Einzelbild herunterladen
 

,, Schritt um Schritt"

Die große Bühnenschau der Freien Turnerschaft Groß- Berlin

Wenn man auf der Straße sieben schlanke, ranke Mädchen trifft,| die in einer Reihe untergefaßt, im strammen Gleichschritt einem gemeinsamen Ziel zustreben, so fann der Gleichschritt und das Ziel nur etwas mit Sport zu tun haben. Gestern traf der Berichterstatter auf seinem Wege zum Wintergarten solche marschierenden Mädchen und sie zeigten ihm den Weg zur großen Bühnen schau der Freien Turnerschaft Groß- Berlin.

Es war immerhin ein riskantes Unternehmen, in der heutigen Notzeit einen Saal von den Dimensionen des Wintergartens zu mieten, riskant megen der Menschenmenge, die ihn zu füllen nötig ist, aber auch wegen der auf einer mit allen technischen Hilfsmitteln ausgerüsteten Bühne zur wirkungsvollen Darstellung nötigen Pro­grammnummern. Die Freie Turnerschaft, Berlins   größter Arbeiter turnverein, hat gestern gezeigt, daß man sich sehr wohl zur Werbung auch direkter Theater mit Erfolg bedienen kann.

Schritt um Schriff!"

hatte man als Motto auf das Programm gefeßt. Schritt um Schritt follte gezeigt werden, wie Arbeitersportler, beim Kleinkinde be­ginnend, ihre Anhänger schulen und erziehen. Zu einem älteren Sportfilmstreifen spielt das Orchester des Vereins die Stradella­Duvertüre; 1928 turnte und sportelte man noch so, wie es die Lein­wand zeigte, dann zeigte sich die FTGB. persönlich im lichter­blendenden Wintergarten.

Ein vierjähriger Knirps steht einsam auf der Bühne und spielt mit einem Ball seinen Sport". Seine Vereinsfame­raden gesellen sich zu ihm, alle spielen, nur das fein gemachte Stadtkind, von der Mutter sittsam an der Hand geführt, darf nicht mittollen, es könnte das gute Kleid beschmutzen! Die Mama entfernt sich erbost, dem träumenden Kind gaukeln Kobolde und Elflein frohe, lustige Spiele vor. Indianer und Trapper liefern sich einen echten Jungenkampf, plöglich ist die Riesenbühne voller spielen der Kinder, die fingen was sie fönnen und was sie wollen:

Wir sind ausgegangen, den Sonnenschein zu fangen!"

Sonnenschein und Luft und Licht und Freude! Alle suchen und fangen sie den Sonnenschein- auch das feine Stadtkind. So sollst du, Kind, Arbeiterkind aus dem Hinterhaus, spielen und tollen und froh sein.

der Erwachsene treiben, wenn seine Glieder des Tages Arbeit steif machte, Zweckgymnastik, die man sah das gestern im Winter­garten

-

-

- auch beim Rhythmus eines Fortrotts betrieben werden fann. Weiter: Weshalb sollst du, mutiger Jüngling und Mann, nicht deine schwierigen Uebungen am Red, am Barren, am Pferd lernen und machen. Das kannst du Jungmädchen und Frau auch, die FTGB. zeigte es. Allerlei Tänze schlossen den ersten Teil.

,, Rote Rebellen."

Was das vernunftgemäße Turnen und Sporteln überhaupt soll, welchem Endzwedes dient, das zeigte der Bewegungs­chor im nächsten Abschnitt des Programms. Erde, Wasser, Feuer, die Elemente wirken um den Menschen herum. Im monotonen Rhythmus der rationalisierten Arbeit erschiafft Körper und Geist, quälenden Ketten gleich trägt der Arbeiter dumpf sein Los. ,, Rote Rebellen" rufen ihm das erlösende ,, Komme zu uns" zu, doch noch fämpfen Unwissenheit, Stumpfheit, aber auch Angst und Verrat gegen die Emanzipierten. Erkenntnis flammt auf, die früh zum Denken gezwungenen Rinder fingen begreifend:

,, Wenn wir einmal groß geworden dann gehörn uns die Maschinen und wenn wir die Hebel führen werden sich die Kräfte rühren!"

"

Tor stand, den großen Fehler, einen hohen Ball nicht zu fangen, sondern abzuflatschen. Dem nachfolgenden Mittelstürmer Köpenids war es ein leichtes, den Ball über die Linie zu befördern. Zwei Minuten später verhängte der Schiedsrichter über Röpenid einen Elfmeter, der vom Mittelläufer Teltows mittels Pieke" unhaltbar eingesandt werden konnte. Die Teltower rissen sich nun zusammen. Es war immer noch die Möglichkeit vorhanden, den Köpenickern den Vorsprung abzujagen. Uneinigkeit und das Fehlen jeden Zusammen­hangs im Sturm verhinderte aber sichere Erfolge. Dann stellte Eiche wieder das Resultat auf 3: 1. Noch einmal famen die Tel­tower etwas auf, als es dem Linksaußen gelang, eine Flanke von rechts unhaltbar einzusenden. Damit war es aber auch mit ihrer Kunst vorbei. Eiche übernahm nunmehr das Kommando. Erfolge verhinderte jedoch vorläufig immer wieder die sicher arbeitende Ver­teidigung Teltows. Erst in der 27. Minute gelang es dem Mittel­stürmer, bei einem Gedränge vor dem Tor den Ball zum vierten­mal über die Linie zu befördern. Fünf Minuten später stellten die Teltower durch ein Selbsttor das Resultat auf 5: 2.

In einem Gesellschaftsspiel fonnte Pankow  - Nieder­ schönhausen   der Reinickendorfer Eintracht ein 1: 1- Resultat ab­trogen.- Eintracht Bezirk gegen Kladom 2: 1.- Karom gegen Bantom 3 0: 3. Lichtenberg I Jugend gegen Normannia 1: 3. Lichten­Eintracht- Reinickendorf gegen Normannia 2 6: 2. berg 2 gegen Wilmersdorf   3: 0.

-

Kleiner Sport

von überall

-

Rugby auch im Arbeiter- Turn- und Sportbund  . Das vor furzem offiziell in den Spielbetrieb des Arbeiter- Turn- und Sport. bundes aufgenommene Rugbyspiel nahm mit der ersten Veranstal standen sich die Mannschaften vom Arbeiter- Rugby- Klub Hannover­Linden und vom Nordstädter Fußballklub gegenüber. Die Nord­städter gewannen mit 8: 3. Dem Spiel wohnten 600 Zuschauer bei, darunter Vertreter des Stadtamtes für Leibesübungen und der Sozialdemokratischen Partei.

Noch steht Wissen gegen geistige Finsternis, aber dann, als der Führer der Rebellen die rote Riesenfahne hißt, dann ist der Zu- tung in Hannover   einen guten Anfang. Nach eifrigem Training sammenschluß unter dem Siegsbanner des menschheitumfassenden Sozialismus da. Der gemeinsame Gesang der Arbeitersport Internationale mit dem Text von Fritz Wildung   vereint Dar­steller und Zuschauer.

Freunden bot. Kleine Regiefehler, die man vielleicht in die Formel Es war ein schöner, erhebender Mittag, den die FTGB. ihren zusammenfassen fann: Schritt um Schritt- aber ohne rechtes Tempo", wird selbst die Leitung bemerkt haben. Bei der nächsten Bühnenschau auf einer so schwer zu handhabenden Bühne, wo Be­leuchter, Kulissenarbeiter und Vorhangleute wohl einen internatio­nalen Artisten, aber feinen Arbeitersportler auf den ersten Anhieb zu bedienen verstehen, wird man pieles besser flappend und schneller vor sich gehend sehen. Das muß die Leitung der Bühnenschau wir dürfen den Genoffen Stephan nennen versprechen, dann wird das Riesenhaus wieder so voll sein wie gestern. Dann kommt auch wieder der Berichterstatter, der gestern sehr lange auf seine M. J.

Nächstes Bild: Jugend springt, hüpft, balgt sich auf Matten, das es nur so eine Art hat. 3 med gymnastit muß| Plazanweisung warten mußte.

FSC. lud ein

zu einem großen Schwimmfest

-

Männerbrustschwimmen, 200 Meter, Klaffe A: 1. Grühn, Charlottenburg  , 3: 05,5; 2. Krienke, Lichtenberg  , 3: 07,1. Männerbruststafette für Ruderer und Ranu­A fahrer, 4 mal 50 meter: 1. FTGB. Kanu 2:49; 2. FRB. 1913 2: 54,8. Frauen bruftfchwimmen für weibliche Ruberer und Ranufahrer, 50 meter: 1. Mener, Wittenberge  , 56,9; 2. Rüfter, Wittenberge  , 58,7.- Knabencrawlschwimmen, 50 Meter: 1. Radünz, Friedrichshain  , 37,8; 2. Dilsner, Charlottenburg  , 38,9. Jugendbrustschwimmen, weiblich, 100 meter: 1. Bod, Faltensee; Chring hausen, Union  , 1:45; 2. Weber, Freiheit, 1: 47,5. Jugendlagenftafette, männlich, 4 mal 100 meter: 1. Lichtenberg   2: 31,3; 2. Hellas 2:34. Männer­crawlschwimmen, 200 Meter, Klasse A: 1. Grühn, Charlottenburg  ; Bolte, Sellas, 2: 31,9; 2. Frohn, Neuföün, 2: 40,7. Frauenbrustschwimmen, 100 meter, Alaffe B: 1. Rühn  , Charlottenburg  . 1:50; 2. Laczinit, Charlottenburg  , 1: 52,6. Männercrawlschwimmen, 100 Meter, Klaffe B: 1. Drömert, bellas, 1: 14,1; 2. Gerngroß, Charlottenburg  , 1: 16,3. Männerpabbelstafette, 4 mal 25 Meter: 1. Charlottenburg   2: 32,2; 2. Mitte 2:45. Wasserballspiele, Männer, Klaffe A: Union   gegen Charlottenburg   9: 5( 8: 4); Hellas gegen Charlottenburg   6:12( 3: 9).

Die Freien Schwimmer Charlottenburg widelten gestern ein Schwimmfest ab, zu dem nicht weniger als 22 Ver­eine Meldungen abgegeben hatten. Ein sehr guter Besuch und scharfe Wettkämpfe waren das Kennzeichen des Tages.

Die sportlichen Leistungen standen auf hoher Stufe und fanden ihren Ausdruck in den guten Zeiten, die geschwommen wurden. In Den Wettkämpfen der A- Klasse tam es wie erwartet, zu scharfen Rämpfen zwischen den beiden Rivalen Hellas und Char­ lottenburg  . Hellas ließ in den beiden Staffeln, der 10 mal 50- Meter- Bruststaffel und in der Lagenstaffel, Charlottenburg   hinter fich. Die Bruststaffel sah am Start Charlottenburg   im Vorteil. E. Grühn, der beste Crawler des Bundes, schwamm als Schlußmann die 100 Meter in 1:04 Minuten, eine ausgezeich nete Zeit, trotzdem mußten sich die Schlorrndorfer" mit Handschlag geschlagen bekennen. Ünerfreulich war der Verlauf des Springens. Ein neues Dreimetersprungbrett, nicht ganz einwandfrei, hinderte die Springer an der vollen Entfaltung ihres Könnens.

"

Die zweite Ueberraschung gab es im Crawlschwimmen über 200 Meter der A- klasse. Ernst Grühn, Frohn- Neukölln, Bolte­Hellas mendeten die ersten Bahnlängen gleichzeitig, bei 100 Meter ging Grühn in Front, tapfer flammerte sich jedoch Polte an und ließ Grühn nicht davon, bei der letzten Wende lag sogar Polte etwas vor. Dann ein Kopf- an- Kopf- Schwimmen der beiden. Totes Rennen war das Ergebnis. 3war hatte der Charlottenburger schon die schwere Lagenstaffel hinter sich, aber trogdem muß er sich in Butunft porsehen. So ficher wie die letzten zwei Jahre der Crawl­schwimmsieger immer Grühn hieß, geht es nicht mehr, in dem jungen talentierten Hellenen Bolte ist ihm ein guter Gegner ent­standen, und man darf schon heute aus das Abschneiden der beiden bei der Kreismeisterschaft am nächsten Sonntag gespannt sein. Die 3eit mit 2:31 Minuten für 200 meter wäre Bundes reford, jedoch entspricht die Charlottenburger Halle nicht ganz den Bundesvorschriften. Franz Grühn gewann das 200- Meter- Brust schwimmen für Charlottenburg   in 3: 05,5 Minuten und entschädigte fich für sein Versagen bei der Lagenstaffel. Kriente- Lichtenberg und Wagniß Hellas fämpften im zweiten Lauf Kopf an Kopf, der erste erreichte mit geringem Borfprung im blendenden Stil als erster das Ziel.

Recht gute Zeiten erreichten auch die Jugendschwimmer und die Männer in der B- Klasse. Im Jugendbrustschwimmen erzielte Salbach, FSGB.- Mitte, mit 1:27 über 100 Meter eine gute Zeit vor dem Wittenberger   Teitner, der 1:30 gebrauchte. Mit nur einer Zehntelsetunde Unterschied schlugen die Jugendcrawlschwimmer im 100- Meter- Schwimmen ans 3ielband. 1: 16,9; 1:17; 1:17, 1: 17,2. Die Bruststaffel für Ruderer und Kanufahrer gewann der FTGB- Kanubezirk sehr sicher gegen die Freie Rudervereinigung 1913. Die Frauentagenstaffel holten sich die Neuköllner.

Im ersten Wasserballspiel ließ die Charlottenburger  zweite Mannschaft gegen die A- Mannschaft von Union   nach der Halbzeit viel am Zusammenspiel vermissen, und so errangen die Unionspieler einen 9: 5- Sieg. Das Hauptinteresse galt dem Spiel des Bundesmeisters Charlottenburg I gegen die gute Hellas- Mannschaft. Bei Halbzeit stand es 9: 3 für Charlotenburg  . Charlottenburg   erreichte schließlich ein 12: 6- Resultat.

Männerbruststafette, 10 mat 50 meter: 1. Hellas 6: 21,5; 2. Charlotten­ burg   6:30. Knabenbrustschwimmen, 50 Meter, intern: 1. W. Daase 46; 2. S. Scheibmat 50. Männerlagenstafette, 3 mal 100 Meter( ohne Seite): 1. Sellas 8: 44,8; 2. Charlottenburg   3:45. Tauchftafette, 4 mal 25 Meter, für Männer: 1. Charlottenburg   1: 12,6; 2. Union   1: 12.7. Jugendbrust schwimmen, männliche, 100 meter: 1. Salbach, Mitte, 1:27; 2. Teitner, Witten­ berge  , 1: 30,4. Jugenderawlschwimmen, weiblich, 50 meter: 1. Ehringhausen  , Union  , 86,8; 2. Grefer, Charlottenburg  , 38,2. Frauentagenstafette, 3 mal 50 Meter: 1. Neukölln 2:12; 2. Union 2: 18,4. Jugendcrawlschwimmen, männ­lich, 16 bis 18 Jahre: 1. Ruttig, Möwe, 1: 16,9; 2. Schröder, Freiheit, 1:17.

Teil­

Ausverkauf

-

in Oberhemden/ Kragen

wegen Aufgabe

Arbeiter- Wasserball- Serie

Union- Berlin   XII 7: 4/ Möwe- Freiheit 6: 1 Nach dem überlegenen Sieg im Spandauer   Blizturnier ist die Niederlage, die Berlin XII am Wochenende im Lunabad von Union   hinnehmen mußte, empfindlich. Union   nuzte den Vorteil, zuerst in der flachen Seite des Baffins zu spielen, sehr geschickt aus. Unions Stürmer wurden von der gegnerischen Berteidigung nicht gut abgedeckt und tamen trog langsamen Spiels fast immer frei stehend zum Schuß. Berlin XII war lediglich nach einem Freiwurf einmal erfolgreich, gegen fünf Treffer von Union   im ersten Spiel­abschnitt. In der zweiten Spielhälfte wurde das Zusammenspiel von Berlin   XII besser, doch wurde durch den bekannten Mangel an schwimmerischer Schnelligkeit manche gute Chance versiebt. Bei etwas härterem Spiel fam Union durch gleichbleibende, taktische Ueberlegenheit zu zwei weiteren Erfolgen, während Berlin XII mit einigen genau placierten Schüssen auf 4: 7 herankan.

Flott gefämpft murbe im folgenden Spiel zwischen Möme und Freiheit. Die Spielweise von Freiheit hat sich gebessert. Möwe zeigte sich von der besten Seite, spielte ein einfallreiches Spiel, bei dem auch der abschließende placierte Torschuß nicht fehlte. Zu Beginn drängte Freiheit start, doch fette fich Möwes Spielerfahrung langsam durch, und muchtige Durchbrüche von Berteidigung und Berbinder brachten das Freiheittor wiederholt in Gefahr. Typisch die Angriffe von Möwe, die, tadellos angelegt, fast stets zum Er­folg führten: Alleingang aus der Abwehr heraus bis zum gegne­rischen Eor mit folgendem Schuß oder Abgabe an den besser poftierten Stürmer im Fall des Angegriffenwerdens. Freiheit ver stand nicht, diese Taktik Möwes zu durchfreuzen, wird aber gewiß manches gelernt haben. Freiheit schoß sein Ehrentor aus dem Ge­dränge von dem Möwe- Tor in der ersten Spielhälfte.

ARBEITER FUSSBALL  

Sonntags- Ueberraschungen

Der gestrige Sonntag brachte für die Favoritenmannschaften unangenehme Ueberraschungen. So mußte Adler 08, die führende Mannschaft der Abteilung B, mit 4: 1 geschlagen die Heimreise nach Luckenwalde   antreten. Hertha 11, der glüdliche Sieger, spielte allerdings wie aus einem Guß. Lichtenberg I befann sich wieder einmal auf seine frühere Form. Gegen den Spizenverein der Ab­teilung A Luckenwalde I reichte es zum unentschiedenen 1: 1- Resultat. Damit steht   Luckenwalde und Eintracht- Reinickendorf punktgleich.

-

In einem richtigen Arbeitersport demonstrierenden Spiel siegte Eiche- Köpenick über   Teltow mit 5: 2. Bis zum Seitenwechsel war der Sieger noch nicht vorauszusehen, lautete doch das Resultat bis dahin erst 1: 0 für Eiche. Nach dem Wechsel machte sich jedoch eine fleine Ueberlegenheit der Köpenicer bemerkbar. In der 6. Minute beging der   Teltower Torwart, der jahrelang beim Handballspiel im

ANTON SCHNUR

& CO

Prager Arbeiter- Schwimmer als Gäste in   Breslau. Das

Hallenschwimmfest der Freien Schwimmer   Breslau verlief ſehr erfolgreich. Vor ausverkauftem Hause wurden ausgezeichnete Leistungen geboten. Ein besonders scharfer und technisch sehr guter Kampf war das Wasserballspiel   Breslau-   Prag, das die Breslauer Im 100- Meter- Kraufschwimmen be fnapp mit 8: 7 gewannen. legte der Prager Bizeck den ersten Play in 1: 05,1, zweiter wurde Werner,   Breslau, in 1: 07,5. Die 6X50- Meter- Kraulstafette ge= wann   Breslau,   Prag kam auf den zweiten Platz.

Parteigenössische Autofahrer treffen sich Bußtag, 15 Uhr, zu einem Kaffeeſtündchen im Schweizerhäuschen" in Nedlig. Es wird erwartet, daß alle Auto- und Motorradfahrer am Bußtag ihren Wagen nach Nedlig steuern, weil es schon lange der Wunsch partei­genössischer Autolenter ist, sich mit Gesinnungskameraden zu treffen. Fahrstraße: Charlottenburger Chauffee- Heerstraße, Chauffee nach  Potsdam. Günstige Parkgelegenheit.

*

Tennis- Boruffia befiegt Bittoria mit 10: 0 Toren! Eine Riefen­überraschung gab es in der vierten Hauptrunde um den   Berliner Fußball- Pokal der bürgerlichen Vereine, die am Sonntag er­ledigt wurde. Das wichtigste Spiel der Runde, die Begegnung zwischen Tennis- Borussia und Vittoria im von 12.000 Besuchern gefüllten Poststadion endete mit dem sensationellen 10: 0-( 5: 0) Siege der Tennis- Borussen.

Dülberg- Grimm in Chitago in Front. Mit einem eindruds. vollen Siege der Mannschaft Dülberg- Grimm endete das erste dies­winterliche Sechstagerennen in Chitago. Während Grimm schon im März d. J. mit dem Schweizer Richli als Partner in Chikago gewonnen hatte, konnte der   Dortmunder Franz Dülberg jetzt seinen fünften Sechstagefieg feiern.

100- Kilometer- Gehen in   Mailand. Ungeheure Anforderungen an das menschliche Leistungsvermögen stellte das 100- Kilometer­Gehen, das am Sonntag unter starfer Beteiligung mit Start und 3iel in   Mailand zum Austrag fam. Als Sieger aus dem Wett­bewerb ging der bekannte italienische Geher Rivolta hervor, der die 100 Kilometer in 11: 50: 57,2 bewältigte.

M

Der DRAC. diskutiert

Einen Diskussionsabend veranstaltet der republikanische De ut sche Reichs Auto Club am 20. November, 20.30 Uhr, im großen Saal des Ingenieurhauses. Das Thema des Abends lautet: Der Kraftfahrer und seine Richter." In Form einer offenen Aus­sprache zwischen in Verkehrssachen tätigen Richtern und Staats anwälten und den Kraftfahrern sollen die aktuellen Fragen der Rechtsprechung erörtert werden. Für die Kraftfahrer spricht der Präsident des DRAC., Rechtsanwalt Dr. Arthur Brandt. Von der Justiz werden u. a. Staatsanwaltschaftsrat Lettner, der Verkehrs­dezernent der   Berliner Staatsanwaltschaft, Amtsgerichtsrat Neuen­dorff und Amtsgerichtsrat Tietz als Verkehrsrichter das Wort nehmen.

29

Bundestreue Vereine teilen mit:

Ruderverein Collegia. Bußtagwanderung nach   Bernau. Treffpunkt der Fußwanderer Uhr Vorortbahnhof   Gesundbrunnen. Radfahrer Uhr Stettiner. Bahnhof.

Ruderverein Borwärts. Treffpunkt zur Bußtagswanderung 8 Uhr Schle. fischer Bahnhof, Südseite. Fahrt nach   Rüdersdorf und Ertner. Arbeiter- Schwimmverein   Kreuzberg. Treffpunkt zur Bußtagspartie 7% Uhr Görliger Bahnhof. Uebungsabende nur Freitags ab 19 Uhr Baerwaldstraße. Freie Kann- Union Groß- Berlin. Dienstag, 17. November, 19% Uhr, Be­fuch der Photoausstellung der Naturfreunde, Johannisstr. 15. Bußtag, 15 Uhr, Handballspiel. Abt.   Havel gegen Abt. Oberspree. Plaz neben Bootshaus Buhlheide.

Arbeiter- Lichtbild- Bund. Dienstag, 17. November, 20 Uhr, Gigung aller Bereinsvorstände im Verlag Der Neuen Gesellschaft, Alegandrinenstr. 37a. Touristenverein Die Naturfreunde". Dienstag 17. November, 20 Uhr. Abt.   Friedrichshain: Frankfurter   Allee 307. Soziologische Entwicklung der Mart  Friedenau: Offenbacher Str. 5a. Neue Lieber. Humboldt­Brandenburg. hain: Willdenowstr. 5. Proben für den 19. November. Norden: Sonnen­Burger Str. 20. Bunderglaube in Wirklichkeit( Dr. Schüttte). 1 Neuköln: Ar­beitsgemeinschaft. Flughafenstr. 68. Die Frau in der heutigen Gesellschaft.  Wedding: Willdenowstr. 5. Bater Zille.   Oberschöneweide: Laufener Str. 2. Politische Satire. Often: Ebertnstr. 12. Unsere Weihnachtsfahrt. Fahrten Donnerstag, 19. November, 20 Uhr. Abt.   Lichtenberg: Gunterftr. 44.  Weißensee: Pistoriusstr. 24. Neukölln: Bergstr. 29. Die sozialistische Be­wegung in Palästina. Prenzlauer   Berg: Danziger Str. 62, Barade 2. Büntt­lich 20 Uhr. Die soziale Bedeutung der Frauenkrankheiten. Streichorchester: 19 Uhr bei Weißenberger, Freiligrathstr. 9. Südwest: Yordstr. 11. Buntes Allerlei. Tiergarten: Lehrter Str. 18-19. Naturwissenschaftlicher Vortrag. Rosenthaler Borstadt: Weinmeiſterſtr. 16-17. Mitgliederversammlung. Na turkundliche Abteilung: Johannisstr. 15. Arbeitsabend. Gäste sind zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen.

berichte.

-

-

ASB. Rot- Weiß. Uebungsabende Dienstags und Freitags 20 Uhr Sbsen­ftraße 17. Bußtag Bereinsfahrt. Unterwegs traditionelles Fußballspiel Hand­boller- Hodener. Treffpunkt 7% Uhr Bhf. Gesundbrunnen. Mittwoch, 25. No­vember, 19% Uhr, Versammlung bei Ufert, Gleimstr. 56.

Einzelmitglieber ber Ruberer und Ranufahrer im 1. Kreis. Bußtag Grune waldtour. Treffpunkt Bhf. Pichelsberge, 10 Uhr.

Sonderangebote in Trikotagen Strümpfen Strickbekleidung Handschuhen

nur Schönhauser Allee 117 Schönhauser Allee 117/ Landsberger Allee 39 Bleyle- Kleidung zu Originalpreisen