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Uferloser Lohnabbau!

Gefährliche Experimente bei den Berliner   städtischen Werfen.

Gestern fanden Verhandlungen zwischen den Direktoren der Städtischen Gas- und Wasserwerke und dem Ge­samtverband und dem Deutschen   Metallarbeiter- Verband über die Neufest sezung der Löhne in de Städtischen Gas- und Wasserwerken statt. Die Direktoren traten dabei mit der erstaun lichen und befremdlichen Forderung hervor, die Löhne sämtlicher Arbeiter ab 1. Oktober abzubauen.

Arbeiten etwa die Städtischen Gas- und Wasserwerke unentabel? Niemand wird dies zu behaupten wagen. Niemand wird auch be­haupten können, daß die Städtischen Gas- und Wasserwerke über höhte Preise nehmen. Weshalb also ein Lohnabbau?

Geradezu ungeheuerlich ist jedoch das Ausmaß des Lohn Geradezu ungeheuerlich ist jedoch das Ausmaß des Lohn­abbaues, den die Direfroren von den Arbeitern verlangen. Allge mein sollen nämlich die Löhne um nicht weniger als 12 Pfennig pro Stunde gesenkt werden! Man faßt sich an den Kopf ange­fichts einer derartigen Forderung von Unternehmen, die der Stadt Berlin   entleckliche lleberschüsse abliefern.

Nun haben die Direktoren durchblicken laffen, daß fie gewiffer­maßen unter Drud gesetzt seien und auf Wunsch von oben" eine derartige Forderung aufgestellt hätten.

Es kann sich da offenbar nur um den Bürgermeister Dr. Elsas handeln, der sich offenbar in den Kopf gesetzt hat, die Löhne der städtischen Arbeiter in Berlin   auf das Niveau der Arbeiter einer Meinen Provinzftadt herabzudrücken.

Die Berliner   städtischen Arbeiter haben bisher durch ihre Leistungen bewiesen, daß ihre Löhne keineswegs zu hoch sind. Wenn der neue Bürgermeister seine Aufgabe darin sieht, diese Löhne zu drücken, dann muß ihm gesagt werden, daß man in Berlin   von ihm andere Leistungen erwartet.

Natürlich beruft man sich auf die städtische Finanz misere, die diese Forderungen notwendig mache. Man kann es wohl aussprechen, daß die Arbeiterschaft in weitestem Sinne und auch die städtischen Arbeiter nicht nur Berständnis haben für diese Finanznot, sondern auch bisher, mehr als ihnen zukommt,

Opfer gebracht haben. Ihnen aber fozusagen alles aufzupacken und außerdem ihre Löhne noch auf ein unerträgliches Maß herab­zudrücken, das ist zuviel.

Es. bedarf wohl feiner besonderen Erwähmung, daß infolge diefer Forderung der Direktionen eine Berständigung aus­geschlossen war. Nach kurzer Dauer wurde die Verhandlung abgebrochen. Das Datum der Fortsetzung der Debatte ist noch nicht festgesetzt. Jedenfalls muß jezt schon mit aller Deutlichkeit aus­gesprochen werden, daß ein Versuch, einen derartigen Lohnabbau durchzusehen, unweigerlich zu den schwersten Komplikationen führen muß. Die ausgezeichnet organisierten Arbeiter der Städtischen Gas­und Wasserwerke würden sich einen derartigen Lohnabbau unter feinen Umständen gefallen lassen.

03.29

Erntestreifpleite der KPD  .

Der Dreschmaschinenaufstand in Dithmarschen  .

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Arfong September tam es in der Landwirtschaft Dithmarschens| Die fommunistische Presse aber bauschte diesen Streit oft in lächer­( Schleswig- Holstein  ) zu einem Streit einiger Dresch licher Weise auf. So hieß es in der kommunistischen   Presse: Die maschinenarbeiter. Es war nicht viel mit dem Streit, aber Streiffront steht sieben Maschinen stillgelegt." die Sozialreaktion benutzte ihn in bestimmter Absicht, um alle möglichen Gerüchte in Umlauf zu sehen. So las man im Zusammen­hang mit dem Dreschmaschinenstreit von Brandstiftungen und ähnlichen Sabotageaften. So was macht eben Eindruck und fördert die sozialreaktinären Pläne.

In Wirklichkeit hat der Streit nur einige Tage gedauert. Er blieb auch ausschließlich auf die Norderdithmarschen beschränkt. Es war nichts anderes, als eine Aktion des neu gegründeten kommit nistischen Landarbeiterverbandes. Er hat in Schleswig- Holstein  feinen Einfluß. So wollte er von sich reden machen. Er gab ge= wissermaßen seine Visitenkarte ab. Was dabei für die Landarbeiter herauskam, war den Kommunisten völlig gleichgültig. Das hat der Berlauf des Streits gezeigt. Mit Recht sagt der Landarbeiter", Das Organ des Deutschen Landarbeiterverbandes, in einer Be­

sprechung des Streiks, daß sich die Kommunisten in den letzten Jahren in der Landwirtschaft wohl faum etwas Verbrecherischeres als diese Aktion geleistet hätten,

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maschinen meldete, mußte aber schon einige Tage später berichten, Dieselbe Zeitung, die die Stillegung von ganzen 7 Dresch daß der Streik fläglich zusammengebrochen sei. Das war angesichts der ,, Borbereitungen" zu erwarten. Nun mußten die Kom­munisten natürlich die große Entschuldigung finden. Zunächst gaben fie als Grund für den Streitzusammenbruch an, daß S.- Leute Polizei abtransportiert worden seien. Dann kam man auf einen Streifbrecherarbeit verrichtet hätten und die Streifenden durch anderen Dreh. Dem Arbeitsamt wurde in der kommunistischen Bresse vorgeworfen, daß es Streifbrecher vermittelt habe. Das trifft ebenfalls nicht zu und auch in der kommunistischen   Presse mußte festgestellt werden, daß das in Frage kommende Arbeitsamt Wessel buren überhaupt feine Vermittlung von Dreschmaschinenarbeitern Was liegt aber näher als die Ausrede, der Streit sei durch den vorgenommen hat. So mußte man schon etwas anderes suchen. Berrat der Bürokraten vom Deutschen   Landarbeiterverband ver­loren gegangen. Selbstverständlich sind das faule Ausreden, die mur über die Unverantwortlichkeit der ganzen Aktion und über die

Sie ging ungefähr wie folgt vor sich: Die Kommunisten veran­ftalteten, als die Wanderarbeiter eintrafen, Bersammlungen und pro- wahren Ursachen der Pleite hinwegtäuschen sollen. flamierten den Streit. Damit hatten sie auch gewissen Erfolg. Die wahren Ursachen der Pleite hinwegtäuschen sollen.

Wanderarbeiter folgten freiwillig oder unfreiwillig der Parole der Kommunisten. Von einer Vorbereitung der ganzen Aktion war nichts zu merken. Das traurige Schauspiel, das man im August auf der Insel Fehmarn   erlebte, wo die Kommunisten ebenfalls einen Streit inszenierten, wiederholte sich. Das einzige, was gründ­lich vorgenommen wurde, war, daß man sch norrte. Dabei ver­schmähte man selbst nicht Spenden betannter Nazileute.

40- Stunden- Woche im Braugewerbe.

Auch im Reich ein fleiner Lohnausgleich. WIB. meldet: Die Berhandlungen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände im Braugewerbe über die Verkürzung der Arbeitszeit haben zu einem sehr beachtlichen Erfolg geführt. Es sind bereits 20 Kurzarbeitsabkommen ab­geschloffen worden, die sich auf größere Bezirke erstrecken. So um­faßt zum Beispiel das Uebereinkommen für Westfachsen, Ost­thüringen, Regierungsbezirk Merseburg   193 Brauereien mit 4630 Arbeitern. Die Abkommen sehen eine Arbeitszeit von vierzig Stunden wöchentlich Die Berkürzung der Arbeitszeit wird in der Weise durchgeführt, daß ein Arbeitstag, gewöhnlich der Mittwoch, ausfällt. Die Löhne ermäßigen sich um etwa 13 bis 15 Proz. Die Verhandlungen in den übrigen Bezirken gehen weiter.

Eisenbahner gegen Lohnabbau.

Forderung auf Verkürzung der Arbeitszeit.

Nach einem Referat des Verbandsvorsitzenden Scheffel nahm eine Konferenz des Einheitsverbandes der Eisenbahner Mittel­ deutschlands   eine Entschließung an, in der es heißt:

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Wie immer haben die Arbeiter die Suppe auszulöffeln, die die kommunistische Demagogie eingetrockt hat. Die Aktion in Dith marschen ist nicht ohne Folgen geblieben. Die Unternehmer trium­phieren heute mehr als je. Stellenweise ist eine weitere Her= absehung des Lohnes erfolgt. Ferner heißt es, daß einige der am Streit Beteiligten Strafmandate zu erwarten hätten. Das ist das Ergebnis für die Arbeiter!

erbslosen Ende Auguſt müſſen weitere 18000 faufenb Unter­

von weiteren 51 000 oder 6,5 Prozent. Den 832 000 Wohlfahrts­

stützte hinzugerechnet werden, deren Anerkennungsverfahren noch schwebt. Von den 832 000 Wohlfahrtserwerbslosen standen 66 000 in Fürsorgearbeit. Infolge der teilweisen Herabfezung der Leistungen der Arbeitslosenversicherung und Krisenfürsorge durch die Notverordnung gewinnt die Zahl der Hauptunterstützungs­empfänger in diesen Einrichtungen, die von den Gemeinden laufend zufäglich unterstützt werden müssen, ständig an Bedeutung. Ende August wurden in der gemeindlichen Wohlfahrt bereits 112.000 solcher Zusahempfänger gezählt. bereits 112.000 solcher 3ufaßempfänger gezählt. maren 63 000 oder 56,0 Prozent Kriserunterstützte.

Hugenbergs Philanthropie.

Modernes" Mäzenatentum.

Davon

Der Deutsche   Musiterverband teilt uns über eine eigenartige Geschäftemacherei der Hugenbergfchen Ufa folgendes mit:

Die Univerfinn- Film A- G.( Usa  ) und die Ufa  - Ton- Berlags G. m b. 5. wollen im tommenden Winter musikalische Schlagerwettbewerbe von den verschiedensten Ensembles in Berlin  , Breslau  , Dresden  , Effen, Frankfurt am Main  , Hamburg  , Leipzig  , Königsberg   und Stuttgart   veranstalten. Die Veranstal tungen, das heißt der Wettbewerb, sollen in Form von Matinees in den Ufa- Kinos der betreffenden Städte ponstatten gehen. Zugelassen zur Beteiligung sind öffentlich auftretende Ensembles und Orchester Kapellmeister soll eine goldene Ufa- Tonmadel und dem Sieger außerdem eine silberne Blafette, die von der Ufa   und dem Ufa- Ton­Berlage geftiftet wird, überreicht werden. Die Einnahmen aus den Matineen will man den Wohlfahrtsämtern zur Unterstützung erwerbsloser Mufiter zur Verfügung stellen. 3 Gehör gebracht dürfen aber nur Sachen des Ufa- Ton- Verlages werden.

Mit Nachdruck wenden sich mehr als 300 Delegierte des Ein heitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands   als berufene Berireter der 30 000 in Mitteldeutschland   tätigen Reichsbahnbediensteten gegen jeden weiteren Abbau der Löhne und gegen neue Kürzungen der Gehälter in den unteren Beamtengruppen. Sie verlangen eine allerwerbsloser Musiker. Jedem am Wettbewerb teilnehmenden gemeine gleichmäßige Verkürzung der Arbeitszeit. Dadurch werden die nur für einzelne Gruppen bisher durchgeführten Feierschichten überflüssig, die vor allem deshalb unerträglich find, weil die Reichs bahngesellschaft große Teile ihres Personals noch wöchentlich zu 54 und mehr Stunden Dienst beansprucht. Die Konferenz betont den ernsten Willen der Eisenbahner des mitteldeutschen Bezirks, den Borstand des Einheitsverbandes bei dem Kampf für diese For derungen aktiv zu unterstützen.

832 000 städtische Wohlfahrtserwerbslose! Unterflühte Arbeitslose müssen nochmals unterstüht werden. Der Deutsche Städtetag teilt mit: Die Zahl der von den Arbeitsämtern anerkannten Wohlfahrtserwerbslosen be­trug in den Städten mit mehr als 25 000 Einwohnern( Gesamt­benöfferung 25 Millionen Einwohner) am 31. August rund 832 000. Gegenüber dem Bormonat( 781 000) bedeutet das eine Zunahme

Hier tritt der Hugenbergische Geschäftsgeist tar in die Er­scheinung. Das Ganze soll unter dem Dedmantel einer sozialen Hilfsattion für erwerbslose Mufifer eine Reflame der seichteften Tonfilmschlager größten Stils werden. Erst hat man die Musiker durch die Konservenmusik von ihren Arbeitsplätzen der= drängen lassen, und jetzt will man die gleichen arbeitslosen hungern­den Musiker vor den Reclamewagen der Konservennutfit spannen. Die Not soll also in den Dienst des Kapitals und einer mehr denn fragwürdigen Kunst eingespannt werden."

Einheitsfront der Wurstfabriken.

Hohe Gewinne und äußerster Lohndrud.

Wenn es gegen die Arbeiter geht, waren die Unternehmer fich von jeher einig. So hat der jezige Lohnabbaufeldzug der Ber liner Wurstfabrikanten dazu geführt, daß die Efha Werke, Berlin  - Briz, die unter dem Decknamen 2. Hefter mehrere Filialbetriebe in Berlin   hat, Mitglied des Verbandes der Berliner   Fleischwarenfabriten geworden sind.

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Die gemeinsame Unternehmerfront ist also hergestellt und der Feldzug gegen die Löhne und sozialen Bestimmungen hat begonnen. Die Löhne sollen menn schon, denn eben zwischen 20 bis 40 Pf. pro Stunde oder um 19 Mart wöchentlich ab= gebaut und außerdem der Urlaub bis zu vier Tagen gefürzt werden. Bei schweren Betriebsunfällen, die in den Wurst­fabriken feine Seltenheiten sind, soll Krantenlohn nicht mehr gewährt werden. Gemütsmenjen!

Wenn bei jo provozierenden Forderungen der Wirtschafts­frieden in den Berliner   Wurstfabriken nicht erhalten wird, tragen die Unternehmer die Schuld daran. Wir haben ſchon neulich darauf

hingewiesen, daß gerade die Herren Wurstfabrikanten alle Urjadje hätten, etwas leiser zu treten. Kein Gewerbe hat es wohl so ver­flanden, aus der allgemeinen Not Honig zu saugen wie gerade die Fleischwarenindustrie. Alle Welt weiß, daß die Preisspanne wifchen Ein- und Bertaufspreis noch heute genügt, nicht nur um die Rentabilität der Betriebe aufrecht zu erhalten, sondern darüber hinaus nette Ueberschüsse und Dividenden heraus­springen zu lassen.

Auzu scharf macht schartig. Die freigewertschaftlich organisierten Belegschaften der Berliner   Wurstfabriken mit Einschluß der Esha­Werte werden den aufgezwungenen Kampf führen. Sie haben nicht die Absicht, dabei die Deffentlichkeit zu übergehen. Denn schließlich hat das Publikum ein Interesse daran, zu wissen, wie die Unter­nehmer, bei denen sie faufen, sozial eingestellt sind.

Berliner   Kommunalbeamtenbesoldung. Und Preußische Nowverordnung.

Die preußische Rotverordnung beschäftigt sich auch mit den Dienstbezügen, Wartegeldern und Ruhegehältern der Kommunal­beamten. Sie enthält im 4. Teil die Bestimmung, daß in allen Gemeinden, denen die Aufsichtsbehörde eine Abände rung der Besoldungsordnung verlangt hat und das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, das Verfahren als erledigt gilt. Das Verlangen der Aufsichtsbehörde oder die Entscheidung der Beschluß­behörde erster Instanz, wenn sie schon vorliegt, wird rechts­Infrafttreten der Verordnung( 14. September) das beim Ober­träftig, wenn nicht der Magistrat binnen vier Wochen nach dem

verwaltungsgericht gebildetete Landesschiedsgericht anruft.

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Hiernach ist auch das bei diesem Landesschiedsgericht bereits an­hängige Verfahren über die Berliner   Besoldungsordnung minmehr erledigt. Der Magistrat wird allerdings zu prüfen haben, ob er Veranlassung hat, von der Anrufung des Landesschiedsgerichts, die Da in den Verhältnissen, die für die Stellungnahme des Magistrats er ja bereits früher beschlossen hatte, jetzt Abstand zu nehmen. maßgebend waren, teine grundsätzliche Aenderung eingetreten ist, wird man erwarten dürfen, daß der Magistrat an diesem früheren Beschluß festhält und das Landesschiedsgericht erneut anruft, zumal da diese Anrufung keine aufschiebende Wirkung befizt.

Konferenz der Fabrifarbeiter.

3m Bezirk Brandenburg  .

Am Sonntag waren im Berliner   Gewerkschaftshaus die Sat stellenleiter des Berbandes der Fabritarbeiter Berians und der Provinz Brandenburg   verjammelt. Der Hauptvorstand war durch Rößler und der Keramische Bund durch Grünzel, der ADGB  

durch Vollmerhaus vertreten.

Dr. Karl Landauer   hielt ein instruttives Referat über die Weltwirtschaftskrise und den Kapitalismus  .

Vom Verbandstag in München   berichtete Rerstan Rottbus. Die Beschlüsse wurden, obwohl sie zum Teil sehr einschneidender Natur waren, von der Konferenz gebilligt. Die Zahlstellenleiter der Provinz Brandenburg   sind sich darin einig, daß gerade in der Krisenzeit darauf geachtet werden muß, die Kampf- und Aktions­getretenen Genossen August Brey   und Emil Girbig   dankte die Konferenz für ihre mühevolle Arbeit im Dienste der Organisation. Der Verlauf der Konferenz war ein Beispiel für die innere Geschlossenheit der Organisation und das Zusamengehörigkeitsgefühl der Fabritarbeiter. Kohl betonte in seinem Schlußwort die enge Berbundenheit zwischen Gewerkschaften und Partei und die Not­wendigkeit des gemeinsamen Zusammenarbeitens, damit wir uns gegen die Widerwärtigkeiten der heutigen Zeit behaupten, neue Kräfte jammeln und erfolgreich vorstoßen tönnen.

fähigkeit der Organisation zu erhalten. Den in den Ruhestand

Kommunistischer Schwindel.

Durch die kommunistische Tagespreise macht ein Artikel die Runde, in dem unter anderem behauptet wird, daß der Verband der Deutschen Buchdrucker in den letzten Wochen durch Berkauf von Wertpapieren Hunderttausende Mark Gewerkschaftsgelder verloren habe. Der Vorstand des Verbandes der Deutschen   Buchdrucker stellt dazu fest, daß an dieser Schauermär tein wahres Wort ist. Beder sind vom Hauptvorstand oder einer seiner Gaufassen in den lezten Wochen überhaupt Wertpapiere verkauft, noch sind solche jemals zu einem früheren Zeitpunkt mit Berlust abgestoßen

worden.

Städtisches Dida. SPD  - Fraktion. Freitag, 20 Uhr, bei Kuh­fittig, Jablonstiftr. 9. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen wird gebeten. SPD.  - Genoffen des Gesamtverbandes beim Bezirksamt Paniow. Freitag, 19% Uhr, Lotal Grob, Flora. Ede Görschstraße, Fraktions­versammlung. Referat des Genossen Hans Plettner über: Die wirt­schaftspolitische Lage".

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Veranstaltungen ftalt: anton Niederschönhausen  ? Jugendheim Görschftr. 14( gr. Zimmer). Bortr.:,,Ju­gend und Gewerkschaft". Referent: Birr, Often: Jugendheimt der Schule Litauer Str  . 18. Vortrag: Die deutschen Gewerkschaften und ihre politische Bertretung im Reichstag  ". Referent: Huhn. Treptow  : Jugendheim der Schule Wildenbrudyftr. 53( Bugang von der Graeßstraße in Treptow  ). Vortrag: Neue Zeit neue Menschen". Referent: Rachom. Die Freie Angestekten­Bant e. G.. b. S. tagt von 20 bis 22 Uhr im Berbandshaus. Jugen funktionärversammlung um 20 Uhr im großen Gigungsfaal inferes Verbands. band's. Meldet euch für die Volksbühnenavieilung für die arbeitende Jugend im Sugenbfecretariat.

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Berantwortlich für Bolitik: Bietor Schiff: Wirtschaft: 6. Klingelhäfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steincr; Feuilleton: Dr. John Schilowsti; Lotales und Sonstiges: Frik Karstadt  : Anzeigen: Tb. Glode; fämtlich in Berlin  .

Wer erinnert sich nicht da der alten Berse Heines: Und ihre Verlag: Vorwärts.Berlaa 6. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderei und Berlagsanfalt Baul Ginger u. Co., Berlin   E 68. Lindenstraße 3. Sierzu 2 Beilagen.

Großmut ist so groß als wie das Loch der Armenbüchs.

and his dad alim send con