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Der Nazi Lust.

( Nach bekanntester Melodie.) Erschießen ist des Nazi Lust, Erschießen!

Das müßt kein rechter Nazi sein,

Dem je was Klügeres fiel ein: Erschießen!

Vom Lüttwitz haben wir's gelernt, Vom Lüttwitz !

Der hat beim Kapp- Putsch so gedacht, Nur leider hat er's nicht vollbracht, Der Lüttwitz !

Das seh'n wir auch dem Stalin ab, Dem Stalin!

Die Mühlen seiner GPU.,

Die dreh'n sich ohne Rast und Ruh', Bei Stalin !

Pilsudski selber, der Pollack, Pilsudski !

Er tanzt in der Tyrannen Reih'n, Und möcht der grimmigste gar sein, Pilsudski !

Erschießen, Schießen, meine Lust, Erschießen!

O Deutsche, laßt uns an die Macht, Dann wird nur egal fortgemacht: Erschi- i- ießen!

Jonathan.

Schöne Arbeitervertreter.

Kommunisten verhindern im Rathaus Arbeitsbeschaffung. Auf dem städtischen Gelände des ehemaligen Rittergutes Brih will die freigewerkschaftliche Wohnungsbaugesellschaft, die Gehag, einen neuen Wohnungsblod errichten, der 354 Kleinstwohnungen mit niedrigen mieten für Minderbemittelte enthalten soll. Die Finanzierung des Bauvorhabens, mit dem schon in den nächsten Tagen begonnen werden sollte, ift gesichert. Die Gehag wollte mit diefem Bauvorhaben nicht nur Wohnungen mit erschwinglichen Mieten schaffen, sondern vor allem auch 500 Bauarbeitern Arbeitsmöglichkeit geben. Soweit war alles in bester Ordnung, wenn es nicht die kommunisten im Berliner Rathaus gäbe. Diese Arbeitervertreter" haben es fertiggebracht, eine Verschlep­pung des Bauvorhabens zu erreichen. Als Vorwand dienten ihnen formalistische Klügeleien. Ob es nun noch möglich sein wird, den Bau vor Eintritt des Froftes in Angriff zu nehmen, ist sehr zweifelhaft.

Die Gehag wollte den Bau durch ihre Tochtergesellschaft, die ,, Einfa", vornehmen lassen. Es handelt sich um eine Grundfläche von 34 900 Quadratmeter, wofür die Gesellschaft der Stadt Berlin rund 113 600 Mart zahlen soll. Der Kämmerer fann sich nun bei den Kommunisten gleichfalls dafür bedanken, daß die Stadt vorläufig diese Summe nicht erhalten wird.

Hitler wagt nicht zu dementieren!

Zurückhaltende Erklärung der NSDAP . Leitung onl noce

Die Presse der Rechten nimmt die Veröffentlichung der| illegalen nationalsozialistischen Dokumente geteilt auf. Die Hugen­berg- Presse hält sich zurück, sie spricht von dilettantischen Dokumenten. So schreibt der Lokal- Anzeiger":

Die Beweise für die Echtheit des Dokuments, von dem vorstehend die Rede ist, fennen wir nicht. Insbesondere ist uns auch unbekannt, inwiefern Beweise dafür vorliegen, daß die Gau leitung der NSDAP. in Hessen , die soeben ihren großen Wahl erfolg errungen hat, nach den Vorschriften des Dokuments hat verfahren wollen. Die Vorschriften, die dort über die Lebens­mittelversorgung und über die privaten Einkommen vorgesehen sind, sind der art dilettantisch, daß wir uns vorerst nicht vorstellen können, irgendein Kreis von Politikern hätte tatsächlich die Absicht gehabt, vorkommendenfalls nach diesem Dokument zu regieren.

Die DA 3. dagegen nimmt die Partei der Nationalsozialisten und schreit laut über Fälschung:

Dieser Aufruf trägt- ohne daß wir mit dieser Feststellung den Erklärungen der Hauptbeteiligten vorgreifen wollen, die Merkmale der plumpen Fälschung an fich. Gerade wenn man die Tattit der Nationalsozialistischen Partei seit den Septemberwahlen 1930 verfolgt, ist es durchaus unglaubhaft, daß ein derart ungeschicktes Machwerf in einer obendrein so unvor= sichtigen Weise entstanden und verbreitet worden sein soll.

Wer auch immer das vorstehende gewiffenlose Machwerk fabriziert hat Fälscher oder Spigel ist mit der Ver antwortung für eine große 3rreführung des Inlandes und des Auslandes belastet.

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Dieser Ablenkungsversuch und das verlogene Fälschungsgeschrei werden dem sauberen Blatt der Putschfreunde bald vergehen! Die Selbstkompromittierung durch diese Parteinahme für den bestiali schen Blutwahnsinn wird diesem Blatt nicht vergessen werden! Inzwischen erläßt die Pressestelle der NSDAP . eine Erklärung, die außerordentlich vorsichtig ist:

Auf eine Anfrage bei der Pressestelle der NSDAP . wegen der Hausfuchungen in Hessen , wird der Telegraphen- Union mit­geteilt, daß die nationalsozialistische Parteileifung von den Mel­dungen aus Darmstadt vollständig überrascht worden ift. Es sei vollkommen ausgeschloffen, daß die Nationalsozialistische Deutsche Urbeiterpartei oder der Parteiführer Hitler auch nur das Geringfte mit dem in Rede stehenden Dokument zu tun habe. Die Partei habe nicht das Geringste zu verbergen, und es könne infolgedeffen auch nichts an ihr hängen bleiben. Sollte das be­fagte Schriftftüd tatsächlich varhanden sein, so könne es sich nur um eine Fälschung oder aber um eine unver­antwortliche privatarbeit irgendeiner Einzel­

person handeln, die sich damit in schärfsten Widerspruch zu den

Anordnungen des Parteiführers gestellt und automatisch aus der Partei ausgeschlossen hätte. Eine weitere Stellungnahme zu der Angelegenheit fei im Augenblick noch nicht möglich, da die Parteileitung, wie gesagt, von den Meldungen aus Darmstadt vollkommen überrascht worden sei und erft weitere Nachrichten abwarten müsse."

Das ist der Versuch, die ganze Gauleitung Heffen der NSDAP . als ,, unverantwortliche Privatpersonen" hinzustellen!

3mmer noch legal?

Die Germania " schreibt: Zunächst missen wir nun, wie fich in den Hirnen maßgebender nationalsozialistischer Führer die Welt des Dritten Reiches ausmalt.

Der Oberbürgermeister hatte den Stadtverordneten eine Bor lage über den Geländeverkauf zugehen lassen. Im Grund stüdsausschuß der Stadtverordnetenversammlung follte über die Borlage Beschluß gefaßt werden, als plöglich die tommunistischen Eine andere wichtigere Frage ist die, wie es mit der von Hitler Bertreter erklärten, fie verlangten eine Bertagung dieses Ber - befohlenen und beschworenen Begalität ber nationalsozialisti handlungspunktes, weil sie nicht rechtzeitig in den Befiz der Borlage schen Bewegung in Einffang zu bringen ist, daß maßgebende Führer gelangt jeien. Alle übrigen Mitglieder des Ausschusses hatten die der Partei lang und breit illegale Attionen erörtern und diese Borlage, wenn auch ein wenig verspätet, so boch noch rechtzeitig Erörterungen bis in das kleinste Detail hinein zu einem Gesamtplan erhalten. Es wäre den Kommunisten ein leichtes gewesen, die Borlage während der Sigung zu studieren. Das aber lehnten bie Herren großfpurig ab. Den Schaben tragen die Bauarbeiter, die weiter ohne Arbeit bleiben müssen.

Der fommunistische Konsumskandal.

Das Ende eines Trauerspiels.

Halle, 26. November.( Eigenbericht.) Das Trauerspiel, das die fommunistische Genossen. schaftspolitik ber halleschen Arbeiterschaft aufführte, ist aus. Es endete damit, daß der Hauptschuldige Karl Ertinger und fünf seiner Helfershelfer wegen parteischädigenden Verhaltens a us der KPD. ausgeschloffen wurden.

Während die um ihre Spargroschen und Geschäftsanteile ge­prellten Mitglieder des zugrunde gerichteten Ronfum vereins flagend den Trümmerhaufen umstehen, fuchten sich die Hauptschuldigen an den fläglichen Ueberresten der Konfumpleite ge­fund zu machen. Eine ganze Reihe von Lagerhaltern, bie bis zum letzten Augenblick die ,, Linie" hielten, hat sich selbstän big gemacht und in den Läden des in Konturs geratenen Konsumvereins eigene Lebensmittelgeschäfte mit Hilfe von privaten Großlieferanten eröffnet. Ertinger hat sich die von ihm gegründete ,, Migros" angeeignet und versucht ebenfalls feinen Borteil zu wahren. Diese neue Firma schicht an privatfapitalistische Großhandelsfirmen ein vertrauliches Schreiben, in dem die neue ,, Migros" um Offerten auf Waren bittet. Diese neue Gesellschaft will Zweigniederlassungen errichten in Bremen , Magdeburg , 3midau, Blauen und natürlich in Halle, wo die Dummen trog trüber Erfahrungen anscheinend nicht alle werden. Weil das nun die auf die Gründung eines neuen roten Arbeiterfonsums" hin zielenden Pläne der KPD. stört, flog Ertinger, bis zum Dienstag noch der große Konsumrevolutionär, aus der kommunistischen Bartei

hinaus!

Kürzung der hohen Gehälter.

Unter Umständen: Sonderſteuer zugunsten des Reichs!

Im Haushaltsausschuß des Reichstages wurden heute diejenigen Plenaranträge erledigt, die weiteren Abbau der Spigen gehälter für die Leiter von Betrieben öffentlicher Hand verlangen. Dazu gehört auch ein sozialdemokratischer Antrag zur Aenderung der Rotverordnung vom 6. Oktober. Die Sozialdemo tratie verlangt, daß das Notverordnungs recht privater Unter­nehmen, die Gehälter ihrer Direttoren usw. auch dann zu fürzen, wenn laufende Verträge vorliegen und wenn sie sich mit ihren Direktoren verständigen tönnen, in eine Pflicht zur Gehalts türzung umgewandelt wird. Soweit einzelne Unternehmer auf Gehaltstürzung bei ihren Direktoren dennoch verzichten, soll die Gehaltstürzung als Sondersteuer zugunsten des Reiches vorgenommen werden. Abg. Dr. Völker( Soz.) begründete die fozialdemokratischen Forderungen.

Der sozialdemokratische Antrag auf Vorlage eines Gefeßentwurfes über die zwangsläufige Kürzung aller Spizen­gehälter privatindustrieller Gesellschaften wird angenommen. leitend der Finanzminister Dietrich sprechen wird. Am Freitag wird über die Winterhilfe beraten, zu der ein­

Amerika hinter dem Ratsbeschluß.

Gemeinsamer Drud auf China .

der Machteroberung verdichten. Bei der unbedingten Führer autorität und Disziplin, die immer wieder von der Nationalsozia­ listischen Partei für sich in Anspruch genommen wird, ist doch schwerlich anzunehmen, daß sich diese Borgänge ohne jedes Wissen der nationalsozialistischen Reichss leitung vollzogen haben sollten.

Wenn es andernfalls möglich ist, daß in einzelnen Landes­verbänden der Nationalsozialistischen Partei derartige Pläne ans­gearbeitet werden, dann ist die fortgesetzt betonte Legalität der Partei teinen Pfifferling wert.

Zu dieser Frage hat jeßt Herr Adolf Hitler das Wort! ,, Bossische Zeitung":" Der Glaube, den die Le. galitätsbeteuerungen vielfach fanden, ist jetzt schmer erschüttert. Ganz gleichgültig, mie juristisch das von der Leipziger Reichsanwaltschaft eingeleitete Verfahren ausgehen mag, politisch muß das Borheimer Dokument klärend wirken."

Berliner Tageblatt: Insofern ist der Entwurf ein Beweisstück für die latente Illegalität der Nationalsozialistischen Partei, die unter der Hülle der Legalitätsbeteuerungen weiterherrscht, und insofern sollte er auch ein nüßliches Anschauungsmaterial für den Reichsminister des Innern sein, wenn er wieder Klagen und Beschwerden von Herrn Hitler erhält und wenn Abgesandte der nationalsozialistischen Leitung um Audienzen bitten."

Die Rote Fahne " veröffentlicht den Inhalt der Dokumente. Sie beschuldigt die Sozialdemokratie, die angeblich diese Doku­mente seit langem besize, daneben beweist sie mit Hilfe von Zitaten aus dem heiligen Lenin, daß die Sozialdemokratie der Hauptfeind sei.

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Auch das noch...

Im Preußischen Landtag hat die nationalsozialistische Gruppe, unterstützt durch die Hugenberg- Fraktion, einen Antrag eingebracht, worin das Staatsministerium ersucht wird, den Beschluß vom 25. Juni 1930 aufzuheben, soweit durch ihn den Beamten die zugehörigkeit und Betätigung für die Nationalsozialisten ver­boten ist, da sowohl der Herr Reichspräsident als auch der Reichswehr - und Reichsinnenminister die Legalität der Hitler- Bewegung erkannt hätten.

Der Antrag ist vor dem Bekanntwerden der Mord- Legali­tät von Hessen gestellt. Das mag ein mildernder Umstand sein!

Der Blutplan des Bankrotteurs. Dr. Wagner ist bankrott. - Kleine Leute verlieren ihr Geld.

Darmstadt , 26. November.( Eigenbericht.)

Der Dr. Wagner, Besitzer des Borheimer Hofes, Landtags­abgeordneter und Mitglied der Gauleitung der NSDUP., hat Ban­frott gemacht. Seine Gläubiger sind kleine Geschäftsleufe aus Campertsheim, Bürstadt und Corch, eine Viehhand­lung und die Vereinsbank in Campertsheim. Auf der Gläubiger­versammlung, die am Montag in Frankfurt a. Main stattfand, stellte fich heraus, daß die Aktiven so geringfügig find, daß die Gläubiger leer ausgehen werden.

Die fleinen Geschäftsleute, die sich mit dem Hakenkreuzführer

eingelaffen haben, haben die Kriegs- und Pufschspielerei also aus ihrer eigenen Tasche bezahlt!

Es ist verständlich, warum dieser Wagner nach dem Putsch und dem Blutbad lechzt das allgemeine Chaos soll seinen Bankroff verdeden!

Der Ruhrschiedsspruch.

Lohnabkommen bis Jahresschluß verlängert.

Effen, 26. November.

In den heute vormittag wieder aufgenommenen Verhandlungen über die Löhne im Ruhrbergbau wurde durch die | Schlichterfammer mit den Stimmen der Arbeitnehmer ein Schiedsspruch gefällt, wonach das bestehende Lohn­abtommen bis zum 31. Dezember 1931 verlängert wird.

Der Spruch fann erstmalig am 1. Dezember zum 31. Dezember gekündigt werden.

Bon Arbeitnehmerseite wurden Bedenken gegen die kurzfristige Berlängerung erhoben, weil dann die nächsten Verhandlungen vor Weihnachten stattfinden müßten und dadurch eine neue Beunruhigung in das Revier hinein­gebracht würde.

Die Unternehmer haben den Schiedsspruch abgelehnt

Strolche in der Hedemannstraße.

Wieder ein Arbeiter niedergeschlagen.

3n der Hedemannstraße ist heute mittag wieder von Hakenkreuzlern auf einen harmlosen Passanten, der das Abzeichen einer Arbeiterorganisation, in diesem Falle des Arbeitersama­riter- Bundes, frug, ein gemeiner Ueberfall verübt worden.

General Dawes, der im Auftrag der Regierung der Vereinigten Staaten als Bermittler in dem chinesisch- japanischen Konflitt tätig ist, hat eine Unterredung mit dem chinesischen Delegierten Sze über Der Ueberfallene hatte im 3dA- Hause in der Hedemannstraße die Stellungnahme der Nanking - Regierung zu dem Entschließungs: Beiträge bezahlt. Auf dem Wege zur Wilhelmstraße fielen über den entwurf des Völkerbundsrates gehabt und abends der Presse erklärt: Arbeiterfamariter mehrere Nazis her, rissen ihm das Abzeichen von Die Regierung der Vereinigten Staaten billigt den Regelungs - der Müge und schlugen auf ihn ein. Als der Ueberfallene fich entwurf, der in der vom Rat vorgeschlagenen Entschließung ent­energisch wehrte- flüchteten die Burschen in das Parteihaus der halten ist und hat China und Japan davon unterrichtet. Die ameri- Nazis. Der Fall zeigt wieder einmal, wie völlig ungenügend der tanische Regierung hat diese beiden Länder dringend gebeten, die Polizeischuh in dieser Gegend ist, so daß die nationalsozialistischen erwähnte Entschließung anzunehmen."

Wie gründlich Ertinger und( Bernhard) Koenen in dem einen Jahr ihres Birkens gewirtschaftet haben, bemeist die in der ersten Gläubigerversammlung vom Kontursverwalter vorgetragene Pleitebilanz. Einem Vermögen von fage und schreibe 20 000 Mart, bestehend aus einigen dem Gerichtsvollzieher abgelisteten Ladeneinrichtungen und unverfäuflichen Warenreften, stehen Ber­pflichtungen in Höhe von 2 266 000 mart gegenüber. wie Briand die am Mittwoch vom chinesischen Delegierten über­Aus dieser Erklärung geht hervor, daß General Dames, ebenso Der Konkurs mußte kommen, weil der zur Erfüllung des 35 Pro3. mittelten Forderungen der Nanting- Regierung, von denen die An­vorsehenden Vergleichs notwendige Umjaz von 500 000 Mark monatnahme der Entschließung abhängig gemacht wird. als ein Hin lich nicht im entferntesten erreicht worden ist. Auf Borschlag des bernis für die friedliche Regelung des Konflittes betrachtet und auf Konkursverwalters beschloß der Gläubigerausschuß einstimmig, von der Einziehung der 50 Mart betragenden Haftfumme der Mitglieder diese Weise einen Druck auf China auszuüben versucht, seine Forderungen herabzuschrauben. Man hofft in Ratsfreisen, daß die abzusehen, da doch nichts dabei heraustommen würde. vereinten Bemühungen des Rates und des amerikanischen Be­Das also ist das Ergebnis eines Jahres revoluobachters die chinesische Regierung veranlassen werden, heute ver tionärer Ronsumgenossenschaftsarbeit. Während die hallesche Genossenschaftsbewegung einft auf die stattliche Zahl föhnlichere Instruftionen an ihren Delegierten zu senden. von 40 Berteilungsstellen bliden fonnte, sind jetzt in zwei neben­Die Goldene Hochzeit feiern einander bestehenden, sich gegenseitig bekämpfenden Unternehmungen Tiesler, Charlottenburg , Sophie- Charlotte- Straße 40a. heute die Eheleute Dem nur vier Verteilungsstellen in Betrieb. Den Nugen davon hat das Jubelpaar, das seit 25 Jahren den Bormärts" liest, unseren Bripatfapital. herzlichsten Glückwunsch,

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Wegelagerer selbst am hellen Tage ihre Schandtaten ausführen tönnen.

Polizeipräsidenten 3örgiebel in einer Gerichtsverhandlung im Der tommunistische Schneider Hermann Heidrich, der den November 1930 tätlich angegriffen hatte, wurde von der Straf fammer nach viertägiger Berhandlung wegen Rörperverlegung in Tateinheit mit tätlicher Beleidigung zu 4 Monaten Gefäng nis verurteilt.

findet im Lokal Brendgen, Sophienſtr. 5, eine Zuſammenkunft Achtung, blinde Parteigenossen! Am Freitag, 27. November, aller in der Berliner Sozialdemokratie organisierten Blinden und Sympathifierenden statt. Die Zusammenfunft soll zur Gründung einer sozialdemokratischen Blindengruppe führen. Wir bitten alle blinden Parteigenossen, zu erscheinen und möglichst viel Schicksals­genossen mitzubringen. Die Funktionäre bitten wir auf die Beranstaltung hinzuweisen.