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Folgen der Heffenwahl.

Zentrumserklärung: die Rationalsozialisten sollen zeigen, was sie fönnen.

Der Bressedienst der 3entrumspartei schreibt über die politischen Konsequenzen der hessischen Bahlen:

,, Bei dem denfenden Teil der Nationalsozialisten ist man über das Hessen - Wahlergebnis gar nicht so erfreut, wie man nach außen hin sich den Anschein gibt. Immer näher rüdt die Probe aufs Erempel, nun muß man zeigen, was man Tann ! Eines ist sicher: eine mejentliche Steigerung der national jozialistischen Bewegung ist nicht mehr möglich, weil es für die Rationalsozialisten im bürgerlichen Lager, aus dem allein ihnen der Anhang zufloß, einfach nichts mehr zu erobern gibt. Was zwischen dem Zentrum und den Nationalsozialisten steht, ist so gut wie auf gerieben. Am Zentrumsturm bricht sich die Hafenfreuzflut, und im linken Lager sind nur die Truppen durcheinander geraten, ohne daß sie aber irgendwie geschwächt worden wären. Nun aber müssen die Wechsel eingelöst und die Bersprechungen erfüllt werden! Und da liegt das große Hatenkreuz für die Hakenkreuzler! Nun sollen uns mal die Nationalsozialisten in Hessen zeigen, was sie tönnen. Es wird für das deutsche Volt sich geradezu als ein Glücksfall herausstellen, daß in Hessen diese Ge neralprobe für die Regierungsweisheit der Na= tionalsozialisten gemacht werden kann. Das wird ein sehr interessanter und lehrreicher Anschauungsunterricht für die anderen und größeren Wahlen bedeuten, die uns im Frühjahr bevorstehen. Es ist etwas anderes, unverantwortlich in wilder und radifaler Opposition zu machen und die Massen mit Phrasen zu füttern, und es ist etwas anderes, an verantwortlicher Stelle gestellt zu sein und sachliche Arbeit leisten zu müssen. Und wenn die Betörten, diejenigen, die sich in einen Rausch haben versehen lassen, und die jenigen, die sich um ihre Hoffnungen und Erwartungen betrogen sehen, dann erfahren müssen, daß auch die Nationalsozialisten nur mit Wasser fochen können, dann wird in der Tat das Erwachen für alle diese Schichten bitter und schwer sein. Und dieses dann wirklich erwachte Deutschland wird die Zukunft meistern!" An anderer Stelle jagt der Pressedienst des Zentrums

weiter:

Grundsäßlich haben wir folgendes zu sagen: Ehe nicht Sühne geleistet ist für die unerhörten Beschimpfungen des Zentrums und seiner Führer durch die nationalsozialistische Presse, insbesondere den Bölkischen Beobachter", können und werden wir mit den Nationalsozialisten nicht sprechen."

Nach diesen Darlegungen scheint man im Zentrum den Plan zu erwägen, in Hessen die Nationalsozialisten an die Regierung zu lassen- wenn sie vorher Genugtuung geben. Sie fordern die Leiche des Zentrums.

München , 17. November.( Eigenbericht.)

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In einem schamlos hezerischen Kommentar zur Rede Breite scheids in Darmstadt gießt der Bölfische Beobachter" neue Schmugtübel auch über die 3entrumspartei aus. Es heißt in dem Artitel:

Breitscheids Rebe ist aber auch deshalb zu begrüßen, meil fie mit einem Sieb die ganze Lüge der Zentrumspolitif zerschlägt, mit der diese verruchte Bartet ihr Bündnis mit der Sozialdemokratie noch ver. ständlich zu machen persuchte. Die schwarzen Brüder erzählten nämlich ihren Gläubigen, burch dieses Bündnis merbe die SPD. an die Bürger gebunden und ein Abgleiten nach links perhindert. Nun ist auch diese alte Ausrede der pfründe. lüsternen 3entrumsherren als Büge entarpt. Der SPD .. Jude Aufhäuser ruft zur gemeinsamen Aftion mit der RBD. auf, Breitscheid macht ein offizielles Bündnisangebot, die Reichsbanner mörder bemeisen durch Massenmord ihre Bündnisfähigkeit mit dem Chaos der Untermenschen. Aber noch immer sigt bes päpstlichen Hausprälaten Dr. Kaas' Zentrumspartei im Reichsbanner. Das Zentrum leistet dem blutigen Massenmord also unmittelbar meiteren Borschub."

An einer anderen Stelle des Hitler - Blattes ist zu lesen: tur über die Leiche des roten 3entrums führt der Weg zur Freiheit."

Amerikanisches Echo der hessischen Wahlen.

New York , 17. November.

Die Morgenblätter beschäftigen sich in ihren Beitartikeln mit dem Ergebnis der hessischen Wahlen. Herald Tribune" wirft die Frage auf, ob die Führer der Nationalsozialisten wirklich beabsichtigen, ihr widerspruchsvolles Programm, das ihnen so viele Wähler zuführte, durchzusehen. ,, Times" erflärt, die hessischen Wähler hätten nicht den glüdlichsten Beitrag zum Wohl ihres Baterlandes und zur Stabilität Europas geliefert. Obwohl das Wahlergebnis denjenigen Kreisen Frankreichs recht­zugeben scheine, die eine unnachgiebige Politif gegenüber Deutschland befürworten, sollten die Mächte sich nicht abhalten lassen, ihre Politik des Entgegenkommens fortzusetzen.

Eine Erklärung des Reichsbanners. Gegen Berleumdungen durch den Hugenberg- Konzern. Die Pressestelle des Reichsbanners teilt uns mit: Im Hugenbergschen ,, Montag" vom 16. November wird in der Besprechung einer Rede des Abg. Dr. Breitscheid die Behauptung aufgestellt, daß in der letzten Zeit eine systematische Bor= bereitung des Reichsbanners zum Angriff auf gegnerische politische Berbände festgestellt worden ist. Dieser unerhörte Borwurf liegt vollkommen in der Linie der von den Hugenberg- Blättern systematisch betriebenen Berleumdung des Reichsbanners. Das Reichsbanner hat sich bis auf den heutigen Tag auf die Abwehr nationalsozialistischer Terroraktionen be­schränkt. Die zahlreichen Gerichtsurteile, die in der jüngsten Beit gegen Nationalsozialisten gefällt worden sind, und nicht zuletzt die Borgänge in Braunschweig sprechen mehr als alle Tendenzmacherei der Hugenberg- Blätter dafür, daß die Ratio­nalfozialisten Angriffe auf politische Gegner fyftematisch

vorbereiten.

Sprechverbot in Tirol für Nazigäfte. Die Tiroler Landes regierung hat gegen das Auftreten nationalsozialistischer Führer aus dem Reich ein Sprechnerbot ausgesprochen. Der Grund für die Maßnahme der Landesregierung ist die Stellungnahme der nationalsozialistischen Führerschaft im Deutschen Reich in der Frage Südtirol , die vom Tiroler Standpunkt aus als glatter Berrat an Südtirol und damit am ganzen Land Tirol zu werten sei".

Das Gesicht des gelben Terrors.

Sozialdemokraten sollen aus Arbeitsstellen geworfen werden.- Die Stadt: verwaltung Eutin verfährt nach dem Hakenkreuzbefehl.

Eulin, 17. November.( Eigenbericht.)

Die Nationalsozialisten hatten zu Montag abend im Schloß- Hotel eine öffentliche Bersammlung einberufen, in der sie sich mit den Vorfällen der letzten Wochen beschäftigten. Nach allgemeinen Ausführungen über den Stand der Nazi­bewegung ging der Naziführer Böhm fer auf die einzelnen Eutiner Borgänge ein. Böhmfer bezeichnete die Erklärung des Reichsbannergauleiters Richard Hansen , der die Schuld den Nazis und der Polizei zumißt, als eine schurkische Gemeinheit". Die Lübecker Reichsbannerleute seien Bassermannsche Gestalten gewesen, die man ebenso als gedungene Mörder bezeichnen könne.

Böhmfer fordert auch Aufhebung des Demonstrationsverbots, Berbot des Reichsbanners und Schließung des Ramm­schen Gasthofes, da in dessen Vorder- und Hinterzimmern die Mordpläne ausgehedt worden" feien.(!)

Zur Haltung der Polizei erklärte Böhmker, daß er dem Bürgermeister als obersten Polizeiherrn im Stadtrat einige Fragen vorlegen wolle, die er in der Deffentlichkeit nicht behandeln könnte, doch zu einigen Polizeibeamten müßte er unbedingt etwas sagen. Eine einzige Ausnahme bestehe hinsichtlich des Kom= missars Dierds, dem wir das Zeugnis eines sachlichen und durchaus forretten Beamten ausstellen, und der seinen Aufgaben in jeder Weise gerecht geworden ist. Herr Dierds brauche teine Angst zu haben vor dem Dritten Reich, es werde ihm bestimmt den ihm zukommenden Posten übertragen. Für einige andere Polizeibeamte im Dritten Reich sei Platz in Arbeitstolonnen( Polizeikommissar Diercks nimmt in der Bause die Glückwünsche der SA. und SG. entgegen, man sieht ihn im freundlichen Gespräch mit SA. und SS. in der Borhalle des Schloß- Hotels).

tommenden

Böhmfer fuhr fort: Aber es gibt noch ein zweites Mittel, um diesem Terror von links zu steuern und hier richte ich ein i'ge

Worte an die nationalen Arbeitgeber.

Ich erkläre es hier als eine Unmöglichkeit, daß nationale Arbeitgeber und Mitglieder des Stahl­helms noch weiter Margisten in ihren Diensten be­schäftigen, während hunderte SA.- Leute erwerbslos sind. Die Marxisten müssen sofort entlassen werden oder aber eine schriftliche Erklärung abgeben, daß sic nicht mehr dem Reichsbanner und der SPD. an­gehören. Erfüllen die Arbeitgeber unsere Forderun gen nicht, so begehen sie erneut schweren Verrat an ber, nationalen Befreiung". Wir fordern von der Stadtverwaltung Aechtung und Ausschluß aller Reichsbanner- und SPD. - Mitglieder aus der städti­schen Lebensgemeinschaft.

Maßnahmen, um diese Forderungen zit erfüllen, so merden mir geeignete Maßnahmen ergreifen, um zu unserem Biele zu gelangen. Herr Bürgermeister, in mein Haus fommt fein roter Gasableser mehr! Ich schmeiße ihn raus, denn ich weiß nicht, ob er nicht auch einen Revolver bei sich trägt und nach vollendeter Lat erklärt, Herr Böhmker hat mich angegriffen und ich befand mich in Notwehr!"

Böhmfer ist empört darüber, daß der ,, Eutiner Anzeiger" die Erklärung des Reichsbanners abgedruckt hatte und fordert von dem Berleger Andresen als Deutschnationalen,

alle Margisten in seinem Betriebe zu entlassen und erwerbslose A.- Leute einzustellen.

In Zukunft hätten Nazi- Angelegenheiten auf der Hauptseite zu stehen und von jegt an müsse ein anderer Lon in die Zeitung fommen.

,, Sollte Herr Andresen diesen guten Rat nicht befolgen, so werden wir Mittel und Wege finden, um ihn von der Notwendig­feit unserer Forderungen zu überzeugen. 3m fommenden Dritten Reich werde ich(!) oder mein Partei= genosse Saalfeldt bestimmen, was Sie schreiben

sollen."

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Böhmker schloß: Ich erffäre ausdrücklich, alle Mittel sind uns recht, um zum Ziele zu kommen, wir wollen feine Gewalttaten, aber wir verleugnen nicht die Stimme unseres Blutes! Heute morgen hat die Stadtverwaltung unglaublich, aber wahr! sich den unverschämten Forderungen Böhmters unterworfen. Sie hat unseren Reichs= bannerfameraden Siebenbrodt, der bei den städtischen Licht und Wasserwerken beschäftigt gewesen ist, wegen angeblicher Vorbereitung ungefeßlicher Handlungen fristlos entlassen. Siebenbrodt hatte die Qaurtierzettel für die Lübecker Reichsbanner­leute ausgestellt und allein aus diesem Grunde nimmt sich die Stadtverwaltung das Recht zur fristlosen Entlassung!

Entlaffung durch Boykottdrohung erzwungen. Frankfurt ( Oder), 17. November.( Eigenbericht.) Der sozialdemokratische Ortsverein von Königsberg- Neumark beschloß in einer seiner letzten Sizungen, Beschwerde über einen Referendar Bährens zu führen, der beim Amtsgericht in Rönigs­berg- Neumark beschäftigt ist. Bährens betätigt sich aktiv für die Nationalsozialisten, er führt die SA - und SS. - Leute der National+ fozialisten an.

Der Beschluß des Ortsvereins war den Nazis zu Ohren ge= fommen. Sie drohten dem Meister, bei dem der Borsitzende des Ortsvereins, Genosse Kracht, in Arbeit stand, sie würden ihn von allen Gutsbesitzern boyfottieren lassen, wenn er Kracht nicht entlasse. Der Arbeitgeber, namens Rellermann, teilte darauf­hin Kracht mit, er müffe ihn entlassen, da feine Partei

Mitglieder dieser Mordorganisation dürfen von mirklichen Deutschen nicht mehr gegrüßt werden. Ergreift die Stadt feine les befeble.

Neuordnung der Osthilfe.

Teilweise Zinstonvertierung im Often.

Die Osthilfe in ihrer bisherigen Form liek fich nicht surchführen, weil die geplante Finanzierung auf der Basis ausländischer Anleihen nicht möglich war. Für den überwerteten ostdeutschen Grundbesitz fand sich kein neuer Kreditgeber. Deshalb arbeitete der neuernannte Osthilfekommissar Reichsminister Schlange Schönin. gen ein Silfsprogramm aus, das in der Nacht zum Dienstag vom Reichskabinett verabschiedet und gestern als notverordnung vom Reichspräsidenten unter­3eichnet worden ist.

Der Inhalt der Notverordnung.

soll. Er rechne aber auch hier mit Sicherheit auf ein freiwilliges Entgegenkommen in der Zinsenfrage, da die Schädigung der Gläubiger sonst bei einem Zusammenbruch der Betriebe erheblich größer wäre. Eine Antwort auf die michtige Frage, was mit den Betrieben geschehen soll, die nicht mehr entschuldungs. würbig find, fonnte er aber auch nicht geben. Er setzte sich für berücksichtigt werden sollen. eine großzügige Siedlung ein, bei der besonders die Landarbeiter

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Ein neues Osthilfeprogramm ist wieder einmal geboren. Diesmal soll auf Kosten der Gläubiger der über­schuldeten ostelbischen Landwirtschaft geholfen werden. Die 3insenlast ist unzweifelhaft für viele Betriebe zu hoch, aber Der Inhalt der Notverordnung ist, in furzem es ist ein zmeischneidiges Schwert, wenn diese Belastung ein­folgender: seitig auf die Schultern der Gläubiger abgewälzt wird. Daß Um die Vorbereitung der nächsten Ernte zu sichern und im ben fleinen Gläubigern in erster Linie geholfen werden soll, Intereffe der Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe" mird ein be- ist sehr erfreulich, denn ein Ausfall ihrer Forderungen würde sonderes Sicherungsverfahren eingeführt. Der Landwirt, der ohne zu einem Zusammenbruch großer Teile des ostdeutschen Ge­Beeinträchtigung der Betriebsarbeiten feinen Zahlungsverpflich- merbes führen. Aber eine zwangsmäßige Herabsezung der tungen nicht mehr nachkommen fann oder der sich schon im Konfurs Zinsen für Personal- und Realkredite, die nicht an erster befindet, fann gleichzeitig mit einem Entschuldungsantrag Stelle stehen, hat unzweifelhaft zur Folge, daß jeder einen Boll stredungsschuß beantragen, durch den alle Ein zu fünftige Kreditstrom nach Ostdeutschland griffe feitens seiner Gläubiger unmöglich gemacht werden. Der perhindert wird. Der Nuzen, den jetzt die Landwirte Entschuldungsplan fann dann für alle Personalkredite Stun durch eine Herabsehung der Zinsen, die im Ausgabenetat der bungen und Erlaß der 3insrüdstände, fomie die landwirtschaftlichen Betriebe nur eine verhältnismäßig ge= her abfegung der Zinsen bestimmen. Die kleinen ringe Rolle spielen, erhalten, wird also teuer erfauft wer Gläubiger, vor allem Kaufleute und Handwerker, sollen nach den. Im Interesse der ostdeutschen Landwirtschaft liegt es den Ausführungsbestimmungen zur Rotverordnung mit Hilfe von daher, menn die Zins- oder gar die Kapitalzusammenlegung Reichs- und Industriebankmitteln möglichst bar ausgezahlt nur in beschränktem Maße vorgenommen wird. Besser ist Da für die gesamte Entschuldung die vorhandenen Mittel aber nicht Großgrundbefizer oder durch ergabe von Gutscheinen befriedigt merden. es, wenn die fapitalistischen Sünden der oft elbischen auch durch eine fapi ausreichen, muß die Sanierung im Wege des Affordes talistische Reinigungsfür, das heißt durch einen erfolgen. Vor allem soll eine Senfung der Zinsen erreicht merben. Konturs, ein Vergleich der Gläubiger erfolgt. Das ist aber Für die ersten Hypothefen aus privater Hand sowie für naturnotwendig mit einem Abtreten der bisherigen Befizer alle Hypotheken von Landschaftnen und Hypothekenbanken ist eine verbunden. Diesen Weg, der als einziger die ostdeutsche Binsfenfung aber nur mit ihrer Zustimmung möglich. Landwirtschaft sanieren fann, will die Reichsregierung Dagegen fann bei allen übrigen Realschulden ebenso wie aber nicht gehen, wenn auch Herr Schlange- Schöningen be bei den Bersonalschulden die Zinskonvertierung ohne Einverteuert, daß mit ihm fein Schußminister des Großgrund­ständnis der Gläubiger erfolgen. Eine Herabsetzung der befizes" ans Ruder gekommen wäre. Kapitalforderung soll dagegen nur soweit zuläffig sein, als es zur Aufrechterhaltung des Betriebes unbedingt notwendig ist. Sieht der Entschuldungsplan eine Herabfezung des Kapitals um mehr als die Hälfte oder eine Senkung des Zinssages auf weniger als 4% Broz. vor, so ist in jedem Falle die Zustimmung des Gläubigers erforderlich.

In einer Breffefonferenz, die am Dienstagnachmittag abgehalten wurde. erläuterte Reichsminister Schlange- Schöningen fein Bro­gramm. Er führte aus, daß das Kapital der Realkreditinstitute und der ersten Hypothet unter allen Umständen unangetaftet bleiben

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Beranlaffung der italienischen sozialistischen Sezione Socialisto und Den verhafteten antifaschiffischen Fliegern in Konstanz steht auf Lidu in Kreuzlingen "( Schweiz ) der Konstanzer Rechtsanwalt Eduard Frant zur Seite. Er hat gegen den Haftbefehl Beschwerde an das Landgericht eingelegt, morüber bald Entscheidung bevorsteht.

Der Hakenkreuzferror an der Miener Universität ist wieder ein­mal auf der Höhe, zumal die akademischen Behörden mitmachen. nach früheren Erfahrungen gibt Wien das Krachsignal für die reichsbeutschen Hochschulen: sie sind gewarnt!