Defretierung des Hungers.
Stegerwald hat die Verantwortung.
Die Nachverhandlungen über den vom Schlichter für Mitteldeutschland Dr. Hauschild für die Textilinda strie Westsachsens gefällten Schiedsspruch finden heute im Reichsarbeitsministerium flatt. Eine Einigung über diesen Spruch ist ausgeschlossen. Soll er trotzdem verbindlich erklärt werden? Die Gewerkschaften verlangen ein neues Verfahren mit einem neuen Schlichter.
Der Schiedsspruch für Westsachsen mill fämtliche Tariflöhne zunächst bis Ende des Jahres um 5 Proz. fürzen. 5 Proz. Kürzung von welchen Löhnen? Was die Textilarbeiter pro Woche als Verdienst mit nach Hause bringen, das ist schon fein Lohn mehr, das find mur noch Bettelpfennige.
Wochenverdienste zwischen 2,85 Mart und 10 bis 12 Mart find das etwa noch feine Hungerlöhne?
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Bei 22 Mart liegt fast überall der Hoch st lohn. Dann geht es steil herunter zu 12 Mart, 10, 9, 8 Mart, 4,80 Mart, 4,70 Mart, 3,75 Mart bis herunter zu rund 3 Mark! Diese erbärmlichen Verdienste sind selbstverständlich eine Folge der Kurz arbeit. Aber für den Tertilarbeiter ist das Entscheidende, mas er am Ende der Woche summa summarum nach allen Abzügen auf die Hand bekommt. Die Löhne der Textilindustrie noch einmal um 5 Broz. senken, das bedeutet nichts anderes, als die Leute gemalt fam aufreizen. Selbst Qualitätsarbeiter, zum Beispiel die Gardinenmeber, also
Arbeitskräfte, die vor dem Krieg 35 bis 40 Mark verdienten, müssen jcht mit 20, 16, 10 und 8 Mart nach Hause gehen. Das Reichsarbeitsministerium wird von den Tegtilarbeitern mit Brotesten, Bitten und Beschmörungen bestürmt. Die von dem vor
Protest der Eisenbahner.
Riesenfundgebung in der ,, Neuen Welt". Unabläffig strömten gestern abend die Berliner Reichsbahnarbeiter in die vom Einheitsverband der Eisenbahner nach der Neuen Welt" einberufenen öffentlichen Versammlung. Mehr als 4000 zornerfüllte Reichsbahnarbeiter folgten mit gespannter Aufmerksamkeit den Ausführungen des Berliner Bevoll mächtigten des Einheitsverbandes der Eisenbahner, Genossen Hahnebuth, der nicht nur die augenblickliche lohnpolitische Situation im Reichsbahnbetrieb umriß, sondern aber auch mit menigen aber prägnanten Sägen die allgemeine politische Situation aufhellte.
gesehenen neuen Lohnabbau Bedrohten kämpfen buchstäblich um ihre nadte Existenz Daß das wilde Streifmanöver, wie es von der RGD. in Leipzig inszeniert wurde, aus den Reihen der Ver. zweifelten Zulauf erhalten muß, versteht sich von selbst. Die Stadt Leipzig hat sich durch ihren Oberbürgermeister ebenfalls an das Reichsarbeitsministerium gewandt und auf die
aus der Berzweiflung der Textilarbeiter drohenden Folgen allen Eden und Enden. Nicht nur in der Textilindustrie ist die nachdrücklichst aufmerksam gemacht. Zündstoff liegt ja genug an Arbeiterschaft durch den Lohnabbau und durch noch so manch andere Dinge bis aufs Blut gereizt und in höchstem Maße erbittert. Wäre der Arbeiter nicht gemerfschaftlich geschult und dadurch ein nüchterner Rechner, er hätte längst alles furz und klein geschlagen. Oder soll er ruhig bleiben, wenn immer nur unten abgebaut mird! Trotz der Notlage der Textilindustrie werden noch Direttoren: gehälter von 90 000 Mark und darüber gezahlt, und zwar nicht nur in Einzelfällen.
In einem Betrieb mit einer Belegschaft von 800 Arbeitskräften beziehen 12 leitende Angestellte über 400 000 mark an Gehältern. Wenn man die Gehälter der vier Höchstbezahlten auf 24 000 Mark das märe immer noch ein Ministergehalt fürzen würde, dann tönnte man damit einen Betrag einsparen, der et ma 20 Pro 3. der Gesamtlohnsumme des Betriebes entspricht.
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Eine Berbindlichkeitserklärung des Textilschiedsspruchs für Weftsachsen ist in diesem Augenblid einfach unvorstellbar. Jedenfalls mürde sie zu dem Alarmruf des Schlichters in der Lohnbewegung der Berliner Metallindustrie, der vor der Fortsetzung des bisherigen einseitigen Lohnabbaus dringend gewarnt hat, passen wie die Faust aufs Auge.
verordnungen, Ausführungsbestimmungen, Berfügungen, Entscheidungen des Reichsversicherungsamts und der Praxis in den Arbeitsämtern selbst. Der Arbeitslose sollte wissen, wenn er zum Arbeitsamt geht, was er zu tun und auf was er Anspruch hat. Und wenn er es nicht weiß, sollte er es an Hand einer furzen Anleitung erfahren. Er erfährt aber nur auf dem Arbeitsamt, wo er von Büro zu Büro gejagt wird, daß kein Mensch ihm eine autoritative Auskunft zu geben vermag.
Man hat den Berwaltungsapparat immer mehr verfeinert". Resultat: die Errechnung eines Unterſtüßungsfages erfolgt fünf ma 1. Um zu verhüten, daß ein Arbeitsloser nicht etwa 50 Pfennig zuviel bekommt, wird( in den Berliner Arbeitsämtern) die Errech nung, die an Hand von Tabellen von einem Angestellten vorgenommen wird, viermal nachgeprüft. So wird gespart. Der gesunde Menschenverstand, die einfachsten Grundregeln der Sparsamkeit, die Erfahrung lehren, daß eine einmalige Nach prüfung genügt.
Dies ist eine Tatsache unter Hunderten, die wir unmöglich alle anführen können. Darf man hoffen, daß man im Vorstand der Reichsanstalt aus den unhaltbar gewordenen Zuständen endlich die längst fällige Nutzanwendung zu ziehen entschlossen ist?
Generalfündigung im Ruhrbergbau? Heute beschließen die Zechenbesiher.
Mit stürmischem Beifall quittierte die Versammlung die Versicherung des Referenten, daß die denkenden Arbeiter den Sozialisten" nicht ins Garn laufen werden, die den Harzburger Reattionären Bütteldienste leisten. Genosse Hahnebuth beleuchtete dann fritisch die Personalpolitit der Reichsbahn. Während die Zahl der höheren Beamten im Reichsbahnbetrieb in den legten Jahren verdoppelt und verdreifacht wurde, hat man bei den unteren Beamten und den Arbeitern Einsparungen über Einsparungen ge macht. Trotz der meitgehenden Verdienstschmälerungen, die die Reichsbahnarbeiter schon durch Lohnabbau, Feierschichten usw. erlitten haben, besitzt die Reichsbahnhauptverwaltung die Stirn, über den Rahmen der Notverordnung hinaus einen nochmaligen Abbau der Löhne um 9 Prozent zu verlangen. Die Ausgaben für Korrup tionszulagen, für den Bau und die Unterhaltung der Sportpläge und Turnhallen der gelben Werkvereine, für den Unterstüßungsausgabe eine Meldung, nach der der Zechenverband beabsichtigt, der fonds zugunsten besonders beliebter Reichsbahnangehöriger, die zu sammen die ansehnliche Höhe von rund 30 Millionen Mark erreichen, find aber für die Reichsbahnhauptverwaltung ein Blüm chen Rühr- mich- nicht- an. Was macht es ihr auch aus, menn selbst höhere Beamte der Reichsbahn in Berlin erklären, daß sie es für unmöglich halten, daß man die Löhne der Reichsbahnarbeiter noch
mehr drücken könne!
Wenn die Reichsbahnhauptverwaltung glaubt, sie fönne ihren Arbeitern das Unmöglichste aufzmingen, dann soll sie nicht vergessen, daß die Grenze des Erträglichen auch bei den Reichsbahnarbeitern einmal ein Ende hat. Angesichts der zwangsläufigen Berbundenheit von Preisen und Löhnen tann es solange feine Debatte über die Herabjegung der Reichsbahnarbeiterlöhne geben, bis die Bemühungen der Reichsregierung zur durchgreifen. den Preissenfung auf allen Gebieten einen Erfolg gehabt haber. ,, Eisenbahner zum Einheitsverband" ist die notwendige Konsequenz aus dem Verhalten der Reichsbahnhauptverwaltung.
Die imposante Kundgebung wurde wirkungsvoll umrahmt durch Darbietungen des aus arbeitslosen Musikern des Deutschen Mufikerverbandes gebildeten symphonischen Blasorchesters Groß- Berlin unter Leitung feines Dirigenten Artur Jander.
Reform der Reformen"?
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Die Reichsanstalt und ihre Aufgaben. Die Arbeitslosen kommen jetzt endlich nach fünf Wochen! in den Genuß der geringen Beträge, die durch die Notverordnung nom 6. Oftober in Milderung der Härten der Notverordnung vom 5. Juni ihnen zugebilligt wurden. Der bedeutsamste Borteil dieser Notverordnung ist die Hinauffeßung von 15 auf 25 Marf monatlich der Sozialrenten, die bei dem Bezug von Unterstützung nicht angerechnet werden.
Es lohnt wohl nicht, wird man einwenden, darüber nochmals zu reden, daß ein Arbeiter fünf Wochen warten muß, um vielleicht ftatt 12 Mart 13 Mart die Woche Unterstützung zu bekommen. Aber abgesehen davon, daß eine Mark sehr viel Geld ist für den, der nur 12 Mart Unterstüßung bekommt, lohnt es sich, einmal darüber zu reden, ob es notwendig und unvermeidlich ist, zwischen Verordnung und Ausführung so lange Fristen einzuschieben; ob es notwendig und unvermeidlich ist, Reichsanstalt und die von ihr Betreuten in einen feindlichen Gegensatz zu bringen; ob es notwendig und unvermeidlich ist, die Reichsanstalt zu dem besten Agitator der KPD. zu machen.
Die Reichsanstalt und das, was man gemeinhin als hohe Bürokratie der Reichsanstalt" bezeichnet, sind nicht die Hauptschuldigen an den unhaltbar gewordenen Mißständen. Im Anfang stand die Agitation der Vereinigung der deutschen Arbeit geberberbände gegen die sogenannten Mißbräuche in der Arbeitslofenversicherung. Die Schauermärchen, die von der Bereinigung in die Presse lanciert murden, sind zwar nie nachgewiesen worden nder haben sich als maßlos übertrieben herausgestellt; aber man trug der Stimmungsmache Rechnung und begann zu reformieren". Das Resultat: es gibt heute feinen Menschen mehr, der ohne Silfe von Spezialisten Bescheid weiß in den Irrgängen der Geseze, Not
Essen, 11. November.
Die Kölnische Boltszeitung" bringt in ihrer Mittwochabendgesamten Belegschaft des Ruhrbergbaues vorsorglich am 15. zum 30. November zu kündigen, und zwar deshalb, weil ein rechtzeitiger Abschluß der Verhandlungen vor Ablauf der geltenden Cohnordnung, also bis zum 30. November, nicht zu erwarten fei.
Sündigung des Lohnabkommens sich ergebenden Maßnahmen nur Die Telegraphen- Union meldet dazu, daß über die aus der Eine jolie Generalversammlung des Bergbauvereins iff nun für einc Generalversammlung des Bergbauvereins Beschluß faffen könne. Donnerstag einberufen worden.
Empörung der Gemeindearbeiter.
Köln , 11. November.( Eigenbericht.)
Die Gemeindearbeiter in Köln nahmen am Dienstagabend zu der Lohnfürzungsaktion Stellung. Die Bersammlung des Gesamt verbandes verlief äußerst stürmisch. Nur mit Mühe fonnte Bericht zu Ende geben. In der Aussprache wurde die Verbandsder Bertreter des Hauptvorstandes, Polens te Berlin , feinen
leitung scharf fritisiert. Mehrfach wurde der Streif verlangt. Beim Schlußwort des Referenten kam es zu so stürmischen Tumulten, daß der Redner nicht weitersprechen fonnte. Der Borsitzende schloß deshalb die Versammlung, die ohne Beschluß auseinanderging.
Am Mittwochmorgen versuchten ebenso mie am Dienstag RGO.. Leute, die Straßenbahner wieder zum Ausstand zu bewegen. Wieder fam es auf zwei Straßenbahnhöfen zu erregten Ansammlungen. Diehrere Straßenbahnzüge wurden mit Steine bemorfen und beschädigt, so daß die Wagen ausgewechselt werden mußten. Der Verfehr fonnte jedoch aufrechterhalten werden.
Kommunistische Politik.
3m Osram Betrieb.
gleichsquiffung unterschrieben haben. Eine tommunistische Bezirkss nerordnete, die als Betriebsrätin kandidierte, müßte eigentlich wissen, was ihre Unterschrift unter die Ausgleichsquittung bedeutet.
Der Arbeiterrat erflärte sich bereit, megen der von den Beschwerdeführern geltend gemachten Notlage über eine Entfchädigung mit der Direktion zu verhandeln. In dem Antwortschreiben behaupten die beiden, daß der Arbeiterrat Hand in Hand mit der Direktion arbeite. Wir lehnen es mit größter Entschiedenheit ab, daß Ihr zu Euren Freunden, zur Direktion geht und um eine Entschädigung für uns bittet."
Sie seien zur Denunziation aufgefordert worden, durch folgende Stelle in dem Antwortschreiben des Arbeiterrats:
,, Falls Du in der Lage bist, uns sozial Bessergestellte zu nennen, die an Deiner Stelle entlassen werden sollen, und ebenso einstellung zu verhandeln." uns direkte Beweise für eine Maßregelung bringen kannst, sind mir gern bereit, nochmals mit der Direktion über diese Wieter
Die Klassentämpfer" verlangten aber vom Arbeiterrat, daß er von sich aus sozial Bessergestellte angeben sollte, die an ihrer Stelle entlassen werden konnten.
Ein„ rater " Betriebsratstandidat hatte schon vorher im Betrieb angekündigt, daß die fommunistische Zelle beschlossen habe, keinen Einspruch gegen die Entlassungen einzulegen, sondern den meißen Terror" mit dem roten Zerror" zu beantworten. Es sei schon in allernächster Zeit damit zu rechnen, daß Sommerfeld, Amhoff und Scheime in einem Krankenhaus landen würden.
Die Zelle batte wegen dieser Dinge cine Betriebsver. sammlung einberufen. Sie war von 22 Personen, worunter 11 Betriebsfremde, bei etwa 3500 Beschäftigten, besucht.
Durch Schaden wird man flug.
Die KPD. hat bei Goldacer ausgespielt. Die in den wilden Streit geheizte Belegschaft der Firma Eduard Goldader Nachfolger ist jetzt zu der Einsicht ge= tommen, daß sie einen schweren Fehler gemacht hat, als sie sich der Führung der unverantwortlichen und nur auf die Verfolgung fommunistischer Parteiintereffen eingestellten RGD.- Häuptlinge an vertraute. Nach anderthalbwöchiger Kampfdauer hat sich die übergroße Mehrheit der Streifenden von der RGO. abgewandt und den Gesamtverband beauftragt, zu versuchen, die Folgen dieses gewiffenlos entfachten Kampfes von den Streifenden abzuwenden. Die während des Kampfes von den Streifenden, besonders aber von ihrer Führung so viel geschmähten Sozialfaschisten" haben sich den Wünschen der Streikenden nicht verschlossen und sich bemüht, ihnen den alten Arbeitsplatz wieder zu verschaffen. Ihre Bemühungen waren nicht ohne Erfolg. Die Firma Goldacer sagte den Vertretern des Gesamtverbandes Verhandlungen zu, wenn die Streifenden für die Dauer der Berhandlungen die offenen Kampfhandlungen( Streitpoftenstehen usw.) einstellen. Gegen zwei Stimmen beschlossen die Streifenden, diesem Berlangen nachzufommen.
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Die dann vom Gesamtverband aufgenommenen Berhandlungen führten zu dem Ergebnis, daß bereits heute, Donnerstag, ein Teil der streifenden Belegschaft die Arbeit wieder aufnehmen kann. Der überwiegende Teil der heute noch nicht wiedereingestellten Streifenden soll in kurzer Zeit wieder in den Betrieb zurückkehren können. Als dieses Verhandlungsergebnis von den noch im Kampf Befind lichen angenommen wurde, legte die RGD.- Streifleitung, die den Kampf wohl zu beginnen, aber nicht zu beenden verstand, ihre Führung nieder, mas die Streifenden nicht mit Trauer erfüllte.
Damit sind die Differenzen bei der Firma Eduard Goldacer Nachfolger endgültig beigelegt. Alle Kampfhandlungen, die jezt noch etwa von Betriebsfremden porgenommen werden, erfolgen gegen den Willen der bisher Streifenden und merden von ihnen in feiner Weise gebilligt, noch gedeckt.
Betriebsrätewahlen im Versicherungsgewerbe
Die Reichsfachgruppe Versicherungsangestellte im Zentral. verband der Angestellten gibt folgendes Ergebnis der diesjährigen Betriebsratswahlen im Bersicherungsgewerbe befannt. ( Die Zahlen beziehen sich auf die bis jetzt erfaßten 114 Betriebe mit 19 000 Angestellten.) Insgesamt wurden in diesen Betrieben 564 Betriebsratsmitglieder gewählt, die sich wie folgt verteilen: Zentralverband der Angestellten 229 Size 40,60
Allg Berband der Bersicherungsangestellten 140 Gedag
GDA
Unorganisierte
RGO
Bro.
P
24,82
92
"
16,31
53
9.40
M
45
"
7,98
3
"
0,53
2
0,36
Die überragende Stellung des 3d2. geht daraus hervor, daß allein stellt. In meiteren 21 Betrieben besitzt er mit 80 von 118 er in 27 Betrieben mit 66 Betriebsratsmitgliedern den Betriebsrat Sigen die Mehrheit.
Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin
Seute, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Köpenid: Jugendheim Grünauer Straße 5( Nähe Bahnhof Spindlersfeld). Was ist Sozialismus? sundbrunnen: Jugendheim Rote Schule, Gotenburger Str. 2. ZehnMinuten- Referate, Fahrtenerlebnisse. Schönhauser Tor: Jugendheim Zied. straße 18( Feitermehrhaus). Wir flagen unseren Tariflohn cin.( Eine Arbeits. gerichtsfigung.) Tempelhof : Gruppenheim, 2yzeum Germaniastr. 4-6, Der Zugang zum Jugendheim erfolgt durch den Eingang auf der hinteren Geile der Schule, Gößstraße. Novemberſtürme. Südosten: Reichenberger Str. 66 Straße 18-19. Was brachte der neue Reichstag. ( Feuermehrhaus). Die öffentliche Wirtschaft. Moabit : Jugendheim Lehrtez Staaten: Sugendheim der
17. Bolksschule, Gartenstadt, Kirchplak( Endhaltestelle Autobus 31). Die Jungen zeigen mas fie tönnen. Reu- Lichtenberg: Jugendheimt Gunterstr. 44. Cinfilhrungsabend. 2andsberger Blag: Gruppenheim Diestelmenerftr. 5. Warum Mädchenarbeit in der FGI.? Lichtenberg : Jugendheim Hauffstraße, an der Lessingstraße. Schöneweide: Niederschöneweide , Saffelmerderstraße( Mädchenfchule, im Keller). Bir gehen baden( Ganghoferstraße). Frankfurter Allee : Jugendheim Tilfiter Str. 4. Mit Buch und Schallplatte um die Erde. Offcube: Jugendheim Rarlshorst, Treslomallee, 44( Rant- Soule). Berliner Humor. Jugendgruppe des Verbandes der Rahrungsmittel und Geträniearbeiter: Jugendheim Neue Schönhauser Str. 4-5. Thomas Morus und der utopische Sozialismus. Jugendgruppe des DBAV. Jugendheim Gebastianstr. 37-38. Freier Spielabend. Jugendgruppe des Deutschen Textilarbeiter- Verbandes: Augendheim Engelufer 24-25, Aufgang B. Proletarische Jugendbewegung ( Aurzreferate).
Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Beranstaltungen statt: Norden: Jugendheim Lorgingstr. 19. Vortrag: Die deutsche Revolution von 1918. Referent: Lömi. Bantom- Rieberschönhansen: Jugendheim Görschstr. 14 ( großes Rimmer). Arbeitsgemeinschaft: Einführung in die sozialistische Ge. dankenwelt". Leiter: Huhn. Often: Jugendheim der Schule Litauer Str . 18. Revolutionsgedenkabend. Treptow : Jugendheim Elsenstr. 3. Arbeitsgemeinfchaft: Dürfen Lehrlinge Mitglieder einer Gewerkschaft sein? Leiter: Boer. Die Freie Angestelltenbank e. G. m. b. S. tagt heute von 20 bis 22 Uhr im Berbandshaus. Heute findet die Jugendfunktionärversammlung um 20 Uhr im fleinen Gigungsfaal unferes Verbandshauses statt.
Am 6. November brachte die" Rote Fahne" eine„ revolutio näre" Reportage aus dem Osram- Wert A, morin der„ reformistische" Betriebsrat zunächst beschuldigt wird, die Einheitsfront ab= gelehnt" zu haben. Das Gegenteil ist richtig. Die Splitterorganisation, genannt„ Einheitsverband der Metallarbeiter", hatte beim Betriebsrat beantragt, sofort eine gemeinsame Belegschafts versammlung einzuberufen, um eine gemeinsame Rampjesfront her. zustellen. Der Betriebsrat hat der Sektion dieses„ Einheitsperbandes" mitgeteilt, um eine machtvolle Kampffront zu ermög= lichen, müsse der EVM B. sofort seine Auflösung be schließen und alle seine Mitglieder schnellstens der Kampffront der freien Gewerkschaften einreihen. Der Einheitsverband war es, der diese einzig mögliche Kampffront abgelehnt hat. Den SPD . Jesuiten " wird weiter vorgeworfen, die Ent- Berlag: Borwärts- Berlaa G. m b. S., Berlin . Drud: Bormäris- Budbruderel laffung der beiden Wertführer der Opposition, der Kollegen Röhl und Martha Langer," verschuldet zu haben. Beide sind zusammen mit 24 orderen Beschäftigten wegen Arbeitsmangel entlassen worden. Der Arbeiterrat lehnte allerdings den Einspruch der beiden gegen ihre Entlassung ab, weil sie die Aus-|
Berantwortlich für Politik: Bietor Schiff: Wirtschaft: G. Klingelhäfer: Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton : Dr. John Schitowsti: Lofales und Conftiges: Frig Rarstäbt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin .
und Berlagsanstalt Baul Einger u. Co.. Berlin SB. 68, Lindenstraße 3. Sierzu 2 Beilagen.
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