Wilde Schulstreiks. Die Kommunistenhehe geht weiter. kurz vor den Herbsiferien wurden durch kommunistische INachenschafken in mehreren Berliner Gemeindeschulcn sogenannte „Streiks" entfesselt, die auch teilweise Erfolg hatten. Gleich heute am ersten Schultage nach den Ferien sehten die Kommunisten ihr Treiben fort und versuchten, in verschiedenen Stadtteilen die Kinder, die heute früh in den Schulen erschienen, vom Unterricht fern- zuhalten. Zum Teil versuchten kommunistische Kolonnen, unter denen zahlreiche halbwüchsige beobachtet wurden, den Kindern den Zutritt zu den Schulgebäuden gewaltsam zu verwehren. Zn einigen Fällen mutzte daher polizeilicher Schutz angefordert worden. lieber die unter kommunistischer Führung stehende Aktion gehen uns folgende Meldungen zu: Um A8 Uhr oersuchten eine Anzahl Ertccchsener und mehrere Halbwüchsige die Kinder oomBe- such der weltlichen Schule in der Lessing st ratze in Neukölln fernzuhalten. Obgleich durch Handzettel und Flugblattanschlag tagelang eine rege Propaganda gegen die Schule entfacht worden war, erschien ein grotzer Teil der Kinder zum Unterricht. Lor der 166. Gemeindeschule in der Ruheplatzstraß« hatten sich 10 Erwachsene postiert, die den Eingang besetzt hielten und die Kinder zur Umkehr aufforderten. Schließlich mutzte ein Polizeiposten eingesetzt werden, um die Unruhestifter zu entfernen. In neun Klassen der 166. Gemeindeschule findet der Unterricht voll statt, es find aber nur 33 Proz. der Schüler anwesend. Auch die 31., 32., 41. und 42. Gemeindeschule in der Rütlistraße in Neukölln ist von dem Streik betroffen worden. Hier hatte die kommunistische Hetze bereits solchen Nährboden gefunden, daß sich die Mehrzahl der Kinder weigerte, die Klassenzimmer zu betreten. In Spandau in der 20. Gemeindeschule in der Mittelstraß« und in der Hilfsschule am Askaniaring fehlten beim Beginn des Unterrichts rund 50 Proz. aller Schüler. Außerdem hat ein Teil der Schüler der 112. und 12S. Gemeindeschule in der Wassertorstraße die Herbstserien„selb- ständig verlängert". Während es sich in den vorgenannten Fällen um Teilstreiks handelt und man annimmt, daß die Bewegung bald abflauen wird, mutzte die 240. und 254. Gemeindeschule in der waldenserstratze heute früh gänzlich geschlossen werden, da sämtliche Schüler dem Unterricht ferngeblieben waren. Welch« Maßnahmen die Behörden ergreifen werden, um der kommunistischen Hetze wirksam entgegen- zutreten, muß abgewartet wenden. Soweit uns bekannt geworden ist, sind irgendwelche Beschlüsse darüber noch nicht gefaßt worden. Der Vorstand der Elternbeiräte Neuköllns schreibt uns: In den Schulen Neuköllns und wahrscheinlich auch in den übrigen Schulen Berlins wird ein Zettel verteilt, der die Eltern auffordert, in eine Versammlung, die heute abend in Kliems Festsälen stattfindet, zu koinmen. Der Zettel ist anonym. Der Ver- antwortliche und der Drucker weisen aber darauf hin, daß es ein kommunistisches Machwerk ist, um«ine Streikbewegung zu entfachen. Sozialdemokratische Eltern besuchen diese Ver- sammlung nicht. Oer Lübecker Kindertod. Weitervernehmung des Angellagten Dr. Altstaedt. Lübeck . 13. Oktober. Am zweiten Vcrhandlungstage im Calmette-Prozeß wurde die Vernehmung des angeklagten Obermedizinalrates Altstaedt fort- gesetzt. Vorher gab es noch ein kleines Zwischenspiel. Da die Ver- Handlung erst gegen 10 Uhr beginnen konnte, ermahnte der Vor- sitzende alle Prozeßbeteiligten, in Zukunft pünktlich zur Verhandlung zu erscheinen, damit zur festgesetzten Stunde begonnen werden könne. Er bat ferner die Sachverständigen, während der Vernehmung der Angeklagten und Zeugen keine Vorträge zu halten. Sodann beantragte ein Verteidiger die Ladung des am ersten Prozeßtage vorläufig entlassenen Sachverständigen Dr. Schür- mann- Berlin, da er es für notwendig hielt, daß dieser während der Vernehmung der Angeklagten im Saal anwesend ist. Das Ge- richt beschloß nach reger Aussprache die Ladung des Dr. Schürmann für Mittwoch. Sodann wurde Dr. Altstaedt weiter vernommen. Man ging von der Erörterung der Stellungnahme des Reichs- gesundheitsamtes im Jahre 1927 aus, das damals noch gegen das Ealmette-Verfahren war und anregte, ausgedehnte Tier- versuche in Deutschland vorzunehmen. Die Professoren Dr. Bruno Lange. Dr. Ludwig Lange , Dr. Schloßmann und Dr. Uhlenhuth kamen schließlich auf Grund dieser Versuche zu dem Ergebnis, daß das Ealmette-Verfahren für den Tiertörpcr unschädlich sei.
Flugkatastrophen in aller Welt. Gestern allein sieben Tote. Paris , 13. Oktober. Ein schweres Flugzeugunglück, das vier Menschenleben kostete, ereignete sich gestern in der Nähe von T o u l o n. Zwei Apparate des Flugzeugmutterschiffes„Böarn" stletzen in etwa 800 Meter Höhe zusammen und stürzten ab. Bon den sechs Znsassen wurden vier getötet. Der sünfte rettete sich durch Absprung mit einem Fallschirm und der sechste kam mit leichten Verletzungen davon. New Park. 13. Oktober. Bei einem Flugzeugabsturz bei Molden im Staate New Park wurde der Pilot und zwei I2sährige Knaben gelötet. Nach dem Jltm Park Herold" ist der ums Leben gekommene Pilot ein ehemaliger deutscher Sriegsfliegcr namens Edgar Pelveddar.
Tod durch Holzspiritus. Fünf Personen gestorben. Stockholm . 13. Oktober. Zn folge des Genusses von eingeschmuggeltem Holzspiritus sind hier fünf Personen unter sürchlerlkchen Schmerzen gestorben und zwei weiter- erblindet. Da sich noch nicht feststellen ließ. wieviel Schmuggelsprit in den Handel gekommen ist. werden weitere Bcrgistunaen befürchtet. Ein Heizer eines im Stockholmer Freihasen lirgeaden schwedischen Schisse», der in Frankreich 40 Liter Spiritus gekauft hat. angeblich ohne zu wissen, datz»» sich um Holzspiritus handele, ist verhastet worden. Seine Braut gehört zu den Todesopsern.____ Grotz-New Bork fast 11 Millionen. Die Bevölkerungszahl von Groß. New York beläuft sich auf 10 900 000 Einwohner. Wetter für verlin. Vorübergehend stärker bewölkt, sonst ziem- lich heiter, tagsüber kühler, mäßige, meist nordwestliche Winde. — Für Deutschland : Im Küstengebiet etwas Regen, sonst im wesent- Ilchen trocken, allgemein etwas kühler, besonders im Süden und Südosten, nachmittags und morgens Nebel.
Hans Hörbiger. der Vater der ,.W e l t e i s l e h r e". ist im Aller von 71 Zähren in Mauer bei Wien gestorben. hörbiger, der von Beruf Ingenieur war und einige hervor- ragende Erfindungen, wie die„Hörbiger-Venlile", gemacht hat, gab vor ungefähr 15 Zahren seine neue„Kosmogonie" her- aus, die besonders im Laienpublikum viele Anhänger ge- funden hat. Die wissenschaftlichen Vorstellungen über die Entstehung der Welt, über Werden und Vergehen, sino zweifelhaft, da die d«nkende Menschheit noch zu jung und ihre Erfahrung noch nicht umfassend genug ist, um von dem Dunkel des Schöpfungsvorganges den Schleier zu heben. Besonders über die Entstehung der Sonnen- und Sternensysteme sind von Kant, Laplace, Helmholtz uns in jüngster Zeit von E i n st e i n und N e r n st die mannigfaltigsten Vermutungen und Theorien ausgestellt worden, die von dem je- weiligen Stande der Wissenschaft abhängen. In letzter Zeit hat die Erkenntnis der Strahlung und ihres Zusammenhanges mit den Aromen dazu geführt, daß man in der sogenannten„kosmischen Höhenstrahlung" die Boten der Schöpfungsvorgänge im Welt- räum sehen zu dürfen glaubt, denn die kosmischen Höhenstrahlen haben jene Kürze, die nach den neuesten Berechnungen bei der Neu- bildung von Atomen sein muß. Gerade in dieser Zeit, als man in das Wesen der Atome und damit der Materie tiefer eindrang, tauchte die Welterklärung Hör- bigers auf, die die ganze Weltentstehung auf mechanische Weise mit Hilfe des E i s e s zu erklären versucht, das sich überall in der Welt
befindet. In der Hauptsache besagt die Welteislehre über das Wesen der Himmelsdinge folgendes: 1. In der Welt schweben große Massen von Eiskörpern, die bald auf der Erde als Hagel, bald als Stern- schnuppen erscheinen. Sowie Rieseneiskörper in Gigan- t e n s o n n e n stürzen, werden durch die dadurch bewirkte Explosion ds Sonnenkörpers ganze Sonnensysteme mit ihren zahlreichen Pla- neten gebildet, denn Erde und Wasser sind die beiden Urstoffe. 2. Durch ein im ganzen Weltraum verteiltes Medium werden die Be- wegungen der Planeten und Monde eingeengt. Auch unser Mond war ein Planet, der von der Erde eingesangen wurde und auch die Sintflut erzeugt hat. Zahlreich« derartige Himmelskörper sind be- reits in Sonnen und Planeten gestürzt. Daneben operiert die Welteislehre mit der„Eismilchstraße", die sich in nicht zu grotzer Entfernung um unser Sonnensystem schlinge und von den anderen Astronomen fällschlich als eine gewaltige Ansammlung von Sannen- systemen angesehen werde. Die Wissenschast hat darauf erwidbrt, daß die Sonnen alle eine mittler« Masse haben, die zwischen einem Siebentel und dem 30fachen der Sonne schwankt, daß also„Gigantensonnen" nicht mög- lich sein können. All« optischen Feststellungen haben ergeben, daß die Milchstraße nicht aus Eis und viel weiter entfernt ist, als die Welteislehre anzunehmen geneigt ist. Auch die geologischen Be- sunde auf der Erde stimmen nicht mit den Hörbigerschen Forderun- gen immer überein. Wie dem auch sei, es ist das Verdienst des Verstorbenen, daß er durch seine Lehre, die übrigens auch in der zünftigen Wissenschaft Anhänger fand, das Interesse der Mensch- heit auf die Fragen der Schöpfung lenkte.
„Frauen in Not" Soziologische Bildnis- Schau im Hause der Zurysreien
Zu brennend sind die Bedrängnisse unserer Existenz, als daß Kunst der stille und abseitige Bezirk bleiben dürfte, wo sich Schaf- send« und Betrachtende am Formen- und Farbenspiel unbekümmert weiden. Die Maier und Bildner der letzten Zeit sind über den außerordentlich wichtigen Versuchen, ihre Gestaltungsmittel von Grund auf zu erneuern, sicherlich zu weit von den lebendigen Tat- fachen abgekommen und haben vielfach die Fühlung mit dem ver- loren, was unser Dasein bewegt und quält. Die meisten von ihnen gehen nach wie vor ihren Experimenten und Träumen nach, und immer noch verhältnismäßig selten treffen wir beim Durchwandern von Ausstellungen auf künstlerisch« Auseinandersetzungen mit den heißen Fragen und Forderungen, mit den Menschlichkeiten und Bitternissen des sozialen Geschehens. Demgegenüber erweist die jetzt im Haus der Iuryfreien (am Platz der Republik ) zu besichtigende Zusammenstellung von künstlerischen Beiträgen zum Thema„Frauen in Not" doch eine unvermutet starke Beteiligung des Bildschaffens an Leid und Cor- nge der Zeit. Es ist gewiß nicht das kleinste Verdienst dieser Schau, einmal darzutun, daß von sozialer Gewissenhaftigkeit der Kunst doch nicht so allgemein die Rede sein kann und damit die sehr schädliche Trennung von Kunst und Leben- wieder überwinden zu helfen. Die Veranstalter haben sich gut umgetan und tonnten eines er- staunlich großen Kreis von Künstlern zusammenrufen. Dabei lief ihnen manches mit unter, was nicht eigentlich von Frauennot spricht, wie etwa die„Landarbeiterin" von Schmidt-Rottluff oder Beckmanns„Frau mit Katze". Sie hätten auch getrost wähle- rischer sein sollen und mit einer'kleineren, im Künstlerischen stärke- ren Schau ungleich eindringlicher wirken können. Dse AnNage, die
das Ganze bedeuten will, wird durch zu viel ausdrucksmatte Dar, stellungen um ihre Wucht gebracht, der Ruf droht zu zerslattern. Gerade das lebensschwere Tl)ema fordert die zwingende Formung. Vielleicht auch wäre der soziale Effekt der Veranstaltung größer gewesen, wenn man sie, auf ein oder zwei Säle konzentriert, mitten hinein in die Akademie oder sonst eine unbekümmert« Kunstschau hätte praktizieren können. Und noch ein Einwand: ist es nicht reich- lich naiv, zwischen die Bilder der Not als Kontrast sowjetrussische Propagandadarstellungen zu schalten mit dem heimlichen Motto: „Frauen ohne Not"? So plump hat man doch im übrigen den Begriff der Not gar nicht gefaßt— hat doch die Krank «, die ihr totes Kind beweinende Mutter, die Irre, die Gefangen«, die Müde, die Angstvoll«, die Witwe aufgemfen zu ihren von Arbeit und Armut zermürbten Schwestern, zu abgenutzten Dirnen und ver- kümmerten Näherinnen I Daß in einer solchen Schau Käthe K o l l w i tz einen Hauptplatz beansprucht, datz Künstler wxe D i x, Otto Nagel , Baluschek , Werner Scholz , wie der Holzbildhauer Voll, wie Z i l l e nicht fehlen können, ist selbstverständlich. Aber man hat auch Ko- koschka, Barlach , Otto Müller und N o l d e organisch einzu- beziehen gewußt, Kinderzeichnungen, jüngere soziale Realisten wie Griebel und K i n z e r, Phantasten wie R i n g e l n a tz und Nußbaum. Eins der stärksten Momente sind die Spritzblätter von N erlinger: jener Rücken über der Nähmaschine, gezwängt wie der Fensterblick in den Hofschacht oder die ganz knappe Geburt»- szene. Die Liste des Wertvollen i\f damit keineswegs erschöpf!, man wünscht der unbedingt ernsthaften Gesamtbemühung den Er- folg vieler Besucher. Villi Wolfradt.
„24Giunden aus demLeben emerFrau" Titania-palast. Es ist«in Glück, daß es keine 36 Stunden werden: denn die hätte so leicht keiner wachen Auges überstanden. Sind doch diese 24 Stunden schon qualvoll langweilig. Robert Land verfilmte eine Novelle von Stephan Zweig und wollte, ohne daß er die innere Veranlagung dazu hat, etwas eigenartig Neues schaffen. Ohne jedes Temperament und ohne die Anteilnahme des Zuschauers zu wecken, erzählt er von der un- wahrscheinlich reichen Frau, deren tranker Mann sich aus Liebe zu ihr tötete. Aeußerlich ruhig, geht sie innerlich unruhig durchs Leben, bis sie einen vom Spielteufel besessenen jungen Menschen trifft, der sich das Leben nehmen will. Sie zwingt ihn zum Leben und gibt ihm Geld, das er trotz aller gegenteiligen Versprechungen wieder ver- spielt. Dennoch Ist sie glücklich, als er völlig abgebrannt wieder zu ihr zurückkommt. Weder Entwicklung noch Abschluß sind glaubhast. Der Zuschauer hat nur das«ine Empfinden: Madame wird ihr Geld loswerden. Henny Porten mutz von der ersten bis zur letzten Szene ein Kopfschmerzengesicht machen, Walter R i l l a erstarrt im verhaltenen Leid und nur Mavgo L i o n darf spitznasig und mit kessen Worten sich in alle möglichen Angelegenheiten mischen. Doch läßt d«r Re- gisseur sie auch nicht zum Spielen kommen, sondern betrachtet es als Höhepunkt, wenn er sie in seidener Unterwäsche zeigen kann. Das Luxushotel ist ganz absonderlich eingerichtet. Di« Möbel haben derart verzerrte Linien, daß man ihren Gebrauchswert kaum mehr erraten kann._ e. b. Oer ewige MiliSärschwan?. „Dienst ist Dienst"- primus-palast. Auf die Dauer der Zeit ermüden auch den wildesten Militär- setischisten die ständigen Parademärsche mit dem Motto„O, welche Lust, Soldat zu sein". Man nimmt also den Ernst des Dienstes aus dem Bilde und zeigte fesche, herzbezwingende Leutnants und dumm- schlaue Burschen. Nach diesem Rezept arbeitete seit Generationen da» deutsche Bühnenlustspiel, und der Film ist ihm getreulich gefolgt. Uniformen! Uiiiformen! Es ist gleichgültig, was mit ihnen, geschieht und wer darin steckt. Der Schwank„D i e ck st i st Dien st", der übrigens in der Regie Carl Boeses eine Reihe sehr lustiger Situationen bringt, spielt bereits mit dem Stoff. Eine kleine Soubrette legt den Herrn Major und auch Seine Exzellenz den kommandierenden General hinein. Allerdings ereignen sich diese Dinge im alten kk. Oester- reich, es ist aber wohl anzunehmen, daß in anderen Armeen auch nicht viel mehr Geist verspritzt worden ist. Dieser �ilm macht sich über das Militärische lustig. Die Offiziere sind noch trottliger als
der Regimentsschafskopf Kaczmarek, den Fritz Schulz mit psissi- ger Bauernschlauheit ausstattet. Ralph Artur Roberts spielt den Major, dessen sittenstrenge Gattin jeden Seitensprung diktatorisch verbietet. Dieser Major hält sogar zu Hause die Wolle ab. Der gestrenge Herr, der sich wie in Scharniegelenker� bewegt, hat im Privatleben nichts zu bestellen. Er ist ein Pantoffelheld in Filzpantinen und Käppchen. Neben ihm Fritz Spiro» General, der trotz Arterienverkalkung und wackligen Beinen die erotischen Leutnantsallüren nicht vergessen hat. Ihn umgibt die Atmosphäre von Roda Rodas„Feldherrn- Hügel". Ntatr Delschaft charakterisiert mit wenigen Strichen einprägsam die Majorin.— r. „Kampf um Kitsch" wird verfilmt! Um Robert Adolf S t e m m l e s Schulstück„Kampf um Kitsch", das kürzlich unter Mitwirkung von zwei weltlichen Schulkiassen in der Volksbühne uraufgeführt wurde, bewerben sich drei Filmgesellschaften. Zur Zeit ist noch kein Beschluß gefaßt, doch steht fest, daß da» Schulstück verfilmt wird.„Kampf um Kitsch" wird auch auf den Bichnen einer ganzen Reihe von Städten aufgeführt, unter anderem in Hamburg . Düsseldorf , Leipzig , Stuttgart . Volkshochschulkurse in Wilmersdorf . Im Rahmen des dies- jährigen Wintcrprogramms des Volksbildungsamtes Wilmersdorf sind folgende Kurse vorgesehen, die in der Volksschule 1, Gieseler- straße 1— 7, stattfinden. Laienkursus für Malerei; Graphit und Plastik— Beginn 12. Oktober, 20 Uhr. Elementarlehre der bildenden Kunst mit Lichtbildvorführungen und praktischen Uebungen im zeich- nerischen Darstellen— Beginn 14. Oktober, 20 Uhr.' Goetbe als Lebenephilosoph mit Besprechung einiger Werk« Goethes — Beginn 16. Oktober, 20 Uhr. Hörerkarten zum Preise von 2,30 M.— Ehefrauen 1,23 M.— Im Volksbildungsamt Wilmersdorf, Schapcr- straße 23, werktäglich von 9— 13 Uhr. Ein Znflilut für Geschichte der Medizin wurde in Düsseldorf eröffnet. Es soll der Erforschung der Geschichte der Krankheiten und ihrer Behandlung dienen und eine allgemeine historische Bibliothek an der Medizinischen Akademie in Düsseldorf schassen. Äroll-Oper. Di« Aiina-Pawlowa-Verciniguilq veranstaltet am 18 Ok- tvber, vormittags 11.39 Uhr, in der Kroll-Oper eine Tanzmatinee von Bicent« Escudero, dem größten spanischen Tänzer. Di« UraussLhruna der Schuloper„Der Relsekamer-d"(nach Andersens Märchen) fmdct durch die Slaatliche Akademie für Kirchen, und Schul- musck. heute, den Ii. Oktober, abends 8 Uhr, in der Leibniz-Oberreal- dn�öbendkasse�' 1-5-127(am Knie), statt. Korten an c*.?»»nstreise dur» Frankreich und Flandern " lautet das Thema für sechs Lich blldervortrage. die Dr. Max Den auf Einladuna der Vollsbühne in, SSrsaal des Kunstgewerbemuseums. Prinz-Albrecht-Str 7». hält. Der erste dieser Bortrage findet am Sonnabend, dem 17. Oktober, abend« 8 Uhr. statt. Karten für alle 8 Abende 3.59 M.. für jeden einzelnen 79 Pf.