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1. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

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Parlamentsberichte.

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Deutscher Reichstag .

Freitag, den 16. Januar 1891.

8. Jahrg.

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können, daß der Brotpreis mit dem Roggenpreis irgendwie im Bodens und dem Besitzer desselben. Die eigentlichen Zölle Zusammenhang sich befindet.( Sehr richtig! im Zentrum und interessiren nur den Besitzer, nicht den eigentlichen Bebauer des rechts.) Was nun die Sperre anbetrifft, die die Fleischpreise so Bodens. Nehmen Sie einen in Berlin an der Börse reich ge­gesteigert haben soll, so verkenne ich nicht, daß in den östlichen wordenen Bankier, der vielleicht nicht einmal Hafer von 44. Sigung vom 15. Januar, 1 Uhr. Grenzdistrikten durch die Plöglichkeit der Maßregel eine ent- Gerste unterscheiden kann, in den Besitz von Am Tische des Bundesraths: v. Bötticher, v. Malzahn, sprechende Wirkung nicht ausgeblieben ist. Der Kleine Landwirth mehreren Rittergütern gesezt hat, die er dann verpachtet. b. Heyden u. A. hat hier einen bedeutenden Vortheil gehabt, indem er annehm Fit ein solcher Mann der Repräsentant des landwirthschaftlichen Auf Antrag der Geschäftsordnungs- Kommission( Bericht- bare Preise für sein Vich erhielt. In den westlichen Distrikten Gewerbes? Nein! Nehmen Sie einen Mann, der das landwirth­erstatter Abg. v. Unruhe- Bom st) beschließt das Haus, die speziell an der holländischen Grenze sind die Fleischpreise aber schaftliche Gewerbe von Grund aus versteht, aber das Malheur beantragte Genehmigung zur Einleitung des Strafverfahrens nach wie vor niedriger als in Holland , wo so gut wie gar keine gehabt hat, daß kein Rittergut an seiner Wiege stand. Glauben gegen den Abg. Joest wegen Beamtenbeleidigung während der Bölle und keine Sperre besteht. In dem deutschen Kempen find die Sie, daß ein solcher Mann ein Interesse daran hat, recht hohe Dauer der Session nicht zu ertheilen. Preise für das Pfund Rindfleisch, Kalbfleisch und auch Hammelfleisch Pachtpreise zu zahlen? Er fann nur daran Interesse haben, seine Es folgt dann die Fortsetzung der Berathung der Anträge immer um 3-5 Pf. niedriger, als in dem holländischen Venloo Kenntnisse möglichst produktiv zu verwerthen und nicht durch die Auer und Richter, betreffend Aufhebung bezw. Ermäßigung der( 65 gegen 68 bis 70 Pi.), dazu wird in Holland in großen Gesetzgebung gezwungen zu sein, unnatürlich hohe Pachtpreise zu Getreidezölle, und der zu diesem Gegenstände eingegangenen Massen amerikanisches Fleisch konsumirt. Trotz der strengsten zahlen. Der e gentliche Zweck der agrarischeu Zölle liegt nur in Petitionen. Kontrolle, trotz aller Ursprungszeugnisse, die von deutscher Seite der Steigerung des Werthes von Grund und Boden. Im No­Abg. Scipio berichtet als Referent der Petitionskommission verlangt werden, sind 99 pCt. des Species, der als holländischer vember 1884 erklärte der damalige Staatssekretär v. Burchard über die Petition des Posamentierwaaren- Händlers Lange in Speck zu uns kommt, amerikanischen Ursprungs. Die Stimmung unter dem lauten Beifall der Rechten: wenn die Getreidezölle Arnsberg ( Erzgebirge ) und Genossen, in welcher ausgeführt wird, der rheinischen Landbevölkerung ist den allerdings unkontrolir- das erfüllen, was sie sollen, werden sie den Preis von Grund daß sie hauptsächlich in der Hausindustrie beschäftigt werden und baren Gerüchten, die über die deutsch = österreichischen Verhand- und Boden steigern. Daraus geht doch hervor, daß dem mit durch die infolge der Zollpolitit vertheuerten Lebensmittel im lungen durch die Zeitungen gehen, keineswegs günstig, 213 1885 den besten Kenntnissen ausgestatteten Manne, der nicht Besitzer Nachtheil gegenüber den industriellen Arbeitern jenseits der böh- der bekannte internationale Kongreß in Pest zuerst den Gedanken ist, der Erwerb erschwert wird, und daß dem eigentlichen Gewerbe die agrarischen Zölle mischen Grenze sich befänden. In Böhmen könnten die Arbeiter infolge eines schutzöllnerischen Bündnisses zwischen Desterreich und landwirthschaftlichen billigerer Lebensmittel zu niedrigeren Löhnen arbeiten, was zur Deutschland proklamirte, griff man auch in unseren Gegenden schädlich sind. Wenn die Interessen in einer Person vereinigt Folge hätte, daß sie den Erport an sich rissen. Die Petenten den Gedanken mit großer Sympathie auf, weil man wie in poli- sind, täuscht sich eben der Intereffent über den Zweck der Zölle. bitten un Ermäßigung der Zölle auf Vieh, Holz und Korn, Auf- tischer, so auch in wirthschaftlicher Beziehung ein mittel- Je größer die Arbeit ist, die ein Landwirth auf seinen Boden hebung der Zudermaterialste..er und Beseitigung der Privilegien europäisches Defensivbündniß für heilsam hielt. Bei den Nach- verwendet, je mehr schädigen ihn die Zölle, je größer muß sein der Brenner bei der Verbrauchsatgabe für Branntwein. Die richten, die jetzt über die Verhandlungen mit Desterreich Interesse an der Aufhebung der Zölle sein. Daraus ergiebt sich, Petitions fommission beantrage, da diese Petita sich mit dem verlautbaren, ist aber eine große Beunruhigung an die Stelle daß die Auffassung, als ob der Getreidezoll der Erhaltung des Antrag Richter deckten, die Petitionen durch die Besalußsaffung der Sympathie getreten. Man will in der rheinischen Be- fleinen Grundbesitzes nützlich sei, eine grundfalsche ist.( Wider= über den Antrag Richter für erledigt zu erklären. völkerung unter feinen Umständen ein Aufgeben der jetzigen spruch rechts.) Man hat nun in den letzten Tagen vielfach dar­Abg. Wiffer( wildliberal) erklart den Antrag Auer für un Getreide und Viehzölle; die ganze westdeutsche Bevölkerung auf hingewiesen, es sei ja gar nicht wahr, daß hier überhaupt annehmbar, da derselbe die Lage einseitig beurtheile. Gleich denkt ebenso. Wenn aber jener Versuch gemacht werden sollte, eine Erhöhung der landwirthschaftlichen Produkte durch den Zoll wohl seien Abänderungen des Bolltarifs nothwendig und nur eine so bin ich nicht zweifelhaft, daß in der ganzen ländlichen Beeintrete. Herr von Helldorff hat sich zu meiner großen Ueber­Frage der Zeit. Die landwirthschaftlichen Zölle allein dürften nicht völkerung des Westens eine sturmartige Bewegung dagegen los raschung einen großen Theil dieser namentlich von Herrn von herabgesezt werden, sondern zugleich auch die Industriezölle. Der brechen würde. Die Sozialdemokraten allein werden das wohl Schalfcha vertretenen Anschauung angeeignet, indem er sagte, der Hauptgrund für den Niedergang der Landwirthschaft sei die über nicht begreiflich finden. Ihr Weizen, oder richtiger, ihr Unkraut Boll wird vom Auslande getragen, das ist eine Wahrheit, hand nehmende Ausbreitung des Großgrundbesitzes. Redner blüht nur auf dem Boden der Unzufriedenheit. An den in die kein volkswirthschaftlich denkender Mensch ableugnen polemifirt gegen die konservativen Redner und bestreitet die dustriellen Zöllen wollen sie nicht rütteln, weil sie sehr wohl| kann. Herr v. Helldorf liebt es, sich selbst gelegentlich zu Richtigkeit der Zahlenangaben des Avg. Lutz, so sei Frankreich wissen, daß durch diese die Löhne bessere geworden sind. Fallen attestiren, daß seine Anschauungen die volkswirthschaftlich allein durch die Schußzölle seit Ludwig XIV. verarmt, und Deutschland die Industriezölle, sinten die Arbeitslöhne, so werden alsbald alle haltbaren sind. Ich bin anderer Meinung, und er selbst hat sich werde es ebenso gehen. Im weiteren Verlauje protestirt Redner Arbeiter von der Sozialdemokratie abfallen. Bei den landwirthschaft mit seiner gestrigen Meinung in Widerspruch gesetzt mit einer dagegen, daß Fürst Bismarck als Einiger Deutschlands bezeichnet lichen Zöllen liegt die Sache insofern anders, als die Sozialdemo- Aeußerung aus dem Jahre 1887, wo er fagte: wenn in früheren werde, die Hohenzollern und das deutsche Volk seien die Urheber fratie unter den Landarbeitern Anhänger nicht hat.( Widerspruch Zeiten oft auch von unserer Seite ausgeführt worden ist, daß in der Einigung. Schließlich beantragt Redner, den Antrag Richter bei den Sozialdemokraten.) Sie wollen also zunächst unter diesen Wirklichkeit die Zölle gar keine Steigerung der Preise hervor­an eine Kommission zu verweisen. Unzufriedenheit erregen, ein Landproletariat schaffen und deshalb rufen, so war das gewissermaßen ein Troft für schwache Ge­Abg. Born v. Bulach( tonservativer Elsasser) empfiehlt im der Landwirthschaft die Zölle versagen. Das ist die wirkliche Tendenz müther.( Heiterkeit links.) G3 fommt mir beinahe vor, als ob Namen der großen Mehrheit seiner Landsleute, den Zolltaris der sozialdemokratischen Agitatoren und alles Andere ist eitel sein Gemüth nun auch schon schwach geworden ist und er sich Wenn in der That unter der Einwirkung der unverändert zu lassen. Der Elsaß besize fast gar keinen Groß- Lug und Trug.( Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Gin felbst tröstet. Grundbesitz, aber gerade der Bauernitand verlange den Schutz, fürzlich in dem offiziellen Organ der sozialdemokratischen Partei agrarischen Zollpolitik die Preise bei uns in die Höhe gegangen welchen ihm nur die Zölle gewähren könnten, und wünsche, daß erschienener Aufruf spricht ganz für meine Ansicht. Die Sozial: find, wie Herr v. Helldorff zugiebt, dann fann er auf der an­die Getreidezölle noch mehr erhöht werden möchten.( Hört! demokraten wollen die Unzufriedenen aus allen Ständen um sich deren Seite nicht davon sprechen, daß das Ausland unseren Zoll hört!) Die größere Stetigkeit der Kornpreise seit der Schußzzoll- versammeln, sie vertreten keinen Stand. Unser Interesse ist es, zahlt. Was heißt denn überhaupt, das Ausland zahlt unseren Politik habe die Lage der Elsässer Bauern sehr erheblich ver- die alten Berufsstände zu stärken. Wir können das nur, indem Boll? Wenn es einen Sinn haben soll, so kann es nur der sein, beſſert und letztere von den Märkten unabhängig gemacht. wir die wirthschaftlichen Interessen derselben stärken und kräftigen. daß man sagt, es wird durch die einseitigen Maßregeln unserer Gine Landwirthschaft ohne Getreidebau sei undenkbar, und In diesem Sinne bitte ich Sie, gegen die Anträge zu stimmen. Zollpolitik bewirkt, daß die Preise auf dem Weltmarkt zum die Künstler, welche immer von Viehzucht, Obstbau und der Beifall rechts.) Sinfen kommen, und das wirkt indirekt wieder auf uns zurück. gleichen sprächen, wüßten nicht, worum es sich handle. Wenn Abg. Barth( dfrs.): Von den Herren, die heute hier die Da aber trotz der Zollmaßregel eine Einschränkung im Konsum Der Vorredner behaupte, Frankreich sei verarmt, so müsse der- agrarischen Interessen vertheidigt haben, ist mir der interessanteste nicht eintritt, so hat das Ausland keine Veranlassung, überhaupt felbe in letzter Zeit wohl vergessen haben, die Zeitungen zu lesen der Abg. Zorn von Bulach, der mir als der richtige franzöfifche mit seinen Preisen so herunterzugehen, daß durch eine derartige ( Heiterkeit und Beifall rechts), er hätte lesen können, daß die An- Typus des Protektionismus erscheint. Der Grund dafür, daß Maßregel der Preis auf dem Weltmarkt gedrückt wird. Wenn leihe dort sechszehnmal überzeichnet ist. Allerdings gebe es bei der französische Liberalismus in seiner abgeschwächten Form aber thatsächlich durch diese schlechte Zollpolitik der Welt- Markt­den jezigen Zuständen Güter, bei denen die Jagd mehr einbringe, schutzzöllnerisch, der deutsche aber freihändlerisch ist, liegt preis in unnatürlicher Weise heruntergedrückt würde, so würde als die Landwirthschaft. Frankreich schäme sich nicht, seine Land- darin, daß jener noch heute dieselbe Sorte ist, die unter der das nur ein neuer Schuldposten sein, der auf Ihr Konto geht, wirthe zu schützen, warum sollten wir es thun? Und in Frank- Regierung der Orleans in den dreißiger und vierziger Jahren denn damit würde eine Dero te auch auf dem Weltmarkt kon­reich sei es gerade die liberale Partei, die den kleinen Grund wahre Orgien der Schutzzoll Politit feierte. Das Wort statirt sein. Von Monat zu Monat bricht sich im Volfe die besiger schüße, während es bei uns gerade umgekehrt sei. Der enrichissez- vous war damals das Schlagwort jener liberalen Ueberzeugung Bahn, daß die protektionistische Gesetzgebung nichts fleine Blauer hat veahältnißmäßig eben solchen Vortheil von den Schutzöllner. Diese haben es fertig gebracht, daß die Orleans ist, als eine Besteuerung der inländischen nationalen Arbeit Zöllen, als der Großgrundbesitzer. Wer freilich gar nichts zu alsbald abgewirthschaftet wurden, und daß als die natürliche zu Gunsten des Kapitals, eine künstliche Begünstigung des Ka­verkaufen hat, muß nich nach Arbeit umsehen.( Sehr richtig! Fruchtfolge der Cäsarismus entstand. Gerade diese Interessen- pitals sowohl im privilegirten Industriekapital, wie in dem pri­rechts.) Der Brotpreis stehe in teinem Verhältniß zum Zoll, so politik des französischen Liberalismus muß uns veranlassen, ähn- vilegirten Kapital der Landwirthschaft. Ich habe mich immer ge­sei in Gravelotte z. B. ersterer gegen die Freihandelszeit um liche Tendenzen fernzuhalten. Unser Liberalismus ist deshalb wundert, wenn von Seiten der Herren Großgrundbesitzer mit solchem 2 Pf. billiger geworden, und dies Beispiel steht daraus von dem französischen von Grund aus verschieden, und darauf Behagen das mobile Rapital angegriffen wurde. nicht vereinzelt da. Im Elsaß ist auch das Müllerei- Ge- sind wir stolz. Herr Zorn v. Bulach hat uns das volkswirth- denn nicht ein, daß das im Großgrundbesitz angelegte Kapital werbe unter feiner Bedingung geneigt, die Schutzölle fahren schaftliche Wunder vorgetragen, daß die Gemeinde von Grave- der sozialdemokratischen Kritik unendlich viel mehr Angriffspunkte zu lassen, weil diefelben es vom Zwischenhandel und der lotte durch die Zölle jährlich 8000 M. mehr Einnahme habe. bietet, als das movile Kapital? Die Sozialisten haben wohl Spekulation unabhängig gemacht haben. Redner bittet, beide Daß die Leute, die solche Mehreinnahmen haben, zufrieden find, Bedenken, das mobile Kapital in Kollektiveigenthum zu ver Anträge mit großer Majorität abzulehnen.( Lebhaftes Bravo! glaube ich gerne, aber iver bezahlt denn die 8000 M.? Darauf wandeln, bei dem Grundeigenthum braucht man nicht so rücksichts­ist uns der Arg. Zorn v. Bulach die Antwort schuldig geblieben. poll zu sein, weil hier ganz andere Gründe der allgemeinen Wohl­rechts.) Abg. von Komierowski( Pole) stimmt dem Vorredner Es kann doch nur Giner gewinnen, was der Andere verliert. fahrt mitsprechen. Ich selbst gehöre zu den entschiedensten Be­durchaus zu, und wird gleichfalls gegen die Anträge stimmen. Daß bei Paris große Jagdliebhaber in der Lage sind, außer kämpfern des Sozialismus.( Lachen rechts.) Gewiß, die Herren ( Bravo !) ordentlich große Strecken für das Jagdvergnügen zu pachten, der sozialdemokratischen Partei werden mir das bestätigen. den Bauern zu überlassen, glaube ich gern. Gerade weil ich ein entschiedener Vertreter des Privateigenthums Abg. Dillinger( Volkspartei) bestreitet dem Abg. Zorn von anstatt Bulach gegenüber die Richtigkeit der von ihm angeruhrten That- Die reichen Leute in Frankreich und speziell die Bankiers laffen bin, deshalb kann ich Ihre selbstmörderische protektionistische Politik sachen. Auch der Abg. v. Hornstein habe nicht das Hecht, im sich eben ihr Jagdvergnügen außerordentlich viel kosten, und jenes nicht unternüßen, denn durch nichts fönnen Sie so sehr dem Namen des badischen Bauernstandes zu sprechen, dessen Bedürfnisse Argument beweist nur, daß es in Paris viele Leute giebt, die Sozialismus in die Hände arbeiten, als dadurch, daß Sie weiter bereit sind, einen selbstgeschossenen Hasen etwa mit 100 Franken dieje Kapitalistenpolitik fortsetzen. Sie fön en und Wünsche er durchaus verkenne. Sozialismus wirksam nur bekämpfen, indem Sie Abg. v. Hönsbröch( 3.): Nach den Ausführungen des Abg. jährlich zu bezahlen. Ein Beweis, daß es der Landwirthschaft den Zorn v. Bulach begreise ich wirklich nicht, wie der Vorredner noch in Frankreich schlecht geht, ist dies gerade nicht. Der Abgeordn. Die gerechten Beschwerden der großen Masse des Volkes gün darstellen kann, als involvire der Kornzoll eine Be- von Helldorff hat gestern mit einem Gefühl von Befriedigung berücksichtigen, und, indem Sie eine derartige Zoll- und Steuer­günstigung des Großgrundbesites.( Sehr richtig! rechts und im darauf hingewiesen, daß die Mehrheit des Hauses unsere Anträge politit ausgeben. G3 freut mich, daß ble verbündeten Mr. sentrum.) In or Broschüre des Dr. Kuhn vom Jahre nicht an die Budgetkommission verweisen, sondern sie einfach ab- gierungen, wie es scheint, nach dieser Richtung einen etwas ber ist gerade in Bezug auf Baden nachgewiesen, daß dort lehnen würde. Uns kann auch das recht sein, Unser Antrag anderen Standpunkt jetzt einzunehmen gesounen jind, als es The Grundbesig von 10 Settar relativ am meinen an dem bildet eben einen Theil des Programms einer vollſtändigen Zoll- unter dem Fürsten Bismarck der Fall war. Gerade hier ist der Bertauf von Getreide betheiligt ist. Der Schriftsteller Brömel und Steuerreform, welche nach der Natur der Dinge erit in alte Spruch am Plate, daß die Greigniſſe volentem ducunt et hat sich gestern geger bethauern Lug gestellt.( Vizepräsident Verlauf der Jahre seine Befriedigung erfahren wird. Mögen nolentem trahunt. Sie haben versucht, mit allerlei itaats­nicht üblich iſt, Abgeordnete nach ihrem Berufe außerhalb des Majorität des Hauses zu haben, Sie merken doch, daß aber die paar Tröpfchen staatssozialen Dels, welche Sie auf die der Wind ganz bedeutend umge: aufgeregten Wogen getröpfelt haben, haben diese Wogen nicht Wenn wir die Freude haben sollten, daß besänftigt. Wollen Sie wirklich soziale Zufriedenheit schaffen, daß der Abg. Brömel gestern den Abg. Luz fortwährend als schlagen ist. Bauern mit Desterreich, zu einem Reſultate führen, werden so breayen Sie mit der Interessenpolitik, welche die letzte Ursache schaftung eines landwirthstartlichen Gutes handeln würde, so Sie selbst die Grſten ſein, die dem Borschlage der Regierung dieser aufgeregten Wogen ist.( Beifall links.) Avg. v. Kardorff( Rp.): Ich habe mich gewundert, wie würde ich es lieber in die bal des Bauern zub, als des Herrn folgen und für eine Ermäßigung der Zöue ſtimmen.( Ruſe re- uts Wenn Sie so umbesonnen ein so intelligenter und belesener Mann wie der Abg. Barth Tottor Brömel geben. Der Abg. Bromel hat nach der Berufs- und im Zentrum: Nein! Nein!)

Hauses zu bezeichnen.)

Ich wollte nur darauf zurückommen, feit

einem

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auch

nur

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das Verlangen

Sieht man

die Re­

ſtatiſtik angeführt, daß es in Preußen 5 Miuionen landwirth sein sollten, Ihre Majorität einem solchen buffage gegenüber to unbewandert in der neueren franzöſiſchen Geſchichte ist, daß Ichaftliche Zetriebe giebt. Diesel ist durchaus unrichtig, weil nicht zu gebrauchen, so würde ich mich im höchsten Grade be- er behaupten kann, die gegen värtige protektionistische Bartei in bie Statinit auf Grund der zugenommen worden ist, ob friedigt fühlen. Es würden die verbündeten Regierungen ge- Fra freich beſtände hauptsächlich aus solchen, welche in die Fuß­unmittelbar von der Haushaltung Landwirthschaft betrieben wird. zwungen sein, aufzulösen, und dann ist es mit dieser Majorität stapjen der Orleaniſten getreten ſeien. Gerade hervorragende In, olge dessen sind unter landwirthschaftlichen Betrieben endgiltig vorbei.( Widerspruch und Lachen rechts. Dieses Lachen Staatsmänner und Nationalökonomen haben niemals etwas mit auch aufgenommen fleine Danowerter, Raupente, Beamte, kommt Ihnen gewiß nicht aus dem Herzen. Der Abg. Graf dem Orleanismus zu thun gehabt; die alten Demokraten sind die Offiziere, die einen fleinen Garten haben. Alles Das sollen Kanis fagte alles mögliche Schlechte über die induſtriellen Schutzbestigſten Protektionisten gewesen. Die jeßige extreme Linke in Landwirthschaftliche Betriebe ſein! Es iſt das gera ezu unsinnig, zölle und wir unterschreiben das vollständig. Auch ich hatte die Frankreich sind die allerhe tighten Protektionisten. Dann hat der lich die Statiſtik leitet in dieser Beziehung irre. Um die wirt induſtriellen Schutzölle für beinahe so schlecht, wie die agrarischen. Abg. Barth gesagt, der Umstand, daß in der Nähe von Paris der The Zahl der landwirthschaltlichen Betriebe heraus zu bekommen,( Sört, hört!) Es ist aber thöricht, zu verlangen, daß jämmtliche Grund und Boden zur Jagd benugt werde, sei nur un her müßte man alle diese eben genannten Betriebe erst abziehen. Bei Schutzölle mit einem Male beseitigt werden. der Behauptung, daß der Getreidezoll das Brot des armen Mannes Sie vertheuere, lassen die Herren außer Acht, was mit dem Roggen Sie wissen, daß es vorläufig unerfüllbar ist. Wir wollen das herrliche Boden in der Nähe von Paris tann zu sehr indem Vor der amtlichen etatin biebie Brotpreise in Karlsruhe zernören und an dem Punkte aufangen, der am aller wenigſten thümliche ist nur, wenn so tolojjate Breijena igen bri, niedrigem Roggenpreise höher wat als bei hohem Noggen- besonderen Werth darauf, uns begreislich zu machen, daß die hat gestern es nicht unterlassen können, wieder den gizlen bei niebriaren 1870 bis 1890 ergiebt sic, pas ber Brofpreis zu vertheidigen ist, und das sind die Getreidezöne. Gie fasen to panjer es liegt dies an den Manipulationen des Zwischen Getreidezölle vorzugsweise dem kleinen Mann, dem Bauer nüßen. Bismarck auf das Na hdrücklichste zu verunglimpſen. Ich handels und der Bäder. In Karlsruhe ist gegenwärtig der Die Situation muß aber für Sie bereits sehr bedenklich geworden habe mich nicht darüber gewundert. Diese Art Per Ber Roggenpreis 220 m., der Brotpreis 42 Pig., in meiner sein, daß Sie sich hinter dem Rücken des Bauern decken. Es ist glimpfung und der Angriffe gegen den Fürsten Bismarck gehört Heimath Geldern ber' Roggenpreis 250 M. und der Brot deshalb nothwendig, zu untersuchen, ob bei den agrarischen so sehr zu den Lebensgevoh heiten des Abgeordneten Nichter preis 261/2 Pf.( Sört, hört! im Zentrum und rechts.) Angesichts Schutzöllen das landwirthschaftliche Gewerbe Vortheil hat. Sie( Präsident von Levegow: Ich bitte den Herrn Abgeordneten, berartiger Unterschiede wird absolut nicht mehr behauptet werden unterscheiden niemals zwischen dem Bebauer des Grund und nicht einem Witgliede vorzuwerfen, daß er Jemand verunglimp, t)

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( Aha! rechts.) dafür, daß es in Paris reiche Leute gebe, die das Geld für die uns,

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