2. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 140.
Donnerstag, den 18. Juni 1896.
Achtung! Gewerbegerichts- Wahlen!
13. Jahrg.
Am Donnerstag, den 24. September d. J., finden in Berlin die Gewerbegerichts- Wahlen statt und nimmt der Magistrat zu diesem Zwecke die Neuaufstellung der Wählerlisten vor.
Zur Theilnahme an den Wahlen sind nur berechtigt:
a) solche Arbeitgeber, welche das fünfundzwanzigste Lebensjahr vollendet und seit mindestens einem Jahre im Gemeindebezirt Berlin Wohnung oder eine gewerbliche Niederlassung haben, b) solche Arbeiter, welche das fünfundzwanzigste Lebensjahr voll: endet haben und seit mindestens einem Jahre im Gemeindebezirk Berlin wohnen oder, falls fie außerhalb wohnen, hier be= schäftigt sind.
Den Arbeitgebern stehen die mit der Leitung eines Gewerbebetriebes oder eines bestimmten Zweiges desselben betrauten Stellvertreter der selbständigen Gewerbetreibenden gleich, fofern ihr Jahres- Arbeitsverdienst an Lohn oder Gehalt 2000 M. übersteigt. Die der Zuständig feit des Gewerbegerichts unterstellten Hausgewerbetreibenden sind, sofern sie gemäߧ 14 der Gewerbe- Ordnung den selbständigen Gewerbebetrieb angemeldet haben, als Arbeitgeber, andernfalls als Arbeiter wahlberechtigt.
Zum Zwecke der Aufstellung der Wählerlisten werden die zur Theilnahme an der Wahl berechtigten Personen der in Nr. 131 erwähnten Wahlbezirke aufgefordert, ihre Stimm berechtigung unter Vorlegung der erforderlichen Bescheinigungen innerhalb der nach§ 13 des Ortsstatuts vorgeschriebenen zweiwöchigen Frist d. i. vom 16. bis ein b. i. vom 16. bis ein schließlich 29. Juni d. J. und zwar an den Wochentagen von 5 bis 8 1hr abends, an den Sonntagen von 12 bis 3 Uhr nachmittags in den nachstehend genannten Anmeldestellen mündlich oder schriftlich anzumelden.
Die Anmeldungen werden entgegengenommen:
1. im Wahlbureau, Poststr. 16, 2 Treppen;
2. in der Turnhalle der 131./169. Gemeindeschule, Tempelhofer Ufer 2;
3. in der Turnhalle der 62. Gemeindeschule, Schmidstr. 38;
4. in der Turnhalle der 115./170. Gemeindeschule, Staligerstr. 55/56; 5. in der Turnhalle der 23. Gemeindeschule, Straußbergerstr. 9; 6. in der Turnhalle der 8./63. Gemeindeschule, Gipsste. 23A;
Abgeordnetenhaus.
nommen werden.
Flären.
W
"
7. in der Turnhalle der 15. Gemeindeschule, Kaftanien- Allee 82; 8. in der Turnhalle der 118. Gemeindeschule, Pankstr. 8;
9. in der Turnhalle der 113./128. Gemeindeschule, Thurmstr. 86.
Als Ausweis genügen für den Arbeitgeber die Bescheinigung über die erfolgte An meldung des Gewerbebetriebes oder die legte Quittung über Bahlung der Gewerbesteuer; für den Arbeitnehmer ein Zeugniß seines Arbeitgebers oder der Polizeibehörde, fowie Steuer quittungen 2c., daß er seit mindestens einem Jahre innerhalb des Gemeindebezirks wohnt oder in Arbeit steht.
Es wird ganz besonders darauf aufmertjam gemacht, daß bei unterlassener recht zeitiger Anmeldung das Stimmrecht ruht; die Ausstellung der Wählerlisten erfolgt nur auf grund der jezigen Anmeldungen, die aus früheren Jahren werden nicht berücksichtigt. Formulare zur schriftlichen Anmeldung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber können im Gewerkschaftsbureau, Berlin S., Annenstraße 16, v. part., in der Zeit von 9-1 Uhr und von 6-8 Uhr in Empfang genommen werden.
Die Arbeitnehmer wählen in folgenden Kommunal- Wahlbezirken nicht: 6., 15., 18., 20., 29., 32., 38., sonst in allen Wahlbezirken. Die Arbeitgeber wählen in folgenden Stommunal Wahlbezirken nicht: 1., 2., 10., 15., 26., 37., fonst in allen Wahlbezirken.
Die Wahl ist geheim und erfolgt durch Stimmzettel.
Wir dürfen erwarten, daß in anbetracht der Bedeutung des Gewerbegerichts die Gin zeichnung zu den Wählerlisten von den Gewerkschaften und Arbeitgebern eifrig befürwortet und die Arbeiter der Aufforderung mit gewohntem Eifer Folge leisten werden.
#
und
folgendermaßen: Vom Verband an Streitunterstützung sind mancherlei Schwierigkeiten ergeben hätten, habe sich die Direktion gegabit 2750 M.; die Bodenleger felbst brachten sirta 800 M. genöthigt gefeben, ihre alten zuverlässigen Leute mehr in An auf. Von letzterer Summe ist der Betrag von 50 W., die von spruch zu nehmen( Buruf: die sind ja entlassen!) und diesen den 82. Sigung vom 17. Juni. 12 Uhr. Hannover überfandt wurde, der Ortsverwaltung überwiesen. freien Tag zu entziehen. Weiter sucht Redner den Vorwurf zut Am Ministertische: Dr. Miquel, Schönstedt und Von allen Rednern wurden befürwortet, die Sammlungen zum entträften, daß Direktionsmitglieder ihr Ehrenwort gebrochen hätten. Kommissarien. Streiffonds emsig weiter zu betreiben. Seien auch die zur Ver- Disziplin und Gehorsam müsse in einem Betriebe herrschen. Das Der Gefeßentwurf betr. die Aufhebung der rheifügung stehenden Fonds bei weitem noch nicht erschöpft, so mififfe Brot, welches die Angestellten bei der Packetfahrt gegessen, wäre nischen Hypotheten ämter steht zur zweiten Lesung. es jeder Bodenleger als Ghrenfache ansehen, die beschlossene lange nicht das schlechteste. Staßler bemerkte hierauf, daß der Der Gesetzentwurf wird mit einem Antrage Jerusalem Summe dem Streitfonds zuzuführen. Borredner sich über das unberechtigte Vorgehen der Angestellten ( 3tr.) angenommen, wonach die gesetzliche Pension der nach fünf Die Lackirer hatten sich zu der am 15. Juni stattgehabten beflagt habe. Gerade bei den Verhandlungen mit der Direktion Jahren in den Ruhestand tretenden Beamten auf den Mindest öffentlichen Versammlung in nur mäßiger Bahl eingefunden. sei ihm klar geworden, daß der Arbeiter nur etwas erreichen betrag von 4000 M. festgesezt wird, alle weitergehenden Anträge Von dem einleitenden Vortrage Millarg's wurde Abstand ge- tönne, wenn er dem Unternehmer die Pistole auf die Brust Jezze, werden abgelehnt. nommen und nur der geschäftliche Theil erledigt. Der speziali- das heißt energisch gegenübertritt. Die Direktion habe sich bei Es folgt der Bericht der Budgetkommission über die Dent- fiute Nechenschaftsbericht der Agitationskommission wies eine Ge- den Verhandlungen so hartleibig gezeigt, als wenn fie Kommißschrift betr. die Ausführung des Gesetzes zur Verbesserung der fammteinnahme von 100,86 m. auf, der eine Ausgabe von brote im Leibe hätte, bei diesen Wortent erhob sich der Arbeiter Wohnungsverhältnisse mit staatlichen Mitteln. 72,65 M. gegenüberstand, so daß ein Bestand von 28,21 m. ver- überwachende Beamte und erklärte die Versammlung für aufAbg. Möller( natl.) befürwortet als Berichterstatter der blieb. Betreffend den Abrechnungsbericht der Lohnkommission gelöst. Die Anwesenden wurden noch ersucht, die AnschlagKommission den Antrag derselben: Die Denkschrift durch wurden die Anwesenden auf die Bekanntgabe im säulen zu beachten, da in den nächsten Tagen eine Bersammlung einKenntnißnahme erledigt zu erklären und einer Resolution zu Vorwärts" vom letzten Sonntag verwiesen. Zur weiberufen wird, um Beschluß über den eventuellen Streit zu faffen. zustimmen: Bei Ausführung von Wohnungen follte auf die ört- teren Agitation wurde eine dreigliedrige Agitations. Ju eitter öffentlichen Verfammlung der Metallbrücker, lichen Verhältnisse, die Lebenshaltung der Miether und die kommission, bestehend aus Semisch, Wallström und Rautenbaus die am 16. Juni bei Hente. Naunynstraße, tagte, referirte der Lebensgewohnheiten der betreffenden Gegenden Nücksicht ge- ernannt. Zu Revisoren wurden Kießling und Schimaneck ge- Vertrauensmann der Berliner Metallarbeiter O. Nät her über wählt. Dem Delegirten der Gewerkschaftskommission gewährte die gegenwärtige Lage der Metallarbeiter. In seinen Ausfüh Minister Dr. Miquel erklärt sich mit der Resolution ein die Versammlung für jede Sigung der Kommission 1 Mark Ent- rungen schilderte der Redner den Verlauf des Ausstandes bei der verstanden; die dret ausgesprochenen Grundsäze würden jetzt schädigung. Als Delegirter wurde Nautenhaus, zu dessen Stelle Firma R. Frifter, wo ganz besonders die von Wien heranschon befolgt; der nächstjährige Bericht werde nähere Angaben vertreter Girth ernannt. Betreffs Sammlung von Agitations- gezogenen Kollegen ihre Solidarität bewiesen, indem sie es ab hierüber erhalten. Abg. v. Niepenhausen- Krangen( f.) glaubt, daß troß dieser geldern wurde beschlossen, neben der 25 Pfennig- Marte noch eine gelehnt hatten, nachdem sie von dem Sachverhalt unterrichtet 10 Pfennig Marte einzuführen. Weiter wurde es beflagt, varen, die Arbeit unter solchen Umständen aufzunehmen. Erklärung des Finanzministers die Resolution nicht entbehrlich daß nach der ersten Auslorsung der Gewerbegerichts- Beisiger Der Redner beleuchtete das neuefte Borgehen fei und empfiehlt deren Annahme. den Lackirern fein eigener Kandidat zuerkannt wurde. Seit zwei des Verbandes der Berliner Metall Judustriellen Das Haus beschließt nach den Kommissionsanträgen. Jahren seien daher die Lackirer ohne eigenen Beisiger; auch bei forderte die Anwesenden zur regen Agitation und Es folgt der Bericht der Gemeindekommission über die der jetzt bevorstehenden Wahl wäre ihnen ein Kandidat nicht zu- zum festen Zusammenschluß auf, um für alle Fälle den UnterDenkschrift betr. das Kommunalabgaben Gesetz und gestanden, mit der Motivirung, daß die Maler zwei Beisiger nehmern gegenüber gerfiftet zu sein. In der hierauffolgenden dazu vorliegende Betitionen. Die Kommission beantragt, eine hätten. Die Versammlung beschloß danach, Rautenhaus als Diskussion, an der sich Richter, Beter, Kluge, Rolad Anzahl von Petitionen der Regierung als Material zu über eigenen Kandidaten ihrer Gewerkschaft aufzustellen. Ein Unter- u. a. betheiligten, wurde das Verhalten der Streifbrecher fritifirt weisen und die Denkschrift durch Kenntnißnahme erledigt zu erstützungsgesuch der Hutmacher und der Packetfahrt- Angestellten und auf das Entgegenkommen hingewiesen, welches diesen Perwurde der Kommission zur Erledigung überwiesen. onen seitens der Unternehmer in jeder Weise gewährt wird. Abg. Weherbusch( frt.) bittet den Minister Wandel darin Zum Schluß wurde zum Besuch der von der Gewert. zu schaffen, daß die Gemeinde Einkommensteuer in höherem Die Angestellten der Packetfahrt- Gesellschaft hielten am fchaftskommission einberufenen Bersammlung aufgefordert und Betrage erhoben werden darf, denn der jetzige Zustand sei für Dienstag eine gut besuchte Versammlung ab, uni Stellung zu die Mitarbeiter des Gesetzes gefährlich. In seiner Heimathstadt nehmen gegen das Vorgehen der Direktion, die neuerdings die auf die am 22. Juni im Feenpalast stattfindende allgemeine ( Elberfeld ) habe man ihm( dem Redner) gedroht, ihn deswegen durch Einigungsverfahren vor dem Gewerbegericht den Un- Metallarbeiter- Versammlung aufmerksam gemacht. hängen zu lassen. Spreche also der Minister das erlösende Wort gestellten zugebilligten Ausbesserungen zum theil rückgängig ge- Charlottenburg . Am 10. Juni tagte hier eine Versamm und er( Redner) sei gerettet.( Heiterkeit.) macht hat. Wie Schumann berichtete, wurde den Angestellten, lung der Maurer, in der Schigolsky über den Stand der Minister Miquel: Der Geist des Gesetzes geht dahin, daß als sie am Montag zur Arbeit antraten, mitgetheilt, daß die Lohubewegung referirte. Von den Verhältnissen am Ort konnte Schulz für die Gemeindelasten die Realsteuern herangezogen werden Direktion die freien Tage ferner nicht mehr bewilligen könne, ein befriedigendes Resultat bekannt gegeben werden. sollen. Wenn davon die Gemeinden schwer betroffen werden, wenn sie sich nicht ruiniren wolle; auch stellte man an die Antheilte mit, daß auf 43 Bauten neun Stunden gearbeitet wird, welche ihre Realsteuern start vernachlässigten und 300 bis geftellten das Verlangen, aus dem Verbande der Handels- während nur auf 6 Bauten noch zehn Stunden üblich sind. Zum 400 pet. Buschlag zur Einkommensteuer erheben, so ist das gerade Hilfearbeiter auszutreten, oder ihre Stellung aufzugeben, denn es Schluß gelangte eine Resolution zur Annahme, in der die Auder Zweck des Gesetzes. Es ist sehr turzsichtig von den Grund- feien eine ganze Anzahl Austrittserklärungen erfolgt. Trotzdem wesenden sich verpflichten, für die Innehaltung der neunstündigen und Hausbesitzern, die Gemeindesteuern auf das Einkommen zu der Direktor von Lindheim sowohl in privater Unterhandlung, als Arbeitszeit entschieden einzutreten. basiren; das hat oft zur Folge, daß der Tod eines reichen auch vor dem Gewerbegericht sein Ehrenwort gegeben, Charlottenburg . Am 12. Juni fand auf Bismarckshöhe" Mannes die Gemeindesteuer um 10 bis 15 pet. erhöht. Daß daß aus. Anlaß der Bewegung keine Maßregelungen eine öffentliche Versammlung der Delegirten vom Gewerkschaftsden Gemeinden zu wenig Freiheit bliebe, ist unrichtig; in Eng stattfinden sollten, wären doch mehr als 60 Personen entlassen tariell statt. Zunächst gab Flemming eine Uebersicht der land, in Frankreich sind die Gemeinden weit mehr beengt als bei worden. Gs frage sich nun, was angesichts dieser Sachlage zu beendeten Lohntampfe. Menge berichtete über den gegenwärtigen une. Die Petitionen der Hausbesitzer sind unbegründet und es thun fei. Der Besuch der Versammlung, der nicht so start jei Stand der ausgesperrten Metallarbeiter. Der Kampf bedeute wäre besser, dieselben zur Tagesordnung zu erledigen, weil die wie früher, laffe darauf schließen, daß es der Geſellſchaft ge- hier eine Machtfrage und werde von beiden Seiten mit großer Ueberweisung als Material dem Sekretär und den Agitatoren lungen ist, einen Theil ihrer Angestellten zu gefügigen Elementen Energie geführt. Sodann schilderte Gericke den gegenwärtigen als Erfolg erscheinen könnte. Das Zahlenmaterial der Petitionen 8 machen. Diese möchten jedoch bedenken, daß, wenn der Stand des Maurerftreits, beffen Verlauf als günstig bezeichnet ist falsch und hat für die Regierung feinen Werth. Direktion dieser Streich gelungen sei, noch weitere Abzüge ge- werden darf. Ein Beschluß, ein Flugblatt in größerer Auflage Das Haus beschließt nach weiterer Debatte entsprechend den macht werden würden. Redner könne unter den gegenwärtigen herauszugeben, wurde Flemming, Pfeffertorn und Menge zur Kommissionsanträgen. Verhältnissen nicht zu einem Streit rathen, der momentan keine Ausführung übertragen. Nach einem Bericht über die Vorgänge Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Morgen, Donnerstag, Aussicht auf Erfolg habe; dagegen sei ein Boykott der Badet bei der Berliner Privatpost empfiehlt die Versammlung den Ge11 Uhr: Rheinische Hypothekenämter, Bernstein- Regal- Dent- fahrt zu empfehlen. Den Angestellten müsse jedoch der Anschluß werkschaften, über dieses Institut den Boykott zu verhängen. an die Organisation empfohlen werden, damit sie zu geeigneter Das Kartell beabsichtigt in türzester Frist eine GewerkschaftsZeit einen neuen wirksamen Vorstoß wagen könnten. Versammlung abzuhalten, desgleichen eine Versammlung der Nachdem ein Redner gegen, zwei der Gemaßregelten aber Bureau- Angestellten. für den Streit gesprochen hatten, erhielt der Genosse Robert Charlottenburg. Am 15. d. M. sprach hier in einer öffent Der sozialdemokratische Verein„ Vorwärtz hatte am Schmidt das Wort. Obgleich er der Meinung sei, daß sich lichen Versammlung der Holzarbeiter Genosse Bleet über die Verein ,, Vorwärts" ein Unbetheiligter nicht in die inneren Angelegenheiten einer Dienstag im Marienbad für den Gesundbrunnen eine Versamm Gewerkschaft einmischen solle, so mache er doch diesmal eine Bedeutung des internationalen Kongresses und wählte die Verlung, in der Genosse Dr. Pinn einen von der Versammlung mit Ausnahme von seiner Gewohnheit, weil er an dieser Bewegung Den Streifenden in Lauterberg bewilligte die Versammlung fammlung im Anschluß daran Kloß- Stuttgart zum Delegirten. lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über„ Berdummung ein lebhaftes Interesse habe. So bedauerlich es auch sei, in 100 M. Am Sonntag, den 21. Juni, ist ein Familienausflug Eine Diskussion schloß sich dem Vortrage nicht einer so durchaus berechtigten Sache, wie der vorliegenden, nicht nach Pichelsdorf arrangirt. Abfahrt früh 8 Uhr Bahnhof Zum dritten Punkt Verschiedenes" theilte der Vorsitzende mit, daß der Vorstand während der Sommermonate nur alle bringen, entschiedenste die Rechte der Arbeiter zur Geltung zu Charlottenburg . 4 Wochen eine Versammlung veranstalten wolle, wozu die Ver- müsse man sich dech sagen, daß unter den gegebenen Umständen bei einem Streit nichts erreicht werden könne. Ein Arbeiter- Bildungsfdule. Tonnerstag Abend 9 Uhr bis 10% Uhr: Süd sammlung ihre Zustimmung ertheilt. Entgegen den Ausführungen Streif fei so gut wie aussichtslos. Wohl aber fei zu erhoffen, Muffazlehre.) Herr Heinrich Schulz . des Vorstandes, welcher nur eine Generalversammlung hierfür daß sich die öffentliche Meinung und einige anständige Berliner Nordschule, für kompetent hält, beauftragte die Versammlung den Borstand, Blätter entschieden auf feiten der Angestellten stellen den streifenden Hutmachern 100 M. zu überiveisen.
schrift und Petitionen.
theorien" hielt.
an.
Versammlungen.
1
mann, Bajewalterfir. 3. Aue Aenderungen im Bereinskalender find zu richten ricerich Kortum, Manteuffelfrr. 49, v. 2 Tr.
Jahrhunderts. oftichule, Waldemarstr. 14: Deutsch. ( Literatur des neunzehnten Mullerstr. 179a: Geschichte( Neuere Geschichte von der Reformation bis zur Gegenwart mit befonderer Berücksichtigung der Entwickelung des Cozialismus und der politischen Parteien Deutschlands .) Herr Dr. G. Pinn. werden, denn den schnöden Wortbruch der Direktions. Die Echulräume find zur Benuzung der Bibliothet und des reichhaltigen Von Zeitschriftenmaterials fchon von 8 Uhr an geöffnet. Deutscher Holzarbeiter Verband. Eine Branchen- Ver- mitglieder müsse jeder ehrliche Wiensch verurtheilen. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Ümgegend. Borsigender No. Neuſammlung der Parquetbodenleger fand am Sonntag bei Zubeil, dem Boykott wolle Redner nicht abrathen, obgleich er auch Lindenstr. 106, statt. Heß gab den Bericht der Kommission über diesen nicht für wirksam halte. Nachdem einige Redner gleich den weiteren Verlauf der Lohnbewegung. Nach Beendigung des falls gegen den Streit gesprochen hatten, suchte ein BureauStreits haben die Herren Mittag und Eschert den Tarif an- vorsteher der Gesellschaft das Verhalten der Direktion zu recht erkanut; jedoch sei es Pflicht jedes Kollegen, auf die Firma fertigen. Die Bewilligung der freien Tage fei seinerzeit umier Mittag ein wachfames Auge zu haben, da es den Anschein dem Druck der Verhältnisse erfolgt. Die Direktion habe zwar habe, als suche der Firmeninhaber Reduzirungen an der Grund- einen freien Tag, aber feinen bestimmten Tag bewilligt. Nach tage vorzunehmen. Die Abrechnung vom Streit stellt sich dem sich aber mit den Reserveleuten bezüglich der Briefbestellung
an
im
Arbeiter Rancherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und mererna De Buschriften den Bund betreffend find zu richten an: Hermann Verband deutscher Barbiere, Friseure und Perrückenmacher.
Bereinstalender sind zu richten an Otto Schulz, Kottbuferdamm 72.
Jahn, Echönhauser Allee 177 c.