Beilage rob sidoidors at faol O
Freitag, 14. August 1931
Der Abend
Shalausgabe des Vorwärt
Der Regiffeur der Frau
Kleiner Ausflug durch Poirets Memoiren/ Von Heinrich Hemmer
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guten Happen zu angeln.
Baulchen ist der Sohn eines braven Pariser Tuchhändlers, der aus einer ganz unfranzösisch finderreichen Familie stammt: 18 Großonfels und-tantchens sieht Klein- Paulchen bei einer unvergeßlichen Gelegenheit einmal alle vollzählig versammelt. Anläßlich der Beerdigung der Frau des Aeltesten unter ihnen, nämlich, einem Mummelgreise, dem Gedächtnis und Wirklichkeitssinn so nach und nach ein bißchen stark abhanden gekommen waren so daß dieser die Häupter seiner Lieben zählend,
Leute, die nicht schreiben können, schreiben oft die interessantesten| Man muß in breiten Wassern geduldig fischen, um ab und zu einen Bücher. Was bedeutet der lebendigste Stil, die blühendste Phantasie gegen Dinge, die man uns- wenn auch noch so hölzern erzählt, aus einer Atmosphäre, Hemisphäre, Stratosphäre, in die wir nicht felber gelangen können. Müßten nicht zünftige Schriftsteller, wenn solche Troubadoure der Wirklichkeit auftreten, sich hinter ihre Tintenfässer verkriechen? Und wenn gar in dieser modenärrischen Zeit, ein Modekünstler seine, sollte man glauben: hochpikanten, Lebenserinnerungen aufzeichnet, ein Paul Poiret , der ,, En habillant l'Epoque"( so heißt das Buch: ,, Während ich die Epoche bekleidete"), während er uns anzog: d. h.namentlich die großen Damen der Welt anzog( hinter denen ja die großen Herren und Herrchen herscharmenzein), alle Eitelkeiten dieser eitlen Welt erschaut und also durch schaut haben müßte und dem alle hochwohlgeborenen Atmosphären und Hemisphären" bekannt sind,. sollte man da nicht glauben: ein großer biblischer Wind bliese in dieses kleinliche Treiben der Menschen hinein, daß wir alle zappelnd, wie auf den Rücken gefallene Käfer, daliegen...?
Poirets Memoiren sind in der Tat eine Sensation, aber nur deswegen, weil sie zum Gähnen langweilig
find. Poirets Roben sind Gedichte voller Schmung, aber seine 300 enggedruckten Seiten Erinnerungen sind flachste Profa...
seine
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Frau vermißte...( auf ihrem Leichen. begängnis).
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,, Nu, wo steckt sie denn wieder, die Brichette", fragte der Greis, sich an einen der vielen Brüder wendend. Der antwortet, auf den Sarg weisend, brutal:„ Da da drin", worauf der trauernde Gatte, sich nun doch erinnernd, in Tränen der Rührung ausbricht. Paul, ein mittelmäßiger, alle Schulheftseiten mit luftigeren Dingen als Aufgaben umkrigelnder Schüler, war schon als Knabe elegant: besonders so in einem gewissen schwarzen Samtanzug aber mit der Männer Eleganz( alt oder jung) ist's so eine Sache: fie muß, wenn schon, dann als Selbstverständlichkeit auftreten spricht man große Töne darüber, so gibt das den Eindrud:
Drei Städtefchicksale auf einer Ebene/ Von Heinrich Heining
Landkarte.
Die Landkarte spricht eine verschwiegene Sprache: sie punttiert an einer Linie drei Stadtkreise, deren gemeinsame Tangente der Rheinstrom ist. Von Süden nach Norden weist dieses schüchtern sich schlängelnde Band von Köln über Düsseldorf nach Duisburg . Sie, die Landkarte, nennt in einem Atemzuge drei schicksalsschwere Namen. Sie läßt erraten, daß ungefähr 70 Kilometer Köln von Duisburg trennen. Dabei bleibt es,
Freilich kommt ein knalliges Grün zur Hilfe und erzählt von ebener Fläche, auf der drei Punkte wuchsen. Im übrigen ist das Grün monoton wie Linie und Punkt.( Landkarten sind verschlossen, herzlos und ungerecht. Das ist ihr Schicksali
Wachstum.
Schwarze Rauchfahnen wehen über grauem Steinmeer, aufgeriffen von zyklonischem Furor stampfender Industrie. Dome recken sich hier als nackte Fabrikfassaden und flammenscheiende Hochöfen; Märtyrer der Arbeit ist der werktätige Mensch. Er steht im Mittelpunft. Um ihn dreht sich Duisburgs Schicksalsrad.( Wegen seiner sollte sich Duisburgs Schicksalsrad drehen.)
Die Ruhr tankt hier den Rhein . Das gibt Betriebsstoff, der das Turbulento der Schiffahrt, des Verkehrs und der Industrie um das Vielfache potenziert. Häfen, Eisen, Stahl, Teer, Metallhütten, Schiffswerften, Rabelwerte, Zechentürme: auf diesen Rädern rollt eine Stadt; auf diesen Rädern rollt ihr Schicksal.
Wir wollen den Geschichtspochern den Gefallen fun: Duisburg führt heute noch, gleich Bremen und Hamburg , die weißroten Farben der Hansa . Es gehörte also zum Bunde. Der emsigen WirtDrei Steinwälder wuchsen am Strome; drei Steinwälder wuchschaft stand der gelehrte Eifer nicht nach. Ein gevierteltes Jahr sen auf ebener Fläche. Der Strom bot die entscheidende Bedingung, tausend hindurch besaß die Stadt eine Universität, deren Männer die Fläche bot die weitblickende Organisation des Wachstums. Der der Aufklärung eine Bresche schlugen und der Wissenschaft manche Rhein ist väterlicher Erzeuger und, für alle Zeit, die Bürgschaft der Provinz eroberten. Existenz. Die mütterliche Ebene schloß die Gebilde in ihren Schoß.
türlich und ohne bergiçe Gegenwehr.
Drei Städte recken und dehnen ihre Glieder auf plattem Boden will das Gestern romantischer ist, erscheint es, eine betrügerische KonseDas Gestern mag wichtig sein, das Heute ist wichtiger.( Weil quenz, interessanter als das heute.) Wer ein einziges Mal Duis burg ins Gesicht fah, weiß, daß das Gestern hinter schwarzen Rauchfahnen verschwindet, die über grauem Steinmeer wehen.
Gemeinsamkeit und Trennung.
Drei Städte eint das geschwisterliche Band der Landschaft. Die Gleichheit der geographischen Bestimmungen ihres Seins gab der Physiognomie der drei Brüder notwendig gleiche Einzelzüge. Brücken schwingen stolz ihre Bogen über den Strom und binden die Ufer; feste Mauern schüßen vor dem launischen Uebermut des strömenden Baters; Uferstraßen begleiten auf zementiertem Unterbau den Fluß; Häfen sind nächtliche Herberge der Schiffe oder die ge= schäftigen Gaststätten, in denen die riesigen Leiber der Lastkähne fich füllen.
Die landschaftsverwandte Gemeinsamkeit der drei Städte zerfällt in drei ökonomische Einzelschicksale. Die Individualität ihrer Existenz entwickelte sich am wirtschaftlichen Prozeß. Köln- Düsseldorf- Duis burg: drei Brüder marschierten drei Wege. Ihre Schicksalsräder fügten sich zu verschiedenen Zeiten in das Getriebe der Welt. Wären sie Drillinge, so wären sie langweilig.
Der Inhalt der Stadt Duisburg ist der Arbeitsmann. Der Held der Stadt Duisburg ist der Arbeitsmann. Die Zukunft der Stadt Duisburg gehört dem Arbeitsmann.
Die Vermittlerin.
Düsseldorf liegt eingeflankt zwischen Kölns Domtürmen und Duisburgs Rauchschloten. Düsseldorf ist die Vermittlerin zwischen der vergangenheitweisenden Gegenwart Kölns und der zukunstweisenden Gegenwart Duisburgs .
Die Stadt war immer zu zeitnah, um, wie Köln , ihr Fähnlein im klassischen Hauch römischer Historie und in der heiligen Brise katholischer Mystik wehen zu lassen; aber andererseits: vornehm ist Düsseldorf genug, um zu wissen, daß man lautes Industriegedröhn in einer Kunststadt lediglich in vorörtlicher Distanz antichambrieren läßt.
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Kasperle! Nach dem Abiturium wird Poiret - Sohn von dem wohlwollenden aber( vom Genie in der Familie) nichtsahnenden Poiret- Bater zu einem Schirmfabrikanten in die Lehre geschickt, Paul muß Schirmseidenlöcher zupappen, im Kittel in Paris herumfegen..., bis sein Farbensinn sich an den bunten Schirmseiden entzündet, von denen er Schnipselchen wegschnappt, um Modepuppen( vorerst aus Holz) zu bekleiden, und seine Hand, statt Schulhefte, Modeblätter zu bemalen beginnt: welche Tätigkeit seinem Genius bald auf die Beine hilft. Mit bescheidenem Staunen betritt der Schirmmacherlehrling( Mappe unterm Arm) die Werkstätte einer berühmten Pariser Modeschickse, und wird gleich auf den ersten Hieb ein Dutzend Zeichnungen à 20 Franken los
Der weibisch- große Geschmacksgustierer, Modekönig Doucet, zu dem Poiret bald darauf in die Lehre kommt, wendet dem kleinen Poiret gegenüber eine den P. P. Berliner Chefs gar nicht genug zu empfehlende liberale Lehrmethode an: er läßt ihn machen! Und siehe: Poiret geht hin und creiert ein rotes Pelerinen- Erstlingsmodell, das sich gleich 400mal verkauft. Nicht lange, so schafft der Meistereleve für die große Tragödin Réja ne jenen elegischen schwarzen Abschiedsmantel und für die ditto Sarah Bernhardt jenen weißsatinierten„ Napoleonsohnanzug"( aus dem Aiglon), in dem das Pariser Theaterpublikum, unter dem zu jener Zeit auch ziemlich regelmäßig ich mich befand, beide wonnegrunzend be wunderte. Weil er aber bei der Pariser Hauptprobe, zu der er sich eingeschlichen, abfällige Regiebemerkungen( für Rostands und der Sarah Ohren) nicht leise genug gemacht hatte, wurde Poiret bei Doucet, wo er schon damals 500 Franken Monatsgehalt bezog, abgebaut.
Dasselbe wiederholte sich bei dem großen Worth, in Paris ' erstem Hause, wo heute, wie bei der ganzen hohen Kleidermacherbranche, die in Größenwahn verfiel, der Pleitegeier umhertreist- und wo damals, zu Poirets Entsezen, gerade theaterhafte Hermelinmäntel mit abgestuften Scharlach- Samtschleppen zu König Eduards Krömung gefertigt wurden.. Und Poiret wird ein fämpfender, die Auslage jahreszeitenhaft arrangierender und alsbald siegreicher eigener Geschäftsmann.
Eines Tages trat, wie ein Wirbelwind, Lady Asquith bei Poiret ein,
und eh' die berühmten Robenkollektionen vorgeschleift werden konnten, erklärte sie Poiret , wie sie sich anzuziehen pflegte und zeigte eine... Külotte, die sie trug: aus violettem Satin.( Was man aus Memoirenbüchern alles erfährt!, Poiret wird nach London geladen und führt beim Tee der Lady Asquith Mannequins vor, was Mister Asquith, den darauf die etwas... fühl abgefertigten, Poiret abschnappenden Interviewer als Berräter englischer Handelsintereffen angreifen, bitter büßen mußis Der Mistinguett fertigt Poiret ( der einen Kontrakt für eine Revue hatte) aus reiner Begeisterung ein Kostüm als Rose" an, das ihm zehnmal so viel tostete, als er dafür erhalten soll... die Mistinguett jedoch behauptete( behauptet Poiret ), sie könne dies Kostüm nicht tragen, weil sie darin nicht einem Rivalen gefertigt, einem ehemaligen Angestellten Poirets, tanzen fann: trägt aber dann eine genaue Kopie davon, von dem sich die Mistinguett ihrerseits kontraktlich verpflichtet hatte. Theaterschneiderintrigen: wer durchschaut fie!
Eines anderen Tages entdeckt der in seinem Paris herumflanierende Poiret ein 15 Jahre leerstehendes und entsprechend vernachlässigtes, altes Palais, weit draußen in den ChampsElysées, mietet es kurzerhand, läßt es renovieren, adaptieren, ausstaffieren, den Garten à la Versailles aushöhlen, zieren und veranstaltet dann großartige Modeschauen und feste, die( das
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sagt er nicht) den Beginn einer dem Pariser Modegewerbe rer( heute kriselt es bedenklich in allen alten und neuen außengelegenen hängnisvoll gewordenen großzügigen" Epoche markierten. Modepalais: Die Idee machte Schule und statt zu creieren stempelt man gekaufte Fabrifate mit der illustren Hausmarte. Damals war es eine Tat ,,, ganz Paris "( wozu natürlich nur das autobefizende Paris gehört) soweit hinauszulofsen, was trotz aller üblen Prophezeiungen, wie alles Neue, vorerst von Erfolg gekrönt war. Nun, durch 15 Jahre, bitte, defiliert in diesem Zauberpalais die ganze Pariser und erotische feine Welt um das Wunder Poiretscher Roben zu schauen. Poiret muß seine Schaustellungen auf Käufer beschränken: Geschäft ist Geschäft. Folgt
Poirets Modenschaureise durch Europas Hauptstädte: mit neun kleinen Französinnen. In Bukarest . sperrt er sie ein: die Rumänen stehen vor dem
Köln , das älteste Glied unserer rheinflächigen Familie, hieß Wie vermittelte nun Düsseldorf zwischen der Zeitferne Roms früher Cöln. Die Wandlung des Konsonanten ist ein historischer und der Zeitnähe eines kochenden Industriekessels? Man nahm ein Rückwegweiser.( Ein philologischer Detektiv würde die nächsten Stück Leinewand, spannte es stramm auf ein Bratt, zückte einen dreißig Zeilen zu einem etymologischen Singsang mißbrauchen.) Pinsel und malte. Man malte die Schlachten der Bunischen Kriege, die Bergpredigt und die Heiligen; man malte Fabrikdome und sein Der Rückwegweiser weist doppelarmig nach Rom : zum Staat und zur Kirche. Roms streitbare Legionen bauten sich, wie in Ko: gliedrige Fördertürme. Man malte, was man gemeinsam bejizt, Hotel Spalier: den Teufel im Leib... In Budapest lernt blenz und Xanten , ein streitbares Neft. Sie nannten es Celonia das Land mit dem Strom und seiner Fläche. Agrippina . Auf den Trümmern dieses bald zerstörten Kolonisierungswahns traf sich, Zufall, Absicht oder Sendung, die Avantgarde des Christentums.
Die Form der Stadt bezeugt den tiefen Einschlag dieser beiden Kulturen. Der römische Grundriß widerſtand der Wucht zweier Jahrtausende; er gilt, für einen Teil der Stadt, noch heute. Die Hohe Straße des Jahres 1931 ist die Via Appia des Jahres Null. Die Kirchen wölben sich als verschwenderisch geschmückte und funstvoll getürmte Gräber über den Gebeinen fanatischer Fahnen träger der neuen Lehre. Der Dom ist das Grab der heiligen drei Könige aus dem Morgenlande. Der Dom, den sechs Jahrhunderte bauten, atmet in seiner gigantischen Form und seinen wundersamen Inhalten rein und unverfälscht den Geist der Gotik.
Die Kraft der Kirche trieb Köln bis ins 15. Jahrhundert. Recsam gesellte sich dann zu dem triebhaften Geist ihrer Dogmen der materielle Bundesbruder der Hanja. Kaufleute gebar dieser notwendige Wendepunkt, und aus dem heiligen Ort wurde eine händlerische Stadt. Der Rhein schleppte fortan auf breitem Rücken Kauffahrtsschiffe, ohne freilich die leichtere Bürde bittmurmelnder Bilgrimsfähne zu verjagen. In stürmendem Zuge schnellten, in diesem grimsfähne zu verjagen. In stürmendem Zuge schnellten, in diesem Sinne, Jahrhunderte, und in und mit ihnen vollzog sich die Verwandlung von Cöln in Köln .
Auch in Duisburg pocht man auf Historia . Man hat, undant iner Irkunde, auf einem Platz der Stadt eine meromingische Pfalz entbeat.
Talfahrt.
Man muß den Sinn dieses Begriffes aus dem Gegenteil ableiten und begreifen: Bergfahrt. Unjagbar mühvoll schleppt von Duisburg ein Dampfer den langen Zug seiner vollgepfropften Kähne den Rhein hinauf. Meter um Meter werden erkämpft. 3äh stampfen trickreiche Räder und dampfgepeitschte Schrauben geçen die strö mende Kraft des Rheines. Es iſt, klipp und klar, so: im Kriterium einer Bergfahrt besiegt die Technik die Natur; aber dieser Sieg kostet einen ungeheuren Aufwand von Kraft und Zeit. langen Tagen ringt sich ein Schleppzug mit seiner Last von Duis burg bis Mannheim . Niemals wird der Widerstand gebrochen.
In langen,
Der natürliche Organismus des Wasserstromes gleicht dem natürRaffinement, den Geist von Duisburg zurückdämmen in die geistigen lichen Organismus des Zeitstromes. Wer wollte, ohne künstliches Bezirke des Mittelalters, dessen Wind in Kölns winkligen Gassen
weht?
paufenlos, zielbewußt strömt er vor und trägt von Köln über DüsselDer Strom weist den Weg! Organisch, gesund, selbständig, dorf nach Duisburg seine Fracht. Sein Weg ist vorausseßungsioser Fortschritt. Seine zielstrebige Wanderung fennt weder Raft noch Rückkehr. Wenn seinem Weg das heilige Flämmlein Kölns entschwindet, und seine Bahn dem fühlen Feuer Düsseldorfs begegnet, grüßt er schon, das ist das Wunder seiner strömenden Bestimmung, Duisburgs eisenfressende Glut. In der Naturgebundenheit dieses Laufes rundet und, vollendet sich, mit dem Schicksal dreier Städte, ein deutsches Schicksal am Rhein .
Poiret den abführenden Hunyadi Janos kennen... Groß- und Erzherzoginnen patronieren. In Sanssouci mar man auch: ach, und doch gähnt der Leser über all diese Erlebnisarmut. Und ach, französische Flußreisen im eigenen Hausboot( Kapitel Berstreuungen") folgen, eine Mittelmeertour in gemieteter Jacht, mit gemieteter Mannschaft und geladenen Gästen... eine Paradefahrt, die nichts, nichts hergibt. Arme reiche Leute! Poiret liebt, daß man fofett gekleidet einhergehe an Bord( wie auf einem Modeeinbanddeckel?) der Kapitän bindet ein grausliches Halstuch um und zieht sich eine Zipfelmüze über die Ohren!( Herr Poiret : ein Mann ist nur dann ein Mann, wenn er seine Eleganz auch ab legen kann, ohne lächerlich zu wirken!)
aber
Berlin - Wiener Reise, die ihn mit der Wiener Werkstätte und Poiret verfügt über eine eiserne Gesundheit und schier unerschöpfliche Energien; er ist immer in Laune". Nach einer Hermann Gerson in Berührung bringt, wirft er sich in Paris auf
verwendet die besten Dessins. Mädchen ohne alle Instruktion nach der Natur zeichnen, druckt und das Kunstgewerbe, eröffnet eine Schule, läßt zwölfjährige Bald darauf stattet er eine Londoner Revue entdeckt juwelenbespickte Radja- Turbans, streichelt fie, telegraphiert aus, studiert im Kensington Museum, feiner Direttrice sie zu kopieren-
ein paar Wochen darauf ist die Turbanmode geschaffen.
Wenn Poiret Feste feiert; feiert er feste. Boni de Castellane, der Erzfestefeirer des festlichen Paris , der Ura