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Nicht Löhne, Preise senken!

Profeffor Hermberg über Wirtschaftsautartie.

Im Mittelpunkt des zweiten Berhandlungstages des Verbands­tages der freigewerkschaftlichen Bantangestellten stand ein Referat des Profeffors hermberg: Deutsche   Selbsthilfe in der Wirt­schaftstrife?"

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! Feftigteit, innerer Geschloffenheit und Rampfesfreudigkeit nichts eine gebüßt habe. Daß es vor allen Dingen jegt darauf ankomme, die Schwierigkeiten des kommenden Winters zu überwinden, um dann im Frühjahr mit neuen vereinten Kräften an die Gewinnung neuer Mitglieder zu arbeiten.

Alle Diskussionsredner unterstrichen die Ausführungen Rückers  und gelobten, der Organisation die Treue zu halten und alle ihre Die deutsche Selbsthilfe tann nur darin bestehen, die bestraft dem Auf- und Ausbau des Verbandes zur Verfügung zu sonderen Erschmernisse zu beseitigen, die auf Deutschland   lasten. Welche Kräfte in dieser Richtung anzusehen find, zeigen die Tatsachen, daß

Der Referent beleuchtete das Problem der Wirtschafts­erstens in feinem Lande der Welt eine so starke Produktions­autartie, das jetzt von bestimmten Kreisen als ein wirksames cinfchränkung zu verzeichnen ist wie in Deutschland  , daß zwei­Mittel zur Behebung der Krife in Deutschland   propagiert wird. Das, tens in feinem Lande der Welt die Preise so wenig gefunfen mas in Deutschland   als ,, nationale Selbsthilfe" gefordert wird, fäuft find wie bei uns, und daß driffens in feinem Lande der Welt barauf hinaus, Deutschland   vom Weltmarkt unabhängig zu machen, die Ausfuhr so wenig zurüdgegangen ist wie in Deutschland  . vom Ausland bezogene Waren selbst herzustellen, um dadurch für die deutsche Arbeiterschaft neue Arbeitsmöglichkeiten zu erschließen. Hieraus ergibt sich ganz eindeutig, daß der Binnenmartt Diejenigen, die die Einfuhr beschränken wollen, vergessen aber, daß nicht aufnahmefähig genug ist. Durch eine allgemeine durch die Beschränkung der Einfuhr zwangsläufig auch die Aus- Preisfentung muß neue Kauftraft freigesetzt, muß die Absatz fuhr zurüdgehen muß. Das muß, wiederum ein Schwin- möglichkeit auf dem Binnenmarft erweitert werden. Nulos ist ben der Arbeitsmöglichkeiten zur Folge haben, die sich ein solcher Verfuch allerdings, menn er auf Kosten der Löhne und durch die deutsche   Ausfuhr ergeben. Die Ausfuhr beträgt immerhin Gehälter gemacht wird, weil badurch feine neue Rauftraft frei etwa 45 Broz. der gesamten deutschen   Produktion. Wenn in den wird. Die Preissenfung muß auf Kosten der Gewinne legten drei Bierteljahren ein Ueberschuß der Ausfuhr über die geschehen. Einfuhr von rund 2 Milliarden Mart erzielt wurde, zeigt bas, daß

eln nicht unerheblicher Teil der deutschen   Arbeiterschaft durch die Ausfuhr noch Beschäftigung hat.

Es wird weiter behauptet, daß durch die Abhaltung Deutsch­ lands   vom Weltmarkt auch die vom Weltmarkt herkommenden frisenverschärfenden Einflüsse ausgeschaltet werden und dadurch die Krise in Deutschland   behoben werden kann. Auch dabei übersieht man, daß die Krisen im fapitalistischen Wirtschaftsfystem wurzeln, ein wirtschaftsautonomes Deutschland   aber immer noch ein tapitalistisches Deutschland   bleibt.

ftellen.

In den Bauvorstand wurden die Genossen Rüder, Brinzte, Breitkreuz, Albrecht und Louis gewählt.

60 Bul

Der starte BBMJ. machtlos! Kann fein Mitglied zur Zariftreue bewegen. Ein Prozeß gegen den VBMI., der seit Jahr und Tag beim Arbeitsgericht Berlin   schwebte, ist jetzt durch Urteilsspruch Es handelt sich um einen Borgang, der sich beendet worden. unmittelbar nach dem Streit in der Berliner   Metallindustrie ab­spielte, der vor einem Jahr durch einen Schiedsspruch zum Abschluß fam.

den

Dem Schiedsspruch zufolge mußten die Streifenden wieder eingeftelt werden, bevor betriebsfremde Arbeiter beschäftigt wurden. Gegen diese Bestimmung hat die Firma Admos G. m. b. 5. in Oberschöneweide   verstoßen. Sie hat neben 31 Streifenden 39 Be­Bei der Preisbildung muß die deutsche Selbsthilfe einfegen. triebsfremde eingestellt. Für die Arbeiter, die auf diese Weise Aufgabe des Staates ist es daher, nicht noch künstlich die Preise zu gemaßregelt wurden, hat der Deutsche Metallarbeiterverband eine stüßen und dadurch die Preissenkung zu hemmen. Das ist jedenfalls Schadenersahtlage gegen BBM3. eingereicht, mit der neben der Forderung nach einer gerechteren Verteilung der Lasten, Begründung: Der BBMJ. als Tariftontrahent des der Herbeiführung der politischen Entspannung durch internationale DMV. war verpflichtet, dafür zu sorgen, daß seine Mitglieder den Berständigung die wichtigste Forderung, die zur Bekämpfung der Schiedsspruch erfüllten. Da er das hinsichtlich der Firma Admos Strife in Deutschland   zu erheben ist. Alles andere, was über die nicht getan hat, muß er den betreffenden Arbeitern, die zum größten Wirtschaftsautarkie geredet wird, ist nur nationaler Selbst- Teil heut noch arbeitslos sind, den durch die Arbeitslosigkeit ent­betrug. standenen Schaden ersehen.

Eine Entschließung, in der die Forderungen der freien Gewerkschaften zur Bekämpfung der Krise noch einmal flar umrissen werden, wurde von dem Verbandstag einstimmig angenommen. Schließlich erklären noch die Bertreter der Wirtschaftsautartie, Nach der Erledigung zahlreicher Anträge und anderer organisatori­daß mit ihrer Einführung eine Blanmäßigkeit in der deutscher Fragen fanden die Neuwahlen der Verbandskörperschaften schen Wirtschaft herbeigeführt werden soll. Diese Planmäßigkeit wäre statt. Zu Geschäftsführern wurden fast einstimmig die Genossen durchaus begrüßenswert. Sie fann aber nicht erreicht werden durch Marg und Emonts wiedergewählt. In den Zentralvorstand eine Einengung des Wirtschaftsraumes, sondern durch eine Er wurden u. a. auch sämtliche Betriebsratsporsigenden weiterung des Staatenraumes. Infolge der wirtschaft der Berliner   Großbanten gewählt. Als Verbands: lichen Berflechtung der Staaten miteinander fann eine Planmäßig oorsigender wurde der Betriebsratsvorsitzende der Danatbant, feit der Wirtschaft nur durch eine Bergrößerung des Staatenraumes Genoffe Mohr, einstimmig wiedergewählt. Zum Borsigenden der erreicht werden, was von einsichtigen Wirtschafts- und Staats. Zentralverwaltung wählte der Verbandstag einstimmig den Genossen politifern schon seit längerer Zeit propagiert wird. 2oefner, Betriebsratsvorsitzender der Berliner   Stadtbant.

Geheimnisse.

Zur Reform der Sozialversicherung.

Die Pläne des Reichsarbeitsministeriums über die Reform der Sozialversicherung werden, sobald das Kabinett dazu Stellung ge­nommen hat, mit den Gewerkschaften besprochen werden. Ihre Ber­öffentlichung ist für Ende November vorgesehen. Einstweilen hüllt fich das Ministerium noch in Stillschweigen. Nur die dem Reichs­arbeitsminister nahestehende Bresse bringt einige Andeutungen über die geplante Berwaltungsvereinfachung.

Danach soll die Absicht bestehen, durch zusammenlegun gen 20 Landesversicherungsämter zu schaffen. Deren Aufgabe sei die Betreuung aller Zweige der Sozialversicherung, mit Ausnahme der Angestelltenversicherung. Diese 20 Landes­versicherungsämter würden würden direkt dem Reichsarbeits ministerium unterstehen. Eng verbunden damit ſei eine Bereinheitlichung des Beitragszwangs, der für die Krankenkassen, die Invalidenversicherung sowie die kleinen ge­werblichen und landwirtschaftlichen Unfallversicherungen bei den Krantentaffen zusammengefaßt merden soll,

Das Ministerium hat es bisher vermieden, zu diesen Andeu­tungen etwas zu sagen. Zweifellos sind diese Andeutungen nicht aus den Fingern gejogen. Die Stellen, die nicht dicht hielten, haben auch die Pflicht, Klarheit zu schaffen.

Bis jetzt hat nur Bayern   praktisch einen Schritt zur Berwaltungsvereinfachung in der Sozialversicherung unternommen. Es hat per Berordnung bestimmt, daß ab 1. Ja nuar die Zahl seiner Landesversicherungsanstalten von 8 auf 6 vermindert wird. Zusammengelegt werden die Landesversiche­rungsanstalten von Niederbayern   und Oberpfalz   sowie die von Ober- und von Mittelfranken  . Das ist zunächst nur ein sehr kleiner Schritt. Für Bayern   mürben zwei Versicherungsanstalten vollauf genügen.

Eine träftige Zusammenlegung der Zahl der Landesversiche rungsanstalten ist notwendig. Ebenso auch eine Vereinfachung in der Abwicklung der Rentenstreitigteiten bei Einsprüchen. Diese Aufgabe foll, wie verlautet, in erster Linie durch die Schaffung besonderer Kommissionen gelöst werden, in denen Ar­beitgeber und Versicherte Siz haben sollen und nach deren ein stimmigen Entscheidung fein weiteres Rechtsmittel mehr in An­spruch genommen werden könnte.

Ueber die Notwendigkeit der Vereinheitlichung des Beitrags­einzugs besteht kein Streit mehr. Die Frage ist nur, wie und auf welchem Wege diese Vereinheitlichung erfolgen soll. Der Einzug über die Post, der bisher bereits in einigen Sozialversiche rungszweigen erfolgte, hat sich bewährt. Die zweimalige Verrechnung im Monat ging glatt und prompt vor sich. Auch arbeitet die Post am billigsten. In Gewerkschaftstreifen befürwortet man daher sehr start eine Vereinheitlichung des Beitragseinzugs auf dem Wege über die Boſt.

Der Bogen überspannt.

Die Chriftlichen rebellieren.

se in fristen fönnen, müssen weitere Lohnfenfungen ertragen. 3war wird seit langem immer wieder davon geredet, daß der Reallohn der Arbeitnehmer nicht weiter sinken dürfe. Aber dabei bleibt es im mefentlichen. Eine Reihe michtiger Faftoren der Lebenshaltung thronen entweder unerschüttert auf stolzer Höhe oder find nur wenig gesenkt worden. So aber geht es nicht weiter. Es ist ja ganz nett und auch richtig, wenn gesagt wird, das deutsche Bolt müsse in dieser Zeit seine Nerven behalten. Aber die Arbeitnehmer find auch nur Menschen; Unmenschliches zu tragen widerstrebt der Natur.

Das Reichsarbeitsministerium ist bisher in puntto Lohnabbau nicht fleinlich gewesen. Mit der dem Arbeitsminister eigenen Energie und unerschrockenheit hat dieser auch. Lohnpolitip im" green Rahmen" zu machen versucht. Aber seine nächsten Ministerkollegen sind ihm hier nicht gefolgt. Diesen ist es nicht eingefallen, auch nur einen Teil der Stegerwaldschen Energie aufzubringen, um auch die Barenpreise so zu senken, daß der Arbeitnehmer mit seinem ver­minderten Verdienst nicht total verelendet. Die Arbeitnehmerschaft hat bisher mit Genugtuung die wiederholten Erklärungen des Reichsarbeitsministers begrüßt, wonach er den Kern des Tarifver trages und des Schlichtungswesens erhalten will. Er muß jedoch auch dafür sorgen, daß dieser Kern" schließlich nicht so bitter wird, daß er für die Arbeitnehmer un genießbar ist.

Der Arbeitsminister tann nicht damit rechnen, noch weiterhin Verständnis für die Lohnabbauflut zu finden( pon einer Belle fann man jetzt nicht mehr reden), wenn hier nicht eine ganz radikale Aenderung eintritt."

Diesen Ausführungen haben mir nichts hinzuzufügen. Der Reichsarbeitsminister handelt in einer Weise, daß selbst seine treuesten Freunde und Gesinnungsgenossen rebellieren. Der Bogen ist überspannt.

Bergebliche Nachverhandlungen.

Um den Lohn der Gemeindearbeiter. Gestern fanden im Reichsarbeitsministerium die Nachverband lungen über den Schiedsspruch statt, der die Löhne der Ge meindearbeiter und Straßenbahner nochmals um 4% Prozent abbaut. Nach sechsstündiger Dauer wurden die Ver­handlungen ergebnistos abgebrochen. Die Entscheidung liegt jegt bei Herrn Stegermaid. Die Entscheidung darüber, ob er, der sich öffentlich in feierlicher Form gegen einen 3 meiten allgemeinen Lohnabbau ausgesprochen hat, jetzt den dritten Zohrabbau innerhalb eines Jahres janktionieren wird.

Rückblick der Fabrikarbeiter. Sie trotzen der Krife.

Am Sonntag gab der Bevollmächtigte, Genosse Rüder, der Generalversammlung der Berliner   Fabritarbeiter Rechenschaft über die Tätigkeit der Ortsverwaltung für das 2. und 3. Quartal 1931. Rüder gab einen lleberblick über die Mitgliederbeme. gung und bie finanzielle Entwicklung der Zahlstelle feit dem Der Deutsche  ", das Organ der christlichen Gewerkschaften, aufzeigend, daß der Verband bis zum Beginn der Strife an Jahre 1926, dabei an Hand umfangreichen statistischen Materials schreibt in seiner heutigen Rummer a. a.: Werbetraft nicht verloren habe, sondern ständig an Mit Das große Heer der Arbeitslofen somie die vielen Unorganiglieberzahl zugenommen hat. Dieselbe aufsteigende Tendenz zeigt fierten lassen jeden offenen Rampf als ein großes Rifito erkennen. auch die finanzielle Entwidlung. In der Zeit mom Jahre Hinzu kommt, daß die unheilnolle parteipolitische 3erriffenheit der 1926 bis zum 3. Quartal d. 3. find in Berlin   insgesamt 13346 neue Atheitnehmer die Abwehr riesig erschwert. Immerhin wäre es sicher mitglieder dem Berbande zugeführt worden. Die aufsteigende Ten in bestimmten Berufen und Ranieren zu Abwehrtämpfen gekommen, den hörte naturgemäß mit Beginn der Strife auf: trotzdem find menu bas staatliche Schlichtungswesen hier nicht hemmend gewirkt nody im legten Quartal über 100 Neuaufnahmen gemacht merben. hätte. Für die Funktion des staatlichen Schlichtungswesens, möglichst Weiter fonnte Rüder berichten, baß es dem Verbande gelang, Arbeitstämpfe zu vermeiden, haben mir stets größtes Verständnis trotz der Strife bei gutem Organisationsverhältnis für verschiebene gehabt. Wir haben aber fein Verständnis dafür, wenn die Schlich. Gruppen den lohnabbaumütigen Unternehmern ein Halt zu ge tungsinstanzen jetzt vielfach ohne jede Hemmung Löhne und Gehälter bieten Durdy 17wöchigem, helbenmütig geführten Kampf ist es af niedrigfte Stufen drüden. Sicher ist der Währungszerfall in ande den Niederlehmer Raltsandsteinarbeitern gelungen, zen Ländern hier nicht ohne Einfluß geblieben. Aber was wir lohn. den Abbau ihrer Alforde und Löhne, der bis zu 25 Prozent ge politisch gegenwärtig erleben, geht weit über das Maß des Erträg plant war, abzuwehren. Ebenso scheiterte ein solcher lichen und Rotwendigen hinaus. Selbst Arbeitnehmergruppen, die Borstoß in der Schallplatteninbustrie. infolge niedrigster Berdienste nur noch ein fümmerliches Da.l Rüder tonnie schließlich feststellen, daß die Organisation an

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Das Urteil des Arbeitsgerichts sagt, die Firma Admos habe dadurch, daß sie die Streifenden nicht wieder einstellte, Tarifbruch begangen. Wenn auch, wie der Vertreter des VBMI. betonte, die Mitglieder nicht zum unbedingten Gehorsam gegen die Verbandsleitung verpflichtet seien, so schließe das nicht aus, daß der BBMI. gegen die Firma scharfe Maßregeln ergreifen könnte. Ein energisches Auftreten, etwa der Ausschluß der widerstrebenden mie Firma, wäre notwendig gewefen. Die Firma hätte sich aber auch durch die schärfsten ihr Geschäftsführer als Zeuge befundete Maßnahmen des BBMI., auch nicht durch einen Ausschluß, bemegen lassen, ihr Verhalten den Streifenden gegenüber zu ändern. Dem­nach hätte ajo felbst das schärfste Eingreifen des BBMI. den Schaden von den nicht wieder eingestellten Arbeitern nicht abwenden tömmen. Eine Schadenersatzpflicht des BBM3. bestehe somit nicht. Die Klage wurde abgewiefen.

Hoffentlich dürfte das Urteil in der Berufungsinffanz forrigiert werden, denn da der BBMI. gegen sein tarifbrüchiges Mitglied nicht die schräfften Maßnahmen angewandt hat, die das Urteil felbst als notwendig bezeichnet, ist er für die Handlungen des Mit­gliedes mitverantwortlich.

Streit bei Borfig beigelegt.

Heute Wiederaufnahme der Arbeit.

Wie erinnerlich, haben etwa hundert Former der Firma Borlig vor einigen Tagen ohne vorherige Berständigung des Firma die Absicht hatte, verschiedene Affordabzüge zu machen. Die Deutschen   Metallarbeiterverbandes die Arbeit niedergelegt, da die RGD. versuchte wohl mit den üblichen Methoden die Kampffront zu verbreitern, ohne aber sonst auch nur einen Versuch zu machen, die Forderung der Arbeiter praktisch durchzusehen. Da sich unter den Streifenden auch eine große Zahl von Mitgliedern des Deutschen Metallarbeiterverbandes befand, die sich an ihre Organi fation wandten, verhandelte diese zunächst mit dem BBMI. und dann mit der Firma selbst. Bei diesen Verhandlungen gelang es, die Affordabzüge zum großen Teil wieder rückgängig zu machen. Die Streitenden beschlossen gestern daraufhin, heute früh wieder die Arbeit aufzunehmen.

Betriebsräte im Bankgewerbe.

Frifierte Zahlen des Bantbeamtenvereins.

Der Deutsche   Bantbeamten- Verein( DBB.) hat der Deffentlich. feit vor furzem eine Aufstellung über die Verteilung der Betriebsratsmandate im Banfgewerbe auf die ein< zelnen Bewertschaften übergeben, die zu dem Schlusse kommt, daß 72 Broz. der Betriebsräte zum DBB. und nur ein Zehntel dieser Zahl dem Allgemeinen Berband der Deutschen Bantangestellten, der freigewerkschaftlichen Bankangestellten­organisation, angehören. Diese Aufstellung des DBV. ist eine grobe irreführung der Deffentlichkeit. Wie jedem bekannt, ist die Größe der Betriebe im Bantgewerbe völlig verschieden. In Berlin   und in wenigen anderen Großstädten ist das Bankgewerbe fonzentriert; hier fizen Zehn tausende von Angestellten, während im Reiche zwar viele Betriebe sind, aber jeder naturgemäß nur mit erheblich ge­So beschäftigen die vier Berliner   Groß ringerer Belegschaft. banten affein etwa 15000 Angestellte, d. h. von den Angestellten

data, de

Es ist noch lange nicht alles Malskaffee,

was so aussieht!

oft ist es nichts anderes als Gerfte- rohe Gerfte, die einfach gebrannt ist.

Mod Verlangen Sie Kathreiner! Dann haben Sie riditigen Malz­Kaffee- und zwar den feinsten, den es überhaupt gibt...