Gie wagen feine Disfuffion mehr.
der als ein
In der Neuen Welt gab es gestern eine fommunistische Funkt tionärtonferenz, in der als einziger Teddy Thälmann das Wort führte. uchouding than Cradle 106 Die Aussprache wurde abgewürgt, richtiger von vornherein erstickt, indem auf Antrag Ulbrichts beschlossen wurde, eine Dis kussion nicht stattfinden zu lassen. Parteioffiziös wird versichert, daß unter den Funktionären für den Beschluß der Führung, mit Düfterberg und Auwi in den Bolksentscheid zu gehen, unbeschreib. liche Begeisterung geherrscht habe. Die„ Rote Fahne " nennt den Beschluß eine ,, revolutionäre Tat" und ruft:„ Es geht zu neuem Kampf, es geht zum Sieg!"
Die Erfolgsaussichten.
Die monarchistische Deutsche Zeitung", Organ des All deutschen Verbandes, ist mit dem Verlauf der kommunistischen Funk tionärversammlung sehr zufrieden und hält nunmehr den Sieg Hitler Hugenbergs am 9. August für gesichert. Sie macht folgende Rechnung auf:
Will man versuchen, die Erfolgsaussichten zahlenmäßig ab. zuschätzen, so ist man zunächst auf das Ergebnis der Reichstags wahl vom 14. September 1930 angewiesen. Damals fonnten im Gebiete Preußens auf sich vereinigen:
Nationalsozialisten
Kommunisten
Deutschnationale
.
Wirtschaftspartei
Landvolk
Christlich- Soziale Bolkstonservative Deutsch- Hannoveraner
-
3 967 379 Stimmen 3141 547
1968 658
1004 118
28
803 141
579 182
509 328
"
305 548 141 749" P Insgesamt haben also die hinter dem Boltsentscheid stehenden Parteien bei der legten Reichstagswahl in Preußen rund 12 421 000 Stimmen erhalten. Die Zahl der Stimmberechtigten betrug seinerzeit und heute wird eine wesentliche Aenderung nicht zu verzeichnen sein 26 368 215. Für einen Erfolg des Boltsentscheids wären nach der preußischen Verfassung hiervon eine Stimme mehr als die Hälfte, also etwa 13 184 000 Ja= Stimmen erforderlich, das sind rund 763 000 Stimmen mehr, als die den Volksentscheid unterstützenden Parteien bei der Reichs tagswahl vom 14. September 1930 aufgebracht haben.
-
Die Deutsche Zeitung" ist in ihrem Bertrauen zu den Kom munisten so sicher, daß sie an der Aufbringung der fehlenden 763 000 Stimmen nicht zweifelt. Sie ist ebenso fiegeszuversichtlich wie die Rote Fahne" und schreibt:
Unter Berücksichtigung aller dieser Umstände erscheint die Aufbringung der restlichen 763 000 Stimmen und damit der Erfolg des Volksentscheids gesichert, wenn jeder, der sich für die nationale Sache verantwortlich fühlt, bis zum 9. August durch Aufrüttelung der Lauen und Unentschloffenen sowie insbesondere durch Aufklärung der bisherigen Nichtwähler seine Pflicht fut und am Tage des Boltsentscheids selbst zur Stelle iſt. Also, fommunistische Arbeiter, seid zur Stelle.
-
Es gibt aber auch Mißvergnügte. Die linkskommunistische Fahne des Kommunismus" schreibt: Die Kommunistische Partei fann angesichts des Zusammen bruchs des deutschen Kapitalismus feine Massenattion zustande bringen. Sie wird es, nachdem sie die augenblickliche günstige Situation perpaßt hat, auf dem Boden des parlamentarischen Volks entscheids noch viel weniger leisten. Sie wird sich dabei um den letzten Rest des Vertrauens der Arbeiter bringen, die am Rande
mato Die beiden Täter schon verhaftet
1010 0
no nigga?
Das schwere Verbrechen an der 29 Jahre alten| ihr Opfer, bis es sich nicht mehr rührte. Nachdem sie der Frau die Geschäftsfrau Irma Silberzweig, die, wie berichtet, Füße gefeffelt hatten, schleppten sie sie gemeinsam in den dunklen am Freitagabend in ihrem Laden in der Breite str. 40 Lagerraum. Daß sie die Frau erschlagen hätten, nahmen sie nicht in Spandau erschlagen aufgefunden wurde, fonnte an; fie glaubten an eine tiefe Ohnmacht. Licht warf die Sac in Spandau erschlagen aufgefunden wurde, konnte leinwand über den Körper und beide machten sich auf die Suche von der Mordkommission Liffigkeit- Lehmann noch im nach Beute. Laufe der Nacht aufgeklärt werden, Die Frau war im Laufe des Nachmittags von zunächst unbekannten Tätern, die sich für Kunden ausgaben, niedergeschlagen worden. Ein Angestellter des Hauptgeschäftes, der Ware überbringen wollte, fand die Ermordete auf.
Die Ermittlungsarbeit der Mordkommission wurde von den Beamten des Spandauer Bolizeiamtes mit allen Kräften unterſtüßt. Strötter Die gemeinsamen Anstrengungen hatten denn auch den gewünschten Erfolg. Gestern wurde eine Zeugin ermittelt, die nachmittags zwischen 3 und 4 Uhr
einen jungen Mann beobachtet hatte, der die Straßentür des Silberzweigschen Ladens von außen abschloß. Kriminalbezirkssekretär Reschte, der dem Polizeiamt Spandau seit Jahren angehört und die Spandauer Berdächtigen ziemlich genau tennt, konnte der Mordkommission mitteilen, daß nach der Be schreibung wahrscheinlich der 24 Jahre alte Arbeitsbursche Willy Möbert gemeint sei. Dieser Verdacht sollte sich auch bestätigen. Möbert, der keine feste Wohnung hat, hielt sich zuletzt bei seiner Braut in der Straße Am Damm 9 auf.
Troh feiner Jugend ist er als gewalttätig bekannt und gefürchtet. Verschiedentlich hat er schon Raubüberfälle und Einbrüche verübt und deswegen vor Gericht gestanden. Durch Nachfragen erfuhr man den Aufenthaltsort seiner neuen Braut. In deren Wohnung wurde sofort eine Durchsuchung vorgenommen. Die Leute im Hause wußten, daß Möbert und das Mädchen am Abend noch ausgegangen und nicht wiedergefommen waren. Sie hatten größeres Gepäck bei sich gehabt, als ob sie eine Reise antreten wollten. Im Ofen in der Stube lagen noch unverbrannte Reste von Kleidungsstücken und Backpapier. Auch der Freund des Vers dächtigen wurde ausfindig gemacht. Es ist ein 22 Jahre alter Arbeitsbursche Paul Licht aus der Neuendorfer Straße 76, der ebenfalls wegen fleinerer Bergehen bereits vorbestraft ist. Licht wurde ermittelt und festgenommen. Nach kurzem Leugnen legte er ein umfassendes Geständnis ab.
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In der Ladenkaffe fanden sie etwa 60 bis 70 Mark bares Geld. Außerdem nahmen sie noch einen Sack und stopften ihn mit Kleidungsstücken poll. Licht verließ mit dem Sad als erster das Geschäft und bald darauf folgte ihm Möbert, der die Tür abschloß. Sie glaubten, auf diese Weise die Entdeckung des Verbrechens möglichst lange hinausgeschoben zu haben. Mit den erbeuteten Sachen gingen fie fofort nach der Wohnung der Braut. Hier wurde sortiert. Mit Rücksicht auf seine geplante Sommerreise gab Möbert pon dem baren Gelde nicht viel her; er entschädigte seinen Freund durch Anzüge. Den Rest behielt möbert selbst und perkaufte noch im Laufe des Nachmittags einige Anzüge an Bekannte. Möbert muß aber damit gerechnet haben, daß man ihm auf die Spur fomemn werde, denn
er verbrannte in dem Ofen Kleidungsstücke und Papiere, die ihn hätten belasten fönnen.
In den Abendstunden machte er sich dann mit seiner Braut auf den Weg. Ob das Paar den direkten Weg nach Pommern eingeschlagen hat, fann man noch nicht sagen. Aus seinen Erzählungen und denen seiner Braut ist es wahrscheinlich, daß er dem Wunsche des Mädchens willfahren und ein Ostseebad aufsuchen wird. Nach dieser Richtung ist die Fahndung eingeleitet. Möbert ist bewaffnet und wird sich, wenn ihm Berhaftung droht, gewiß nicht scheuen, von seiner Pistole Gebrauch zu machen. Der Verhaftete Licht kann über die Reiserichtung seines Komplicen nichts Genaues angeben. Wer hierüber etwas weiß und zur Ermittlung des Mörders beitragen fann, wird gebeten, sich bei der Mordkommission Lissigkeit- Behmann im Polizeipräsidium Berlin oder bei der Kriminalinspektion Spandau zu melden.
asds
Den eifrigen Bemühungen der Spandauer Kriminalpolizei in Berbindung mit der Berliner Mordkommission ist es, wie uns bei Schluß der Redaktion mitgeteilt wird, gelungen, auch den zweiten Täter, den flüchtig gewefenen Arbeitsburschen Willy Möbert und feine Braut", die 23 Jahre alte frühere Haus angestellte Frieda Richter, auszufpüren und festzunehmen.
PAR
Möbert hatte die Gelegenheit ausgefundſchaftet. Als eine Streit der Gemeindearbeiter in Apolda.
gesessener Spandauer , der täglich durch die Straßen tam, wußte er genau, daß seit zwei Tagen der männliche Angestellte des Geschäftes
er leichtes Spiel zu haben.
Er brauchte Geld, um mit seiner Braut eine Bergnügungsreise an die See zu machen.
Die Bekanntschaft mit dem Mädchen war noch ziemlich neu und der Bursche wollte durch große Ausgaben imponieren. Licht schloß sich dem Plan an, in der Erwartung, einen Anteil abzubekommen. Am Donnerstag schon beobachteten beide den Laden, tamen aber noch nicht zum Siel. Am Freitagnachmittag ging Licht zuerst hinein und fpielte den Käufer. Dann folgte Möbert. Licht veranlaßte die Frau, sich nach einem Gegenstand zu büden, der in einem unteren Fach lag und Möbert schlug jezt mit dem Griff einer Bistole, die er bei sich hatte, der Frau auf den Hinterkopf. Beide würgten
der Bartei stehen oder im Begriff waren, sich der Partei zu nähern. Umwälzung in der Kraftübertragung.
Was bewegt die Zerstörer im 3. der KPD. zu diesem Schritt? Die Unfähigkeit, eine Massenattion Bu organisieren, die Unfähigkeit, revolutionäre Politit zu treiben, die Unfähigkeit, eine revolutionäre Situation zu erkennen, die Unfähigkeit, marriſtiſch- leniniſtiſche Grundsäße praktisch zu verwenden, also die Tatsache, daß fie teine kommunisten find.
Zur Berhüllung dieser Tatsache brauchen die historischen Führer" Ablenkungsmanöver. Und da perfallen sie, wie das bei Zentriften, die noch dazu unfähig find, nicht anders sein tann, in
fcäbigften parlamentarischen Kretinismus.
Nach dieser Probe revolutionärer Politit", die man bolfche mistisch zu nennen wagt, muß festgestellt werden: die Kommunistische Partei hat aufgehört, eine folche su jein. Es muß die Kommu nistische Partei, die die proletarische Revolution braucht, geldhaffen
werden."
Weltvevolution hat Ferien.
Die Fahne des Kommunismus" schreibt: Am Dienstag, dem 14. Juli( Tag nach dem Banttrach. Red, d. B."), im Karl- Liebknecht- Haus. Am Telephon nacheinander die englische Kommunistische Partei , die französische Kommunistische Partei , bürgerliche Zeitungen und Bressetorespondenten. Alle er fundigen fich: Was macht die KPD.? Wie beurteilt sie die Lage? Man merte: es war am Tage nach dem Offenbarberden einer bevorstehenden Katastrophe des deutschen Kapitalismus, Eine Antwort fonnte den Anfragenden nicht gegeben werden, weil feiner von den verantwortlichen„ boljchewijlijchen Führern" war. Thälmann und Heckert und andere maren in Urfaub, ein Le in Mostau, der Reft drückte sich offenbar, denn in diejer Situation mußten verantwortliche und selbständige Entschlüsse gefaßt werden, und dabei kann sich selbst ein hundertprozentiger Bolschewit und Stalin - Anbeter des Genick brechen.
anwesend
Daß eine Revolution wegen schlechten Wetters im Saale statt findet, ist ein alter Wiz. Aber daß eine Revolution wegen guten Betters überhaupt nicht stattfindet, meil nämlich alle Führer auf Urlaub sind, das ist doch noch nicht dagewesen!
Die Hebertragung der elektrischen Kreft erfolgt durch ein Nez von Freileitungen, bie fich über das ganze Land erftreden. Hoch spannung, Lebensgefahr!" fann man an den Leitungsmasten lesen. 3n der Tat handelt es sich hier um hochgespannten Wechselstrom. Die Fernübertragung elettrischer Energie ift nämlich nur mit hoch. gespannten Strömen durchführbar. Die rage: Wechselstrom oder Gleichstrom?" wurde vor 50 Jahren hauptsächlich aus zwei Gründen zugunsten bes Wechſelſtroms enfchieber Gerdjft om te ich bisher entschieden: ließ unter den erforderlichen technisch- wirtschaftlichen Bedingungen nicht auf die für Fernübertragung notwendigen hohen Spannungen trans formieren. Ferner war die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselftrom nur mit Hilfe rollerender Maschinen möglich, was einen immeg über mechanische Energie, gleichbedeutend mit hohem Berluft an Wirkungsgrad, darstellt. In dem gesteuerten Glühlathodengleichrichter, dem sogenannten Thyraton, hat man jetzt einen ebenso einfachen wie billigen und wirtungsvollen Apparat gefunden, um neben nielen anderen wichtigen Aufgaben der Starkstromtechnik auch diese beiden Fragen grundsätzlich zu lösen. Das Thyraton hat die Möglichkeit gefchaffen, hochgespannten Gleichstrom für die Fern übertragung zu verwenden. Für die elektrische Landesversorgung mie überhaupt für die gesamte Elettrotechnik eröffnen fich damit ganz neue Aussichten. Beispielsweise merden die Freileitungen durch unterirdische Kabelleitungen ersetzt werden können.
Eine Weltsprache mit 850 Worten.
Länder und Bölker rücken sich durch die modernen Verkehrs: und Berbindungsmittel immer näher. Aber die Sprache richtet noch Grenzen zwischen ihnen auf, und die zwei Milliarden Bewohner dieser Erde, die jetzt telephonisch oder telegraphisch so rasch mit einander in Beziehung treten können, bedürfen eines gemeinsamen Verständigungsmittels. Bisher hat man diesem Mangel in erster Linie durch die Schöpfung von Kunstiprachen abheijen mollen, unter denen das Ciperanto die meisten Anhänger gefunden hat. Solche fünstlichen Schöpfungen fönnen niemals die organische Entwicklung zeigen, die jede natürlich gewachsene Sprache besitzt. Es liegt daher nahe, unter den perfchiedenen Jdiomen der Völker nach einer solchen Weltsprache Ausschau zu halten. Während in früheren Jahrhunder
Begen Maßregelung der Gewerkschaftsfunktionäre.
Die Gemeindearbeiter in Apolda haben geffern die Arbeitsniederlegung beschlossen. Der Streit hat heute vormittag begonnen. Der Bürgermeister als Staatsfommifjar hat für Ende des Monats Juli die Hälfte der Belegschaft, darunter fämtliche Funktionäre des Gesamtverbandes, gekündigt Das Angebot der Gewerkschaft, zur Bermeidung der Entlassungen die Arbeitszeit zu verfürzen, wurde schroff abgelehnt. Die Streitfommission liegt in den Händen der gewerkschaftlich organisierten Kollegen. Für die Verrichtung der Motstandsarbeiten im Schlachthof und Wafferwert ist Sorge getragen. Die Stadtverordnetenversammlung wird sich auf Antrag der sozialdemokratifchen Fraktion sofort mit der durch den Streit gefchaffenen Lage und dem Berhalten des Bürgermeisters beschäftigen.
"
mir, hat sich bereits einige Anhängerschaft erworben. Ogden hat
Regeln beschräntt. Dieses Grund Englisch ", wie es genannt die Entdeckung gemacht, baß 850 orte für den praktischen Gebrauch vollkommen genügen und daß sich damit sogar auch dich terische Schöpfungen wiedergeben lassen. So wurde z. B. der bekannte Roman Karl und Anna" von Leonhard Frank ins GrundEnglisch übersetzt, und man fonnte ohne allzu großer Verände rungen den Inhalt in etwas über 700 orien ausbrüden. Für ber sondere 3wede muß dieses Grund- Englisch allerdings erweitert merden. So ist ber Schöpfer der Ansicht, beß auch wiſſenſchaftliche Distuffionen mit feiner Sprache möglich find, wenn den 850 Grundhinzugefügt werden.
morten etwa 50 Fachausbrücke des betreffenden Wissenschaftsgebietes
en Lüftung durch die Kleider.
Bersuche über die Entlüftung des menschlichen Organismus durch die jetzt so vielfach angefeindete Herrenkleidung sind von H. Izhöfer angestellt worden, der darüber im Archiv für Hygiene" berichtet. In einem Bersuchskaften, der aus zwei Kammern be stand und luftdicht abgeschlossen war, wurde das Entweichen von Kohlensäure, die langfam der Bauchbaut einer normal befleideten Berfon zugeführt wurde, durch die Kleidung und aus der Kragenöffnung beobachtet, Es ergab sich, daß beim Schillertragen ein Drittel der Kohlensäure, beim weichen Umlegefragen nur ein Sechstel aus der Halsöffnung entweicht. Wenn Aermel- und Hofenöffnungen zugebunden wurden, so fonnte durch die Halsöffnung nur ein Sechstel bzw. ein Zwölftel der Kohlensäure heraustreten. Die Körperlüftung wurde durch das Zubinden der Wermel- und Hosenöffnungen auf etwa die Hälfte verringert; in etwas geringerem Maße geschah dies durch ein eng anliegendes Jackett. Noch stärker war die Verhinderung des Abzugs durch Mäntel, besonders durch eng anliegende Kleppermäntel mit Ventilationsöffnungen. Am günstigsten ist die Lüftung bei einer Tracht, die aus Schillertragen, weitem Kleiberschnitt und luftdurchläffigen Stoffen besteht.
Mag Taut in Südflasien. Mag Taut, der Berliner Architekt, hat der neuen Universität Belgrad einen Vortrag über die Probleme der heutigen Baukunst gehalten. Der Vortrag fand im Anschluß an die von Taut zusammengestellte Architekturschau der deutschen Kunstausstellung besonderes Intereffe. Taut, der auch im Bund der modernen Architekten Belgrads sprach, bereiste dann als Gast der
Teilstreit der Buchdrucker in Breslau . ten das Französische als die Sprache der Diplomaten eine Art jugoslawischen Regierung das Land.
Weltsprache darstellte und in dieser Eigenschaft bas bis in die Renaissance übliche Latein ablöste, hat in neuester Zeit das Englische eine gewiffe Weltgeltung erworben. Mindestens 500 millionen unter den Einwohnern der Erde haben eine begrenzte Kenntnis dieser Sprache.
Bei der Buchdruderei Brehmer u. minuth, Breslau , Tquentzienstraße 29( Inhaber Steinfe) hat das gesamte Berfonal ben Betrieb verlaffen, meil es fich weigerte, vom Unternehmer ein seitig diktatorisch angeordnete Maßnahmen in Kurzarbeit und Ar- Nun ist das Englische, wie es fich im Laufe einer langen Ents beitszeit, die dem Tarifvertrag zuwiderlaufen, über sich ergehen zu wicklung und einer reichen Sprachblüte entfaltet hat, ein recht laffen. Die wiederholten Bemühungen der Organisationsleitungen schwieriges Idiom. Daher ist der englische Psychologe C. K. Ogden , fowie des Tariffchiedsgerichts scheiterten an der Hartnädigkeit des mie im Manchester Guardian berichtet wird, auf den Gedanken Unternehmers. Die Buchdrucker werken gebeten, Solidarität zu gekommen, ein vereinfachtes Englisch zu schaffen, das nur üben. Auskunft erteilt der zuständige Gauporstand der Buchdrucker, die kleinste Zahl von Worten benutzt, die zum täglichen Gebrauch Breslau , Margarethenstraße 17. nut 008 brunotwendig ist, und die Grammatit auf einige wenige unerläßliche
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Wettbewerb für das deutsche Reichsehrenmal. Das deutsche Reichsehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges ist nunmehr gesichert. Die feinerzeit durch das Reichsminifterium des Immern ins Leben gerufene Stiftung, in der Bertreter des Reidsmehr. ministers und aller Berbände der Kriegsteilnehmer Sig und Stimme haben, hat nunmehr einen Wettbewerb unter den deutschen Künst fern ausgeschrieben. Für Breise steht eine Gesamtfumme von 30 000 Mart zur Verfügung. Berta in Thüringen ist für den Dri der Ehrengedenkstätte bestimmt; das Wort hat nun die Künstlerschaft.
Dr. Robert Klein übernimmt am 1 September die Direktion des
effing Theaters, das einer gründlichen Renovierung unterzogen wird. Das Deutsche Künstler- Theater, das er bisher innehatte, geht an Barnowski über.