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Wir sind uns dessen bewußt, daß wir mit diesen Aus­führungen sehr schwere Anklagen gegen die Reichsregierung erheben. Aber sie sind leider unwiderlegbar. Und es

Hugenbergs Antifriegsfilm.

Pazifismus wider die Absicht oder aus Geschäftsfinn?

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Obwohl also in der Wirkung durchaus gegen den Krieg, ist der Film dennoch feine Leistung. Ihm fehlt die Seele. Was man an Worten zu all dem Grauen hört, ist so banal, so plait und dugendmäßig, daß man nach irgendeinem aus der Tiefe fommenden Ausbruch förmlich schreit. Aber das bleibt aus. Die Offiziere reden kurz und fachlich, die Soldaten meist im Ton der Schlichtschen Militärhumoresten. Ein Sterbender, der einen Brief an seine Mutter diftiert, bildet eine rühmliche Ausnahme.

find bekannt, das Ziel ist erreicht: die Arbeitslosenversicherung ist völlig vom Reich abgehängt, aber ausschließlich auf Kosten der Kommunen, deren Erwerbslosenlasten von 270 Millionen im Jahre 1929 auf 1.040 Millionen im laufenden Jahre an­geschwollen sind. Ohne diese Lasten ständen die Kommunen heute völlig gesund da. Und während das Reich auf diese Weise Lasten über Lasten auf die Kommunen gehäuft hat, hat Bei den ersten Szenen des Films Douaumont", der am, zermürbter Menschen von dem sinnlosen Grab der Hunderttausend es ihnen mur ganz unzulängliche Einnahme- Donnerstag in der Ufa am Kurfürstendamm   seine Uraufführung er abzieht dann möchte man den sehen, der durch diesen Film noch quellen erschlossen, hat also die Kommunen planmäßig in lebte, hat man den Eindrud, daß hier ein militaristisch- patriotisches für den Krieg begeistert wird! das Defizit hineingetrieben. Und nachdem es die Kommunen Gegengift gegen die Filme Im Westen nichts Neues" und Bier so weit gebracht hat, hat es ihnen zum Schluß auch noch ihre von der Infanterie" verabfolgt werden soll. Unter schmetternden Kreditquellen verstopft, so daß die Gemeinden Militärmärschen ziehen die Deutschen   auf das Schlachtfeld von heute buchstäblich wie Bettler dastehen. Verdun  , während zwischendurch auf Landkarten eifrig Fähnchen­firategie getrieben wird. Das vertitschte schöne Soldatenleben" mit Gulaschkanone, enormem Zigarettenverbrauch, leutseligen Bor­gesetzten und Kasernenhofhumor hebt an. Aber dann kommt die Wirklichkeit des Krieges und alles ist fortgeblasen! Die ersten Sturmangriffe wirten freilich noch recht zahm. Granateneinschläge werden homöopathisch auf die Fläche verteilt und Verwundete sind selten. Doch je näher es an die Hölle des Douaumont geht, desto unvermeidlicher wird die Realistik. Zwischen Explosionen und von Granaten zersplittertem Gestein geht es mit Gewehren und Maschinengewehren, mit Handgranaten und Spaten Mann gegen Mann. Da verfangen die kleinen Mittel der patrio­tischen Reportage nicht mehr. Was nügt es, daß die deutschen  Sturmangriffe glüden, die franzöfifchen zerschellen, daß die Deut schen einzeln, die Franzosen reihenweise fallen, daß alle Deutschen  brav und heldenmutig bis zum äußersten sind, daß Furcht und Flucht, Entsehen und Grauen nicht gezeigt werden. Bas übrig bleibt, genügt. Ber fragt hier noch nach Deutschen   und Franzosen  ? Uni­formen übersieht man, es bleibt die gehetzte und gejagte Kreatur. lind wenn gegen Schluß die Granate in den Sanitätsunterstand schlägt, die wimmernden Verwundeten in die Tiefe reißend, wenn der Kompagniefeldwebel den Appell der zertrümmerten Kompagnie abhält und jeder Namensaufruf mit dem Bilde eines Gefallenen beantwortet wird, wenn am Ende der Trümmerhaufen vom Fort wieder von den Deutschen   geräumt werden muß und ein häuflein

ist erschütternd zu beobachten, wie selbst in diesem tragischen Augenblick der kommunalen Verzweiflungsaktion noch Be­strebungen im Gange sind, die letzte große Einnahmequelle der Kommunen zu verstopfen: die Hauszinssteuer. Es braucht nach allem Gesagten wohl kein Wort weiter darüber verloren werden, daß der Abbau der Hauszinssteuer, den man den Massen gegen das Versprechen einer Mietensenkung schmackhaft zu machen sucht, einfach unerträglich wäre. Eine Mietenfentung, die mit dem Zusammenbruch der fommunalen Finanzen und ihrer sozialen Aufgaben erfauft wäre, wäre ein Danaergeschent, für das sich die arbeitende Bevölkerung

bedanken würde.

Es muß aber auch ausgesprochen werden, von welchen Beweggründen sich die Regierung bei ihrer Auszehrungs­politik gegenüber den Kommunen leiten läßt. Es ist nichts anderes als eine Politik des falten Sozial­abbaues, die man hier treibt. Die Gemeinden sind die wichtigsten Träger des sozialen Gedankens. Ihre Aufgaben liegen fast ausschließlich auf sozialem Gebiet, besonders wenn man auch ihre Aufgaben auf dem Gebiet des Straßenbaues, des Verkehrswesens, der Kanalisation usw. als soziale Auf­gaben im weiteren Sinne ansieht. Jeder Schlag gegen die Gemeinden ist daher in Wirklichkeit ein Schlag gegen den sozialen Charakter des heutigen Staates. Es muß ganz offen ausgesprochen werden: Die fommunalfeindliche Politik, die heute vom Reich getrieben wird, ist ein Stüd sozialer Reaktion.

Aber, wird man einwenden, auch das Reich ist in einer Zwangslage, auch das Reich befindet sich in finanzieller Not, die es teilweise auf die Gemeinden weiterwälzen muß. Ganz so liegen die Dinge aber nicht. Gewiß, es muß zugegeben wer­den, daß auch die Finanznot des Reiches sehr drückend ist. Aber es müssen folgende Momente berücksichtigt werden:

Die Tagung des Zentrums.

Der Zwed: Beruhigung der Splitterparteien. Dem Sozialdemokratischen Bressedienst wird geschrieben:

T

Zu dem Film find teilweise alte deutsche und französische   Ori ginalaufnahmen aus dem Kriege verwendet, die trotz tech­nischer Mängel und ihres Verblassens durch die Zeit das beste sind. Unvergeßlich die Räumung von Berdun durch die Zivilbevölkerung, unvergeßlich die feuernden Riesengeschüße. Unter den gestellten Szenen manches Wirkungsvolle, manches aber auch unecht, da man sich gescheut hat, Dreck und Läuse der Unterstände zu zeigen. Der Feldsoldat lacht über die propern und sauberen Mon­turen der Grabentämpfer. In der Schlacht schaut der Soldat etwas anders aus als auf dem Exerzierplatz. Ueber die zur Mit­wirkung gewonnenen ,, Original" erstürmer des Douaumont laßt mich schweigen. Sie waren sicher seinerzeit viel zu tüchtige Offiziere, um jetzt gute Filmdarsteller zu sein.

Der Beifall war sehr dünn. Das Publikum vom Kurfürsten­ damm  , das offenbar einen parademäßigen Spettafel erwartet hatte, schlich deprimiert und schweigend von dannen. Es hatte einen Hauch der Kriegshölle verspürt. Bleibt die Frage: Hat sich Hugenbergs Ufa in der Wirkung dieses Films so verkalkuliert oder hat der Hugenbergsche Geschäftsfinn die Verdienstmöglichkeiten ge­wittert, die in einem zenfurreinen Kriegsfilm liegen?!

E. K r.

Preußen eine Handlungseinheit" herzustellen und an dem Kurs der Brüning- Politik mit dem Brüning- Kabinett, wie es ist, festzuhalten. Es ist bekannt, daß der Aufruf der preußischen Staats­regierung zum Boltsentscheid bei den hinter der Reichsregierung stehenden Splittern verschnupft hat und auch der Reichskanzler etwas verschnupft war, weil er weder von der Absicht dieses Aufrufs noch von seiner Wiedergabe unter Bezugnahme auf die Pressenotverord­nung des Reichspräsidenten gewußt hat. Aehnliche Dinge will man in Zukunft durch die Schaffung einer Handlungseinheit" zwischen den Reichs- und preußischen Ministern ausschließen, indem man sich regelmäßig über die Absichten der beiden Kabinette genau informiert. Einmal, um die Kontinuität der Zentrumspolitik zu wahren, zum anderen aber auch, um die Splitter, auf die Brüning nun einmal angewiesen ist, nicht ohne besonderen Grund vor den Kopf zu stoßen. Das ist alles, was bei der Vorstandssigung des 3entrums herausgekommen sein soll, und das solf Herrn Brüning zugleich als Handhabe zur Beruhigung der Gemüter in den Splittergruppen feiner Regierung dienen. Das war, wie es heißt, überhaupt Sinn und 3med der ganzen Tagung des Zentrumsvorstandes.

Der geschäftsführende Vorstand der Zentrumspartei  hat seine Beratungen mit einer Beröffentlichung abgeschlossen, von der man gerade nicht sagen kann, daß sie besonders aufschlußreich ist. Man erfährt aus ihr, daß alle innen und außen politischen Probleme besprochen und als einnütige Ueber Erstens hat das Reich die Opfer, die seine Finanzlage zeugung aller festgestellt wurde, daß für die wirksame Durchführung notwendig gemacht hat, den Gemeinden bereits in voller Höhe der äußerst schwierigen staatspolitischen Aufgaben im Reich und in aufgebürdet, insbesondere in der Notverordnung vom 5. Juni. Preußen die notwendige sa chliche und methodische Hand 3meitens hat das Reich durch den Hoover- Plain eine mefent- lungseinheit sowohl bei den verantwortlichen Instanzen der lich Entlastung erfahren, und es wäre mur recht und billig, Partei wie bei ihren Vertretern in den beiden Kabinetten nach jeder daß es auch die Gemeinden daran teilnehmen läßt. Denn die Richtung hin gewährleistet sein muß." Von einer Ergänzung Entlastung aus dem Hoover- Plan muß dem Gesamtstaat zu­bzw. Umbildung des Reichstabinetts wird in der gute fommen und nicht nur einem Glied des Staates, dem Veröffentlichung ebensomenig gesprochen, wie von einer Menderung Reich. Und schließlich steht dem Reich eine letzte Möglichkeit des Kurfes der Regierungspolitit im Reichend dated offen, die den Kommunen vollständig verbaut ist: nämlich die Umlauf gefeßt morden und nicht zulegt auf die von Herrn Kaas Alles das ändert nichts daran, daß entsprechende Gerüchte in Erschließung neuer Einnahmequellen. Aber das eine muß mit Umlauf gefeßt morden und nicht zuletzt auf die von Herrn Kaas aller Deutlichkeit gesagt werden: das Reich darf die Kom ausgegebene Burgfriedensparole" zurüdzuführen sind. munen nicht preisgeben, es darf den Weg der sozialen Reat. Tatsächlich hat man sich in der Gigung des Borstandes der Zentrums. tion nicht beschreiten, es ist seine Pflicht und Schuldigkeit, für partei in Anbetracht des bevorstehenden Winters mit der Frage die Kommunen genau so zu sorgen, wie es sich in den legten beschäftigt, inmiemeit die Möglichkeit eines Burgfriedens der 84jährige Reichspräsident von Hindenburg   in Rosenberg, unter sich ist..

Monaten um die Gesundung seiner eigenen Finanzen be­müht hat. Die Not der Kommunen ist die Not des Volkes.

Ein positives Ergebnis hat diese Erörterung nicht gehabt.

Die Lümmels" von Ortelsburg. Blüte deutscher Jugend am Hindenburg  - Gymnafium. Die Szene ift mert, als Anetbote in Schullesebücher über zu werden: Bei seiner Ostpreußenreise wird der dessen Ehrenbürger er ist, von nationalsozialistischen Jüng lingen im Sprechchor angeflegelt. Hindenburg   soll darauf die

nammen

Hilfe des Reichs für die Kommunen das ist Es sei denn, daß man die neuerdings in der Zentrumspreffe immer laffischen Worte gesprochen haben: Heute regieren in Deutschland  

wahrhaft nationale Selbsthilfe!

Sie suchen ein Alibi.

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Die Hugenberg  - Preffe und ihre Bundesgenoffen von gestern. Die Presse des Herrn Hugenberg voran sein Boule vardblatt, die ,, Nachtausgabe" beeifert sich, Sensation mit dem Mord am Bülomplag zu machen. Sie erfindet eine falsche Nachricht nach der anderen, nur um Gelegenheit zu haben, ihre Entrüstung über die Kommunistische Partei   zu zeigen.

Dieser Eifer hat seinen Grund. Die Herrschaften brauchen ein Alibi. Sie schreien, um mit ihrem Geschrei vergessen zu machen, daß sie eben noch die Bundesgenossen der Kom­munisten gewesen sind, und daß Herr Hugenberg mit seinem Jubelgeschrei ,, Das ist jetzt anders" die Bundeshilfe der Kom munistischen Partei stürmisch begrüßt hat.

Die Entrüftung über die Kommunistische Partei   steht deshalb der rechtsradikalen Bresse besonders gut an!

Der Dank vom Hause Hitler  . Nach der Niederlage vom 9. August, sprach der Angriff". Redakteur Dr. von Leers   in Zehlendorf  :

Unsere Bundesgenossen vom 9. August haben schaurig versagt. Die Rommunisten sind nie ehrlich gewesen, so auch gestern nicht. Das ist auch kein Wunder, den sie haben die sittlich verkommenen Judenschweine in ihren Reihen. Bei den Deutsch  . nationalen hat es zwar noch einigermaßen geflappt, aber die anderen Parteien haben fläglich versagt. Die nationalen Bür ger haben sich geschlagen wie die Säue und sind ausgerissen wie Schafleder. Wer nicht mit abgestimmt hat, ist ein ganz gemeiner Lump, den wir persönlich verantwortlich machen werden, wenn wir erst an der Macht sind. Dieses Gesindel muß weg." Das ist der Dant vom Hause Hitler für Dindelden und Schiele!

Das deutschösterreichische Außenant beauftragte die öfter reichische Gesandtschaft in Belgrad  , wegen des Zwischenfalls nom 31. Juli an der steierisch- jugoslawischen Grenze, bei bem ein Gaft­wirt aus St. Lorenzen und deffen beide Söhne von jugoslawischen Grenzsoldaten mishandelt worden waren, sowie wegen anderer die öftereichische Grenzbevölkerung beunruhigende 3mischen fälle, bei der jugoslawischen Regierung Borstellungen zu erheben.

Landoolf- Parteitag. Das Deutsche Landvolt" hat in Berlin  feinen Parteitag abgehalten. An Stelle des verstorbenen Partei­ vorsitzenden   Ernst Höfer wurde der Rittergutsbefizer 231fgang von Hauenschild aus Oberschlesien   zum Parteivorfigenben ge

mählt.

wiederkehrende Aufforderung zur Zusammenarbeit aller aufbau­bereiten Kräfte als ein positives Ergebnis betrachtet. Im Zentrum selbst scheint man das nicht zu tun. Vielmehr soll man sich auch bort von vornherein darüber klar gewesen sein, daß die Burg­friedensparole" vor allem bei den Deutschnationalen auf Widerstand stoßen würde. Wie berechtigt diese Auffassung ist, zeigt ein Blick in die deutschnationale Presse, die höhnisch erklärt, daß es für sie einen Burgfrieden" mit der Sozialdemokratie

nicht gibt.

meiten Kreisen des Zentrums besteht zweifellos der Wunsch, das Warum aber überhaupt Burgfrieden? In weiten Kreisen des Zentrums besteht zweifellos der Wunsch, das Verhältnis zu den Deutschnationaein fünftig auf eine mehr fachliche Basis zu stellen. Dieser Wunsch ist zum Teil auf die Erwartung zurückzuführen, daß sich die Deutschnationalen bald von den Nazis trennen werden, zum anderen auf den in Aussicht genommenen Bittgang Hugen bergs bei Brüning. Auf dem Bege über einen ,, Burgfrieden" hoffte man deshalb, die Deutschnationalen unter Berzicht auf ihre bisherige Hege gegen die Regierung Brüning zu einer loyaleren Opposition veranlassen zu können. Mehr will das Zentrum nie beabsichtigt haben und über mehr soll auch in der morben sein. Man denkt im Zentrum, wie es heißt, weder an eine Sigung des Frattionsvorstandes des Zentrums nicht gefprochen Kursänderung der Reichspolitik noch an eine Umbildung des Kabinetts.

Aber auch der Traum, daß Hugenberg   fich angesichts der Not des Boltes in absehbarer Zeit zu einer loyaleren Oppofition gegen das Kabinett entschließen tönnte, ist im Zentrum in­zwischen ebenfalls verflogen. Sugenberg selbst hat am Mittwoch einen längeren Erholungsurlaub angetreten. Aus seinem Bittgang zu Brüning ist nichts ge­worden. Wie wir annehmen, weil er es abgelehnt hatte, vorher von der hezerischen Schreibweise seiner Blätter, wie der Schlesischen Zeitung", abzurüden. Zwar hat er neuerdings durch eine Notiz seiner Pressestelle den Eindruc ermeden lassen, als ob er nie zu einem Bitiganz zu Brüning ent­fchlossen gewesen wäre. Daß dieser Bittgang in Aussicht genommen war, hat er nicht bestritten. Wir stellen demgegenüber nochmals feft, daß Hugenberg   den Reichspräsidenten persönlich gebeten hat, einen Besuch bei Brüning zu vermitteln und der Reichspräsident diesem Ersuchen, nach einigem Zögern, durch seinen Staatssetretär beim Reichsfanzler hat entsprechen laffen.

Männer und feine....

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Ueber den legten Ausdrud gehen die Meldungen auseinander. Die Bezeichnung Lümmels", die zuerst als authentisch galt, murde später noch als zu milde bezeichnet. In Wirklichkeit habe das Wort noch viel fräftiger, sozusagen militärischer gelautet.

Wie dem aber auch sei: die Nazilümmel von Rosenberg haben

würdige Mitlümmels im benachbarten Ortelsburg gefunden. Dort besteht ein Hindenburg- Gymnasium, an dem ver­batentreuzte Milchgesichter für ihren zukünftigen Beamtenberuf vorbereitet werden. Die Hafenfreuz- Pennäler haben es nun fertig­gebracht, am 11. Auguft, dem Tage der Reichsverfassung, auf dent Gebäude ihres Hindenburg  - Gymnasiums die rote Hakenkreuzflagge zu hissen und dazu dem Leiter der Schule als sehr geehrtem Herrn Studiendirektor" einen frechen Brief zu schreiben, in dem sie dia Hiffung der Sturmfahne Adolf Hitlers  " formell begründen.

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Die ganze Geschichte tönnte als eine Lausbubengeschichte an­gefehen und so vergessen werden, wie der Reichspräsident die Lümmeleien von Rosenberg vergessen will. Aber das Blatt des ben, Geldte und Hugenberg  , feiert diese Lausbubengeschichte als politischen Schulbuben Goebbels  , des Verbündeten von Dingel Heldentat in zweispaltigem Fettdrud, zur Nachahmung geradezu

anreizend.

So entsteht die Frage: Was tut sich in Ostpreußen  ? Was ( von Serta an), die sich ihrer Ungezogenheit rühmt? Gibt es geschieht mit der deutschbewußten Schülerschaft aller Klaffen" heute feine Berweisung von preußischen höheren Schulen mehr? Soll der Staat weiter die Kosten für die Fehlerziehung dieser Bürgersöhnchen tragen und sich von den Bürschchen und ihren Hintermännern dafür verhöhnen lassen?"

Kommunistischer Lehrgang aufgehoben.

Eine Polizeiaftion in Thüringen  .

Gotha  , den 13. August. Bon der Kommunistischen Partei Deutschlands  , Bezirksleitung Jugendherberge   in Finsterbergen   ein Kursus zur Ausbildung von Groß- Thüringen, ist in der Zeit vom 9. bis 15. August in der Funktionären abgehalten worden. Da der Berdacht nahelag, daß die Kinderheim in Elgersburg   abgehalten worden sind, den Strafgesetzen entfaltete Tätigkeit wie bei den Kursen, die in der letzten Zeit im zuwiderlief, wurde von einem größeren Kommando der Thüringer Polizeidirektion Gotha, bestehend aus Kriminal- und Schutzpolizei­beamten, eine Durchsuchung des Gebäudes und der darin befind lichen Personen vorgenommen. Die Fortsetzung der Schulung murde untersagt.

nis der Vorstandssitzung des Zentrums in der Bereinbarung nehmer erbrachte Totschläger, Gummitnüpel, Dolchmesser und Re So bleibt nur noch festzustellen, daß das positive Ergebnistische Versammlungen aufgelöst. Die Durchsuchung der Teil. In München   und Redlinghausen wurden fommu besteht, fünftig zwischen den Zentrumsministern im Reich und in volverpatronen.