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Hunderttausende auf der Avus

Carraciola( Mercedes- Benz  ) siegt mit 187 Stundenkilometern

Rach fünf Jahren auf der Berliner   Avus- Bahn das erste große| 9. Runde folgten Ollendorf   und Seibel seinem Beispiel, so daß autorennen. Bei dem schönen Sommerwetter gab es eine wahre Lewy zu einem mühelosen Erfolg tam, der sein Pensum mit dem Bölkerwanderung nach der Rennstrecke, die auf allen Plätzen dicht famosen Durchschnitt von 150,4 Stundenkilometer erledigte. Von den befeht war, und, da der Ueberschuß den Kolleidenden Berlins   zu- übrigen beendete nur noch der Franzose Decaroli auf Salmson das fließt, dürfte eine recht nette Summe der Wohltätigkeit übermittelt Rennen, die Ausfälle waren hier also außerordentlich stark. Zu einer werden können. Leider ließ die Disziplin des Publikums zu wünschen Refordfahrt wurde das abschließende übrig, mehrfach wurden die Absperrungen durchbrochen, so daß die Abwickelung des Programms erhebliche Berzögerungen erfuhr.

Die Einleitung besorgten die Wagen bis 750 Rubikzenti meter Zylinderinhalt, die 96,696 Kilometer zurückzulegen hatten. Neun Maschinen gingen auf die Reise, durchweg DKW. und BMW. und es gab dann auch einen spannenden Zweikampf zwischen dem DKW. Frontantriebswagen des Berliners Gerhard Macher und dem BMW. von Bobby Kohlrausch- Eisenach. Beide lagen ständig dicht zusammen an der Spize, der besser auf der Straße liegende DAW. holte in der Nordschleife stets einige Meter Vorsprung heraus. Kohlrausch hatte seinen Konkurrenten kurz vor dem legtmaligen Ein­biegen in die Nordschleise zwar erwischt, fiel aber in der Kurve wieder zurück und mußte Macher einen glatten Sieg mit etwa 20 Meter Vorsprung überlassen. Beide fuhren den sehr anständigen Durchschnitt von über 119 Stundenkilometer, für die kleinen Motoren eine ganz hervorragende Leistung. Anton Bauhofer- München  , eben­falls auf DKW.  - Frontantrieb, belegte einen achtbaren dritten Platz vor Rötinger- Schleiz auf BMW. und Hippoldsteiner- München auf Das zweite Rennen für Wagen über 750 bis 1500 Rubitzentimeter Zylinderinhalt nahm einen recht verheißungs­vollen Beginn. Von den Gemeldeten fehlten zwar Volkhart- Düssel­dorf, Burggaller- Berlin, Graf Arco- Zinneberg, Graf Lurani- Italien und Rudolf Steinweg- München  , so daß insgesamt sieben Bugatti, je zwei Salmson und Amilcar ins Rennen gingen. Es gab aber von Beginn an scharfe Positionstämpfe zwischen den vier Bugattifahrern Brudes- Breslau, Lewy Dresden  , Ollendorf- München und Seibel­Berlin. Die Führung wechselte mehrfach, bis zwei Runden vor Schluß Brudes wegen Motorschaden ausscheiden mußte. In der

DKW.  

Rennen der großen Wagen

feine wundervolle Ergänzung, an dessen übergroße Gemandtheit und enormen können die gewagtesten Angriffe scheiterten. Die ersten drei Gänge blieben völlig offen, erst in einer Zusagrunde fonnte Kley seinen Gegner in der dritten Minute mit einem plöz lichen Ueberwurf überraschen. Gesamtringzeit: 24 Minuten. Das flotte Ringen Philipp gegen Pietro Scholz- Berlin endete bereits in der 8. Minute mit dem Siege des technisch stärkeren Berliners Scholz, der seinen Gegner mit einem Schultergriff aus dem Stand auf die Schultern zwang.

ARBEITER FUSSBALL

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Auswahlspiel in Pankow  

Der zweite Bezirk hatte mit seinem Auswahlspiel A gegen B am Sonnabend reichlich Pech. Mußten doch in letzter Minute die Spieler von Adler 08 absagen, da ihr Verein bereits am Nach­mittag nach Stettin   fuhr, um dort mit dem Ballspielklub und Pomme­rehnsdorf Freundschaftsspiele auszutragen. Beide Mannschaften mußten nun mit je 10 Mann das Spiel beginnen. Irgendwie hervor­ragende Leistungen wurden von feiner Seite gezeigt. Im Gegenteil. Beide Mannschaften verließen sich auf Einzelleistungen, die aber nicht Don Vorteil waren. Bis zur Pause lagen die B- Leute mit 1: 0 in Führung. In der 65. Minute gelang es A den Ausgleich zu erzielen. Als dann von A noch ein Spieler herausgestellt werden mußte, be­hielt B stets die Oberhand, ohne jedoch bei der A- Hintermannschaft etwas erreichen zu können. Das Spiel endete mit dem Resultat 1: 1. Hansa 31 weilte mit zwei Männermannschaften bei Schöne=

über 294,426 Kilometer. Schon in der ersten Runde sonderten sich Caracciola  , Stud( Mercedes- Benz) und v. Morgen ( Bugatti) vom Felde ab. Im 190er Tempo jagten die drei um die Bahn. Aber bereits nach zwei Runden mußte Stuck beide Hinter­reifen wechseln, wodurch er kostbare Zeit verlor. In der dritten Runde nahm Caracciola   dem führenden von Morgen die Spitze ab. Der Berliner   gab sich aber nicht so ohne weiteres geschlagen und folgte Caracciola   dicht auf den Fersen. Stuck hatte in der achten Runde erneut Reifenschaden und als ihm eine Runde später der Kühlwasserschlauch am Motor brach, gab er das Rennen auf. In­zwischen tobte der Kampf zwischen Caracciola   und von Morgen meiter, während sich hinter ihnen das Feld schnell lichtete. Kotte­Dresden( Maserati), Burggaller- Berlin  ( Bugatti  ), Prinz zu Meinin­ gen  ( Bugatti  ) und Winter- Berlin( Mercedes- Benz  ) wurden durchberg. Beide Mannschaften mußten eine Niederlage einstecken.

Defekte aus dem Rennen geworfen. Auf halbem Wege hatten die

beiden Führenden alle anderen Fahrer überrundet. In der zwölften Runde ereilte von Morgen das Geschick in Gestalt eines Reifen­schadens und so mar Caracciola seinen schärfsten Konkurrenten los. Trozdem verminderte er sein Tempo aber faum und beendete das Rennen mit dem fabelhaften Durchschnitt von mehr als 180 Stunden­filometer als überlegener Sieger vor v. Morgen und v. Brauchitsch  .

Ergebnisse: Rennen I: Bis 750 ccm, 96.696 Rilometer: 1. Mader- Berlin  ( DRW. Frontantrieb) 49: 14,4( 120,24 Stundentilometer); 2. Rohlrausch- Eisenach ( BMW.) 49: 16; 3. Bauhofer- München  ( DKW. Frontantrieb) 50: 36,8; 4. finger- Schleiz  ( BMW  .); 5. Hippoldsteiner- München  ( DKW.). Rennen II: Bis

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1500 ccm, 196,561 Rilometer: 1. Lewn- Dresden  ( Bugatti) 1:18:26( 150,4 Stum dentilometer); 2. Decaroli- Frankreich  ( Salmson) 1: 23: 28,6. Rennen III: Ueber 1500 cem, 294,426 Rilometer: 1. Rudolf Caracciola  - Berlin  ( Mercedes- Benz  ) 1: 35: 07,6( 186 Stundentilometer); 2. v. Morgen- Berlin  ( Bugatti) 1: 39: 49,8; 3. v. Brauchitsch- Berchtesgaden( Mercedes- Benz  ) 1:42: 32,2.

Das Polizei- Sportfest

lage auszugleichen. Wenn es trotzdem nur zu einem Unentschieden reichte, so lag es an dem Hertha- Sturm, der hauptsächlich in der zweiten Halbzeit etwas zerfahren spielte. Das Resultat von 1: 1 stand bereits bei Beendigung der ersten Spielhälfte fest. Eden: 2: 0 für Admira.

Wenn ein Verein ein Jubiläum feiert, und im Rahmen dieses| über. Für die Berliner   galt es, die am Sonnabend bezogene Nieder­Jubiläums mit Kämpfen aufwartet, die großen Erfolg versprechen, so ist es in der heutigen schweren Zeit außerordentlich zu begrüßen. Leider hatte der Polizei Sportverein mit seiner gestrigen Beranstaltung reichlich Pech. So zeigte sich die Verpflichtung der Wiener Admira Mannschaft als nicht sehr glücklich. Man erwartete eine technisch gut durchgebildete Mannschaft zu sehen und sah eine Elf, die es anscheinend nur auf die Gesundheit der gegnerischen Mannschaft abgesehen hatte. Die Herausstellung des Halbrechten im Spiel gegen Tennis Borussia hätte schon im ersten Kampf gegen die Polizei vorgenommen werden müssen.

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Der Verlauf des Turniers ist kurz folgender: Den Anfang machen die Polizei und Admira. Troy Ueberlegenheit der Biener ist der Halbzeitftand 0: 0. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte können die Wiener   den ersten Treffer buchen. Die Polizei batte wohl Gelegenheit, den Ausgleich zu erringen, der Sturm war aber zu unentschlossen. Admira gelang es dagegen, den sehr un­sicheren Torwart der Polizei noch zweimal zu Ueberwinden. Resultat: 0: 3. Edenverhältnis: 1: 5.

Hertha BSC. gegen Tennis Borussia. Die beiden Meisterschaftsrivalen lieferten sich einen Kampf, der von Beginn an auf Sieg eingestellt war. Die Herthaner konnten in der achten Minute mit 1: 0 in Führung gehen. In der elften Minute hatten die Borussen eine glänzende Ausgleichmöglichkeit verpaßt. Nach der Bause wurden die Borussen immer eifriger. In der dritten Minute gelang es dann, eine sehr gut eingegebene Ecke zum Ausgleich zu terwandeln. Sechs Minuten später verwirkte die Tennisverteidigung einen Elfmeter, der vom Torwart aber blendend abgewehrt werden fonnte. Kurz vor Schluß fonnte Hertha dann noch einmal er= folgreich sein. Resultat: 2: 1. Eden: 1: 2.

Im dritten Spiel standen sich Admira und Hertha gegen­

Leichtathletik- Meisterschaften Jonath schlägt Körnig/ Hirschfeld schafft 15,56 m Dem zweiten Tag der deutschen   Leichtathletikmeisterschaften der Männer im Deutschen Stadion Berlin- Grunewald war er­wartungsgemäß ein weitaus größerer Erfolg als dem Vortage be= schieden. Trotz der fühlbaren Konkurrenz der Automobilrennen auf der Avus wohnten den Ereignissen etwa 15 000 Zuschauer bei. Be mertt sei vorweg, daß die Leistungen in den Laufwettbewerben hinter den in den technischen lebungen fast ganz allgemein zurück blieben. In der ersten mit Begeisterung aufgenommenen Entschei­dung des Nachmittags, dem 800- meter- Lauf, gelang es Dr. Belßer zum vierten Male Meister zu werden. Die zeit von 1: 58,9 ist recht mäßig und illustriert den Verlauf des Rennans. Im 5000- Meter Lauf enttäuschten der Titelhalter Helber und der Hannoveraner Betri. Der Stuttgarter   gab auf halbem Wege auf. Nach 3 Kilo meter waren nur noch Petri, Schaumburg, Syring und Diekmann im Rennen. Zum Schluß zog Schaumburg( Oberhausen  ) von Betri weg und gewann leicht. Das Hochspringen enttäuschte, denn feiner der Bewerber fam über 1,86 Meter. Im Stechen übersprang der Stettiner Köpfe 1,90 Meter, der Turner Bornhofft( Limbach) 1,88 Meter. Dritter wurde Bezz( Berlin  ). Im Kugelstoßen war Hirschfeld eine Klasse für sich, er schaffte mit 15,56 Meter seine beste diesjährige Leistung. Den Weitsprung gewann der Kölner Mölle mit der sehr guten Leistung von 7,47 Meter, er ließ den vorjährigen Meister Köchermann( Hamburg  ) fnapp hinter sich. Das neu in das Programm aufgenommene Schleuderballwerfen gewann der Kieler Wegener mit dem guten Wurf von 68,53 Meter. Im Speerwerfen verteidigte Mäser seinen Titel mit Erfolg. Der Königsberger schaffte 63,65 Meter, ihm zunächst fam der Turner Dinkler( Heidelberg  ) mit 61,62 meter vor dem deutschen   Reford­mann Weimann( Leipzig  ) mit 61,34 Meter. Mit großer Spannung fah man dem Duell zwischen Körnig und Jonath im 200- meter Lauf entgegen. Es war die ganze Gerade herauf ein erbitterter Kampf zwischen den beiden alten Rivalen, den der auf der Außen bahn gelaufene Jonath mit taum sichtbarem Vorsprung für sich entschied. Jonath wurde also Doppelmeister. Die Zeit von 22,2 ist nicht besonders gut, hat auf der schweren Bahn auch nicht viel zu besagen. Im 400- Meter- Hürdenlauf konnte der Zehlendorfer  

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In dem nun folgenden Treffen zwischen Admira und Tennis Borussia zeigten sich die Wiener von der schlechtesten Seite. Sie spielten nach dem Grundsatz: erst der Mann und dann der Ball. So tam es dann auch in der zweiten Halbzeit zur schönes und fließendes Spiel, dem der Erfolg auch nicht versagt Herausstellung eines Wieners. Die Boruffen lieferten ein techniſch blieb. In der 16. Minute rutschte dem Wiener   Torwart der Ball aus der Hand und rollte ins Neß. In der 19. minute wurde Boruffias Lintsaußen sehr unfair gelegt. Der verhängte Elfmeter wurde mit Bombenschuß eingesandt. Resultat: 0: 2. Eden 1: 0.

Einen torlofen Rampf lieferten fich Tennis und die Polizei. Bei Tennis machte sich eine leichte Ermüdung be= merkbar, wogegen die Polizei mit dem gleichen Elan verteidigte und angriff. Trogdem blieb es bis zum Schluß 0: 0. Edén: 2: 1.

Der schönste Kampf des Tages war die Begegnung zwischen Hertha   und der Polizei. Beide Mannschaften befleißigten sich ciner sehr fairen Spielweise. Wenn die Herthaner hier mit 4: 2 Sieger blieben, so sind die Leistungen der Polizisten darum nicht geringer zu bewerten. Mit diesem Abschluß wurde aber der schlechte Eindruck von Admira zum Teil verwischt.

Sieger des Turniers blieb ertha mit 4 Gewinnpunkten. Tennis und Admira erzielten je 3 Punkte, während die Polizei fich mit 1 Punkt begnügen mußte.

Schumann seinen Titel in 56,1 erfolgreich verteidigen. Er ge­wann knapp gegen den Düsseldorfer Kürten. Einen wfungsrollen Abschluß erhielten die Meisterschaften mit den Staffeln iber 4 × 100 und 4 × 400 Meter. In der Sprinterstaffel sah es lange nach einem Sieg des SC. Charlottenburg   aus. Rörnig hatte seinem Verein einen guten Vorsprung gesichert, der letzte Wechsel aber verdarb alles, so daß die gut wechselnde Mannschaft von Eintracht Frankfurt, die in der Besetzung Eldracher, Welscher, Mährlein, Geerling lief, den Charlottenburgern Sieg und Titel entreißen fonnte. Die Zeit ist mit 41,7 für die schwere Bahn a:: sgezeichnet. Schon in den Vorläufen zur Staffel über 4 × 100 Meter gab es einige Ueberraschungen, so blieb der Berliner   Sport- Club hirter Kölner   BC. und Phönig- Karlsruhe, der SC. Charlottenburg hinter Preußen- Stettin   und Stuttgarter Kickers. In der Entscheidung ge­lang es dem Hamburger Sportverein mit der Mannschaft Henne, v. Eberstein, Schein, Bienede feinen Titel nach scharfem Kampf mit dem SB. Zehlendorf   erfolgreich zu verteidigen.

Zieht man die Gesamtbilanz der beiden Tage, so hat West­deutschland am besten abgeschnitten. Von den 22 Titeln fielen sechs nach Westdeutschland. Fünf Meisterschaften eroberte sich Branden burg, nach Norddeutschland gingen vier, nach Süddeutschland   drei, Mitteldeutschland   und der Baltenverband hatten je zwei Erfolge zu verzeichnen.

Ringkämpfe im Lunapark Kley besiegt Favre

Der Internationale Ringer Verband veranstaltete am Sonntag feinen zweiten Kampfabend im Lunapart und auch diesmal mit gutem Erfolg. Diese einmaligen Matchlämpfe haben sehr schnell ihre Anhänger gefunden. Der Beifall und die an­feuernden Zurufe bewiesen, daß der Ringfampf immer wieder zu begeistern vermag.

3m Haupttampf des Abends standen sich die zur Zeit besten Mittelgewichte Rlen Berlin und Favre Paris auf der Matte gegenüber. Diese beiden glänzenden Technifer zogen im pausenlosen Ringen alle Register ihrer vollendeten Ringkunst, in dem inter effanten Stand- und Bodenkampf wurden die Zuschauer stets aufs neue überrascht. Der trickreiche Franzose fand in dem Berliner  

Während die erste Mannschaft troß Feldüberlegenheit mit 3: 4 ge­schlagen wurde, hatten die zweiten während der gesamten Spieldauer nur wenig zu bestellen. Mit nicht weniger als 8: 1 Toren blieben die Schöneberger Sieger. Lichtenberg I hatte sich die Treb= biner zum Gegner ausgesucht. Die Lichtenberger mußten hier mit 3: 4 die Waffen strecken.- Eiche hatte sich mit der 1b- Mannſchaft.

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den ASV. Neukölln eingeladen. Die Neuköllner   mußten die Ueberlegenheit Eiches mit dem hohen 8: 1- Resultat anerkennen. Lichtenberg   1. Jugend gegen Luckenwalde   II 1: 4. Lichtenberg 2. Jugend gegen Nowawes 5: 0.

Handball

In Faltensee standen sich der dortige Schwimmverein und die Sportabteilung der Kleingärtner Charlottenburg  gegenüber. Im Spiel der zweiten Männermannschaften gewannen die Charlottenburger   mit 7: 2( 2: 0). Bei dem Spiel der ersten Männermannschaften, das sehr flott begann, waren sich beide Mann­schaften bis zur Pause noch gleichwertig. Den Falkenseern gelang es aus dem Gedränge heraus einzusenden und damit in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit wurden die Kleingärtner über legener und konnte bald zwei Tore erringen. Aus der Umflamme­rung machten sich jedoch die Falkenseer allmählich frei und stellten dann auch schnell den Gleichstand her. Einige Minuten vor dem Schlußpfiff hatten die Kleingärtner doch noch das Glüd, das Sieges tor zu buchen.

Neue Jiu- Jitsu- Abteilung in Tegel  

Am kommenden Dienstag eröffnet die Freie Sportvereini gung Tegel 1899 e. B. eine Jiu- Jitsu Abteilung, nische Jiu- Jitsu- Ringkampf soll und muß auch bei uns Bolkssport um allen Gelegenheit zu geben, diesen Sport zu treiben. Der Japa­

und Parteigenossen melden sich Dienstags in der Oberrealschule werden, darum helfe jeder an seinem Aufbau. Alle Gewerkschaftler ( Graf- Rödern- Korso II am Bahnhof Tegel  ). Die Leitung liegt in den Händen des Genossen Patschondet, welcher zugleich auch Trainer dieser Sparte ist.

Am Sonntag, dem 9. August, veranstaltet die Freie Sport­vereinigung Tegel im Freibad Haselwerder ein Freiluftkampftag im Bogen. Es starten Kämpfer aus Lichtenberg   L/ F. und Luckenwalde   gegen Tegel  . Beginn der Kämpfe 3 Uhr nachmittags.

Einweihung einer ASB.- Rettungswache Arbeiter- Samariterbundes ist es gelungen, eine eigene Rettungs­Den unausgesetzten Bemühungen der Kolonne Trebbin   des mache erstehen zu lassen. Urter reger Beteiligung der Trebbiner Arbeiterschaft erfolgte Sonntagnachmittag die Einweihung des an den Sportplägen gelegenen schmucken Gebäudes, von dem die Flagge des ASB   meht. Nach ten: Weiheart, an dem sich auch Sanitäter vom Roten Kreuz, die Feuerwehr und Vertreter der Stadt beteiligten, wurde das Haus seiner Bestimmung übergeben. Eine öffentliche Besichtigung der aus zwei geräumigen Zimmern bestehenden, mit allen modernen Hilfsmitteln für den Rettungsdienst eingerichteten Bache und Vorführungen praktischer Hilfeleistung schlossen sich an. Die Kolonne fonnte auch in den Abendstunden einem verunglückten Fußballsportier die erste Hilfe leiften. Man dolinen- und Gesangsvorträge der Arbeitervereine umrahmten die Feier. Die Trebbiner Arbeitersamariter haben aus eigener Kraft etwas geschaffen, mas sich dem freiwilligen Dienst der Arbeiter­famariter an der Allgemeinheit würdig anreiht.

Die Wiener   Olympiade in Wort und Bild. Die soeben er Schienene Nummer des Kuckuck" veröffentlicht eine Fülle Bilder nahmen von den Sportplätzen, von den Siegern, von dem prächtigen von der großen Wiener   Arbeitersportolympiade. Wir sehen Auf­Festzug, der vier Stunden long über die Ringstraße zog, und von den Verbrüderungsfesten zwischen Wienern und Gästen, die es in dieser Woche der Olympiade so zahlreich gegeben hat.

Bundestreue Vereine teilen mit:

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Touristennerein Die Naturfreunde", Zentrale Bien. Achtung, arber. führer! Sigung der Führersektion Montag, 3. August, 20 Uhr, Johannisstr. 13. Bortrag: Wetterkunde". Alle Wanderführer erscheinen. Dienstag, 4. August, 20 Uhr. Abt. Friedrichshain  : Frankfurter Allee   307: Militarismus in der Raritatur", Lichtbilder. Abt. Friedenau  : Grunewaldsee. Abt. Humboldt­hain: Willdenowstr. 5: Krieg dem Kriege". Abt. Norden: Sonnenburger Straße 20: Marim Gorki( Dr. Schütte). Abt. Wedding  : Willdenowstr. 5: Betterkunde". Abt. Oberschöneweide  : Laufener Str. 2: Monatsversamm Jung. Abt. Often: Ebertystr. 12: Geschäftliches. Vortrag: Die Kriegschuld. Tilge" Abt, Treptow  : Spielen Wiese 9 ab 18 Uhr. Mittwoch, 5. August, 20 Uhr. Jugendgruppe Often: Frankfurter Allee   307: Sosemann und Glag brenner". Donnerstag, 6. Angust, 20 Uhr. Abt. Lichtenberg  : Gunterstr. 44. Dienstags 18 Uhr Stadion Lichtenberg. Abt. Neukölln: Bergstr. 29: Gesang und Musit. Abt. Prenzlauer Berg  : Danziger Str. 62, Barade II: Mitglieder. versammlung. Musitgemeinschaft: 19% Uhr bei Weißenberger, Freiligrath. Straße 9, p. 1 Tr. Abt. Südwest: Yordstr. 11: Gruppenfragen. Abt, Tiet garten: Baden in Blößensee. Abt. Weißensee  : Pistoriusstr. 24: Mitgliederver. fammlung. Abt. Bosenthaler Vorstadt: Weinmeisterfte, 16+ 17: Großmacht Presse". Naturkundliche Abteilung: Johannisstr. 15: Arbeitsabend. Photo Mitte: Johannisstr. 15. Hauptausschußigung Donnerstag, 6. August, 20 Uhr, Geschäftsstelle, Elsässer Str. 86-88 Fehlende Organisations­ausweise mitbringen.

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Frete Schwimmer Groß- Berlin, e, B.

Freie Turnerschaft Groß- Berlin, e. B. Bezirk Stralau: Begen det inter­nationalen Wettkämpfe im Poſtſtadion fällt die am 4. Auguſt fällige Monats. verlammlung aus. Nächste Versammlung Dienstag, 1. September.

Shunat. Freitag, 7. August, 19% Uhr, Jugendversammlung bei Thunat. Ruberverein Collegia, e. B. Dienstag, 4. August, Borstandssigung bet