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Die sozialen Baubetriebe.

Auf der Bauausstellung.

Die breite Beffentlichkeit und weite Teile der Anhänger der I gibt, die erstrebenswert sind. So können die Bauhütten in ihrer modernen Arbeiterbewegung find faum genügend von der ausgezeich Ausstellung heute schon feststellen: Die Bauhütten sprengten die neten Entwicklung der deutschen Bauhüttenbewegung unter Unternehmerringe mit ihren nur privaten Interessen. Groß und richtet. In stiller und emfiger Arbeit hat sich mitten in der privat- machtvoll steht in der Ausstellung zu lesen: Die kapitalistischen Wirtschaft Bauhütten sprengten die Unternehmerringe, meil die sozialen Bau­betriebe keine persönlichen und privaten Interessen verfolgen. Sie sind auf das allgemeine Wohl bedacht! Stolz und selbstbewußt heißt es in der Ausstellung:

ein Zweig fozialistischer Gemeinwirtschaft

entwickelt, auf den mir gerade in der Zeit politischer und sozialer Rückschläge stolz sein können. Die sozialen Baubetriebe find uns ein Beweis., daß die Idee der Gemeinwirtschaft lebt, daß verheißungsvolle Ansätze zum Sozialismus vorhanden sind.

,, Die deutschen Bauhütten find Wirtschaftsbetriebe der freien Gewerkschaften. Ihre Aufgabe ist Berbilligung des Bauens, Bekämpfung der Wohnungsnot, Hebung der Wohnungskultur."

Wie gut sich die Bauhüttenbewegung entwickelt hat, davon be kommen wir einen Begriff bei einem Besuch der Abteilung Die wideln, wenn wir die Krise von heute überwunden haben. In Dieser Zweig der Gemeinwirtschaft wird sich machtvoll ent­freien Gewerkschaften und ihre Betriebe" in der Deutschland gibt es heute schon 130 Betriebe, die dem Verband Deutschen Bau- Ausstellung in Berlin . Der Verband sozialer Baubetriebe wurde am 16. September 1920, also in einer fozialer Baubetriebe angeschlossen sind. Im Jahre 1923 beschäftigten die Betriebe durchschnittlich 12 000 Menschen, die Höchstzahl der Be­mirtschaftlich schweren 3eit gegründet. Die freien Geschäftigten berug 20 000, der Umsatz etwa 40 Millionen Mark. Im werkschaften, die die Gründung vollzogen, besaßen den Mut dazu, Jahre 1929 beschäftigten die Betriebe durchschnittlich 18 500 Menschen, weil sie wußten, daß ihnen und ihrer wirtschaftlichen Auffassung die Höchstzahl der Beschäftigten betrug 29 300 und der Umsatz schon die Zukunft gehört. So find in vielen Orten und Bezirken 137 Millionen Mart. foziale Baubetriebe entstanden, die heute nicht mehr aus der Bauwirtschaft fortzudenken sind.

Die Aufgabe des Verbandes sozialer Baubetriebe ist: Die Gründung und Förderung sozialer Baubetriebe sowie deren Ver­tretung gegenüber den gesetzgebenden Körperschaften, Behörden und mirtschaftlichen Organisationen. Die sozialen Baubetriebe pflegen die mirtschaftliche Betriebsführung, Erprobung und Vervollkommnung der Bauweisen und Arbeitsmethoden, zugleich fördern sie planmäßig die Ausbildung der beruflichen Fähigkeiten ihrer Angestellten und Arbeiter. Die sozialen Baubetriebe versuchen,

der Arbeit und Produktion neuen Geist einzuhauchen. Natürlich können sie mitten in der privatkapitalistischen Wirtschaft nicht schon heute nur nach sozialistischen Grundsägen arbeiten, aber sie sind die natürlichen Erben einer Wirtschaftsordnung, die feine Existenzberechtigung mehr hat. Der Privatunternehmer fennt nur ein Ziel: Den Profit! Die Bauhüten aber wissen, daß es im menschlichen Leben und in der täglichen Arbeit noch andere Dinge

Ausklang der Fabrikarbeiter: Tagung.

August Bren tritt in den Ruhestand.

München , 10. Juli. ( Eigenbericht.) Am Freitag ging der Münchener Verbandstag der Fabrikar beiter nach sechstägiger Dauer im Zeichen großer Einmütig feit und Kampfentschlossenheit zu Ende. Der letzte Tag brachte noch zwei Vorträge: einen von dem Verbandsvorsitzenden Thiemig über den bevorstehenden Gemertschaftstongreß in Frankfurt a. M. und einen von Frau 3 am mert über die Agitation unter den Frauen. Thiemig betonte, der Gewerkschaftsfongreß in Frankfurt a. M. merde eingehend zur deutschen Wirtschaftspolitif Stellung nehmen. Unter den zahlreichen, meist mit erdrückender Mehrheit gefaßten Beschlüssen verdient besondere Erwähnung der zur Arbeitslosenunter. stützung des Verbandes. Die Bezugszeit der Unterstützung wurde teilmeise erweitert. Der Berband hat über 15 000 Invaliden zu unterffügen, mit monatlich über 160 000 mark. Durch Beschluß murden die bisherigen Bezüge gesichert.

Zum Schluß nahm der Verbandstag Abschied von seinem Führer August Bren. Bren mußte infolge seines Alters und seiner geschmächten Gesundheit zurücktreten. Er hat den Verband vor 41 Jahren gegründet und ist seit dieser Zeit sein zielbewußter und erfolgreicher Borsigender gewesen. Mit bewegten Worten legte der alte Kämpfer fein Amt nieder; er appellierte an die Jugend, aus­zuharren in dem schweren Kampf.

in den Ruh Emil Girbig trat ebenfalls infolge seines Alters in den Ruhe­stand. Er war vom Tage der Gründung des Glasarbeiter Verbandes bis zum Jahre 1926 nach erfolgter Verschmelzung dessen Vorsitzender und zuletzt Sachberater im Keramischen Bund. Auch Girbig richtete einen

Appell an die jungen Kampfgefährten.

In herzlichen Worten bekundete der Verbandstag den treuen Kampf gefährten seine große Liebe und Anhänglichkeit. Ein Vertreter der Internationale tat das gleiche für die Internationale Ber­einigung der Fabritarbeiterverbände. Ein Glasarbeiter aus dem schlesischen Glashüttengebiet von Glatz überbrachte den scheidenden Führer zwei funstvoll geschliffene Kristallpotale zum Andenken.

Breys Platz wurde nicht mehr besetzt. Thiemig und Karl bleiben weiterhin Vorsitzende Ihnen wurde als Sekretär Beider( Heilbronn ) beigegeben. Im übrigen wurde die gesamte Vorstandschaft mit allen gegen eine Stimme mieder gewählt. Der nächste Verbandstag wird 1934 in Breslau ab= gehalten.

Gute Betriebsrätewahl! Bei der Preußischen Wasserbauverwaltung. Die Betriebsrätemahlen bei der Preußischen Wasserbauverwal tung brachten den freien Gewerkschaften einen vollen Erfolg. Von 2624 gültigen Arbeiterstimmen entfielen auf die Vorschlagsliste der freien Gewerkschaften 2216 oder 84,5 Proz., auf die Liste der

Wo gibt es in Deutschland noch einen ähnlichen Bauhüttenbewegung noch in ihren Anfängen! Sie wird bald Baubetrieb mit derartigem Umfang? Dabei steht die Bauhüttenbewegung noch in ihren Anfängen! Sie mird bald zu einem gewaltigen Faktor in der deutschen Wirtschaft werden. Ihre Gesamtproduktion erreichte

schon jetzt über 100 000 Wohnungen

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- das entspricht wie die Ausstellung graphisch darstellt einem Zehntel der Weltstadt Berlin . Ueber 20 Millionen Kubikmeter umbauten Raum haben die Bauhütten in dem Jahrzehnt ihres Be­stehens geschaffen. Es ist ein gewaltiges Bert, das sich in der deutschen Bauhüttenbewegung entwickelt hat. Das gerade in dieser trüben Zeit zu erkennen, gibt neuen Auftrieb und Ansporn für die gemeinsame Sache einzu­treten, fie zu verteidigen und für sie zu arbeiten!

Sache der Organisationen und Gewerkschafter an den einzelnen Orten muß es sein, ihre Betriebe auf allen Gebieten tat­träftig zu unterstützen.

Pfändungen nicht mehr imftande find, auch nur die geringfte note wendige Anschaffung zu machen. Statt einer Belebung des Ins landsmarktes fäme das einer völligen Abdroffelung gleich, die für Handel und Gewerbe sicherlich nicht förderlich ist.

Die Herabsehung der Pfändungsgrenze bedeutete eine weitere Schwächung der Kaufkraft der Konsumenten. Weit notwendiger wäre, durch einen gefeggeberischen Akt die Verpflichtungen der unverschuldet in Verzug geratene Schuldner auf eine erträgliche Rückzahlung zu bringen, die gefeßliche Grundlage für die Abzah­lung entsprechend zu ändern.

Es wäre geradezu ein Verbrechen an den durch Lohn- und Ge haltsabbau betroffenen Arbeitnehmeregistenzen, einschließlich der unteren Beamten, jetzt noch obendrein die Pfändungsgrenze zu vers fürzen, anstatt sie weiter auszudehnen.

Müffen Schwerbeschädigte aussehen?

Mit der Frage, ob der Unternehmer berechtigt ist, ohne die Zu­stimmung der Hauptfürsorgestelle Schwerkriegsbeschädigte mit der Arbeit aussehen zu lassen, hatte sich fürzlich das Reichsarbeitsgericht zu befassen.

Die Kläger waren bei der Firma Sensch in Berlin be schäftigt. Im März 1930 hat die Beklagte die Kläger zweimal Kläger halten das für unrechtmäßig, weil es der Zustimmung der je einen Tag mit der Arbeit aussehen lassen. Die Hauptfürsorgestelle bedurft habe und diese nicht eingeholt sei, und weil ferner die Beklagte an den beiden Tagen die Kurzarbeit gar nicht allgemein durchgeführt, sondern nur die Kläger megen ihrer geringeren Leistungsfähigkeit habe aussehen lassen.

Die Kläger verlangen Nachzahlung des Lohnes für die beiden Tage. Das Landesarbeitsgericht Berlin hat der Klage stattgegeben. Die Beklagte habe ohne Zustimmung der Hauptfürsorgestelle die Kläger nicht furzarbeiten lassen dürfen. Auch eine Arbeitsaussetzung fam für die beiden Schwerbeschädigten nicht in Frage.

Gegen dieses Urteil hat die beklagte Firma Revision eingelegt. Das Reichsarbeitsgericht schloß sich der Urteilsbegründung der vor. instanzlichen Entscheidung an, hob aber die Sache betr. Feststellung des Lohnes auf, so daß sich das Landesarbeitsgericht nochmals mit diesem Rechtsstreit beschäftigen wird.

Deutsche Eisenbahner für Rußland gesucht.

Weshalb gehen die RGD.- Leute nicht hin?

Bei den guten Verbindungen der kommunistischen Betriebsräte bei der Reichsbahn und ihrem RGO.- Anhang mit der Berliner Moskaufiliale müßte es eine Kleinigkeit sein, so viele RGO.= Eisenbahner, wie in Sowjetrußland gesucht werden, dorthin zu dirigieren, direkt ins Arbeiterparadies. Merkwürdig berührt es In Hannover herrscht Ordnung. daher die Eisenbahner, daß die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer es ist, und mit ihr andere nichtkommu Die Gegner der freien Gewerkschaften abgefallen. nistische Eisenbahnerorganisationen, die sich zur Vermittlung von Bei den Betriebsrätemahlen in der Metallindu Facharbeitern und Spezialisten, mie Lokomotivführer, Lokomotiv­strie des Bezirks Hannover erlitten, wie aus dem jetzt schlosser, Facharbeiter für Werkstättenwesen, Bahnunterhaltungs­vorliegenden Gesamtergebnis hervorgeht, die Gewerkschaftsarbeiter und Spezialisten im Fernmelde- und Sicherungswesen, be­feinde eine vernichtende Niederlage. Die freien Ge- reit erklären. Solche Kräfte sollen hauptsächlich zur Anternung des werkschaften erhielten 59 Mandate, die Christen 13, die RGO. 15, russischen Eisenbahnpersonals Verwendung finden. die Gelben 7 und die Nazis 4 Mandate.

Nach den Anschlägen der genannten Gewerkschaft auf den Diensts Das Wahlergebnis beweist, daß alle Parolen der Kommu- stellen sollen die anzuwerbenden deutschen Eisenbahner sich auf drei nisten, alle Berdächtigungen der Nazis und alle finanziellen Unter- Jahre verpflichten. Erfüllt der Arbeitnehmer die ihm durch den Ver­stützungen der Gelben durch die. Unternehmer die Position der freien trag auferlegten Verpflichtungen nicht, so fann der Arbeitgeber( die Gewerkschaften nicht brechen tonnten. russische Regierung) den Vertrag mit zweiwöchiger Frist auss heben, wobei weder Abgangsentschädigung noch Rückreisekosten ge­zahlt werden. Für die deutschen Eisenbahner sollen besondere Spezialhäuser zu ihrer Unterbringung bereitgestellt sein. Die Berpflegung soll in Gemeinschaftsfüchen erfolgen.

Angestellte und Zechenverband. Berhandlungen ergebnislos. Der Schlichter angerufen.

Effen, 10. Juli. ( Eigenbericht.)

Die Parteiverhandlungen im Gehalts- und Manteltarifftreit der technischen Angestellten des Ruhrbergbaues am Freitag in Effen verliefen ergebnislos. Die Schlichtungsverhandlungen wurden auf den 17. Juli anberaumt.

Die Unternehmer zeigten sich vollkommen starrföpfig. Sie be­standen auf ihre Forderungen zur Selbstfostensenfung und lehnten alle Wünsche der Angestellten auf Verbesserung des Rahmentarijs glatt ab. Die Butab Bertreter betonten, daß infolge des Januar- Abbaues und der Prämiensenkung die Gehälter im Ruhr­bergbau sich auf der gleichen Höhe bewegen wie in anderen In­dustrien und unter diesen Umständen eine Verlängerung der Tarife hätte erwartet werden können. Praktisch sei jetzt bereits ein Ge­haltsabbau von 16 Proz. vollzogen.

Die Unternehmer wollen den Angestellten durch Aenderungen im Manteltarif zum Stundenlöhner herabdrüden; auf nichts anderes läuft ihre Forderung nach automatischer Gehalts: änderung bei Arbeitszeitverfürzung hinaus.

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Den Eisenbahnern, die Lust haben, dem russischen Angebot zu folgen dem Einheitsverband der Eisenbahner ist es nicht gemeldet worden wäre zu empfehlen, erst abzumarten, was die ,, revolu tionären" Eisenbahner und ihre Betriebsräte tun. Gehen sie mit gutem Beispiel voran und machen gute Erfahrungen, dann könnten sie es sich immer noch überlegen, ob sie ebenfalls in russische Dienste treten wollen. Erst aber die RGD. Eisenbahner an die russische Front.

,, Streifwelle" in Spanien .

Was ist Regung und was ist Mache?

Aus den Erfahrungen der ersten Nachkriegszeit in Deutschland kann man sich ungefähr ein Bild machen, wie es in Spanien nach der Ueberwindung der Diktatur- Monarchie, der

Einführung der Republik , zugehen mag. Lange Zeit unterdrückte Arbeiterschichten haben zweifellos den Drang, ihre Arbeitsverhält Gehalts- nisse jetzt besser zu gestalten, obgleich nicht mit einem Schlage nach­

Erhöhung der Pfändungsgrenze! Berücksichtigung der Lohn- und Gehaltstürzungen.

Die furchtbaren wirtschaftlichen Schwierigkeiten haben es mit sich gebracht, daß die Zahl der Pfändungen in stetigem Steigen be griffen sind. Besonders betroffen werden natürlich die Arbeitnehmer, deren Löhne und Gehälter in einer Weise abgebaut worden sind, teilweise trog Tarifvertrag durch die Notverordnung, wie es nicht vorauszusehen war. Das hat jedoch verschiedene Unternehmer­verbände keineswegs gehindert, gerade jetzt vom Reichsjustiz­ministerium zu verlangen, den pfändungsfreien. Betrag von der Lohn- oder Gehaltsfumme niedriger anzusetzen. Die bisherige Ver­ordnung über die Höhe des pfändungsfreien Betrages für Lohn und Gehaltsempfänger läuft im Dezember dieses Jahres ab.

Pfändungsfrei find zur Zeit für den Ledigen 195 Mart monatlich und von dem darüber hinausgehenden Betrag ein Drittel; für die Verheirateten oder Sorgeverpflichteten ebenfalls 195 Mart, jedoch für jeden zu unterhaltenden Angehörigen außer dem Drittel des überschießenden Betrages noch ein weiteres Sechstel, zusammen nicht mehr als zwei Drittel des Gesamtbetrages.

Christen 408 oder 15,5 Proz. Von den 280 gültigen Ange stelltenstimmen wurden für die freigemertschaftliche Liste 191 oder 68,2 Pro3. und für die Christen 89 oder 31,8 Proz. abgegeben. Sämtliche 5 Arbeitersize und die beiden Angestelltensize des Hauptbetriebsrats fallen den freien Gewerbes und der Berufe verhandelt.

wertschaften zu.

Die ,, revolutionären" kommunistischen Maulhelden hatten nicht den Mut, auch nur bei einer der mehr als 100 zählenden Dienststellen eine besondere Vorschlagsliste für den örtlichen Betriebsrat einzu­

reichen.

In dieser Sache wurde bereits mit Vertretern des Handels, Ge­

geholt werden kann, was in vielen Jahren unerreichbar war. Hinzu fommt, daß die Feinde der jungen Republit nichts unversucht lassen, dem neuen Regime alle erdenklichen Schwierigkeiten zu bereiten. Auch die Weltrevolutionäre find mit am Wert, die Arbeiterschaft zu entzweien, um sie zu beherrschen suchen.

Die Streifberichte aus Spanien , die für das Ausland bestimmt find, müssen nach allem mit einiger Vorsicht aufgenommen werden. Bon der Streitwelle in Spanien " berichtet die TU. aus Madrid , daß der Streit der Fernspreharbeiter eine weitere Verschärfung erfahren habe. Die Syndikalisten drohten für Montag mit der Ausrufung des Generalstreits sämt­licher Syndikate Spaniens , falls die Forderungen der Fernsprech arbeiter nicht bewilligt werden. Am Freitag seien die Arbeiter der mit der Telephongesellschaft verbundenen Materialfabrik Standard in den Sympathiestreif getreten. In syndikalistischen Versamm­lungen in Madrid forderten die Redner zum Kampf gegen den. amerikanischen Kapitalismus auf.

Aus Bilbao wird berichtet, daß die streifenden Industrie­arbeiter gedroht hätten, sämtliche Hochöfen auszublasen. Der erste Hochofen sei bereits gelöscht worden.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Jugendgruppe des Gesamtverbandes: Fahrt nach dem Logensee. Treffen um 18 Uhr, Eingang Stettiner Vorortbahnhof.

grenze fordern, haben die freien Gewerkschaften ihre Her­Während die Unternehmer eine Herabsehung der Pfändungs­auffeßung beantragt. Cohn- und Gehaltskürzungen Zahlungsstockungen eintreten würden, Daß durch die unvorhergesehenen starken Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten mar unschmer vorauszusehen. Biele Arbeiter und Angestellte haben Waren auf Abzahlung gekauft und können nunmehr schwer oder

Spiele im Freien ab 19 Uhr auf dem Sportplay Humboldthain und im

Arbeitskammerwahlen im Ruhrbergbau überhaupt nicht mehr ihren eingegangenen Verpflichtungen nach Bemertſchaftsbewegung: Friedr. Ektorn: Feuilleton: Dr. John Schiłowski: Lotales

Effen, 10. Juli.

Nach den bis jetzt vorliegenden Ergebnissen aus 216 von 412 Stimmbezirken erhielten bei den Wahlen zur Arbeitskammer für den Ruhrbergbau die einzelnen Parteien folgende Stimmen: Ver­band der Bergbauinduftriearbeiter Deutschlands 38 083 Gemerfver­ein Chriftlicher Bergarheiter Deutschlands 30 286, Kommunisten 29 181 und Gelbe 7514.

tommen, die sie auf Grund ihres ungekürzten Einkommens über­nommen haben und erfüllen fonnten. Ganz zu schweigen von all denjenigen, die im Hinblick auf ihr Einkommen Neubauwohnungen gemietet haben und nun nicht ein noch aus wissen. Die täglichen Ermittierungen sprechen die deutlichste Sprache.

Eine Herabfegung der Pfändungsgrenze würde meiter nichts be­deuten, als daß die Zahl der Pfändungen ins Unermeßliche mächst, daß auf Jahre hinaus heute vielleicht noch Kauffräftige infolge der

Verantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Tb. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckeret and Verlagsanstalt Paul Ginger u. Co.. Berlin SW. 68, Lindenstraße 3 Sierzu 2 Beilagen.

300gbuns verhütet

den Raucherkatarrh, reinigt den Atem