Einzelbild herunterladen
 

Josef Schuvadron: Der Franzel...

Die vierzigjährige Wäscherin Maria Berger hat sich jestern bei der Reichsbrüde in die Donau gestürzt. Die Leiche wurde spät abends geborgen.( 3eitungsnotiz.)

Gestern hat mir schon Franz Berger sen. die Wäsche gebracht. Romisch, ungelentig. Die Riefenarme mit dem Paket von rosa Fluß­papier starr porgestreckt. Beit vor der Brust. Dann hat er mit der großen, roten Arbeiterhand die Rechnung aus der Brusttasche geframt:

Ja.

,, Herr Doftor, bitt' schön, Sie wissens boch. Meine Frau.

Na. S wird schon stimmen. Da. Die Rechnung. Sie hat den Zettel noch selbst geschrieben. Alles in Ordnung. Sicher. Herr Doktor. Müssen's jetzt eine andere nehmen.' S ist halt ge= schehen. Aus. Kann man sagen. Aber warum denn, um Gottes Willen? Was war denn? Was für Grund?"

,, und deshalb... Die Frau..." Berger nicht.

Lange Pause. Dann erzählt er.

Langsam ringen sich Worte herauf. Wie aus einem Brunnen. Ganz, ganz tief.

Wie aus einem mühseligen Leben. ,, Das... Das hat sie gleidh niedergerissen. Sie hat's nicht ausgehalten. Das nicht... Sie ist da gleich mitgestorben. Das andere, die Donau , das war ja schon nur so... Am Sessel, wie's da gesessen ist, war's ja schon tot. Die Maria.. Sie häft'| ja gar nicht waschen brauchen. Ich verdien' aj schön. Alles wegen dem Buben. Hören's, Herr Doktor, das war so ausspekuliert, alle zwei haben wir das ausspekuliert, gleich wie der Franzel auf die ,, war wegen dem Franzel. Wegen unserem Bub Welt kommen ist. Kein Kind mehr; nichts mehr. Der Franzel wird Die harte breite Stimme steigt plötzlich hoch und bricht jäh ein Herr. Ein Rechtsanwalt. Oder ein Direktor. Wird nicht ge­gläsern flingend in einem Giffer ab.

Franzel... Ach, der

Ja. Ich erinnere mich.

*

"

Am Sonntag. Abends. Auf der Trambahn. Die Bergers famen gerade vom Ausflug. Der Bub war mit. Der Franzet. Schon eingeschlafen. Kopf und Hände auf dem Schoß der Mutter. Die Alten. Boller Stolz. Sie zeigten auf die Gymnasiasten­müße des Buben. Schwarzer Samt mit rotweißer Borte:

,, Unser Franzel... Er geht schon ins Gymnasium..." ,, Ins Gymnasium.. Franzel.

Eine leichenblasse gefurchte Stirne, darunter wie unter Flor die aufgeschwollenen Augenlider blauschwarz eingerahmt von breiten Ringen. Hinter dem schütteren, fahlblonden Schläfenhaar die großen, abstehenden Ohren. Wachsgelb. Eine bleiche lange schmale Hand hängt schlaff herunter und die dürren Beine wackeln im Rhythmus der Fahrt in dem dunkelblauen Institutshofert wie zwei trockene Stöcke. Die Atemzüge rasseln, rasseln aus der eingebrochenen Brust herauf, der Bub frächst im Schlaf. Die Luft tut ihm gut," sagt die Berger. ,, Krank?"" Oh, nein. Gott behür. Bisserls schwach. Bissert Husten..."

*

Der alte Berger steht noch da. Stumm.

-

Elke:

treten. Rein Bettler. Stein Arbeiter. Herr Dottor, ich bin nicht einmal mehr in den Verein geangen. Allein, allein muß man sich herauswurstein. Aus der Armut. Aus dem Dreckleben.. Allein. ,, Im Kind. im Franzel, müssen wir heraus, brauchen keinen Verein," hat die Maria gefagt. Berehrt hat sie den Franzel, fag' ich Ihnen, wie er ins Gymnasium fommen ist, verehrt wie einen Gott, wie das Allerheiligste, wie das Allerschönste, mie alle, all Sehnsucht im Herzen. Schaun's Herr Dottor, unsereins.. Wir haben ja doch auch eine Sehnsucht. Zu was Besserem. Das haben wir alles hinein­gelegt, alles, alles, in den Buben. Die Frau... Die Frau hat überhaupt nichts mehr gegessen. Die Mehlspeise von den Wasch­tagen, wo sie die Kost in feinen Häusern hatte, hat's in der Früh nach der Nachtarbeit immer dem Franzel gebracht. Sich nichts, mir nichts, nur ihm. Bis zum letzten Bissen. Schulgeld, Bücher, das Gewand, alles fein, wie ein Millionärssohn... Und dann Dann hat's ihn angefallen. Proletarierkrankheit", hat der Me­dizinalrat gesagt... Die Maria ist zum Professor gegangen. Was? Proletarierkrankheit? Dann ist's sehr schnell gegangen mit ihm. Baar Monat. Aus war's. Alles umsonst.' S ganze.' S ganze Leben. Proletarierkrankheit." Kein Herr geworden. Wär halt ein Prolet. Der Franzel..."

Sitzen Sie richtig?

Man sollte glauben, daß es die einfachste Sache von der Welt sein müsse, sich zu setzen oder zur Ruhe hinzustrecken. Aber das ist keineswegs der Fall. Sigen und Liegen sind nicht etwa an­geborene Funktionen des Körpers, die jeder Mensch in der richtigen Weise ausführt, sondern die meisten Menschen siten und liegen falsch, d. h. vertrampft, mit angespannten Muskeln, oder zusammen gedrückt, mit hohler Brust und rundem Rücken oder gar zusammen­gerollt wie ein Igel.

-

Du staunst, liebe Leserin, und schüttelst etwas ungläubig den Kopf! Vielleicht bist du der Ansicht, daß es sich hier um die neueste Modelaune handle, die auch das Einfachste zum Problem mache, oder du verbindest mit dem Begriff des Sizens den weniger an­genehmen des ,, Sigenbleibens"... Aber du wirst bald eines Besseren belehrt werden, wenn du dir einmal Skulpturen der Antike aufmerksam betrachtest, wenn du dir genau anschaust, wie griechische Männer und Frauen zu sitzen und zu liegen pflegten. Der Unterschied fällt sofort ins Auge. Völlige Gelöstheit des Körpers, eine ungezwungene, natürliche Haltung der Füße, eine Bergleichen wir damit die Art des heutigen Stubenhockers, zu fitzen und zu liegen, dann werden wir ganz von selbst die Forderung an uns stellen, wieder richtig sißen und liegen zu lernen. Wenn du clso, liebe Leserin, in den nächsten Tagen zu einer befreundeten

Den turzgeschorenen, grauen Schädel weit vorgeneigt. Wie müheles atmende Brust und niemals ein vorstehender Bauch! einer, der sich sehr, sehr schämt.

,, Was war denn mit dem Franzel?"

Der alte Berger hebt den schweren Kopf Ganz starr kommt es aus ihm. Gehadt.

Wie eine Behauptung. Gegen einen großen, mächtigen inneren Einmand:

,, Ge- stor- ben. Auch. Vorige Woche. Tot."

Familie zu Besuch kommst und du findest die Familienmitglieder nebeneinander flach auf dem Rücken liegend am Fußboden, so erschrid nicht etwa und rufe um Hilfe, weil du annimmst, es fei ein Unglüd paffiert, sondern tue desgleichen, denn es gibt fein

Aired An einem majurischen See

Hein:

Herbstabend

Daß du von allen wunderbar gerühmten Landschaften der Welt an diesem goldenen Abend die um dich leuchtende aufgesucht hast, wird dich bis ans Ende deiner Tage niemals gereuen. Denn hier wird unverfälscht und ungeprägt von Bädetern das Gold der Einsamkeit gezaubert, auf den Wassern, im Laub der Bäume und am Himmelsrande. Ganz in der Ferne noch in den Fenstern einer Bauernhütte. Die Wanderschaft, die dich hierher geführt, war eine Gnade. Sie durchwob den Tag wie eine Melodie, und diese Melo­die war polksliedhaft namenlos und erfüllte die Ebene, die stille, weltferne, in der schon Bäume und Blumen wie lebendige Wesen wirken( fie haben ja aud) Seelen), und in der ein plößlich vom Walde her erscheinendes Reh wie eine Braut sich naht für diese Träumergestalt, in die du heute versunken bist.

Nun aber ist es gar Abend. Im Herbst. Eines flaren Sonnen­tages flammendes Ende. Da gelangtest du an den See. Es gab feine Menschen auch hier. Du warst der einzige, dem die Gnade zuteil wurde, diese güldene Landschaft mit königlicher Seele zu beherrschen. Denn du trugst eine Krone. Draußen in der Welt hast du dich noch nie so gekrönt gefühlt von deinen Erfolgen oder gar deinen Triumphen. Was sind das auch für Begriffe: Erfolg Triumph Sag ein einziges Mal aus von ihr allein erfüllter Seele: Abendsonne! und du trägst die Krone von Märchengold. So ist es. Da rasen und jagen die echt geprägten Herrscher des Geldes und der Welt nach dem Glüd, fie tönnen sich alles Teisten, sie hätten auch mit ihrem Auto hierherfahren können. Aber was tun sie, wenn ihnen die Gnade fehlt?

-

-

Du fühlst dich unendlich beglückt, auserwählt zu sein, an diesem stummjubelnd- goldenen Abend vor diesem See zu rasten, fern von dem lächerlichen Getöse, das jene Betriebsamen in der Welt da draußen machen. Nicht daß dich der Gedanke adelt, du seiest als Dichter von Rang vom Schicksal auserwählt, dies zu erleben, um mit dem darüber Niedergeschriebenen dich zu brüsten. Ferne, wie ferne schläft auch die betriebsame Feder. Welch lächerliches Ding ist ein Federhalter hier, und wie soll das gedruckle Wort diese goldene, unsagbar stille Belt umprägen, anders als wenn es eine Musik des heiteren Schweigens und des stummen Jubels gäbe? Es gibt sie. Hier mebt fie. Aber wir haben fein Organ für sie. Das Ohr hört die Ewigkeiten wandern. Der Mund schmet das Gold der Sonne. Und ein Entzücken breitet sich über die ganze Haut, die in Schönheit badet.

Was kann ein Wind für ein herrlich Werk der Unendlichkeit sein. Er ist das Zartefte, was es zu denken gibt, so ein sanfter

Abendwind, aber feine Gewalt tomumt aus den Ewigkeiten, denen er entsteigt. So fräuselt sich der Eee vor ihm, von Ewigkeiten berührt. Es ist ja gar nicht so einfach, zu erklären, daß so und nicht anders sich Wellen formen müssen. Warum so rührend schön, mie es heute vor deinen Augen geschieht? Und warum zittert deun Herz mit?

Ja, und da stehst du am Ufer und bist ein Baum. Ein Baum ist mehr als ein Mensch), meil er weiser ist und feine Erfolge haben mill. Weil er ist. Schicksalhaft. Unendlich einsam, Ungelangweilt. Ganz in sich hineingehorcht. Er weiß das Jahr in seiner Fülle zu schätzen, und dem Stürmen des Winters gibt er sich ebenso ohne Fluchgedanken hin, wie seine Hingabe an die Dinge etwa wüchse, wenn Sommer und Sonne ihn fost. Gewiß, wenn du lange mit einem Baum zusammenlebst, kannst du merken, wie er manchmal seine Zweige hebt und betet. Durch seine Blätter geht das zärt: lichste Lächeln der Welt.

Heute abend hast du Zeit. Und die hundertjährige Eiche iſt wieder einmal golden geworden. Wie langweilig wäre einen Menschen dieser einfache Wechsel der Jahreszeiten. Aber haben wir überhaupt noch Jahreszeiten mit den Bäumen und Tieren? Wollen mir nicht alles überwinden und im Frühling Herbst fabrizieren, im Winter Sommer?

Bir ertragen nichts mehr. Diese Stunde am abendlichen Gee aber trugst du. Und sie trug dich. Du hattest plöglich Wurzeln Du ruhtest aus. Siehst du, sagte die große schöne Welt, man muß nur einmal stillstehen. Ganz still in der Stille. Dann ist bei all der Krankheit eurer Seelen alles Heilige wieder da.

Und du nahmst ein Boot und fuhrst hinaus. Was dann kam, wußtest du nicht mehr. Und nur dies Präludium konntest du not­dürftig niederschreiben. Alles ward mehr als Wald und Himmel und See und Seele. Es geschah Unbeschreibliches. Manchmal wurde dir noch bewußt, daß Wind ging. Bon Ewigkeit zu Emigfeit. Erst als die Sonne längst gesunken war, stiegst du ans Land. Und der Mond lachte, und du schrittest durch die Nacht. Wenn Häuser famen, flohst du sie mit ungeahnter junger Kraft. Du trugst die jubelnden Schätze deiner Seele durch das Land, bis der Morgen graute.

Dann stiegst du doch in die Eisenbahn und wurdest langsam mieder zivilisierte Maschine. Die lachte: Mensch, was war dir nur? Und in dir weinte es. Aber du warst zu feige, zurückzukehren und für immer als Mensch so zu leben wie ein abendlicher Baum am weltverlorenen See.

Ein Fall, wie er jeden Tag vorkommt!

besseres und einfacheres Mittel, um wieder richtig fizen und liegen zu lernen.

Aber Spaß beiseite! Ist es nicht ein häßlicher Anblick, unsere Kinder auf den Schulbänken figen zu sehen, wie sie sich heute noch in den meisten Schulen erhalten haben? Steif, unbequem mit hochgezogenen oder hängenden Schultern, beugen sie sich über Hefte und Bücher, die entweder zu hoch oder zu niedrig vor ihnen auf den Bänken liegen. Und kommen die Kinder nach Hause, dann fizzen sie meist auf den gleichen Stühlen wie die Erwachsenen, alsc furz, vor allem in Arbeiterfamilien, in denen gespart werden muß. viel zu hoch die Betten aber sind in den meisten Fällen zu Die Ausgabe für ein Erwachsenenbett ist zu hoch, und so schläft der Heranwachsende immer noch im Kinderbett, obwohl er sich darin niemals ausstrecken kann. Und dann wundert sich die Mutter, wenn das Kind morgens müde und unausgeruht ist, unlustig und unfähig zur Arbeit.

-

Ja, das Sißen und Liegen ist ein sehr ernstes Problem, denn feiner Mutter fann es gleichgültig sein, wenn die Kinder dauernden Schultern, Unterleibsleiden, nervöse Störungen einstellen, Jede Schaden davontragen, wenn sich Rückgratverkrümmungen, schiefe Mutter hat deshalb das Recht, zu fordern, daß der Lehree Kinde eine andere Bank zuweist, wenn es seiner Größe entspreche zu hoch oder zu niedrig sitzt. Sie hat aber auch die Pflicht, dafür zu 3 sorgen, daß das Kind zu Hause ebenfalls bequem fihen und

liegen fann.

Es ist sehr erfreulich, daß heute bereits Aerzte, Tammiker und Innenarchitekten gemeinsam daran arbeiten, möglichst zmedmäßige und gesunde Siz und Liegemöbel auf den Markt zu bringen. Ein Besuch der Ausstellung ,, Bom Sizer und vom Liegen", die zur Zeit in Berlin stattfindet, gibt einen interessanten Einblick in die Er­gebnisse dieser Gemeinschaftsarbeit. Die neueren Möbeltypen, die hier gezeigt werden, sind außerordentlich praktisch. Da sind breite, bequeme Liegestühle aus Stahl und Holz, da gibt es die elastischen modernen Ruhebetten, die aus England herübergelommenen ,, Couchs", die am Tage zum Ausruhen einladen und gleichzeitig jedes Zimmer gestalten. Helle freundliche Blumenmuster schmücken Sie das Auge erfrischt sich an ihren Farben. Nachts aber werden aus der Ausseninhüllung Deden und Stopftiffen ausgepadt, und die Couch verwandelt sich in ein richtiges Bett" zum Schlafen. Auch die modernen Sessel und Ruhestühle beruhen auf dem Prinzip völliger Elastizität, Rückenlehne und Sitz bestehen aus elastischen Bandfedern, deren Material erstklassig ist. Sier wie bei den modernen Matraßen, die ebenfalls aus auswechselbaren Einzelfedern bestehen, ist auch die Mottengefahr so gut mie unmöglich gemacht, denn es gibt ja meder Seegras noch Werg oder sonstiges Full­material. Die von einer dünnen Baumwolldecke umhüllte elaſtiſche Stahlfeder erseht jede Polsterung. Beich, angenehm, behaglich fitt es sich in diesen Stühlen, die hygienisch und ästhetisch gleich ein­wandfrei sind. Auch die neuen Typen der Stahlmöbel haben sich bedeutend verbessert.

Gewiß wird es gegenwärtig leider nur sehr wenigen Arbeiter­familien möglich sein, sich eine moderne, elegante Couch für etwa 200 M. zu faufen, und auch die Ruhe und Liegestühle werden nur teilweise erschwinglich sein. Trotzdem aber sollte jede Frau sich diese neuesten Typen, wo immer sie Gelegenheit dazu hat, gründlich ansehen und sie ausprobieren, bevor sie irgendeine Anschaffung für den Haushalt vorsieht. Denn wenn sie auch nicht das Beste und Eleganteste kaufen kann, so wird doch durch eine solche Besichtigung unter allen Umständen verhütet, daß hygienisch Minderwertiges für nicht immer billiges Geld gekauft wird. Es ist ein linfinn und eine und Sitzgelegenheiten zu bringen, nur damit etwas dasteht. Gerade Berschwendung, in einen Arbeiterhaushalt unzweckmäßige Ruhe­der Arbeiter und seine Familie müssen Gelegenheit haben, sich da heim zu entspannen, und wenn man weiß, daß ein Sechzigjähriger etwa 200 000 Stunden sigend und liegend verbracht hat, dann wird einem auch die Bedeutung des richtigen Sizens und Liegens erst flar. Wir stehen heute in den Anfängen des Arbeitersports, der das Körpergefühl auch in denen wedt, die tagsüber in Fabriken und Betrieben stehen müssen. Nun ist es an der Seit, noch einen Schritt weiterzugehen und dieses Körpergefühl auch im Arbeiter haushalt zu seinen Rechten kommen zu lassen.

Der größte Goldschatz. Die größte Goldreserve der Welt be­findet sich in New York in den Stellergewölben der Federal- Reserve­Bant. Diese Keller liegen in einer Tiefe pan 18 Metern in den Felsen der Halbinsel Manhattan und sind von einer runden Stahl­für, die zwei Meter breit und fünf Zentimeter dick ist, abgeschlossen. Tag und Nacht wird der Goldschatz von zwölf Mann bewacht, und jeder einen andersgeformten Schlüssel hat. Wenn irgend etwas nicht zum Deffnen der Tür sind zwölf Beamte notwendig, von denen in Ordnung ist, ertönen zahlreiche Schellen und andere Alarmsignale.

Auf dem Bahnhof in Bukarest - Intrepofite brannten vor einigen Monaten 2 Lagerhäuter mit allen darin befindlichen Gütern nieder. Die ruman. Bahn- u. Zollbehörden verweigerten jeden Schadenersatz. Wir haben an unfere Werlicherten Entschädigung in Gelamthöhe von 90000 RM.gezahlt. C wie groß mögen die Verlufte der vielen Firmen gewefen fein, die nicht für den Land­transport versichert waren? Gehören Sie zu ihnen? Dann fchützen Sie lich zukünftig durch eine Transportversicherung bei uns!

ALLIANZ UND

HHAN

UND

STUTTGARTER VEREIN

VERSICHERUNGS AKTIEN GESELLSCHAFT

Jeden Tag zahlen wir

an unsere Versicherten 300 000 Reichsmark. Jede Minute Tag und Nacht- melder man uns eznem Schaden. Jede dritte Familie ist bei uns versichert

Bei der ALLIANZ UND STUTTGARTER LEBENSVERSICHERUNGSBANK A.G. laufen für über drei Milliarden Reichsmark Lebensversicherungen

17