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bei Dizarect.

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selbe gerechtfertigt und in jeder Beziehung hochzuhalten sei. Ganz durch Anträge im Reichstage auf das Elend in der Haus- kürschner, Weinfr. 11 bei Feindt. Drantenburger Vorstadt, Ost- und Westpreußischer Männer= verfehlt wäre es jedoch, wenn die bereits bezahlten Werthzeichen industrie hingewiesen worden, aber erst der große Konfektions- Hochstr. 32a bei Schmidt. Gesangverein, Blumenstraße 32 bei Reich. Morgenroth IV, nun nicht verwendet würden und der Privatpost somit der Bearbeiter- Streit habe nicht nur die öffentliche Meinung auf köpenick, bei Schuls , Schönerlinderstr. 9. Arion II, Danzigerstr. 78 trag geschenkt wird. gerüttelt, sondern auch auch die gegnerischen Parteien ver bei Meßmann. Butunft III, Velten i. d. M., Wilhelmstr. 19 im Hotel W. Grunow. Kornblume, Gr. Frankfurterfir. 133 bei Gold.- Bineta, Die Augehörigen der chirurgischen Branche beschäftigten die Berichte der Fabrik- und anlaßt, für Beseitigung der Schäden einzutreten, nachdem Kastanien- Allee 11 bei Augustin. Alpenröslein, Bergstraße 60 Gewerbe- Inspektoren Alpenrose, Dom bei Hilgenfeld. Oberon, Oranienstr. 121 bei Wohllebe. sich in ihrer am 16. d. M. abgehaltenen Versammlung mit der Jahre 1895 Morgen= Frage der Einführung des Minimallohnes. ganz besonders darauf hingewiesen hatten. Forsterjir. 22 bei Kunze. Edelweiß III, Wollinerftr. 62. Man hielt den gegenwärtigen Zeitpunkt zu einer Aktion für unpassend und Während man aber glaubte, mit einer gewissen Genugthuung roth I, Rummelsburg , Türrschmidtstr. 33 bei Fechner.- Morgen grauen, Neue Friedrichstr. 44 bei Röllig. 2yra II, Charlottenburg , Wallstr. 102 bet überwies die Angelegenheit dem Vertrauensmann. Beim zweiten sich heraus, daß die armen Kinder dafür anstatt in die Fabrik, marashöhe". auf den Rückgang der Kinderarbeit hinweisen zu fönnen, stellt es maschesti. Borwärts IX, Charlottenburg , Wilmersdorferstr . 39, Bis­Arbetter- Gefangverein Spandau in Spandau bei Radtke, Bunft Regelung der Arbeitsnachweise" warf Reinauer dem Glasarbeiter, Köpenick , Rosenstr. 101 bei Troppens. Arbeitsvermittler der Stahlbranche Einseitigkeit vor. Tscharndtke in der elenden Behausung der Eltern arbeiten müssen. Am Neumeisterstr. 5.­Sängerlust, Werder a. H., Kugelweg. Edelweiß III, Wolliners wies diese Angriffe energisch zurück, und die Versammlung gab bach und Berlin der Fall, wo die Hausindustrie an der summerfcher Gesangverein, angeftr. 65 schlimmsten sei dies in der Lederwaaren Branche in Offenstraße 62, Restaurant. Süd- Ost, Köpenickerstr. 191 bei Foge. dem Arbeitsvermittler ihr volles Vertrauen zu erkennen. Nach- Grenze des Weberelends angekommen sei. Als ein Beispiel das Freiheitstiänger, Cumeibe, Brunauerstraße bei Stretter. dem noch auf die Bedeutung der Gewerbegerichtswahlen hin für spricht der offizielle Katalog der Gewerbe Aus St. Urban", Mariannen- lfer 2, Reſtaurant Surbof. Eintracht I, Echönweide, Freiheits gewiefen worden war, bewilligte die Versammlung den aus­Gleichheit 2, reminen, gesperrten Hutmachern 50 M. stellung, Gruppe 6, Kurz- und Galanterie- glocken, Wortherstr. 39 bei Buchholz. Kreuzberger Harmonie, waaren, unterzeichnet vom Hofbuchbinder Demuth und Berlinerstr. 289, Restaurant R. Uract. Admiralstr. 18c bei Möhring. Brezelschluß, Oranienftr. 51( Oranien Der deutsche Metallarbeiter- Verband, Bezirk Osten, den beiden Lederwaarenfabrikanten Mattern und May ballen) bet Helfer. Harmonie 4( Vergolder), Köpenickerstr . 69 bet hielt am 16. Juni eine Versammlung ab, in der die Genoffin Schulze, es aus in folgender Weise: Die Arbeitslöhne haben Schöning. Bolter frühling, Seidelftr. 30 bei Arndt. Schnee= Rohrlack einen Vortrag über Verstand und Instinkt der Thiere gegen die gute Geschäftszeit etwas eingebüßt, sind im allgemeinen glöd chen 2, Potsdam , Brandenburger Kommunitation 16 bet Glaser. Adlershof in Adlershof , Oppenstr. 1 bei Schubert. Feldblume, hielt. Hierauf wurde auf den Beschluß, Fünfzigpfennig- Marken aber austömmlich in den Fällen, wo Die Arbeiter Staligerstr. 117 bei Breitenfeld. Silaritas, Hochftr. 32a bei Schmidt.- zur Unterstügung der Ausgesperrten vom 1. Mai zu entnehmen, in Fabriken oder Werkstätten ziemlich ziemlich regelmäßige Be- Fröhlich, Rummelsburg , Kant- und Mozartstraßen- Ecke bei Bartels. fowie auf die Gewerbegerichts- Wahlen hingewiesen. schäftigung haben. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Von denjenigen Arbeiten, welche in Alle Zuschriften den Bund betreffend sind zu richten an: Hermann Jahn , Eine außerordentliche Generalversammlung wurde am der Behausung der Arbeiter hergestellt wurden, Schönhauser Allee 177 c. Portemonnais und Bigarrenetuis 2C., wird die Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen Sonntag vom Verein der Zimmerer in Cohn's Festfälen abge- Arbeit der gedrückten billigen Sorten nur gering bezahlt. Hier im Bereinstatender sind zu richten an Otto Schulz, Kottbuserdamm 72. halten. Auf der Tagesordnung stand die Frage:" Ist es mög ist großer Fleiß und Benuhung billigster Ar3orndorferstr. 50 bei Grafer. Donnerstag: Kollegia, bet Böcker, Naunynstr. 78. Korea, lich, für Berlin eine einheitliche Organisation zu gründen?" beitskräfte erforderlich, um den nothwendigsten Straßburger. Mehr Licht, Weißensee , Elsaßstr. 16 bet Wahrer Fatob, Simeonftr. 23 bei Flict. Neuer Stehr, ein Mitglied der zentralen Richtung, kam auf den Vor- Verdienst zu ermöglichen."( Seite 29, Abs. 4.) Nicht Sain, Langenbeck str. 4 bet Techtmeier.- Glühlicht, Weißenfee, Göbler­schlag zu sprechen, für Berlin und die Provinz Brandenburg wie manche es wohl wünschen, vollständige Beseitigung, sondern Brüderlichkeit, püdlerstr. 49 bei Schuhmacher. Weiße Asche, Görligerstr. 69 bei Schulze.- Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Such 3 dorf­obligatorischer Einführung der Zeitschrift Der Zimmerer" zu eine gründliche Enquete über dieselbe, ferner Unterstellung der scher Männerchor von 8-9 Uhr Notenstunde; von 9-11 Uhr lebungs­gründen. Auf diesem Wege sei wohl am ehesten eine Ginigung felben unter Aufsicht der Gewerbeinspektoren, sei der erste Schritt, Männerchor. Abends von 9-11 Uhr bei Wernau , Rosenthalerstraße 57.- stunde bei Brüning, Rosenthalerstr. 12. Gefangverein Jugendfreuden, möglich. Die nächsten Rebner, sowie der Vorsitzende des der gethan werden muß; ferner soll ein Zwang aller Haus Bfropfenverein Wedding, abends 8 Uhr Sigung beim Restaurateur Vereins erklärten fich die herbeizuführen wäre, wenn auf beiden Seiten die richtige Im Anschluß daran empfehle sich Einschränkung der Zuchthaus- rohsinn bei Geite, Swinemünderfir. 20, abends 9 Uhr, Sigung mit um Prinzip für eine Ginigung, industriellen zur Listenführung über jugendliche Arbeiter bestehen. Wolff, Gerichtfir. 44.- Vergnügungsverein Alpengrün, abends von Erkenntniß vorhanden sei. Nur vereinzelt wurden Gründe gegen und Gefängnißarbeit beziv. Nachweis der aus ihr herrührenden Damen. Tambourverein Froh- Fret, Uebungsstunde Montags und eine Ginigung laut; es wurde angeführt, daß das preußische Produkte. Redner faßt zum Schluß seiner Ausführungen die Donnerstags 9 Uhr bei Stausch, Suffitentie t Geselliger Berein Hertha, Vereinsgesetz einer solchen hindernd im Wege stehe. Um den gesammten Forderungen in die 16 Punkte zusammen, welche uebungsstunde Donnerstags 8% Uhr bei Rautenberg, Dranienstraße 180. abends 9 Uhr Sigung Adalbertstr. 51. Dile ttanten- Orchefterverein Allegro, Mitgliedern Zeit zur Information zu lassen, wurde von einer gebel bereits in der Schneider- und Schneiderinnen- Ver- Theatergesellschaft Evelina, abends 9 Uhr bei Gonell, Falckensteinstraße 5, Beschlußfassung Abftand genommen. Zum Komitee für das be­fammlung schlossene Stiftungsfest wählte die Versammlung Hoff, Barde­am Montag empfohlen empfohlen hat. An die mit Sigung mit Damen. leben, Ostermann, Stottlow, und Rebschläger. Nachdem Hing die Mitglieder aufgefordert hatte, sich in die Wählerlisten zur Gewerbegerichtswahl eintragen zu lassen, schloß der Vorsitzende die gut besuchte Versammlung.

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straße 50 bei Frgang.

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9-11 Uhr mit Damen bei Boltmann, Beusselstraße 32.- Geselliger Verein

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Zitherklub Alpengrüße Uebungsstunden abends 9 Uhr bei Neumann, Gefelliger Arbeiterverein Hoffnung bet Gittler,

26.

Lothringerſtraße 105.- Bithertlub se imathstlänge 1895. Stubower­Mariannenstraße 48. Alle 14 Tage abends hr.- Bergnügungs- und Touriſtentlub Freie Brüder, abends uhr bei Noll, Adalbertſtr. 21.- Kommandantenstr. 72. Stattlub Sanfter Heinrich bei S. Brandt, Reichenbergerstr. 122. Stattlub Süd, abends 8% Uhr, Böckhstr. 21 bet Stattlub Grand Schwarz, abends von 9-11 Uhr bei reb E. Stein, Christburgerstraße 46. Schwimmklub echt", abends 9 Uhr, im Restaurant Stichter, Mariannenstr. 41. Stattlub Tourné, abends Uhr bei Rebrenz, Wrangelfstr. 84. Stattlub Fortuna , abends 8 Uhr, Jonasstr. 4 bei abur. Gesangv. der Berl. Metallweber, Andreas­traße 34 bei einberg.- Zitherverein Tyrol, cangelſtr. 91 bei Ludwig.

Ruderverein Vorwärts, abends 9 Uhr im Restaurant Neues Klubhaus,

großem Beifall aufgenommenen Ausführungen schloß sich eine betheiligten und zu einmüthigem und geschlossenem Vorgehen in der diesjährigen Lohnbewegung aufforderten. Den Bericht der Lohntommission über den allgemeinen Stand der Lohnbewegung" Die Vertrauensmänner der Drechsler waren am 22. d. M. erstattete Brückner, indem er ausführte, daß sich viele Fa­im Englischen Garten, Alexanderstraße 27c, behufs Feststellung brifanten bereits in der Weise für die Lohnbewegung zu rüsten ihrer Forderungen zu der in Aussicht stehenden Lohnbewegung suchen, daß sie auf Lager arbeiten lassen, um einen eventuellen versammelt. Der Besuch war mäßig; die Anwesenden repräsen- Streit aushalten zu können. Um so erfreulicher aber sei es, daß 9 tirten nur 75 Werkstätten. Kollege Kunze unterbreitete der nicht nur aus Offenbach , sondern auch anderen Städten die Bersammlung das Ergebniß der bis jetzt erhobenen Statistik günstigsten Nachrichten für eine Lohnbewegung im Herbst ein­unter den Drechslergesellen. Daffelbe foll durch die liefen; nothwendig sei es aber, daß aus allen Werkstätten auf sämmtlichen Zahlstellen ausliegenden Werkstatt Frage- genaue und zahlreiche Adressen bei der Lohnkommission ein­bogen eine genaue Ergänzung erfahren. Sodann wurde gingen, damit dieselbe namentlich in bezug auf die Haus­in die Diskussion über die zu stellenden Forderungen industriellen auch mit Erfolg arbeiten könne. Unter Ver­eingetreten. Ginige Redner polemisirten gegen den schiedenes" wurde auf das am 20. Juli in der Neuen Welt" Vorschlag der Werkstatt- Kontrollkommission und meinten, es stattfindende Sommerfest hingewiesen. wäre dringlicher, wenn ein Tarif ausgearbeitet würde, dahin­

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traße.

Langeftr. 24.

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Rauchflub Ohnesorge, Abends 9 Uhr, bet Münsberg, Lo utfenufer 52 Rauchtlub ernspige, Abends 9 Uhr, bei A. Böhl, Rüdersdorfer Rauchtlub Pfeifendeckel, Abends 8 Uhr, bet Jeratsch­Rauchtlub Felsen fest. Wrangelstr. 30 bei R. Schmidt. Berein Stenographenschule, 8-11 Uhr: unentgeltlicher Unter­richt und Uebungsstunde für Schüler und Erwachsene, Annenstraße Nr. 9.­Arends'scher Stenographen Berein Apollobund", Becker's Bier­hallen, Kommandantenstr. 62, abends 9 Uhr, unterricht und Uebung in der gang vereinfachten Arends'schen Stenographte.

Le Cercle de Conversation Fançaise se arrassemble tout les jeudis soir à 9 h. dans son local Zum Patzenhofer, Leipzigerstr. 136. Cercle Français: Jeudi Séance a 9 h. dans son local Rest. ,, Vier rahreszeiten", Prinz Albrechtstr. 9. Des hôtes sont les bien- venus. fammlung in Rixdorf bei Kummer, Berlinerstr. 36. Bahlreiches Erscheinen Barbiere, Friseure, Perrückenmacher. Heute bend 10 Uhr: Bers nothwendig.

Bentral- Kranken- und Begräbnißkaffe für Frauen und Mädchen in Deutschland .( E. H. Nr. 26.) Berwaltungsstelle Berlin IV. Heute

Abend 8 Uhr: Mitgliederversammlung bei Wilte, Andreasfir. 26. Tages­ordnung: 1. Bortrag des Herrn Dr. Scheyer. 2. Neuwahl der Ortsbeamten sowie des Vertrauensarztes. 3. Berschiedenes.

Gewerkschaftliches.

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Als

gehend, daß ein prozentualer Lohnzuschlag für sämmtliche sehr zahlreich in der Brauerei Friedrichshain versammelt. Nach Die Sutarbeiter und Arbeiterinnen waren am Dienstag Spezialarbeiten gefordert werde. Diese Ansicht wurde jedoch von einemt mit Beifall aufgenommenen Vortrag der Genoffin Rohr der Mehrheit der Kollegen mit der Motivirung bekämpft, daß lack berichtete 2auschte über den gegenwärtigen Stand des diese Methode geeignet sei, erst recht eine Verwirrung hervor- Streits. Die Situation werde von Tag zu Tag günstiger für zurufen. Ein Minimal- Durchschnittsverdienst für den schwächeren die Ausständigen. Streitbrecher hätten sich nur in ganz ver Arbeiter müffe unter allen Umständen gefordert werden. schwindend kleiner Zahl gefunden, und der Versuch, folche von Kollege Tost präzisirte noch einmal den Standpunkt der Werkstatt- Kontrollkommission, und kam zu dem Schluß, daß auswärts heranzuziehen, scheiterte an der umsichtigen Thätigkeit die vorgeschlagene Norm der Forderung zu akzeptiren fei. Nach sei es einem Beauftragten der Firma Silbermann gelungen, in der ausständigen Kollegen. Durch das Versprechen guter Löhne dem nun auf grund der Streifkarten- Kontrolle den Vertrauens- Frankfurt a. D. vier Arbeiter anzuwerben. Beim Antritt der männern anheimgestellt wurde, energisch für Entrichtung der Bei- Arbeit erkundigten sich dieselben nach der Höhe der ihnen zus träge zum Streitfonds Sorge zu tragen, wurde mit großer gefagten guten Löhne, worauf ihnen die horrende Summe von Die Hoffnung der Berliner Sutfabrikanten, daß sich nach dem Der Berliner Hutmacher - Streit dauert unverändert fort. Majorität der folgende, von der Werkstatt- Kontrollkommission 16. wöchentlich geboten wurde. Hiermit nicht zufrieden, ver. Die Hoffnung der Berliner Sutfabrikanten, daß sich nach dem M. Abbrennen der Frankfurter Hutfabrik die Arbeitslofen nach gestellte Antrag angenommen: Die Kommiffion der Drechsler langten die betreffenden 20 M. und kehrten, als ihnen dieser Lohn Abbrennen der Frankfurter Hutfabrik die Arbeitslosen nach männer Bersammlung zur Lohnbewegung auf grund des Deutschen Holzarbeiter- Verbandes empfiehlt der Vertrauens nicht bewilligt wurde, enttäuscht in ihre Heimath zurück, nachdem Berlin wenden, ist von unserer Seite vollständig vereitelt worden. angestellten Ermittelung, die Forderung sie zuvor von ihren streitenden Berliner Kollegen über die Verschiedene Fabrikanten waren persönlich dort resp. haben Vers auf Berkürzung hiesigen Verhältnisse aufgeklärt waren und sich mit ihnen soli tretungen dorthin gesandt, um die Leute durch allerhand Ber der Arbeitszeit auf 52 Stunden pro Woche, und einen Minimal- darisch erklärt hatten. Dieser sowie ähnliche Fälle seien ein sprechungen und Verlockungen zu bewegen, ihren Mitarbeitern in John von mindestens 21 M. für einen schwachen Durchschnitts- Beweis dafür, daß die Sache der Ausständigen günstig stehe und den Rücken zu fallen. Ein ergößendes Schauspiel war es mit­arbeiter provisorisch zu stellen. daß bei festem und entschlossenem Zusammenhalten der Arbeiter anzusehen, wie Herr Meinicke jun. aus Brandenburg an den Im Allgemeinen Arbeiter und Arbeiterinnen Verein der Sieg gewiß sei, und der Plan der Fabrikanten, die Brandtrümmern Leute durch allerhand schöne Versprechungen sprach am 22. d. M. Genoffe Saffenbach über" Das Freimaurer - Organisation zu zerstören, ein für allemal vereitelt würde. 3 engagiren suchte; man verstieg fich fogar fo weit, den Leuten 50 Mart thum"; der Vortrag wurde beifällig aufgenommen. Außerdem Kutzke, der im Auftrage der Lohukommission in Frankfurt a. D. pro Woche anzubieten. wurden noch einige Vereinssachen erledigt. die Leute war, um die dortigen Kollegen über den Streit zu informiren in Brandenburg autamen, wurden dieselben und sie vor Zuzug nach Berlin zu warnen, berichtete, daß sich von unseren Vertreteru in Empfang genommen und über den Die in der Buchbinderei und verwandten Gewerben be die Frankfurter Kollegen mit den Berlinern solidarisch erklärt wahren Sachverhalt aufgeklärt, worauf fie unter den Umständen schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen hielten am 22. Juni bei hätten und daß fortan keiner derselben den Lockungen der Berliner auf den Lohn verzichteten. Anders verfuhr Herr Silbermann Bolt eine schwach besuchte Bersammlung ab. Herr Dr. Joe Fabrikanten folgen werde. sprach über: Die Erhaltung der Kraft". Christian gab die Abrechnung vom Stiftungsfest, wonach die und darauf die Versammlung mit einem begeisternden Hoch auf Ankunft pro Woche offerirt wurde. Nachträglich bewilligte man Der Kassirer gerichts- Beisigers Augustin wurde Mekel als Kandidat aufgestellt wurden bitter enttäuscht, als ihnen ein Lohn von 16 M. bei der Einnahme 132,15, die Ausgabe 112,25 M. betrug. Man er das Gelingen der Bewegung geschlossen. 20 M. Auch jene Leute verließen als sie von der Sache theilte ihm Entlastung. Unter Mitgliedschaftsangelegenheiten be­informirt waren- Berlin und gaben in einem Schreiben ihrer richtete Brückner über den Verlauf des Streits bei Heymann; In einer öffentlichen Versammlung der im Handels- Freude Ausdruck, daß sie von den Berlinern so gastlich be­der Vorsitzende besprach eine über die Vereins Herberge er- und Transport Gewerbe beschäftigten Hilfswirthet wurden. Weiter suchen die Fabrikanten einzelne hobene Beschwerde, welche geprüft und als unbegründet zurück- arbeiter, die am 23. Juni bei Boly in der Alten Jakob- Ausständige für sich zu gewinnen und wurde erklärt, daß die gewiesen wurde. straße stattfand, erfolgte die Berichterstattung vom zweiten Berufs- felben fordern könnten, was für einen Lohn sie wollen. tongreß durch den Vertrauensmann Schumann, sowie Ka ßler allen diesen Manipulationen steht man klar und deutlich, wie Am Montag, den 22. Juni, hielt der Deutsche Holz- und Polit. Hieran schloß sich eine recht erregte, oft stürmische die Fabrikanten in Verlegenheit gerathen find; aber die Aus­arbeiter Verband, Bahlstelle Berlin , Bezirk Oft", eine Debatte. Die umstrittensten Buntte waren die Form der Organis gesperrten sehen mit der größten Rube den kommenden Dingen Bersammlung ab, welche leiber trotz der wichtigen Tagesordnung fation und die Fachpresse. In gleicher Heftigkeit wurde die Wahl entgegen, denn sie wissen, daß das Recht auf ihrer Seite ist. Die sehr schwach besucht war. Eingeladen waren die Kollegen der von Revisoren erörtert, laut Stongreßbeschluß ist die Zahl auf Lohnkommission der ausständigen Hutarbeiter und Arbeiterinnen. Tischlereien von Seelig, Langeftr. 56; Reichow, Straußberger vier festgesetzt; gewählt wurden Kräter, Poliz, Dreher firaße 12; Ulrich, Langestr. 70; Neumann, Königsbergerfir. 28; und Schumann. Die Notiz im Lokal- Anzeiger", daß die streifenden Hut. Ju anbetracht der vorgeschrittenen Zeit macher das Berliner Gewerbegericht als Einigungsamt angerufen Abel, Markusstr. 34; Fahnig, Langeftr. 91 und Böhm, Weber- wurden die übrigen Punkte bis zur nächsten öffentlichen Versamm hätten, ist aus der Luft gegriffen. Thatsache ist nur, daß Herr straße 52. Aus den ersten drei Werkstellen war niemand er­schienen. Die ganze Diskussion über die Werkstellen- Angelegen­lung vertagt. Assessor v. Schulz seine Vermittelung angeboten hat. heiten, welche ergab, daß noch viel Ueberstunden gemacht werden, Brauerei Stralau abgehalten wurde, sprach Genoffe Türt Die Differenz in der Blechemballage- Fabrit von Lutze u. Comp. In einer Volksversammlung, welche am 17. d. M. in der Achtung! Lithographen, Steindrucker und Schleifer! deutete darauf hin, wie groß der Judifferentismus unter den deutete darauf hin, wie groß der Judifferentismus unter den Tischlern noch ist. Kollege Engmann ermahnte die Anwesenden, über das Buch der Freiheit". Hierauf wurden die Maßnahmen, in Friedrichsberg, Gürtelstr. 25, ist noch nicht beigelegt. Zuzug fleißig für die Organisation zu agitiren. welche zwecks befferer Agitation zu treffen sind, eingehend erörtert. ist streng fernzuhalten. Im Arbeiter Bildungsverein von Friedrichsfelde hielt Zu diesem Streit wird noch mitgetheilt, daß Gendarmen Der Verband der in der Korbmacherei beschäftigten Genoffe Pörich am 18. b. Mts. einen Vortrag über die Be- sich insofern Uebergriffe erlaubt haben, als dieselben einige Arbeiter Berlins hielt am 22. d. M. ſeine erste Bersamm- seitigung des Privateigenthums. Sodann wurden die Mitglieder Streifende ohne Grund und Ursache aufgefordert haben, eine Tung ab, die sehr gut besucht war. Genosse Faber sich in einem Vortrage über die Frage, ob der Werth der Draufgefordert, sich soweit als angängig in die Listen zur Berliner sogenannte Plantage eines Bekannten zu verlassen, mit dem ganisation von der Form abhängig fei, für einen Anhänger der Berlin wohnende Personen an den Wahlen theilnehmen können, ber Plantage barfiber zur Rede gestellt, mit welchem Recht die Gewerbegerichts Wahl eintragen zu lassen, da auch nicht in Bemerken, daß wer in Friedrichsberg nicht arbeite, brauche sich auch dort nicht aufzuhalten. Von dem Besizer zentralen Richtung und wies auf den bedeutsamen Werth hoher wenn sie dort arbeiten. Beiträge und der dadurch gewährten Wander- und Arbeitslosen­Beamten auf sein Pachtland kämen, zogen sich die beiden Gens Unterstützung hin. Kistenmacher Tschernig vermiste im Holz­darmen zurück, ohne eine aufklärende Antwort zu geben. Die arbeiter- Verband die Wahrnehmung der Intereffen der einzelnen Streikenden werden sich ihr gutes Recht, welches ihnen bei Lohns Berufe. Voigt trat entschieden für den Lokalverband ein. bewegungen zusteht, nicht nehmen lassen, und sich in keiner Weise Nachdem noch mehrere Redner im Sinne von Voigt gesprochen provoziren lassen. batten, wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die Versammlung ist nach Anhörung des Genossen Faber der Ueber­zeugung, daß sie mit dem Beschluß, eine Lokalorganisation für Berlin und Uingegend zu gründen, recht gethan hat, indem sie es zur Zeit für die beste Form hält, die Kollegen zur Organisation heranzuziehen. Die Versammlung spricht noch besonders die Meinung aus, daß sie feinesfalls Gegner der Zentralorganisation ist und wird, wenn sie die richtige Zeit für gekommen erachtet, sich einer solchen anschließen.

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ost schule, Waldemarstr. 14: Arbeiter- Bildungsschule. Donnerstag Abend 9 Uhr bis 10% Uhr: Süd: Deutsch .( Literatur des neunzehnten Jahrhunderts. Auffazlehre.) Herr Heinrich Schulz . Nordschule, Müllerstr. 179a: Geschichte .( Neuere Geschichte von der Reformation Sozialismus und der politischen Parteien Deutschlands .) Herr Dr. G. Binn. bis Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung der Entwickelung des Die Schulräume sind zur Benutzung der Bibliothet und des reichhaltigen Beitschriftenmaterials schon von 8 Uhr an geöffnet. bei Schröder, Wiesenftr. 39.- gefe- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dießgen, abends 8% Uhr Neue Zeit, Boyenstr. 40 bet Gieshott. süd- Ost, bet Toltsdorf, Gorauer- und Görligerstraßen- Ece. der Freunde bei Gnadt, Buttbuſerſtr. 82. Sozialistischer Lese= und Distutirtlub, Reichenbergerstr. 157. August Geib, im Re­staurant Streit, Naunynftr. 86. Reimer, Gerichtsstr. 19 bet Seibel. Friedrich Engels , Weißenburgerstr. 58 bei Stiefel. Leopold ato by, Blumenftr. 52 bei Kleinau( jeden Donnerstag nach dem 1. u. 15.). Pestalozzi, 8eughofftr. 8 bei Behlendorf . Obft, Weidenweg 81 bei Schillinger( jeben Donnerstag nach dem 1. und 15.).

Klub

Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Vorsitzender Ad. Neu­

Die Ledergalanterie- Arbeiter und Arbeiterinnen hielten mann, Basewaiterfir. 3. Alle Aenberuneen im Bereinstalender sind zu richten am Dienstag eine sehr stark besuchte Versammlung ab, in der an Friedrich Kortum, Manteuffelfir. 49, v. 2 Tr. Donnerstag. Abends 9 bis Genoffe Timm über das Thema Die Schäden in der Haus- 11 Uhr: uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Freund: schaft I, Brunnenstr. 143 bei Fischer. Vorwärts II,( Beutner'scher industrie und wie beseitigen wir diefelben?" referirte. Redner Männerchor) Echönhauser Allee 28 bet Stelle.- Frühlingsluft, Bülow erinnerte zunächst an die Zustände in der Konfektionsbranche, straße 59 bet Werner. 8aget nicht, Stegliz, Albrechtfiraße 125 im denen diejenigen in der Lederwaaren- Fabrikation genau ähnlich schwarzen Adler. Boray, Manteuffelstraße 9 bei Nowack. Har monte I, Tempelhof , Torffir. 18 bet Gerth. Steinfeger Sänger erscheinen, wenn sie auch nicht so umfangreich sind. Es sei cor, Ruftanien Allee 28 bei Fiebiger. Flöter'scher Gesang­bereits in früheren Jahren von der sozialdemokratischen Fraktion erein, Stoppenfix. 47 bei 2ilheim vorenz.- Sängerchor Berliner

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Aus

Der Vertrauensmann.

Achtung, Korbmacher! Die Kollegen allerorts werden dringend ersucht, den Zuzug nach Spandau streng fernzuhalten, da infolge der schlechten Löhne für Geschoßtransportkörbe Diffe renzen zwischen der dortigen Firma Bärwalde und deren Arbeitern ausgebrochen sind. Vom Zentral Verband der Maurer hat Paul Becker, Gleimstr. 14, 130 Quittungsmarken gefunden. Der Verlierer kann sie dort in Empfang nehmen.

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Am Tischlerstreik in Elbing find noch 40 Arbeiter be­theiligt. Zwei Geschäfte hatten bereits bewilligt, mußten aber auf Drängen der übrigen wieder ihre Zugeständnisse zurückziehen. Die Unternehmer haben sich verpflichtet, bei einer Konventional strafe vou 50 M. feine der gestellten Bedingungen zu erfüllen. Die Meister versuchen jetzt in Königsberg und Tilsit Ersatz zu bekommen. Die Tischler in beiden Orten werden deshalb darauf achten müssen, daß dieses Vorhaben der Herren nicht von Erfolg begleitet ist.