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festgenommen und aufs Polizeipräsidium gebracht. Hier legte er ein volles Geständnis ab. Nachdem er gestern nachmittag auch vor dem Vernehmungsrichter seine Verfehlungen zugegeben hatte, wurde B. nach Moabit   übergeführt. Das unterschlagene Geld hat P. rest­los verbraucht.

800 Kinder musizieren.

Dirigent.

Geheimnisvoller Mord in Pommern.

Rittergutsbesitzerfrau durch Selbstschußanlage getötet.

Ein bisher noch vollkommen ungeklärter Mord hat sich auf dem Massenkonzert Berliner   Boltsschüler. Ein siebenjähriger Rittergut Buggom bei Greifswald   in Pommern  , das einem Herrn v. Hennigs gehört, abgespielt. Die Ehefrau den Schuß aus einer Selbstschutzanlage getötet worden. Die Mord­des Riftergutsbesikers ist auf geradezu geheimnisvolle Weise durch kommission der Stettiner Kriminalpolizei bemüht sich, Licht in das Dunkel der Tragödie zu bringen.

Ein eigenartiger, ungewohnter Anblick: auf dem großen Konzert­podium der staatlichen Hochschule für Musik, Hardenberg­straße wimmelt es von hunderten kleiner Leute und alle machen

sie Musit.

Borne haben die Dreiläsehochs Aufstellung genommen, ihre Wangen blähen und röten sich zur Hergabe der notwendigen Buste für die Mundharmonika, dann kommen größere Mädchen, die mit geschickten Fingerchen Gitarren- und Mandolinen= faiten zupfen, wieder ein paar Reihen meiter erffingt flottes Geigenspiel, hier dominiert die männliche Jugend. Baß, Brat iche, Flöte, alles ist vorhanden und am Konzertflügel meistern zwei meißgekleidete Miniaturpianistinnen die Tasten. Es merden viele hübsche Schul- und Volkslieder gespielt und mit Gesang begleitet, auch einen Dirigenten von ganzen sieben Lenzen kriegt man zu sehen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Schulordhesterleiter Groß- Berlin zeigte hier erstmalig im großen Rahmen ihre Arbeit den Lehrern und Schulbehörden, bisher fanden Aufführungen nur in Bezirks­veranstaltungen und auf Elternabenden statt; nach ministeriellen Richtlinien vom März 1927 soll der Musikinterricht in den Schulen auch auf das Instrumentalspiel erweitert werden und es haben sich daraufhin an vielen Berliner   Schulen Schul orchester gebildet; Lehrer und Schüler find freudig bei der Sache, das ließ sich auch an diesem Abend aus den wirklich schönen Erfolgen feststellen. Die Mundharmonika als das billigste und leichtest erlernbare Musikinstrument spielt bei dem Instrumentalunterricht die führende Rolle. Arthur Marquard, der Dirigent des bekannten Mund­harmonikaorchesters" Stern", der an diesem Abend gleichfalls mit­wirfte, hat sich für den Schulunterricht besonders eingefeßt, er bildet auch Lehrkräfte unentgeltlich aus und ist der musikalische Leiter der

Am Sonnabend hatte sich Frau v. Hennigs mit ihrem Mann und seiner Sekretärin zu dem etwa 15 Minuten von dem Gut in einem Wald gelegenen Erb begräbnis der Familie begeben, um aus Anlaß des Totenfestes Kränze niederzulegen. Nachdem alle drei Personen die Grabstätte besucht hatten, ging Frau v. H. ein wenig abseits in den Wald, um noch einige Tannenreiser zum Aus. schmücken der Gräber zu holen. Blöblich trachte ein Schuß und Frau v. H. sant schwer getroffen mit einem Schrei zu Boden. Ein Täter war weit und breit nicht zu entdecken, wohl aber konnte alsbald festgestellt werden, daß Frau v. 5. beim Gehen an einem über den Weg gespannten von ihr nicht gesehenen 3 mirns= faden gezerrt hatte, wodurch aus einer in der Nähe in Baum zmeigen angebrachten Gewehr der Schuß gelöst wurde, dem bald darauf die unglückliche Frau erlag.

Seit Sonntag mittag weilt die sofort herbeigeholte Stettiner Mordkommission am Tatort und hat umfangreiche Bernehmungen eingeleitet. Ueber die Tat und die Täter herrscht noch völliges Dunkel. Zunächst wurde angenommen, es handele sich um einen milderer. Dieser Auffassung stand von vornherein die Tat fache entgegen, daß seit langer Zeit Wilderer in dem betreffenden Bezirk nicht beobachtet wurden, und daß die ganze Anlage auch nicht als Wildererfalle angelegt war. Das an drei Bäumen mit Striden befestigte Gewehr, ein umgearbeiteter Karabiner Modell 98, war

am Abzugshahn mit einem Bindfaden versehen worden, der um einen Stecher lief und mit einem fünf Meter langen starken schwarzen 3wirnsfaden verknüpft war, der sich in 60 Zenti­meter Höhe über den Weg spannte. Der Tatort befindet sich nur etma 200 Meter weit vom Waldesrand entfernt dicht bei dem Erb­begräbnis. Die Schußanlage konnte höchstens ein bis zwei Tage vorher eingerichtet worden sein. Auch dieser Umstand deutet auf ein planmäßiges Verbrechen hin, weil ein Wilderer eine mertnolle Waffe wohl kaum an einer so oft begangenen Stelle preis­gegeben hätte, ganz abgesehen davon, daß in der Nähe des Erb­begräbnisses nur selten Wild beobachtet wird. Die Bernehmungen merden voraussichtlich noch mehrere Tage in Anspruch nehmen. Die ermordete Gattin des Gutsbesizers Hennig ist durch den Schuß in der Nähe der Wirbelsäule, und zwar vermutlich durch einen Quer­fchläger, tödlich verletzt worden. Die Deffnung der Leiche findet am Montag nachmittag in Anflam   statt.

108jähriger Bettler ermordet.

Thorn, 21. November.

In Wolfa murbe der 108jährige Jan Kaczmarczyk, der sein Leben als Bettler fristete, ermordet, Seine Leiche fand man auf dem Boden des Hauses, in welchem er seit einigen Jahren wohnte. Am Kopfe hatte er zwei große Wunden, die von einer Art herrühren. Die Mörder haben ihrem Opfer, als es nad) den Artschlägen noch schwache Lebenszeichen von sich gab, mit Lumpen den Hals abgeschnürt und dann die Leiche mit Seu und Stroh zugedeckt. Es besteht der Verdacht, daß die Haus­insaffen Anton und Eva Wanisiewicz den Greis ermordet haben, reil er ihnen zur Last fiel. Die beiden mußmaßlichen Mörder find verhaftet worden.

Arbeitsgemeinschaft. Vom Hilfsschüler, der die Akkorde in Form Totenliste wächst: 42 Opfer in Bentley. teiligt haben. Außerdem wird ihm nachgesagt, daß er zu einer

non römischen Ziffern auf die Notentafel geschrieben erhält, bis zum tünstlerisch begabten Kind mar alles vertreten; darunter die melt­liche 18. Bolksschule in Adlershof  , fomie die 45./46. Neuköllner  Bolksschule, wo Lehrer und Schüler gemeinsam die Leitung inne­haben. Der Eifer und die Freude all der festlich gekleideten kleinen Musikanten erbrachte den Beweis von der nach jeder Richtung fördernden Wirkung dieses Unterrichtsfaches.

Prof. August Bier.

Zu seinem 70. Geburtstage.

Professor August Bier, der Direktor der Berliner   chirur­gischen Universitätsklinik, feiert heute feinen 70. Geburtstag. August Bier ist einer der großen Aerzte sciner Zeit, ein Forscher, Operateur und akademischer Lehrer von hohem Rang, ein Mann, der die Entwicklung der gesamten Medizin, nicht etwa nur feines Faches, der Chirurgie, richtunggebend beeinflußt hat. Seine Auffassungen von dem Wesen der Entzündung und vom Fieber als Heilfattor haben allgemeine Gültigkeit erfahren. Die Stauungsbehandlung( Biersche Stauung") wird auf der ganzen Welt zum Nutzen der Kranten angewandt. Als sehr fegensreich hat sich auch die Lumbalanaesthesie erwiesen, die Bier eingeführt und an sich selbst als erstem erprobt hat. Sprigt man, in den Lendenmarkfach eine betäubende Flüssigkeit, so kann man an der auf diese Weise unempfindlich gemachten unteren Körperhälfte unter Verzicht auf eine Einaimungsnartofe Ope­rationen vornehmen. Der Behandlung der Knochen, Gelent und Drüsentuberkulose hat August Bier neue Bahnen gewiesen. Er, der Chirurg, hat die blutigen Methoden bei der Behandlung dieser Krankheiten für die große Mehrzahl der Krankheitsfälle durch unblutige erfekt. August Bier hat die Heil­fraft der Sonne, der freien Luft, der künstlichen Strahlen, der Liegekuren, der Gymnastik und der Diät bei der Behandlung der Knochen, Gelert- und Drüsentuber­tulose als einer der ersten erkannt und anzuwenden gelehrt. Das Berliner Städtische Institut für Knochen und Gelenifrankheiten, das auch über eine Freiluftschule verfügt, hat sich nach seinen An­regungen und unter seiner steten Förderung entwickelt.

August Bier zählt jegt 70 Jahre, ist aber nicht alt. Erstaunlich find seine körperliche Rüftigkeit und seine geistige Spannkraft. Als Mediziner und Biologe hat er sich immer wieder, bis in die letzte Zeit hinein, als ein origineller Kopf voll neuartiger Gedankengänge und schöpferischer Ideen gezeigt. Die Körpertulturbeme= gung verdankt ihm unendlich viel: Die Deutsche Hochschule

für Leibesübungen ist sein Wert. Auch mit der Medizin­

geschichte, mit dem Wesen der Homöopathie, mit Bo=

tanit und Agrikulturchemie, mit Tier- und Pflanzenzucht hat sich August Bier ausgiebig beschäftigt und auch auf diesen der Chirurgie weiter entfernten Gebieten viel Erfolg und Anerkennung

gefunden.

Die Unterschiedlichkeit in seiner politischen Einstellung hindert nicht daran, dem verdienten und liebenswürdigen Arzte und Forscher heute Dank zu sagen und Glück zu wünschen. Dr. A. K.

Was will Herr Groener?

Unter diejer Spiẞmarfe untersucht Valentin Latay in der neuesten Nummer des Arbeiterfunt", des offiziellen Organs des Arbeiter- Radiobundes, den inzwischen wieder beigelegten Rund­funtfonflikt zwischen dem Reich und Preußen und richtet zum Schluß folgenden beachtenswerten Appell an die Mitglieder des Arbeiter­Radiobundes Deutschlands  :

Politische Fragen sind Machtfragen. Wir haben infolgedessen aus dem Vorkommnis die Lehre zu ziehen, unsere politische Macht zu stärten. Unsere Mitglieder müssen wissen, daß sie sich den freien Gemertschaften und der Sozialdemo= fratischen Partei Deutschlands   anzuschließen haben. Die rundfunkhörenden Mitglieder dieser Organisationen ge= hören wiederum in den ARB. Je stärker unsere organisatorische Macht, desto leichter merden mir reaktionäre Angriffe auf den Rund­funt abzumehren wissen.

Doncaster  ( Grafschaft York  ), 23. November. Das furchtbare Grubenunglück in Bentley hat bis jest 42 Opfer gefordert. Jede Hoffnung, die fünf noch eingeschlossenen Bergarbeiter zu befreien, mußte auf­gegeben werden.

größter finanzieller Schwierigkeiten für seine Firma einen un­angemessenen persönlichen Aufmand getrieben habe.

Alfred Adler   spricht für Erwerbslosenküche. Auf Einladung der Gesellschaft zur Förderung Individual­ psychologischer Arbeit   sprach im Bürgersaal des Schöneberger Rat­hauses Dr. Alfred Adler   Wien  , der bekannte Sozialist und Individualpsychologe, über ,, Grundfragen und Prinzipien

Barum noch immer nicht Pfennigrechnung? der Gemeinschaft". Der Vortrag zeichnete mehr in Umrissen

Dem Borwärts" wird geschrieben:

Wenn man die Straßen und Märkte durchwandert, muß man feststellen, daß noch immer bei einer ziemlich großen Anzahl Händler die Kaufpreise auf 5 Bf. nach oben abgerundet werden. Man liest da z. B.: 2 Pfd. Rübchen 35 Pf., 1 Pfd. 20 Bf., 2 Pfd. Aepfel 25 Pf., 1 Pid. 15 Bf., 10 Pfd. Kartoffeln 35 Pf., 5 Bfb. 20 Pf. Gewicht von 135 Gr. werden bei einem Pfundpreis von 1 M. nicht Aehnlich ist es bei Wurst und Fleischmaren: 1 Paar Würstchen im mit 27, sondern mit 30 Pf. berechnet. Diese Beispiele ließen sich beliebig vermehren. Wenn man bedenkt, daß für derartige Lebens mittel ebensoviel oder mehr ausgegeben wird als für Brot, bei welchem man sich aufs Aeußerfie und mit Recht bemüht, den Preis um 1 oder 2 ẞf. zu senten, so liegt der Widerspruch zutage. Am meisten leiden unter dieser Unfitte der Aufrundung die Aller är msten, die nur kleine Quantitäten laufen können. Da der einzelne nicht viel ausrichten kann, wäre es bei der riesengroßen Not der Zeit angebracht, daß in dieser Hinsicht behördlicherfeits etwas Durchgreifendes geschieht. Die Leser des ,, Borwärts" werden von dem Vorstehenden nicht in so startem Maße wie die übrigen Konsumenten betroffen, da sie den größten Teil ihres Bedarfs in der Konsumgenossenschaft decken, die von Anfang an die Pfennigrechnung eingeführt hat.

Gevering spricht heute.

Sarl Severing spricht heute abend in einer republi tanischen Jugendkundgebung im ehemaligen Herren­haus, Leipziger Str. 3, 20 Uhr. Thema: Sturm über Deutsch­ land  ! Ausbruch oder Berderben?" Das Wort nehmen ferner die Genossen cand. jur. Rurt B1 e 1), Regierungsrat Dr. Hans Muhle und Regierungsrat Dr. Walter Kolb. Für die republikanischen Schüler spricht Siegfried Keiling. Genosse Bruno Schönlant rezitiert. Fanfaren des Reichsbanners, Fahnen, Lieder. Jugend­liche und Erwerbslose 25 Pf. Erwachsene 50 Pf. Maffen her.

aus!

Beleidigung Zörgiebels noch einmal vor Gericht

der

male gegen den Arbeiter Heidrich verhandelt, der in Vor der Strafkammer des Landgerichts I   wird jetzt zum dritten Gerichtsfitung vom 7. November vorigen Jahres den Polizei präsidenten 3örgiebel tätlich beleidigt hatte. Das Schöffen­rufungsinstanz die Strafe auf vier Monate herabgejezt, das gericht hatte ihn zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt, die Be­Reichsgericht aber der Revision der Verteidigung stattgegeben. Die neue Verhandlung, für die drei Tage festgesetzt sind, soll die Bernehmung einer großen Anzahl von Zeugen bringen. Es tann aljo ein nettes kommunistisches Theater werden.

und geistvollen Andeutungen als durch abgerundete Beweisführung ein Bild der Notwendigkeit menschlicher Bindung in der Gemein­schaft. Nicht nur gesellschaftliche und biologische Gründe weisen den Menschen zur Gemeinschaft, sondern auch seine eigene Glücks- und Erlebensfähigkeit, da nur die Gemeinschaft imftande sei, dem Menschen eine Barole zu geben. In der Erziehung des Kindes Ausbildung seiner Kontaktfähigkeit, d. h. feiner Entschlußfähigkeit zum Gemeinschaftsgefühl, die bestrebt sein muß, das Kind durch zur Mitarbeit aus den engen Mauern der Familiengemeinschaft zur größeren Klassen und Boltsgemeinschaft hinzuführen, sieht Adler eines der wichtigsten pädagogischen Prinzipien die Erziehung des Menschen zum Mitmenschen". Leider blieben in diesem Zu jammenhang michtige Fragen, wie z. B. fozialistische, politische, kollektivistische Ideen der Gemeinschaftsbildung unberührt. Der Ertrag des gutbesuchten Vortrags floß in die Kassen des neuge­gründeten Vereins Gemeinschaftsküche, Verein für Er­merbslosenspeisung", der nach Frankfurter   Muster Erwerbslosen­füchen als Selbsthilfeeinrichtungen von Erwerbslosent in Berlin   ein­zurichten im Begriff ist.

Dachstuhlbrand in Weißensee  .

Durch ein Feuer wurde gestern nachmittag der Dachstuhl des Wohnhauses Prenzlauer Promenade 13 in Weißensee   nahezu völlig zerstört. Die Feuerwehr war längere Zeit mit den Lösch und Aufräumungsarbeiten tätig. Der Brand ist vermutlich durch Funken­flug aus einem schadhaften Ofen entstanden.

Republikanische Jugendfundgebung des Jungbanners Wedding: Das Jungbanner Wedding, die Jugendabteilung des Reichs­banners Schwarz- Rot- Gold, Ortsverein Berlin- Wedding, veranstaltet am Dienstag, den 24. November 1931, 20 Uhr, im Eminemünder Gesellschaftshaus, N. 31, Sminemünder Straße 42, eine große Rc= publitanische Jugendkundgebung.

Sport.

Trabrennen in Mariendorf   am 23. November.

Preis vom Spittelmarit: 1. Trifolium( 3. Mills); 2. Jugara; 3. Land­ftreicher; 4. Rrensträger. Toto: 18:10. Play: 14, 16, 11, 12:10. Fernec liefen: Brinzeß Jeles( 1. o. W.), Freda, Fajan, Barbar, Stassette. In­schallah, Gretel, Blaustrumpf, Johannisnacht.

Breis von Charlottenburg  : 1. Christine( Ch. Wills); 2. Hanto; 3. Antwort. Toto: 20:10. Blas: 13, 30, 33:10. Ferner liefen: Vanschette, Charlie M., Schautwalebo, Nestor, Lustiges Mädchen, Etrusker, Ora

Leyburn.

meister; 3. Bistazie; 4. Marcne. Toto: 42:10. Play: 12, 11, 12, 14:10. Preis der Deutschen   Traber- Zeitung: 1. Jekaste( 3. Bresin); 2. Etel­Ferner Tiefen: Titania, Ostgrenze, Fahrenheit, Christoph. Satire, Adresse, Dorothea, Harfnerin, Biedermann.

Preis vom Roland: 1. Romödie( Ch. Mills); 2. Erlkönigin; 3. Union  ; 4. Allmacht. Toto: 102: 10. Blab: 17, 16, 14, 17:10. Ferner liefen: Semira, Dominante, Sapitain, Maitater, Marcobrunner, Hilde Kittyschor, Aida, Heidjer, Sokrates  , Quäter, Marmara, Mister Beter, Lady Nelly, Besch­fejch, Ali, Bergamon

Der Vorsitzende teilt zu Beginn der Sigung mit, daß die Staatsregierung die Aussagegenehmigung über amtliche Angelegen heiten für die Zeugen 3örgiebel, Grzesinski   und Heis. mannsberg verweigert.

Neuer Betrugsfall.

Edstein: 4. Banco Duffy. Toto: 33:10. Platz: 15, 21, 13, 30:10. Ferner Preis vom Reichsverband: 1. Sturfürst( 3. Frömming): 2. Monorch 1; liefen: Fredegundis, Dolerit, Harfenmädchen, Königsadler, Möglich, Gilly Dillon, Interpellant, Dawson Watts, Herrigan jr., Basser, Harvest Tan.

Preis von Alt- Berlin: 1. Fabula( Riedel); 2. Hauptmann Söhl: 3. Pinie; 4. Waterloo. Toto: 53:10. Play: 18, 26, 25, 19:10. Ferner liefen: Agina  , Intervall, Berolina, Seiajer, Romtesse fabel, Farina, Diane, Seiderin, Chlendorf, Pedonia, Natator, Hedwig, Imperator, Beter Nurmi, Tornbusch, Casta Rica, Champignon.

Breis vom Landwirtschaftsministerium: 1. Mintose( C. Schön); 2. Tullia  ; 3. Bielgeliebter; 4. Huberta. Toto: 180: 10. Ping: 18, 18, 13, 26:10. Ferner liefen: Eppi, Linne, Beta Lec, Heliotrop, Opal, Oist Os­walda, Peterle, R., Wally, R., Heureka. Fata Morgana.

Die Staatsanwaltschaft hat gegen den früheren Inhaber der bekannten Berliner   Seidenfirma Gustav Cords  , Günter Schmidt- Lorenzen, auf Grund mehrerer Anzeigen ein Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Berdachts des Konfursvergebens eingeleitet. Schmidt- Lorenzen soll, während das Moratorium für seine Firma, das 1929 zustande fam, Preis vom Luftgarten: 1. Sienna( J. Mills); 2. Girlande; 3. Dewen noch schwebte, sowohl umfangreiche Barenbestände an eine neu- Villat; 4. Peter Brussiloff. Toto: 117: 10. Pla: 33, 37, 29, 56:10, Ferner gegründete G. m. b. S., mie erhebliche Bermögensmerte an feine ora Salle, Nushaga Bon, Seini Duffy. Baronez, E., Sut ab, Eulen­liefen: Morgengruß( als 2. disqualifiziert, 80 Bros. Clas zurüd), Ertel, Frau verschoben und dadurch seine Gläubiger benachspiegel, Babrel, Orson, Hella Timoto, Dorier, Heideblume.

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