Eine faule Gründung.
Man sucht Dumme unter den Heimarbeitern.
Wir haben bereits vor der neuesten Gründung, dem angebs| Statut vorsieht, ist ein Fehlgriff; denn dadurch wird die not lichen Reichsverband Deutscher Heimarbeiter", gewarnt. Der mendige Berbundenheit der Heimarbeiter mit den ,, Sozialbemokratische Pressedienst" schreibt darüber: Berufskollegen verlorengehen. Die Interessen der Heimarbeiter in den einzelnen Sparten der Bekleidungsindustrie z. B. find mit den Werkstattarbeitern genau so verknüpft wie die Intereffen der Heimarbeiter in der Tabakbranche mit den Arbeitern der größeren Tabatbetriebe, Und jo liegt es in allen anderen Industries gruppen. Die Heimarbeiter fönnen in der Wahrnehmung ihrer Lohnund tarifpolitischen Interessen von den anderen Branchenangehörigen nicht getrennt werden.
Bon wem geht die neue Gründung aus? Nach unseren Informa tionen handelt es sich nicht um eine Gründung von unten herauf, b. h. um eine Aktion der Heimarbeiter selbst, sondern um ein Unternehmen pon Beuten, die glauben, mit den Heimarbei. tern Geschäfte machen zu fönnen. Man braucht sich nur die Sagungen der Neugründung etwas näher anzusehen, dann meiß man schnell Bescheid.
Den Mitgliedern wird neben einer Aufnahmegebühr der Beitrag für drei Monate im voraus abgefordert und der Austritt von vornherein erschwert; denn ein Ausscheiden hat schriftlich durch Einschreiben drei Monate vor dem Quartalsersten zu erfolgen. Die Mitglieder werden in Ehrenmitglieder, ausübende und unterstüßende Mitglieder( passive) ein geteilt. Die Ehrenmitglieder und der Borsigende bleiben beitragsfrei. Der Vorsitzende hat in diesem famosen Verband überhaupt die meisten Rechte. Er und seine wenigen Borstandsmitglieder haben sich in einer sogenannten Vorstands- Hauptversammlung selbst eingesetzt und unterliegen feinerlei Wahlen weder durch die Mitglieder, noch durch eine Generalversammlung. Anscheinend haben sie sich selbst auf Lebenszeit berufen. Die ausübenden" Mitglieder haften mit ihren Bei trägen für den Verband in jeder Form. Für den Borsigenden und die Ehrenmitglieder besteht eine folche Haftung nicht.
Die Gewerf=
Den Gründern dieser mehr als merkwürdigen neuen Heimarbeiterorganisation" scheint das Wesen der modernen Arbeiterbewegung und die von den Gewerkschaften in den letzten Jahrvöllig fremb zu sein. Sie wissen nichts von den Heimarbeiterzehnten für die Heimarbeiter und Heimarbeiterinnen geleistete Arbeit schußkongressen, nichts von den Heimarbeiterausstellungen, nichts von den unzähligen Lohn- und Tariffämpfen der Gewerkschaften für die Heimarbeiterschaft. Wenn die Heimarbeiter mit der Wahr nehmung ihrer Interessen auf die Neugründung hätten warten müssen, dann wären sie beſtimmt längst verhungert. haften fie allein waren den Heimarbeitern in Not und mühsal ein guter Kamerad, und zwar den Heimarbeitern aller Branchen. Wenn es den Heimarbeitern zur Zeit besonders schlecht geht, dann aus dem gleichen Grunde, aus dem die gesamte Arbeiterschaft in erster Linie unter den Nackenschlägen der Krise leiden muß. 3ersplitterung und gegenseitige Bekämpfung- sie sind der größte Feind der Arbeiterschaft. Zusammenfassung gaben: Brot und Arbeit der Kräfte und Konzentrierung der Energie auf die wichtigsten Aufsie sind das Gebot der Stunde, nicht aber unnüze Organisationsspielereien, mit denen nur einigen gutgläubigen armen Teufeln die sauer verdienten Groschen aus der Tasche geholt werden.
Bei der Firma Bromethens in Reinidendorf sind nicht 100, fondern 10 bis 15 Arbeiter entlassen worden.
Bei Aron, Charlottenburg , werden nicht 700 Arbeiter entlaffen, es wurden im Gegenteil 12 neue Arbeitsträfte eingeftext.
Stod Motorpflug verlegt seinen Betrieb nach Heidelberg , meshalb der Berliner Betrieb geschlossen wird. Bei Jagmann find insgesamt 13 Arbeiter entlassen, aber 3 wieder eingestellt worden.
Das Balschemiſtenblatt mit dem Hafentreuz bemerkt, daß es die Lifte über Maffenentlaffungen in der Berliner Metallindustrie noch beliebig erweitern fönnte. Daran zweifeln wir nicht. Auf einen Schwindel mehr oder weniger fommt es den Leuten, die den faschistischen Boltsentscheid als roten" Boltsentscheid ausgeben, gewiß Den Behauptungen der vereinigten Dittaturfreunde ist nicht an. jetzt vor dem Voltsentscheid mit zehnfachem Mißtrauen zu begegnen.
Roter" Volfsentscheid Schwindel.
Berleumdung der AEG.Arbeiter.
Nach den Lügenberichten der Roten Fahne" herrscht in den Betrieben eine Begeisterung für den roten Bolts. entscheid, die kaum noch zu beschreiben ist. So berichtete das Berliner Stahlhelmiſtenblatt 3. B. am Sonnabend u. a., baß auch in einer gemeinsamen Betriebsversammlung der beiden AEG.Betriebe Brunnenstraße und derstraße zu bem roten" Volksentscheid Stellung genommen und eine Entschließung angenommen wurde, in der dieser Volksbetrug der Kommunisten be grüßt wird.
"
Wir find den Spuren dieser Berleumdung der AEG.- Arbeiter nachgegangen und haben festgestellt:
Die RGO. hatte zwar die etwa 6800 Köpfe zählende Belegschaft der beiden AEG.- Betriebe zu einer Bersammlung eingeladen, die sich mit dem Volfsentscheid beschäftigen sollte. Etwa 75 RGO.- Anhänger, also rund ein Prozent der Gesamtbelegschaft der beiden Betriebe, waren dieser Einladung gefolgt. Einem sozialdemokratischen Betriebsangehörigen, der sich durch Zwischenrufe bemerkbar machte, fündigte man ziemlich unverhüllt eine proletarische Abreibung" an, so daß er es vorzog, das Feld zu räumen.
Wie steht's nun mit den Rechten? Den ,, ausübenden", also den zahlenden Mitgliedern wird die Nugnießung folgender Rechte in Aussicht gestellt: Kostenloser Rechtsschutz, Verbands zeitschrift, Landaufenthalt( natürlich nicht umsonst), Streittasse und bie Bestellung eines Verhandlungsführers. Der Ausbau dieser im Gewerkschaftsarbeit ist teine Bereinsmeierei, die nur Geld kostet § 5 vorgesehenen Einrichtungen wird jedoch von einer mit und nichts einbringt. Immer noch mehr Organisationen, rote, gelbe, glieberzahl von 50 000 abhängig gemacht. fo schwarze, schwarzweißrote ufm.bas ist den Unternehmern gerade erft wenn 50 000 Mitglieder aufgenommen sind, fönnen diese hoffen, recht. Den Arbeitern mußt es nichts. Was der gesamten Arbeiter. Diese Maffenversammlung" der RGD. hat dann die daß die geschilderten Einrichtungen wirklich geschaffen werden. Wenn schaft und insbesondere den Heimarbeitern not tut, ist eine straffe jezt überall umlaufende kommunistische Entschließung für den Mitglieber ein Bierteljahr oder länger arbeitslos find, Organisationsverbundenheit in ihren zuständigen Befchwarzweißroten Voltsentscheid angenommen, die nun fälschlich als fönnen sie eine Beitragsermäßigung von 50 Broz. beanspruchen. rufs- und Industrieverbänden, und deswegen kann der Willensausdruck der gesamten Belegschaft der beiden AEG.- Betriebe Kann ein solches Organisationsgebilde den Heimarbeitern helfen? Ruf für die Heimarbeiter und Heimarbeiterinnen nur lauten: eine ausgegeben wird. Uebrigens: Gibt es in den beiden Betrieben Die Antwort darauf ergibt sich von selbst. Schon das Zusammen- Organisationszeriplitterung! Hinein in die freien iegt nicht mehr als 75 Kommunisten samt den Sympathisierenden merfen aller Heimarbeiter in eine Organisation, wie es das Bewertschaften! oder sind alle übrigen Revolutionäre" von dem ArbeiterDerrat ber KPD. 3entrale nicht so begeistert", wie man es der Deffentlichkeit vorzutäuschen beliebt?
-
Russisches oder deutsches Recht?
Die Garantiebank nach deutschem Recht verurteilt.
Die Garantie und Krebitbank für den Often war schon wieder| der Kläger angeblich von Rußland zur Garantie. und redifbant einmal beim Berliner Arbeitsgericht zu Gast. Im Gegensatz zu den meisten früheren Prozessen suchte diesmal ein zuffischer Staatsangehöriger, vertreten durch den Ugemeinen Berband der Deutschen Bantangestellten, fein Recht. Der Kläger mar bis zum Dezember 1923 bei der Russischen Handelsseriretung in Reval tätig, fchied dort auf eigenen Wunsch aus, war dann in Berlin bei deutschen Unternehmungen beschäftigt und trat im Juni 1925 in die Dienste der Garantie- und Kreditbank für den Often. Anfang Juli d. 3. wurde dem Kläger plöglich gesagt, er folle jo fort nach Rußland fahren und dort in der Aus lanbsabteilung der russischen Staatsbant arbeiten. Der Kläger meigerte sich, dieser Aufforderung nachzukommen. Einmal jei er in Deutschland für die Garantie und Kreditbank in Berlin und nicht auch für Arbeit in Rußland engagiert worden. Zum anderen aber, und das sei der wichtigste Grund seiner Ablehnung, sei seine Frau sterbenstrant, so daß es ihm auch aus diesem Grunde unmöglich sei, der Aufforderung nachzukommen.
Der Kläger behauptete auf den Einwand hin, er fönne auch megen seiner schwerkranken Frau nicht nach Rußland gehen, sei ihm von einem Direttor geantwortet worden, das seien bürgerliche Sentimentalitäten, an die er sich nicht fehren brauche. Er folle feiner tranfen Frau nur sagen, daß er für vierzehn Tage verreise und ihr nachher schreiben, er könne nicht zurückkehren.
Der Bertreter der Garantie- und Kreditbank, bem diese Behauptung des Klägers vor aller Deffentlichkeit sichtlich peinlich mar, fuchte sie dadurch zu entkräften, daß er erklärte, der ruffische Direktor bestreite diese Aeußerung, im übrigen fei ihm aber auch eine solche Aeußerung gar nicht zuzutrauen Seinen Antrag auf Abweisung der Klage begründete er damit, daß
Kaffen und Aerzte.
Eine Bereinbarung.
Zwischen den Krantentassen und Aerzten ist ein Burgfriede proflamiert worden. Die bisherige einseitige Belastung der Versicherten durch die Notverordnung war unerträglich geworden. Die Krankenkassen hatten deshalb wiederholt nachdrücklichst darauf aufmerksam gemacht, daß der bestehende Zustand auf die Dauer unmöglich von den Versicherten hingenommen werden fönne. Nunmehr ist es zwischen den Krankenkassen und Aerzten zu einer Vereinbarung über den Abbau der Ho= norare gekommen. Die Neuregelung bringt Abschläge von den Kosten der ärztlichen Behandlung in Höhe von 10 bis 20 Prozent, gestaffelt je nach der Leistungsfähigkeit der einzelnen Rassen.
Das Abkommen gilt vorläufig, auf unbestimmte Zeit. Es soll so bald wie möglich durch eine endgültige Regelung ersetzt werden, die alle zwischen den Krankenkassen und Aerzten bestehenden Streit fragen bereinigen soll. Für die Dauer des vorläufigen Abkommens ruben zunächst alle Streitigkeiten.
Buchdruckerstreif in Köln a. Rh.
3m fommunistischen„ Boltsentscheids" Blatt. In der Sozialistischen Republir", dem fommunisti schen Blatt in Köln , das am Montag nach zweiwöchigem Berbot wieder erscheinen sollte, ist die Belegschaft in den Streit getreten, meil die Geschäftsleitung alle 2öhne auf den Mindest faz des Tarifes herabsetzen und den Ausschluß der Kün= digung einführen wollte.
G
nach Berlin abfommandiert worden ist, demzufolge als russischer Staatsbürger unter russisches Recht falle, das jeder zeitige Zurüdberufung nach Rußland und im Falle der Weigerung zur Rüdfehr die fristlose Enffaffung des Betreffenden zulaffe. Der Vertreter des Klägers führte jedoch den schlüssigen Beweis, daß der Kläger in Deutschland engagiert morden ist, und neben anderen Gründen auch schon deswegen unter deutsches Recht falle, weil die Garantie und Kreditbant als Mitglied des Arbeitgeberverbandes der deutschen Banten ihm das tariflich festgelegte dreizehnte Monatsgehalt gezahlt habe. Da die Garantie und Kreditbank den Nachweis schuldig geblieben sei, daß der Kläger nach Berlin abfommandiert worden ist, und der Kläger das Recht habe, die deutsche Gerichtsbarkeit für sich in Anspruch zu nehmen, müffe die Direktion verurteilt werden, ihm das Gehalt für die gefegliche Kündigungszeit bis zum 30. September und seinen bis dahin fälligen Anteil an dem dreizehnten Monats. gehalt zu zahlen.
Das Arbeitsgericht, unter Borsiz des Amtsgerichts Dr. Ascher, schloß sich der Aufafffung des Vertreters des Allgemeinen Verbandes der Deutschen Bantangestellten an und verurteilte die Direktion zur Zahlung des Gehalts bis Ultimo September und zur Zahlung von 231 Mart als Anteil vom 13. Monatsgehalt, sowie zur Tragung der Gerichtskosten. Wenn ein Ausländer, so führte der Gerichtsoorsigende in seiner Urteilsbegründung aus, der schon jahre lang in Deutschland lebt und sich an die deutschen Sitten und Gebräuche gewöhnt hat, eine Stellung in einem Betriebe annimmt, dessen Vorstand sich aus seinen Landsleuten zusammensetzt, fo gelte für ihn deshalb noch nicht das Recht des Landes, aus dem er und feine Arbeitgeber stammen
Kommunistische Panifmache.
Schwindel für den Bolfsentscheid.
"
In der üblichen typographischen Aufmachung berichtete die ,, Rote Fahne" vom Sonnabend über massen entlassungen in der Berliner Metallindustrie". In dem Artikel waren genaue Angaben über die Zahl der Arbeiter einer Reihe Don namentlich aufgeführten Betrieben enthalten, die zur Entlassung fommen sollten. Wir haben die Angaben des Stalinhelmblattes nachgeprüft und folgende Feststellungen gemacht:
Der Betrieb Raboma in Borsigwalde , der angeblich stillgelegt werden soll, befindet sich zwar in finanziellen Schwierig feiten, doch besteht Aussicht, daß diese behoben und der Betrieb aufrechterhalten wird.
Bei der Firma Ehrich u. Graeg wird wohl furzgearbeitet, doch wird die Firma voraussichtlich feinen Gebrauch machen von dem Antrage auf Abbau eines Teils der Belegschaft. Die„ Rote Fahne hatte behauptet, daß hundert Arbeiter entlassen werden.
In der Knorrbremse würden nach den Angaben des Stalinhelmblattes 500 Arbeiter entlassen werden. Diese Behaup tung hat fich das Blatt aus den Fingern gefogen. Von einem Abbau der Belegschaft ist nirgends etwas befannt.
Bei den Nile smerten in Weißensee werden nicht, wie das genannte Blatt behauptet hat, Entlassungen vorgenommen, es besteht vielmehr Aussicht, daß weitere Einstellungen erfolgen.
Die Kündigungen bei Schwarztopff, Scheringstraße, sind eine vorsorgliche Maßnahme, es ist jedoch feineswegs sicher, daß fie durchgeführt werden.
Bei Borsig in Tegel sind nicht hundert, sondern drei Arbeiter entlaffen und dreißig in andere Abteilungen versetzt worden.
Kundgebung der Gewerkschaftsjugend.
Die freie Gemertschaftsjugend Berlins peranstaltete am Sonnabend im Film- und Bildamt der Stadt Berlin eine sehr einbrudsStarte Antitriegstundgebung, die so gut besucht war, daß nicht einmal der große Festsaal ausreichte. Die Veranstaltung mar pon startem Berantwortungsbewußtjein getragen; denn sie zeigte der Jugend das mahre Geficht des Krieges. Dazu benutte man in gefchidier Abwechslung alle Mittel, die Satire und die Statiſtif, ergreifende Kriegsromane und titschige Juftrationen sowie den Film
Durch die Beranstaltung, die nur Tatsachen sprechen fet, wurde die Wachsamkeit der Jugend neu aufgerüttelt und sie zu ihrer Aufgabe gestärft, die darin besteht, ein für allemal Kriege zu vereiteln.
Am Mittwoch um 19 Uhr in den Mufilerfälen, Raifer, Wilhelm- Str. 31, wichtige Konferens aller Betriebsfunktionäre. Die wirtschaftliche und finanzielle Sage Deutschlands ," Referent: Dr. Fris Raphtali. Genossen! Bir bitten eu, alle an biefem Sage geplanten Beranstaltungen zu vertagen und restlos onmefenb au fein. Funitionärkarte und Parteimitglebsbud fab aur segiti mation mitzubringen.
Das Betriebsfetretariat.
Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin
Seute, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Ablershof: Gruppenheim Adlershof, Bismardstr. 1. Die Stellung der Gewerkschaften sum Hoover. Plan. Beimbesprechung. Gewerkschaften in grantreid). Schönemeibe: Jugendheim Niederschönemeide, Berliner Str. 31. Bankow: Jugendheim Kissingenftr. 48, 8imumer 5. Beimbefprechung. Aufbau eines Referats. mertidaftshaus: Engelufer 24-25, Gaal 11. Beimbesprechung. Freitörperkultur. Webbing: Jugendheim Willdenowftr. 5, II, Simmer 11. Seimbesprechung. Reu.Sichtenberg: Jugendheim Gunterstr. 44. Saimbes pregung. Front furter lee: Jugendheim Sitauer St. 1 Sombefpredung Lichtenberg: Jugendheim Doffeftr. 22. Heimbesprechung. Dftenbe: Jugendheim Rarlshorit, Trestomallee 44( Sant- Schule). Krieg dem Kriege. Ereptom: Schule Wilden. bruchstr. 53-54( Sortzimmer). Heimbesprechung. Steglig: Jugendheim Flemmingstr. 14b. Heimbesprechung.
-WW
Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten
-
Seute, Dienstag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Nordwest: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Bortrag: Die Bedeutung der Bresse". Referent: Runtel. Lichtenberg und Often: Wir befuchen bie Berfammlung des Werbebegirts.- Der Sprech. und Bewegungschot übt ab 20 Uhr in der Turnhalle Baruther Str. 20.- Spiele im Freien ab 18 Uhr auf dem Sportplas Tiergarten, im Schillerpart, auf der Biese 8 im Treptower Bart und ab 19 Uhr Tempelhofer Feld, Flughafeneingang.
Am 1. August verstarb nach langem, schwerem Leiden im Alter von 39 Jahren unsere liebe Tochter, Schwester und Schwägerin, meine herzensgute Mutti, Frau
Anna Maria Bleck
In tiefster Trauer
geb. Schumann
Oswald Schumann und Familie. Margit Bleck.
Berlin Mahlsdorf , Fauststr. 6.
Die Einäscherung findet am Donnerstag, dem 6. August, nachmittags 4%, Uhr, im Krematorium Treptow - Baum schulenweg , statt..
Gonnabend, den 1. August 1931, verfchieb nach langem, schwerem Beiben mein lieber Mann, Bruber, Onkel und Großontel, der Gastwirt
Adolf Meyer
Oberberger Straße 39, im 73. Lebens. jahre. Witwe Augus'e Meyer geb. Fiebig Die Einäscherung findet am Mittmoch, dem 5. Auguft 1931, 17 Uhr, im Rrematorium Gerichtstraße statt.
Bekanntmachung.
Die in der Zeit vom 1. Ottober bis 31. Dezember 1929 verfesten Pfänder find Oversteigert worden. Ueberschüsse sind bis zum 3. NoDember 1931 abzuheben. Staatliches Leihamt.