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Blüten am Wirtschaftsbaum

Geschäftliche Ehrlichkeit ist Rarität geworden

Hamburg  , 10. September.  ( Eigenbericht.).

bucht waren, die den angeblichen Empfängern niemals zugestellt waren. Insyiamt wurde eine Differenz von 350 000 Mart festgestellt. In Bethacht gerieten nun die Angeklagten, die alle ver­verantwortliche Stellungen inne hatten. Baer   war Kalkulator und hatte die Borschußzahlungen anzuweisen, Wendt rechnete Feldver ineffungsarbeiten ab, Wolff war der Leiter jener Gruppe der Zen­tralabteilung, der das ganze Abrehnungswesen unterstand. Bluhm reur schließlich der Leiter der Zahltellen. Die Staatsanwaltschaft ermittelte nun, daß von den Angefugten zumindest Wolff und Bluhm in den letzten Jahren weit über ihre Einkommensverhält In den letzten Tagen find in Hamburg   durch gerichtliche Ver­niffe gelebt hatten. Bluhm hatte sich ein Wochenendhaus und handlungen und Untersuchungen zwei neue Wirtschafts. ein Motorboot angeschafft und jedes Jahr weite Auslandsandale zur Kenntnis der Deffentlichkeit gelangt. In dem einen reisen unternommen. Wolff hatte sich im Jahre 1924 ein Haus Fall handelt es sich um die große Häute firma Aaguifa u. Gott gekauft und sich als Direktor" im Grundbuch eintragen lassen. Die lieb, die mit einer Unterbilang von Millionen Mark zusammen­ersten Unterschlagungen von Reichsgeldern sind rain an jenen Daten gebrochen ist. Die Geschädigten sind deutsche, holländische und eng­festgestellt worden, an denen die Zahlungen für Wolffs Haus fällig liſche Banken, bei denen die Firmeninhaber unter Borlegung waren. Außerdem war Wolff ein eifriger Besucher der Renn gefälschter Bilanzen hohe Kredite erschwindelten. Bei dem bahnen. Sämtliche Angeklagten beftritten von Anfang an das Zusammenbruch stellte sich heraus, daß für umfangreiche Waren­ihnen zur Last gelegte Verbrechen. Auch zu Beginn der Hauptver zeichnend für diese Wirtschaftsführer" war die an gleicher Stelle wechsel kaum noch Deckung vorhanden war. Besonders tenn­handlung gaben sie an, daß fie feinen Pfennig der Gelder, die durch befundete Tatsache, daß die beiden Chefs zu der Zeit, als sich ihre Hände gegangen feien, veruntreut hätten. Die Fehlbeträge die Firma schon in Zahlungsschwierigkeit befand, noch jährlich müßten sich aus Buchungsfehlern oder sonstigen Diffetenzen er­flären. Wendt meinte, daß zumindest ein Teil dieser Gelder wahr- ie 40 000 bis 50 000 Mart für sich privat Icheinlich in den fchwarzen Fonds" geflossen sei, der in der 100 000 mart entzogen wurden. Der Staatsanwalt übte scharfe brauchten, so daß dem Unternehmen in jedem Jahre weit über Kritik an diesem Verhalten, das das Ansehen der deutschen   Wirt­schaft im Auslande schwer schädigen müsse. Er beantragte gegen die beiden Inhaber je zwei Jahre fünf Monate Gefängnis. Das Gericht ließ unverständlicherweise große Milde walten und ver= urteilte die Inhaber zu je einem Jahre vier Monaten Gefängnis unter Anrechnung von 6% Monaten Untersuchungshaft.

Behörde bestanden habe.

Die Richter fireifen...

Wegen Gehaltsfürzung meiden sie den Juristentag.

Der Deutsche Richterbund   und der Preußische Richterverein haben beschloffen, feine Vertreter zum Deutschen Juristentag zu entfenden, mit der Begründung, daß infolge der bis­herigen Gehaltsfürzungen und der zu erwartenden weiteren Einschränkungen der Gehälter der Richter und höheren Justiz beamten die Beiträge zu den Verbänden gesenkt, und daß deshalb alle für die Aufrechterhaltung der Verbände nicht lebensnotwendigen Ausgaben unbedingt zurückgestellt werden müßten.

Schon in früheren Jahren sei es den meisten höheren Justiz­beamten infolge ihrer sehr beschränkten wirtschaftlichen Lage nicht möglich gewesen, an derartigen Tagungen teilzunehmen, soweit sie nicht am Orte ihres Wohnsizes stattfanden. Die Verbände fonnten allerdings Bertreter abordnen und haben das auch stets getan. Nun sei aber die wirtschaftliche Lage der höheren Justizbeamten derart tatastrophal geworden, daß sie auf eine Vertretung bei so wichtigen Beratungen, wie sie auf dem Deut. schen Juristentage stattfinden, verzichten müßten.

Kommunisten als Straßenräuber.

Ueberfall auf proletarische Zeitungsträger.

Hamburg  , 10. September.  ( Eigenbericht.) In den letzten Tagen haben kommunistische Banden versucht, die Zeitungsausträger fozialdemokratischer und bürger licher Zeitungen zu überfallen und ihnen die Zeitungen zu entreißen. Es handelt sich hierbei um ein systematisches Borgehen, das einge­leitet wurde aus Rache für das Berbot der Hamburger Volks zeitung". In einigen Fällen ist es den Banden auch gelungen, die Zeitungen zu stehlen. Die Polizei hat einen verstärkten Schuß für Zeitungsausträger organisiert. Trogdem ereignete fich neuerdings in Wandsbet ein schwerer Ueberfall, bei dem dreißig Kommunisten über einen Austräger des hamburger Echo" herfielen, ihn schwer mißhandelten und ihm einfassierte Gelder und Quittungen sowie die Zeitungen raubten. Der Mißhandelte mußte in ein Krankenhaus überführt werden, aus dem er nach Anlegung von Notverbänden wieder entlassen werden konnte. Die Polizei nahm sofort die Ber­folgung der kommunistischen   Wegelagerer auf. Es gelang ihr, zwölf Bersonen festzunehmen, von denen vier dringend verdächtigt sind, an dem Ueberfall beteiligt zu sein.

Weber 20000 ftellenlose Lehrer.

Eine erschütternde Aufstellung in Preußen.

Der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volks­bildung hat dem Landtag eine Uebersicht über die 3ahl der stellenlosen Schulamtsbewerber nach dem Stande vom 15. Mai 1931 übersandt. Danach waren zu diesem Zeitpunkt 20 416 stellenlose Bewerber vorhanden, wovon 12 406 vorübergehend beschäftigt waren, und zwar 6009 auftragsweise in freien Plan­stellen, 3395 vertretungsweise für erkrankte Lehrer und 3002 Lehr­fräfte als Hilfs( Wander-) lehrer.

Ohne jede Beschäftigung im Schuldienst waren 8010 Schulamts bewerber, 2078 haben sich zurückstellen laffen. Die zurückgestellten Lehrkräfte sind bei den oben genannten Zahlen nicht berücksichtigt. Die Zusammenstellung ergibt, daß die Zahl der stellenlosen Schul­amtsbewerber fast ein Fünftel der überhaupt vorhan denen Lehrer-( innen-) ftellen ausmacht, die auf 108 778 beziffert werden. Von den 20 416 stellenlosen Schulamtsbewerbern sind 10 716 evangelisch und 9700 katholisch.

Minister i. V.

Der Ausweg in Braunschweig  .

Braunschweig  , 10. September.

Das Staatsministerium hat auf Grund des§ 2 der Verordnung vom 3. September über die Führung der Geschäfte des Staats­minifteriums durch einen Minister den Ministerialrat Dr. Kiesel widerruflich zur vertretungsweisen Führung der Geschäfte des Ministers bestellt. Ministeriarat Kiesel zeichnet ,, in Bertretung".

ver=

Ein ähnlicher Standal, der zwar nicht ganz so empfind liche finanzielle Auswirkungen hatte, ereignete fich in dem unweit Hamburg   gelegenen Orte Trittau  . Dort hat der Vorsitzende der Trittauer Spartasse. ein rechtsbürgerlicher Ziegeleibefizer namens Benn, sich aus eigener Machtvollkommenheit Blanto­kredite in Höhe von 271 000 Mark bewilligt, für die nur sehr

Selbstmord am Hafenplatz.

Unbekannter Mann in den Landwehrfanal gestürzt. Passanten beobachteten heute mittag, wie ein älterer Mann unweit des Hafenplahes von der Treppe der Böschung in den Landwehrkanal stürzte. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Mann schon nach kurzer Zeit bergen, doch blieben die Wiederbelebungs­versuche ohne Erfolg. Die Perfonalien des Mannes, der etwa 50 Jahre alt ist, sind noch nicht ermittelt worden. Ob es sich um einen Unglücksfall handelt, muß noch festgestellt werden. Wahrschein­lich ist jedoch, daß der Mann freiwillig aus dem Leben geschieden ist.

Die Offiziere von Brest Litowst. Beförderung ftatt Strafe.

Warschau  , 10. September.  ( Ost- Expreß.) Einige von den Offizieren der Garnison Brest- Litowsk  , die die Abgeordneten in der Festung Brest   bewacht haben, sind auf höhere Posten im Zivildienst ernannt worden. Major Dhizkiewicz ist stellvertretender Wojewode in Newogrodek geworden, und Hauptmann Nolewicz Starost eines der Kreise dieser Wojewodschaft im Nordosten. Der damalige Kommandant von Brest- Litowsk  , Oberst Kostek­Biernacki, der sogar in Offizierskreisen besonders heftig angegriffen wurde, ist schon vor einiger Zeit zum Wojewoden von Nowogrodek   ernannt worden.

Berichterstattung verboten.

Gegen eine Bromberger rechtsoppositionelle polnische Zeitung schwebt ein Prozeß wegen ihrer Schilderung der bekannten Schand­taten der Büttel Pilsudskis gegen die Oppositionsfüh: er. Dieser Prozeß ist noch nicht zu Ende, er ist vertagt, da die Zeitung den Wahrheitsbeweis angeboten hat. Ueber die erste Verhand­lung, in der eben dieses Angebot erfolgte, hat die Kattomizer Polonia", das Blatt des ebenfalls in Brest- Litowsk   gequälten Abg. Korfanty, unter dem Titel Die Brester. Schande vor Gericht" berichtet.

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Pflichtgemäß waren in diesem Bericht auch die Beweisanträge des Angeklagten wiedergegeben und wohl auch unterstrichen. Obwohl nun der in Thorn geführte Prozeß noch nicht zur Beweisaufnahme und noch weniger zur Beweiswürdigung gebiehen ist, hat man den Kattowizer Redakteur nun auch schon in zweiter Instanz zu Dier Wochen Gefängnis verurteilt, weil er die Staatsautorität und den Staat schädige, wenn er die Menschenschinder von Brest- Litowsk  

anprangere.

beschränkte Deckungen vorhanden sind. Die gesamte Leitung der Spartasse befand sich in bürgerlichen Händen. Der Rendant, ebenfalls ein gut bürgerlicher Mann, hat dem Vorfizen­den bei seinen Kreditverfehlungen geholfen. Die Aufsichtsinstanz mußte eingreifen, um einen Zusammenbruch der Sparkasse zu ver= hindern. Es wurde beschlossen, Verhandlungen über eine Zusammen­fassung der Trittauer Sparkasse mit der Sparkasse des Kreises

Stormarns einzuleiten.

Der Stadtverordnete mit Gasuhren. Aufsehenerregende Berhaftung in Zwickau  .

Zwidau, 10. September.  ( Eigenbericht.)

Der Stadtverordnete der Deutschen Staats

Dietrich u. Komp., sowie sein in seinem Geschäft tätiger Schwieger­partei in 3widau, Richard Marthaus, Inhaber der Firma fohn find verhaftet und dem Zwickauer   Amtsgericht zugeführt worden, das den Schritt der Kriminalpolizei durch einen Haftbefehl bestätigt hat.

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Marthaus, ein im kommunalen Leben Zwickaus seit langem an­gesehener Mann, der mehrfach Vorstandsämter im Stadtverord netenkollegium bekleidete, betrieb eine Fabrif zur Herstellung und Reparatur von Gasuhren und war Großlieferant vieler Gaswerte in Sachsen  . Durch Denunziationen entlassener Angestellter den Tag gekommen, daß die Firma mit Bestechungen ar­beitete, um Aufträge zu erhalten. Weiter spielten fingierte Rech­nungen, Betrug zum Schaden der Allgemeinheit, eine Rolle. | Der Verlust, den die verschiedenen beteiligten Gaswerke erleiden, geht in die Tausende.

Mahatma Gandhi   wird am Sonnabend nachmittag 24 Uhr auf der Victoria- Station eintreffen. Der Dampfer Rajputana", auf dem er die Fahrt von Indien   nach Europa   unternommen hat, ist am Freitag 6 Uhr in Marseille   fällig. Von hier fährt Gandhi  über Paris  , wo er am Sonnabend vormittag eintreffen soll, nach Boulogne   und von da über Follestone nach London  .

Todesurteile gegen Inder.

Condon, 10. September.

Drei Inder, die im Dezember 1930 einen Anschlag auf den bri­tischen Gouverneur des Bandfchab( Fünfstromland, Indusdelta) unternommen haben, wurden wegen Beihilfe vom britisch- indischen Gerichtshof in Lahore   zum Tode verurteilt. Der Haupttäter ist am 9. Juni d. 3. hingerichtet worden.

Der Gerichtshof in Buna verurteilte einen indischen Studenten, der am 22. Juli einen Revolveranschlag gegen den stellvertretenden Gouverneur von Bombay verübt hat, zu acht Jahren Zucht­haus.

Der Zechenverband verteidigt sich.

Die Bergarbeiter flagen ihn an!

Effen, 10. September. Der Bergbauverein gibt über die Arbeitszeit­und Lohnverhandlungen im Ruhrbergbau einen Bericht heraus, in dem es heißt:

In der Arbeitszeitfrage fordern die Gewerkschaften eine Ber­fürzung der jeßigen Achtstundenschichtbauer unter Tage sowie Ber­fürzung über Tage. Diese Forderungen, die, wie auch die Gewerf­schaften zugaben, höchstens eine Beschränkung der Zahl der Feler. fchichten und Entlassungen bringen, dagegen aber unzweifelhaft zu einer Erhöhung der Selbst to sten führen würden, mußten natürlich(!) vom Bechenverband abgelehnt werden, denn jede Erhöhung der Selbstfosten muß am Ende naturnotwendig zu weiteren Entlassungen und Feierschichten führen.

Wenn der Zechenverband angesichts dieser Selbstkostenlage eine Cohnherabsehung von nur 12 Proz. fordert, so zeigt diese Forde auf die Schulter seiner Arbeiter legen will. Die Gewerkschaften rung, daß der Bergbau nur einen fleinen Teil der Krisenverlufte lehnten jede Lohnherabsetzung rund ab."

Das alte Märchen vom braven Zechenverband und den bösen Gewerkschaften.

Vom Bergbauindustrieverband wird erflärt: Die Aufrechterhaltung einer Schichtzeit von acht Stunden unter Tage sowie von neun und zehn Stunden über Tage ist in der gegenwärtigen Zeit ein unhaltbarer Zustand. Seit Anfang vorigen Jahres sind im Ruhrbergbau rund 135 000 Bergarbeiter entlassen worden. Da dieser Belegschaftsrüdgang nicht nur mit dem wirt­ei ftungssteigerung im Zusammenhang steht, tann nur eine Beseitigung der Mehrarbeit die dringend notwendige Linderung der Arbeitslosennot bringen.

Während Kulturstaaten in solchen Fällen sich von den unter- schaftlichen Niedergang, sondern auch mit der fortgesetten geordneten Organen, gegen die eine Untersuchung eingeleitet und beren Ahndung in Vorbereitung" fet, losfagen, schützt das heutige Biljudski- Polen die Hentersknechte von Brest   als Repräsentanten einer Staatsautorität, deren Wesen und Wert hierdurch am besten zu erkennen ist!

Der Mahatma auf dem Dach. Gandhis   Wohnung in London  .

London  , 10. September.

Ferner betonen die Gewerkschaftsvertreter, daß durch eine Arbeitszeitperfürzung im mitteldeutschen Brauntohlenbergbau fürzlich etwa 5000 Arbeitslose wieder eingestellt wurden.

Spanische Generäle verhaftet.

Wenn die Unternehmer meinen, nur eine Herabsetzung der Produktionskosten und ein gesteigerter Wettbewerb fönne die not­wendigen Erleichterungen auf dem Arbeitsmarkt bringen, so ver­Gandhi wird während seines Londoner Aufenthalts in Kingsweisen die Gewerkschaftsvertreter auf den andauernden ley Hall Wohnung nehmen, einer sonderbaren Stiftung, die Rüdgang des Lohnanteils, der im Vergleich zum Vor­dem Andenken an den großen englischen Sozialreformer und Theo- jahre bereits eine Selbsttostenerleichterung gebracht habe. logen Charles Kingsley   gewidmet ist. Die zehn ständigen Insassen des Hauses, die aus allen Gesellschaftsklassen Londons   stammen, haben sich hier gefunden, um im Geifte der Freundschaft unter den Wermsten Whitechapels zu wirken. Sie leben nach festen Regeln: eine halbe Stunde täglich wird stiller Andacht gewidmet, fünf Schilling möchentlich für Kleidung und zwei Schilling als Taschengeld. Die Arbeiten im Hause werden freiwillig ver­richtet, Nachbarn kommen und pflegen den Garten, andere kochen das Essen und sorgen für Reinigung und Aufwartung. All das geschieht unentgeltlich.

Beschuldigungen gegen Polizeioffizier. dann haben sie soziale Arbeit im Ostend   zu leisten. Sie erhalten

Disziplinarverfahren und Dienstenthebung.

Gegen den Bolizeioberleutnant 3rintmann, der auf dem 183. Revier als Polizeioffizier tätig war, werden schwere Be­jafyldigungen erhoben, B. ist mr längerer Zeit größere Schuld­verbindlichkeiten eingegangen, ohne an die Befriedigung seiner Gläu biger zu denten.

Bereits im Mai der Jahres ist der Polizeioffizier von mehreren feiner läubiger angseigt worden. Diese Anzeigen hatten die Ein­leitung bon fratreftlichen und disziplinarischen Ermittlungen gegen Brinkmann sowie die Dienst aufhebung zur Folge. In der Zwischenzeit ist jedoch der größte Teil der Berbindlichkeiten durch den Bater des Offiziers abgedect worden, so daß eine Schädigung der Gläubiger voraussichtlich nicht eintreten wird.

Jetzt hat man

auf dem Dach des Gebäudes eine kleine Zelle für den Mahatma errichtet und mit einem Bett, einer Kommode und einem Bet­schemel ausgestallet, außerdem einem Bücherregal mit einigen Werfen.

Die Wände find frisch mit gelbem Kalt gestrichen worden, und reicher Pflanzen und Blumenschmuck auf dem Dach wird Gandhi   den Aufenthalt verschönern.

Verantwortlich für die Diftatur.

Madrid  , 10. September. Die parlamentarische Untersuchungskommiffion für die Ver­antwortlichen der Diftatur hat meiter den General Heredia, Zacca unterzeichnet hat, und den General Barrera, ehemals der das Todesurteil gegen die Offiziere der Aufstandsbewegung von Generaltapitän von Barcelona  , verhaften lassen.

Die Berufung Lederers. Zu unserem Bericht über die Berufung des Nationalökonomen Prof. Dr. Lederer an die Berliner   Uni­versität ist berichtigend zu bemerken, daß die Berufung trotz Wider spruchs der philosophischen Fakultät( nicht der juristischen) erfolgt ist.

temperaturen etwas höher. Wetter für Berlin  . Ruhiges, ziemlich heiteres Wetter; Tages­Für Deutschland. Im äußersten Nordosten noch etwas veränderlich, im übrigen Reiche beständig. Nachts weiterhin sehr fühl.