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Zurück aus der Eiswüste

" Zeppelin" noch heute über Berlin , keine Landung in Leningrad

Mostau, 30. Juli.

Das Luftschiff Graf Zeppelin " erschien um 5.40 Uhr über Leningrad , beschrieb einen Kreis über dem Flughafen und ließ in einem Fallschirm die Aufzeichnung von Dr. Edener und Prof. Samoilowitsch für die Kommandanten des Flughafens hinunter. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß Dr. Edener infolge der ungünftigen Witterung zu feinem fiefften Bedauern auf die Lan­dung verzichten und nach Süden wenden müsse.

Wie das Nachrichtenamt der Stadt Berlin meldet, wird das Luft­schiff Graf Zeppelin " heute gegen 19 Uhr in Berlin zwischenlanden. Näheres ist beim Flughafen Tempelhof , Bärwald 5091, zu erfahren.

Das Forschungsergebnis.

Die Forschungsfahrt hat nach hier vorliegenden Erklärungen des russischen Professors Samoilowitsch zu der Entdeckung mehrerer Inseln geführt. Ferner ist festgestellt worden, daß ein Hamsworth­Land und ein Albert- Eduard- Cand nicht bestehen, daß die Eremitage eine Halbinsel ist und das Alexander- Land wesentlich anders aussieht, als es bisher beschrieben und kartographiert dargestellt wurde. Außer­

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dem machte die Expedition nach den Erklärungen des russischen Pro­feffors wertvolle Beobachtungen und Temperaturmessungen. Es wurden vier Stratosphärenballons abgelassen.

Bei Oberbürgermeister Dr. Sahm ist ein Telegramm Dr. mit dem Graf Zeppelin " in Tempelhof zu landen. Man Edeners eingetroffen, das besagt, Dr. Edener hoffe, gegen 19 Uhr nimmt an, daß das Luftschiff eine Stunde in Tempelhof bleiben wird. Es sind noch keine Dispositionen darüber getroffen, ob das Luftschiff in Staaten übernachten oder nach Friedrichshafen weiterfliegen wird.

Ozeanflieger in England gelandet.

Der Flug Herudons und Pangborns geglückt. Bon den beiden amerikanischen Flugzeugen, die am Dienstag Amerita zu einem Ozeanflug in Richtung Stambul bzw. Moskau verlassen haben, ist bisher nur das Flugzeug gelandet, dessen Infaffen, die Flieger Herndon und Pangborn, den Wellrundflug­reford der Amerikaner Poft und Galty brechen wollten. Die Flieger landeten am Mittwochabend in England. Von dem zweiten amerikanischen Flugzeug, das Stambul in einem Nonstop- Flug er­reichen wollte, fehlt bisher jede Nachricht.

Die Stargagen werden gesenkt

Beschlüsse der Berliner Bühnenleiter

im Hintergrund, die Theaterleitern und Schauspielern faum eine andere Wahl läßt: auch bieten sich dem Künstler der Sprechbühnen die Mögliteiten des Sängers nicht, der überall gehört und ver­

KPD. Studenten kneifen.

Der Stahlhelm Bolfsentscheid der Kommunisten.

Generalangriff auf die Prominentengagen! Im Januar d. 3. hatte bereits ein Vorgeplänkel stattgefunden, als sich in München die Vertreter der deutschen Opernbühnen mit der Herabsetzung der Star­gagen beschäftigten. Nun wird der Hauptschlag in einer Versamm- standen wird. lung des Verbandes Berliner Bühnenleiter geführt, auf der fast alle namhaften Direktoren der Privattheater erschienen waren. Man will mit einer Forderung Ernst machen, wie sie schon seit Jahr und Tag nicht nur in den Kreisen der engagementslosen Schauspieler, sondern auch in der Deffentlichkeit laut wurde. Die schwere Krise, in der fich das Theater befindet, wird nicht mit Unrecht zum Teil auf die Auswüchse des Startums zurückgeführt, das unhaltbare Zustände geschaffen hat. Es gibt in Deutschland nur ein paar Sänger und Bühnendarsteller, deren Einnahmen in die Hunderttausende gehen, die beim Theater, beim Film, beim Rundfunk und durch die Schall­platte beträchtliche Summen verdienen. Dieser ungesunde Zustand, an dem das Publikum übrigens die Hauptschuld trägt, hat dazu ge= führt, daß einige Künstler mit ausgebreiteter Tätigkeit einen rich­tigen Geschäftsbetrieb gegründet haben, um auf taufmännische Weise den Vertrieb ihrer Darbietungen zu besorgen. Vor drei Jahren wurde die Deffentlichkeit mit der Nachricht überrascht, daß eine Friß Kortner Johanna Hofer G. m. b. H." ins Handelsregister eingetragen worden sei. Als man sich darob verwunderte, erfuhr man zur Beschwichtigung, daß derartige Firmen längst handels­üblich" seien.

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Wie ungesund und auf die Dauer unhaltbar dieser Zustand war, haben die hochbezahlten Brominenten selbst begriffen: so hat sich Werner Krauß vor einiger Zeit der Staatsbühne verschrieben und gegen die Sicherheit eines lebenslänglichen Vertrages gern auf die hohen Gagen verzichtet, die ihm von den Berliner Privatbühnen bewilligt waren. In den letzten Monaten haben sich die wirtschaft­lichen Verhältnisse im Theaterwesen, besonders in der Berliner Bühnenwelt noch mehr zugespitzt. Auch Optimisten wagen nicht zu prophezeien, wie die Saison in der ,, ersten Theaterstadt der Welt" während des kommenden Winters aussehen wird. Es ist daher nur ein Gebot der Selbsterhaltung und eine Existenzfrage der Theater, menn sich jetzt die Berliner Bühnenleiter einig geworden sind, an eine Senkung der Ausgaben mit aller Energie heranzugehen. Die Höchst gage soll für alle ohne Ausnahme 3000 Mart monat­lich betragen, wobei es dem Bühnenleiter anheimgestellt werden soll, hervorragende Darsteller prozentual an dem Reingewinn seines Unternehmens zu beteiligen. Auch die Doppel- und Dreifach beschäftigung im Theater, Tonfilm und Kabarett soll unmöglich ge= macht werden. Vor einigen Tagen hat in der Reichshauptstadt eine tumultuarische Versammlung der Schauspieler stattgefunden, in der die furchtbare Not der engagementslosen Künstler ohne Beschönigung geschildert wurde; die Beschlüsse des Verbandes Berliner Bühnen leiter werden von dem Ergebnis dieser Versammlung nicht ganz

unbeeinflußt gewesen sein.

Was haben eigentlich die Prominenten" bisher verdient? Nicht immer fann man die Ziffern egatt angeben; oft werden die Gagen aus naheliegenden Gründen zu niedrig angesetzt, manchmal aber auch übertrieben, wenn es gilt, die Reklametrommel zu rühren. Es ist aber fein Geheimnis, daß die Berliner Theaterdirektion Rotter ihrem Star Richard Tauber für jeden Abend 2500 m. zahlte, und seine letzte Partnerin Gitta Alpar einen Vertrag für 200 Abende zu je 800 m. hatte. Käthe Dorsch und Michael Bohnen hatten im vergangenen Jahr einen Vertrag über 200 Abende zu je 1500 M., Bohnen beanspruchte außerdem noch einen bestimmten An­teil an der Theatereinnahme. Elisabeth Bergner soll im ver­gangenen Jahr eine Tagesgage von 1500 m. gehabt haben, während die Einnahme des Ehepaares Pallenberg Massary an einem einzigen Tag 3000 bis 4000 m. betrug, also etwa soviel, wie ein fleiner Beamter im ganzen Jahr verdient. Zu den Höchstbezahlten gehören Albert Bassermann und Werner Krauß , die beide wahrscheinlich nicht unter 1200 M. am Abend aufgetreten sind. Friz Kortner bezog früher am Staatstheater eine Jahresgage von 120 000 m., die ihm aber nicht ausreichte; er hatte sich daher vor­behalten, die Hälfte des Jahres entweder auf Urlaub zu gehen oder Gastspielreisen zu unternehmen.

Warum zahlen die Theaterdirektoren solche Summen, die doch oft, wie jedem Unterrichteten flar sein muß, weit über das hinaus­gehen, was sie selbst verbienen können? Es iſt fein Leichtsinn, ſon­dern das Publikum zwingt sie dazu. Es gibt in Berlin sehr viele Menschen, die sich ein bestimmtes Stück ansehen, nur um einen be­rühmten Schauspieler zu bewundern. Diese Erwägung bringt den Theaterleiter in eine Zwangslage. Nicht anders ist es beim Film. Ohne einen Namen von Klang würde irgendein beliebiger Film nicht halb soviel Zulauf finden, und das ist der Grund, warum bisher die Stargagen troß allen Abmachungen unangreifbar gewesen find. Es hat schon seit längerer Zeit ein Abkommen bestanden, das die Opern­bühnen verpflichtete, auch dem berühmtesten Sänger nicht mehr als höchstens 1000 M. für den Abend zu zahlen. Der Beschluß ist nicht ein­gehalten worden, und er konnte nicht eingehalten werden, wenn die Opernbühnen nicht ihre besten Kräfte an das Ausland verlieren wollten. Es wird sich zeigen, ob der Bersuch der Berliner Bühnen­leiter mehr Erfolg haben wird. Diesmal steht die wirtschaftliche Not

Unter diesem Thema hielt an der Hochschule für Politik am Mittwoch die Sozialistische Studentenschaft eine über­füllte Studentenversammlung ab, in der der Vorsitzende Genosse Groß scharfe Abrechnung hielt mit dieser neuesten antifaschistischen" Parole der KPD . Die Leitung der KPD. - Studenten war vorher offiziell eingeladen, einen Korreferenten mit gleicher Redezeit und Schlußwort wie der Referent zu stellen. Sie zog es aber vor, zu neifen mit der verschämten Begründung, daß ihnen die Themen­ftellung zu provozierend" sei. Es war aber doch ein be­trächtlicher Teil der kommunistischen Studenten in die Versammlung der Sozialistischen Studentenschaft gekommen. Da die Leitung der KPD. - Studenten es aber zu feiner Aussprache kommen lassen wollte, in der ja nur ihre innere Unsicherheit und Uneinigkeit zum Ausdruck tommen fonnte, zwang fie bei Beginn der Diskussion ihre Mitglieder zum Verlassen der Versammlung, wieder unter der oberfaulen Begründung, die Formulierung des Themas Stahlhelm- Bolts­entscheid der Kommunisten" sei zu provozierend". Pathetisch fün­digten sie eine eigene Versammlung unter dem Thema" Roter Volksentscheid" an.

Dieser Auszug, der unter dem Gelächter der Versammlung er­folgte, zeigte, wie es für die kommunistische Führung immer schwie­riger wird, ihre Massen für ihre klassenverräterischen Parolen zu halten. Das betonte auch ein Vertreter der KPD. - Opposition, der fich gegen den Stahlhelm- Boltsentscheid der Kommunisten aussprach.

Gegen den kommunistischen Zirkus.

Nieder mit dem Volfsentscheid der Stahlhelmiften! nahme der nachstehenden Resolution zu hintertreiben, wurde sie Obwohl die Kommunisten mit allen Mitteln versuchten, die An nahme der nachstehenden Resolution zu hintertreiben, wurde sie mit allen gegen etwa 20 Stimmen angenommen. ,, Die am 28. Juli 1931 in der Schloßbrauerei Schöne= berg, Hauptstraße, von der gesetzlichen Arbeitervertretung einberufene Betriebsversammlung der Mix u. Gene st Attiengesellschaft fordert alle bei der Firma Beschäftigten auf, fich nicht an dem Boltsentscheid vom 9. August 1931 zu beteiligen. Hitler- Hugenberg usw. nur die Absicht haben, die demokratischen Rolfsrechte zu beseitigen, so hat die werktätige Bevölkerung die Pflicht, sich von dieſen reaktionären Bestrebungen fernzuhalten. Die Barole muß darum lauten: Kein Werttätiger zum Volksentscheid der

Da der Stahlhelm und die ihn unterstützenden Parteien wie

Stahlhelmiſten.".

Daß solche Beschlüsse erst noch gefaßt werden müssen, ist das zweifelhafte Verdienst der revolutionären" Volksentscheidler.

Französischer Botschafterwechsel. Die Pariser Regierung hat beschlossen, den durch die Ernennung des bisherigen französischen Botschafters in Rio de Janeiro , Graf Dejean, zum französischen Botschafter in Moskau freigewordenen Posten mit dem derzeitigen Gesandten im Haag, Kammerer, zu beseßen.

Einheitsverband d. Eisenbahner Deutschlands , Ortsgruppe Berlin Der Mitgliedschaft zur Nachricht. daß der Kollege

Reinhold Lösche

Bensionär, früher Bohrer im RAW. Tempelhof, am 27. Juli verstorben ist.

Ehre seinem Andenken. Die Einäscherung findet Freitag, den 31. Juli, 15 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg ftatt. Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung

Theater, Lichtspiele usw.

Kurfürstendamm­Theater

Bismarck 448/49

814 Uhr

Die schöne Helena

von Jacques Offenbac Regie: Max Reinhardi

Komische Oper Friedrichstr. 104 81/2 Uhr

Frauen haben

das gern...

Musikal. Schwank von Arnold Musik v. Walt. Kollo

00000000 Die Komödie Sommerpr. 0.50-7.00 Deutsches Theater Täglich 8½½ Uhr

8 Uhr

Letzte Aufführungen Der Hauptmann von Köpenick

v. Carl Zuckmaye Pegie: Heinz Hilpert

Täg!. 5 und U. H. u. H. WILLIAMS LEE GAIL­ENSEMBLE

SCALA

3 Whirlwinds usw,

PLAZA

Tägl. 5 u. 815

Stg. 2, 5 u. 815 Letzte 2 Tagel

Heute zum 100. und Metropol- Theater Lehar - Operette

letzten Male

Dienst

am Kunden von Curt Bois und Max Hansen Regie: Hans Deppel

Täglich 8 Uhr Die Toni aus Wien Mady Christians , Michael Bohnen

Das Land des Lächelns

Keine erhöhten Preise

Grimme bei den Austauschschülern.

Der hohe Wert der fonationalen Erziehung.

Gestern stattete der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Bolksbildung, Dr. Grimme, zusammen mit dem spanischen Botschafter Castro und dem Berliner Oberbürgermeister Dr. Sahm, den Austauschschulen der Gesellschaft für fonationale Erziehung in Hermsdorf , Hohenlychen und auf der Pannwihinsel einen Besuch ab.

*

Schülern, während man gemeinsam eine Novelle von Max Eyth In Hermsdorf bespricht ein deutscher Lehrer mit französischen liest, Schönheiten und Klippen der deutschen Sprache. In einem anderen Zimmer ist es umgekehrt: ein Kabinettstückchen der franzö fischen Literatur gibt dem französischen Lehrer Gelegenheit, seine deutschen Schüler in die Sprache des Nachbarvoltes einzuweihen. Im dritten Zimmer aber ist eine gemeinsame Diskussion, und Minister, Botschafter und Oberbürgermeister setzen sich hinzu. Nach her sind Erwachsene und 3öglinge zusammen, und Dr. Grimme hält eine kurze Ansprache.., Konationale Erziehung liefert durch die Erkenntnis des Wertes einer anderen Kultur nur eine höhere Mög lichkeit, stolz zu sein auf das, was die eigene Nation geschaffen hat. Deshalb wird die preußische Regierung dieses schöne Werk nach besten Kräften unterstüßen, und ich freue mich, hier bei den jungen Franzosen und Deutschen zu sein, die gemeinsam lernen und

leben."

Im Ferienheim in Hohenly chen sind die Reichsfiagge, die englische und die französische Fahne gehißt. An dem munteren Treiben im Garten nimmt die Bevölkerung, nimmt vor allem die Arbeiterschaft regen Anteil. Da sind 25 deutsche und 25 französische Mädchen mit ihren Lehrerinnen zusammen. Auch hier werden die Vertreter Preußens, Berlins und vor allem auch Spaniens , das in einem früheren Königsschloß deutsche Austauschschüler aufgenommen hat, herzlichst begrüßt. Aber noch eine dritte Ferienschule wartet: das sind die Engländer aus der Industriestadt Sheffield , die auf der Pannwihinsel zusammen mit ihren deutschen Alters= genossen leben. Hier spricht Oberbürgermeister Sahm, der seine Freude über das Werk ausspricht und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß recht bald dieses Werk noch stärker durch die staatlichen und tommunalen Stellen unterstützt werden kann.

Der Vertreter des Auswärtigen Amtes, Geheimrat Böhme, nahm an der Rundfahrt teil und befundete das Interesse seiner Behörde für dieses schöne Wert. Am Sonnabend wird Landtags= präsident Bartels, am Montag der französische Botschafter de Margerie die Anstalten besuchen.

Als die Gäste gestern von Hermsdorf schieden, sangen franzö= sische und deutsche Schüler gemeinsam: ,, Mit uns zieht die neue Zeit." Das war wie ein Symbol. Dieses Sichkennenlernen, dieses gemeinsame Arbeiten ist ein wertvolles Stück Fortschritt auf dem Wege zur Verständigung der Völker, es ist ein Zeichen einer neuen Zeit,

Das Stillhaltefomitee der B33.

Schweiz hat sich noch nicht angeschlossen.

In Basel ist als Spikenorganisation der nationalen Stillhalte­konsorten der B33. gebildet worden. Deutschland ist in der kom­mission durch den Bankier Melchior vertreten.

Die inzwischen von der Reichsbank und Vertretern der englischen und der amerikanischen Banken über die Stillhaltung von Auslands. banken erzielle grundfähliche Bereinbarung betrifft zunächst die eng­lischen and amerikanischen Banten allein. Es darf je­doch angenommen werden, daß die Großbanken in Holland und der Schweiz sich den Vereinbarungen bald anschließen werden und damit die Stillhaltung des weitaus größten Teils der au Deutsch­ land gegebenen furzfristigen Kredite gesichert wäre. Solange ins­besondere die Schweiz sich den Vereinbarungen nicht angeschlossen hat, ist mit der Aufhebung der Reisesperre nicht zu rechnen.

*

Den englischen und amerikanischen Banken ist die Zusicherung gegeben worden, daß sie einen gewiffen Betrag ihrer Forderungen auf andere deutsche Firmen u mlegen fönnen. Die Golddiskontbank wird bei diefer Umlegung eingeschaltet.

Neue Diskonterhöhung in England. Abwehrpolitif der Notenbank.

London , 30. Juli. Der Diskont der Bank von England wurde heute wiederum um 1 Pro3. also von auf 4% Prozent erhöht. Mit

dieser abermaligen Diskonterhöhung ist also zur Abwehr der fran­zöfifchen Goldabzüge der englische Bankzinssatz innerhalb einer Woche nahezu um das Doppelte verteuert worden.

Wetter für Berlin . Woltig bis bedeckt mit etwas Regen, mäßige füdwestliche bis westliche Winde. Für Deutschland . Im Norden und Nordosten meist heiter und trocken, in Ostdeutschland im Laufe des Tages Eintrübung, in Mittel- und Westdeutschland wechselnd bewölkt bis trübe mit einzelnen leichten Regenfällen.

Berantwortl. für die Redaktion: Serbert gepere, Berlin : Anzeigen: Th. Glode, bruderei und Berlagsanstalt Baul Einger& Co., Berlin GW 68. Lindenstraße 3 Berlin. Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin . Druck: Borwärts Buch­Sierau 1 Beilage.

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