Die Zreikörpcrkuiturschule Adolf Koch kann fehl ein neues, großes Gelände beziehen, dank der Unterflülzung der Sladt Berlin : Es handelt sich um das Gelände W a l d s c c und S t a d t w o l d Selchow, das Eigentum der Stadt Berlin ist, zirka 100 Morgen Waldbestand und Freiflächen und zirka 12 Morgen Wafserbeftond < fließendes Wasser) aufweist. Das Gelände ist nur 3,8 Kilometer von der letzten Straßenbahnhaltestelle entfernt, also für 25 Pf. von allen Teilen Groß-Berlins zu erreichen. Besonders der letzte Ilm - stand ist für die werktätige Arbeiterbevölkerung von aller- größter Bedeutung, weil sich infolge der wirtschaftlichen Not immer mehr die Notwendigkeit herausstellte, n a h an der Großstadt eine Freifläche zu finden. Die Bemühungen Adolf Kochs wurden tat- kräftig und aktiv durch die sozialdemokratischen Magi- stratsmitglieder unterstützt. Insbesondere sei an dieser Stelle aus die unermüdliche Arbeit des Vorstehers der Berliner Stadt- lurordnetenversammlung. des Genossen chaß, hingewiesen, dem es auch gelungen ist, politisch anders denkende Stadträte von der Wich- tiakeit und Notwendigkeit der Freikörperkulturarbcit im allgemeinen und der Arbeit der Körperkulturschule Adolf Koch im besonderen zu überzeugen. Mitte Juli wurde dann zwischen den zuständigen städti- schen Behörden und der Schule ein langwährcnder Vertrag ab- geschlossen. Weit bedeutender als diese Vertragsab- fchlicßung sind aber die nachfolgenden Bcglcit-
umstände: In der Nähe des neuen Geländes liegt das Berliner Stadtgut Selchow. Dieses Berliner Gut liefert täglich durch eigene Wagen eisgekühlte Milch, frische Butter, reines Roggenbrot, Obst, Gemüse und Käse direkt auf das Gelände. Der Verbrauch an Milch betrug bereits am ersten Tage über 200 Liter, nachdem durch- schnittlich 400 Liter. Erfreulicherweise liegen die Preise weit unter den üblichen Großstadtpreisen. Niemand braucht also Nahrungs- mittel mitzubringen. Jeder erhält billig, frisch und unverfälscht gute Ware an Ort und Stelle. Geplant ist in diesem Zusammenhang das Backen eines besonderen Roggenbrotes noch ärztlicher Ratgabe in großem Umfange, um endlich einmal ein billiges, zweckmäßiges Brot für die breite Masse liefern zu können. Die jetzigen Vollkorn- brote haben zumeist Apothekerpreise und sind für den Durchschnitt der Bevölkerung darum praktisch ohne Bedeutung. Die Zustimmung der zuständigen Stellen für diesen großen Plan liegt bereits vor. Darüber hinaus soll im cherbst eine Versorgung aller Mitglieder mit guten Kartoffeln direkt nach Berlin erfolgen. Die Stadt Berlin hat erfreulicherweise für das Gelände eine Koinpagnicfcldküche zur Verfügung gestellt und damit die Herstellung von Einheitsgerichten für alle Gcländebesuchcr ermöglicht. Morgens gibt es Tee, mittags ein vegetarisches Einheitsgericht. Wenn man weiter erfährt, daß diese Zusammenarbeit auf beiden Seiten mit größter Freude geschieht, daß gegenseitig alles zur Erleichterung geschieht, kann, man auf diesen Erfolg so zi al ist i- scher Kulturarbeit stolz sein.
VsisnMnenniiwM in Notzeit. Strafentlassene und Krisenjahr.
„®ie die Pestzeiten im Mittelalter Menschen mit geschwächter Körperkonstitution scharenweise niedermähten, so sinken Scharen Strafentlassener, deren moralische, geistige und körperliche Kräfte versagen, hoffnungslos in die Kriminalität zurück." Mit diesen Worten hat der Tätigkeitsbericht der Berliner Gefangenenfürsorge für die Zeit voni 1. April 1930 bis l. März 1931 die Notlage der Strafentlasscnenfür sorge in einer Weise gekennzeichnet, wie man das schärfer nicht tun kann. Die Arbeitsknappheit, das Verhängnis des gesamten Volkes, wird für die Klienten der Gefangenenfürsorgc zum doppelten Ver- hängnis. Der Schrei nach Arbeit verstummt hier keinen Augenblick. Wer mit Strafentlassenen zu tun hat, wer Gefängnisse besucht, weiß das nur zu gut. Es ist immer dieselbe Frage, oder richtiger gesagt, Bitte, die an«inen gerichtet wird:„Können Sie mir nicht Arbeit besorgen?" Und der Staatsanwalt, der neulich in einem engen Kreise sich in dem Sinne äußerte, daß er, in der Lage derer, die er pflichtgemäß anzuklagen hat, wohl auch stehlen gehen würde, hatte bestimmt nicht unrecht.„Die Möglichkeiten, Straf- entlassenen bevorzugt Arbeit zu vermitteln, verringern sich in dem Maße, als jeder Betrieb zahlreiche wegen Abbau entlassene Arbeits- krästc vorgemerkt hat, die bei erster Gelegenheit wieder eingestellt werden müssen", liest man im Tätigkeitsbericht der Gefangenen- sürforge. Hinzu kommen die verschiedenen Erschwerungen für die Strascntlossenen, die Hindernisse, die ihnen die Gewerbeordnung für das Deutsche Reich in den Weg legt und das Verhängnis des Strafregisters. Die Gefangencnfürsorge fordert eine e n t s ch i e- dene Reform sowohl in dieser als in jener Hinsicht. Die Arbeitskrise, die Not wirkt sich am Strasentlassencn be- sonders hart aus. Er besitzt keine Bindungen wie der freie Mensch, keine mannigfachen Beziehungen, bei denen er in der schweren Zeit wenigstens eine moralische Stütze finden könnte. Er gehört auch keinen Vereinigungen an, die ihn, einen Rückhalt gewähren. So
entsteht für die Gefangenenfürsorge die Aufgabe, bei verminderter materieller Unterstützung die moralische um so stärker in den Vorder- grund zu rücken. Nicht ganz verständlich ist unter diesen Umständen die Bescheidenheit der Gefangenenfürsorge in bezug auf die Werbung neuer freiwilliger Helfer. Es können deren gar nicht genug sein. Der Strafentlassene muß, wie dies im Bericht anerkannt wird, dazu angehalten werden, neue Bindungen zum Leben zu finden, sich Sport- und sonstigem-Vereinigungen anzuschließen. Mit Recht hebt der Bericht auch die Wichtigkeit des Hand- in- Hand- arbeitens von Strafvollzug und Gefangenen- f ü r s o r g e hervor und besonders begrüßenswert erscheint der Wunsch des Strafvollzugsamts, daß die Tätigkeit der Gefangenen- fürforger sich auch auf die Anstalten ausdehne, in denen sie bisher noch nicht festen Fuß gefaßt hatte. Die Berliner Gefangenenfürsorge nimmt allmählich die Eni- Wicklung, die vom„Vorwärts" stets als die unbedingt notwen- dige befürwortet wurde. Sie begnügt sich nicht mehr in so hohem Maße wie früher bloß eine Durchgangsstation zu sein, indem sie den Wohlfahrtsämtern die Sorge um die Strasentlassencn über- antwortet: sie geht'-ganz bewußt darauf aus, in den vielen Fällen, wo dies angezeigt erscheint, selbständig die Betreuung der Straf- entlassenen zu übernehmen. Daß sie dabei sich der Ergebnisse der wissenschaftlichen Erforschung bedient und auf diese Weise gewisser- maßen den Weg fortsetzt, der durch die kriminalbiologischc Forschungsstelle am Untersuchungsgefängnis hinsichtlich des einen oder des anderen Gefangenen beschritten wurde, ist ganz besonders anerkennenswert. Die Gefangencnfürsorge will nicht blind darauf los helfen, sondern will die Hilfe individuell je noch der Persönlichkeit des Hilfsbedürftigen gestalten. Natürlich werden es immer nur wenige Fälle sein, die in dieser Weise bearbeitet werden können. Bei de» 24 000 Beratungen weiter nicht verwunderlich. Der Tätigkeitsbericht müßte von vielen gelesen werden. Er bietet manche Anregung. Die Form der Darstellung sollte aber vielleicht mehr auf den Massenleser eingestellt sein. L. F.
Devisenhamsterei von einst. Ein zeitgemäßer Rückblick in die Geschichte. Menschen, die sich um ihr Geld sorgen, leben nicht erst seit 1331 in Berlin . Es hat sie auch schon vor 450 Sohren gegeben, und schon vor 450 Zähren wurden gegen Leute, die aus Kosten der Allgemeinheit„Devisen", d. h. auswärtige Münzen, sammelten und hamsterten, Notverordnungen erlassen. Die Mark war eines der ärmsten Gebiete des heiligen römischen Reiches. Handelsleute, die besonders klug zu sein glaubten, bevor- zugten deshalb die Taler anderer weltlicher und geistlicher Fürsten. Sie versuchten dann, diese Geldsorten zu einem höheren Kurse aus- zugeben, als er in der Mark vorgeschrieben war. Da liegt also das gleiche vor, was wir heute im Vorgehen gewisser Handelsleute gegen- über den Dummen, die nicht alle werden, erleben. Damals hatten die„rheinischen Golden" etwa dasselbe Ansehen wie heute der Dollar. Deshalb wurde im Jahre 146S ein Edikt erlassen, das befahl,„daß niemand die rheinischen Golden nicht höher oder teurer kaufen oder geben soll, denn zu halben Schocken unserer Münz, das sei dreißig Groschen, und wer kauft oder verkauft an Gäste oder Einwohner, lall dies nicht tun um Gold, sondern um kurante märkische Münze". Damals gab es in der Mark Silbcrpfennige und Silbergroschen, und durch diese Anordnung sollte den Umtrieben der Gold- und Silber- Hamsterer gesteuert werden. Man wollte märkischen Groschen und märkischen Pfennig zu Ehren bringen. Gleichzeitig wurden hier- durch Währungssorgen behoben, und man beruhigte, das Volk. Allen
städtischen und Landesbeamten war befohlen, auf strengste Aus» führung dieser Verordnung zu sehen. Darum betont das Edikt:„Wir befehlen Euch auf Euren Eid, dieselben zu strafen mit zwanzig Schock Groschen und niemand dabei zu übersehen." Dieses„niemand dabei übersehen" darf wohl auch heute noch bei den Not- Verordnungen unserer Zeit ganz besonders ins Gedächtnis geprägt werden. Um das Interesse für die Ausführung dieses Ediktes zu wecken, wurde versprochen, daß jedem, der eine Anzeige erstattet, ein Drittel der eingezogenen Strafe zufalle, während dem Staate zwei Drittel zukamen. Der Geldhandel vor Erlaß dieses Ediktes sollte „für diesmal" unbestraft bleiben. Die Verordnung hatte also keine rückwirkende Kraft. In der Tat scheint diese Verordnung den Hamsterern hochwertiger fremder Valuta sowie der Kurssteigerung auf lange Zeit einen Riegel vorgeschoben zu haben, denn erst 130Jahre später, 1572, wird ein neues Edikt erlassen„wider das betrügliche Münzaufwechseln". Lei Verlust von Leib und Gut wurde ernstlich befohlen, auswärtige Valuta nicht zu einem höheren als dem landesüblichen Kurs in Zahlung zu nehmen oder auszugeben. Stadtbedienstete und Zöllner hatten fleißig nachzusehen in Versammlungen, auf Jahrmärkten, an Landpässen und Zollstätten, daß diesem Edikt nachgelebt wurde. Zu- gleich war bestimmt, daß alle, die„fremde Münzen besaßen", diese der Landesmünze gegen einheimisches Geld abzugeben hätten. Auch in späteren Münzedikten, so 1673 und 1690, wurde die Ein- sührung von fremden Sorten und der Handel mit ihnen bei hohen Strafen an Leib, Leben, Hab und Gut verboten. In der Frage der Deoisenordnung hat also das Wort Ben Akibas „Alles f ch o n d a g« w e s e n" tatsächlich Berechtigung.
Die Gtahlhelmisten. Wie man auf Stempelstellen über den Volksentscheid denkt. ssolgcnK« Gespräche hat ein„Borwärts".Lescr auf einer Berliner Stempelstelle erlauscht: Ein alter Arbeiter spricht eine Kommunistin an.' Sie trägt ein uniformähnliches Kleid und ihre Gesinnung weithin sichtbar als Brosche: Sichel und Hammer. Die Brosche ist gut 10 Zentimeter im Durchmesser, wahrscheinlich daß sie nicht am Sonntag mit einer Gesinnungskollegin vom Königin-Luise-Bund verwechselt werden kann. „Na, laß dich am Sonntag man nicht mit de Nazis ver- wechseln!"—„Wir wissen schon selbst, was wir tun!"—„Wat macht ihr denn, wenn ihr siegt?"—„Nur Sewjetdeutschland kann uns retten. Wir müssen revolutionäre Situationen schaffen."— „Ja, aber wenn ihr siegt mit dem Volksentscheid, dann hat doch Hitler und Hugenberg gewonnen. Gloobst de denn, daß die euch ranlassen?"—„Für uns kommt es nur darauf an, revolutionäre Situationen zu schaffen, alles andere ist uns piepe."—„Doch Revolution unter schwarzweißroten Fahnen und mit Hitler und Hugen- berg als Führer?"—„Ach, quatsch mir doch nicht an." 4- „Na, Maxe, wat macht«ucr Volksentscheid?"„Laß mir zu- frieden, ick Hab««s nu aber bald« satt! Uctxrall verkohlen sie einen als Stahlhelm isten. Ick kann doch nifcht davor, wenn die da oben varückt sind. So wat können sc mit de Junge»? und Kinder machen, aber nicht mit orjanisierte Arbeeter. Ick bleibe Sonntag zu Hause oder fahr mit Muttern ins Irünc!" * „Achtung: Platz da! Rot Hiller, Heil Front kommt an. Mensch bleib bloß uffn Teppich." Allgemeines Galächter herrscht im Nu auf der ganzen Zahlstelle. Witze über das Bündnis zwischen Hakenkreuz, Stahlhelm und Sowjetstern fliegen hinüber»nd her- über. Wie die begossenen Pudel stehen die Rotfrontler da und bekommen keinen Ton heraus.„Wer wird denn euer Kaiser, wenn ihr siegt?"„Schickt Moskau Propagandageld für Hitlers Drittes Reich?"„De beste Wahlschlepperci macht ihr Sonntag vor de Kirchen." Minutenlang geht es so, bis die Stahlhelmisten den besseren Teil der Tapferkeit wählen und schleunigst Reißaus nehmen. „Wat versprecht ihr euch denn vom Sonntag?"„Den Sturz von Seocving und Braun!"„Na, wat is dann?"„Der Sturz der Faschistenrepublik."„Du. bist ja dos!"„Wir werden es euch ja beweisen."„Faschistenrepublik, ihr Lausejungens wißt ja jar nicht. mit was für Rechten der Arbeiter ihr spielt. Von euch war ja vor dem Kriege noch keener Sozialist, sonst würdet ihr euch schämen. so wat zu sogen,". Soweit die Gespräche, die wir wortgetreu wiedergegeben hoben. Die Masse ist unzufrieden und ist durch die Not radikalisicrt, aber nicht irrsinnig. Die Kommunistische Partei , die Avantgarde Hitlers und Hilgenbergs, wird am Sonntag ihr Waterloo erleben.
Verlegung der Oevisenbewirtfchastungsstelle. Die Stelle für Devisenbewirtschaftung des Landesfiuanzamtes Berlin befindet sich vom Montag, dem 10. August, ab in verlin w 10, Lühowufer Z. -i- Nach den Pressemitteilungen hat die Regierung beschlossen, eine Vorprüfung der Anträge auf Genehmigung zum Erwerb oder zur Veräußerung von Devisen durch die Industrie- und Handelskammern vornehmen zu lassen. Die Industrie- und Handelskammer ist bereit, solche Vorbescheinigungen, die zur Vor- läge an die Landesfinanzämter bestimmt sind, zu erteilen, nachdem ihr die erforderlichen Unterlagen zur Prüfung unterbreitet werden. Die Bescheinigungen werden im Rahmen der für die Landesfinanz- ömtcr gegebenen Anweisungen im Dienstgebäude der Industrie- und Handelskammer zu Berlin , Dorotheenftr. 8, Zinnner 1, ausgestellt.
Die Verfassungsfeier in Lichtenberg . Die diesjährige Ver- fassungsfeier des Reichsbanners«chwarz-Rot-Gold, die am 9. August im Restaurant N»u-Seeland vorm. Schonert, in Lichtenberg , Kynast- straße(Nähe Bahnhof Stralau-Rummelsburg) stattfindet, verspricht ein wahres Volksfest zu werden. Die Festrede hat Genosse Mar F e ch n e r übernommen. Der Sängerchor„Fichte-Georginia", das Ebert-Manns-Ouartett, turnerische und sportliche Vorführungen der Freien Turnerschast, Konzert der Hauskapelle und des Tambour- Korps, Tanz, Tombola, Preisschießen, Kinderbelustigungen sieht das reichhaltige Programm vor. Plaza. In der ersten Augusthälfte beginnt die Plaza wieder mit einem Variete-Programm. Als modernes Clown-Trio galten die zum ersten Male in Deutschland aufttetenden Clowns C a i r o l i Porto und C e r l e t t o, die auf den verschiedensten Instrumenten Steptänze in ihren urkomischen Darbietungen zeigten. In ihrer Marine-Luftrevue gefielen Id. M a y s Mitship-Girls, die in etwa 6 bis 7 Meter Höhe am Trapez ihre Künste zeigen. Annette Kellermann zeigt den Frauen Körperkultur, wie sie ihre Haus- arbeiten verrichten sollen. Als humoristische Jongleure gefielen C r o- kelt und Partnerin. In ihren urkomischen Spähen die beiden Akrobaten C o r n- D i x i e I Als Berliner Komiker gab Fredy Sieg einiges zum besten. Die sieben Weintraubs Synco- p a t o r s unterhielten das Publikum auf zirka 40 Instrumenten mit originellen Vorträgen. Elite-Sänger. Im Theater Kottbusser Tor gibt Direktor Gaston Briese im September bis zur Rückkehr der beurlaubten Elite- Sänger seine erfolgreiche Gastrolle.„Alles für euch, schöne Frauen" betitelt sich seine wohlgelungene Operette in vier Akten, die Briese gemeinsam mit Kurt Lauermann verfaßt hat. Die lustigen und humorvollen Schlagerlieder hat Dr. Karl W i l c z y n- s k i gedichtet, sie sind von Franz G r o t h e komponiert worden. Der langanhaltende Beifall bewies, daß Direktor Gaston Briese die richtige Operette für das Eltte-Stammpublikum getroffen hat. Alle Mitwirkenden trugen ihr bestes bei. In seinem Liede„Alles für euch" gefiel Herbert K i p e r, ebenso fanden die gut singende Käthe Schmidt, Grete H o l l m a n n, die waschechte Berliner Soubrette
Else B ö t t ck e r. Erich Rank, Eugen Beckers und Emma Klein tosenden Beifall. Alle Mitglieder mußten sich mehrmals vor dem Vorhang zeigen, darunter auch Dr. Wilczynfki und Franz
Groche.