Agitation im Postamt. Eingreifen des Reichspostministers. In der Abendausgabe vom 1. August gaben wir einen Bor- fall wieder, der sich auf dem Postamt in Berlin - Friedrichs- Hagen am Tage vorher ereignet hatte. Danach hatte ein Post- beamter den Pensionsempfängern, die sich ihr Ruhegehalt abholten, gesagt, daß sie den zweiten Teil ihrer Pension am 10. August bekommen würden, jedoch nur, wenn sie am 9. August zum Bolksentscheid gegangen seien. Andernfalls erhielten sie nichts, und außerdem komme dann noch ein 20prozentiger Abbau sämtlicher Gehälter. Wie wir dazu erfahren, haben die Ermittlungen ergeben, daß der Oberpostsekretär Schwedt (nicht, wie zuerst angegeben wan Schmidt) sich in der Tat in der von uns kritisierten Weise geäußert hat. Er gibt aber an, er habe sich zu der Aeußerung, die er nur scherzhaft gemeint haben will und die er lebhaft bedauere, hinreihen lassen durch politische Bemerkungen einzelner Empfänger. Der Vor- steher des Postamts hat von dem Vorfall nichts hören können. Er
Llnterdrücktepächterwerden Jauern
Am nächsten Sonntnq werde» wir die «enleber sein, höflich bi» zur letzten Galaev• sprosse, oder gehängt wird doch! Goebbels im Sportpalast.
Wie er es sich dachte...
Wie es in Wirklichkeit kam
hat seinen Dienstraum nicht neben der Gehaltszahlstelle, das benach- bart« Zimmer ist ein Kassenraum. Die Borwürse in unserer Notiz gegen den Vorsteher sind also nicht begründet. Der Reichspostminister hat den Oberpostsekretär Schwedt , dessen Verhalten auf das schärfste mißbilligt worden ist, mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt, außerdem wird er von Berlin - Friedrichsyagen fortversetzt. Heiliges Land— Industrieland. Palästina entwickelt sich unter britischer Mandatsverwaltung zu einem Industrieland. Ueber die Wasserkraftwerke am Jordan be- richtet eine technische Zeitschrist in Washington :„Palästina modcrni- sicrt sich. Mit der Errichtung von drei Kraftanlagen, die an dem historischen Iordanfluß erbaut werden, mit dem Netzwerk der Ka- näle, die das lange schmale Tal des Heiligen Land durchziehen, und mit der Ausnutzung des Sees von Galiläa als Staubecken ist das Ge- lobte Land tatsächlich der Industrie erschlossen worden. Der Jordan ist mit seinem 1000 Meter starken Gefälle von seiner Quelle am Berg Hermon bis zu seiner Mündung ins Tote Meer dafür sehr geeignet. Durch die Ableitung der saisongemäßen Flutwasser des Jordan und seines Nebenslusies Jarmut in den als großes Sammelreservoir dienenden See von Galiläa und durch den Bau entsprechender Dämme und Kanäle wird den Ingenieuren auch in der trockenen Jahreszeit genügend Wasser zur Verfügung stehen. Diese drei Kraststationen werden insgesamt 48 000 Pferdekräfte leisten: sie sind der erste Schritt auf dem Wege der vollständigen Elektrifizierung Palästinas . Di« erste Kraftanlage ist jetzt in Jisr-el-Mujameh fertig geworden. Sie bezieht ihre Wasserkraft aus einem Kanal, der das Wasser dem Iormutfluß entnimmt. Diese Station erzeugt allein 18 000 Pferdestärken, wenn es notwendig wird, das Doppelte. Alle drei Stationen sollen miteinander verbunden werden, um den Bedarf an elektrischer Kraft jeder Stadt, jeder Ortschaft und jeder landwirtschaftlichen Siedlung zu decken.,
Künstlichcr Krebs. Im Londoner Krebstrankenhaus gelang es den Aerzten, Krebserkrankungen künstlich hervorzurusen. Es liegt auf der Hand, daß sich auf diese Art und Weise Mittel und Wege finden ließen. Krebs auch wirksam bekämpfen zu können. Wie dazu aus medizinischen Kreisen oerlautet, ist die Tatsache an sich, Krebs künstlich hervorzurufen, bereits beim sogenannten„Terpentinkrebs" bekannt. Es ist auch schon gelungen, aus Teer einen Bestandteil auszuscheiden, der Krebs erzeugen �kann. Solange über die Zu- sammeirsetzung der chemischen S u b st a n z nichts näheres be- kannt geworden ist, die den Londoner Versuchen zugrunde lag. läßt sich auch ein abschließendes Urteil über den Wert der Experimente nicht fällen. Premierenverlegung wegen technischer Schwierigkeiten, die durch den Einbau einer neuen Drehbühne verursacht wurden, mutzte die für heute im„Theater im A d m i r a l s p a l a st" angesetzte Premiere der „D u b a r r h" aus Montag verschoben werden.
Von Zeit zu Zeit liest man unter de,, Auslandsnachrichten, zwischen Meldungen über einen Militärputsch in Südamerika und ein Flugzeugunglück in Polen , ein Telegramm, immer überschrieben „Die Wirren in China ", das in drei Zeilen mitteilt, daß die Gene- , räle Peng und Feng gegen General Tschiang marschieren, oder daß I die Säuberung der Provinz Kiangsi von Banditen begonnen hat. � Besser gesagt: man liest solche Telegramnie nicht.„Wir haben doch I so unendlich nähere Sorgen, was geht das uns an?" Aber es geht uns an. Zn China tobt seit vier Jahren der wildeste, blutigste, an Zahl der Beteiligten und an weltgeschichtlicher Bedeutung größte Klassenkrieg des zwanzigsten Jahrhunderts. „KS Millionen bauen Sowjet-China", verkündet triumphierend die kommunistische Presse. Das rote Banner mit Hammer und Sichel weht über einem Gebiet, größer und volkreicher als Deutsch- land. Die Nankingregierung läßt wieder alle Welt wissen, daß sie auf dem gefährdetsten Frontabschnitt mit dem roten Ungeheuer ringt, daß sie der-V o r p o st e n der zivilisierten Welt ist im Kamps gegen den Feind der Menschheit, und weil sie die hehre Aufgabe erfüllt, bittet sie um Unterstützung in Form von Kriegsschiffen. Flugzeugen und Militärinstruktorcn. Also, müßte man schließen, kämpfen in China jetzt Millionen Proletarier gegen die chinesische Bourgeoisie, ist in China die sozialistische Revolution ausgebrochen. Aber dieser Schluß ginge fehl. Wohl kämpfen in den letzte Wochen ganze rote Armeen gegen eine Viertelmillion Re- gierungstruppen, und wohl beherrschen die„Sowjets" gewaltige Gebiete, aber was sich in China jetzt abspielt, ist keine proletarische Revolution, Hot mit Sozialismus nicht das allermindeste zu tun. Es ist der große chinesische Bauernkrieg. ein« ungeheur« Iacquerie, der chinesische Bundschuh. Vor achtzig Jahren verwüstete der Taipingaufstand fast ein Jahrzehnt hindurch halb China . Sechzig Millionen Menschen wurden hingeschlachtet, verhungerten, starben an Seuchen. Nur mit Hilfe des Auslands gelang es der Dynastie, der Revolution Herr zu werden. Seit den fünfziger Iahren riß die Kette der Aufstände nicht ab. Bald in lokalen Revolten, bald m wohlorganisierten, ganze Provinzen um- fassenden Aufständen erhoben sich die Massen, die Bauern- massen. In ganz normalen Zeiten, bei mittlerer Ernte, vegetiert die große Masse der Bauern knapp am Rande des Hungers. Eine Armee diebischer Beamter plündert sie durch die mannig- saltigsten Steuern, eine Armee von Wucherern preßt sie aus. Es bedarf nur einer kleinen Erschütterung, einer Mißernte, einer Vieh- seuche, um dos Elend untragbar zu machen, die Bauern zur Ver- zwsislung zu treiben. Sie stehen auf, erschlagen ihre Peiniger, plündern die Stadt— und werden immer wieder niedergeworfen. Gegen die Steuern, gegen die Beamten, gegen die Wucherer, lautete und lautet auch heute die Parole der Bauernaufftände. Aber in den letzten zehn Jahren ist eine neue Parole dazugekommen: Gegen die Soldaten.
Man schätzt die Zahl der Söldner heute auf ungefähr drei M i l- l i o n e n. Sie zu erhalten, kostet ungeheure Summen. Aufzu- bringen haben sie in erster Reihe wieder die Bauer». Indirekt in Form von neuen Steuern, direkt durch Gratiseinquartierung. Stellung von Gespannen und Lastträgern usw. Der unaufhörliche Krieg der Generäle untereinander verwüstet die Felder, zerstört Deiche und Kanäle, verödet das Land. Als die Kuomintang (Nationalpartei) vor sieben Jahren den Kampf gegen die feudalen Militaristen begann, war es ihr ein Leichtes, die Bauern in Bünde zu organisieren zum Kampf gegen den Feind, der der ihre und der der Bauern war. Die Vauernbünde sollten ihr Werkzeug sein, nicht mehr. Als sie die Macht erobert hatte, wollte sie die von ihr gegründeten Bünde wiederauflöfen. Sie bedurfte ihrer nicht mehr. Doch die Bünde lebten weiter und wandten sich nunmehr ebenso gegen die Kuomintangarmeen wie sie, unter der Führung der Kuomintang, sich seinerzeit gegen deren Gegner gewendet hatten. Tod der Soldateska, hieß die Losung der Kuomintang 1924, und die Bauern schlössen sich begeistert an. Tod der Kuomintang-Soldateska heißt die Losung heute.„Wer auf einem Tiger reitet, kann nicht absteigen", sagt das chinesische Sprichwort. Die Bauernschaft, von den Soldaten wachgeprügelt, von der Kuomintang wachgerüttelt, begnügt sich im Süden des Landes nicht mehr damit, nur gegen den äußeren Feind zu kämpfen. Die ungeheuren Erschütterungen des letzten Jahrzehnts haben die Klassengegensätze in den Süd- Provinzen, in„Sowjetchino* außerordentlich v e r s ch ä r s t. Dort arbeitet weit mehr als die Hälfte der Bauern, stellenweise 80 und 85 Proz., auf gepachtetem Land. Eigentümer des Bodens sind Kaufleute in der Stadt, Beamte, viele hunderttausende kleiner und mittlerer Grundbesitzer im Dorfe selbst. An Pachtzins ist gewähnlich die Hälfte der Ernte zu bezahlen. Selbst wenn es keinen Krieg gibt, die Steuern„mäßig", die Zinsen„niedrig" sind, hungert der kleine Pächter. Er hungerte in den letzten Jahren maßlos. Und er erhob sich. In den„Sowjetgebieten" verjagen die Pächter die Grundbesitzer oder erschlagen sie. Sie zahlen keinen Pachtzins mehr. Sie verwandeln das gepachtete Land in ihr Eigentum. In „Sowjetchina" sind Akillionen Pächter Eigentümer geworden. Das, und nur das ist der soziale Inhalt der Revolution. Da und dort wird auch noch das Land neu verteilt, aber es bleibt immer und überall in Privateigentum. Der Bauer, der in der Roten Garde gegen die Truppen Tschiang Kai-scheks kämpft, kämpft gegen dre Steuern und gegen die plündernden, sengenden und brennenden Sol- daten. Er kämpft für sein Stück Land, sein pri- v a t e s S t ü ck L a n d. Es ist eine echte, rechte Bauernrevolution. Daß die Fahnen, unter denen sie marschiert, rot sind, hat seine be- sonderen Gründe in der Geschichte der jüngsten Jahr«. Hammer und Sichel auf ihnen bedeuten nicht mehr, als der Kelch auf den Hufsitenbannern bedeutet hat. dl.
Ein Gpionagefilm. llfa-palast am Zoo. Di« direkte Kriegsverherrlichung ist heute im Film nicht mehr möglich. Aber auf Umwegen wird immer noch versucht,„die große Zeit" mit heroischen Lorzeichen wieder lebendig zu machen. Dieser neueste Ufa-Film„Im Gcheimdien st" verherrlicht den deutschen Spion, der im Auslande unter Einsatz seines Lebens für sein Vaterland wertvollste Dienste leistet. Aber trotz der Beratung durch ehemalige Offiziere des Großen Generalstabs ist dieses Unter- nehmen keineswegs der sensationelle Erfolg geworden, den man sich davon offenbar versprochen hat. Das Manuskript hat keinen Mangel an Unwahrscheinlichkeitcn und psychologischen Naivitäten, und der Regisseur Gustav U c i ck i hat keineswegs die Hoffnungen, die er bisher erweckte, eingelöst. Sicherlich hätten sich eine viel auf- regendere Handlung und interessanter« Situationen in der wirklichen Spionagegeschichte finden lassen. Es ist im Jahre 1916. Der deutsche Generalstab erwartet nach Ablehnung des deutschen Friedensangebots eine starke russische Offensive. Der sähigste deutsche Spion, der in den Ententeländern als amerikanischer Geigenvirtuose Higgins herumreist, wird nach Petersburg geschickt. Er findet wertvolle Unterstützung in einein Beamten der Ochrana, der als Gegner des Zarismus freiwillige Dienste tut. Der Geiger bekommt Zutritt in die höchste russische Gesellschaft und weiß die Frau des russischen Generalmajors Lanskoi, eine Deutsche , die ihrem Vaterland die Treue wahrt, zu gewinnen. Mit Hilfe eines Mikrophons, das im Zimmer des russischen Generalstäblers eingebaut ist. wird der russische Offensiv-, plan erkundet und über Stockholm weitergeleitet. Die Deutsche , von ihren» Gatten des Verratverfuchs überführt, wird von ihm ins Aus- land geschickt und trifft ihren Landsmann, der inzwischen mit Hilfe des Ochrana -Agenten geflüchtet ist, wieder. Deutsche Flugzeuge zer- stören das russische Munitionslager hinter der Front, die Offensive ist vereitelt. Willy F r i t s ch ist berufen, den gesellschaftlich gewandten Spion zu spielen, auf den die Frauen fliegen. Er entledigt sich seiner Aus- gäbe mit Geschmack Auch sonst sind gute Darsteller herangezogen. Oskar H o m o l k a für den russischen General, dem aber die spezl- fische russische Lebensart schon fehlt. Theodor L o o s für den Ochranaagenten und Karl Ludwig Diehl für den interessanten Adjutanten des Generals. Friedrich Kayßler hält eine Reichs- kanzlerredc, Eduard v. W i n t e r st e i n und Alfred B e y e r l e sind in wichtigeren Nebenrollen vertreten. Brigitte Helm , zur Statue entgeistert, starr und ausdruckslos, ist die Deutsche. Glücklicherweise spricht sie wenig: aber das Rätselhafte, das sie anfangs umspielt. verliert bald an Wirkung und es fehlt dann der seelische Kontakt, r.
„Galio Mortale." Atrium. „Es fällt sehr schwer, sich selber auszuweichen", diese Worte gelten vollinhaltlich für E. A. Du p o n t, dem weltberühmten Re- gisscur von„Variete". Er kann über sein Spitzenwerk nicht hin- auswachsen und darum bemüht er sich peinlich krampfhaft, das Zirkusmilieu neu zu sehen. So erzählt er in photographischer Artistik, aber inhaltlich leer. die Geschichte dreier Menschen, die Ehrgeiz, Freundschaft und Liebe miteinander oerbinden. Im Mittelpunkt steht natürlich der Todes- sprung, der diesmal— das Manuskript sei darum gelobt— nerven- kitzelnd, jedoch glimpflich abläuft. Der zum Krüppel gestürzte Mann
bescheidet sich als Löwenwärter, und seine Frau und ihr todesmutiger Partner werden nicht nur gemeinsam den Weg von Engagc- ment zu Engagement, sondern auch durchs Leben gehen. Otto W a l l b u r g s Rundfunkreportage muß man als den besten Einfall bezeichnen. Da sitzt der unnachahmlich Quasselnde vorm Mikrophon, und sobald es irgend etwas von Bedeutung zu berichten gibt, setzt er sich unter Alkohol. Sonst wirkt der Film am stärksten in den stummen Szenen, und ihretwegen brauchte man wirklich keinen Tonfilm zu drehen. Anna S t e n ist zu Beginn viel zu exaltiert, sie findet erst zum Schluß rein menschliche Töne. Reinhold B e r n d t und Adolf W o h l b r ü ck geben sich Mühe, sie begründen ihre Rollen auch seelisch, doch kommen sie nicht recht zum Ausspielen, weil die Photo- graphie viel zu oft als Selbstzweck eingeschoben wird. Otto Wall- bürg und Kurt G e r r o n haben es etwas bedenklich leicht: denn das Publikum ist schon zufrieden und begeistert, wenn es die beiden nur auf der Leinwand sieht. c. b. „Mädchen zum Heiraten." Rose-Theater. Der Ungar Stefan Zagon, bisher in Berlin unbekannt, ar- bellet in der Art seiner Landsleute Molnar und Lengyel. Sein Lust- spiel„Mädchen zum Heiraten" sucht die Wirkung im Dialog. Die Situationen, übrigens dünn gesäet, kommen erst in zweiter Linie. Es geht darum, den Fürsten Akos zu überzeugen, daß bürger- liche Arbeit nicht schändet und daß der Titel zu den veralteten Sym- bolen gehört. Akos wohnt mit drei Freunden zusammen(Boheme- stiimnung), die ihn für eine reiche Heirat ausstallen, die auf die Millionen spekulieren. Ein kleines Mädchen zerstört diesen Traimi, indem sie mit dialektischer Gewandtheit dem Fürsten die Vorteile einer Liebesheirat auseinandersetzt. Sie versteigt sich sogar zu einer Philosophie über das arm« Mädchen. Der Dialog umtändelt diese Dinge. Cr entfaltet sich sehr breit. Zagon geht von dem Grundsatz aus, du mutzt es dreimal sagen. Er strebt nicht nach geistreicher, überspitzter Formulierung, die sich über ihren Witz freut, sondern nach versöhnendem Humor. Die Menschen sind alle grundanständige Existenzen, wenn sie sich auch sonderbar benehmen. Aber Zagon gelangt nicht zu einer tieferen Charakteristik. Er legt die Figuren auf einen Generalnenner fest, er typisiert, er möchte sich auf modern und sozial kostümieren, ohne daß er an die wirklichen Probleme der Gegenwart rührt. So entsteht nur eine Koniödie, die an der Oberfläche bleibt. Ein unterhaltendes Spiel, das durch die Regie stärker konzentriert werden könnte. Gut die Darsteller. Traute Rose findet hier eine Rolle, die sie vollkommen erfüllen kann. Sie spielt das neckische Mädchen mit dein goldenen Herzen und der treu behüteten Sentimentalität, lebensvoll echt, während Carl de Vogt seinem Fürsten manchmal die Allüren eines bewunderten Heldentenors verleiht. Armin Schweizer ist ein eingemotteter Staatsbeamter, zwingend in Geste und Wort. F. Seh.
Die.Kamera zeigt bis Dienstag ciuschlieglich die letzte in Teutschland noch vorhandene Kopie von Chaplins„G o l d r a u s ch"., Die Porfiellungen der Polksbühne beginnen in der Li n den o per bereits in den lebten Augusttagcn, im Schlllcr-Theatcr am 7. September, im Theater am Bnlowplab am lS. September. Mitgliedcranmeldungen zur Volksbühne nehmen noch sämtliche 200 Zahlstellen entgegen. Zur Förderung zeitgcnösiischer Tonsctzcr beabsichtigt das Berliner S i n f o n i c- O r ch c st c r mit seinem Dirigenten Ernst Kunwolp in Sonderkonzertcn zeitgenössische Komponisten gegen einen geringe» Unkosten- beitrat mit unaufgesnhrten Werken aufzuführen.