Einzelbild herunterladen
 

Nr. 391 48. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Sonnabend. 22 August 1931

Die Legende der niedrigen Stickstoffpreise.

Die Stickstoffmonopolisten und das Reich.

langer Zeit stark eingeschränkt.

lich, auf diesen Sachverhalt hinzuweisen, damit

die Legende von den gegenüber der Borkriegszeit so start ge­sentten Sidtstoffpreisen endlich einmal zerstört wird. Die Bezug­

Der internationale Stidstoffpaft ist zerfallen. Die Länder, die| Das ist aber nur ein vorläufiger Ausdrud. Weitere Still| ein ausgesprochener Monopolpreis. Es ist dringend erforder­ihm angehörten, tonnten sich über die Marktverteilung nicht einigen. Iegungen werden folgen müssen. Auch die JG. arbeitet ja seit Die Kartellfreunde vom Düngejahr 1930/31( 1. Juli bis 30. Juni) find zu erbitterten Feinden geworden. Der Kampf am Weltmarkt hat mit größter Schärfe begonnen und bei den wichtigsten Düngemittelsorten zu Preissenkungen geführt, welche bereits jetzt bis zu 40 Proz. gegenüber dem Preisstande des legten Düngejahres gehen. Es ist aber anzunehmen, daß die Weltmarkt­preise noch weiter sinken werden.

Jedenfalls hat die deutsche Industrie ihren standinavischen und holländischen Abnehmern erklären lassen, daß sie jeden Preis zu unferbieten gedenke. Während sich so am Stidstoffweltmarkt der Kampf zwischen den großen Gruppen um die Marktbeute in einer außerordentlich starken Preisjentung ausprägt, haben diese Gruppen ihre Inlandsmärtte völlig abgesperrt. Voran ging Frankreich , welches schon im Frühjahr mit einem Gesetz herausfam, das den Einfuhrgenehmigungszwang für alle stickstoffhaltigen Dünge­mittel vorjah Es folgten Länder, wie Belgien , Holland , die Tschechoslowakei und Polen . Nun ist in diesen Ländern der Grund für die strenge Absperrung ihrer Inlandsmärkte letten Endes tein wirtschaftlicher gewesen, ebensowenig wie es rein wirtschaftlich bedingt gewesen ist, daß man dort überhaupt starte Stidstoff industrien entwidelt hat. Denn man hat hierbei vor allem auch immer rüstungspolitische Biele in den genannten Ländern vor Augen gehabt. Die Stickstoffwerke können leicht auf die Salpeterproduktion umgestellt werden, soweit sie nicht von vorn­herein Salpeterdüngemittel liefern. Salpeter ist aber mit seinen Säuren als ein wichtiger Grundstoff für die Munitions= herstellung anzusehen.

In Deutschland fallen derartige Gesichtspunkte weg. Frei­lich ist der Kern der deutschen Stickstoffindustrie im Kriege ent standen. Seine weitere Entwicklung erfolgte aber aus rein wirt schaftlichen Gründen; die stickstoffhaltigen Düngemittel spielten denn auch lange Zeit hindurch in unserer Außenhandelsbilanz eine sehr große Rolle, weil sie einerseits die Einfuhr des Chilesalpeters über­flüssig zu machen schienen, andererseits aber als Ausfuhrartikel er­hebliche Werte hereinbrachten. Deshalb hat man unter dem Schutz einer sehr straffen Syndizierung

die deutsche Stidstoffindustrie von Jahr zu Jahr mehr entwidelt, ohne den Vorgängen in den außerdeutschen Ländern Rechnung zu tragen,

die früher unsere Hauptabnehmer in stickstoffhaltigen Düngemitteln gewesen sind.( Allein nach Frankreich und Belgien gingen im ver­gangenen Jahrzehnt gewaltige Mengen deutscher Stickstoffverbin­dungen über Reparationskonto.) Diese Nichtbeachtung der Entwid. lung im Ausland hat die deutsche Stickstoffindustrie in eine über­aus unangenehme Lage gebracht. Ihre Anlagen wurden mit der Zeit für die Absatzmöglichkeiten viel zu groß. Nicht nur deshalb, weil man meniger exportieren fonnte, sondern auch des= halb, weil die deutsche Landwirtschaft immer knapper disponieren mußte.

Hätte man schon vor Jahren die Stidstoffpreise so weit gefenti, daß man zwar auf die großen Dividenden bei der JG. Farbenindustrie in gewissem Umfange Berzicht leistete, andererseits aber die Landwirtschaft auch wirklich nach dem Grund­fatz des Dienstes am Kunden" behandelte, so wären wahrscheinlich die Schwierigkeiten nicht so fraß geworden, weil dann einfach weniger neue Werke in Deutschland entstanden wären.

Man hat aus diesen Entwicklungen die in der heutigen Wirt­schafts ,, ordnung" üblichen schlechten Folgerungen auch in Deutschland gezogen: Schon Mitte Juli dieses Jahres, als es wahrscheinlich wurde, daß eine internationale Einigung feine Aus sichten biete, hat man 3ölle von enormer Höhe in Deutschland eingeführt Diefer ersten Absperrungsmaßnahme, die nicht ganz wirksam war, weil man gegenüber Holland und Belgien handels­vertraglich zu der Erlaubnis der zollfreien Stickstoffeinfuhr nach Deutschland verpflichtet blieb ist jetzt die zweite gefolgt: Durch Ver­ordnung des Reichswirtschaftsministeriums vom 17. August unter­liegt jede Stidstoffeinfuhr nach Deutschland der Genehmigung durch die zuständigen Behörden. Das heißt: Die Stidstoffeinfuhr ist prattisch gesperrt.

Wer sind in diesem Falle die zuständigen Behörden"? Mit großzügiger Genehmigung des Staates niemand anders als die deutsche Stickstoffindustrie selbst und Herr Schmitz von der 3. G. Farbenindustrie, der ja in seiner Rolle als Birtschaftsberater der deutschen Regierung sehr an Einfluß gewonnen hat. Diese Be= 3iehungen wirten sich aus.

Berspätung, die durch Verhandlungsversuche mit dem Ausland ver­Das Stickstofffyndikat hat soeben mit einer etwa fiebenwöchigen ursacht wurde, seine Preise bis zum 30. Juni 1932 bekanntgegeben. Die Preisermäßigungen liegen zwischen sage und schreibe 1 Proz. und 8 Proz. Dies in einer Zeit, in welcher am Weltmarkt die Stickstoffpreise bis zu 40 Pro3. gefallen find!

Die deutsche Stickstoffindustrie nutzt also ihr Monopol, welches sie auf Grund der Einfuhrsperre erhalten hat, durchaus in dem üblichen Sinne aus. Sie denkt gar nicht daran, einen ge­nügenden Preisabbau vorzunehmen. Sie begnügt sich mit einer Geste. Man hat ja der Bekanntgabe der neuen Preise auch eine Rechtfertigungserklärung beigefügt, deren Stichhaltigkeit höchst 3 weifelhaft ist.

Es heißt da unter Hinweis auf die Steigerung der Erzeugungs­möglichkeiten in der ganzen Welt, daß gerade deshalb in Deutschland eine Verringerung der Produktion eingetreten sei, welche trotz der Ermäßigung des Aufwandes für Löhne und einzelne Rohstoffe zu erhöhten Gestehungskosten geführt hat. Das ist ganz typisch für den

nahme auf die Preise von 1913 ist glatte Demagogie. Preismaßnahmen als parteipolitisch bedingt abzutun. Das Stickstoffsyndikat hat es leicht, jede Polemik gegen seine Es hat ein Monopol, es hat das Ohr der Regierung und es fann jetzt am deutschen Martt tun und lassen, was es mill Aber seine ganze Disposition während der letzten Jahre hat deutlich genug gezeigt, daß man beim Syndikat dauernd auf dem falschen Pferd gesessen hat. Hier für die notwendige Korrektur zu sorgen, fällt der Reichsregierung, fällt Herrn Trendelenburg und einen Ressorichefs nicht ein. Herr Schmitz ist ein hoher Herr.

Volksfürsorge in der Julifrise. Ausgezeichnetes Neugeschäft.- Unerschüttertes Vertrauen.

Unter den Auswirkungen der finanziellen Krifis des Monats Juli mußten auch die Lebensversicherungsgesellschaften leiden. Das Juliergebnis der Boltsfürsorge überrascht dadurch, daß für die Volksfürsorge nur ganz geringe Rückschläge zu verzeichnen find. Der Juli brachte 19 298 Bolts- und Lebensversicherungsanträge mit 8,16 Mill. Mark Versicherungssumme( im Monat Juni 22 414 Anträge mit 9,57 Mill.), wozu noch etwa 2200 Wiederinkraftſegun­gen von Versicherungen kommen, zu denen früher die Prämien zahlung eingestellt wurde. Das Ergebnis ist also sehr günstig und zeugt von dem Vertrauen, das auch in Angstzeiten den eigenen Versicherungsunternehmungen der Arbeiterschaft entgegen­gebracht wird.

Bom Januar bis Juni wurden insgesamt 159 461 neue Ver­ficherungsanträge mit 69 192 324 Mark Versicherungssumme ein­gereicht.

Die Auszahlungen für Sterbefälle im ersten Halbjahr 1931.

Die Volksfürsorge Gewerkschaftlich- Genossenschaftliche Versiche= rungsaktiengesellschaft zahlte im ersten Halbjahr 1931 für 4260 Sterbefälle bei ihr versicherter Personen rund 1900 000 Mark aus. In dieser Notzeit wird vielen die Versicherungssumme beim Todesfall des Ernährers eine besonders willkommene Hilfe gewesen sein.

Unsinn unserer heutigen Wirtschaftsverhältnisse: weil die Pro duktionsmöglichkeiten international gestiegen sind, stiegen in Deutsch land die Bestehungskosten. Die höheren( Kapital) Kosten müssen nach der Kartellrentnerpsychologie von anderen getragen werden. Preußische Sparkassen im Juli. Der Erklärung wird dann noch ein Hinweis auf die inner deutiche Breisentwid lung für Stickstoffverbindungen wähSpareinlagen um 181 Millionen Mart gefunden.d rend der letzten Jahre beigefügt.

Hier arbeitet man mit offenbaren Jrreführungen. Man sezt in diesem Hinweis den Preis von 1913 gleich 100 und tommt alsdann für 1931/32 zu einem Index von voraussichtlich höchstens 60". Der Stickstoff sei damit nach wie vor das billigste Betriebsmittel der Landwirtschaft. Diese Inderberechnung ist nun aber einfach grotest. Man könnte ganz genau so gut die heutigen Kosten eines modernen Verkehrsflugzeuges mit denen eines Luftballons vom Jahre 1913 vergleichen. Denn 1913 hat es eine Luftstickstoffproduktion abgesehen von einer winzigen Versuchsanlage in Oppau, die das damals noch ganz neue Man erinnere fich an die großen Kapitalfehlleitungen, Haber- Bosch- Verfahren ausprobierte überhaupt noch nicht ge­die in dem Konkurs der Waldenburger Stickstoffwerke und in der geben. Der Preis, auf den sich die vom Syndikat angegebenen Stillegung des Berfes der Zeche Mont Cenis zum Ausdrud tamen.| Inderziffern beziehen, war der des Chilesalpeters(!!) und

-

Das Reich und die Eisenpreise.

Wird Herr Bögler stärker sein als die Regierung?

Als im Jahre 1926 die Reichsregierung im Interesse der deutschen Eisenindustrie auf die volle Ausschöpfung aller Möglich fciten zum Ausbau des deutsch - französischen Handelsverkehrs ver zichtete und die Internationale Rohstahlgemeinschaft in dem deutsch franzöfifchen Handelsvertrag veranferte, gelobte die deutsche Eisenindustrie, daß sie die durch diese Vereinbarungen ge= fchaffene Monopolstellung nicht mtßbrauchen werde. Sie sagte, daß im Gegenteil die Internationale Rohstahlgemeinschaft auch in den Augen der Eisenindustrie ein Mittel set, um durch Erhöhung der Weltmarktpreise die Inlandspreise den Weltmarkt­preisen näher anzugleichen, als dies zuvor unter dem Zollschutz ge schah. Wie dies bei schwerindustriellen Zusagen gewöhnlich ist, ist auch

-

-

die Zusage der Herren von der Ruhr nicht gehalten

-

worden.

Heute liegt der Stabeifenpreis in Deutschland auf 128 m. je Tonne, während der Wellmarktpreis rund 65 m. je Tonne beträgt und der- zu hohe Zollfak fich auf 25 m. beläuft. Während nach dem Stande von 1925 bei dem Verhältnis von Weltmarktpreis und Joll der deutsche Stabeifenpreis etwa 95 m. betragen hätte, benutt die deutsche Eisenindustrie die mit der Hilfe der Reichsregierung ihr besorgte Monopolftellung zu einer Preisüberhöhung um nicht weniger als ein Drittel.

Bei den meisten anderen Walzwerterzeugniffen liegen die Preisverhältnisse nicht anders.

Gestützt auf die unter der Vorausfegung lo y a ler Handhabung des Monopols durch die Reichsregierung geschaffene Machtposition wird hier

eine private Steuer erhoben die sowohl ihrem Charakter toie ihrer Höhe nach unerträglich ist.

wirtschaftsminister empfiehlt. Herr Bögler darf jetzt jo­gar der entscheidende Berater der Reichsregie­rung sein, obwohl er allen Grund hätte, zunächst in dem eigenen fanierungsreifen Unternehmen, dem Stahlverein, nach dem Rechten zu sehen.

Die Forderung nach Eisenpreisabbau, die jetzt angeblich auch von der Reichsregierung vertreten wird, beantwortet die Schwer­industrie mit der üblich gewordenen Forderung neuer Lohn senkung.

Demgegenüber ffellen wir fest, daß die Preisüberhöhung des Roheisens und der Walzwerkserzeugnisse gegenüber den Welt­marktpreisen sich auf einen höheren Betrag beläuft als die ge­famte Lohnfumme der Schwerindustrie.

Nicht die Löhne überteuern in Deutschland die Eisenpreise, sondern die Unzweckmäßigkeit der Produktion. Infolge unsinniger Liefer= verträge und der vor dem Enqueteausschuß festgestellten Fehl tonstruktion der Eisenindustrie ist allein mit Rohstofftoften die Tonne Stabeisen mit über 50 Mart ,, vorbelastet".

Nach der Erhebung des Preußischen Statistischen Landesamts find die Gesamteinlagen bei den preußischen Sparkassen im Juli um 180,9 Millionen Mart auf 6505,3 millionen Mark ge­funten. Gegenüber dem höchst stande von Ende Mai be­trägt der Rüdgang 283,3 Millionen Mark oder 4,2 Proz. Die Giro einlagen sind gegenüber Mai um 8,8 Proz. zurüd­

gegangen.

Der Rückgang der Spareinlagen im Juni( um 102 Millionen Marf) war allein auf vermehrte Abziehungen zurückzuführen, da die Einzahlungen höher als im Juni vorigen Jahres waren. Im Juli gingen zwar die Abziehungen mit 457 Millionen Mart nicht über den Betrag des Vormonats hinaus, aber die Ein­zahlungen sind wesentlich zurückgegangen, auf 275 Mil­lionen Marf gegen 412 Millionen Mart im Juli vorigen Jahres. Dabei ist zu beachten, daß ohne die gesetzlichen Auszahlungs­beschränkungen( ab 13. Juli) die Abhebungen sehr viel stärker ge­mesen wären. Das richtige Bild von der Einwirkung der Ver­trauenskrise auf die Lage der Sparkassen wird erst die 3 wischen­zählung für die Zeit vom 1. bis 15. Auguft ergeben.

Bon den Abziehungen wurde am stärksten Berlin betroffen; der Einlagenbestand nahm im Juli gegenüber Juni um 5,1 Bro3. ab. Start war mit 3,3 Broz. die Ermäßigung des Einlagen­bestandes auch in Ostpreußen . Bemerkenswert ist, daß bei 100 von 1381 Spartassen, also bei 7,2 Proz. der Gesamtzahl, immer noch ein Einzahlungsüberschuß zu verzeichnen war.

Alte Privatbank in Schwierigkeiten.

Staatsgarantie für H. F. Lehmann- Halle?

Das Hallenser Banthaus H. F. Lehmann, das seit über 100 Jahren besteht, hat die Zahlungen einstellen müssen. Die Firma hat im mitteldeutschen Wirtschaftsgebiet eine bedeutende Rolle gespielt und war an der Finanzierung der Brauntohlen, Zuder, Papier- und Maschinenindustrie hervorragend beteiligt. Natürlich sind an dem großen 2ftien besig in letzter Zeit hohe Berluste entstanden; und ein starker Teil der eigenen Mittel liegt in umfangreichem Grundbesig fest. Der Status foll a ftip sein, doch würde eine beschleunigte Flüssigmachung der Aktien nicht ohne Verlust möglich sein.

Die Angestellten des Bankhauses haben sich mit einer Eingabe an das Preußische Handelsministerium und den Ober­bürgermeister von Halle gewandt. Sie fordern die llebernahme einer Staatsgarantie, wie sie größeren Unternehmen nicht versagt morden ist, damit der 3 wang zu schneller Liquidation, der un­nötige Verlufte bringen würde, beseitigt märe.

Außerdem bemüht sich die Industrie, aus überhöhten Preisen Rapital perlufte abzurenten, statt den notwendigen Rapitalschnitt vorzunehmen. In unterrichteten Kreisen weiß man ja längst, daß der Stahlverein von seinen 800 Millionen Rapital einen sehr großen Teil die Schäzungen schwanken zwischen Tabakmonopol bringt 3% Milliarden Franken . und verloren hat; und bei den meisten übrigen Konzernen % 4 der Schwerindustrie sieht es nicht viel besser aus.

-

Bolle Anpassung an die Weltmarktpreise muß erfolgen. Wird das verweigert, dann bleibt nur ein Mittel, das ist Der Weg der 3ollfenfung. die die Monopolstellung der In dustrie auf dem Inlandsmartt bricht. Der Anfang auf diesem Wege wire die vollige Beseitigung des Roheisenzolls.

Wenn die Reichsregierung zeigen will daß es ihr mit dem Angesichts biefer Mißstände muß man fich über die Unverfrorenhett Breisabbau bei den Kartellen Ernst ist, dann muß sie in schärffter wundern, die die Schwerindustrie aufbringt, wenn sie immer wieder Weise jetzt fofort beim Eisen beginnen. Wird sie es tun? Bird Herr einen der Ihren, Herrn Generaldirektor Bögler, als Reichs- Bögler das Ansehen der Reichsregierung gefährden dürfen?

Die franzöfifche Tabakregie, die in den Händen des Staates liegt, hat für das Jahr 1930 einen Reingewinn von 3% milliarden Franten ergeben. Die Summe foll zum größten Teil zur Abschreibung der öffentlichen Schuld verwendet werden.

Milliarden Franken sind fa ft 600 millionen Mart Reinüberschuß aus der ftaatlichen Tabat- und Zigaretten­wirtschaft Frankreichs . In Deutschland verhindern privatfapita­fiffifche Interessentenwirtschaft und die entsprechende Beeinflussung der Bürokratie eine Entwicklung, für die die deutsche Tabatinduftrie längst reif wäre. Gebt der Sozialdemokratie die Macht!