Nr. 381 48. Jahrgang.
4. Beilage des Vorwärts
Richard Hueljenbeck: Zuckerphantafien
Abel Mendoza war der Sohn eines Kleinwarenhändlers, der erfolgreiche Anstrengungen machte, ein Großwarenhändler zu werden. Er hatte seine im spanischen Stil erbaute Budike mit allen Dingen ausgeschmückt, die die Schiffe der großen Welt im Hafen von Havanna absetzten. Wollstoffe aus den Vereinigten Staaten , Teebüchsen aus Ceylon und China , Kimonos aus Yokohama , ein mit Grünspan überzogenes Fernrohr aus Deutschland , Ananaskonserven aus Jamaika und ein angebrochener Sad mit Haitikaffee Lagerten malerisch ungeordnet in halbdunklen Räumen, in denen sich die laufenden Kubanerinnen sehr wohl fühlten. Im Verkaufsladen seines strebsamen Vaters spielte der kleine Abel täglich mit einer Maufefalle, die durch irgendeinen unerfindlichen Zufall ihren Weg zu des alten Mendoza Behausung gefunden hatte. Dabei wurde ihm im Alter von fünf Jahren, am Sonntag Cantate, als Bater und Mutter im Feiertagsstaat die Kirche besuchten, der kleine Finger der rechten Hand zerquetscht.
In der Natur Abels wurden bald die Hauptrichtungen sichtbar, das Streben des Vaters, es vom Kleinkramhändler zu einem angesehenen Spekulanten und Mitglied eines feudalen Klubs des Brado zu bringen, und die hoffnungslos orientalische Faulheit und Genußsucht der Mutter, die erschöpft ihr Ruhebett aufsuchte, wenn sie sich eine halbe Stunde am Gitter des Ladens mit einer Nachbarin über das Wetter und die Sittenverderbnis der jungen Mädchen unterhalten hatte. Da der alte Mendoza niemals erkannte, daß fein Sohn Abel ein Geschöpf der Umgebung war, vielmehr glaubte, er sei ein junger Königssohn, der berufen sei. Kuba von allen wirtschaftlichen und politischen Schmerzen zu befreien, nahm er die fich mächtig äußernde Faulheit und Genußsucht frumm. Im Gedanken an die Aufforderung der Priester, das böse und taube Fleisch abzutöten, prügelte er zum Entsetzen der Mutter den kleinen Abel systematisch mit einem elastischen Zuckerrohr. Das war die erste ernsthafte Bekanntschaft, die Abel Mendoza mit der Zucker produktion seines Landes machte.
In der Schule taugte Abel Mendoza nicht das geringste. Er war ein langer, schwarz- und glatthaariger Bengel, der frühzeitig den Mädchen nachlief und unverständliche Rückfälle in die Klein finderzeit hatte, indem er plötzlich seine Schulsachen fortwerfen und in die Gosse knien fonnte, um Murmeln zu spielen. Als er fünfzahn Jahre alt war, lief er seinen Eltern fort, um sich in der Nähe der Luxushotels und bei Sloppy Joes Bar herumzutreiben und die amerikanischen Millionäre zu beneiden. Der Vater holte ihn zurück und wollte ihn nach seiner alten Methode mit dem Zuckerrohr bearbeiten. Dies aber mißglückte; denn er bekam durch die Aufregung einen Schlaganfall, fiel auf den mit Gemüseresten bedeckten Boden, verdrehte die Augen und starb. Mit dem Onkel Fernando, der nun die Leitung über das Geschäft und die Familie Mendoza übernahm, fonnte Abel es ganz und gar nicht. Zum größten Vergnügen Abels war Fernando ein Mann, den man mit geringen Mitteln zum besten halten konnte. Man fonnte ihm tote Ratten ins Bett legen, ohne daß er den Urheber ahnte; und man konnte ihm die Büchsen mit eingemachten Früchten auslaufen lassen und mit Heringslafe füllen, und er war geneigt, dies für ein Wunder des Himmels zu halten. Zu dieser Zeit, als Abel Mannesgröße und einen Kinderverstand hatte und als der erste Bart mit der Glattheit einer unreifen Zwiebel an seiner Oberlippe zu wachsen begann, ging mit der Mutter eine merkwürdige Veränderung vor. Obwohl sie ungewöhnlich dick und unschön war, lief fie tagaus, tagein in Modegeschäfte, um Kleider anzuprobieren und zu kaufen. Sie begann die Rennen und das Kasino zu besuchen, sie faufte sich ein Diadem aus falschen Brillanten und eine riesengroße Flasche d'orsay russe und gewöhnte sich daran, zu behaupten, sie habe es bisher versäumt, ihr Leben zu genießen.
murde mächtig moralisch und teilte seine Geliebten in fast legitime und illegitime ein; er ließ sogar durchblicken, daß er nicht abgeneigt sei, eine der Töchter des Zuckerkönigs Terifa zu heiraten. Er baute sich eine Villa am Meer in der Nähe Havannas und veranstaltete Feste unter Königspalmen und zwischen den roten giftigen Blüten der Bäume, die man Flamboyer nennt. Er war freigebig, solange er selbst genug hatte, und der Ruf, daß man bei Abel Mendoza gut essen konnte, verschaffte ihm die Bekanntschaft der sogenannten geistigen Elite, die überall da eintraf, wo Abfälle von den Tischen der Reichen erwartet wurden. Eine Horde gewohnheitsmäßiger Schmeichler lobte Mendozas Anzüge, Hemden und Schuhe, man machte Gedichte auf ihn und widmete sie ihm in den Tageszeitungen.
Unterdessen stieg der Zuckerpreis Stunde um Stunde, und ganz wie Abel es richtig vorausgesehen hatte- begann nach dem Friedensschluß eine Hausse einzusehen, die das ganze Land in Taumel versezte. Es schien nun fast leicht, ein Millionär zu werden. Der Zuder wuchs von selbst, billige Arbeiter schnitten ihn, und täglich tasteten sich überladene Frachtdampfer aus dem Hafen Ha vannas . Es war ganz gleich, ob man Produzent war oder Händler oder beides wie Abel Mendoza; da die Preise immer weiter stiegen, war es unmöglich arm zu bleiben.
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Abel war eine überirdische Gestalt geworden, er verrichtete seine Arbeit das Unterzeichnen von Schecks mit der Würde eines Mannes, über dessen erfolgreichen Lebenslauf die Kinder in den
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Sonntag, 16. August 1931
Schulen unterrichtet werden. Er schaffte sich die legten. Feinheiten der Zivilisation an, einen goldenen Füllfederhalter und Unterhosen, die der Prince of Wales einen Tag getragen hatte. Wenn er in seinem Pierce Arrom Compressor einhergefahren tam, blieben die Leute stehen fie empfanden Abel als ein glückhaftes Symbol der tubanischen Nation und eine höhere Gewalt zwang sie, den Hut abzunehmen.
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Da geschah etwas Außerordentliches: der Zuder sant. Zuerst ganz langsam, so daß niemand die Sache wichtig nahm. Als aber zusammenbrach, war die Kopflosigkeit groß. Die Kraft Mendozas eines Tages die New- Yorker Zuckerbörse mit weithallendem Krach war einer Gefahr nicht gewachsen. Alles fonnte man von diesem Mann verlangen, nur feine Umsicht, die aus einer wirklichen Haltung kommt. Er begann sogleich Dummheiten zu machen; er prophezeite das baldige Ende der Krise und kaufte ungeheure Mengen Buder zu dem niedrigsten Preise auf.
Der Zucker fiel weiter und hatte nach zwei Jahren nur noch ein Zehntel des Wertes, den er in der Zeit der Hausse gehabt hatte. Abel Mendoza war nicht nur pleite, er schuldete nach allen Seiten, die Blätter, die ihn noch vor furzem einen fubanischen Stinnes genannt hatten, verlangten jetzt seine Verhaftung. Man verkaufte ihm die Villen und setzte rücksichtslos die legitimen und die illegitimen Damen auf die Straße. Die geistige Elite tat, als habe sie einen Mann namens Abel Mendoza nie gekannt. Abels Zuckertraum war ausgeträumt. Heute kann man in der Nähe der Rennbahn in Havanna einen jungen Bettler sehen, dem der kleine Finger der rechten Hand fehlt. Er ist mit einem Nickel zufrieden und kaut an einem Stück Zuckerrohr. Es ist das Schattenbild des Millionärs Abel Mendoza.
Georg West hatte weder Land noch Leute geliebt, die er nun verließ. Er war Staatsbeamter, vor zehn Jahren war er wider Willen in diesen östlichen Winkel des Reichs versetzt worden; immer nannte er sich hier eine Fliege in der Käseglocke, und täglich wenigstens einmal hatte er dies ,, Sibirien " verflucht. Die Kindheit am Rhein , die Studienzeit in Marburg entwichen ihm traum- unwirklich wie einem Zuchthäusler. Grimmig äußerte er oft zu seinen Kollegen, wenn er die letzte Station der Provinz mit dem Zuge, der ihn endlich für immer davon tragen sollte, passierte dann würde er noch einmal all den jahrelang ertragenen Mißmut über feine Verbannung in hohem Bogen so recht aus befreiten Leibesfräften ausspuden. Er haßte das graue Meer, er haßte die Ebene, er haßte die melancholische, harte, mißtrauische Art der Bewohner hierzulande. Er war gerecht genug, um nicht anzuerkennen, daß nicht nur die von ihm geliebten Gipfel, nicht nur der weinbergfröhliche Strom da fern im Westen, daß auch das brandende Meer, die meltverlorenen Wälder und Seen Zauber und Schönheit befizen, aber immer lag ein Schatten der Gefangenschaft für ihn über der Landschaft. Er wußte, daß auf die östlichen Menschen, wenn man sie für sich gewonnen hatte, mehr Verlaß war als auf die leichteren Landsleute, er verspürte oft die suchende Hand eines, der gern sein Freund werden wollte, in der seinen immer aber überwältigte ihn eine mit dem Schicksal hadernde Wut, das ihn hierher verbannt hatte, und er blieb lieber einsam. All die Jahre voll Alltagsfron in der für ihn ungeliebten Dede waren ein einziges Warten auf den Urlaub, dann saufte er mit dem ersten Zuge gegen Westen, und mit Frohlocken fand er die stolze schöne Heimat in unverwelftem Glanze. Jahr für Jahr bewarb er sich bei seiner vorgesetzten Behörde um Bersetzung, er wurde schon damit als lästig empfunden, und immer ward ihm die Bitte abgeschlagen.
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Als er sich schon dareinfand ,,, lebenslänglich verurteilt" zu sein, als er sich mit den rauhen gutherzigen Kumpanen mit innerem Hohn anbiederte und sich, dem alles Rohe zuwider war, wie sie manchmal sogar dem Suff ergab, da lag eines Tages unter den langweiligen Dienstbriefen ein an ihn persönlich gerichtetes Schreiben: er war an den Rhein versetzt, in die Heimat.
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Im ersten Augenblic sprang er mit einem Jauchzer auf und die unerwartete plötzliche Freude nahm ihm alle klaren Gedanken. Die Kollegen beglückwünschten ihn, sie hatten es ihm nie nachgetragen, daß er auf ihre Heimat verächtlich herabsah es waren meist Menschen, die all diesen nach ihrer Meinung sentimentalen Gefühlen abhold waren, für die ein gutes Auskommen und eine gewisse Gemütlichkeit, ebenso östlich gelassen wie sie es gewohnt, das Leben erträglich machten.
Als der Krieg ausbrach, war Abel Mendoza zweiundzwanzig Jahre alt, groß, mit versinntem Gesicht, elegant gefleidet, mit weißen Segeltuchgamaschen, Lackschuhen und einem Bambusspazierstock, der oben einen geschnitten kleinen Löwenkopf trug. Er war bei einem Schneider abonniert, der sich bemühte, den jungen Mann, der es erstrebte mit dem lachenden Gesicht eines Filmstars auf der Titelseite eines Modeblattes abgedruckt zu werden, auf der Höhe der neuesten Mode zu halten. Seinen Unterhalt verdiente er als Angestellter einer Zuckeragentur, die überall in dem riesigen Lande ihre Plantagen besaß. Seine ständig wachsende Genußsucht ließ ihn darüber nachdenken, wie man sein Gehalt vergrößern fönnte. Bei diesen Ueberlegungen fand Abel heraus, daß der Zuder, das Gold Kubas , seit Kriegsbeginn in ständiger Wertsteigerung be= griffen war. Sein Plan war gefaßt; er überlegte richtig, daß, so Doch schon als er abends in sein möbliertes Zimmer trat( er lange der Krieg dauern würde und auch noch nach Friedensschluß, war manchem hübschen Mädchen zum Leid in seinem hassenden wo es galt, die Bedarfslücken auszufüllen, ein Rückschlag in den Troß Junggeselle geblieben) und die Wirtin ihm entgegenkam mit Zuckerpreisen nicht eintreten könnte. Abel begann zu spekulieren, ihrem ewigen„ Guten Abend, Herr Rat", das ihm schon zum Erzuerst im kleinen in Havanna , dann größer und fühner und schließbrechen über war, so daß er oft grußlos knurrig an ihr vorüberlich durch telegraphische Anweisung an eine New- Yorker Makler- ging, heute erwiderte er zum eigenen Erstaunen freundlich den firma an der Zuckerbörse der Welt. Gruß. Und er merkte, wie Wehmut sich in seine Stimme schlich. Er blieb stehen und sah in das alte farge Gesicht, er nahm ihre Hand und sagte:„ Denken Sie, Frau Dolligkeit, ich muß Ihnen fündigen. Ich bin versetzt."
Kurz vor Friedensschluß war Abel Mendoza, der Damenheid des Prado und der Liebling des Fünfuhrtees im Sevillahotel, so weit, daß er sich eine Plantage faufen fonnte. Er leitete feine Produktion nach modernen amerikanischen Methoden, indem er die Arbeiter möglichst um ihre Löhne prellte und rücksichtslos für seinen eigenen Beutel herausholte, was immer herauszuholen war. Es zeigte sich, daß er wie Napoleon sein fonnte, wenn er seinem direkten Vorteil nachging. Die kostbaren Geliebten, die er zu unter: halten hatte, und die Spielverluste am Baccarattisch des Kasinos trieben ihn zu so anstrengender Arbeit an, daß er begann, Achtung vor sich selbst zu bekommen.
Abel Mendoza wurde ein Industriefapitän, der es für selbst verständlich hielt, einer mohlhabenden Menschenflaffe anzugehören. Er vergaß seine Jugendstreiche, seine Schuldummheit und mit ihnen die Herkunft aus der Budite seines Baters. Unmerflich ging in seinem Kopf eine Wandlung vor: das, was die Verhältnisse ihm eingebracht hatten, hielt er für die Folgen eigener Tüchtigkeit. Er
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Die alte Frau sah ihn stumm an, dann streichelte sie seine Hand, und zwei Tränen rollten ihr herunter.
,, Haben Sie es denn hier so schlecht gehabt?" fragte sie leise. Er antwortete nicht. Wie kam die Frau zu dieser Frage? Immer hatte er sie bloß über das Notwendigste unterrichtet, aber sie schien alle Jahre gemerkt zu haben, was in ihm vorging, ohne je ein Wort darüber zu verlieren.
Er ließ verlegen die Hand los, vertroch sich in seine alte un= wirsche Knurrigteit:„ Das Abendbrot."
,, Ja, ja Herr Rat aber gewiß doch." Er aft fast nichts, rannte bald wieder hinaus Tisch, Bett, Schrank und Bilder an der Wand sahen ihn alle so zärtlich an er manderte planlos durch die Straßen der alten, düsteren Stadt, in denen er jeden Laden und jeden Giebel bis zum Ueberdruß ge
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STÜCK
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nau kannte aber die grimmige Verachtung war fort, sein Blick streichelte die stummen Gefährten seiner jahrelangen Qual voll Liebe; ja, voll Liebe.
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An einer Straßenede stieß er mit Hilde Mafuhr zusammen. Wie alt sie geworden ist, dachte er, wie vergrämt. Einmal zehn Jahren hatte es einen Flirt zwischen ihnen gegeben, sie hatte auf das entscheidende Wort aus seinem Munde gewartet, er sprach es nicht aus, sondern ließ sie bald wieder allein. Jahrelang grüßten sie sich nur stumm.
Heute ergriff er ihre Hand:„ Ich werde Sie verlassen." Und wieder traf ihn fein empörter Blid, fie drückte seine Hand und sah beiseite.
,, Berzeihen Sie mir." Was waren das nur für Worte, die da aus ihm sprachen?
Sie lächelte: ,, Was soll ich denn verzeihen, Herr West? Daß Sie endlich glücklich werden? Ich freue mich, Sie taten mir oft so leid. Lassen Sie sich's recht gut gehen."
Sie schritt schon weiter. Ihr Gang war ein wenig unsicher. Aber sie sah sich nicht mehr um. Heut liebte er sie. Wenn das alles so ginge im nüchternen Leben, er hätte sie hier auf der Straße in die Arme geschlossen: tomm mit, du liebes Kleinod, diese Jetzten zehn Jahre.
Unflar und in fieffter Seele zerrissen floh er die Stadt und fam an den Waldsee vor den Toren. Immer hatte er für die Naturschönheit dieses Tümpels" nur einen geringschäßigen Blid gehabt. Heut bestieg er zum ersten und legten Male in den zehn Jahren einen Kahn und fuhr in den mondlichtstillen See hinaus.
Sein Herz erfüllte eine unbeschreibliche Sanftmut und Hingabe. Das Glucksen der Wellen gegen den dahingleitenden Kahn war wie ein Schluchzen. Und er mußte weinen.
Nachts, als er schlaflos im Bett lag, wollte er sich die ihn erwartenden Schönheiten der Heimat vorstellen, aber mächtiger umfing ihn das stille armselige Land, das er verlassen sollte, und das all seiner Berachtung zum Trotz dennoch von seiner Seele Besiz ge=
nommen hatte.
Die Kollegen forderten ihn auf, am Tage vor seiner Abfahrt ein ,, kreuzfideles" Abschiedsfest zu geben, und alle waren freuzfidel bei dieser Feier, nur er lächelte wehmütig; nach Mitternacht , als der Wein in ihm wirfte, lag er einem der rauhen guten Gesellen, die er doch ,, nie recht leiden mochte", in den Armen und sagte immerfort: Mein lieber, lieber Petruschinski, warum muß ich dich verlassen?"
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Sie versprachen alle, ihn am anderen Tag zur Bahn zu bringen, doch als sie ihn abholen wollten, war er bereits mit einem früheren 3uge heimlich wie ein Dieb abgereist.
Zu den berühmtesten Wunderkindern der Geschichte gehört Christian Heinrich Heinecken, der 1721 in Lübeck geboren wurde. Schon mit zehn Monaten konnte er geläufig sprechen. In seinem zweiten Lebensjahr beherrschte er bereits die ganze biblische Geschichte, im dritten sprach er fließend Latein und Französisch und fannte sich in Geographie und Geschichte gut aus. In Schwabach in Mittelfranken lebte ein anderes Wunderkind, das im sechsten
Lebensjahr schon Griechisch und Hebräisch konnte und mit vierzehn
Jahren Magister wurde. Dieser Johann Philipp Baratier wurde aber nur neunzehn Jahre alt er starb im Jahre 1740.
Ein Landwirbeltier ohne Lungen. Wie es Fische gibt, die im Wasser leben und dennoch nicht durch Kiemen atmen, so gibt es auch Wirbeltiere, die ständig auf dem Lande leben, jedoch keine Lungen befizen. An der italienischen Riviera lebt ein braun gefärbter Höhlensalamander, in dessen Körper weder Lungen noch Riemen entwickelt find. Dafür münden die den Luftaustausch besorgenden und auch über den ganzen Körper reich verzweigten Blutgefäße unmittelbar in die Mundhöhle, durch die nummehr die sonst in den Lungen stattfindende Atmung erfolgt. Diese Atmungsart erinnert bereits in vielet Hinsicht an die Atmung der Insekten, bei denen bekanntlich der Gasaustausch gleichfalls mit Hilfe der unmittelbar an der Körperoberfläche nach außen endigenden Luftröhren stattfindet.
kostet die neue Enver Bey
DICK, RUND
MAGNET
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die trotz Billigkeit jeden anspruchs vollen Raucher befriedigen wird!