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Arbeitersport am Sonntag

Ueberraschungs- Fußball- Serienspiele

Der gestrige Sonntag brachte im Fußballager einige bes merkenswerte Ueberraschungen. Von Eiche- Köpenid hatte man in den legten Spielen nicht besonders viel gesehen. Daher tommt die Nachricht von dem Sieg gegen Luckenwalde II, dem Spizenreiter der Abteilung B, um so überraschender. Die Köpenider schienen sich auf ihre frühere Form besonnen zu haben, das ganze Spiel hin­durch waren sie die Tonangebenden. Bis zur Pause konnten sich die Luckenwalder   noch halten, fielen dann aber dem Tempo und dem befferen Spiel Eiches zum Opfer. Mit 3: 1 eroberte sich Eiche die Punkte.

Die größte Ueberraschung dürfte allerdings die Niederlage, die Minerva von dem Kreisklassenneuling Teltow   bezog, sein. Wenn das knappe Resultat von 1: 0 auch nicht für einen überzeugenden Sieg spricht, so haben die Teltower   bewiesen, daß ihre Eingliede rung in die Kreisklasse zu Recht besteht. Daß Luckenwalde   III gegen Butab gewinnen würde, haben die Technifer sicher nicht er­martet. Mit 2: 0 fonnten die Luckenwalder   siegreich bleiben. Adler 08 wäre es beinahe schlecht gegangen. Mit nur 9 Mann fuhren sie nach Trebbin  . Diesen Leichtsinn hätten sie beinahe mit dem Verlust der Punkte bezahlen müssen. Erst nach der Pause ( 2: 2) trat bei Adler der 10. Spieler ein. Dadurch faßten sie wieder neuen Mut. Bald hieß es dann 4: 2. Adler glaubte jezt den Sieg sicher zu haben. So spielte dann die Hintermannschaft sehr zer­fahren, und nur dem unermüdlichen Arbeiten der Läuferreihe war es zu verdanken, daß die Trebbiner erst furz vor Schluß den dritten Treffer buchen konnten. Mit 4: 3 blieb Adler mehr glücklicher als verdienter Sieger. Bankom- Niederschönhausen sicherte sich durch einen 4: 1- Sieg über Spandau   25 den Anschluß an die Spitze. Eintracht- Reinickendorf fühlt sich wohl schon ganz sicher als Ab­teilungsmeister? Anders ist das lasche Spiel gegen Luckenwalde V nicht zu verstehen. Bei dem Seitenwechsel führten die Reiniden dorfer mit 2: 1, um aber noch 3 Minuten bereits mit 4: 1 porn zu liegen. Dann rissen sich die Luckenwalder   zusammen. Bald waren sie auch bis auf 4: 3 heran. Nun verloren Eintrachts Stürmer den Kopf; erst als der Mittelstürmer ein fünftes und der Rechtsaußen ein sechstes Tor schossen, waren sie wieder abenauf. So konnten die Reinickendorfer   doch noch mit 6: 3 den Sieg erringen. Lichtenberg   II fonnte gestern sein erstes Spiel gewinnen. Mit 4: 1 mußten die Südostler die Segel streichen. Das Debut Allemania­

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Rarom gegen Borwärts- Bedding endete mit einer tnappen 2: 3

Niederlage. Wilmersdorf   gelang es, dem Bezwinger Teltows, Friedenau  , mit 2: 1 zu schlagen. Normannia und Hoppegarten  trennten sich 4: 2. Hanja 31 und Saronia zeigten vor einer nicht geringen Zuschauerzahl ein Spiel, wie man es sich nicht besser wünschen fann. Die Hanseaten verdankten ihren 4: 1- Sieg dem besseren Läufer- und Stürmerspiel.

Weitere Resultate: Britz   88 gegen Herzfelde   2: 0. Minerva­Bezirk gegen Baumschulenweg 3: 5. Nowames gegen Cladom 10: 0. Schöneberg   gegen ASV. 1- Neukölln   8: 1. Werder gegen Potsdam  6: 3. Südost gegen Lichtenberg  . I- Bezirk 7: 3. Eiche Bezirk gegen Ragel 4: 0. Wilmersdorf 2 gegen Friedenau   1: 2. Hansa 2 gegen Sagonia 1: 1. Minerva Jugend gegen Nowames 6: 0.

Hockeyresultate

Der gestrige Sonntag schüttelte alle Mannschaften noch einmal tüchtig durcheinander, anders sind die Resultate gar nicht zu ver­stehen. So mußte Tennis- Rot 1 ein 0: 7 Ergebnis vom Bolts­sport Neukölln- Briz 1 trog Ueberlegenheit einstecken. Der Arbeiter sportverein Rotweiß leistete sich einen 9: 3- Sieg gegen VfL. Ost­ring 2 trotz anfänglicher Unsicherheit der Rotweiß- Mannschaft, deren bester Mann neben dem Mittelläufer der jugendliche Rechtsaußen Müller war. Der freie Hoden- Club Spandau   brachte es fertig, den Sportverein Moabit 1 ein 3: 2 abzufnöpfen. Dagegen hatte Freie Turnerschaft Groß- Berlin- Tempelhof alle Hände voll zu tun, um den Athletik- Sport- Club 1 mit 3: 2 zu halten. Der ASC scheint wieder zu kommen und seine Dornröschenrolle ausgespielt zu haben. Die Hintermannschaft ist bereits wieder gut im Zug. Der Arbeiter­Sportverein Schöneberg  - Friedenau   07 überrannte Bolfssport Neu­fölln- Brig 29: 0 und läßt für die beginnende Serie alle Hoff­nungen offen.

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Leichter Bierer: 1. Rathenow   85,4; 2. RV. Butab 86: 38,6. Doppelvierer, Junioren: 1. Borwärts, Boot 77, 77:43; 2. Vorwärts, Boot 74, 79: 24,8. Riemenvierer, Genioren: 1. Collegia 77: 37,8; 2. Vorwärts 80: 37,6. vierer, Genioren: Collegia 78: 26,4.

Doppel­ Das Wasserball  

- Blitzturnier Charlottenburg   siegt überlegen

Die Veranstaltung des Arbeiterschwimmvereins Möwe am Sonnabend im Stadtbad Neukölln nahm einen span­nenden Verlauf. Trotz der 15 Spiele, die notwendig waren, um den Besten der 6 teilnehmenden Mannschaften im Spiel Jeder gegen Jeden" festzustellen, fam nie die geringste Eintönigkeit auf. Während der drei Stunden, über die sich die Kämpfe hinzogen, gab es stets wechselnde prächtige Spielmomente, bei denen die Feinheiten des schwersten aller Ballspiele demonstriert wurden. Wir geben nach­stehend an Stelle einer eingehenden Schilderung der einzelnen Kämpfe eine Aufstellung der Spiele in der abgemidelten Folge: 1. Charlottenburg  - Möwe 7: 2 9. Möme- Hellas.. 2. Hellas Neptun 7: 1 10. Charlottenb.- Union  2: 1 11. Neukölln  - Möwe

3. Union  - Neukölln

5. Union  - Möwe 4. Charlottenb.- Neptun

6. Neukölln  - Hellas 7. Union  - Neptun

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S

4: 1 12. Hellas- Union 4: 2 13. Neptun- Möwe

3: 2

6: 2

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4: 2

9

3: 2

4: 2 14. Charlottenb.- Hellas 5: 1 15. Neptun- Neukölln  .

8. Charlottenb.- Neukölln 7: 1

3: 0

3: 3

haben. Einer Zufallsbravourleistung sei besonders gedacht. Riz doch beim Springen einem Knirps der Bügelriemen, er sprang ruhig mit nur einem Steigbügel weiter, als jedoch der fehlende Bügel gebracht werden sollte, faßte das Pferd dieses dienstbeflissene Heran­fommen falsch auf, nahm seinem Reiter die Hand und ging durch. Verschiedentlich wurde der vergebliche Versuch gemacht, das Tier aufzuhalten, es raste weiter, um schließlich in den Stall zu laufen. Auf dem Hals des Pferdes lag der kleine Reiter und blieb oben. Viel Freude machten auch die Voltigierabteilungen und die arabi­schen Bonnies. Sie sind sehr edie, genügsame Pferde, die mit aller­bestem Erfolge in Deutschland   gezogen werden. Bei den Prüfungen für Gespanne war auch die Reichsfachschule vertreten, die erst seit furzem in Ruhleben   besteht und sich der Fahrerausbildung widmet. Der Reichsverband versteht es, großzügig Prüfungen aufzuziehen, durch sie hat er der deutschen   Pferdezucht nicht nur alte Absatzgebiete erhalten, er hat ihr sogar neue erschlossen. Auf Grund von Qualitätsleistungen betont er sein Lebensrecht, darum sollte er auch fein Lautsprechgewimmer als Konzertersatz bieten, sondern sich unserer arbeitslosen Berufsmuſiker erinnern.

Neue Festkultur

Funktionäre prüfen und proben!

Etwa 70 Funktionäre, darunter alle technischen Kreiss, Bezirks. 4: 2 und Gruppenleiter und leiterinnen im 1. Kreis des Arbeiter­Turn- und Sportbundes fanden sich Sonnabend zusammen, um über neue Wege zu moderner Festgestaltung zu beraten. Der Beisitzer im Bundes- Jugendausschuß Füchsel- Lapzig referierte zunächst über Neuzeitliche Festkultur" und verstand es meisterhaft, im mehrstündigen Vortrag alle wissenswerten Gebiete zu behandeln. Ausgehend von der Tatsache, daß gewisse Feste schon seit Jahre tausenden gewohnheitsmäßig von der großen Masse gefeiert wer­den, darf die gewissenhafte Beachtung anscheinend nebensächlicher Momente nicht unterbleiben. Periodisch wiederkehrende Feste wer­den im allgemeinen auch heute noch in ortsüblicher" Weise be­gangen. Füchsel wies in trefflichen Worten auf den oft recht titschigen Beigeschmack hin, den derartige Feiern bei den Zuhörern

Da für jedes gewonnene Spiel 2 Punkte und für das unent­schiedene Spiel 1 Bunft berechnet wurden, ergab sich folgendes Schlußresultat: 1. Charlottenburg   mit 10,2. Union   mit 6,3. Hellas mit 5,4. Neukölln mit 4,5. Neptun mit 3 und 6. Möwe mit 2 Punkten. Ueberraschend kommt der zweite Platz der Unionleute, die einen ganz großen Tag hatten, gut zusammenspielten und dadurch auch den schwimmschnellen Mannschaften überlegen waren. Für einen Mangel an energischer Spielführung spricht das schlechte Abschneiden von Möwe. Die besten Leistungen boten zweifellos die erprobten Charlottenburger, die Hervorragendes im Zusammenspiel zeigten und keinen Punkt abgaben. Hellas spielte, mie es die Auf­stellung zeigt, recht uneinheitlich, dagegen überraschte Neukölln ähn lich wie Union   nach der angenehmen Seite. Neptuns Ersatzspieler fonnten die fehlenden besten Leute nicht ersetzen.

Die Beranstaltung hat bewiesen, daß Blizturniere dieser Art hervorragend für die Propaganda des Wasserballspiels geeignet

find.

Olympia- Kehraus

Sawall gewinnt den Herausforderungskampf

Für die letzte diesjährige Veranstaltung der Olympiabahn hatte Krewer, Samall und Möller herausgefordert. Zu den vorgesehenen drei Dreier- Läufen, die über je 20 Kilometer gingen und in denen jeder Fahrer einmal von der Spize startete, wollte der Kölner   seinen Rivalen den Beweis eines ebenbürtigen Könnens liefern. Schade, daß ein Lenkerdefekt im ersten Lauf den Heraus­forderer zwang, viel Platz einzubüßen. Im Gesamttlasse ment besetzte dann auch Sawall den ersten Platz.

Im ersten Lauf, der in der Reihenfolge Möller, Samall, Krewer gestartet wurde, ging es ruhig zu. Möller hielt unangefochten die Spize, während sich Sawall mit seinem zweiten Plag begnügte. Am Spize, während fich Sawall mit seinem zweiten Platz begnügte. Am schlechtesten war Krewer dran, der infolge Defekts hinten enden mußte. Lebhafter ging es erfreulicherweise im zweiten Lauf zu. Hier hatte Sawall die Spize vor Kremer und Möller. In der zweiten Hälfte dieses Laufs fonnte Sawall, nachdem er immer wieder auf Möller eingedrungen war, diesen zum schwimmen" bringen und ihn passieren, um dann zu Kremer aufzurüden. Fast drei Runden lagen die Gegner beieinander, bis schließlich Kremer flar die Oberhand behielt. Samall, nun doch etwas müde, mußte beigeben, als Möller seine alte Position wieder holen wollte. Der Kölner   fam gegen Schluß noch gut auf, so daß Sawall mit nur 8 Metern Vorsprung vor Krewer feinen Sieg sicherstellen konnte. Den dritten Lauf führte Krewer vor Möller und Sawall. Gleich zu Beginn fällt der Hannoveraner, dessen Schrittmacher ein zu Weitere Resultate: Arbeitersportverein Rotweiß 2 gegen scharfes Tempo vorlegt, auf den dritten Platz zurüd. Krewer be­Tennis- Rot 2 5: 0, VfL. Ostring 3 gegen Arbeitersportverein Rothauptete seine Spizenpofition troß mehrmaliger Angriffe Sawalls weiß 3 6: 2, Athletik- Sport- Club 2 gegen Tempelhof   Freie Turner­bis zum Schluß. Nur vier Meter zurüd fam der ,, Matador" als schaft Groß- Berlin 0: 0. Bei den Frauenspielen zeigten die zweiter ein. Jeder Fahrer hatte also einen Lauf gewonnen; im Ge­Tennis- Rot- Spielerinnen gute Fortschritte; 2: 0 siegten fie gegen samtklassement hatte jedoch Sawall vor Krewer ein Plus von BL. Ostring 1. Rotweiß- Frauen siegten jederzeit sicher gegen Freie 134 Metern und damit den Sieg. Sportvereinigung Niederschönhausen  - Pantom 3: 0. Die Frauen vom Volkssport Neukölln- Briz siegten über Tennis- Rot 2 2: 0.

Die Langstrecken- Regatta

der Freien Ruderer und Kanufahrer Viel gute Sonntage maren in diesem Jahre den Wassersport­lern nicht vergönnt. Der gestrige Sonntag, an dem das bereits zur Tradition gewordene Dauerrudern und paddeln der Arbeiter- Wasserfahrer im 1. Kreis stattfand, war eine fleine Ent­schädigung. Wenn es auch für diese Veranstaltung reichlich windig mar, so blieben doch wenigstens die Regenschauer aus. Die Boots häuser des Reichsbanners in Köpenick   und des RK.- Vorwärts in Oberschöneweide  , gegenüber dem Blänterwald, trugen den Schmud der Bundes, Bereins- und Reichsfarben.

Vom Reichsbanner zum Vorwärts- Bootshaus starteten Kanu fahrer, die Jugend- und Frauen- Ruderer über die 10- Kilometer­Strecke, vom Vorwärtshaus über Köpenid- Rohrwallinsel und zurüc zum Vorwärtshaus die Kanu- Fünfer und die Ruderer über 17 Kilo­meter. Die Paddler starteten in zwei Minuten, die Ruderer in drei Minuten Abstand. Im Durchschnitt wurde guter Sport ge­zeigt; der starke Wind machte vor allem den steuerlosen Paddel­booten schwer zu schaffen, was sich auch auf die gefahrenen Zeiten auswirkte, die etwas schlechter maren als im Vorjahre, denn die Mannschaften der 17- Kilometer- Strede brauchten in der zweiten Halbzeit des scharfen Gegenwindes megen etwa vier bis fünf Minu­ten länger als in der ersten Halbzeit. Dem guten Sportgeist fann man es zurechnen, daß von allen gemeldeten Mannschaften nur je eine Ruder- und Kanumannschaft ausfiel. Die Rennen, die fast ausnahmslos gut besetzt waren, zeitigten folgende Resultate:

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Gruppe A, 10 Rilometer, Faltbaot: Freie Ranu- Union   63:20; 2. FAGB., Ranubezirt, 74,4. Doppeltajat, Alaffe 5, Junioren: Freie Ranu- Union   und FEGB., Ranu- Bezirt, 60,02; 2. Ruber- und Ranuverein 1924, 60,54. Doppel­fajat, Raffe 5: 1. Schweiffterne II 71: 20,8; 2. Freie Ranu- Union   74,4. Doppel­tajat, Alaffe 4( Rundspand): 1. Reichsbanner 61:44; 2. Freie Schmimmer Char Toftenburg 62: 14,6. Doppeltajat, Staffe 4( Sharpie): 1. Freie Schwimmer Charlottenburg   63:14; 2. Ftete Ranu.Union 65: 08,2. Junioren: 1. FAGB., Ranubegtet 59: 28,2; 2. Schweiffterne 59: 44,4. Doppeltajat, klaffe 5, Faltboot, Alaffe 10: 1. Spremberg   59: 40,6; 2. Freie Ranu Union 60: 10,8. Jugend, Riemennierer: 1 Rathenom 45: 20,8; 2. Rathenow   46: 21,4. Frauen, Doppel. vierer: 1. Collegia, Boot II, 50: 20,4; 2. Collegia, Boot 8, 51: 22,8. Gruppe B, 17 Rilometer, Fünfer- Rajat, Riaffe 7( ohne Steuermann). 1. F2GB., Ranu Bezirt, 82: 41,6; 2. Freie Ranu- Union   8419,8. Doppelzweier( mit Stener mann), Junioren: Reichsbanner 86:20; 2. Fraternitas 88:50, vieter, Suntoren: L Freie Ruberpereinigung 1913 78:50; 2 Borwarts 79: 34,6.

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Siemen

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Für die Fahrer der B- Klasse gab es zwei Läufe über je 15 Kilometer, die von dem Italiener Piano bzw. vom Altmeister Bauer gewonnen wurden. Hier blieb im Gesamtklassement Bauer der Sieger vor dem Forster Pawlad, der mit 40 Meter Rückstand sich einen schönen zweiten Platz erkämpft hatte. Das nach französ fischem Muster ausgetragene Mannschaftsrennen die Kapitäne Sawall, Krewer und Möller bekamen je zwei Fahrer der B- Riasse zur Unterstügung brachte bewegte Momente. Der Lauf ging über 30 Kilometer und fah im Endergebnis die Mannschaft Samall Pamlad Carpus fiegreich gegen die Mannschaften Krewer- Bauer- Jürgens und Möller- Lohoff- Piano. Im Einzel­flassement wurde der von Beginn an führende Krewer erster.

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Einzelergebniffe: Herausforderungskampf, 3 mal 20 Rilometer, 1. Lauf: 1. Möller 17: 06,8; 2. Samall 90 Meter; 3. Strewer 230 Meter zurüd. 2. Lauf: 1. Gawall 16: 57,4; 2. Rrewer 8 Meter; 3. Möller 320 Meter. 3. Lauf: 1. Arewer 17:31; 2. Gamall 4 Meter; 3. Möller 40 Meter zurüd. Gesamt: 1. Sawall 59,906 Kilometer; 2. Kremer 59,762 Rilometer; 3. Möller 59,640 Rilo. meter. Rennen der B- Fahrer, 2 mal 15 Rilometer, 1. Lauf: 1. Piano 13: 47,4; 2. Lohoff 25 Meter; 3. Bauer 80 Meter; 4. Carpus 120 Meter; 5. Pawlad 190 Meter; 6. Jürgens 350 Meter zurüd. 2. Lauf: 1. Bauer 13:04; 2. Baw­lad 20 Meter; 3. Carpus 200 Meter; 4. Piano 650 Meter; 5. Lohoff 680 Meter; 6. Jürgens 1020 Meter zurück. Gesamt: 1. Bauer 29,920 Kilometer; 2. Paw. Iad 29,780 Rilometer; 3. Carpus 29,680 Rilometer; 4. Piano 29,350 Rilometer; 5. Lohoff 29,295 Rilometer; 6. Jürgens 28,630 Kilometer. Mannschaftskampf,

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30 Rilometer: 1. Mannschaft Sawall- Pawlac- Carpus 89,535 Kilometer; 2. Mann. schaft Krewer- Bauer- Jürgens 89,460 Rilometer; 3. Mannschaft Möller 89,270 Kilo­meter. Einzeltlaffement: 1. Rrewer 28: 22,8; 2. Gawall 5 Meter; 3. Möller 70 Meter; 4. Pawlad 150 Meter; 5. Bauer 200 Meter; 6. Piano 270 Meter; 7. Carpus 310 Meter; 8. Jürgens 340 Meter; 9. Lohoff 390 Meter zurüd.

Jugendliche Reiter in Berlin  

Alle Kreise, die irgendwie mit der Pferdezucht zu tun haben, aber müssen, um das eigene Schaffen und eigene Können überprüfen find an einem reiterlichen Nachwuchs interessiert. Züchter und Reiter zu können, Vergleichsmöglichkeiten haben. Darum veranstaltete der Reichsverband für Zucht und Prüfung deutschen Warmbluts ein Reich streffen der deutschen   Reiterjugend auf der Trabrennbahn Berlin- Ruhleben  . Ein gesellschaftliches Ereignis fonnte das in heutiger Zeit nicht werden, weshalb beide Tage unter der Devise standen zum Besten der Berliner   Winterhilfe". 250 jugendliche Reiter stiegen in den Sattel. Sie wurden in drei Altersklassen geteilt und es tonfurrierten unter sich die Kinder bis zu 12 Jahren, Kinder von 13 bis 16 Jahren und die Jugend von 17 bts 20 Jahren. Es wurden sehr gute Leistungen gezeigt, nament lich von den Kindern, deren Bäter beruflich mit Pferden zu tun

ausüben.

Kleinen Personenkreis zu, sondern sollen den allergrößten Teil der Die Feste der Arbeiterschaft wenden sich nicht mehr einem Bewegung erfassen. Unsere Feiern sollen nicht nur zerstreuung bringen und aufheitern, wir wollen den ganzen Menschen in seinem

Innern zu packen versuchen, seine Seele, seinen Geist wollen wi: in den Bann unserer Bewegung ziehen. Die Ausführungen Füchsels gaben hier wertvolle Fingerzeige, die in reger, Diskussion

bearbeitet wurden.

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Die Praxis ließ nicht lange auf sich warten, denn Sonntag früh ging es in die Riesenhallen in der Karlstraße. Otto 3immer­mann Leipzig, Lehrer für Sprech- und Bewegungschor an der Bundesschule, führte sofort praktische Uebungen mit allen Teil­nehmern durch. Bei der Neugestaltung moderner Festkultur geht Zimmermann von der modernen Bewegungsform zur tänzerischen Gymnastik über, ein Wagnis, das in seiner Bearbeitung un­fehlbar zum Erfolg führt. Er zeigte gemeinsam mit seiner llebungsgruppe Beispiele, die geradezu überraschten. Aber er zeigte nicht nur vollendete Mustervorführungen, er unterwies auch gleich­zeitig in den Anfangsgründen. Aus dem Erlebnis des täglichen Geschehens schöpft er Motive, die verwertet, ausgestaltet und ge­formt werden. Die Kunst des Leiters muß hierbei Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle der Teilnehmer mildern oder aus zuschalten versuchen. Dann wird es möglich sein, die neuen Wege, die uns Zimmermann weist, erfolgreich zu gehen.

Im Zusammenhang mit diesen ersten Versuchen verdient der erste öffentliche proletarische Tanzabend, den Zimmermann mit seiner proletarischen Tanzgruppe am Montag, 19. Oftober, im Lehrervereinshaus veranstaltet, besondere Be achtung.

Sonntags- Sportergebnisse

Budapest   gewinnt Städtebogkampf mit 12: 4. Mit einer fata= strophalen Niederlage der Berliner   Mannschaft endete der in Buda­Die Deutschen   konnten von den acht Kämpfen nicht einen einzigen pest ausgetragene Städtekampf Berlin  - Budapest   der Amateurboger. gewinnen; immerhin gelang es ihnen, vier Kämpfe wenigstens un­entschieden zu gestalten, so daß das Gesamtergebnis 12: 4 für Bu­ dapest   lautete.

Die deutsche Ländermannschaft der bürgerlichen Handballer fonnte einen neuen Sieg verzeichnen; gegen Desterreichs Vertretung gewannen die Deutschen   gestern in Wien   mit 10: 9. Damit haben sie von den bisher ausgetragenen sechs Spielen vier gewonnen und zwei verloren.

Standal beim Pariser Weltmeisterschaftskampf. Zu recht un­liebsamen Szenen tam es am Sonnabend abend im Pariser Sport­palast während des Kampfes zwischen dem Amerikaner Frankie Genaro und dem Franzosen   Angelmann um die Welt­meisterschaft im Fliegengewicht. Der Amerikaner leistete sich immer wieder seine bekannten Regelverstöße, die seinerzeit im Berliner Sportpalast zu seiner Disqualifikation im Kampf mit Harry Stein führten. Das Publikum, das schon während des Kampfes wieder­holt feinem Mißfallen über die enttäuschende Leistung Genaros Ausdrud gegeben hatte, erhob stürmischen Protest, als nach Ablauf des Kampfes dem Amerikaner sogar noch der Bunftsieg zugesprochen wurde. Die Standalszenen nahmen schließlich einen derartigen Umfang an, daß Polizei herangeholt und der Sportpalast geräumt werden mußte, wobei auch einige gar zu widerspenstige Besucher verhaftet wurden.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Schwimmer- Spartenleitung, 1. Kreis. Sigung Mittwoch, 7. Oktober, 19% Uhr, Kreisgeschäftsstelle.

Boltssport Neukölln- Brig. Frauen- Behrklasse erster Uebungsabend nicht hcute, sondern Mittwoch, 7. Ottober, Lessingstr. 38, obere Halle. 2. Mädchen­abteilung: Heute, 19% Uhr, Elternversammlung in der Hufeisenhalle, Friz. Reuter- Allee.

Sportlartell Charlottenburg. Delegiertenversammlung 6. Oktober, 20 Uhr, Adlerklause. Kartellfragebogen mitbringen.

Boltssport Wedding. Heute, Montag, Gymnastikabend um 20 Uhr in der Leffinghalle. Am 6. Oktober Abrechnung aller Raffierer ab 18 Uhr im Bereins. Total. Mittwoch, 7. Oftober, Borstandssigung im Bereinslokal um 20 Uhr. tags 19 Uhr, Donnerstags 2014 Uhr Arumme Straße 10. Freie Schwimmer Charlottenburg 04 e. B. Regelmäßige Badeabende: Mon­Friedenau: Offenbacher Str. 4. Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Bien. Dienstag, 6. Oktober, 20 Uhr. Abt. Friedrichshain  : Frankfurter Allee   307. Geschäftliches. Abt. Abt. Humboldthain: Willdenowstraße. Gruppenfragent. Abt Norden: Sonnenburger Str. 20. Geheimnisvolle Ber sönlichkeiten der Neuzeit( Dr. Schütte). Abt. Wedding  : Billdenowftr. 5. Sibt. Oberschöneweide  : Laufenerstr. 2. Monatsversammlung. Abt. Often: Ebertnstr. 12. Heiterer Abend mit Schallplatten. Mittwoch, 7. Ottober,

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20 Uhr. Jugendgruppe Often: Frankfurter Allee   307. Geschäftliches. Photo, Mitte: Johannisstr. 15. Donnerstag, 8. Oktober, 20 Uhr. Abt. Lichtenberg  : Gunterstr. 44. Abt. Neukölln: Bergitr. 29. Kulturpolitische Tagesfragen. Abt. Prenzlauer Berg  : Danziger Str. 62. Barade IL Geschäftliches. Streich orchester: 19 Uhr bei Weißenberger, Freiligrathstr. 9. Abt. Südwest: Yord ftraße 11. Geschäftliches. Abt. Tiergarten: Lehrter Str. 18-19. Frig Reuter. Naturkundliche Abteilung: Johannisstr. 15. Bandernde Infekten. Abt. Refenthaler Borstadt: Weinmeisterftr. 16-17. China  . Abt. Weißenfee: Bistoriusstr. 24. Photo, Mitte: Johannisstr. 15( Dunkeltommer). Fort  geschrittenenturfus. Freie Sportvereinigung Rieberschönhausen, Abt. Bankow. Heute erweiterte heim Kissingenstraße um 20 Uhr. Borstandsfizung mit Abteilungstaffiereru und Abteilungsleitern im Jugend­