dafür keine Begründung gegeben. Doch wird auf die Bildung des Internationalen Kunstseiden- Kartells hingewiesen; also dürfte es sich bei der gesteigerten Nachfrage um Vor eindedungen des Einzel handels handeln. Die zum G.- Farben- Konzern gehörigen Sprengstoff Unternehmen find im Berichtsvierteljahr in der Dynamit A.-G. vorm. Alfred Nobel u. Co., Hamburg - Köln , zu fammengefaßt worden.

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Die finanzielle Lage des JG. Farben Konzerns ist nach wie vor glänzend. Bankschulden sind nicht vorhanden.

Nachspiel zum Industriebau Skandal. Baren die Bilanzen gefälscht?

Die Verwaltung der A.-G. für Verkehrswesen machie ze gegen die Schlesische Portland 3ementindu­strie 2. G. und deren Direktor von Bentivegin ( Schultheiß- Ostwerke- Konzern) in erster Instanz gewonnen habe. Diese sind vom Landgericht I zur Herausgabe von 2,97 Mil­lionen Mart Berkehrswesen- Attien und zur Zahlung von 0,3 Mil

auf der Generalversammlung die Mitteilung, daß sie ihren Bro:

lionen Marf in bar verurteilt worden.

Damit ist die erste Entscheidung in der Frage nach den mehr als merkwürdigen Umständen bei dem Zusammenbruch der Industriebau Held u. Frande A.-G. gefällt worden. Die Begründung durch das Gericht bleibt abzuwarten. Bekanntlich wur­den bei dem Zusammenbruch von Industriebau von dem damaligen Mehrheitsaftionär 2.-G. für Berkehrswesen( Dr. Lübbert) gegen den Vorbesiger der Attienmehrheit Schlesische Portlano­Zement( von Bentivegin, Ludwig Kazenellenbogen) die schwersten

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Borwürfe erhoben. Die Bilanzen von Industriebau der letzten Jahre maren falsch; Dividenden wurden ausgezahlt, als tatsäch ich schon hohe Berluste entstanden waren. Der Vorwurf von Dr. Lübbert ging dahin, daß die Bertreter des Dftwerte- Ronzerns im Aufsichtsrat gemußt hätten, daß die Bilanzen falsch waren - damit wurde die Klage auf Aufhebung des Kaufvertrags über die Industriebau- Attien begründet.

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12 Broz. hinter den beiden Halbjahren 1930 zurüd. Der Beschäfti gungsgrad ist nach einer vorübergehenden Frühjahrsbelebung wieder zurüdgegangen und betrug im Durchschnitt des ersten Halbjahres 1931 nur noch 43,5 Proz. der Sollbeschäftigung gegen 55 Broz. im Durchschnitt 1930. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit betrug im verflossenen Halbjahr rund 42 Stunden gegenüber annähernd 45 Stunden im Durchschnitt 1930.

Wenn das Gericht dieser Begründung gefolgt ist und nach dem Urteil fann man nichts anderes annehmen dann müssen die Aufsichtsratsmitglieder Kahenellenbogen und von Bentivegin von der Karstadt wird vorsichtig. Grünplah ftatt Warenhaus. Nach den Unrichtigkeit der Bilanz gewußt haben. Damit würde der Standal ſtarten Berlusten aus der alizu raschen Expansion muß der Kar­hätte wohl der Staatsanwalt in der Ungelegenheit noch ein wichtiges gerissenen Baradenviertel ein neues Warenhaus zu errichten, auf­um den Zusammenbruch der Industriebau 2.-G. immer ärger. Dann Plan, in Hamburg gegenüber dem Berwaltungsgebäude im nieber­stadt Konzern seine Ziele erheblich zurücstecken. Jetzt ist der Wort mitzureden mins # 0-

Mehr ausländische Maschinenaufträge.

Nach den Mitteilungen des Vereins Deutscher Mas schinenbauanstalten war im Juni eine Belebung der An­fragetätigkeit sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland festzustellen. Der Auftragseingang aus dem Inland blieb unbefrie digend. Dagegen zeigten die Auslandsbestellungen gegen über dem Vormonat auf einige große Abschlüsse hin eine, wenn auch nur geringe Belebung. Die durchschnittliche Wochenarbeits­zeit lag etwas unter 42 Stunden. Der Beschäftigungsgrad betrug 43 Proz. der Sollbeschäftigung.

Für das erste Halbjahr 1931 wird mitgeteilt, daß die Inlands aufträge um 39 Broz. unter dem Stand des ersten Halb jahres 1930 und um 16 Pro3. unter dem Stand des zweiten Halb jahres 1930 lagen. Die Auslands aufträge blieben um 26 bzw. Deutsches Theater

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gegeben worden. Da Karstadt von dem Kaufvertrag über das frag­liche Grundstüd zurüdgetreten ist, muß der Konzern an den Ham­burgischen Staat eine( inzwischen ermäßigte) Entschädigungssumme

Bahlen. Das Baugelände ſoll in einen Grün plaz verwandelt

werden.

Rüdgang des Eisenbahnverkehrs in England. Der von dem Transportminister veröffentlichte Bericht über das Jahr 1930 zeigt einen starten Rüdgang des Verkehrs auf sämtlichen Linien der eng­Pfund Sterling gegenüber 195 409 523 Bfund Sterling im Jahre lischen Eisenbahnen. Die Bruttoeinnahmen betrugen 184 836 382 1929, und der Gütertransport ist von 329 578 743 Tonnen im Jahre 1929 auf 304 361 107 Tonnen zurüdgegangen. Die Kohlentransporte betrugen 193 288 726 Tonnen, was um 13 841 383( über 15 Pro3.) weniger ist als im Jahre vorher.

haben eine mengenmäßige und gebietliche Absaßregelung für ein Ein französisches Kohlenkartell. Die franzöfifchen Rohlenzechen Jahr beschlossen. Grundlage ist die Produktion der letzten beiden Jahre. Die französische Regierung hat eine fofortige Einschrän fung der Rohleneinfuhr um 20 Bros. angefündigt.

Am 13. Juli, nachmittags 1,6 Uhr, verstarb plötzlich und unerwartet in Bad Kissingen, wo er sich zur Kur aufhielt, unser lieber, langjähriger Faktor

Heinrich Königs

im 72. Lebensjahre.

Mit ihm verlieren wir einen eifrigen, treuen Mitarbeiter der Firma. Ueber 35 Jahre war er unermüdlich für unseren Betrieb tätig. Sein Andenken wird uns stets unvergeßlich bleiben. Die Ueberführung nach Berlin hat bereits stattgefunden. Der Tag der Beisetzung wird noch bekanntgegeben. Dieses zeigen tiefbetrübt an

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Auf Grund des§ 268 der Reichsver ficherungsordnung wird die Ortstranten­

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Detstrantentaffe für das Maurer­gewerbe zu Berlin vereinigt.

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Borstehende Entscheidung hat das Ober versicherungsamt Berlin unterm 29. Juni 1931 getroffen.(§ 291 RBO).

Eine weitere Bekanntmachung wegen ber notwendigen Ueberleitungsgeschäfte und bis zu welchem Termin der bisherige Geschäftsraum der Ortstrantentaffe der Maurer zu Spandau noch als vorüber­gehende 3meigftelle zu gelten hat, wird alsbald nach Beschlußfaffung beider Aus­Schiffe der Raffen erfolgen. Ortsfrankenkasse für das Maurer­gewerbe zu Berlin. Hermann Krüger Richard Freund Borfizender. Schriftführer.

Am 12 Juli verfchied nach längerer Krankheit unsere liebe Tochter

Margarete Stopsack

In tiefer Trauer

Ludwig Stopsack u. Frau Die Einäscherung erfolgt am 16. Juli, nachmittags 32 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg.

Danksagung

Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme beim Sinscheiben meines unvergeßlichen Mannes und guten Baters

Karl Pohl

fagen wir auf diesem Wege allen Be­teiligten unseren herzlichsten Dank. Im Namen der trauernben Hinter bliebenen Ww. Pauline Pohl.

Am Sonnabenb. dem 11. Juli, ent­fchlief nach langem, schmerem. mit Gebulb ertragenem Zeiben mein lieber Mann, guter Bater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Ontel und Schwager

August Villain

im 60. Lebensjahre.

Jm Namen ber trauernden Hinter­bliebenen Marie Villain,

geb. Damerom und Rinder. Die Einäscherung findet am Mittwoch, bem 15. b. Mits, abends 81/2 Uhr, im Krematorium, Gerichtstr. 37-38, ftatt

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin Todesanzeigen.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Rollege, der Rohrleger

August Villain

am 11. Juli gestorben ist. Die Einäscherung findet am Mitt woch, dem 15. Juli, 2012 Uhr, im Rrematorium Gerichtstraße statt.

Am 12. Juli ftarb unfere Rollegin

Margarete Stopsack

Die Einäscherung findet am Don nerstag, dem 16. Juli, 171/2 Uhr, im Rrematorium Baumschulenweg statt.

Am 18. Juli ftarb unsere Rollegin, die Arbeiterin

Martha Ribbe

Die Beerdigung findet am Don nerstag, dem 16 Juli, 15 Uhr, auf dem Städtischen Friedhof, Reiniden­dorf Oft, Humboldtstraße, statt. Rege Beteiligung wird erwartet.

Nachruf

Am 10. Jult starb an Gehirnschlag unser Rollege, der Arbeiter

Emil Niek

geb. 19. April 1880.

Die Beerdigung hat bereits statt­gefunden.

Ehre ihrem Andenken!

Die Orisverwaltung.

Für die vielen und herzlichen Be weise inniger Teilnahme bei der Be­stattung unseres lieben Entschlafenen Otto Kasten fagen wir unseren herzlichsten Dant. Jm Namen aller Hinterbliebenen Bin.- Reinickendorf. Winterstr. 11. 14. Juli 1931. Ida Kasten. Die Beifegung der Urne findet am Donnerstag, bem 16. Jult 1931, Uhr, auf bem Bantower Fried.. hof am Bahnhof Schönholz statt.

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