Der 5. Tag der Olympiade Die Aussdieidungskämpfe für die Meisterschaffen in vollem Gange
M. J. Wien , 25. Juli. (Eigenbericht.) Jlun ist die 2. Arbeiter-Olympiade, was die sportliche �-cite betrifft, in vollem Gange. In„vollem Gange" sind aber auch die Hunderttausend, die als Schlachtenbumler die Olympiade, Oester- reich, Wien und alles was mit diesem„Ausland" zusammenhängt, besuchen. Das alte Wien steht im Zeichen der sozial! st ischen Arbeitersportler: wo der Blick sich hinwendet, sieht man Frauen und Mädchen, Männer und Jünglinge der 22 an dem Weltfest teilnehmenden Nationen, ihre Landes- und Vereinsabzeichen an der Brust, die Olympiadenadel am Rock- aufschlag. Und mit diesen Hunderttausend fremder und doch so be- kannter Gäste feiern die Hunderttausende Bewohner des roten Wien , die sich zur sozialistischen Idee bekennen. Das vorbereitende Komitee konnte schlecht einen besseren, würdigeren Platz für das Sportfest der Arbeiter finden, als die Stadt an der Donau , die so günstig alle Vorbedingungen erfüllt. Die Wettkämpfer sind auf den 33 Plätzen tüchtig an der ?lrbait, um die Vorentscheidungskämpfe abzuwickeln, die zur Be- tetligung an den Endläufen und— in den meisten Konkurrenzen— zu den internationalen Meisterschaften führen sollen. Es ist eine unübersehbare Fülle von Darbietungen, ein Heer von Berichterstattern ist unterwegs, um von überall her die Resultats zusammenzutragen. In einer Zentralstelle wird dann alles ge- sammelt und an die stOl) Pressevertreter verteilt, die vom Komitee zur Olympiade eingeladen wurden. Das W e t t e r hat sich vollkommen geändert: in Wien , wo noch bis Dienstag trüber Wolkenhanss und Regen"herrschten, ist jetzt herrlichster Sonnenschein und, ein Glück für die Wettkämpfer, mäßig warme Temperatur. In der Leichtathletik, in der Schwerathletik sowie im Schwimmen wurden mehrere internationale Rekorde erzielt. Beweis« der glänzenden Verfassung der Sportler und des vortreff- wichen Zustande» sämtlicher Sportanlagen. Die Kämpfer werden nicht nur von ihren Landsleuten bejubelt, sondern von der ganzen Masse der Gäste. Die Wettkämpfe Hohe Sporlform bringt Glanzleistungen Bereits im gestrigen„Abend" hatten wir über neue i n t e r- nationale Höchstleistungen berichten können. Aus den leichtathletischen Wettkämpfen des Donnerstag tragen wir heute noch nach: loo-Meter-Lausen der Männer. Sieger wurden: Etholen(Finnland ) 11,5 Sekunden: Bainio (Finnland ) 11,5: Misol(Deutschland ) 11,5: Awbery(England) 11.2: Nansen (Norwegen ) 11: Kock(Deutschland ) 11,1: Hoch(Oesterreich ) 11,2: Hallosan(Oesterreich ) 11,5.— Hochspringen für Männer(Sportler-Vorkampf): Lehtinen(Finnland ) 1,80 Meter: Heinrich(Oesterreich) 1,75 Meter(österreichischer Rekord).— Schleuderball« eefen für Frauen(Entscheidung): Biegler (Oesterreich ) 37,57 Meter(neuer österreichischer Rekord): Zaein «Deutschland ) 35,54 Meter: Hahnert(Deutschland ) 34,55 Meter: Grösch(Deutschland ) 34,17 Meter.— Kugelstoßen für Frauen (Entscheidung): Hähnert(Deutschland ) 9,24 Meter: Dank(Deutsch- land) 8.97 Meter: Kehrt(Deutschland ) 8,57 Meter.— Drei- sprung für Männer(Entscheidung): Takkinen(Finnland ) 13,95 Meter: Riihelä(Finnland ) 13,68 Meter: Herrmann(Deutschland ) 13,13 Meter; Flachberger(Oesterreich ) 12,94 Meter.— Hammer- werfen für Männer(Entscheidung): Pärni(Finnland ) 44,93 Meter: Küfner(Deutschland ) 35,38 Meter:' Stopper(Oefterreich) 28,29 Meter: Bakule(Oesterreich ) 27,87 Meter. kuhball Die Vorspiele um die Fußballmeisterschaft der Sozialistischen Arbeiter-Sport-International« brachten bisher folgende Ergebnisse: Oe st erreich— Finnland 5:1(2:1). Die Oesterrcicher waren den Finnen vor allem technisch überlegen. Daß es erst in der zweiten Hülste des Spieles zur Mehrzahl der zählbaren Erfolge kam, ist vor allem der robusten Spielweife der Finnen zuzuschreiben, die den Oesterreichern in der ersten Halbzeit viel zu schassen machte. Mit dem Wnehmen der Kräfte setzte sich die bessere Technik der Oesterreicher durch und verhalf ihnen zu einem verdienten Sieg. Ausgezeichnet als Schiedsrichter war Fränkel(Deutschland ). Polen — Estland 1:0(0:0). Die Entscheidung fällt in letzter Minute durch einen Elfmeter. Ein hübsches und spannendes Spiel, das die in jeder Hinsicht bester« Mannschaft der Polen verdient gewonnen hit. In der ersten Halbzeit belagern die Polen ständig da« feindliche Tor. Trotzdem bleibt die Halbzeit torlos. Am Beginn der zweiten Spielzeit kommen die Estländer ein wenig auf und greifen einige Male sehr hübsch an. Bald zeigt aber Polen wieder seine Ueberlegenheit. Das Spiel bleibt aber weiter erfolglos. Gegen Schluß wird der Kampf etwas schärfer und in der 44. Minute bringt ein Verstoß gegen die Regel, der von den Estländern oerschuldet wurde, das einzige Tor für die Polen (Torschütze: Rapiorkowski). Schiedsrichter war Grimme(Aussiger Verband). Aussig— Holland 3: 3. Nachmittags wurde am WAE.- Platz das Spiel Aussig — Holland ausgetragen. Das Resultat ent- spricht vollkommen dem Kräfteverhältnis. Beide Mannschaften zeigten ein sehr schönes Spiel, das die Zuschauer vollkommen be- friedigt». Deutschland — Dänemark 8:1(4:1). Die Deutschen überraschten durch ihr flaches Kombinationsspiel, dem die dänisch« Läuferreihe nicht gewachsen war. Die Sieger hatten dos Spiel jederzeit sicher in der Hand und spielten nach der Pause zurückhaltend. Ausgezeichnet waren die Innenstürmer. Die Dänen sind sym- pachischc und flinke Spieler. Einigck von ihnen haben eine gute Ballbehandlung. Gut war trotz der erhaltenen 8 Tore der Tormann, der einige Male schön abwehrte. Für die Deutschen erzi»lten Tore: Seeler(4), Schmidt(3) und Schneider. Das Tor der Dänen schoß Ryle.
Schweiz — Lettland 3-0(1:9). Die hart und rasch spielenden Schweizer erzielten gegen die zerfahrenen Lotten einen unerwarteten sicheren Sieg. Besonders gut waren bei den Schwei - zern Mittelläufer, Mittelstürmer und Rechtsaußen, bei den Letten der Tormann. Die Letten hielten das Tempo, das die Schweizer einschlugen, nicht durch und sielen in der zweiten Halbzeit stark ab. Das erste und schönste Tor erzielte der Schweizer Mittelstürmer in einer Soloaktion, das zweite der Rechtsverbinder und das letzte der Linksaußen. Tschechische Union — Belgien 3:0(1:0). Die Belgier waren nicht in guter Verfassung und mußten durch Ersatz eine Niederlage in Kauf nehmen. Ihr linker Verteidiger Van Genechte erlitt eine Verletzung. Das Spiel oerlief in der ersten Halbzeit gleich- wertig. Das Tor der ersten Halbzeit konnte Bauer in der 35. Minute nach einem Zuspiel des Linksaußen erzielen. Die zwei Tore noch Seitenwechsel schössen Ribar und Holy. Dieser erzielte mit einem schönen Schrägschuß das Endergebnis. Bei dem Spiel Ungarn gegen Palästina gewannen die Ungarn verdient 3:1(1:1). In drei Fußball-Freundschaftsspielen siegten die Wiener Mannschaften von Postgewerkschaft, Rudolfshügei und Sozialistische Studenten über deutsche und österreichische Team. Post- gewerkschaft schlug die Kreismannschast von g r a n k f u r t 5: 0, die Studenten siegten über Tirol 5: 3. Rudolfshügel fertigte das Team von O f f e n b a ch 13: 0 ab. Württemberg spielte gegen Neu- bau 2: 2. Schwimmen und Springen. Im Schwimmstadion, das bis auf das letzte Plätzchen besetzt war, zeitweise sogar gesperrt werden mußte, wurden die ersten zur Olympiameisterschaft gehörigen Wettkämpfe ausgetragen. Der Wafserball-Länderkampf Oesterreich gegen Belgien endete mit einem zahlenmäßigen überlegenen Erfolg der Oesterrcicher, die mit 10: 2(7:0) Toren siegten. Für die Sieger waren erfolgreich: Dornstauder(5), Beran(2), Havlik, Hummel und Capek. Deutsch . land spielte gegen Frankreich 14:1(5:0). Den Franzosen fehlte jedes technische Können. In die Endkämpfe um die Meisterschaft im Turm- springen kommen von Deutschland Nachtigall und G r a u s i n g- Berlin , der Finne Tekkanen und die Oesterreicher Dirmhirn und Stadlmayer. Einige Resultate aus den Schwimm- Wettbewerben: 400-Meter-Bru st schwimmen für Männer: Paanano(Finnland ) 6:27,2 Minuten: Sprokaty(Oesterreich ) 5: 40,6 Minuten. Der Favorit, der Wiener Wimmer, wurde wegen zweimaligen Fehlstort ausgeschlossen. 20V.Meter-Freistil- schwimmen für Männer: Hawlik(Oesterreich ) 2:35 Minuten: G r ü h n(Deutschland ) 2: 36,8 Minuten. IVO-Meter-Rücken- schwimmen für Männer: Scherrbarth(Deutschland ) 3: 41,4 Minuten: F r o h n(Deutschland ) 1: 21,2 Minuten. Die Boxkämpfe. Der erste Tag der Boxkämpfe brachte folgende Ergebnisse: Fliegengewicht: Weigl(Oesterreich ), Schubert(Deutschland ), Sieger: Schubert. Scherf(Deutschland ), Henkert(Deutschland ), Sieger: S ch e r f. Tuovinen(Finnland ) siegt gegen Wünsch(Deutschland ). Dolgicers(Lettland ) siegt gegen List(Deutschland ). Bantam- Gewicht: Sandström(Finnland ) siegt gegen Gulbronson(Norwegen ). Bartoschek(Oesterreich ) siegt gegen Olschewski(Polen ). S ch a p p e r (Deutschland ) siegt gegen Kunz(Schweiz ). Färber(Deutslhland) siegt gegen Liwojky(Deutschland ). Lindgren (Finnland ) siegt gegen Dehof(Deutschland ). Federgewicht: Kutanen(Finnland ) siegt gegen Mutig(Estland ). Weineck(Oesterreich ) schlägt Grettler(Oesterreich ). T a o e n i e r(Deutschland ) schlägt Despaud(Deutschland ). Richter (Deutschland ) schlägt Preisecke(Deutschland ). K r a a g(Deutschland ) schlägt Biakowsky(Oesterreich ). Diu Zitsu. Bantack-Gcwicht: Papesch(Oesterreich ) schlägt Hammerstigl (Deutschland ). Federgewicht: Nimmführ(Oesterreich ) gegen Gogela (Oesterreich ) unentschieden. Leichtgewicht: P ä g e l o f(Deutschland ) schlägt Buchele(Oesterreich ). Weltergewicht: Dworak(Oesterreich ) schlägt Kandier(Oesterreich ). Hufnagel(Deutschland ) gegen Beacco(Oesterreich ) unentschieden. Mittelgewicht: Sinn(Oesterreich ) schlägt Janu(Oesterreich ). Oesterreich und Deutschland Favoriten im Handball. Die erste Runde der Olympiameisterschaft der Handballer brachte überlegene Erfolg« der Oesterreicher und Deutschen . Nach- stehend die Ergebniste: Deutschland gegen Polen 19:1 (1V: 0). Die Deutschen waren um Klassen überlegen. Sie spielten, während ihre Gegner mit ganzer Kraft kämpften. Oe st erreich gegen Ungarn 18:2(11:1). Das Ergebnis entspricht nicht dem tatsächlichen Können der Ungarn , die wirklich ausgesprochenes Schußpech hatten. Es war ihr erstes internationales Matche Schweiz gegen Belgien 15:1(5:0). Ein flottes Spiel, in dem die Eidgenosten ein klares Uebergewicht an den Tag legten. Rad- und Motorradfahren. Auf der Brucker Bundesstraß«, nächst Schwcchat bei Wien . wurden die Radrennen über 50 und 20 Kilometer und da» Tempofahren der Motorradfahrer ausgetragen. Beide Radwettkämpf» sielen an Ausländer, an Franzosen und Engländer, die sich allen übrigen Teilnehmern an Routin« überlegen zeigten. Die Rennen wurden nicht durch Geschwindigkeit entschieden, sondern erst im Endspurt. Beim Ziel hatten sich einig« tausend Zuschauer «ingefunden. Die Ergebnisse waren: Stroßenfayren über 5 0 Kilometer: 1. Henry(Frankreich ) 1:32:00; 2. Hönning(Deutsch land ) dichtauf: 3. Hanredl(Oesterreich ) dichtauf: auf den vierten Platz wurden folgende Fahrer gesetzt: Sachtlcben(Deutschland ). Richter(Deutschland ) und andere. Straßenfahren über 20 Kilometer: 1. Eopeland(England)
34:59: 2. Pampl(Oesterreich ) dichtauf: 3. Döller(Oesterreich ) dichtauf: 4. Meister(Oesterreich ) dichtauf: 5. Ranta(Finnland ) dichtauf: weiter liefen noch ein: Jachem(Deutschland ), Stehler(Deutschland ) und andere. Das Tempofahren der Motorradfahrer übet 20 Kilometer brachte folgendes Ergebnis: Bis 300 ccm: Koller (Oesterreich ) 16 Punkte: Bodental(Deutschland ) 82: Peter» s e n(Deutschland ) 123. Heber 300 ccm: Freitag(Deutschland ) 102 Punkte: Bräutigam(Deutschland ) 158: Fiedler(Oester- reich) 194. Ueber 300 ccm, Beiwagen: Lassen(Oesterreich) 62 Punkte; Jäger(Oesterreich ) 74; Kirsch(Deutschland ) 241. 150 deutsche Spielleule in Wien . Unter der Leitung von Oehlschläger- Berlin hielten 150 in Wien besindliche deutsche Spielleute am Freitagvormittag eine Uebungsstunde ab. Sie werden an der Spitze der deutschen Sportler am Sonntag in dem großen Festzug mitmarschieren, den ebenfalls Bundesstabführer Oehlschläger anführt. Zporf-krauen und Arbeiter'Internationale Die Vertreterinnen von 14 Kreisen des Deutschen Arbeiter-Turn- und Sportbundes fanden sich im Landhaus in der Herrengaste zu einer Tagung zusammen. Es wurde folgende Resolution gefaßt: „Wir Frauen, die wir aus 14 Kreisen anläßlich der 2. Ar- beiterolympiade versammelt sind, wollen uns zu dieser Stunde. in der gleichzeitig auch der international« sozial! st ische Irauenkongreß eröffnet wird, geloben, den Arbeitersport auch für die Frauen als Grundlage jeder sozialistischen Kultur und des Aufstieges der Menschheit anzusehen. Wir erachten es als unser« Pflicht, tatkräftig mitzuarbeiten, damit Völleroer- söhnung, Weltfriede und Sozialismus zur Wirk- lichkeit werden. Wir gedenken auch aller der Genossinnen in den Ländern der Diktatur, die an diesem großen Fest der Arbeitersport- internationale nicht teilnehmen tonnen und versprechen ihnen, gleichzeitig so lange zu kämpfen, bis alle Frauen der Welt geistig und körperlich frei geworden sind. Möge dies Gelöbnis von uns bald feine Früchte sehen lassen, damit wir Frauen beitragen zum rascheren Siege des Sozialismus." Wie wir erfahren, werden auf der am Sonntag beginnenden Tagung der Sozialistischen Arbeiter-Jnternational« in Wien zum ersten Male auch die Vertreterinnen der Sportlerinnen teilnehmen. Das Schwimmen«Quer durch Wien " Eine groß angelegte, volkstümliche Veranstaltung hielt gestern nachmittag von 5 bis 7 Uhr im Donaukanal an der Rotundenbrücke 20 000 Zuschauer in Erwartung. Die 7 Kilometer lange Strecke wurde von dem Sieger, dem Wiener Wimmer, in etwa 45 Minuten durchschwömmen, eine Leistung, die nur bei dem großen Stromgesälle zu vollbringen ist. Der Sieger, dem die beiden nächsten, Hummel-Wien und Werner-Breslau, dichtauf folgten, war etwa eineinhalbmal so schnell als ein guter Fußgänger, der zu den 7 Kilometern etwa IK Stunden gebraucht hätte. Ueber'- Haupt lasten die reißenden Stromverhältniste im Donaukanal eine Bewertung der Leistungen nach unserem Begrisf gar nicht zu: das mußten auch die Paddler erfahren, die eine Auffahrt mit etwa 150 Booten veranstalteten und dabei mit der Strömung stark zu tun hatten. Kunstspringen von der 20 Meter hohen Brücke, Eskimokentern, bei dem sich ein zwölfjähriger Wiener Bub auszeichnete, und humoristische Vorführungen der Paddler unterhielten die.Zuschauer auf das beste. Eine Schutzbundkapclle spielte dazu aus. � Massenankunft in Charleville Driftletzte Etappe der Tour de France Einen monotonen Verlauf nahm die 22. Etappe der Tour de France , die am Freitag die Teilnehmer von Metz über L o n- g u y o n und S e d a n nach dem 159 Kilometer entfernten E h a r l e v i l l e führte. Die Fahrer beschränkten sich darauf, die vorgeschriebene Fahrzeit einzuhalten, die schließlich sogar noch um etwas mehr als eine Viertelstunde unterboten wurde. In der 29 Mann starten Spitzengruppe befanden sich alle sieben Deutschen , doch war ihnen auch diesmal kein Etappensieg bcschieden. Der Spurt- schnellste war einmal mehr Charles P6lissier, der nach einer Fahrzelt von 5: 01: 44 als erster vor dem Italiener Di Pecco über das Zielband ging. Den dritten Platz in der Etappe sicherte sich S t ö p e l. als nächste wurden noch Devaele, Leducq und der Dresdener Thierbach placiert, alle übrigen, darunter auch Sicg-l, Metze, Geyer, Bus« und Sicronski besetzten gemeinsam den siebenten Platz. Ausgeschieden ist auf dieser drittletzten Etappe der Italiener G r e in o, so daß sich von den am 30. Juni in Pari« gestarteten 8V Bewerbern setzt nur noch 41, und zwar 27 Aste und 14 Tourenfahrer, im Rennen befinden.
Durch den karlshorster See. Die Ereignisse in Karlehorst folgen sich jetzt Schlag auf Schlag. Auf den letzten großen Tag in der Wuhlheide folgt am Sonntag, 25. Juli, eine nicht minder inleressanl« Veranstaltung mit einem vielversprechenden und durchweg stark bc- setzten Programm. Eine sportliche Schaunummer, die als lustige Wasterpantomime beim Publikum stets viel Anklang findet, wird im Seejagdrennen gelaufen. Der Kurs führt durch den Karlshorster See. Sportlich wertvoller ist der Mittelpunkt des Nachmittags, der Große Kailshorstcr Hiirdenausgleich. Dies« iib«r 3500 Meter sllhrendc Konkurrenz bringt ein« Reihe besserer Hürdlrr, wie He- luan, Araber, Mißgriff, Mariza, Metrodorus, Sterireck, Iffezheim , Aquilon III, P-cper und Silvu» an d«n Start>>nd verspricht eine spannend« Entscheidung zu werden. Ein Riesenfalo wird den Preis von Bärfelde, das Flachrennen des Tages, bestreiten. Die Rennen beginnen wieder um 3 Uhr.
7 Landre-Breithaupt E D E LW E I S S E