Das ist auch Gewerkschaftskampf!
1930 über 120 Millionen Mark Unterstützungen
Unsere Gewerkschaften sind keine Unterstützungsvereinigungen. Ihre Unterstügungseinrichtungen sind lediglich Mittel zum Zwed, notwendige Mittel. Die freien Gewerkschaften können sich die Großzügigkeit der Revolutionäre " nun einmal nicht leisten, die Arbeiterschaft zu wirtschaftlichen Kämpfen aufzurufen, ohne ihr auch mur die geringste Sicherheit dafür zu bieten, daß sie auch während des Kampfes noch essen und trinken fann. Denn das ist die notwendigste Boraussetzung für die Ausdauer im Kampfe. 3u ,, fpontanen" Aftionen freilich, zu Berzweiflungsaktionen find Hungernde leichter zu haben und zu gebrauchen,„ klassenbewußte Unorganisierte", die den Gewerkschaftsbeitrag sparen". Berantwortungsbewußtsein der Führung wirkte bei solchen Aftionen nur hemmend, deshalb darf es nicht erst aufkommen.
In einer Zeit, wie die deutsche Arbeiterschaft sie jetzt durch leben muß, trotz gesetzlicher Arbeitslosenversicherung, in einer Zeit derart riesiger, langandauernder Arbeitslosigkeit tritt der direkte gewerkschaftliche Kampf notgedrungen zurück, die Notwendigkeit der
Unterstützung der arbeitslosen Mitglieder
tritt in den Bordergrund. Nun sind die Unterstützungseinrichtungen der Gewerkschaften, auf dem Grundgedanken der gegenseitigen Solidarität beruhend, so sorgfältig getroffen, daß sie für gewöhnliche Berhältnisse vollkommen ausreichen. Sie sind jedoch nicht berechnet für Zeiten einer derart langen und schweren Zeit der Krise. Wären sie auf dem Versicherungssystem aufgebaut, dann würden sie viel fach längst leistungsunfähig geworden sein. Die Gewerkschaftstassen haben jedoch in den beiden letzten Jahren dem ungeheuer starten Ansturm der Unterstützung fordernden Mitglieder standgehalten. Sie haben nicht nur die sagungsmäßigen Unterstügungs beträge ausgezahlt, vielmehr darüber hinaus, soweit es möglich war, noch Sonderunterstügungen an ausgesteuerte Mitglieder gezahlt.
Aus den Angaben, die wir in den Auszügen über die Jahresberichte der Gewerkschaften für 1930 brachten, geht hervor, welche Unsummen zur Unterstützung der Mitglieder erforderlich waren. Allerdings sind es zusammengenommen längst nicht soviele millionen, wie sie der Nordwollekonzern verschleudert hat. Aber es sind trotzdem ganz gewaltige Summen, die die Gewerkschaften gezahlt haben, um ihre Mitglieder über Wasser zu halten. Doch bevor sie
Was ein Unternehmer sagt. Unseren Wirtschaftsführern ins Stammbuch. Dem Bertreter von„ Dagens Nyheter " hat Henry Ford jetzt zwar nur wiederholt, was er schon früher geäußert hat, doch ist es nicht überflüssig, die„ Wirtschaftsführer", denen seine Mahnung gilt,
daran zu erinnern.
„ Der einzige Ausweg aus den heutigen Schwierigteiten heißt Arbeit und nochmals Arbeit. Scharlatane und Theoretiker des Wirtschaftslebens haben als einziges Mittel zur Ueberwindung der Depression die Senkung der Löhne angepriesen. Ich verstehe: Diese Herren möchten die große Krankheit auf eine Weise heilen, die dem Arbeiter die Lasten aufbürdet. Sie vergessen dabei, daß eine Herabsenkung der Arbeitslöhne die Kauffraft der Menge verringert, was die Situation erschweren anstatt verbessern mürbe. Berauben Sie die großen Massen der Möglichkeit, Geld aus zugeben, das heißt vernünftig auszugeben, und Sie unterminieren die Basis eines gesunden Wirtschaftslebens aufs schwerste.
Ich ziehe es vor, sechs Arbeiter je sieben Stunden zu beschäftigen als zwölf Menschen dreieinhalb Stunden. Dadurch schaffe ich ihnen die Möglichkeit, den hohen Lohn zur allgemeinen Geld= zirkulation zu benutzen, Einkäufe zu machen, furz, an der Wiederbelebung der Wirtschaft mitzuarbeiten.
Die wichtigste Prämisse dazu ist die tätige Hilfe des Unter nehmers. Ich habe die Löhne meiner Angestellten nicht gekürzt, sondern ich habe sie mitten in der Krise erhöht, von dem Gesichtspunft ausgehend, daß ich durch diese Lohnerhöhung die Kauffraft meiner Arbeiter steigere und damit das Uebel bei der Wurzel pade."
Wie gehetzt wird.
Ein Leser schreibt uns: Auf dem von der Stadt Berlin seinerzeit angetauften Gelände in Brig zur Errichtung einer Ber= fuchsanstalt für Flugmesen, das wegen der Sparmaßnahmen nicht seinen Zweden zugeführt werden kann, werden gegen märtig Erwerbslose beschäftigt. Einem Spießer in Briz ärgerte das und er machte seinem Aerger mir gegenüber in folgen
den Worten Luft:
,, Dort werden jegt ungelernte Arbeiter zu Landarbeitern umgeschult. 200 Mann sollen dort sein, aber 10 arbeiten nur. Die anderen liegen in der Barade und pennen. Dafür bekommen sie 1 Mart pro Stunde und noch dazu Mittagessen. Wenn der Auf feher kommt und sie zur Arbeit anhalten will, befäme er Prügel." Der Bekannte, ein Anhänger des alten Systems, sucht natürlich die Schuld auf den jezigen Magistrat abzuwälzen. Um den Mann oufflären zu fönnen, bitte ich um gefällige Mitteilung des wahren
Sachverhalts.
Auf eine Anfrage ging vom zuständigen Bezirksamt Neufolln jet folgende Antwort ein:
golen.
Die in dem Schreiben angegebenen Behauptungen entsprechen nicht den Tatsachen. Es handelt sich um Wohlfahrts. ermerbslofe, welche das verwahrloste Flughafengelände riDie Leistungen werden durch drei Aufseher fontrolliert. Die Leute, melche minderwertige Arbeiten vollbringen, wer den nach Prüfung des Falles in der Regel entlassen. Die Bezah lung erfolgt nach Tarif. Mittagessen wird nicht gewährt. Daß hin und wieder Schwierigkeiten vorkommen, ist bei einer so großen Belegschaft( 180 Mann) und der verschiedenartigen politischen An schauungen erflärlich. Bei Ausschreitungen ist bisher stets fofortige Abhilfe geschaffen worden."
Wenn unterernährte Erwerbslose, worunter fich Schreiber, Schneider, Musiker und Friseure befinden, die nie im Leben im Freien gearbeitet haben und mit Spaten und Hade nicht umzu gehen verstehen, nicht so schuften, wie es jener Spießer wünscht, dann wird gehegt, geheit gegen den angeblich ,, roten" Magiftrat.
Es wird immer noch stillgelegt.
Denabrüd, 22. Juli. Das 3ementmert ,, Atlas" in Baderborn hat der ge famten Arbeiterschaft zum 29. Juli gefündigt. In Reubedum hat das Wert Phönig am vergangenen Sonnabend das gesamte Bert geschlossen. Am 29. Juli wird
gezahlt werden konnten, mußten sie erst mühsam von den Mit gliedern aufgebracht werden. Die organisierten Arbeiter bringen aus voller Erkenntnis der Notwendigkeit ihres Zusammen schlusses die Beitragsopfer in der Gewißheit, daß ihre Gewerkschaft sie in der Zeit der Not nicht im Stiche läßt. Das Bertrauen, das die Arbeiterschaft in ihre Gewerkschaften setzt, haben die Verbände in der Krise glänzend gerechtfertigt.
Die Arbeitslosenversicherung
stände zweifellos beffer ba, wenn sie einige Jahre Zeit gehabt hätte, Reserven anzufammeln. Hätten die Gewerkschaften im Vertrauen auf diese Versicherung ihre Einrichtungen eingeschränkt und dem. entsprechend auch ihre Beiträge, dann wäre es ihren arbeitslosen Mitgliedern noch schlechter ergangen als ohnedem.
Trotz des großen Geschreis des Unternehmertums in Deutsch land über die hohen Soziallasten steht es mit unserer Sozialversicherung auch ohne Notverordnungen feineswegs so gut, als daß die Gewerkschaften darauf verzichten fönnten, ihre besonderen zusäßlichen Einrichtungen beizubehalten. Das zeigt sich am deutlidhsten darin, daß der jüngste 3weig der Gewerkschaftsunterstügung, die zusätzliche Invalidenunterstüßung, zumal von den älteren Mitgliedern außerordentlich lebhaft begrüßt wurde.
Mit diesen Betrachtungen ist das Thema keineswegs erschöpft. Doch sollte an allen den Stellen, die es angeht, wohl beachtet werden, was die Gewerkschaften während der Krise leiffen und geleistet haben,
um ihre arbeitslosen Mitglieder und damit deren Frauen und Kinder nicht dem Elend und der Verzweiflung anheimfallen zu lassen. Und auch die mittelständlerischen Kreise, die sich vielfach gegen die Arbeiter und ihre Gewerkschaften wenden, können sich ungefähr ausmalen, wie die Dinge ständen, wenn die freien Gewerkschaften im lezten Jahre nicht über 100 Millionen ausgezahlt hätten, die dem Handel und Gewerbe auf dem schnellsten Wege zugeflossen sind. Die Gewerkschaften haben einen Teil der Kauffraft retonstruiert, die von den Wissenschaftsführern des privatkapitalistischen Systems vernichtet wurde. Die Rolle der Gewerkschaften als Kulturfaktor fritt auch in diesem Zusammenhang deutlich in die Erscheinung.
Am 19. Juli verbreitete sich in vielen Städten Nordmährens das Alarmgerücht, daß Reichskanzler Dr. Brüning ermordet worden sei. Der Ursprung der Nachricht geht auf den Unfug eines „ Hier Radio Berlin!" und dann folgende Mitteilung machte:„ In Schwarzsenders zurück, der sich mit den Worten meldete: deutsche Botschaft fuhr, durch drei Schüsse ermordet worden." Paris ist soeben Reichskanzler Dr. Brüning, während er in die
Die tschechoslowakischen Behörden haben alle Maßnahmen ge
troffen, um den Schwarzsender ausfindig zu machen.
Borbeimarsch abgebrochen.
Zwischenfall bei einer Kriegerparade.
Am 12. Juli feierte das Bürgerforps im niederösterreichischen Wiener- Neustadt das 700jährige Bestehen. In historischen Kostümen marschierte man dahin. Plötzlich sah man etwas abseits der Ehrengäste eine feldgraue Uniform mit breitem goldenem Kragen. Der Mann zog seinen Säbel und das Bürgerkorps defilierte vor ihm; es war sehr feierlich, bis einige Buben am Straßenrand herausprusteten: Jeffas na, der hat ja an' HolzsäbelI!" Peinlichste Ueberraschung; Donnerwetter, die alte Exzellenz, vor der das Bürgerforps die Ehrenbezeugung leistete, trug wirklich einen Holzfäbel, einen Kindersäbel aus einem Spielwarengeschäft, und war gar keine Erzellenz, sondern ein Renten. empfänger aus Gloggniß, der sich eine Uniform angezogen und goldene Borten angenäht hatte! Der Mann wurde verhaftet; aber da es kein Gesetz zum Schutze der heiligsten Bürgertorpsgefühle gibt, mußte man den alten Rentenempfänger wieder freilassen. Er hat sich um das Gelingen des Festes vor allem verdient gemacht.
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Die Lockerung des Zahlungsverkehrs.
Eine vierte Notverordnung.
Amtlich wird folgende vierte Verordnung über die Wiederaufnahme des Zahlungsverkehrs nach den Banffeiertagen veröffentlicht:
„ Auf Grund der Berordnung des Reichspräsidenten vom 15. Juli 1931( Reichsgesehblatt I, Seite 365) wird für den Zahlungsverkehr der Institute, für welche die dritte Berordnung über die Wiederaufnahme des Zahlungsverkehrs nach den Bankfeiertagen vom 18. Juli 1931( Reichsgesetzblatt I , Seite 376) gilt, verordnet: Artikel 1: Beauftragt ein Kontoinhaber ein Institut, einen von der Betrieb Blomte u. Bled mann in Ennigerloh still ihm afzeptierten Wechsel ganz oder zum Teil einzulösen, fo find gelegt, und die Firma Germanis " stellt den Betrieb ein. hierfür Barauszahlungen und Ueberweisungen zuZum 15. August hat das Wert ,, Mart" in Neubeckum die Still lässig, soweit für solche Einlösungen das Konto des Auftraglegung beantragt. Am Dienstag waren Stillegungsverhandlungen feſtgefeßt für die Widing- Werke I und 11 Zengerich i. W. Auch geber nicht mit mehr als 3000 Reichsmark für einen II Tag belastet wird. diese Betriebe sollen vollständig geschloffen werben.
Ein Feuerwehrmann verunglückt.
Ein großer Dachstuhlbrand rief heute in den ersten Morgenstunden vier Löschzüge der Feuerwehr nach dem Wohngrundstüd Bremer Straße 60 in Moabit .
930
Kurz nach drei Uhr bemerkten Passanten auf dem Dach des Borderhauses starten Feuerschein. Die alarmierte Feuerwehr rückte zunächst mit zwei Zügen an, mußte beim Eintreffen an der Brandstelle jedoch zwei weitere Züge zur Hilfeleistung heranziehen, da der obere Teil des Gebäudes derart verqualmt war, daß der Umfang des Feuers nicht zu erkennen war. Ueber mehrere mechanische Leitern und über die Treppenhäuser drangen die Löschtrupps nach oben vor. Ein Feuerwehrmann erlitt eine schwere Rauch vergiftung. Er wurde von Kameraden in Sicherheit gebracht und in das Moabiter Krantenhaus eingeliefert.
Erst nach über einstündiger angestrengter Löschtätigkeit fonnte die Gewalt des Feuers gebrochen werden. Durch herabdringende Wassermengen ist in den Wohnungen der oberen Stockwerte erheblicher Schaden angerichtet worden. Die Entstehungs ursache ist noch unbekannt.
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Artikel 2. Wer in den Fällen des Art. 1,§ 1 Absatz 3 oder § 3 Absatz 1, Nr. 1a, der dritten Berordnung über die Wiederaufnahme des Zahlungsverkehrs nach den Bankfeiertagen vom 18. Juli 1931( Reichsgefehblatt 1, Seite 376) vorfäßlich unrichtige Angaben macht, um eine Barauszahlung oder eine Ueberweisung zu erwirken, wird mit Gefängnis bis zu drei Monaten und mit Geldstrafe oder mit einer dieser Strafen bestraft.
Artikel 3. Diese Berordnung triff am 22. Juli 1931 in & raft.
Ein physikalisches Kabinett bei der Treptower Sternwarte. Die neuere Entwicklung der Astrophysik hat insbesondere viele Berührungspunkte mit der Atomphyfit geschaffen. Der Astronom spricht wie der Physiker. Um den Besuchern der Sternwarte die Grundebenso von der Entstehung der Spektrallinien und den Elektronen begriffe der Spektralanalyse, der elektrischen Strahlungen und Leucht erscheinungen zu geben, ist ein physikalisches Kabinett, das seit Anfang Juli im Anschluß an das Astronomische Museum gezeigt wird, geschaffen worden.
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Ein Vogelnest auf einer Lokomotive- davon hat man bestimmt noch nicht gehört. Dieses Tieridyll ist in einem pommerschen Ort Tatsache geworden. Ein Rotschwänzchenpaar hat sich in einem Hohlkörper hinter dem Puffer ein Nest gebaut. Vor wenigen Tagen find fünf junge Rotschwänzchen aus dem Ei gefrochen, die sich ebenso wohl fühlen, wie die Alten; die Stöße, denen die Buffer naturgemäß ausgesezt sind, stören die Tierchen nicht im geringsten. Das Fahrpersonal betreut die Rotschwänzchen aufs beste, um die Tierchen nicht
500 Sozialdemokraten in Kopenhagen . zu verlieren. Eine gelungene Wochenendfahrt Berliner Arbeiter.
nächste Umgebung Berlins vor. Seit einiger Zeit machen sich aber Der ursprüngliche Wochenendgedante sah nur Fahrten in die Bestrebungen geltend, die das Wochenend weiterausgestalten wollen. Fahrten an die Ostsee und in den Harz werden schon regelmäßig durchgeführt. Der Reichsausschuß für sozialistische Bildungsarbeit, dem eine Reiseabteilung angeglie
Das Thomas- Münzer- Festspiel in Bad Frankenhausen wird zunächst weitere 14 Tage bis 3. August täglich gespielt.
Berantwortl. für die Redaktion: Serbert Lepere, Berlin : Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Verlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin , Drud: Borwärts Bud). bruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW 68, Lindenstraße S. Sierzu 1 Beilage.
Barbarossa 9256 Tägl. 5 u. 81/2 U. H. u. H. Williams Lee GallEnsemble Orig. 3Whirlwinds Bob Ripa Cella Brandt asw.
Tägl. 5 u. 815 Stg. 2, 5 u. 815 LEHÁROPERETTE Das Land des Lächelns
Keine erhöhten Preise
Reichshallen- Theater
Anfang
Uhr
dert ist, hat diese Woche eine Wochenendfahrt nach Kopenhagen SCALA PLAZA veranstaltet. Trotz der ernsten wirtschaftlichen Situation, die vor den außerordentlich niedrig gehaltenen Preis fünfhundert allem auf den Geldbeutel des Proletariers drückt, war es durch Berliner Arbeitern möglich, ihr Wochenende auf der Ostsee bzw. in Kopenhagen zu verbringen. Unmittelbar von der Arbeitsstätte kamen die meisten Teilnehmer am vergangenen Sonnabend zum Stettiner Bahnhof. Die Butterstullen und den Kartoffelaufgeschnallt und die wasserdichte Belerine übergezogen, denn es salat in dem Rußsad oder in der Wochenendtasche, die Schlafdecke goß mie mit Mollen, als der Sonderzug sich in Bewegung fezte. Die neueste Notverordnung und das schlechte Better fonnten die Stimmung nicht beeinträchtigen. Der Himmel hatte Einsehen. Jedes jubelt. In Stettin flärte es sich auf. Der silberweiße Dampfer blaue Edchen und jeder noch so winzige Sonnenstrahl wurde be,, Odin " zog leicht seine Bahn in dem Strom und später im Haff. Bei herrlichem Sonnenuntergang, aber bei bewegter See, zollte mancher der Wochenendbegeisterten dem Meer seinen Tribut. Doch auch das nahm ein Ende. In der Früh des Sonntags legte das Schiff in Kopenhagen an. Fast zehn Stunden Aufenthalt in der Stadt mit den vielen Türmen. Zahlreiche dänische Genossen goß ihre goldenen Strahlen über den Sund, als ,, Odin " die Anfer erneuerten ihre Freundschaft mit den Berliner Arbeitern. Die Sonne lichtete. Die Rückfahrt in der hellen nordischen Julinacht über die Ostsee war fast allein ein Erlebnis und eine Entspannung von der | Alltagsarbeit. Sturz vor Sonnenaufgang in Swinemünde , um 8 Uhr wieder an der Drehbant, an der Schreibmaschine oder am Schaltbrett in Berlin . Aber mit der Erinnerung an ein schönes, startes Erlebnis.
10000 Mordwaffen vernichtet.
Die New Yorker Polizei hat etwa 10 000 Renolper, Dolche, Schlagringe und andere Mordwaffen, die innerhalb des legten Jahres bei Verbrechern gefunden wurden, in der Nähe von Sandy Hoot an einer tiefen Stelle ins Meer verfentt.
Stettiner Sänger
Winter Garten
8.15 Uhr Flora 3434 Rauchen erlaubt Ballett Eduardowa, 10 Brox, 4 Richys, Mary- Erik- Paul acw.
8 Uhr
Der Hauptmann
Friedrichstr. 104
81 Uhr
Musikal. Schwank von Arnold
vom 16. 7. bis 22. 7. Die Komödie Musik v. Walt. Kollo ,, Alles verrückt!"
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Da
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