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Grad Die Arbeiter- Rasenspiele

Fußball Handball Hockey

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Nachdem am letzten Sonntag bei den Fußballspielen|( 6: 1)-Ergebnis, ganz wie erwartet, herausholen. Wedding spielte über Adler 08 so einwandfreien erkämpften Sieg der Köpenider eine Klasse für sich und gab das Spiel nie aus der Hand. Vorzüglich Eiche, glaubte man bestimmt nicht an eine Niederlage in Teltow . arbeitete vor allem die Stürmerreihe. Im übrigen muß aber auch die Ulm fo größer ist die Ueberraschung, daß Eiche verlor verdient gute Ballbehandlung und das vorbildliche Zuspiel aller anderen verlor. Den Köpenidern wird das zur Lehre dienen, daß das Spiel Spieler erwähnt werden. Für Nowawes gilt es bedeutend ruhiger erst beendigt ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Die zweite zu spielen und die Nervosität zu beseitigen. Die FTGB.- Osten war Ueberraschung ist die Niederlage, die Lichtenberg I von Lucen- gegen Eiche"-Köpenick von Anfang an überlegen. Das erzielte walde III einstecken mußte. Ueberraschung ist eigentlich etwas viel Resultat 11: 3( 5: 2) entspricht ganz dem Spielverlauf, doch für die gefagt, nachdem man die Leistungen der Lichtenberger gesehen hat. erste Biertelstunde muß die Gleichwertigkeit von Eiche" anerkannt So etwas von Hilflosigkeit im Sturm sieht man wohl selten. Auch werden. Osten war durch Schnelligkeit und größere Sicherheit über die Läuferreihe zeigte Leistungen, wie man sie von einer Mann- legen. schaft der Kreisklasse nicht erwarten kann. Hinzu kommt noch, daß die Luckenwalder sich einen Lautsprecher mitgebracht hatten, der ohne Nezanschluß vom Beginn des Spieles bis zum Schlußpfiff hervorragend funktionierte. Besser wäre es allerdings, er schwiege im Interesse der Bewegung.

Etwas hart ging es im Spiel Butab gegen Pankow zu, das die Pankower nur fnapp mit 3: 2 für sich entscheiden konnten. Eintracht- Reinickendorf schlug Spandau 25 wie erwartet glatt mit 5: 1, trotzdem die Spandauer bei Beginn des Spieles start im Vorteil waren. Mit der Länge der Zeit kamen die Reinickendorfer aber immer mehr auf, so daß der Sieg nicht mehr in Frage ge= stellt war. Adler 08 und Weißensee trennten sich im Gesellschafts­fpiel mit 3: 2 für Adler.

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Weitere Resultate: Blankenburg gegen Eintracht- Reinickendorf Bezirk 0: 3. Eintracht Spandau befestigte seine führende Stellung im 3. Bezirk durch einen einwandfreien 6: 1- Sieg über Brieselang . Butab Vezirt mußte in Werder einen Buntt lassen, da sich Werder 88 sehr wehrte. Mit 1: 1 endete der Kampf. Wilmersdorf gelang es, gegen Minerva 28 mit 6: 2 zu gewinnen. Schöneberg und Voltssport Neukölln trennten sich 1: 2. Lichtenberg II gegen Wacker 30 8: 1. Union 28 gegen Sagonia 6: 2. Eintracht- Spandau 2 gegen Cladom 6: 2. Wader 30 gegen Südost 1: 3. Blankenburg 2 gegen Bantow 3 3: 1. Volts. sport Neukölln 3 gegen Wilmersdorf 3: 4. Eintracht- Spandau 3 gegen Südost 2 3: 2. Adlershof 08 Bezirk gegen Freie Scholle 3: 3. Abler 3 gegen Freie Scholle 25: 0. Wilmersdorf 2 gegen Frohe Stunde 1: 9. Wilmersdorf Jugend gegen Nowawes 0: 3. Eintracht Jugend gegen Staaten 0: 1.

Handball

Die gestrigen Spiele

Fast alle Spiele der Arbeiter handballer hatten unter den ungünstigen Bodenverhältnissen zu leiden, so daß die Leistungen sehr litten. Daß es Voltssport Wedding 3 fertig brachte, die Freie Turnerschaft Belten 4: 3( 2: 1) abzufertigen, ging ganz gegen alle Erwartungen. Es ist gar nicht zu verstehen, daß Belten von der jonst üblichen Spielform soviel eingebüßt haben soll. Bor allem fehlt jegliches Verstehen, das als Voraussetzung gilt, um Erfolge zu er= zielen. Für Wedding bedeutet dieser Erfolg ein erhebliches Plus, um Dom Ende der Tabelle zu verschwinden.

Im nachfolgenden Spiel fonnte der Kreismeister Volkssport Wedding gegen die Turn- und Sportvereinigung Nowawes ein 10: 2-

Sechstage- Auftakt

Richli- Schön gewinnen die ,, 3 Stunden"! Nach der vor acht Tagen erfolgten matten Premiere, folgten Nach der vor acht Tagen erfolgten matten Premiere, folgten gestern die traditionellen 3 Stunden" im Sportpalast. Der Mann, der in dieser Saison die Kabinenseite unter seiner Fuchtel haben soll, Karl Saldow, hatte sich von der Premiere bis gestern mit der Rolle als sportlicher Leiter vertrauter gemacht; er mar redlich bemüht, einem vollen Hause etwas zu bieten. Und dieses Bemühen war erfolgreich. Auch die Direktion war bemüht". Sie fonnte sich der Tatsache nicht verschließen, daß die Besucher einen Anspruch auf eine geheizte Salle haben und ließ, im Gegensatz zum Eröffnungstag, etwas Dampf durch die Röhren.....

Im Mittelpunkt der Dreistundenfahrt" standen RichIt= Schön, die auch dann mit unerhörter Bucht ihren Sieg ficher stellten. Ihre zu fürchtenden Gegner waren Rausch- Hürtgen, die sich erst allmählich, aber sicher einfuhren, und dann Tiez mit Buschenhagen, Oskars nun schon berühmte Bechsträhne zeigte aber auch hier, daß sie immer noch da ist. Die Wolfes gaben das Signal zu einer Jagerei, die von wenigen Unterbrechungen abgesehen, schier kein Ende nehmen sollte. Sie übernahmen für furze Zeit allein die Führung, bis dann das Bild kaleidoffopartig wechselte. Immer wieder wurde vorgestoßen: da ging Rausch ab, dort fligte Richli heran, während Tieg erst etwas später seine Zeit ge­tommen sah.

Das waren die Mannschaften, die den Ton angeben fonnten. Alle anderen waren wenig oder gar nicht zu fürchten. Ehmer­Kroschel, die in der ersten Hälfte des Rennens die Starken martierten erlahmten schließlich und placierten sich im Gesamt flaffement mit zwei Runden Rückstand hinter den Wolkes. Als nach etwa 90 Minuten der Stand des Rennens bekanntgegeben wurde, bildeten Richli- Schön, Tietz- Buschenhagen, Rausch- Hürtgen und Ge­brüder Wolte die Spiße Weiter ging die Hay, die einmal Richli Schön allein an die Spike brachte. Das sie dort nicht lange allein blieben, dafür sorgten der bravourösfahrende Tieß und Rausch Hürtgen. Bis Tieh' Pechfträhne einsetzte. Er stürzte und die glänzende Pofition dieses Paares war erschüttert. Alle ihre Be­mühungen, wieder zur Spigengruppe aufzurüden, blieben erfolg los, so daß nur Richli- Schön und Rausch- Hürtgen das Ende unter sich auszumachen hatten. Insgesamt wurden 129,447 Kilometer registriert.

Ergebnisse: 1. Schön- Richli 36 P.; 2. Rausch- Hürtgen 19 P.; eine Runde zurück: 3. Tiez- Buschenhagen 60 P.; 4. Kroll­Maidorn 29 P.; 5. Gebr. Wolfe 26 P.; 6. Ehmer- Kroschel 18 P.; drei Runden zurüd: 7. Petri- Manthen 59 P.; 8.- Lehmann- Wissel 18 Punkte. Aufgegeben: Dorn- Engelmann, Miethe- Krüger und Schenk- Piano.

Arbeiter- Wasserball

Möwe- Lichtenberg 4: 3 Charlottenburg- Freiheit 11: 2

Mömes Sieg gegen die gut zusammenspielende Sieben der Lichtenberger war nicht sehr überzeugend. Lediglich die bessere Hintermannschaft Möwes entschied das flott geführte Spiel. Möwe spielte wohl taftisch überlegen, tam jedoch in der ersten Halbzeit durch Schußpech um viele Chancen. Abwechselnd nutzten beide Mannschaften Freiwürfe und danach Durchbrüche zu je 2 Toren, denen Lichtenberg dann kurz vor der Pause durch ein schönes Zu­fpiel zum linken Stürmer den Führungstreffer folgen ließ. In der 2. Halbzeit zeigte Möwe das bessere Stehvermögen und kam durch gute Durchbrüche der schnellen Verteidigung zum Sieg. Bei beiden Mannschaften war der Spielaufbau gut, es mangelte lediglich an präziser Zusammenarbeit der Stürmer.

Eine recht gute Partie lieferte der Neuling der A- Klasse, Frei­heit, seinem großen Gegner Charlottenburg. Bon Beginn an spiel­ten die Freiheitleute scharf auf Deckung und damit vorerst Durch

In einem sehr überzeugend und zweckmäßig durchgeführten Spiel verstand es die FTGB.- Oberspree, den Arbeiter- Sportverein Schöneberg 6: 1( 3: 1) abzufertigen. Eigentlich ist auch dieses Reful­tat als eine Ueberraschung anzusehen, denn nach den sehr mangel­haften Leistungen des Borsonntags konnte man Oberspree faum einen Sieg zutrauen.

Bezirksklaffe Often: FTGB.- Adlershof- TGV. Kaulsdorf 3:11( 2: 6). FT. Wildau- FTGB.- Stralau 2: 3( 1: 2). Eiche- Wilhelmshagen- TSB. Rauls. borf 22: 9( 2: 4). Eiche- Bohnsdorf- FTGB.Osten 2 6: 3( 3: 1). Freie Falt bootfahrer- Freie Kanu- Union 3: 1( 1: 0). Frauen: FT. Wildau- Athletik­Sport- Club 0: 0.

Bezirksklasse Rorben: FTGB- Nordring 2- FSB. Reinickendorf 1: 4( 1: 1). FTGB.- Nordost 2- Arbeiter- Sportverein Rot- Weiß 4: 1( 2: 1). FT. Friedrichs­hal- FTGB. Rofenthal 9: 4( 5: 3). Sport- Club 30- FSB. Tegel 2 5: 2 ( 1: 0). ASV. Wedding 2- FTGB.- Nordring 3 2: 6( 2: 1). FT. Friedrichs­thal 2- Freie Schwimmer Charlottenburg 3: 2( 3: 1). Frauen: FLGB.. Nordring- FT. Hennigsdorf 2: 6( 2: 1). Jugend: FTGB.- Nordring­FTGB.- Nordoft 2: 0( 2: 0).

Bezirksklasse Süben: FTGB.- Lantwis- Teltow 3: 7( 2: 3). Frauen: FTGB.- Lantwig- Teltow 0: 0. Jugend: Teltow- FTGB.- Süden 2: 6.

Hockey

Naturfreunde- Tagung

Der Reichsausschuß war in Würzburg zusammen

Dieser Tage trat in Würzburg der Reichsausschuß wicklung der deutschen Reichsgruppe seit der vorjährigen Reichs­der deutschen Naturfreunde zusammen, um zu der Ent­versammlung und zu der gegenwärtigen Lage der Reichsorganisation Stellung zu nehmen und Schlüsse für die zukünftige Arbeit zu

ziehen.

Die Reichsleitung hat in der Berichtsperiode nach dem Be­richt des Vorsigenden ihr Hauptaugenmert darauf gerichtet, die zahireichen Beschlüsse der vorjährigen Reichsversammlung durchzu­führen und die Reichsorganisation zu fördern. Infolge des Auss schlusses derjenigen Ortsgruppen, die den Boden der Sagungen und Beschlüsse verlassen hatten und den Zwecken der KPD . dienten, hat sich der Bestand an Ortsgruppen etwas vermindert. Er beträgt aber immer noch nahezu 1000. In zahlreichen Fällen konnten an Stelle der 50 ausgeschlossenen Ortsgruppen neue Ortsvereine Der Förderung der verschiedenen Sparten hat die Reichsleitung erhöhte Aufmerksamkeit zugewen­det. Die Zahl der Untergruppen hat sich gegenüber den Vorjahren wiederum erhöht; es bestehen über 400 Führergruppen, denen die Aufgabe zufällt, die Wanderungen durchzuführen, nahezu 100 Gruppen, die sich besonders der Natur- und Volks­kunde widmen, 350 Jugendgruppen und ungefähr eben= soviel Wintersportgruppen. In mehr als 100 Orts­gruppen haben sich die Wasserfahrer zusammengeschlossen zur Pflege des schönen Wasserwanderns. Die Zahl der Photo­gruppen beträgt nahezu 300. In rund 400 Ortsgruppen haben sich Musikgruppen gebildet. Außer diesen Fachgruppen be= stehen in zahlreichen Ortsgruppen Abteilungen für Gymnastik, Volkstanz und Wegmarkierung.

Die Naturfreunde- Reisebüros und Wander Bei den sonntäglichen Serienspielen konnte der Athletik- Sport- austunftsstellen befinden sich in guter Entwicklung; mit de: Club dem Arbeiter- Sportverein Rot- Weiß 2 mit einem 3: 1- Sieg die Durchführung der sämtlichen deutschen Olympia- Sonderzüge haben Punkte abnehmen. Der Sieger überragte besonders in der Läufer­das Zentralreisebüro der Naturfreunde in Nürnberg und die ört­teihe. Der Arbeiter- Sportverein Rot- Weiß 1 fiegte nur knapp gegen lichen Reisebüros und Wanderauskunftsstellen gezeigt, daß sie in den Sportverein Moabit 12: 1 und lieferte ein wenig überzeugen der Lage sind, den größten Anforderungen zu entsprechen. Nach des Spiel. Die Moabiter hatten reichliches Schußpech und waren be- der geführten Wanderstatistik wurden von den Ortsgruppen im sonders in der Nachpausenzeit im Feldspiel die besseren. Die Freie letzten Jahr nahezu 50 000 Banderungen durchgeführt, an Turnerschaft Groß- Berlin- Tempelhof 1 mußte vom Boltssport Neu- denen sich rund 800 000 Personen teteiligten. Gerade diese Zahlen föln- Briz 1 eine empfindliche 1: 5- Niederlage hinnehmen. Unsicher- lassen erkennen, daß sich die Tätigkeit der Naturfreunde auf die heit der Tempelhofer Verteidigung auf dem nassen Boden und dazu breite Masse erstreckt. Die Mitgliederzahl fonnte trotz der eine unaufmerksame Läuferreihe, machten ten Neuköllnern den Sieg Ausschlüsse beinahe gehalten werden; dies ist ein Beweis dafür, leichter, ohne die Leistung des Siegers herabzusetzen. Der Freie daß die Mitgliedschaft trop der Not der Zeit treu zur Hockey- Club Spandau 1 siegte trotz naffem Boden in beständiger Organisation steht. Form über die Freie Sportvereinigung Pankow mit 5: 1 Toren.

In den weiteren Spielen siegte der Arbeiter- Sportverein Schöneberg­Friedenau 07 1 gegen den Athletik- Sport- Club 2 mit 2: 0. Freie Turner Groß Berlin- Tempelhof 2 gewann gegen Freie Turnerschaft Groß- Berlin- Often 1 mit 4: 0. Freier Hocken- Club Spandau 2 und Tennis- Rot 2 trennten sich 3: 2. Im Frauenspiel Boltssport Neukölln- Brig gegen Freie Sportvereinigung Pantow tam es zum unentschiedenen 1: 1.

brüche der Charlottenburger verhindernd. Charlottenburg ließ sich anfangs von dem Eifer des Gegners verblüffen und kam nur mit einige Mühe zum Führungstor, Mit dem Wiederanwurf Freiheits in allerdings regelwidriger Weise das Ausgleichstor. In der Folge ging der Freiheit Mittelstürmer gut durch und erzielte nach Zuspiel machte sich der Mangel an Spielerfahrung bei Freiheit bemerkbar und Charlottenburg erhöhte leicht auf 6: 1 zur Bause. Im 2. Spiel abschnitt spielte Freiheit oft start förperlich, was dem Spiel eine harte Note verlieh. Charlottenburg blieb taktisch flar im Vorteil und fam durch überzeugende Leistungen aller Spieler zum ver­dienten Sieg. Trotz der hohen Niederlage hat die Freiheit- Mann­schaft in diesem ersten Spiel gezeigt, daß sie zu kämpfen versteht und für viele Mannschaften einen schweren Gegner abgelen wird.

Zwei Feste

Bei Solidarität und beim Sturmvogel

Die Reichsleitung berichtete dann über die Durchführung der= jenigen Beschlüsse der letzten Reichsversammlung, die sich auf die Abwehr der Wühlereien der KPD . bezogen und die Erhaltung der Einheit und Feftigung der Organisation zum Zwed haben. Damit wurde für die Zukunft verhindert, daß gewissenlose Elements der Naturfreunde- Bewegung Wander- und Ferienheime und sonstige Bermögenswerte entziehen. In der anschließend an die Berichte stattgefundenen Aussprache wurden die Arbeit der Reichsleitung gutgeheißen und zahlreiche An­regungen und Vorschläge für den weiteren Ausbau gemacht.

Die im Auguft des nächsten Jahres in Hamburg stattfindende

versammlung der deutschen Naturfreundebewegung waren Gegen Hauptversammlung des Gesamtvereins und die Reichs= stand eingehender Beratungen. Die Reichsleitung und der Arbeits­ausschuß in Hamburg wurden beauftragt, die weiteren Vorarbeiten für die Durchführung dieser großen Veranstaltungen in Angriff zu nehmen. Für das mit diesen Tagungen ver undene interna. tionale Naturfreunde- Treffen find eine Anzahl Sonderzüge aus allen Teilen Deutschlands vorgesehen.

Südlich vom Schliersee hat die Reichsleitung einen Platz zum Bau eines Naturfreundehauses erworben, für das auch die Pläne bereits vorlagen. Die bestehenden Natur­freundehäuser haben unter der Wirtschaftsfrise sehr zu leiden, meil die Arbeiterschaft infolge Kurzarbeit und Erwerbslosigkeit nicht mehr in der Lage ist, diese Häuser so zu besuchen, wie dies in früheren Jahren der Fall war. Die Zahl der Uebernachtungen ist Die Ortsgruppe Groß- Berlin des Arbeiter Rad- und um ein Beträchtliches gesunken und damit gehen auch die Ein­Kraftfahrer Bundes Solidarität" hatte ihre Mit- nahmen entsprechend zurück. Die Naturfreundehäuser sind deshalb glieder und Freunde am Sonnabend in der Neuen Welt" ver- heute mehr denn je auf den Besuch der gesamten, noch in Arbeit fammelt. Das 27jährige Bestehen der Gruppe sollte festlich bestehenden Arbeiter- und Angestelltenschaft angewiesen, und es wird gangen werden. Gauleiter Seeger schilderte in furzen Zügen das an sie die dringliche Bitte gerichtet, diese Stätten der Erholung für erden der Gruppe: Treue der Partei im Interesse der gesamten das werftätige Volt für Wanderungen und Ferien in Anspruch zu Arbeiterschaft, das war das Ziel. Da stellte sich aber ein neues nehmen und durch den Besuch zu unterstützen. 250 Wander­Hindernis entgegen: Dem Verein wurde die Jugend genommen. und Ferienheime verteilen sich auf die schönsten Punkte der Durch die Politischerklärung des Bundes versuchten die damaligen deutschen Landschaftsgebiete. Gewalthaber das stolze Gebilde auseinanderzureißen. Doch nach dem Kriege ging man mit doppelter Kraft an den weiteren Ausbau der Bewegung. Die Inflation bildete ein weiteres Hindernis. Nur durch die Hilfe der ausländischen Genossen war es möglich, sich zu halten. Jetzt blidt der Bund auf über 350 000 Mitglieder, er ist somit die größte radsportliche Organisation der Welt. Mit einem begeistert aufgenommenen Frisch Auf" schloß Seeger seine Aus führungen. Dann wechselten die Farben- und Kunstreigenfahrer mit den Rabball- und Radpolospielern. Zum Schluß wurde ein 20- Kilo­meter- Mannschaftsrennen auf der Bühne ausgetragen, bei dem die zweite Mannschaft Hoffmann- Kowalsti war durch Radschaden kurz Mannschaft Krause- Gersize mit 20 Punkten siegreich blieb. Die vor Beendigung des Rennens start benachteiligt.

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Immer mehr gewinnt die jüngste Sparte der Arbeitersport­bewegung, der Sturmvogel", an Boden. Erst vor einem Jahr gründete sich die Gruppe Treptow und schon am legten Sonnabend Nach einer Bauzeit von neun Monaten in der Hauptsache be­fonnte sie ihr selbstgebautes Gegelflugzeug taufen. - in der Hauptsache be­teiligten sich die Erwerbslosen des Vereins am Bau- wurde die Maschine hergestellt. In seiner Taufrede führte Zimmermann vom Hauptporstand aus, daß der Flugsport, dem sich der Sturmvogel widmet, für die Verbrüderung der Völker wirken soll. Nicht Mord­maffe, sondern Friedenbringer soll er sein. Die Maschine wurde auf den Namen Günther Plüschow", des Vorkämpfers für die friedliche Betätigung des Flugsports, getauft. Der gemeinsame Ge­fang des Deutschlandliedes schloß die eindrucksvolle Feier. Noch fange blieben die Mitglieder mit ihren Gästen zusammen, tauschten Gedanken und Erfahrungen aus und schwangen das Lanzbein.

Stitrodenkurse veranstaltet auch in diesem Jahr wieder der republikanische Deutsche Wintersport- Verband. Kursusgebühr ein­schließlich Leihffier 5 M., für Jugendliche, in Ausbildung Begriffene und Erwerbslose 2,50 M. Der Kurses beginnt mit einem Ein lettungsportrag am 13. November, 20 Uhr, in Klubheim der sport­lichen Bereinigung Israel, Poststraße 26. Der Berband veranstaltet auch in diesem inter praktische Stikurse und Weihnachtsreisen nach der Hohen Tatra( 16 Tage einschließlich aller Unfosten 135 M., nach dem Riefengebirge 10 Tage einschließlich aller Untosten etwa 70 M.). Anmeldungen und Auskunft beim Sekretariat, Berlin, Martgrafenstraße 22, Telephon Dönhoff 621, sowie beim Ein­| leitungsvortrag.

Kleiner Sport

von überall Hertha- BSC

. wieder geschlagen. Der deutsche Meister der ſteden. Gestern fonnte Hertha auch gegen Südstern nicht gewinnen. bürgerlichen Fußballbewegung scheint in einer schweren Krise zu Angebliche Verlegungen hinderten die Vereinsfanonen am Er­Meteor sicher mit 6: 1 gewann, wird den Plögenseern die Ab­scheinen. Mit 2: 0 eroberten sich die Südsterne, die sehr frisch und unternehmungsluftig spielten, die Punkte. Da Minerva gegen teilungsmeisterschaft wohl nicht mehr zu nehmen sein. Dadurch tit es für Hertha mit der Beteiligung an den Spielen um die ,, Deutsche" vorbei.

Amerikas Amateurboger erneut in Kopenhagen siegreich. Auch bei ihrem zweiten Start in Kopenhagen hinterließen die amerika­ nischen Amateurborer einen ganz vorzüglichen Eindruck. Nachdem fie am Freitag eine dänische Auswahlmannschaft mit 12: 4 Bunften geschlagen hatten, siegten sie diesmal gegen eine andere dänische Staffel mit 10: 4 Punkten.

DRU.- Amateure im Sportpalast. Bevor am Freitag die Be­rufsfahrer auf die 145- Stunden- Reise geschickt werden, jezt die Orts­Dienstag, 27. Oftober, noch einen Renntag vor, der für die gruppe Berlin der Deutschen Radfahrer- Union den Radsportfreunden Amateure die erste und letzte Möglichkeit zur Aktion in dieser Saison bedeutet. Der Beginn der 8 Vorläufe zu dem einleitenden Mal­fahren über 1000 Meter ist auf 19,45 Uhr festgesetzt. 56 Fahrer steigen hier in die Pedale, von denen die ersten zwei vier Zwischen­läufe bestreiten und die Sieger dieser dann um den Sieg fämpfen. Das nächste Rennen, ein 20- Rundenpunktefahren, ist der Jugend vor­behalten. Weiter folgen ein 50- Rundenpunkte und ein Aus­scheidungsfahren, mit einer Besetzung von je 20 Fahrern. Und endlich ein Zwei- Stunden- Mannschaftsrennen nach Sechs- Tage- Art, das 12 Paare am Start pereinigt.

FTGV., Bezirk Westen. Seute, 20 Uhr. Bezirksversammlung bei Ridert, abteilung in der Rennbahn- Quelle, Trestowallee 97, 20 Uhr. Alle intereffierten Steinmegstr. 36a. Bezirk Karlshorst. Gründungsversammlung der Frauen

Arbeiter Schüßenbund. Dienstag, 27. Ottober, 191 Uhr, Ortsgruppen­mitgliederversammlung bei Herms, Müller. Ede Schulstraße.