Von Tegelort kann man mit der Straßenbahn­Wald über die

linie 28 zurückfahren oder aber durch den ſcmandern. Beglänge Reiher- Zehmtutenberge zurüdmandern. und von Tegel  , Hauptstraße Ecke Schloßstraße, bis Tegelort etwa 6 Kilo­

meter.

man fann aber auch am Rande der Havel   über Konrads höhe und Sandhausen   nach Heiligensee   wandern und hier mit der Straßenbahnlinie 128 die Rückfahrt antreten. Ferner­hin besteht die Möglichkeit, mit dem Dampfer nach Tegel   oder Spandau   zu fahren und von hier mit der E- Bahn oder mit den Berkehrsmitteln der BVG. zurückzukehren.

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Das Wert der Krüppel in höchfter Not! 16.1

Es war im Rotjahr 1919, da gründeten einige Schmervers früppelte gemeinsam mit gesunden Freunden in Berlin   den Selbst­hilfe bund der Körperbehinderten, der es sich an­gelegen sein ließ, Arbeitsstätten für trüppelhafte Menschen zu schaffen. Der innere Drang zur Arbeit trieb die förperlich Gehemmten dazu, Einrichtungen zu treffen, die ihnen auch bei schwergelähmten oder amputierten Gliedern das Wirken ermöglichen. Bersagten die Beine den Dienst, so waren Zimmerfahrstühle zur Bewegung in den Arbeitsräumen da, Anlasser an elektrischen Näh­maschinen wurden so eingerichtet, daß sie durch einen Druck der Brust, des Ellenbogens oder des Knies in Tätigkeit gesetzt werden fonnten. Alles war auf Produktivität und Arbeitsfreude eingestellt.

In mühevollem, fein Opfer scheuendem Streben entwickelten sich die Betriebe trotz aller wirtschaftlichen Bedrängnis durch die In­flationszeit und alle sonstigen Wirtschaftskrisen zu immer größerem Umfange und beschäftigten an 150 Rörpergebrechliche, die sonst in der Mehrzahl arbeitslos der Wohlfahrtspflege überantwortet gewesen wären.

Da kam die alles zerstörende Weltfrise der Jahre 1930/31, fie zog auch die Wirkungsstätte der Krüppel in ihren unheil­bringenden Bereich. Auftragsmangel, gesenkte Preise, erschwerte Absazbedingungen machten sich nach allen Richtungen bemerkbar und jezt kämpfen die Körperbehinderten einen verzweifelten Kampf um ihre Arbeitsstätten, die ihnen bisher Lebensglück und selbstverdienten Lohn gaben.

In diesem Kampf fuchen sie die Unterstützung freundlicher Helfer und haben sich an die verschiedensten zuständigen Stellen, quch an die für sie in Betracht kommenden Behörden gewandt. Leider ist ihnen bisher noch von feiner Seite die so sehr notwendige Hilfe geworden, und so steht ein Werk in höchster Gefahr, das in dieser harten, zerrütteten Zeit ein Zeugnis fraftvollen Strebens trotz aller Hindernisse und Hemmungen und eine Stätte starter, fruchtbringender eine Berbundenheit war. An alle aber, die noch helfen und stüßen fönnen und die gewillt sind, das hier zu tun, wo die Not am schwersten drängt, wo aber auch die Aussicht auf einen dauernden und glücklichen Erfolg am meisten gegeben ist, ergeht der ein­dringliche und herzliche Ruf, Beistand zu leisten, damit das Wert der Krüppel nicht zugrunde geht. Die Geschäftsstelle und die Werk­stätten des Selbsthilfebundes der Körperbehinderten   befinden sich Berlin   S0. 16, Schmidstraße 8 a.

Heerstraße als Autorennbahn.

Maßlose Uebertreibungen eines Verteidigers.

Vor dem Berkehrsgericht in Moabit   hatte sich der Autohändler G. wegen fahrlässiger Körperver letzung zu verantworten.

einem Kunden vorführte, über die Heerstraße. Dicht hinter seinem Wagen lag ein zweiter Wagen derselben Konstruktion. Beide Wagen fuhren in sehr scharfem Tempo, und ein als Zeuge vernoms mener Rechtsanwalt hatte den Eindruck, daß es sich um ein Wett­rennen zwischen den beiden Wagen handelte. In der Nähe der Kreuzung der Heer- und Rennbahnstraße wollte die Kontoristin Erika S. die Heerstraße überschreiten. Als sie schon auf der Fahr bahn war, wurde sie von dem Kotflügel des von dem Angeklagten ge­steuerten Wagen, der 3idzadbewegungen gemacht hatte, er­faßt und durch die Luft geschleudert. Sie fiel auf die andere Seite der Fahrstraße und wurde in demselben Augenblid von einem entgegentommenden Privatuto zum zwei ten Mal überfahren. Dieser Wagen bremste sofort, tonnie mitgeschleift wurde. Sie erlitt dabei einen Armbruch, einen aber nicht verhindern, daß das junge Mädchen noch ein ganzes Stüd Schädelbruch und eine so schwere Verlegung am rech ten Bein, daß dieses amputiert werden mußte. Das Vers schulden des Angeklagten soll nun in seiner unerhörten Ge= fahren liegen. Nach der Anklage soll G. auch allein ein Verschul den treffen, denn der Fahrer des zweiten Wagens, der das Mädchen ebenfalls überfuhr, ist nicht mitangeflagt worden, während er im Zivilprozeß neben dem Angeflagten durch einstweilige Verfügung schadenersatzpflichtig gemacht worden ist. R.-A. Walter Bahn regte merkwürdigerweise eine Prüfung der prinzipiellen Frage an, ob nicht die Heerstraße eine reine Autostraße sei und er stellte sich auf den Standpunkt, daß es sich an der Unfallstelle um einen ungeschützten Ortsteil handele, ähnlich wie bei der Straße am Rupenhorn, wo den Kraftwagen jede Geschwindigkeit erlaubt ist. Das Gericht teilte aber diese Auffassung nicht, son­dern verurteilte den Angeklagten, weil er den Unfall durch zu schnel les Fahren verschuldet habe, zu drei Monaten Gefängnis.

Er fuhr mit einem Mercedes   Rompressor, den er

in allgemeinverständlicher Form die Entstehungsarten und Wirfun­gen der elektrischen Strahlungen vorgeführt. Insbesondere sind es jene physikalischen Erscheinungen, die in der Sternenwelt zu er­forschen sind. Unter den vielen Experimenten wird auch in einer großen luftleeren Kugel ein künstliches Nordlicht erzeugt, das Leuchten der Kometenfchweife wird erklärt uſm. schiedene Spektren beobachten, über deren Farbe und magischeschwindigkeit und dem überflüssigen Zidzad. Durch ein aufgestelltes Spektroskop kann der Besucher selbst ver­Leuchten nicht nur der Fachmann, sondern auch der einfache Mensch in Entzücken gerät.

Strenge Untersuchung!

Der Gerüfteinsturz auf dem Karstadt  - Neubau.

Ueber die Ursache des folgenschweren Gerüsteinsturzes auf dem karstadt- Neubau in der Keibelstraße 29, bei dem vier Arbeiter schwer und sechs weitere Handwerker leicht verletzt wurden, ift eine strenge Untersuchung eingeleitet worden.

Das Unglück erscheint um so seltsamer, als knapp eine halbe Stunde vor dem Einsturz ein Beamter der Baupolizei auf dem Gelände war und eine Kontrolle vornahm. Dabei ist auch die eingestürzte Laderampe kontrolliert worden, ohne daß sich irgendwelche Beanstandungen ergeben hätten. Man neigt bisher zu der Annahme, daß eine Stüße angebrochen war und unter der Last der ausgeschütteten Mauersteine vollends nachgab. Die unglücksstätte ist zunächst noch von der Polizei gesperrt.

Die erste Instanz hat bereits gesprochen. Gestern wurde von der 4. Straffammer des Landgerichts III   das zweite Urteil verkündet. Kommerzienrat Karl Lindemann, der in erster Instanz zu hohen Gefängnis-, Geld- und Wertersatzstrafen verurteilt worden war, wurde auf Kosten der Staatskaffe freigesprochen. Dagegen wurrden seine Brüder, die an den Spritschmuggelfahrten aktiven Anteil genommen hatten, verurteilt, und zwar Otto Lindemann unter Einbeziehung einer früheren Strafe von neun Monaten zu einer Gesamtstrafe von einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis, 277 000 Mart Geld strafe oder 54 Tagen Gefängnis und 26 000 Mart Wertersatz­strafe, Gustav Lindemann   unter Einbeziehung einer früheren Strafe zu einer Gesamtstrafe von einem Jahr sieben Monaten Ge­fängnis und ebenfalls zu 277 000 Mark Geldstrafe oder 54 Tagen Gefängnis und einer Wertersatstrafe von 26 000 Mart. Der In- d genieur Wilhelm Bauer, der Leiter des Spritschmuggelunter­nehmens wurde zu einem Jahr Gefängnis, 365 000 Mart Geldstrafe oder 73 Tagen Gefängnis und 41 000 Mart Wertersatzstrafe ver urteilt.

Die Verurteilungen erfolgten wegen fortgesetzten, gemeinschaft. lichen Bannbruchs, bandenmäßigen Zollbruchs in Tateinheit mit fortgesetzter Hinterziehung von Monopolsteuern.

Künstliches Nordlicht und Kometenschweife. Wenn vor etwa 200 Jahren von einem Physikalischen Kabinett" gesprochen wurde, so geschah das sicher nur im Flüsterton, denn eine abergläubische Scheu hing den Wundern an, die die Physik hervor­brachte. Heute, nach der Entdeckung der Kathodenstrahlen und der brachte. Heute, nach der Entdeckung der Kathodenstrahlen und der elektrischen Hochspannungsfelder werden ganz andere Bunder der Phyfit erzeugt und gezeigt. Phyfit soll auch feine Geheimwissenschaft mehr sein, sie strebt danach, ihre Kenntnis allgemein zu verbreitern. So hat die Treptow   Sternwarte ihrem hochinteressanten Betätigungsfelde, dem Dienst zur Erforschung des Kosmos, ein Physikalisches Kabinett" angegliedert, das für den Publikumsbesuch täglich von 2 Uhr nachmittags bis 8 Uhr abends geöffnet ist. An Hand zahlreicher Apparate werden den Besuchern

Wie wir aus dem Krankenhaus am Friedrichshain   erfahren, ist im Befinden der vier schwerverletzten Arbeiter Klodow, Machowiat, Jopped und Rudat glücklicherweise teine Verschlimmerung einge­treten. Falls feine Komplitationen hinzutreten, dürften alle mit dem Leben davonkommen.

** Orfan   in der Swinemünder   Bucht. ha

Swinemünde  , 10. Juli.

Das schwere Sturm- und Regenwetter, das am Mittwoch und Donnerstag ununterbrochen anhielt und dessen Dauer im Augenblick Donnerstag ununterbrochen anhielt und dessen Dauer im Augenblick noch nicht abzusehen ist, zieht die Bäder- Inseln Usedom  und Wollin   start in Mitleidenschaft. Der lange Swinemünder  Strand ist an diesen Sturmtagen wie ausgestorben. In der Altstadt und im Strandviertel haben die heftigen Sturmböen erheblichen Schaden angerichtet. Von der Ostsee   meldet das Feuerschiff„ Adler­grund" Ortan in Böen. Der Schiffsverkehr ist lahmgelegt." Samt liche Fahrzeuge haben die nächsten Küstenorte als Nothäfen ange­laufen. Der Stettiner Dampfer Frigga", der am Mitt­fonnte bisher nicht zurückkehren. Auch die Regatta ber woch zur ersten Fahrt nach Bornholm   ausgefahren war, ommern- Woche sowie die Bettfahrten des deutschen   Segler. Bundes wurden empfindlich ge stört.

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Schwimmfurje im Strandbad Wannsee  , Die Berwaltung des Strandbades Wannsee   hat nunmehr auch Einrichtungen zur Er­teilung von Schwimmunterricht geschaffen. Näheres über Rurfusgebühr ist im Berwaltungsbüro des Strandbades zu erfragen.

Das Urteil gegen die Kinoräuber. Fünf Jahre Zuchthaus für den Hauptangeklagten.

Wie berichtet, wurde vor dem Schöffengericht Wedding  der Prozeß gegen jene Angeklagten verhandelt, die am 15. März den Rinobefizer Thomas und dessen Ehefrau nachts in ihrem Hause Bornholmer Str. 20, als das Ehepaar mit der Tageseinnahme aus ihren fünf Kinotheatern heimkehrte, auf dem Treppenflur über­fallen und beraubt hatten. Das Gericht verurteilte den Hauptan­geklagten, Schlosser Bruno Schulz  , der noch eine Zuchthaus­strafe von fünf Jahren zu verbüßen hat, wegen gemeinschaftlichen Raubes zu weiteren fünf Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverlust und Stelling unter Polizeiaufsicht. Schulz er­hielt außerdem 8 Wochen Haft wegen falscher Namensführung. Der Zapfer Franz Schwertfeger wurde ebenfalls als Betei­ligter an dem schweren Raubüberfall zu zwei Jahren sechs Monaten Gefängnis und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. Begen Beihilfe und Hehlerei wurden die Kraftdroschtenführer Mar Franke und Otto Büttner zu je einem Jahr sechs Monaten Gefängnis verurteilt Franke wurden auch die bürgerlichen Ehren­rechte auf drei Jahren aberkannt. Der Angeflagte Kloos wurde freigesprochen.

Das Preußische Geheime Staatsarchiv zu Berlin- Dahlem   ist für die persönliche Benugung geschlossen.d baulicher Beränderungen halber in der Woche vom 20. bis 25. Juli

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Immer weiße Zähne 30 mate nen mittellen,

baß wir schon über 15 Jahre die Zahnpaste Chlorodont be nugen. Noch nie hat sie uns enttäuscht! Wir hatten immer weiße Zähne und einen angenehmen Gesamad im Munde, umsomehr, da mir schon längere Zeit das Chlorodont Mundwasser benugen. Auch benußt die ganze Familie nur Chlorogont Zahnbürsten". gez. C. Chudoba, Fr.... Man verlange nur die echte Chlorodont Bahnpaste, Tube 54 Pf. u. 90 Bf, u. weise jeden Erfaz dafür zurüd.