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Nr. 441 48. Jahrgang

4. Beilage des Vorwärts

Walter Galdert:

,, Bitte, setzen Sie sich!" sagte Studienrat Morgenstern und war mit zwei Schritten auf dem Ratheder. Die Augen der Obersekunda hingen erwartungsvoll an seinen Lippen. Geöffnete Aufsazheste leuchteten weiß von den Bulten, schreibfertige Füllfederhalter zit terten leicht in den Händen ihrer Besizer.

Studienrat Morgenstern lächelte ein wenig ironisch. Unser Lehrplan", sagte er, sieht zwei Klassenaufsätze im Monat vor. Daran muß ich mich halten. Ich gedenke, einen davon heute schreiben zu lassen. Sie scheinen das ja übrigens schon geahnt zu haben. Nun zum Thema: Das Heldentum in Homers Ilias " oder ,, Was lehrt uns Goethes Clavigo ?"..."

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Uebelkeit stieg aus 24 Sekundanermagen empor. Die Federn fingen an zu kratzen. Studienrat Morgenstern lächelte sehr ironisch und flopste mit seinem Trauring auf den Kathedertisch. ,, Halt! Mein Satz ist noch nicht zu Ende. Das Heldentum in Homers Ilias " oder Was lehrt uns Goethes Clavigo ?" könnte ich sagen. Es wäre nichts Ungewöhnliches in diesen Wänden. Aber ich will es nicht." 24 Sefundanermagen fühlten sich plötzlich wieder wohl. Ich will heute", fuhr der Studienrat fort, Ihre geistige Beweglichkeit und Kombinationsgabe auf die Probe stellen. Bitte, schreiben Sie: Wanderlust, Schwefelsäure, Gipsfigur, Sauerkohl, Morgenstern."

Die Schüler notierten eiligst die fünf Worte und sahen Studien­rat Morgenstern ratios fragend an. ,, Ja, das ist das Thema", sagte er. Ihre Aufgabe wird es sein, um diese fünf Worte herum eine kleine Geschichte zu erfinden, in denen sie der Reihe nach im Zusammenhang vorkommen. Ich habe die ersten vier Worte ohne Hintergedanken aus einem ein­bändigen Lerikon ausgelost. Ich hoffe, mindestens ein Dugend Arbeiten mit gut" bezeichnen zu können. Bitte, machen Sie sich ans Werk; Sie wissen, die Uhr ist unerbittlich."

Studienrat Morgenstern nahm eine Zeitung aus der Tasche und fing an zu lesen. 24 Obersekundaner stützten ihre Häupter in beide Hände und saßen nachdenklich da wie zwei Duhend mecklenbur­gische Wappen. Georg Flatau war der erste, der den Federhalter ergriff und mutig darauf los schrieb:

,, Wanderlust ergriff mich. Ich nahin mir eine Untergrundbahn­fahrkarte und fuhr in den Grunewald . In 10 Minuten war ich da am Ufer eines Gees. Fröhliche Menschen badeten, die Bögel zwit­scherten munter, die Bäume rauschten im Winde, und die Sonne lächelte freundlich vom Himmel herab. Ich ging den schattigen Uferweg entlang und atmete tief die würzige Waldluft. Ab und zu blieb ich stehen, um eine Blume zu pflücken oder dem fieißigen Treiben eines Ameisenvolkes zuzusehen. Nur wenige Leute begeg neten mir. Ich dachte an die Schule und war nicht gerade traurig, daß in der nächsten Woche die Ferien beginnen, und dachte auch an meine Zukunft und an meine Berufspläne. Ein Sommerlotal om Seeufer verriet sich schon von weitem durch Geschirrklappern und Stimmengewirr. Als ich nähertam, sah ich an einem Tisch vier Damen reiferen Alters fizzen; fie tranten Kaffee, aßen Kuchen und sprachen alle zugleich. Aber eine übertönte mit ihrem kräftigen Organ doch noch die drei anderen. ,, Ja, Frau Löwenzahn", sagte sie und rührte eifrig in ihrer Tasse, wenn Sie Ihre Badewanne nicht sauber friegen, dann müssen sie verdünnte Schwefelsäure

Friedrich m.

Klaffenaufsatz

"

Sonntag, 20. September 1931

Bezahlung des rückständigen Soldes. Barsch wies der Admiral die Abgeordneten zurück und hieß sie augenblicklich zu ihrer Pflicht zurückkehren.

Die Meuterer dachten aber nicht daran, ohne weiteres auf ihre Amprüche zu verzichten, und am 23. Mai hißte das Schlachtschiff Sandwich", auf dem Parker sein Hauptquartier aufgeschlagen hatte, die rote Flagge, und die übrigen Schiffe des Geschwaders folgten ſeinem Beispiel. Obgleich die Admiralität am nächsten Morgen eine teilweise Begnadigung aussprach, fonnte Parker sich nicht damit zu­frieden geben.

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Das half. Die Matrosen suchten jetzt zu unterhandeln, aber davon wollte die Admiralität nichts wissen. Ein Schiff nach dem anderen fiel von Parker ab. Als das zuletzt isolierte Schlachtschiff Sandwich", auf dem sich Parker und die übrigen Führer des Auf­standes befanden, sich dem Ufer näherte, wurde es von den Batterien von Shernes beschossen. Darauf sandte Admiral Buchner eine starke Abteilung Seefoldaten auf das meuternde Schiff und es gelang ihnen, sich Parkers und seiner Umgebung zu bemächtigen. Der Unglückliche wurde am 22. vor ein Kriegsgericht gestellt, zum Tode verurteilt und am 29. nebst vielen anderen aufgeknüpft. Andere wurden gepeitscht oder ins Gefängnis geworfen.

nehmen. Die bekommen Sie in jeder Drogerie." Ich stutzte. Die Stimme tam mir doch bekannt war! Wem gehörte sie doch? Richtig! Die Dame war meine Tante Marie. Ehe ich mich drücken fonnte, hatte sie mich schon eripäht. ,, hallo, Georg!" rief fie ,,, fomm doch ein bißchen an unseren Tisch. Wir rücken zusammen, hier ist Platz für dich! Schen Sie, meine Damen", sagte sie weiter, ,, bas ist mein lieber Neffe Georg, der Sohn meines ältesten Mittlerweile waren auch auf der Flotte des Admirals Duncan, Bruders. Ein hochbegabter Mensch. Er bekommt jedes Jahr eine der am 26. Mai nach der holländischen Küste segeln wollte, Unruhen Schulprämie. Er will später einmal Dichter werden. Mein Bruder ausgebrochen und einige seiner Schiffe schlossen sich den Aufständigen möchte ihn ja lieber etwas Praktisches werden lassen, aber der Junge an, so daß diese am 6. Juni über 16 Schlachtschiffe und zahlreiche wird seinen Kopf schon durchsetzen. Warum soll er auch nicht? andere Fahrzeuge verfügen konnten. Dieser Tag bedeutete einen Dann fann er Theaterstücke schreiben und wird berühmt, wie Goethe wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung des Aufruhrs. Da es und die Courts- Mahler. Hier hast du ein Stück Kuchen, Georg; nicht möglich war, die Matrosen, die ihren Unterhalt durch Requi­es ist Bienenstich, den ißt du ja so gern. Mein Neffe ist ein fleiner fitionen auf dem Festland bestritten, zur Rückkehr zur Pflicht zu Gelehrter, er weiß alles. Sie können ihn fragen, was Sie wollen; zwingen, wurde im Parlament beschlossen, die Meuterer einfach zu er wird nie um eine Antwort verlegen sein." Ich wurde rot beitaufen und einen Angriff zu Wasser und zu Lande auf sie zu machen. dieser Lobrede und verschluckte mich beinahe an dem Kuchen. Ach, junger Mann", wandte sich Frau Löwenzahn mit flötender Stimme an mich ,,, wenn Sie so gebildet sind, dann können Sie mir vielleicht eine Auskunft geben. Mein Mann hat nämlich auf seinem Schreib­tisch so eine Gipsfigur, und er weiß nicht genau, was sie darstellen foll. Sein Freund Kümmelmann behauptet, es ist Sokrates , aber mein Mann glaubt das nicht. Der Händler hat ihm damals gesagt, es ist Caesar." Frau Löwenzahn beschrieb mir sehr umständlich die Plastik, und ich konnte ihr sagen, daß es weder Sofrates noch Caesar war, sondern Zeus . Nach dem Kaffee schleppien die Damen mich noch auf einem Spaziergang durch den Wald mit. Sie fragten mich aus wie vier Untersuchungsrichter. Endlich gelang es mir, mich mit einer Ausrede frei zu machen, und ich ging zum nächsten Untergrundbahnhof, um in die Stadt zurückzufahren. Mein Magen fmurrte mächtig. Ich ging in ein Restaurant am Wittenbergplatz und bestellte mir eine Portion Eisbein mit Sauerkohl, um bestimmt satt zu werden. Nach dem Essen machte ich einen fleinen Bummel auf der Tauenzienstraße und traf zufällig die Schwester meines Freundes Petersen. Wir bummelten zuerst gemeinsam die Straße auf und ab, und später lud ich sie in eine Konditorei ein. Sie verzehrie mehrere Sahnenbaisers und zwei Portionen Eis, so daß mir angst und bange um die Rechnung wurde. Nach einem kleinen Liför ver= traute sie mir an, daß ich ihr schon immer gefallen hätte. Sie ver­sprach, in meinen Paddlerverein einzutreten und mit mir Wasser­fahrten zu machen. Schließlich wagte ich es, ihr einen Kuß aufs Ohrläppchen zu geben. Plötzlich fühlte ich, wie ein strenger Blick auf meinem Nacken brannte und wandte mich um. Zu meinem Ent­setzen erkannte ich meinen Lehrer, Studienrat Morgenstern. Ich murde ganz rot und grüßte ihn verlegen. Ich hoffe, er wird mir feine Schwierigkeiten machen wegen des einen fleinen Küßchens in Ehren. Die Dame, um die er seinen Arm geschlungen hatte, war blond. Seine Frau Gemahlin ist schwarz. Aber ich möchte nicht indistret werden und die Erzählung hier schließen."

Studienrat Morgenstern amüsierte sich föstlich, als er den Auf­satz des Obersekundaners Flatau las, und bezeichnete ihn als sehr gut". Aber er sorgte dafü, daß er nicht unter die Hefte çeriet, die nach jeder Arbeit als Probe der Klassenleistungen dem Direktor vorgelegt wurden. Denn der Direktor war ein gestrenger Herr mit großem Bollbart.

Kircheisen: England am Abgrund

Die große Flottenmeuterei im Jahre 1797

Die ungeheure Entwicklung Großbritanniens im 19. Jahr-| man ihnen sehr richtig entgegenete, daß man in kein Arrangement hundert, das gegenwärtig, wie auch Deutschland , eine gewaltige Krise durchmacht, ist nur durch die glüdlichen Seekriege mit der französischen Republik und dem Kaiserreich( 1793 bis 1815) mög: lich gewesen. Und dennoch drohte dem Inselreich, abgesehen von den französischen Landungsversuchen, eine riesige Gefahr, die beinahe feinen Untergang herbeigeführt hätte: die große Meuterei auf der englischen Flotte im Jahre 1797.

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Bereits im Keime erstickte Admiral Jervis die Aufruhrversuche auf seiner, in den spanischen Gewässern befindlichen Flotte, und ohne Erbarmen strafte er mit fürchterlicher Strenge, so daß die Hinrichtungen auf seinen Schiffen kein Ende nehmen wollten. Wenn auch Englands Zukunft auf dem Spiele stand, so war die außerordentliche Strenge der englischen Marinebehörden nicht am Plaze. Biel richtiger wäre es gewesen, die unwürdige Behand lung der Matrosen beizeiten abzustellen.

Zigeunerhunde

Die Zigeunerhunde sind teine Rasse, aber in ihren Eigentümlich­feiten doch sehr von allen anderen Hunden verschieden. Schlau und listig sind sie alle, halten unter allen Umständen immer treu zu den 3igeunern und sind sehr auf deren Vorteil bedacht. Da die Zigeuner unter sich ausschließlich in ihrer eigenen Sprache reden, verstehen auch die von ihnen aufgezogenen Hunde nur die Zigeunersprache und hören auf keine andere. Was den Zigeunern gehört, rühren die Hunde nicht an und unterdrücken am Lagerplatz jedes Diebesgefüste. Ein Zigeunerhund muß vor allem ein guter Igelhund sein und wird in seinem Wert danach eingeschätzt, wie er sich auf Igelfang versteht. Es gibt Hunde, die in dieser Beziehung ganz Großartiges leisten, deshalb meit und breit unter den Zigeunern berühmt sind und auch nach ihrem Tode noch in deren Gesprächen fortleben. Schon in frühester Jugend werden sie zum Igelsang abgerichtet und sind auch schon durch Vererbung von vornherein gut dazu veranlagt. Für gewöhnlich halten die Zigeunerhunde treu zusammen, aber dies ändert sich im Nu, wenn die Zigeuner untereinander selbst in Streit geraten. Dann bilden auch die Hunde sofort zwei Parteien, gehen grimmig aufeinander los und zertragen und zerbeißen sich gegenseitig tüchtig.

Der Baum, der Fische fängt. In den fast unzugänglichen Ur­wäldern Boliviens wächst ein in Europa unbekannter Baum, von dem der Schweizer Walter Burfart in eineni demnächst bei Brock­haus erscheinenden Buch:" Der Reiherjäger von Gran Chaco " era zählt. Der Stamm dieses Baumes ist bis auf den Boden hinunter mit dicken Stacheln bedeckt. Die Indianer nennen ihn Ochoho, in

anderen Gegenden Seibo. Durch einen Einschnitt mit der Art kann man diesem Baum einen ganzen Eimer voll trüben Saft abzapfen, der zum Fischfang verwendet wird. Wird nämlich dieser Saft ins Wasser geleert, so tommen nach einigen Minuten in großem Um­freise alle Lebewesen betäubt an die Oberfläche und können bequem abgeschöpft werden. Man kann die auf diese Weise gefangenen Fische ohne nachteilige Folgen essen. Beim Einschlagen der Bäume muß man sich allerdings sehr in acht nehmen. Wenn der meter­weit heraussprigende Saft unglücklicherweise in die Augen gerät, fo entsteht eine bösartige Entzündung, die gänzliche Erblindung im Gefolge haben kann.

Sie war nicht etwa durch den schweren Dienst zur See, sondern durch schlechte Behandlung, Verpflegung und Besoldung der Ma­trose veranlaßt worden. Bereits im Jahre 1794 war ein Aufstand auf einem Schlachtschiff ausgebrochen, der aber auf brutale Weise niedergeschlagen wurde: fünf Matrosen wurden an den Rahen auf und völlige Berzeihung für die Schiffsmannschaft, falls fie fofott hang stehe. Das ist aber nicht der Fall, dieser Ausdruck hat seinen

geknüpft.

Biel wichtiger war die Meuterei drei Jahre später, die auf ver­schiedenen Flotten ausbrach und England tatsächlich an den Rand des Abgrunds brachte, denn sie war weitaus gefährlicher als der Angriff einer französischen Flotte auf die englischen Küsten. Ende Februar taten sich die Mannschaften einiger Schlachtschiffe des vor Portsmouth liegenden Geschwaders zusammen und überreichten Lord Howe eine Bittschrift mit ihren Beschwerden. Der Admiral ignorierte sie aber. Als am 15. April Admiral Lord Bridport Be­fehle erteilte, die Fahrzeuge zu einer Kreuzerfahrt seeflar zu mache.t, verweigerte deshalb die Besazung des Schlachtschiffs Queen Char­ lotte " den Gehorsam, ein bisher unerhörter Borgang in der bri­tischen Marine. Sogleich wurden auf jedem Schiff denn die ge­denn die ge­samte Flotte hatte sich diesem Beispiel angeschlossen zmei Abge­ordnete gewählt. Jeder schwur, die gerechte und gute Sache zu ver= treten. Die den Matrosen unliebsamen Offiziere mußten die Schiffe verlassen, jedoch wurden keinerlei Ausschreitungen begangen.,

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einwilligen fönnte, das nicht vom Parlament oder vom König be­stätigt worden sei, wurde Admiral Gardener so erregt, daß er drohte, die Rädelsführer und jeden fünften Mann der Mannschaft hängen zu lassen. Nur mit Mühe konnte verhindert werden, daß der Admiral, der in seiner Wut einen Matrosen an den Kragen ge­nommen hatte, nicht gelyncht wurde. In der Tat waren die Forde­rungen sehr gemäßigt. Wegen der Verteuerung der Lebensmittel vor allen Dingen verlangte man höheren Sold, besseres Essen­mehr Gemüse und anständigere Behandlung der Kranken. Die Beschwerden waren nicht nur berechtigt, sondern auch in durchaus gemäßigter Weise vorgebracht worden. Die von der Ad­miralität gesandte Kommiffion versprach Gewährung der Wünsche den Dienst wieder aufnehmen würde. Die Matrosen erklärten sich mit diesen Abmachungen einverstanden, doch wollten sie die Anker nicht früher lichten, als bis auch der König das ihnen gegebene Ver­sprechen bestätigt hätte. Als nun Lord Bridport am 7. Mai in See stechen wollte, verweigerte die Schiffsmannschaft den Gehorsam. Auf verschiedenen Schiffen brach offene Meuterei aus, und die Ma­trosen setzten weitere Offiziere und die ihnen feindlich gesinnten Marinefoldaten an Land. Beinahe hätte man den Ersten Leutnant des Schlachtschiffes London " gehängt, da er den Marinesoldaten befohlen hatte, auf die Schiffsmannschaft zu schießen. Erst als der alte und beliebte Lord Home am 14. Mai mit Vollmachten von der Admiralität erschien und den Matrosen völlige Verzeihung ver­sprach, wenn sie ihren Pflichten nachkommen würden, konnte end­lich am 16. die Kanalflotte auslaufen.

Das Unheil schien vorüber. England atmete auf. Da brach einige Tage darauf ein Aufstand auf der Flotte vor Sherneß und der Nordsee aus, der eine viel größere Ausdehnung annahm. Ein Die Admiralität war aufs äußerste bestürzt, als sie von der früherer Midshipman, der wegen Ungehorsam bestraft worden war Meuterei erfuhr, denn nicht weniger als siebzehn Schlachtschiffe hatten und nun als einfacher Matrose diente, namens Richard Parker , war fich der Bewegung angeschlossen. Es war nicht abzusehen, was ge- zum Haupt der Verschwörung ernannt worden. Barter war etwa schehen wäre, wenn die Franzosen gerade jezt einen Angriff auf 30 Jahre alt, groß und wettergebräunt, und wird als ein sympathi­Englands Küsten gemacht hätten. Alle Versuche, die Meuterer zu fdhyer ruhiger Mann geschildert. Am 20. Mai überbrachten die Ab­ihrem Dienst zurüdzurufen, mißlangen. Schließlich begaben sich geordneten der Matrosen dem Admiral Buchner ihre Wünsche. Auch einige Admirale selbst auf die Queen Charlotte ", wo sich das Haupt- fie forderten nichts Unbilliges: Urlaub, wenn die Schiffe im Hafen quartier der Meuterer befand, um mit ihnen zu verhandeln. Als' lagen, bessere Verteilung der Prisen, Milderung der Kriegsartikel und

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Warum böse Sieben"? Eine zänkische Frau wird vom Volks­mund mit dem Ausdrud böse Sieben" belegt. Das verleitet zu der Annahme, daß diese Bezeichnung mit der Zahl Sieben in Zusammen­Ursprung vielmehr in der altgermanischen Mythologie. Die Be­wohner der mecklenburgischen Ostseeküste verehrten eine Göttin Sima", die sie fich als Frau mit flatternden Haaren vorstellten. In Der Zeit der Kämpfe zwischen Christen und Heiden opferten letztere der Göttin die getöteten Christen. Aus diesem Grunde hielten die Christen diese Göttin für so verabscheuungswürdig, daß sie nach thr eine Xantippe ,,, Siwa" nannten, aus welcher Bezeichnung sich später der Ausdruck ,, böse Sieben" entwickelte.

Zweimal um die Erde in zwei Stunden. Ein amerikanisches Telegraphenbüro hat versucht, festzustellen, wie schnell ein Tele­gramm bestellt werden kann. Es sandte daher ein Telegramm mit drei Worten von New York über London , Madrid , Paris , Genf , Rom , Stambul , Wien , Berlin , Moskau , Peking , Schanghai , Tokio , Manila , Honolulu , San Franzisko, Merifo, City, Havanna , Buenos Aires , Rio de Janeiro , Kapstadt , Kairo , Bombay, Mel­ bourne , Vancouver , Montreal nach New York zurück. Für diesen Weg, einmal rund um die nördliche und einmal rund um die südliche Erdhalbrunde, gebrauchte das Telegramm zwei Stunden und fünf Minuten. Dasselbe durchlief 25 Telegraphennege und Kabel: der größte Abstand über Land, Moskau - Pefing, wurde in vier Minuten zurückgelegt, der größte Abstand über ein Seekabel, Melbourne­Vancouver, erforderte eine Minute.

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