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Der Weg der Organisation 6

Hunger stand zwischen ihnen. Aber schließlich siegte der Gedanke der internationalen Berbundenheit des Proletariats und man begann, die Fundamente mieder neu zu bauen. Der Gewerschaftsbund wurde tonstituiert. Appleton( England) wurde Vorsitzender, später von J. H. Thomas und dieser von Citrine( England) abgelöst.

30 Jahre Gewerkschafts Internationale sau allssGanz äußerlich gesehen ist mit der Ueberfiedlung des IGB.

Heute sind 30 Jahre verflossen seit der Zusammenfassung der internationalen Gewerkschaftsbewegung. Am 21. August 1901 tam die erste Konferenz der Sekretäre der gewerkschaftlichen Landes­zentralen in Ropenhagen zustande. Auf Vorschlag von Carl Legien   wurde beschlossen, zur Verständigung über internationale Gewerkschaftsfragen Konferenzen einzuberufen, die von den Setre­tären der Landeszentralen beschickt werden sollten; allgemeine Fragen sollten indessen auf den sozialistischen   Kongressen erörtert werden. Die Generaltommission der Gemertschaften

die Deutschlands   in dieser kritischen Zeit bestrebt ist, das beste des eigenen Landes anzustreben. Wir verdenken es unseren Ge­nossen in Frankreich   nicht, daß sie dies tun, wie ich nach Ihrem Schreiben wohl annehmen kann, daß auch Ihrerseits wegen des gleichen Strebens uns feine Vorwürfe gemacht werden. Wir haben bis zum Ausbruch des Krieges alles getan, was in unserer Macht stand, um den Nationen Europas   diese fürchterliche Katastrophe zu ersparen. Daß wir nicht start genug waren, das Unglück zu verhin dern, ist bedauerlich, aber sicherlich nicht unsere Schuld".

Der Vorstand der Gewerkschafts- Internationale

Von links nach rechts: L. Jouhaux( Frankreich  ), Joh. Sassenbach( Deutschland  ), Walter Citrine  ( England) Vorsitzender, Walter Schevenels, Generalsekretär, Leipart( Deutschland  ), ( stehend) R. Tayerle( Tschechoslowakei  ), C. Mertens( Belgien  ), Hans Jakobsen( Dänemark  ) Deutschlands   wurde als internationale Zentralstelle bestimmt. Mit dem Kongreß in Amsterdam   begann nach dem Kriege Eo mar es eine Selbstverständlichkeit, daß Legien internationaler Sekretär wurde.

die

neue Periode der Gewerkschafts- Internationale.

Die zweite Konferenz fand 1902 in Stuttgart   statt. Man tam Biel Schutt mußte zwischen den Vertretern der deutschen   Arbeiter ſchaft und denen der Ententeländer weggeräumt werden. Blut und

überein, daß eine Zentralstelle die

ständige Berbindung zwischen den Gewerkschaften der einzelnen

Länder

aufrechterhalten sollte. Die Arbeiterschaft interessierende Gesetze, Ver­ordnungen und Gerichtsentscheidungen sollten durch gute Ueber­segungen zugänglich gemacht, eine Statistit geführt und die gegen­feitige Unterstützung bei Arbeitsfämpfen geregelt werden.

Bon einer einheitlichen Auffassung internationaler Zusammen­arbeit war man aber noch weit entfernt. Auch die wenig erfreuliche Konfrenz in Dublin  ( 1903) trug nicht dazu bei, die Schwierigteite. zu beheben. Es wurde aber schon erreicht, daß nur Deutsch  , Englisch  und Franzöfifch offizielle Sprachen wurden. Zur Dedung der Un­fosten waren die Landeszentralen verpflichtet, pro 1000 Mitglieder 6 englische Pence zu zahlen.

Der vierten Konferenz in Amsterdam  ( 1905) lag zum ersten­mal ein gedruďter Bericht über die Gewerkschaftsbewegung im Jahre 1903 vor. Belgien  , Dänemark  , Deutschland  , England, Frankreich  , Holland  , Italien  , Desterreich, Norwegen  , Schweden  , Schweiz  , Spanien  , Ungarn   und Bictoria( Australien  ) hatten offi­ziell ihren Anschluß an das Internationale Sekretariat zur Kennt­nis gebracht. Legien   forderte, daß ausgeschlossen von der Bera tung sind alle theoretischen Fragen und solche, welche die Tendenzen und die Tattit der gewerkschaftlichen Bewegunng in den einzelnen Ländern betreffen". Diesen Antrag brachte Legien ein, weil die Franzosen die Behandlung der

Fragen des Generalftreifs und des Anfimilitarismus wünschten, wofür der internationale Sozialistentongreß zuständig

war.

Auf der Konferenz in Oslo  ( 1907) werden Bulgarien   und Serbien   als neue Mitglieder genannt. Die Geldeingänge waren aber so minimal, daß die deutsche   Gewerkschaftszentrale dem inter­nationalen Sekretär einen Extrabeitrag von 3000 m. zur Deckung seiner Verpflichtung übergab. Die Hauptkosten verursachte der alljährliche Bericht. Der Konferenz ging ein Briefwechsel mit den Franzosen voraus, die wiederum die Fragen Generalstreit und Antimilitarismus auf die Tagesordnung gefeßt wissen wollten. Dem Fonnte entsprechend den Beschlüssen des letzten Kongreffes nicht stattgegeben werden. Die Franzosen blieben deshalb dem Kongreß fern, auch die Amerikaner waren trotz einer Einladung nicht erschie nen. Mit den Franzosen wurden die Differenzen schließlich bei­gelegt, so daß die 6. Konferenz in Paris   1909 tagen fonnte. Dieses Mal war auch Gompers, der Präsident der American Fede= ration of Labour anwesend.

In seinem Bericht vom Jahre 1909, der der Budapester Konferenz unterbreitet wurde, tonnte Legien schon erfreulichere Fest­ſtellungen machen. In fast allen Ländern hatte die Arbeiterschaft beachtenswerte sozialpolitische Erfolge errungen. Die amerikanische  Gewerkschaftszentrale hatte ihren Anschluß angemeldet, so daß jest 20 Länder dem Internationalen Sekretariat angehörten. Im Jahre 1911 wurde die erste größere internationale Hilfsaktion durchgeführt. Für Norwegen   wurden 36 887 m. gesammelt, für die ausgesperrten Dodarbeiter in London   fonnten fogar 100 072 m. aufgebracht werden. 1912 wurden vier Hilfsaktionen durchgeführt.

Die Konferenz in 3ürich( 1913) fonnte endlich dazu über­gehen, auch nach außen hin die Macht der Internationale zu demon strieren. Das geschah durch den Beschluß, den Namen Inter­nationales Sekretariat" in Internationaler Gewerkschaftsbund  " umzuändern. Legien wurde Präsident des Bundes. Durch die Herausgabe der in deutscher, englischer und französischer Sprache er scheinenden Internationale Korrespondenz" war bereits zu Begina des Jahres ein neues ausgezeichnetes Instrument geschaffen worden, die Landeszentralen zu unterrichten. Der Vormarsch setzte sich in stürmischem Tempo fort. Kurz vor Ausbruch des Weltkrieges hatte Legien ein Büro eingerichtet, in dem 12 Angestellte verschiedener Nationalität als Uebersezer arbeiteten. Mit dem großen Bölker­morden wurde das gerade aufgebaute Werf in seinen Grundmauern erschüttert. Lange Zeit fonnte nur indirett die Berbindung mit den Ententeländern aufrechterhalten werden. Vom Ende des Jahres 1914 bis 1919 unterhielt Jean Oudge st in Amsterdam   im Einverständnis mit Legien eine neutrale Korrespondenzadresse für den JGB. Aus einem Schreiben Legiens an Léon Jou­haug in Paris   vom 30. November 1914 mögen folgende Säße die Stellung der deutschen   Arbeiterschaft zum Kriege darlegen: Wir perstehen es vollständig, daß die Arbeiterschaft Frankreichs   genau wie

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dieser Tage die legte Erinnerung an den fürchterlichen internatio­nalen Zusammenbruch ausgelöscht. Der JGB. fonnte trotz des Aus­tritts oder vielmehr des nicht vollzogenen Beitrittes der amerikani­fchen Gewerkschaften feine Mitgliederzahl von 6 843 909 im Jahre 1914 bis zum Jahre 1924 auf 13 133 004 verdoppeln und seine Macht innerhalb der kapitalistischen   Gesellschaftsordnung stabilisieren, Nach dem Kriege baten die ungarischen Gewerkschaften und Sozia­listen um Unterſtügung gegen den weißen Terror. Am 28. Juni 1920 wurde der Bontott gegen Ungarn   verhängt. Leider fonnte die Aktion nicht mit der gewünschten Vollständigkeit durch­geführt werden. Im Kampf, den Polen   gegen Rußland   führte, er. flärte die Amsterdamer Internationale: Nicht ein Zug mit Munition darf verkehren, nicht ein einziges mit Kriegsmaterial be­ladenes Schiff den Hafen verlassen, nicht ein einziger Soldat soll weiterbefördert werden. Dem Kriege wird keine Nahrung zu­geführt."

Ungeheure Aufgaben wurden gestellt. Soweit das erwachte Proletariat sich in die Front einzugliedern verstand, waren die Kämpfe erfolgreich. Im November 1919 wurde eine großzügige Hilfsattion für die Wiener Arbeiterschaft burch­geführt. Bom August 1921 bis Ende 1923 wurden für das hun. gernde Rußland 2 Millionen Gulden aufgebracht. Für die deutschen   Gewertschaften, die während der Inflation fast zusammenbrachen, wurden durch eine internationale Aftion 494 490 holländische Gulden gesammelt. Für den Großtampf der Dänen im Jahre 1925 übergab der JGB. 4 425 201 dänische Kronen. Gegen Reaktion und Faschismus wurde ein fortlaufender Kampf geführt. Dem bereits in dänischer, deutscher, englischer Sprache erscheinenden Pressedienst wurde eine spani iche Ausgabe hinzugefügt.

Trotz der Weltwirtschaftskrise ist der JGB. eine nicht zu unter­schäßende Großmacht, der die organisierte Arbeiterschaft in Süd­afrita, Deutschland  , Argentinien  , Desterreich, Belgien  , Bulgarien  , Kanada  , Dänemark  , Spanien  , Estland  , Finnland  , Frankreich  , Groß­ Britannien  , Griechenland  , Holland  , Ungarn  , Lettland  , Luxemburg  , Balästina, Bolen, Rumänien, Südwestafrika, Schweden  , Schweiz  , Tschechoslowakei   und Jugoslawien   angeschlossen sind. Auch die tattischen Differenzen, die bei Gründung des JGB. zwischen einzelnen Ländern bestanden, find überwunden. Die taf tische und grundsägliche Einheit, die innerhalb des JGB. erreicht wurde, hat auch zu einer verständnisvollen Zusammenarbeit mit der Sozialistischen Arbeiter Internationale geführt. mit Bertrauen und Sicherheit kann der JGB. in die Zukunft blicken.

Wandernde Universität" in China  

Sven Hedins   neue Expeditionspläne

Expedition, zu denen auch Dr. Bohlin gehört, weitere so aufschluß­reiche Funde gelingen, wie der vielbesprochene Sinanthropos Betinonfis, beffen Auffindung zu der größten Rühmestaten der Sven- Hedin  - Expedition gerechnet werden muß.

Aus Sven Hedins   gegenwärtigem Hauptquartier in Stockholm  fommt die Nachricht, daß der schwedische Forscher in wenigen Monaten wieder auf den Schauplatz feiner legten großen Expedition nach Mittelafien abreifen will. Er beabsichtigt nur noch zwei Bücher fertigzustellen und zwar eins über die berühmte mongolische Tempel­fladt Jehol   in Nordwestchina und ein zweites über den Lop- nächst nach dem Lopnor zu begeben, dessen Lageveränderung er nor, jenen merkwürdigen See in Chinesisch- Turkestan, dessen gegen wärtige Lage lange Zeit unbekannt war und dessen rätselhafte Wanderungen lange Zeit ein geographisches und geologisches Pro­blem waren, bis vor wenigen Wochen Mitarbeiter Sven Hedins  endgültig das Dunkel über dem Asiatischen   Mittelmeer   lüfteten.

Sven Hedins   ,, Schwedisch- Chinesische Zentralafienegpedition" ist zur Zeit die einzige Forschungsexpedition mit europäischen   Teil­nehmern, der die Chinesen die Arbeit gestattet haben. Alle anderen europäischen   und amerikanischen   Forschungsunternehmungen wurden vor kurzem von der chinesischen   Regierung stillgelegt. Selbst Chapman Andrews und Aurel Stein   mußten ihre Pläne auf­geben. Sven Hedin   hofft, daß er in zweijähriger Arbeit mit den Problemen fertig wird, die zu lösen er sich noch vorgenommen hat, dann aber wird sich der nunmehr Sechsundsechzigjährige zurück ziehen, diese Reise wird seine letzte sein. Die europäischen   Teil nehmer der Expedition sind zum Teil noch, zum anderen Teil schon in China  ; sie sehen sich aus Schweden   und aus Deutschen   zusammen, zu denen eine größere Anzahl hervorragender chinesischer Gelehrter kommt, mit denen Sven Hedin   seinen eigenen Worten zufolge in ausgezeichneter Weise zusammenarbeitet.

Die

Don

Die Hauptarbeit der Expedition mird von Geographen und fartographischen Aufnahmen Geologen geleistet. Dr. Norin, Dr. Bohlin und Sven Sedin selbst werden für eine Fläche von mehreren Millionen Quadratkilometern die ersten craften Karten ermöglichen. Die geologischen Untersuchungen ver­sprechen Aufklärung über ein Gebiet, das zu den geologisch ältesten der Erdkruste   gehört. Dr. Norin hat die permokarbonische Eiszeit in Chinesisch- Turkestan entdeckt, eine der seltsamsten Perioden der Erdgeschichte. Seine weiteren Forschungen werden vielleicht zu gan neuen Anschauungen über die Entstehung der großen asiatischen   Gebirge führen.

Wichtig sind auch die meteorologischen Forschungen der Expedition. Der hervorragende deutsche Meteorologe Dr. Haude hat, in großzügiger Weise unterstützt von der Notgemeinschaft Deutscher   Wissenschaft, umfangreiche Untersuchungen der Klimagefeße Mittelafiens begonnen. Bereits ist die vierte, von Haude einge­richtete feste Wetterbeobachtungsstation in Betrieb. Chinesische  Studenten sind hier tätig, die von dem Deutschen   eingearbeitet worden sind. Die Stationen unterstehen dem Hauptobfervatorium in Nanking  , sie sind besonders bedeutungsvoll für die langfristige Wettervorhersage und für den Luft verkehr über Asien  . Dr. Haude wird im Jahre 1932 eng mit den Unternehmungen des internationalen Polajahres zusammen­

arbeiten.

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Nach seiner Rückkehr nach China   beabsichtigt Sven Hedin   sich zu­bereits vor dreißig Jahren vorausgesagt hat und mit dessen Rätseln er sich wie er selbst gesteht- viele Jahre seines Forscherlebens beschäftigte. Es gibt mohl zur Zeit auf der ganzen Welt feine Expedition von ähnlichem Umfang und von gleicher Vielseitigkeit, ficher aber feine, von der die Wissenschaft gleichwichtige Resultate Dr. A. Gunslaben. zu erwarten hätte.

Waldemar von Baußnern   ist im Alter von 65 Jahren in Berlin   gestorben. Er wirkte hier, nachdem er zuvor in Weimar  und Frankfurt   a. M. als Musikdirektor tätig gewesen war, als Lehrer an der Akademie für Kirchen- und Schulmusik und war gleichzeitig Sekretär der preußischen Akademie der Künste. Als Komponist ist B. vielfach, wenn auch ohne nachhaltigen Erfolg mit Sinfonien, Kammermusiken, Opern und besonders Chorwerken hervorgetreten.

Ein vorgeschichtliches Dorf bei Potsdam  . Vorgeschichtliche Funde sind zum überwiegenden Teile einem glücklichen Zufall zu danken. Unmeit Botsdams an der Pfaueninsel   verengt sich die Havel   in einem Maße, daß diese Berengung ein fehr unangenehmes Hindernis für die Schleppzüge bildet. Um einen reibungsloseren Schiffsverkehr zu ermöglichen, ging man daran, die Wasser­straße an dieser Stelle zu verbreitern. Bei den Ausbaggerungs. arbeiten ist man nun auf ein vorgeschichtliches Dorf gestoßen. Das zutage geförderte Material, Steinärte in wundervoller Aus­führung. Scherben von Gefäßen, ein Schmert usw., ist sehr reich­haltig. Aus den Funden geht hervor. daß jenes Dorf durch mehrere einige Funde stammen aus der prähistorische Perioden reicht Steinzeit, während andere der Bronzezeit und der Eisenzeit ange­

hören.

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Bitabelle in Ma in 3 im Entstehen begriffenen Internationalen In­

Ein deutsches Schulmuseum. Als Hauptabteilung eines auf der stituts für Völkerpädagogit ist jetzt ein Deutsches Schulmuseum" geschaffen worden, wo in dreißig Sälen die Ergebnisse der Arbeiten fämtlicher Schultypen gezeigt werden. Bon besonderer Wichtigkeit ist die Einrichtung eines Lehrmittelhauses. Das Institut soll dem geistigen Kontakt der Nationen dienen und den Gedanken der Ber bundenheit aller durch seine Einrichtung vermitteln.

Das Kraftwerk unter der Erde. In Kremniz murde, mie aus Preßburg   berichtet wird, ein Elektrizitätswert 240 Meter tief unter der Erde errichtet, das in feiner Art mohl als einzig dastehend be­zeichnet werden tann. Das Wert wurde in einer verlassenen Bau­grube eingerichtet. Zwei Turbogeneratoren werden durch einen in einen Schacht eingeleiteten Bach gespeist. In dem Bergwerf findet das Wasser einen normalen Abfluß, so daß die Erzeugungskosten der elektrischen Energie auf ein Minimum beschränkt bleiben.

Forschungen an der füdruffischen Küste. Die russische   wissenschaft­Große Ueberraschungen fönnen noch die historischen und liche Expedition, die sich mit der Erforschung der lleberreste der ver­prähistorischen Forschungen Dr. Folle Bergmans bringen, der be- juntenen griechischen Stadt Cherjonesos zu beschäftigen hatte, fanntlich schon sensationelle Funde an Handschriften gemacht hat, hat ihre Arbeiten abgeschlossen. Es ist ihr gelungen festzustellen, mo fich die Stadt befunden hat. Kinooperateure haben Untermasserauf und zwar in sechs verschiedenen Sprachen 10 000 Holzstäbchen nahmen gemacht, welche die Ueberreste von Befestigungen, Türmen manuskripte werden zur Zeit entziffert, aus denen Sven Hedinahmen gemacht, melche die Ueberreste von Befestigungen, Türmen usw. deutlich zeigen. Aufschluß über die Geschichte Chinas   vor 2000 Jahren besonders über die Kämpfe gegen die Hunnen erhofft.

Nicht weniger wichtig sind auch die Forschungen von Prof. üan, der den Spuren der Urmenschheit und der Urtiere folgt und bereits einen aufsehenerregenden Saurierfund gemacht hat. Auch der junge Schwede Gerhard Berell, der Hunderte von wunder­bar erhaltenen versteinerten Insekten der Kreidezeit und andere Foffilien fand, arbeitet weiter an seinen pflanzenpaläontologischen Forschungen. Es besteht die Hoffnung, daß den Paläontologen der

Bühnenchronif. Gertrud Gallam, die neu verpflichtete erfte Soloratursopranistin der Städtischen Oper, tritt zum ersten Male Sonnabend in der Titelrolle von Rossinis, Angelina" auf.

Prüfungsstelle der Bühnengenossenschaft. Die Prüfung für Anfänger in der Oper und Operette findet Mittwoch, ben 2. September, und Donnerstag, den 3. September, für Schauspielanfänger Freitag, den 4. September, jeweils nachmittags 4 1hr, im Bühnennachweis", Berlin  .9, Potsdamer Str  . 4, statt. Meldungen sind schriftlich bis Montag, den 24. August, an die Genossenschaft Deutscher   Bühnenangehörigen, Berlin  . 62, Reitbitr. 11, cinzureichen. Der Meldung ist ein selbstverfaßter Lebenslauf und ein Lichtbild beizufügen.