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Der Siegeszug der Tomate. 56mal  

hat Deutschland   seine Anbaufläche vergrößert!

Die Eroberung des Gemüsemarktes durch die Tomate ist| länder, hat seine mustergültige Gartenbautechnik und hochentwickelte beispiellos. Aus dem unbeachteten ,, Liebesapfel" der Vor- Abfazorganisation voll in die Wagschale werfen können, um sich den friegszeit ist eins der begehrtesten Gemüse geworden. deutschen   Markt zu erobern. In diesem Kampf griffen schließlich noch erfolgreich die Kanarischen Inseln   ein, die im Jahre 1927 21 300 Doppelzentner Tomaten nach Deutschland   lieferten, 1930 aber schon 203 500 Doppelzentner!

An der Tomate läßt sich am sinnfälligsten die Strukturwandlung unserer Volksernährung erkennen. Noch mehr als die Zitrone hat die Tomate von der Bitaminbewegung profitiert. Nur ein Gemüse, nämlich der Spinat, fann mit ihr an Vitaminreichtum fonkurrieren. Dazu ist sie schmackhaft und bekömmlich. Sie ist gefällig in Form und Färbung, roh genießbar, schnell zuzubereiten und ohne Abfall vielseitig zu verwerten." So heißt es in dem vom Institut für Landwirtschaftliche Marktforschung herausgegebenen Büchlein ,, Saisonausgleich auf dem Tomatenmartt durch Kühllagerung", Lon R. Schneider und L. Friebe- Scupin. Im vergangenen Jahr 1930 betrug der deutsche Tomatenverbrauch rund Millionen Doppelzentner oder fast 5 Pfund pro Kopf der Bevölkerung. Das heißt, daß die vierköpfige Familie Müller oder Schulze im vorigen Jahr 20 Pfund Tomaten verbraucht hat, eine Menge, an die vor zwanzig Jahren fein Mensch auch nur gedacht hat.

Leider gibt es keine Produktionsstatistik für Tomaten. Wer hier­über Näheres erfahren will, muß sich des Umweges über die alle zehn Jahre stattfindenden Bodenbenutzungserhebungen bedienen. Danach bestellte 1913 der erwerbsmäßige deutsche Tomatenbau ganze 24,7 Hektar mit dieser Frucht, 1927, dem letzten Erhebungsjahr aller­dings schon 1400 Hektar, mit anderen Worten, von 1913 bis 1927 hat sich der deutsche Tomatenbau um das 56fache gesteigert! Oder: erzeugte Deutschland   1913 nur 7500 Doppelzentner Tomaten, dann erzeugte es 1927 nahezu 500 000 Doppelzentner, feldmäßigen Anbau und Glashausanbau zusammengenommen.

Das Kreuz aller Tomatenerzeuger sind die Preis= schwankungen. In der Hauptsaison, von Juli bis Oktober,

wird zum Beispiel der Berliner   Martt von der inländischen Er­zeugung geradezu überschüttet. So tamen im Vorjahr rund 47 Broz. der Erzeugung im Auguft auf den Markt, 45 Proz. im September und 5 Proz. im Oktober. Die Folge diefes lleberangebots im Auguft und September sind Preise, bei denen die deutschen   Erzenger nicht existieren können. Für einen Zentner Tomaten haben die Erzeuger im vorigen Jahr( August und September) 3,50 M. bis 3,60 m. erhalten. Ihre Gestehungskosten beliefen sich aber bei stadtnaher Erzeugung im feldmäßigen Anbau auf 8 bis 10 M. für den Zentner. Und selbst wenn in der letzten Septemberwoche die Erzeuger 6 M. für den Zentner erzielen fonnten, dann lag immer noch auf der Hand, daß der inländische Freilandtomatenbau un­rentabel ist. Das Ausland wird von dieser ungünstigen Preis­stellung in der Hauptsaison faum betroffen, da Italien   und Holland  in der Hauptfache Frühtomaten liefern, für die ab Mai recht gute Breise zu erzielen sind und die Kanarischen Insein fuchen den deutschen   Winterbedarf zu decken. Wir wohnen eben in so einer unglückseligen Gegend, wenn in Neuruppin   der Schneesturm bläft, dann reifen in Teneriffa   die Tomaten.

Das preußische Landwirtschaftsministerium hat deshalb weit­stüßt, den deutschen   Feldtomatenbau rentabler zu gestalten. Als günstigster Beg hat sich die Kühllagerung herausgestellt. Man mill das Angebot in der Hauptsaison drosseln und so viel Tomaten wie So hat man im Vorjahr vorderhand möglich fühl einlagern. Tomaten in Kühlhäuser geschafft und dabei festgestellt, daß man sie 4 bis 5 Wochen lang ohne nennenswerten Schwund einlagern fonnte, nach 6wöchiger Lagerung betrug der Schwund 10 Broz., selbst eine 7wöchige Lagerung erwies fich noch als rentabel. So brauchte man die Tomaten erst mitte Dftober auf den Markt bringen und erzielte Zentnerpreise von 15 Mart, oder gar erst im November, mo man 25 Mart für den Zentner erhielt. Allerdings ist in dieser Rechnung ein großes Loch, denn man weiß nicht, in welcher Weise sich die fanarischen Erzeuger zur Behr feßen werden und dann ist zu bedenken, daß eine Droffelung des Angebots durch Kühllagerung in der Hauptsaison um wenige Prozent bereits eine Verdoppelung des Angebots in der Spätsaison bringen fann. Also auch die Tomate bringt Sorgen.

Nun reicht aber die deutsche Erzeugung nicht entgehend Versuche ihr nahestehender wissenschaftlicher Institute unter­fernt zur Deckung des deutschen   Bedarfs aus. Ungeheure Mengen von Tomaten führt Deutschland   aus dem Auslande ein. So wurden im Durchschnitt der Jahre 1912/13 rund 167 000 Doppelzentner nach Deutschland   eingeführt, im Durch schnitt der Jahre 1928/30 aber 832 000 Doppelzentner. Mengen mäßig hat sich also die Tomateneinfuhr versechsfacht, wertmäßig ist fie fogar um das 14fache gestiegen! Und wenn die Tomate vor dem Krieg nur 4 Proz. im Rahmen der Gesamtgemüseeinfuhr ausmachte, so ist dieser Anteil jetzt auf 22 Broz. gestiegen. In der Menge wird die Tomate nur noch von der Blumenkohleinfuhr übertroffen, mertmäßig steht sie seit 1928 von allen Gemüsearten an der Spitze. Die Tomatenlieferanten Deutschlands   find Italien  , Holland  , Spanien   und die Kanarischen Inseln  . Deutschland   ist der Hauptabnehmer der italienischen   Frischtomaten­ausfuhr. Allerdings hat Italien   große Anstrengungen machen müssen, um seine führende Stellung auf dem deutschen   Tomaten­markt zu behaupten. Holland  , eins der jüngsten Tomatenerport­

Aschinger verurteilt.

Die Entlaffungen vom Rheingold".

Am Freitag, dem 4. September, 20 Uhr in den Kammersälen, Teltower Str. 1-4

Allgemeine Wetterlage.

4.Sept. 1934, abds. NY

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Owolkenlos, heiter, halb bedeckt wolkig, bedeckt, Regen, Graupeln 160 Schnee, Nebel, GewitterWindstille

Mitteleuropa   log am Dienstag im Bereiche sehr geringer Luft­drudunterschiede. Daher waren die Winde allgemein nur schwach. In Nord- und Ostdeutschland blieb es vielfach heiter; dabei stiegen die Temperaturen stellenweise auf 25 Grad. Strichweise tam es in Mittel- und Süddeutschland   wieder zu Gewittern. Vor einer neuen Depression, deren Kern noch westlich von den britischen Inseln liegt, befindet sich ein Hochdruckteil, der nach Osten wandern dürfte. Er wird am Mittwoch unser Wetter bestimmen. Am Donnerstag wird Deutschland   voraussichtlich im Grenzgebiet zwischen feuchtmarmen maritimen und fühlen polaren Luftmassen liegen, die auf der Rück­seite der Nordkapdepression nach Süden fließen und zur Zeit Süd­standinavien bereits erreicht haben.

Wetter für Berlin  : Teils wollig, teils heiter, geringe Gewitter­Für Deutschland  : Im Nordosten Be neigung, ziemlich warm. wölfungszunahme mit Abfühlung, in West- und Süddeutschland  vorübergehend heiter und wieder etwas wärmer, im mittleren Teil des Reiches teine wesentliche Aenderung.

Sport.

Hohe Quoten in Hoppegarten  . Dienstag, 1. September. Astania- Rennen: 1. Glüdsstern( Grabsch); 2. Cobra; 3. Rofifera. Toto: 39:10. Blaz: 15, 13, 12:10. Ferner liefen: Garbejäger, Arlecchino  , Struan,

Seit längerer Zeit macht die Firma Aichinger, die Große öffentl. Beamtenkundgebungen, Gingilla, Mila, A. D. N., Arbois  , Kelagon, Fanler Sauber,

ihren Aufstieg nicht zum wenigften dem großen Konfum zu verdanken hat, den ihr die arbeitenden Schichten der Berliner  Bevölkerung zugewendet hat, in höchst unliebsamer Welfe von fich reden: Die Vertreter des Zentralverbandes der Hotel  -, Restaurations- und Caféangestellten haben alle Hände voll zu tun, um die Rechte der Angestellten gerade dieser Firma gegenüber zu wahren.

Das Arbeitsgericht sowie das Landesarbeitsgericht haben be= kanntlich entschieden, daß es sich bei der Schließung des Wein- und Bierhauses Rheingold" nicht, wie die Firma Aschinger behauptet, um eine das Einspruchsrecht der Entlassenen aus­schließende Stillegung handelt, da das Rheingold" nicht ein selbständiger Betrieb, sondern ein Teil des Unternehmens der Firma Aschinger   ist. Diese Auffassung hat der Zentralverband der Hotels, Restaurations- und Caféangestellten schon damals vertreten, als die Schließung des Rheingold" in Aussicht stand. Er hat des

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aller Reidis-, Staats- und Kommunalbeamten Kurt Heinig  , M. d. R. spricht über: Die Beamten, die Staatseinnahmen und Wirtschaftskrise Beamte, denkt an eure Zukunft. Erscheint in Massen! Bezirksverband Berlin   der SPD.  

liefern. Wie er nun angibt, sind in dem etwas dunklen Hausflur drei Männer über ihn hergefallen. Der eine hat ihn zu Boden geriffen, der zweite hat ihn gefesselt, und der dritte hat ihm das Bortemonnaie mit dem Geld aus der Tasche genommen. Durch Kinnhafen sei er hierauf bewußtlos gemacht worden. Berlegungen hat er nicht davongetragen.

halb schon lange vor der Schließung versucht, mit der Firma fich Explosion in bayerischem Brifettwerf.

dahin zu verständigen, daß die seit Jahren im Rheingold" Be schäftigten an anderen Stellen des Aschinger- Betriebes untergebracht werden sollten, und zwar im Austausch gegen betriebsjüngere und sozial stärkere Angestellte. Hätte die Firma diesem Verlangen Rech­nung getragen, dann wären unbillige Härten vermieden worden, und es wäre nicht zur Klage gekommen.

Der Zentralverband hat sich nochmals, aber wieder vergebens mit der Firma in Berbindung gesetzt, um eine Berständigung in diefem Sinne herbeizuführen.

So blieb den Entlassenen nichts anderes übrig, als in einer Reihe von Einzeltlagen beim Arbeitsgericht ihre Entlassung als unbillige Härte anzufechten. Der Vertreter des Zentralverbandes der Hotel  -, Restaurations- und Caféangestellten tam nach einer Dar­legung seiner vergeblichen Bemühungen um eine gütliche Regelung der Differenzen zu dem Schluß, daß es der Firma nur darum zu tun sei, ältere Angestellte, die viele Jahre im Betriebe tätig waren, bei dieser Gelegenheit los zu werden.

Auch dem Richter gelang es nicht, eine Verständigung herbei­zuführen. So wurde denn die Firma Aschinger verurteilt, den ersten Kläger weiterzubeschäftigen oder ihn mit 800 M. zu entschädigen.

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Nach diesem Urteil machte der Richter erneut Einigungsversuche. Auch diese scheiterten an dem offensichtlichen Bestreben der Firma, sich ihrer Verpflichtungen gegen die Entlassenen möglichst fostenlos zu entledigen. Die Verhandlung der übrigen Klagen wurde vertagt und der Firma aufgegeben, eine Liste derjenigen Entlassenen, die sie gegen andere noch bei ihr Beschäftigte aus­tauschen will, einzureichen. Wie der Vorsitzende ausführte, haben jeht nicht mehr die Kläger   das Vorliegen einer unbilligen Härte zu beweisen, sondern die Firma muß in jedem Einzelfall beweisen, daß für den betreffenden Kläger   teine unbillige Härte vorliegt. Diese Berschiebung der Beweislast ist damit begründet, daß die Firma sich vor den Entlassungen nicht mit der Betriebsvertretung über die Auswahl der zu entlassenden Personen verständigt hat.

Raubüberfall auf einen Kaffenboten?

Im Flur des Hauses Schererstraße 10, in der Nähe bes Webbing, fand am Dienstag in den Mittagsstunden ein Mieter einen jungen Mann, der an Händen und Füßen gefesselt in einer Ede lag und stöhnte. Der Hausbewohner befreite ihn aus seiner unangenehmen Lage, und der junge Mann gab jetzt an, daß er überfallen worden sei. Er ist ein 18 Jahre alter Mensch, der bei einer Bank in der Königstraße angestellt ist. Er hatte den Auf­treg, 350 Mart an den Wirt des Hauses Schererstraße 10 abzu

Sieben Arbeiter schwer verletzt.

Seeshaupt  ( Oberbayern  ), 1. September. Heute vormittag erfolgte zwischen Seeshaupt   und Staltach an den Osterseen eine Explosion, die wahrscheinlich durch Kohlenstaub hervorgerufen worden war. Dadurch wurde ein Teil des Ge= bäudes zerstört und sieben Arbeiter zum Teil schwer verlegt. Die Schwerverleßten wurden ins Krankenhaus nach Weilheim   gebracht.

Sprung von der Anklagebank ins Fenster.

Eine aufregende Szene spielte sich Dienstag vormittag in einem Eizungsfaal des Schöffengerichts Berlin- Mitte ab. Als hier unter dem Vorsitz von Landgerichtsdirektor Rüder wegen Einbruchs und Hehlerei gegen drei Angeklagte ein Prozeß begann, stürzte sich einer der Angeklagten, der 58jährige Kellner Schulz, von der Anklagebant aus mit einem Sprung über die Schranke in das vergitterte Fenster des Gerichtssaals. Da er beim Einschlagen der Scheibe, bevor er noch von den Justizwachtmeistern zurückgerissen wurde, sich die Hand erheblich verlegt hatte, zog man sofort Medizinalrat Dr. Schlegel hinzu. Die ärztliche Untersuchung ergab, daß die Pulsadern des Angeklagten durch die Scherben nicht verlegt worden waren.

Faltenfest.

Eintracht- Rennen: 1. Reichswehr  ( Svehla); 2. Seelsorge; 3. Astoria. Toto: 15:10. Blaz: 10, 10:10. Ferner lief: Pandur.

Reichsstern- Rennen: 1. Melobei( Rastenberger); 2. Bunderblume; 3. Silberling. Toto: 46:10. Play 14, 2016: 10. Berner liefen: China­feuer, Wachtmeister, Leonatus, Taffilo, Lurus, Corbiglia, Erpeler Sch. Omnium- Rennen: 1. Grauwade( Rastenberger); 2. Bale; 3. Wotan. oto: 21:10. Play: 11, 13:10. Ferner liesen: Mizgriff, Mannestreue,

Avec Dieur.

Calbello- Rennen: 1. Goliath( Printen); 2. Tumult; 3. Wunderkind. Toto: 675: 10, Play: 55, 19, 31:10. Ferner liefen: Kameradschaft, Pizzaro, Montclair, Schwadroneur, Blaublüter, Machbuba  , Rogau.

Inder- Rennen: 1. Morgenwind( Narr); 2. Tarnschild; 3. Altenberg  . Toto: 68:10. Play: 20, 15, 20:10. Ferner liefen: Lebenstünstler, Altenhof, Virgil, Quos ego, Caliqueen, Andromeda, Heroine.

Sutab- Rennen: 1. Achmed( Visef); 2. Habicht 2  ; 3. Steinfeld; 4. Rogana. Toto: 808: 10. Play: 52, 23, 14, 14:10. Ferner liefen: Bill, Hauptmann, Holofernes, Kriegsspiel, Gebelaune, Rhapsodie, Ava, Loga, Bilpold, Hauptmanns Schwester, Tunguse, Optima.

Vorträge, Vereine und Versammlungen

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Geschäftsstelle: Berlin   G. 14. Sebaftianftr. 37-38, Sol 2. St. Gauvorstand. An der am 3. September stattfindenden Konferenz nehmen außer den Gaufunktionären und Kreisführern nur die Ortsvereinsoorsigenden und technischen Leiter teil. Mittwoch, 2. September. Tiergarten. 2. Kameradschaft. 20 Uhr Mitgliederversammlung bei Röstel, Putligstr. 10. Blodführer müssen einladen. Friedrichshain  . 20 Uhr Mitglieder. versammlungen: Rameradschaft Memel bei Neumann, Gubener Str. 45. Rame­radschaft Frankfurt   bei Graupner, Voigtstr. 25. Erscheinen Pflicht. Neukölln­Brig( Ortsverein). Bortrupp. 19% Uhr Jugendheim Lahnstr. 13-15. Jung­banner. 20 Uhr Mitgliederversammlung im Ideal- Kafino, Weichselstr. 8. Freitag, 4. September. Mitte. 5. Kameradschaft. 20 Uhr Mitgliederversamm­lung im Rosenthaler Hof. Kreuzberg  ( Ortsverein). 19 Uhr alle attiven Rame­raden in Bundeskleidung Saalschuß Kammerfäle, Teltower Straße( Beamten­fundgebung). Die Zugversammlung des Zuges I ist 8 Tage später. Char. lottenburg( Jungbanner). 20 Uhr Bersammlung im Jugendheim Spreestr. 29. Borttag Schulrat Dr. Wilh. Blankenburg  : Jugend und Nationalsozialismus  ". Lichtenberg  ( Ortsverein). 19% Uhr Mitgliederversammlung des gesamten Orts vereins bei Bruno Tempel, Friedrichsfelde  . Buchkontrolle. Erscheinen Pflicht. Alle Kameradschaftsversammlungen fallen aus.

Freie Arbeiter- Stenographen- Bereinigung. Anfängerturfe in Reichstutz­schrift beginnen vom 1. bis 12. Geptember. Norden: Dienstag, 8. Geptember, Gemeindeschule Schulstr. 99. Nordosten: Freitag, 4. Geptember, Gemeinde­schule Senefelderstr. 6. Often: Donnerstag, 3. Geptember, Gemeindeschule Litauer Str  . 18. Cubosten: Freitag, 4. Geptember, Gemeindeschule Reichen. berger Str. 67-70. Neukölln: Dienstag, 8. Geptember, Karl- Mart- Schule, Raiser- Friedrich- Str. 209-210. Charlottenburg  : Freitag, 4. Geptember, Ge­meindeschule Oranienstr. 13-15. Lichtenberg  : Donnerstag, 3. Geptember, Gemeindeschule Scharnweberstr. 19. Sibbwesten: Freitag, 4. Geptember, Ge­meindeschule Gneisenauftr. 7. Zentrum: Nur für Stolze- Schren( Anfänger und Fortgeschrittene) in der Gemeindeschule Gipsste. 23. Beginn am Frei­tag, dem 4. September. Alle Rurse außer Charlottenburg   beginnen um 19% Uhr. Charlottenburg   erst um 20 Uhr. Das Kursusgeld beträgt einschließlich Zehrmaterial 10 M. Erwerbslose 5 M. Die Anmeldung erfolgt am ersten Abend in den genannten Bezitten. Auskunft erteilt: Freie Arbeiter- Steno­graphen- Bereinigung. A. Theisen, Berlin- Tegel  , Brunowstr. 47, D. I. Sozialistischer Esperanto- Bund. Neue Anfängerkurse beginnen für Reiniden. dorf, Webbing am Montag, bent 14. September, von 20 bis 22 Uhr, im Ju gendheim Lindauer Straße( Bolzbarade). Für den Often, Lichtenberg  , Fried vichsfelde am Donnerstag, dem 17. Ceptember, von 20 bis 22 Uhr, im Jugend­heim Am Ostbahnof 17. Für Norden und Zentrum im Metallarbeiter- Ber­bandshaus, Elsässer Str. 88, von 19% bis 21 Uhr, am Freitag, dem 18. Scp­tember. Der Rurfus fostet für Erwachsene 4 W., für Jugendliche 3 M., file Erwerbslose 10 Pf. pro Abend. Lehrbuch 80 Pf. Geschäftsstelle: A. Sproed, 92. 58, Choriner Str. 45. Deutsche   Kalteen- Gesellschaft E. B., Ortsgruppe Berlin  . Montag, 7. Gep. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Bitwen Deutschlands  . Con Groß Berlin  . Geschäftsstelle: Berlin   W. 57, Billowftr. 49, Stff, Mittwood), 1 September. Bohnsdorf  : Lotal Better, Doofstr. 10, 14 Uhr. Steberfchon Housen  : Gajulaula Bismatate. 2, 16 Uhr. Prenzlauer Berg   1: Sobal Oliche, Kopenhagenet Str. 74, 16 Uhr. Reinidendorf- Dit: 2otal Rahn, Re­fibenafte. 31, 18 Uhr, Schöneberg  : Lotat Groß, Ralfer Friedrich- Str. 2, 17 Uhr. Referent: Gauleiter Sollege Boigt.

Die Nest, Jung- und Roten Falten Groß- Berlins waren am Sonntagnachmittag in vier schönen Bartanlagen von ber Kinder­freunde- Arbeitsgemeinschaft pereinigt. Manche trafen sich da wieder, die in den Sommerlagern beisammen gewesen waren. lleberall folgten Eltern und Freunde liebenden Blickes den einheitlich blau­gekleideten Scharen mit den roten Fahnen und dem schwarzen tember, 20 Uhr, Restaurant Notes Haus", Rollendorfplet 8. Falten drin. In der Schöneberger Großsiedlung Lindenhof, wo wir dem Fest beiwohnten, zeigten Transparente, Fahnen und Gir­landen die Freundschaft oder wenigstens Sympathie der Bewohner für die jüngste Jugend der sozialdemokratischen Bewegung, die von den Familien als liebe Staffeegäfte herzlich bewirtet wurden. Der föstliche 3irfus der Kinderfreunde amüsierte alle höchstlich. Schargesang, Stafettenlauf und Fadelzug füllten den schönen Tag aus.

3. September, 19% ihr, im Gesangsfaat der Sophienschule, Bein­Sprechchor für Proletarische Feierflunden. Donnerstag, den meisterftr. 16/17, Uebungsstunde.

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Interessenvertretung Selbsthilfe der geschädigten Auslands, Solonial. Straße 40-41, Bersammlung. Es spricht Robert Breuer über: Die Neword­und Grenzlandsdeutschen. September, 20 Uhr, Sackeschet Sof, Rosenthaler

nung der beutschen Wirtschaft und die Auslandsgeschädigten".

Bunb deutscher hiruverlegter Krieger e. B. Bezirksgruppe Berlin   und der Beoving Brandenburg. Freitag, 4. Geptember, 19% Uhr, Monatsverfammlung im gotal pon G. Brandenburg, Berlin   C. 3. Stralauet Str. 3-6. Jung- Bozififten Berlin  . 3. September, Bulowitz, 105, in ben Stämmen der Deutschen Friedensgesellschaft. Crich Daubos fiber Stampt amb Bidt bes and Horiftifgen Jugenb