3weifellos trägt man sich mit der Absicht weiterer Preiserhöhungen;| Die Spareinlagen der Konsumgenossenschaftsmitglieder sind durch| Das bedeutet gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres vorerst will man die Auswirkungen der internationalen Ver- das Vermögen der Konsumgenossenschaften durchaus gedeckt eine Verminderung um 418 450 Tonnen im Werte von 3 629 857 000 ständigung abwarten. Schon jetzt ist danach klar, was die Ver- und gesichert. Die Konsumgenossenschaften haben in den Franken. Ausgeführt wurden 15 322 095 Tonnen im Werte von braucher von dieser neuesten kapitalistischen ,, Blanwirtschaft" bei letzten sechs Jahren eine so vorsichtige Wirtschafts=| 16 234 633 000 Franken, was eine Verminderung von 3 355 259 der Kunstseide zu erwarten haben höhere Preise, weiter nichts! führung erkennen lassen, daß ihre Gegner die von ihnen geübte Tonnen im Werte von 6 392 690 000 Franken gegenüber den ersten Sorgfalt neiderfüllt kritisieren. Daher ist jeglicher sechs Monaten 1930 bedeutet. Die Exportverluste durch die WeltZweifel an der Sicherheit der konsumgenossenschaftlichen Spar- wirtschaftskrise sind also sehr beträchtlich.
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Mahnung der Konsumvereine. einlagen unberechtigt."
Die Lage der Konsumgenossenschaften während der Bank
feiertage.
In der Korfumgenossenschaftlichen Rundschau" nimmt Vollrath Klepzig vom Zentralverband deutscher Konsumvereine eingehend Stellung zur Beunruhigung der Sparer. Er betont, daß der Sturm auf die Banken und Sparkassen die Durch führung der im Interesse des gesamten Voltes notwendigen Gesundungsmaßnahmen erschwert und stellt dann feſt:
,, Die im Zentralverband deutscher Konsumvereine zusammengeschlossenen Verbraucher, die den Sparkassen der Konsumgenossenschaften ihre Notgroschen anvertraut haben, zeigen
3. P. Morgan fommt nach Europa .
Der Chef der Morgan- Bant, I. P. Morgan, befindet sich wie alljährlich auf einer Reise nach Europa ; am 20. Juli wird er in England erwartet.
Offiziell wird es auch diesmal heißen, daß Morgan lediglich zu Erholungszwecken Europa bereist. Es ist aber aus all seinen früheren Reisen bekannt, daß jedesmal große Transaktionen bei seiner Anwesenheit in Europa vorbereitet wurden. An den reinen Erholungscharakter der Reise wird man diesmal noch weniger zu glauben brauchen als sonst.
Gewinnabschluß im Kahn- Konzern.
Heidelberger Schnellpressen A.-G. gut beschäftigt.
Der zum Richard- Kahn- Konzern gehörigen Schnellpressen. fabrik A.-G. Heidelberg ist es im Geschäftsjahr 1930 ge lungen, den Vorjahrsumsatz nahezu zu erreichen. Dieses Unterneh men hat im Jahre 1929 durch Fusion die Maschinenfabriken C. Maquet A.-G., Heidelberg , und ,, Mag", Geislingen , sich angegliedert. Der Rohüberschuß ist im Jahre 1930 mit 0,38 Millionen Mark nur um 15 Proz. geringer als im Vorjahr gewesen. Die Dividende auf das 2- Millionen- Kapital aber wurde um fast ein Drittel, von 10 auf 7 Proz., herabgesezt, dafür wurden die Abschreibungen
zum weitaus größten Teil auch für die augenblicklichen katastrophalen Außenhandel der Vereinigten Staaten . von 0,23 auf 0,25 millionen Mare erhöht.
wirtschaftlichen Erscheinungen und Zusammenhänge das notwendige Berständnis. Eine kleine Minderheit dieser Verbraucher scheint allerdings jetzt auch den Kopf zu verlieren, indem sie ohne genügende Begründung auf eine vermehrte Auszahlung der Spareinlagen durch die Konsumgenossenschaften drängt. Bisher haben die Konsum genossenschaften des Zentralverbandes allen Anforderungen der Mitglieder auf Auszahlung von Spareinlagen in vollste m Maße Rechnung getragen. Nachdem jedoch durch die Notverordnung der Reichsregierung vom 13. Juli 1931 die Einführung von Bankfeiertagen erklärt worden ist, haben sich die Konsumgenossenschaften den Bestimmungen dieser Notverordnung zu beugen. Die vorübergehende Schließung der konsum genossenschaftlichen Sparkassen braucht daher in den Kreisen der sparenden Konsumgenossenschaftsmitglieder keine Beängsti gung wachzurufen. Die Sparkassen der Konsumgenossenschaften find von den allgemeinen Geldverkehrsbedingungen abhängig. Sie tönnen also nicht ihre eigenen Wege gehen. Ihr Handeln ist den gleichen Voraussetzungen unterworfen, die für den von der Reichsbank zu regelnden allgemeinen Geldverkehr der Banken und öffentlichen Sparfaffen gelten. Die augenblickliche Geldknappheit wird nicht nur die Banken und öffentlichen Sparkassen, sondern auch die Sparkassen der Konsumgenossenschaften zwingen, die von den Sparern geforderten Spareinlagen- Auszahlungen auf ein erträgliches Maß zurückzuschrauben.
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Unter feinen Umständen läßt es sich verantworten, daß große Sparbeträge ohne eine ausreichende Begründung abgehoben werden.
Starfer Rückgang im 1. Halbjahr 1931.
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Für Verbesserung der Betriebe wurden 0,3 Millionen Mart ausgegeben, über Unkosten tonto natürlich. Das Warenkonto zeigt mit 1,1 Millionen Mark einen fast unveränderten Bestand; die Forderungen sind geringfügig, auf 0,96( 0,99) Millionen Mark zuzahlungen der Kundschaft, von 0,53 auf 0,40 millionen Mark. rückgegangen. Stärkeren Rückgang zeigten die Schulden und An= 1,46( 1,28) Millionen Mark; darin sind auch Rückstellungen Alle übrigen Schulden werden in einem Posten ausgewiesen mit enthalten, in welcher Höhe, bleibt unbekannt.
Der Außenhandel der Vereinigten Staaten von Nordamerika ist im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich zur gleichen Zeit des Vorjahres stärker noch als der deutsche Außenhandel zurückgegangen. Die Ausfuhr ermäßigte sich von 2076 Millionen Dollar( 8,7 Milliarden Mark) im ersten Halbjahr 1930 auf 1316 Millionen Dollar( 5,5 Milliarden Mark) im ersten Halbjahr 1931; das ist ein Rüdgang von fast 40 Broz, während die deutsche Ausfuhr in der gleichen Zeit nur um 25 Proz. los ist der Rückgang der Gewinnziffern nur auf„ porsichtige" Die Bilanz zeigt also ein recht günstiges Bild, und zweifelfant. Auch die Einfuhr ist ein Zeichen für die Wirtschafts- Bilanzierung zurückzuführen, da nach Mitteilungen der Verwaltung krise in den Vereinigten Staaten frise in den Vereinigten Staaten start zurückgegangen: von Dollar( 4,7 milliarden Mark). Der Rückgang der Einfuhr machte dieses Jahres war das Unternehmen weiterhin gut beschäf= 1736 Millionen Dollar( 7,3 Milliarden Mart ) auf 1110 Millionen auf der Generalversammlung die Gestehungskosten wesentlich vermindert werden konnten. In den ersten sechs Monaten mehr als ein Drittel aus( in Deutschland gerade ein Drittel). Während aber der deutsche Ausfuhrüberschuß sichtigt, so daß die Umsatziffern kaum hinter denen des Vorjahres wesentlich auf 1068 Millionen Mart - erhöhte, ging der ameri- zurückgeblieben sind. tanische Ausfuhrüberschuß von 340 Millionen Dollar( 1,4 Milliarden Mart ) auf 206 Millionen Dollar( 865 Millionen Mark) zurück. Der deutsche Ausfuhrüberschuß ist also im ersten Halbjahr 1931 höher als der amerikanische gewesen.
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Die Entwicklung in Frankreich .
Die französische Außenhandelsbilanz für die ersten sechs Monate des Jahres 1931 zeigt folgende Ziffern: Es wurden eingeführt 30 039 353 Tonnen im Werte von 23 201 864 000 Franken.
Amerikanische Automobilfrise. Die Automobilproduktion der Vereinigten Staaten liegt noch immer erheblich unter dem porjährigen Stand. In den ersten sechs Monaten 1931 betrug fie 1,63 Millionen Wagen gegen 2,31 Millionen in der gleichen Zeit des Vorjahres.
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