Nr. 497. 4S. Jahrgang Freitag- 23. Ottober 1931
iuenhafier Mord in Bast Frau Im Kaus« erschlagen aufgefunden.
Im Norden Berlins , in der Ortschaft B a s d o r f. wurde gestern ein granenhaftes Verbrechen verübt. In ihrem Einfamilienhaus wurde dort die käjährige Frau des pensionierten Eisenbahnbeamten F a l t i n von ihrem heimkehrenden Manne mit zertrümmertem Schädel tot aufgefunden. Die Mordkommission des Berliner Polizei» Präsidiums begab sich unter Leitung des Kommissars Lobbes und Stiller sofort an den Tatort. Basdorf liegt unweit des bekannten Ausflugsortes Wandlitzfee und bildet den Zweigpunkt der Liebenwalder— G r o ß- Schönebecker Kleinbahn. Diesseits der Bahnstrecke, etwa anderthalli Kilometer vom Dorf entfernt, liegen zahlreiche Siedlun- gen. Die Besitzer sind meist pensionierte Beamte und Angestellte, die sich draußen ihre Einfamilienhauser errichtet haben. Das letzte Häuschen in der Siedlung„G ä n f e l u ch" gehört dem penfio- vierten Eisenbahner Faltin. Mit seiner Frau bewohnt er ein aus mehreren Zimmern und Küche bestehendes Siedlungshaus. Das Ehepaar hat zwei erwachsene Töchter, die beide oerheiratet sind und in Berlin wohnen. Gestern fuhr Faltin nach Berlin , um dort einige Besorgungen zu erledigen. Mit dem Abendzug kehrte er gegen 19.3» Uhr nach Basdorf zurück. Als Faltin fein Häuschen betrat und in das Wohnzimmer ging, machte er eine furchtbare Entdeckung. Seine Frau lag in einer großen Blutlache auf dem Fußboden.
Die Verhandlung im Sklarck-Prozeß wickelte sich gestern ein wenig munterer ab, die Materie Stadtbank— Sklarck ist durchsichtiger. Wie bereits berichtet, zedierten die Sklareks die Forderungen, die sie auf Grund der Lieferungen an die BAG. an diese hatten, an die Stadtbant und erhielten dafür Vorschüsse,— selbst für noch nicht perfekte Aufträge. Ein Schaden ist für die Stadtbank in diesem Zeitpunkt noch nicht entstanden. Die angeklagten Stadt- direktoren verteidigen sich mit dem Einwurf, daß sie, im blinden Vertrauen aus Kieburgs Anerkenntnis der Schuld der BAG. an die Firma Sklarek, dieser die Vorschüsse gegeben hätten und daß das Geschäft letzten Endes für die Stadtbank sehr vorteil- hast gewesen sei, sie hatten an Zinsen und an Provisionen von den Gebrüder Sklarek anderthalb Millionen verdient.„Das E-»d- ergebnis war aber ein Verlust von zehn Millionen Mark," konstatiert der Vorsitzende.„Ja, erwidert darauf Direk- tor Hoffmann,„wenn man es nicht so eilig gehabt hätte mit der Annullierung der Verträge und auf da? Anerbieten Karstadts ein- gegangen wäre, dann wäre es bei den Sklareks nicht zum Konkurs gekommen und der Schaden wäre nicht entstanden".„W ä r c nicht entstanden," pariert der Vorsitzende. Aehnliche Zessionsgcschäfte wie mit der Stadtbank machten die Gebrüder Sklarek auch mit der O st- und der Dresdner Bank. Sie kamen zur Ostbank, weil die Stadtbank„stoppte". Glaubt man Willi Sklarck, so ist es der Stadtbankbeamte S ch a- meitat gewesen, der eines Tages den Vorschlag machte, der Ostbank eine Zession zu geben; die Stadtbank würde schon der
Der Schädel war der unglücklichen Frau zerschmettert worden. Neben der Leiche wurde ein blutbeflecktes Handbeil und eine starke Eisen st ange gefunden. Zweifellos handelt es sich um die Mordwaffen, womit der oder die Täter das entsetzliche Vcr- brechen oerübten. Von dem Basdorser Landsägermeister, der den ersten Befund ausnahm, wurde sogleich die Berliner Mord- kommission alarmiert, die alsbald mit den Koinmissaren Lobbes und Stiller in Basdorf anlangten. Die nähere Besichtigung ergab, daß Frau F. ohne Zweifel das Opfer eines Raubmordes geworden ist. Der Schädel war der. Unglücklichen durch zahlreiche, mit ungeheurer Wucht geführte Schläge völlig zertrümmert worden. Ueber den Zeitpunkt des Verbrechens konnte bisher noch nichts ermittelt werden. Noch in später Stunde wurde ein Gerichtsarzt nach Basdorf entsandt. Di« ersten Feststellungen erstreckten sich zunächst auf die Motiv« zu dem scheußlichen Verbrechen. Danach scheint es, daß tatsächlich ein Raubmord vorliegt. Das Häuschen liegt für die ungehinderte Ausführung eines Verbrechens ziemlich günstig. Der zahlreichen Siedler der Kolonie Basdorf hat sich über das Verbrechen natur- gemäß größte Erregung bemächtigt. Leider scheint es, daß der oder die Verbrecher durch die späte Entdeckung der Tat«inen größeren Vorsprung erreicht haben, wodurch die Ermittlungsarbeit der Polizei leider sehr erschwert wird.
Ostbank die für die Vorschüsse erforderlichen Gelder zur Verfügung stellen. Tatsächlich erhielt die Ostbank von der Stadtbank über eine Million. Schameitat soll laut seiner Aussage von Sklarek das Ver- sprechet erhalten haben, 3000 Mark zu bekommen. Er erhielt sie später in— Anzügen, und die Ostbank erhielt die Zessionen und Zwar mit den Unterschriften des Aufsichtsrats- Vorsitzenden Gabel.„Wie kamen Sie denn dazu, die Zessionen zu unterschreiben?" wundert sich der Vorsitzende.„Ich hatte es mit dem Geschäftsführer Schalldach besprochen und außerdem ver- st and ich nichts davon," erwidert Gäbel. Laut Vertrag sollten die Sklareks nicht mehr als 25 000 Mark Barzahlungen monatlich für ihre Lieferungen. erhalten.. In manchen Monaten betrugen sie aber.75.000 Mars.. Bei der Dresdner Bank sorgte der Filialleiter Sonnenburg für die Vorschußleistungen. Dafür brauchte er die D a r l e h e n, die er von Sklarek bekam, nicht zurückzugeben. In den Büchern wurde er unter einem Deck- namen geführt. Der Vorsitzende stellte fest, daß die Firma Sklarek von der Ost- und Dresdner Bank 1,75 Millionen Vorschuß erhalten hat, denen nur für 530000 Mark Forderungen auf Grund wirklich erfolgter Lieferungen gegenüberstanden. Natürlich soll auch für alle diese Zessionen Max Sklarek verantwortlich sein, in einem Falle jedoch konnte nach- gewiesen werden, daß Willi Sklarek eine' Zession" unter- schrieben hat. Heute um 9 Uhr beginnt der Abschnitt: Liquidation der Kleider- Vertriebsgesellschaft.
Raubüberfall in Berlin NO. Geschäftsführer geknebelt und gefeffelt. In der Schönhauser Allee wurde gestern abend aus den 55 Jahre allen Geschäftsführer Ollo Burkhardt aus der Jäckel- strahe 23 ein schwerer Raubüberfall verübt. B.. der bei Ladenschluß allein im Geschäft weilte, wurde von Zwei Männern, die unter der Maske von harmlosen Kunden erschienen waren, niedergeschlagen und gefesselt. Zn aller Ruhe durchsuchten die Räuber dann den Geldschrank und einige Behältnisse und raubten einen größeren Barbetrag. Burkhardt ist Geschäftsführer der Lackfabrik Henneberg. Es werden Farben und Lacke auch in kleineren Mengen abgegeben. Als gestern abend die Geschäftsinhaberin kurz nach 20 Uhr das Geschäft betrat, wunderte sie sich, daß B. offenbar nicht mehr an- wesend war. Es fiel ihr aber auf, daß das Licht noch brannte und in dem Geschäft Unordnung herrschte Als Frau H. einen Neben- räum betrat, sah sie ihren Geschäftsführer«zu ihrem Schrecken gefesselt am Boden liegen. Im Munde hatte B. einen Knebel stecken, so daß er keinen Laut hervorbringen konnte. Der Mann war bewußtlos und mußte nach seiner Befreiung zunächst auf die Rettungsstelle gebracht werden, wo er sich langsam wieder erholte. Soviel bisher zu ermitteln war, hatte Burkhardt um 19 Uhr mit der Abrechnung der Tageseinnahmen begonnen. Wenig« Minuten nach 19 Uhr erschienen zwei Männer im Alter von 25 bis 28 Jahren, die nach seinen Angaben, eine Flasche Firnis verlangten. Um die vermeintlichen Kunden zu bedienen, mußte B. ein Regal besteigen und den beiden Männern den Rücken zukehren. Aus diesen Augen. blick hatten die Täter osfenchar gewartet. Sie rissen B. rücklings herunter, schlugen ihn zu Boden und machten ihn unschädlich. Was den Räubern in die Hände gefallen ist, konnte noch nicht einwandfrei festgestellt werden. Ein Posten Silbergeld, den B. beim Eintritt der Männer mit einen: Geschäftsbuch zugedeckt hatte und 600 Mark Papiergeld, die er in einem Versteck untergebracht hatte, sind dem Blick der Räuber entgangen. Die Nachforschungen werden von Kriminalkommissar Nebe vom Raubdezernat des Polizeipräsidiums geleitet. Zwei Fensierstürmer. Zu je einem Monat Gefängnis verurteilt. In Moabit standen zwei junge Leute vor dem Richter: Ein Dreiundzwanzigjähriger und ein Fünfundzwanzigjähriger, von Be- ruf Zimmerleute. In der Nacht vom 30. zum 31. Juli 1931 wurden die Türscheibc und Schaufensterscheibe der„V o r w ä r t s"- Filiale W a t t st r a ß e 9 durch Steinwllrfe zertrümmert. Einer der Steine war in Packpapier eingewickelt, welches die Ausschrist trug:„Das ist die Antwort des RFB. an den„Abend"." Wie immer, wollten die Angeklagten von gar nichts wissen. Sie seien ganz harmlos um Mitternacht in der Brunnenstraße spazieren gegangen. Die Zeugenaussage ergab ein anderes Bild. Im Urteil hieß es: Politischer Kampf müsse sein. Aber dieser Kampf sei mit g e i st i g e n Waffen zu führen. Wer aus politischen Gründen seinem Gegner die Fenster einwerse, sei a u f d a s st r e n g st e. zu b e st r a f e n. Darum könnten die Angeklagten auch keine Bewährungsfrist erhalten. Zwei, vordem unbestrafte junge Leute müssen bestraft werden. weil sie Schaufenster einwerfen. Schade, daß nicht die bestrast werden können, die sie dazu verhetzt haben.. � Voruniersuchung gegen Matuschka. Der Untersuchungsrichter beim Landgericht Potsdam hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen Matuschka die Vor- Untersuchung wegen versuchter und vollendeter Eisenbahntransport- gefährdung in Tateinheit mit Mordversuch und Verbrechen gegen das Sprengstoffgcsetz eröffnet und Haftbefehl erlassen. Die Auslieferung Matuschkas wird nunmehr beantragt werden.
Bttanft und die Dresdner Bank. 1.75 Millionen Vorschosse- 530000 mark Ularenlielerungen.
Damals hatte sie tagelang in diesem unwirklichen, seit- samen Zustand im Bett zugebracht. Sie schrak zusammen, als plötzlich die heiße Hand des Bruders die ihre faßte. Er hatte die Augen geöffnet. Germaine beugte sich nor, um ihn besser sehen zu können, aber voik neuem überfiel sie ein furchtbares Entsetzen. Wie gelähmt starrte sie in die leer und fremd vor sich hinblickenden Pupillen. Der Bruder zog sie mit der rechten Hand noch näher an sich heran und preßte sein tränen- feuchtes Gesicht an das ihre. Dann legte er schwerfällig und langsam den Kopf zurück und sagte mit einer leisen, eindring- lichen Stimme: „Germaine, inein Liebstes, du mußt mir nun aufmerksam zuhören und ein ganz vernünftiges, großes Mädchen sein. Du bist jetzt sieben Jahre alt, aber du weißt, daß ich dich niemals deinem Alter nach, sondern als meinen treuen, tapferen Käme- raden behandelt habe. Nun mußt du mir helfen, denn du allein kannst es Eermaine, höre gut zu: in einer Viertel- stunde muß der Arzt hier fein, er kommt immer um diese Zeit. Du mußt ihm heute entgegengehen bis zur Ecke und ihm etwas von mir bestellen. Germaine— ich kann meinen linken Arm nicht mehr bewegen, die ganze linke Seite ist gelähmt. Ich kann auch nichts mehr sehen... Es ist alles heute Msrgen gekomnren— in der Dämmerung konnte ich noch einige Gegenstände unterscheiden, dann wurde es Nacht um mich. Germaine, das mußt du dem Arzt sagen und ihn bitten, daß ich entweder sofort in eine Klinik gebracht werde oder daß Mama nicht mehr zu mir herein darf, wenn es hier mit mir zu Ende geht. Tagelang mein langsames Dahinsiechen sehen zu müssen— das könnte Mama nicht überleben. Und ich weiß, daß es Fälle gibt, in denen es solange und noch länger dauert. Eermaine, versprich mir in die Hand, daß du alles so ausrichten wirst, wie ich es gesagt habe. Und nun geh hinaus und schau, wo die Eltern sind, damit du unbemerkt aus dem Hause gehen kannst. Eile dich", drängte er, als das Kind immer noch starr und unbeweglich sitzen blieb, oder willst du mir nicht helfen. Westi!"
Der altoertraute Name schien endlich irgend etwas in Germaine zu lösen. Ein Zittern flog durch ihren Körper. Sie stand auf. „Ich habe alles genau verstanden", sagte sie fast unhörbar, „und ich werde dem Doktor alles sagen, was du mir aufge- tragen hast." Sie schlüpfte hinaus und kam nach wenigen Sekunden zurück.„Die Eltern sind oben in Papas Arbeitszimmer, Babette hat Mama hineingehen sehen, als sie den Korridor putzte." Dolf streckte seine Hand., aus. „Liebe, liebe kleine Schwester", sagte er,„ich weiß, du wirst mich niemals im Stich lassen. Und nun bin ich auch ganz ruhig." Er schloß die Augen. Germaine aber eilte mit bleichem, sestgeschlossenem Gesicht dem Arzt entgegen. 4. „Warum erzählst du mir das alles, du weißt, ich habe mich nie in deine Privatangelegenheiten gedrängt." Frau Loriot sah müde und gequält vor sich. hin. Ihr Gesicht war noch schmaler als sonst und wirkte auf dem Hintergrund der dunkelroten Wandbespannung wie eine scharfgeschnittene Maske. „Weil du allein mir helfen kannst, weil alles in deiner Hand liegt." Loriot hielt ein in feinem rastlosen Hin- und Hergehen und setzte sich seiner Frau gegenüber. „Johanna begreifst du denn nicht? Wenn Fräulein Düring auf die ewigen Denunziationen ihrer lieben Kollegin- nen hin strafoersetzt oder gar entlassen wird, dann bin ich moralisch dafür haftbar. Ich bin dann verpflichtet, für sie zu sorgen, ich muß sie zu mir nehmen, muß versuchen, mir anderswo eine neue Existenz zu gründen— was weiß ich» was ich alles dann tun muß. Jedenfalls bin ich ihr dann ausgeliefert und muß eine Last mit mir herum schleppen, die ich überhaupt nicht mehr abwälzen kann." Er trommelte nervös auf die Tischplatte. Die Frau hob zum erstenmal ihr Gesicht und sah ihn voll an. „Andrö", sagte sie fest,„ich kann gar kein Problem in der Sache sehen. Unsere Ehe ist doch längst zerstört... Heirate Fräulein Düring, sie paßt viel besser zu dir als ich. Ich gebe dich frei, mehr noch, ich bin bereit, die Schuld auf mich zu nehmen, damit du aller Verpflichtungen gegen uns ledig bist. Ich habe mir alles längst durch den Kopf gehen lassen. Wir werden das Haus verkaufen. Du gehst in deine
Heimat nach Genf zurück. Die Stelle des Direktors am Genfer Konservatorium ist frei— man wird dich mit offenen Armen aufnehmen. Du kannst von dort Konzertreisen durch die ganze Welt unternehmen— und deine junge Frau wird dir einen neuen Aufschwung geben. Hier in diesem Nest gehst du zu- gründe..." In dem feingeschnittenen, nervösen Gesicht des Mannes zuckte es. Er stand auf und ging im Zimmer auf und ab. Dann blieb er vor seiner Frau stehen.„Und was wird aus dir und den Kindern?" sagte er leise. Ein feines Rot stieg in das Gesicht der Frau. Aber dann sah sie offen zu ihm auf. „Ich werde einen Teil meines kleinen Vermögens, den ich für die Kinder sichergestellt habe, dazu verwenden, eine, wenn auch zunächst bescheidene kunstgewerbliche Handlung zu eröffnen. Ich bastle und male Lampenschirme, ich werde meine Handarbeiten ausstellen..." „Mit denen du mich manchmal rasend gemacht hast! Ich kann nun mal das Gespanne und Getnote nicht ausstehen", fiel Loriot mit amüsierter Selbstironie ein. Dann aber setzte er sich wieder seiner Frau gegenüber und sagte etwas ver- legen: ,,Jn deiner Rechnung ist ein einziger großer Fehler. Johanna— ich denke ja gar nicht daran, Fräulein Düring zu heiraten! Ueberhaupt ist alles gar nicht so ernst, wie du es nun wieder nimmst. Mein Gott — ich weiß selbst nicht, wie das alles so gekommen ist. Sie war meine Schülerin— eine zweifellos sehr talentierte Schülerin. Zlußerdem hat sie mich lange genug angehimmelt... Daß das so weit gehen würde— wie konnte ich das ahnen! Ich will nicht bestreiten, daß ich dafür empfänglich war— als Künstler ist man immer wieder wie neu beschwingt— aber Johanna", er faßte ihre Hand,„die Absicht, dich zu hintergehen oder gar zu verlassen, die habe ich nie gehabt!" Offen, fast treuherzig sahen seine Augen zu der Frau hinüber, die ihn unschlüssig maß. „Johanna, es handelt sich ja um etwas ganz anderes hier. Wir müssen verhüten, daß die Gerüchte, die hier zirku- lieren, noch weiteren Umfang annehmen. Fräulein Düring muß sich bei ihrer Behörde deshalb verantworten. Kann sie den Beweis erbringen, daß das alles nur Klatsch und Tratsch ist, dann ist alles gut, und sie bleibt als Musiklehrerin am Lyzeum wie bisher. Die gefährdete Moral der Spießer ist wieder hergestellt— la patrie est sauv�e. Es gibt nur einen Weg— Johanna, ich bitte dich." (Fortsetzung folgt.)