Vorwärts trotz alledem!
Unter diesem Motto veranstaltete am Sonntagabend im SaalDau Neukölln die Freie Gemertschaftsjugend Berlin eine Feier, deren Hauptzwed war, den jungen männlichen und weiblichen
Rundfunk der Woche
Rundfunk im Dienste der Jugend
Gewerkschaftsgenossen die Bedeutung des 9. November us Kreisen der sozialistischen Studentenschaft wird uns ge- der Jugend gegeben werden. Alle diese Fragen ließen sich vielleicht
1918 für die deutsche Arbeiterbewegung vor Augen zu führen. Ausschnitte aus Werbefilmen der Gewerkschaften liefen auf der Leinwand, die letzte Jahrzehnte vor der Jahrhundertwende wieder wach werden ließen, nicht wie sie der satte Spießer, sondern der damals noch recht und machtlose Arbeiter durchlebte.
Industrieanlagen schießen wie Pilze aus der Erde, zugleich ein Industrieproletariat züchtend, daß bei langer Arbeitszeit und färg: lichem Lohn ein Elendsdasein fristet, das selbst nicht mit dem so bedauernswerten Schicksal der langfristig Erwerbslosen vergleichbar ist. Bilder aus dem großen Bergarbeiterstreif im Ruhrgebiet im Jahre 1889, aus dem Streit der Hamburger Hafenarbeiter im Jahre 1896 ufm. zeigten rüdschauend, wie sich aus den spontanen Abmehr fämpfen der Arbeiterschaft heraus die freien Gemertschaften entmidelten, die die Arbeiterschaft zu disziplinierten, flassenbewußten Stämpfern erzogen.
Rezitationen und Sprechchorwerke vertieften die Wirkung der Bildstreiben, so daß den freigemerkschaftlich organisierten Jungen und Mädchen klar zum Bewußtsein fam, welche Bedeutung dem schweren Kampf zutommt, den die organisierte Arbeiterschaft gegenmärtig gegen alle Gegner der Republik führen muß, die zugleich die erbittertsten Feinde der marristisch orientierten Arbeiter schaft find
Barum nicht Sechsstundentag?"
Bon der technischen Geite aus gesehen.
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In der Bossischen Zeitung" vertritt der technische Direktor eines großindustriellen Berkes feine Auffaffung zur Regelung der Arbeitszeit:
T
,, Warum wird nicht ebenso oft auf das einzige Mittel hingewiesen, das menigstens im Prinzip die Arbeitslosigkeit in mäßigen Grenzen halten und damit die Verminderung des Konsums verhindern fonnte? Es besteht in nichts anderem als in einer der höherentwickelten Produktionstechnik und dem Zufrom neuer Arbeitskräfte angepakten Berkürzung der Arbeitszeit. Statt dessen beginnen mir nur zögernd von einer gefeßlich festgelegten 40- Stunden- Woche für ausgesuchte Industriezweige zu reden. Ja, die Industrieta pitäne beschließen auf jeder Tagung in ihrer Weisheit, daß die Wirtschaftskrise nur durch Verlänge rung der Arbeitszeit gelöst werden könne. Ist es dents bar, daß sie wirklich den Wald vor Bäumen nicht sehen? Sie möchten die ausländische Konkurrenz unterbieten, die sich doch mit der gleichen Waffe wehren würde. Die furze Sicht dieses Standpunttes müßte ihnen nachgerade selbst tlar. geworden sein. Ich bin überzeugt, daß die Verkürzung auf 40 Stunden der Entwicklung schon nicht mehr gerecht wird. So kommt in Deutschland zu der gewaltigen Steigerung der tech: nischen Produktion ein Anstieg der Arbeitswilligen gegenüber dem Borkriegsstand um etwa acht Millionen hinzu." Der Verfasser geht davon aus, daß der Vorstand des Internationalen Gemertschaftsbundes erneut die Forderung der 40- Stunden- Woche erhoben hat und hält es für richtig, daß für eine einschneidende Begrenzung der Arbeitszeit zwecks Aufsaugung der Arbeitslosen eine internationale Vereinbarung anzu streben ist".
Für Konzentration.
Die Kommunalbeamten der Provinz Brandenburg .
Die Tagung des Provinzausschusses Brandenburg der Reichsgewerkschaft Deutscher Kommunalbeamten am Sonntag in Berlin mar entsprechend ihrer Wichtigkeit recht zahlreich besucht. Der Vorsitzende des Provinzousschusses, Genosse Martin Schmidt, Luckenwalde , erstattete den Geschäftsbericht, der eininütige Zustimmung fand. Der Verbandsvorsitzende, Genosse Gillmeister, referierte über die Konzentrationsbestrebungen. Die Schicksalsverbundenheit aller Arbeitnehmer zwinge zu den notwendigen Konjequenzen. Den gemeinsamen Angrifen. der wirtschaftlichen und politischen Reaktion müsse die Einheitsfront gleichgelagerter Gruppen entgegengesetzt werden. Nazis, Hugenberger, Stahlhelmer und Dingeldener mollen die Sozialdemokratische Partei und die freien Gewerkschaften zerschlagen. Aufgabe, auch der Beamten, sei es, Partei und Gewerkschaft zu verteidigen und zu stählen.
In der Aussprache wurde die Gefahr, die allen Arbeitnehmern durch Nazis und Genossen droht, anerkannt und schärfstes Entgegentreten durch die Behörden gefordert. In seinem Schlußwort forderte der Genosse Gillmeister die Anwesenden auf, sich tüchtig für die Ausbreitung der politischen und gewerkschaftlichen Organisation einzusetzen.
Einstimmig stimmte die Tagung der Bildung einer Reichs. gewerkschaft Deutscher Kommunalbeamten und angestellten im Gesamtverband der Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe und Berwaltungen zu.
Staats M
Theater
Montag, den 16. November Staatsoper
Unter d. Linden 20 Uhr Geschlossene Vorstellung Cavalleria rusticana Bajazzi Kein Kartenverkauf
Staatl.Schauspielhaus Gendarmenmarkt.
20 Uhr
Peer Gynt
Staatsoper
am Platz der Republik
20 Uhr
1001 Nacht
Nürnbergisch Ei
Reichshallen- Theater
Abends 8 Uhr. Sonntag nachmittag 3¹, Uhr
Stettiner Sänger
Die neu: Burleske
Der arme Kasemir"
Nachmittags halbe Preise, volles Programm!
Winter Garten
8.15 Uhr Flora 3434 Rauchen erlaubt 4 Queens. Gaston Palmer 2 Olveras. 2 Hockneys
1. S. W.
Internationales Theater ( Kleines Theater) Unter den Linden 44.
Täglich 8 Uhr
Gastspiel der Spielgemeinschaft Berliner Schauspieler Scheidung
HAUS VATERLAND KURFÜRST 7460
P
Vergnügungs Restaurant Berlins
BETRIEB
KEMPINSKI
schrieben:
2
Die Programme der einzelnen Sender des deutschen Rundfunks haben sich im Laufe der Entwicklung allmählich darauf eingestellt, allen Schichten und Bildungsfreisen des Boltes mit ihren Darbietungen entgegenzufommen. Nur um die Jugend hat sich der Rundfunk nicht in dem erforderlichen Maße gekümmert. Wir haben die Märchenstunde für Kinder, wir haben auch die sogenannte Jugendstunde, die ihrem Programm nach etwa auf Menschen zwischen 10 und 14 Jahren eingestellt ist. Aber für die Bierzehn bis 3wanzigjährigen, d. h. gerade für die Menschen, die in das praktische Leben, in die Wirklichkeit des Alltags hineinwachsen, bietet der Rundfunk nichts. Diese Schicht junger Menschen muß sich, sofern sie an den Kulturbestrebungen des Rundfunks beteiligt sein mill, mit dem Programm für die Alten" abfinden, und man hat dieses bisher nicht um eine Kritif, mie meit ihr damit gedient ist, gefragt; man hat sie auch nicht zu eigener Gestaltung der gerade diesen Jugendlichen liegenden Probleme, Lebens- und Berufsfragen, für den Rundfunt herangezogen. Und doch sollte man bedenken, wie wichtig es gerade für den Rundfunk als öffentlichen, politischen, fulturellen und gesellschaftlichen Kulturfaktor wäre, sich um die Menschen zu kümmern, die im Interesse eines harmonischen Aufbaues des fünftigen staatlichen Lebens den Anschluß an das Boltsganze suchen und finden müssen. Gerade in der politischen Gegenwart mit ihrer Zerrissenheit und Aufgewühltheit der jugendlichen Menschen, die sich in einem ungeistigen, unpolitischen Straßenradikalismus Luft zu machen verfuchen, wäre es eine Aufgabe des demokratischen Staates, mit positiver geistiger Hilfsbereitschaft und weitherziger Einräumung für jugendliche Selbstbetätigung der verworrenen Geisteshaltung der heutigen Jugend aufbauend entgegenzuwirken.
durch eine verständige und von dem Geist politischer Neutralität getragene Zusammenarbeit zwischen den Rundfunkbehörden, den Jugendpflegestellen, den Berufsschulen und dem Reichsaus schuß der deutschen Jugendverbände lösen. Zunächst ist einmal die Frage des Jugendfunts überhaupt zu stellen und abzus warten, wie meit trok oder vielleicht gerade wegen der großen materiellen und geistigen Not unserer Gegenwart die herrschende Generation Zeit und Bereitschaft aufbietet, um der ihr nachfolgenden mit allen Mitteln zu helfen. Die Jugend selbst wird dafür gemis dankbar sein, und der Erfolg dürfte durch eine fruchtbarere Entwiclung der Zukunft des deutschen Boltsstaates garantiert sein. Heinz Krüger .
Rundfunk am Abend.
Montag, 16. November.
16.00 Das zeitgemäße Gebrauchsgerät( Dr. Lotz). 16.10 Dr. E. Lubrany: Konstantinopel .
16.30 Moderne Chöre. Berliner Funkchor.
16.50 1. Bach: Französische Suite E- Dur( Josef Wegner: Flügel). 2. Schubert; Schumann( Eugenie Holzach- Kyrian, Sopran; Flügel: Julius Bürger). 3. Mozart: Souate Es- Dur( K.-V. 282)( Josef Wagner).
17.30 Mit Florett und Maske( S. Formstecher).
17.50 Die Christengemeinschaft ( Theodor Kappstein und Pfarrer Otto Palmer), 18.15 Unterhaltungsmusik.
19.00 Stimme zum Tag.
19.10 Unterhaltungsmusik
19.35 Mitteilungen des Arbeitsamts.
19.40 Valeriu Marcu : Karl von Clausewitz ( gest. 16. November 1831). 20.10 Chopin : 1. Ballade G- Moll. 2. Nocturne Des- Dur. 3. Walzer A- Dur. 4. Scherzo Cis- Moll( Simon Barer , Flügel). 26.40,.Oberst Chabert." Hörspiel dichtung nach Honoré de Balzac . Bearbeitet von Alfred Mühr . Regie: Alfred Braun . 22.00 Wetter, Nachrichten, Sport.
16.00 Lehrer H. Berndt: Bodenständige Unterrichtsgestaltung. 17.30 Goethe und das deutsche Lied.
18.00 Prof. Dr. Karl Vietor : Volkstümliche Dichtung des Barock. 18.30 Spanisch für Anfänger.
So müßte z. B. der deutsche Rundfunk der in das Berufsleben hineintretenden Jugend und dem zum Staatsbürger heranreifenden jungen Menschen Gelegenheit geben, zu allen Dingen des öffentlichen Tanzmusik. Lebens und insbesondere zu Fragen der Gestaltung seines eigenen Lebens von sich aus in Gemeinschaft mit älteren Genossen Stellung nehmen zu können. Was also not täte, wäre: Junge Menschen vor dem Mikrophon über ihre Berufswahl. über ihre Lehrzeit, über ihre soziale und politische Einstellung, über ihre Beziehungen, Ansichten und Wünsche in bezug auf fulturelle Fragen sprechen zu lassen. Eine Kritik, die aus dem Blickfeld des jungen Menschen selbst heraus geäußert wird, wird nicht nur feine erzieherischen Werte für die Jugend selbst haben, sondern wird auch eine fruchtbare Kritik für alle fulturschöpferischen Kreise des ganzen Bolles sein.
Hinzu käme noch ein wesentlicher Vorteil für die Jugendlichen auf politischem Gebiet. Gerade hier ist die Notwendigkeit zur Ver geistigung und Bersachlichung, zur Loslösung von den Alltagsmethoden des Kampfes mit Schlagring und Fauft gegeben. Ganz abgesehen von dem ideenmäßigen Radikalismus, der im Lager der Nationalsozialisten und Kommunisten heute große Teile der Jugend anzieht, und den zu bekämpfen sich die republikanische Front weit stärker als bisher zur Aufgabe machen mußte, ist es doch gerade die verhezende, gewalttätige Form, die das politische Leben der jungen Menschen geradezu gemeingefährlich vergiftet hat. Das Temperament und die ehrliche Leidenschaft der Jugend darf gewiß nicht in dem Sinne zu einer verstandesmäßigen Beeinflussung durch die Alten geführt werden, daß die Gegensätze vermischt werden; aber es muß für die Zukunft im Interesse der Jugend selbst erreicht merden, daß man politisch wieder mehr mit der Ueberzeugung und in ehrlichem geistigen Ringen zu kämpfen lernt, als den politischen Kampf auf den Schlagring und in nächtliche Keilereien verlegt.
Hier könnte wiederum der Rundfunk ein wesentlicher Helfer Hier könnte wiederum der Rundfunk ein wesentlicher Helfer merden, indem er junge Menschen aller Partei- und Weltanschau: ungen in Diskussionen zu je zmei, drei oder vier Teilnehmern unter fachlich neutraler Leitung eines jugendverständigen, älteren Menschen im Rahmen des Jugendfunts zu Worte kommen ließe. Es müßte fich also in geistigem Ringen ein junger Mensnch gegen den anderen ftellen, und unter dem Eindruck, daß alle Gleichberechtigten und Gleichstrebenden als Hörer daran beteiligt werden, auf den Weg neuen, fruchtbaren Politisierens geführt werden. Es ist dabei nicht nötig und auch gar nicht zu verlangen, daß die jungen Menschen vielleicht mit Rücksicht auf zuhörende Aeltere formvollendete und inhaltlich unangreifbare Reden halten, sondern der Jugendfunk im politischen Sinne würde ein Stüd jugendlicher Selbſt hilfe und Selbsterziehungsarbeit sein. Wir haben in dieser Beziehung mit dem von dem Berliner Rundfunk eingerichteten sogenannten Studenten funk, in dem Bertreter aller Richtungen miteinander diskutieren, die besten Erfahrungen gemacht.
Wichtig bliebe noch die Frage der Leitung eines derartigen Jugendfunks und die Möglichkeit der Heranziehung aller, auch der nicht irgendwie organisierten jugendlichen Kräfte. Ferner müßte ein Weg gefunden werden, die jugendlichen Menschen, bevor sie an das Mikrophon treten, auf die Arbeit fachlich und menschlich vorzubereiten. Auch müßte durch die Einrichtung von 2 b.hör stunden durch die Jugendpflege die Möglichkeit einer weitgehenden aktiven Beteiligung
Städt. Oper Deutsches Theater
Charlottenburg Bismarckstraße 34
8 Uhr
Geschichten Pus Montag, 16 Nov. dem Wiener Wald Volksvorstellung Kein Kartenverkauf von Oedön Horvath Anfang 19.30 Uhr Regie: Heinz Hilpert
Erzählungen
Ende 22.30 Uhr
18 Uhr
Jemand
8 Uhr
Der grüne
Kakadu
Der
Kammersänger
Preise v. 50 Pf. an
Metropol- Theater
Täglich 8% Uhr Sonntags 5 und 8% Die Blume Alb. Bassermann von Hawai Operettev.Abraham
mit
Theater Bismarck 448/49
84 Uhr
Ausschnelden!
8 U.: Zentral- Th.
8 Uhr
El
Staatsoper Unter den Linden
8 Uhr
Theater am Nollendorfplat Geschlossen! Freitag, 7% Uhr Premiere
Nur noch wenige Tage! Schwarzwaldmädel
Jessel dirigiert Gutsch. Park.- Faut. 1.
Theater im Admiralspalas! Täglich 8% Uhr
Cavalleria Gasparone Die Dubarry
rusticana Bajazzi
mit
Theater in der
18.55 Wetter für die Landwirtschaft. 19.00 Dr. Hünersdorf: Schafhaltung. 19:30, Dr. Mänchen- Helfen: Die Nationalitäten im neuen Rußland . 20.00 Unterhaltungsmusik.
Das neile Buch
Jakob von Uexküll : Die Lebenslehre
schaft vom Leben, in einem fleinen, leicht lesbaren Buch zusammenJakob von erfüll hat die Umrisse der Biologie, der Wissen gestellt, das unter dem Titel„ Die Lebenslehre erschienen ist.( Müller und Kiepenheuer, Berlag, Potsdam . 163 Seiten, gebunden 4,80 M.) Man merkt dem Buche an, daß es von einem Meister seines Faches geschrieben und aus einem langen Forscherleben erwachsen ist; gehört doch Herfüll zu den führenden Forscherno Naturwissenschaft, die also nicht mit gedanklichen Spekulationen der Biologie. Für llerfüll ist die Wissenschaft nom Leben reine arbeiten darf: sie hat die Aufgabe, mit Hilfe des Experiments die Baupläne, die Entstehung und die Leistungen der Lebewesen zu erforschen. In der Biologie bekämpfen sich zwei große Theorien: die mechanistische Auffassung glaubt, die Lebensvorgänge als mechanische Erscheinungen erflären zu fönnen, die nur den Gesetzen der Physik und Chemie unterworfen sind; die vitalistische Bebenserklärung glaubt, daß in den Organismen nicht materielle Faktoren wirksam find. Heute ist die vitalistische Theorie im Vordringen. Herküll ist ein entschiedener Anhänger dieser Richtung. Er sucht zu zeigen, daß die Entstehung und die Leistungen der Organismen nicht mit mechanischen Gesezen zu erklären sind. Die für den Vitalismus sprechenden Argumente find mit großem Gea schick zusammengetragen. Mit besonderer Klarheit und Anschaulichfeit schildert lertüll die schönen biologischen Experimente der jüng sten Forschung. Das Buch verfolgt die Forschung vom Aufbau der einzelnen Zelle bis zu den Leistungen der höchft organisierten Lebemesen. Der Leser erhält so ein farbenreiches Bild der biologischen Wissenschaft. Uexküll zieht auch die weltanschaulichen Folgen, die sich aus seiner Lebenslehre ergeben: die Welt des Biologen sieht anders aus als die des Physikers. Physik und Chemie suchen alles Qualitative in Quantitätsunterschiede aufzulösen, für sie gilt nur das Zähl- und Meßbare; die Biologie sucht gerade umgekehrt das Qualitative in seiner Eigenart zu erfassen. Das Buch von Uexküll tann als wertvolle Einführung auch dem Laien warm empfohlen werden, Dr. S. Weinberg.
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