Arbeitersportler im Regen
Kartellfest in den Rehbergen
Jum gestrigen Sonntag hatten Berliner Arbeitersportler noch einmal auf den verschiedensten Sportplätzen leichtathletische Weltfämpfe angesetzt, die aber samt und sonders unter dem schlechten Wetter zu leiden hatten. Selbst da, wo noch konkurrenzen abgewidelt werden fonnten, fielen die Ceistungen unter der Einwirkung der Kälte start ab.
Die Vereine des Kartellbzirts Wedding trafen sich gestern im Volkspart Rehberge zu ihrem Herbst sportfest. Regenschauer und die fühle Witterung verhinderten bedauerlicherweise einen größeren Werbeerfolg. Etwa 300 Sportler zogen gegen 2 Uhr mit ihren Sturmfahnen und Musik ins Stadion ein. Nach furzer, eindrucksvoller insprache des Vorsitzenden Müller gab es zunächst gemeinsame Gymnastik aller Teilnehmer. Im Anschluß daran wurden die leichtathletischen Mehrkämpfe und die Stafetten abgewickelt. Troß der ungünstigen Wetter- sowie Bahnbedingungen wurden recht gute Leistungen erzielt. Vornehmlich waren es die bekannten Sportler von Volkssport Wedding, ASV. Wedding und Reinickendorf , die sich die Erfolge in den einzelnen Disziplinen teilten. Den größten Erfolg buchten die Frauen und Mädchen von Bolts sport Wedding mit ihrer Vorführung„ Tanz und Gymnastik" nach Musit. Etwa 100 Sportlerinnen waren an dieser wirkungsvollen Schaunummer beteiligt. Daneben warben die Turner mit Gerät übungen für ihren Sportzweig. Sportklub" Alt- Wedding" hatte einen Borring errichtet, einige Schautämpfe ließen einen Einblick in den Betrieb der Schwerathleten zu. Auf den Nebenplätzen scharten zu gleicher Zeit die Ballspieler ihre Anhänger um sich, während im Innenraum die Freie Lehrersportvereinigung und B. Wedding ein Faustballspiel austrugen. Sehr luftig wirfte wiederum ein Spiel mit dem 1,80 Meter großen Pushball. Dieses Spiel ist zwar sehr an= strengend, hat aber stets einen Heiterfeitserfolg für sich. Einen würdigen Ausklang gaben die Naturfreunde dem Fest mit ihrem Sprechchor.
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Männer: 200 Meter: 1. Röseler( AEV. Webbing) 24,6 6 2. Blosche ( V. Wedding ) 25,1 Gef. Weitsprung: 1. Alegandrowitsch( Reinidendorf) 6,80 Meter; 2. R. Sonnemann( B. Wedding) 6,03 Meter. Rugelstoßen: 1. Neumann( B. Webbing) 9,80 Meter; 2. C. Gonnemann( B. Bedding) 9,57 Meter. 1500 Meter: 1. Strofinfti( B. Wedding) 4: 49,5 in.; 2. Roma. Temiti( B. Webbing) 4: 50,3 Min. 4 × 100- meter- Stafette: 1 AGB. Wedding 47,6 Get.; 2. B. Bedding 48,3 Get. 1. Wedding Frauen: 100 meter: 1. Glødmann( UGT. 2: 17,5 Min.; 2. AGB. Webbing II. Webbing) 14.6 Set.; 2. Bosch( B. Wedding) 14,9 Get. Rugelstoßen: 1. Ortel ( B. Webbing) 7,40 Wteter; 2. Pau( V. Bedding) 7,80 Meter. Sochsprung:
1. Stodmann und Rehfeldt( USB. Wedding ) 1,85 Meter; 2. Ortel und Höhre
4x100- meter.
borf 52,8 Get.: 2. B. Wedding . Knaben, 8 × 50- Meter- Stafette: 1. Reinidendorf; 2. B. Bedding. Mädchen, 8X50- meter- Stafette: 1. Reinidendorf; 2. B. Wedding . Fußballspiele: Sansa- Freie Scholle 1. Mannschaften 4: 0; Sanja- Freie Echolle 2. Mannschaften 2: 0; Borwärts- Adler 98 2: 1. Bushballspiel: B. Webbing- AGB. Bedding 4: 0.- Sandballspiel: V. Bedding gegen Reinidendorf 4: 0.
12,47 Meter.
Männer( Anfänger): 1. Eide( D.) 199 B.; 2. Göring ( D.) 198 V. Bestleistungen: 100- meter- Bauf: Eide( D.) 12,2 Get.; Weitsprung: Göring ( D.) 5,58 Meter; Rugelstoften: Stahl( D.) 9,08 Meter. Männer( Offen): 1. Saaber( M.) 213 B.; 2. Miller( M.) 210 P. Bestleistungen: 100- MeterLauf: Hennig( m.) 11,6, miller( M.) 11,7 Sef.; Weitsprung: Gaaber( M.) 5,67 Meter; Rugelstoßen: Knorr ( D.) 10,46 Meter. Einzeltämpfe, Männer: Distuswerfen: 1. Ralweit( M.) 33,87 Meter; 2. Stahl( D.) 28,57 Meter. Schleuberball, ältere Sportler: 1 Wolff( O.) 43,83 Meter; 2. Kalweit( M.) 43,24 Meter. 4X100- meter- Stafette: 1. Moabit I 46 Get.; 2. Oftring I 47,5 Gef.; 3. Moabit II 47,6 Get. 1500- Meter- Borgabelauf: 1. Rintscher( D.), 30 Meter Borgabe, 4: 13,1 Min: 2. Jahn( M.), 50 Meter Borgabe, 4: 24,5 Min.; Rittler( 9.) als Malmann aufgegeben. Frauen: Schleuderball: 1. Richter 25,96 Meter; 2. Ghewig 24,12 meter. Sportlerinnen: Hodysprung: 1. Törn. werfen: 1. Ralliwoda( D.) 17,70 Meter; 2. 8ippel( D.) 17 Meter. blad( Proles) 1,25 Meter; 2. Sille( D.) 1,20 Meter. Sportlerinnen: Distus
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Leichtathletik bei ,, Volkssport"
Ein guter Beweis für die Güte der Arbeitersportvereine waren die leichtathletischen Wettkämpfe der Neukölln- Brizer Boltssportler auf dem Sportplag am Treseburger Ufer. Nicht und Altersturner, die Jungmädchen und Jugendlichen stellten sich nur die Mitglieder der Sportabteilungen, sondern auch die Männer den Kampfrichtern bereits ab 9 Uhr. Die gutbefegten Felder der furzen Strecken erregten ebensoviel Aufmerksamkeit wie die immer Briz durch gute Leistungen im Laufe des Jahres in die B- Klasse wieder spannenden Langstredenläufe, zumal Volkssport Neukölln aufgerüdt ist. Weiteres intensives Hallentraining wird die Leistun gen im Winterhalbjahr steigern. Der Sportleiter, Lehrer Theet, wird zweckmäßig sein besonderes Augenmerk auf die jüngeren Kräfte verwenden. Daß Turnen, Sport und Gymnastik auch dem Aelteren noch manche frohe Stunde bringen, bewiesen die erzielten Resultate der Altersturner, die mit sichtlicher Freude sich beim Schleuderballwerfen, Weitsprung und 100- meter- Lauf betätigten, während die jüngeren Jahrgänge außerdem noch dem Hochsprung, Speerwerfen und dem Kugelstoßen huldigten.
Der Nachmittagsbetrieb auf dem Sonnenplay sollte Frauen und Kinder zu frisch- fröhlichem Treiben vereinigen. Alles war gut vorbereitet, doch leider, war die Rechnung ohne das Wetter gemacht. Die wiederholten Regenschauer ließen naturgemäß teinen rechten Betrieb aufkommen, denn die Kinder bis auf die Haut durchweichen zu lassen, fonnten die Leiter nicht verantworten. Aber pfiffig und gewandt wie die Bolfssportler nun mal find, erfolgte fofort eine Programmumstellung", Kinder und besonders Er madlene wurden mit Heimspielen beschäftigt. Die„ Freien Spiel leute Neukölln" erfreuten durch Unterhaltungskonzert, und nach frohem Sang und Spiel nahm das Fest ein leider vorzeitiges Ende.
Abturnen der FTGB.- Kinder
( V. Wedding ) 1,25 Meter. Weitsprung: 1. Ortel( B. Wedding) 4,55 Meter; 2. Apelt( B. Wedding) 4,30 Meter. 4X100- Meter- Stafette: 1. B. Wedding 56,3 Gef.; 2. ASV. Wedding 56,2 Gef, Jugend( alle von V. Wedding ), 100 Meter: 1. Fifcher 12,1 Get.; 2. Ralau 12,3 Get. 800 meter: 1. Laube Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin vereinigte am 2: 19,6 min.; 2. Doherr. Weitsprung: 1. Fischer 5,71 Meter; 2. Fach 5,60 Meter. Speerwerfen: 1. Road 46,04 Meter; 2. Sprengel 44,60 Meter. Sonntag zum Abschluß der Sportplatsaison noch einmal ihre geStafette, 1. Lauf: 1. B. Webbing 49 Get.; 2. Reinidendorf. 2. Lauf: 1. Reiniden famten Kinderabteilungen auf dem Sportplag Oberfpree zu einem Abturnen. Neunzehn Bezirke mit insgesamt 450 Kindern waren erschienen. Schon morgens gegen 9 Uhr erfolgie bei Sonnenschein der Anmarsch der einzelnen Gruppen und bei strömendem Regen machten sich in den ersten Nachmittagsstunden die meisten Bezirke wieder auf dem Heimweg. Mit einem luftigen Lied in der Kehle, so meldete sich am Morgen das Jungvolt schon von weitem an und die vorangetragenen Wimpel ließen gleich die Gruppen erkennen. Bald entwickelte sich auf dem Platz ein reges Leben. Wer nicht an den Wettkämpfen beteiligt war, unterhielt sich mit irgendwelchen Singspielen oder beschäftigte sich auf andere Art. Einige mutige Jungen nahmen trotz der fühlen Witterung noch ein Bad in der nahegelegenen Spree. Helfer hatten sich überall in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. War der Wettergott der Bormittagsveranstaltung noch gut gesonnen, so fonnte nach der Mittagspause das Programm nicht mehr durchgeführt werden. Selbst der Festzug verregnete und so mußten das Musikkorps und der Filmwagen unverrichteter Dinge wieder umtehren. Das harmonische Zusammensein der Abteilungen war ein Beweis dafür, daß die FTGB.- Kinder von wahrem Gemeinschaftsgeist beseelt sind.
Das große Doppelturnier der Arbeiter- Tennissportler des 1. Kreises, das im Rahmen des Kartellsportfestes Wedding zum Austrag kommen sollte, nahm mit guten Kämpfen am Sonnabend einen verheißungsvollen Anfang. In den ausgetragenen Spielen behaupteten die bekannten Spieler ihre Position, zu irgendwelchen Ueberraschungen ist es nicht gekommen. Die wiederholten Regen fälle am Sonntag bereiteten dieser Beranstaltung ein vorzeitiges Ende, so daß die Endfämpfe nicht ausgetragen werden konnten.
Das Spielfest von„ Osten"
Der aufgemeichte Rafen des Sportplages im Friedrichshain machte den Spielern beim Spiel und Sportfest des Bezirks Often der Freien Turnerschaft Groß- Berlin viel zu schaffen. Sie lagen mehr, als sie standen. Am Nachmittag wurden die Bodenverhält niffe dann ganz schlimm. Nachdem die dritte Handballmannschaft des Bezirks Osten von Nordost mit 2: 9 geschlagen war, spielten die Frauen gegen Frankfurt an der Oder . Die Frankfurter Frauen mußten eine fnappe, aber unverdiente Niederlage mit 1: 2 einsteden.
Die 2. Männermanschaft von Osten fonnte gegen Torgau 1 in der 15. Minute das erste Tor buchen, dem die Torgauer aber sofort den Ausgleich entgegensezten. Leider war der Torgausturm im Schuß zu unentschlossen. In der zweiten Halbzeit fonnte Often noch zwei Erfolge buchen, dem die Gäste nur ein Tor entgegenseßten. Mit 3: 2 für Often endete das Treffen. Der Torwart von Torgau fonnte sehr gefallen.- Den Gegensatz zu diesem Treffen bildete das nächste Spiel: Often 1. Männermannschaft gegen Roßlau 1. Often fandte gleich überraschend ein, zwei weitere Tore folgten. Die Roßlauer waren zeitweise überlegen und schossen viel, aber stets daneben. Erst in der 20. Minute fam der erste Erfolg, dem noch ein weiterer folgte. In der zweiten Halbzeit wurden die Roßlauer vollständig überlegen und zwangen Osten, mit der ganzen Mannschaft zu verteidigen. Trotzdem fonnte Roßlau noch dreimal einsenden, während Often nur durch Verwandlung einer langen Ede das vierte Tor errang. Kurz vor Schluß holte Roßlau des 6. Tor. Die Tor zahl entspricht dem Spielverlauf, war aber im letzten Teil nicht ganz einwandfrei.
Durch den dann wieder erneut einsehenden Regen mar es un möglich, die geplanten turnerischen Borführungen der Kunstturngruppe von Osten zu zeigen. Im allgemeinen fann Often init dem Verlauf seines Festes zufrieden sein.
Absporteln im Tiergarten
Das Wetter machte dem Sportverein Moabit ", der gestern gemeinsam mit dem VfL. Ostring sein Absporteln auf dem Tiergartenplatz durchführte, einen Strich durch die Rechnung. Alle Augenblicke fam ein falter Regenschauer und trieb die Sportler unter das schützende Dach. Trotzdem wurden die Dreifämpfe und ein Teil der Einzelkämpfe durchgeführt, jedoch litten die Leistungen unter dem Better. In der 4X100- meter- Stafette fonnte Moabit die Ostringer schlagen; Moabit lief 46 Sef, Ostring I 47,5 Set., Moabit II 47,6 Sef. Hervorzuheben ist noch der 100- meter- Lauf, Hennig und Miller ( Moabit ) liefen 11,6 und 11,7 Seft. Die Vereine mußten Ersag einstellen.
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Schüler: 1. Gert( M.) 199 Bunite; 2. Hempel( M.) 157 P. Bestleistun gen: 60- meter- Lauf: Endom 10,3 Set.; Weitsprung: Gerk 3,27 Meter; Ball. meiimerfen: 43,02 Meter. Schülerinnen: 1. Schmidte( M.) 181 B.; 2. Wendt ( M.) 125 B. Bestleistungen: 60- Meter- Lauf: Schmidte 10,5 Get.; Weitsprung: Bartsch 3,05 Meter; Ballweitmerfen: Bildham 23,17 Meter. Jungmädchen: 1. Fraede( M.) 192 P.; 2. Schmidt( M.) 162 3. Bestleitungen: 100- meter2auf: Fraede 15 Gef.; Weitsprung: Fraebe 3,75 Meter; Rugeistoßen: Schmidt 5,02 Mbeter. Sportlerinnen: 1. Sille( D.) 228 P.; 2. Törnblad( Proles) 209 P. Bestleistungen: 100- Meter- Lauf: Sille( O.) und Törnblad( Broles) 14,5 Gef.; Beitsprung: Sille( D.) 4,24 meter; Rugelstoßen: Sippel( D.) 7.53 Meter. Frauen über 25 Jahre: 1. Echemig( M.) 182 B.; 2. Gottschalt ( M.) 171. Bestleistungen: 60- meter- Lauf: Sacwia 10 Set.; Weitsprung chne Anlauf: Angermann 2,05 Meter; Kugelstoßen : Soor 5,60 Meter. Helteze Sportler: 1. Kalmeit( M.) 196 B.: 2. Leuthold( M.) 188. Bestleistungen: 60- Meter- Lauf: Kalmeit 8,4 Gef.; Weitsprung ohne Anlauf: Sarena 2,66 meter: Rugelftoßen: Ralmeit 10,01 meter. Jugend: 1. Guddat( M.) 221 B.; 2. Schuld 210 P. Bestleistungen: 100- meter- Lauf: Gubbat( M.) und Schillbach( 9.) 12,1 Gel.; Beitsprung: Guddat( M.) 5,34 Mieter; Rugelitogen: Lehmann( D)
ARBEITER FUSSBALL
Fußball und Hockey
Bei den Fußballern wurde gestern der größte Teil der Epiele abgeblasen, die Plätze waren spielunfähig. So fielen alle Spiele der Kreisklasse aus. Die ausgetragenen Spiele in den Be zirksklassen brachten einige Ueberraschungen. Borwärts- Wedding tonnte gegen Adler 08- Bezirksmannschaft, wenn auch knapp, so doch verdient mit 2: 1 gewinnen. Teltow gelang es, gegen die Schöneberger hoch mit 6: 3 zu gewinnen. Eintrachts Bezirksmannschaft landete gegen Wansdorf einen 11: 1- Sieg, nachdem die Seiten mit 4: 0 gewechselt waren. Zwei Gesellschaftsspiele brachten die höchsten Resultate des Tages. Eintracht gewann gegen Baumschulenweg mit 18: 2 und Südost gegen Lichtenberg II mit 12: 0. Es bleibt unverständlich, wie so spielstarte Mannschaften gegen schwächere ein derart hohes Resultat erzielen fönnen. Dadurch nimmt man bestimmt den anderen Mannschaften die Lust am Sport. Der erst vor furzem zum Bund gekommene Verein Frohe Stunde" spielte in Köpenid gegen den Bezirk Osten der FTGB. Während die zweite Mannschaft Oftens mit 4: 0 fiegreich blieb, mußte fich die erste Mannschaft von ben Kleingärtnern mit 8: 1 geschlagen bekennen.
Jugendresultate: Lichtenberg I gewann gegen Staaten mit 9: 0; Lichtenberg 2 gegen Wilmersdorf 1 2: 1; Eintracht Reinickendorf gegen Normannia 0: 2; Eiche- Schüler Pantow 3: 0.
gegen
Die Auswahlmannschaft des Norwegischen Arbeitersportbundes hat in diesem Spiel einen großartigen Achtungserfolg errungen. Dem Kampfe wohnten in Osla 6000 Zuschauer bei, für eine Areine Höchstzahl. Die beitersportveranstaltung in Norwegen norwegische Mannschaft zeigte ein erstklassiges Spiel, die Läuferreihe war hervorragend und bildete mit der Verteidigung den besten Teil der Mannschaft. Die deutsche Mannschaft spielte anfangs zerfahren und besonders die Stürmer fanden sich nicht zusammen, fie fahren und besonders die Stürmer fanden sich nicht zusammen, sie maren vor dem norwegischen Tor zu unentschlossen und ihre Aftionen ließen einen planvollen Ausbau vermissen. In der zweiten Halbzeit war die deutsche Vertretung besser, Höchstform erreichte sie nicht. Immer wieder fuhren die gegnerischen Hinterleute dazwischen und flärten die Situation. Das Siegestor für Norwegen viel vier Minuten vor Schluß und war der Erfolg einer großen Energieleistung.
gegen die Amateure mit 5: 1, während es den Männern gegen Baunsdorf nach recht wechselreichem Spiel gelang, ein 7: 4- Resultat zu erzielen; Halbzeit 3: 1. Volkssport trat mit stärkster Mannschaft an, doch das Resultat ist vor allem der guten Abwehrarbeit des Torwarts und der größeren Schußfreudigkeit der Stürmerreihe zu ver danken.
Arbeiter- Keglertreffen
Erfolgreiche Arbeit im AKBD.
Ueber den Erfolg der bisher geleisteten Aufbauarbeit im Gau Berlin- Brandenburg des Deutschen Arbeiter ReglerBundes gab das am legten Sonntag vom Bezirk Berlin in der Reglersporthalle veranstaltete Reglertreffen beredtes Zeugnis. Als Freundschafts- und Werbekegeln aufgezogen, beteiligten sich an dem Treffen alle Berliner Bezirkspereine fowie eine starke Mannschaft des AKK„ Freiweg" 1929 Brandenburg a. d. H. Zahlreiche Gäfte und Freunde des Kegelsports verfolgten mit Interesse den Kampf, der über 100 Kugeln je Regler in die Bollen ging. Gut organisiert und einwandfrei durchgeführt brachte der Büchterei gute sportliche Ergebnisse, die aufs neue bewiesen, daß der zehnstündige Kampf unter Ausschaltung jedweder ,, Kanonen". Regesport als Leibesübung auch in Arbeiterfreifen einen gesunden Boden gefunden hat. Bei der Wertung der fünf Besten eines jeden 3563 Holz, ihm folgten mit geringen Abständen: 2. AKR.VorVereins errang den Sieg der KK. Rührige Mannschaft" mit wärts", 3. AKK. Frei weg" 1929 Brandenburg a. d. 5., 4. AKK. Frei Holz" Spandau , 5. KR.„ Knorte", 6. Kegelriege der„ Freien Schwimmer" Spandau , 7. KR. Rampfhähne", 8. KR. Hohe Kante" Eichwalde , 9. RA.„ Frei weg" 1925, 10. KR. 3u spit"( außer
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Wertung).
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burger Bundesverein, dem es trotz der beschränkten heimatlichen Recht beachtliche Leistungen zeigte besonders der junge BrandenBahnverhältnisse gelang, den dritten Platz zu belegen. Beſter Einzelkegler des Treffens war A. Krause( ,, Rührige Mannschaft") mit 731 Holz. Bester Kegler auf der Gästebahn war Lod mit 42 Holz bei fünf Kugeln.
Verregneter Flugtag
Die Berliner Flughafen- Gesellschaft scheint es seit einiger Zeit mit dem Wettermacher verdorben zu haben. Denn auch die gestrige Veranstaltung, die anläßlich des 50jährigen Bestehens des Berliner Vereins für Luftschiffahrt stattfand, wurde durch Regenschauer und heftigen Wind ſtart beeinträchtigt. Um 15 Uhr, als das Meeting beginnen sollte, waren nur ein paar hundert Zuschauer erschienen, und die Leitung der Flughafen- Gesellschaft trug sich mit der Absicht, die ganze Veranstaltung abzublafen. Aber um 16 Uhr flärte sich das Wetter etwas auf und man entschloß sich jetzt zur Abwicklung des Programms. Es fanden zuerst einige Gummiseilstarts der Segel flugzeuge Fliege “ und„ Rassel 25" statt. Auch die Autoschleppstarts gelangen vorzüglich. Im Anschluß daran fand der Aufstieg von vier Freiballons zu einer Wettfahrt statt. Als erster erhob sich der in furzen Abständen die Ballons Ballon ,, Düsseldorf " mit dem Führer Debus in die Luft, ihm folgten in furzen Abständen die Ballons Karl Bamler "( Führer Dr. Kaulen),„ Stadt Essen "( Leimkugel) und Braunschweig " (. Eilert). Mit großer Begeisterung wurden die Flüge des deutschen Kunstflugmeisters Gerd Ach gelis aufgenommen, der sein Kürprogramm wiederholte, das ihm im diesjährigen Kunstflugwettbewerb zu dem Meistertitel verholfen hatte. Gegen Abend aber Mitglieder des Bereins, unter denen sich viele verdiente Pioniere wurde das Wetter so ungünstig, daß sich alles verfrümelte, nur die der deutschen Luftfahrt befanden, blieben noch lange beisammen und feierten mit guter Laune ihr Jubiläum.
Kleiner Sport
von überall
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Oesterreichischer 5: 0- Fußballfieg über Deutschland . Im neuen Bener Stadion standen sich gestern vor 50 000 Zuschauern die Fußballnationalmannschaften Desterreich und Deutschland gegenüber. Die Desterreiher hewiesen erneut ihre hohe Klaffe und siegten überlegen mit 5: 0( 2: 0), obwohl nach der Halbzeit einer ihrer Stürmer nur noch als Statist mitwirfte.
Walter Rütt fagt ab. Wegen des schlechten Wetters sagte gestern Rütt die Fliegerrennen im Polizeistadion ab. Terminschwierigfeiten verhindern eine Verlegung der Rennen. Am 20. September wird auf der Olympiabahn der Große Preis vor Berlin cusgetragen.
lichen Bereine von einer Berliner Zeitung auf dem SCC.- Platz am Nurmi fiegi wieder ,. Auf dem Sportfest, das sich die bürgerlichen Vereine von einer Berliner Zeitung auf dem SCC.- Platz am 10 000- meter- Lauf in 31: 19,2 Minuten. Funkturm ausrichten ließen, siegte das Laufwunder Nurmi im
England gewinnt den Schneiderpofal. Am Sonntagvormittag wurde trotz Protestes privater und firchlicher Stellen, die in der Sportveranstaltung eine Entheiligung des Sonntags erblickten, das Schneiderpokalrennen ausgetragen, da das Wetter günstig geworden war. Mit größtem Interesse verfolgte das Publifum das Rennen. Der Engländer Boothman gewann mit einer Stundengeschwindigfeit von 340,08 Meilen( 547,189 Kilometer). Der bisherige Rekord betrug 328,63 Meilen( 528,755 Kilometer). Der abfolute Schnelligfeitsweltreford wurde im Anschluß von dem Fliegerleutnant Stainforth erheblich verbessert. Mit einem Stundenmittel von 621,367 Kilometer überbot er den bisherigen Weltrekord des Käpitän Orlebar- England von 575,682 Stundentolimeter ganz beträchtlich. Stainforth startete nicht mehr im Wettbewerb um den Schneiderpotal, sondern stieg nach dem Siege von Leutnant Boothman zu cinem offiziellen Refordversuch auf.
135 Meldungen zum Avus- Rennen. Das erste Meldeergebnis für das am 27. September in Berlin stattfindende Avus Rennen der Motorräder hat die fühnsten Erwartungen übertroffen, denn nicht weniger als 135 Nennungen lagen beim ersten Meldeschluß vor, ein Ergebnis, wie es bisher in der Geschichte des Motorradiports noch nicht zu verzeichnen war. Alle deutschen Meister und auch alle sonstigen namhaften Fahrer aus dem Reiche haben sich in die Teilnehmerliste für den Großen Preis von Berlin " der Solomaschinen bzw. für das Rennen der Seitenwagenmaschinen einschreiben lassen. Genannt seien aus der Fülle der 90 LizenzGeiß- Pforzheim , Hener- Krefeld, Hiller- Feuerbach, Kahrmann- Fulda, fahrer nur Bouvain- Königsberg, Ernst- Breslau, Frenzen- Bonn , . Klein- Frankfurt a. M., Kohfint- Bietigheim, Köhler- Leipzig, LeyNürnberg, Pätzold- Köln, Schneider- Düsseldorf und Weyres- Aachen. Düffeldorf- Obertaffel hatte Mastrich( Holland ) als Gaft und ge- Für das Rennen der Ausweisfahrer liegen bisher 45 Nennungen vor. wann in einem ansprechenden Spiel mit 3: 0.
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Die ersten Hockeymannschaften des Vereins Voltssport Neukölln- Briz weilten am Sonnabend und Sonntag in Leipzig , um die fälligen Rüdspiele gegen Amateure 04 und Freie Turnerschaft Leipzig - Paunsdorf auszutragen. Die Frauen verloren ihr Spiel
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Mufiffurnen in Karlshorst . Der Bezirk Karlshorst der FTGB. beabsichtigt die Eröffnung einer Frauenabteilung über 25 Jahre. Interessenten erhalten Auskunft bei E. Bernhard, Friedrichsteiner Straße 1, P. Krause, Rehsprung 15, sowie Dienstags und Freitags von 18 bis 22 Uhr in der Turnhalle Tresdowallee 44. Handballer fönnen sich ebenfalls melden.