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Sklarets haben guten Zag. Der gestoppte Verkehr.

Kieburgs Wahlfpruch: Mit Gott für König und Kieburg".

Die Brüder Stlaret hatten gestern einen guten Tag: fie

schnitten günstig ab. Der Prokurist der BAG., Sommer Neuer BVG.- Fahrplan ab 1. Dezember.  / Die eingezogenen Linien.

meier er ist übrigens nicht in der Stlaretsache verhaftet; es schwebt gegen ihn ein besonderes Verfahren bestätigte, wie bereits berichtet, daß die Firma Stlaret in den Büchern der BAG. fälschlich mit 200 000 2. belastet morden war, die auf Ber­anlaung des Obermagistratsrats Schalldach, der verstorben ist, in Gegenwart eines Mitgliedes der Hauptprüfungsstelle aus gebucht wurden.

Sommermeier bestätigte ferner, daß Schalldad) von einer un gerechtfertigten Belastung der Brüder Stlaret mit weiteren 100 000 m. sprach und auch von verschiedenen anderen Ge­fälligteiten", die Kieburg von den Stlarets gehabt hätte.

BUG.

Durch das Eingreifen des Berliner   Polizeipräsidenten ist die von der Berliner   Berkehrsgesellschaft beabsichtigte Berfehrsein­schränkung in wesentlichen Punkten, wie der Borwärts" bereits mitteilte, gemildert worden.

Die Leitung der Berliner Verkehrsgesellschaft wird noch zusam­mentreten, um sich zu den vom Bolizeipräsidenten gestellten Be­bingungen zu äußern. In der Hauptfache wird man zu der Forde­

er Berkehrsgesellschaft wird noch au

von Wertmarten für Monatstarten wird gebeten, die aus­hängenden Blafate bei den Berkaufsstellen zu beachten, die auf die Linienänderungen hinweisen. Im Monat Dezember gelten die Monatskarten der geänderten Linie sowohl auf den Streden der alten wie der neuen Linienführung. Bei dem Kauf der Wertmarke, Spätestens aber bis zum Ablauf des Monats Dezember, sind die Klebestreifen, die die Linienführung enthalten, an den Karten­ausgabestellen oder bei den Betriebsaufsehern zu erneuern.

Schlecht ſchnitt in den Aussagen des Broturiſten der B2B. der 5- Minuten- Bertehr dürfte der Berlehr eine wesentliche Entlastung Potsdams Magiftrat meldet sich.

Kronzeuge der Staatsanwaltschaft, der Bücherrevisor Schöttler, ah: der Herr habe des öfteren bei seinen Bilanzprüfungen einem speziell für ihn gebrauten außerordentlich scharfen Bitör zu gesprochen und hinterher derart erheblich geschwankt, daß er mandh mal in ein Auto direkt geschleift werden mußte; die Folge davon

rung über den vorgeschriebenen 5- Minuten- Berkehr auch in ver­fehrs auf der Schnellbahn Stellung nehmen. Durch den ständigen fehrsschwachen Stunden an Stelle des bisherigen 6- Minuten- Ber­erfahren, wenngleich zu den Hauptverkehrszeiten eine Ueberfüllung auch für die Zukunft nicht zu vermeiden sein dürfte. Auf den Straßenbahnen wird sich bald, das wird die Frequenz zweifellos erweisen, das Einstellen von Anhängewagen notwendig zeigen. Der Bolizeipräsident hat sich außerdem vorbehalten, eine Prüfung der

Fortsetzung des großen Schweigens.

den Bestechungen im Tiefbauamt Stellung. Er erklärt sein bis­Der Magistrat Potsdam nahm gestern zum ersten Male zu heriges Schweigen damit, daß ihm selbst erst am 21. d. M. von

Berfügung erlaffen mußte, in der es hieß, die Hauptprüfungsstelle Hierzu dürften zweifellos die von vielen Seiten vorgetragenen Be- den Berfehlungen des Bauamtmannes Kießling Kenntnis gegeben

mille mittel finden, um für die Zukunft zu verhüten, daß Bilanz Auch der frühere Kassierer der BAG., Heinrichs, tann über Rieburg wenig Gutes sagen; auch seine Aussage ist für die an­geffagten Brüder günstig. Der Zeuge war in der Boruntersuchung äußerst zurückhaltend. Er erklärt es damit, daß er teilweise in Gegenwart vom Bücherrevisor Schöttler vernommen wurde, der mit Rieburg eng befreundet war. Dieser Rieburg sei aber ein ganz gefährlicher Kerl gewesen. Wer nicht nach seiner Pfeife tanzte, flog. Man tonnte sich beschweren, wieviel man wollte, man hatte nur Unannehmlichkeiten. Bon feiner Unerfeßbarfeit war er tief durchdrungen,

so fagte Kieburg, was, ich soll meinen Hut nehmen? Dann nimmt ihn das ganze rofe Haus auch, so wahr ich Kieburg heiße, Sein Wahlspruch war: mit Gott für König und Kieburg. Seine Unregelmäßigteiten in der Geschäftsführung war Tagesgespräch beim Bersonal. So mußte man z. B., daß er sich ein Sanatorium getauft hat. Kurz bevor er frant wurde, entnahm er für sich aus der Raise 200 000 Mart. Er gab als Quittung einen Zettel, der non der Kontrolle nicht anerkannt wurde. Bier Wochen später überreichte er eine Quittung der Brüder Sflaret über 70 000 Mart und über den Rest eine Quittung der Stadtbanf. Auch diesem Seugen gegenüber hat Schallbach   davon gesprochen, daß die Stla­refs von Rieburg mit 300 000 Mart zu Unrecht belastet worden feien; das in Frage tommende Rontoblatt mar aber mährend bes Urlaubs des Zeugen plöglich verschwunden. Um Montag sind die Magiftratsmitglieder an der Reihe, mit dem Bürgermeister Scholz an der Spizze.

Schüning fuspendiert.

Der Aufsichtsrat der Behala  , dem als Vertreter der Stadt Bürgermeister Elsas und Stadtbaurat Hahn angehören, trat gestern nachmittag aufammen, um zu den gegen den Generalbirettor Süning im Anschluß an feine Bernehmung als Zeuge im Eflaret- Prozeß erhobenen Vorwürfe Stellung zu nehmen. Ueber die Entscheidung des Aufsichtsrats wird folgendes Kommuniqué verbreitet: Der Aufsichtsrat der Behala   hat in seiner geftrigen Be­ratung beschlossen, den Generaldirektor Schüning bis zur völligen Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe von der Führung der Geschäfte zu entbinden. Der Aufsichtsrat legt entscheidenden Wert darauf, daß die auch von Herrn Schüning angestrebte gericht­liche Klärung beschleunigt herbeigeführt wird."

Der Standal von Waldhof.

Innere Mission möchte vertuschen. leber die skandalösen Borgänge in der Fürsorgeanstalt Wald. hof bei Templin  ( Uckermart), die bereits die Staatsanwaltschaft zum Einschreiten veranlaßt haben, läßt die Innere Mission  , der diefe Fürsorgeanstalt untersteht, burch den ,, Evangelischen Reichs­erziehungsverband" eine Erklärung perbreiten, in der jedoch die von Der Deffentlichkeit erwartete vorläufige Amtsenthebung des gemein­fam mit 13 Erziehern angeflagten Direktors Grüber nicht angefün­bigt wird. Die Erklärung des Evangelischen Reichserziehungsver­bandes versucht vielmehr, die fürchterlichen Vorgänge zu ignorieren. zu vertuschen oder zu bestreiten.

Kabelbrand in der Skala.

Während der gestrigen Nachmittagsvorstellung brachy in der Stala hinter der Bühne Feuer aus. Ein Kabel der Horizontal­beleuchtung war in Brand geraten, die Gefahr konnte von der Sicherheitswehr aber schnell beseitigt werden. Der Zwischenfall wurde von den Zuschauern nicht bemerft.

schwerden der Fahrgäste beigetragen haben. Mit Wirkung ab 1. De­gänzlich eingezogen. Im Autobusverkehr wird von derselben ent­zember werden die Linien 29, 48, 55, 66, 89, 115, 168 und 184 BBG. beabsichtigte Einziehung der Linie A 28 fowie die Mende­fcheidenden Maßnahme nur die Cinie A 4 betroffen. Die von der rungen der Linien A 2 und A 16 find vom Polizeipräsidenten ab­gelehnt worden. Auf 18 Linien treten in der Straßenführung Renderungen ein.

Der neue Fahrplan.

Die BBG. hat inzwischen den neuen Fahrplan festgelegt, der am Dienstag in Kraft treten wird. Wie hierzu mitgeteilt wird, wird auf den durch die Linienänderungen betroffenen Streden die Zugfolge durch Einfahwagen verdichtet, so daß den Berkehrsbedürf­niffen weitgehendst Rechnung getragen werden foll. Bei dem Kauf

worden sei. Erst an diesem Tage feien der Oberstaatsanwalt und der Vorsteher des Finanzamtes beim Oberbürgermeister erschienen und hätten ihn auf die Berfehlungen, die das Finanzamt aufgedect hatte, aufmerksam gemacht.

Bon diesem Augenblick an feien beim Magistrat sämtliche Aften, die den Fall betreffen, beschlagnahmt worden, so daß zunächst gar habe. Aus Zeichnungen, die sich noch im Besiz des Bauamtes be feine Möglichkeit mehr zur Nachprüfung oder Klärung bestanden finden, sei festgestellt worden, daß bei der Berechnung der Erd bodenmengen des Brauhausberges grobe Unstimmigkeiten porgekommen seien, die die Unterschlagungen und Bestechungen ge­förbert hätten. Der Magistrat erklärte zum Schluß, daß er nur in einem Falle auf Angriffe antworten werde, und zwar dann, menn irgendwo behauptet merde, daß der Magistrat von den Unter­schlagungen Kenntnis gehabt habe und nicht eingeschritten sei.

25 Jahre Krüppelfürsorge.

Ein Ehrentag für das Oskar- Helene- Heim.

Leiter der orthopädischen Klinik Dr. Schaffe, Diplomhandelslehrer Dr. Bapte, der Leiter der orthopädischen Werkstatt Beibig, und die Oberin Frau Löffel waren alle erschienen. Der Schöpfer dieses großen Werkes wahrer helfender Menschenliebe, Professor Biesalski, fonnte diesen Ehrentag nicht mehr erleben; por zwei Jahren starb er unerwartet, aber seine Helfer und Mitarbeiter, Bürg und Dr. Mommsen, gedachten seiner in ergreifenden Worten.

Das große Dstar- helene Krüppelheim braußen in| liches Kuriosum ersten Ranges, das besonderer Würdigung bedarf. Dahlem   am Rand des Grunewalds ist unseren Lefern nicht Die alten bewährten Mitarbeiter, Schahmeister Lied, der geschäßte mehr unbekannt. Wiederholt hat in den Kriegs- und Nachkriegs. jahren der ,, Borwärts" über die ernste, eindringliche und erfolg­reiche Arbeit berichtet, die Aerzte, Erzieher und Handwerter für Krieg war diese Arbeit besonders segensreich, galt sie doch den bie jugendlichen Krüppel beiderlei Geschlechts getan haben. Im Kriegsbeschädigten. Es gibt Tausende von Krüppeln und Kriegs­beschädigten, die dem Ostar- Helene- Heim für Heilung von förper­lichem und seelischem Leld Dankbarkeit bewahren.

P

In diesen Tagen aber waren es gerade 25 Jahre her, baß ein funger Berliner   orthopädischer Chirurge, Dr. med. sanrab Biesalsti, der spätere Begründer und Letter des DHH., den indirekten Grundstein zu dem Bau der modernen Krüppelfürsorge und Krüppelheilung, wie sie im DHH. ausgeübt wird, gelegt hat. Es erregte por 25 Jahren größtes Aufsehen, als Dr. Biesalsti in einem umfangreichen Wert die Zählung aller jugend lichen Krüppel in Deutschland   durchführte. Die Behörden waren nun auf das im Berborgenen graffierende Bolfsübel des Krüppeltums aufmerksam geworden, und der Industrielle Ostar Binsch und seine Frau Helene feßten ben jungen Arzt durch bie Stiftung einer halben Million Mart instand, das nun bald 20 Jahre bestehende Heim in Zehlendorf   zu erbauen und mit allen Errungenschaften der Wissenschaft auszustatten. Brofessor Biesalsti war es dann auch, der die Kriegsbeschädigtenfürsorge organisierte. Alles dies fonnte der jegige Beiter des Heims, Erziehungs- und Berwaltungsdirektor Hans Würz, der langjährige treue Mit­arbeiter und Freund Biesalstis, der wieder für seinen Teil die be­rufliche Ausbildung in Werkstatt und Schule nach modernsten pädagogisch- psychologischen Grundsägen organisiert hatte, modernsten pädagogisch- psychologischen Grundsägen organisiert hatte, in eindringlichen und warmherzigen Worten den Bertretern Berliner  und auswärtiger Bresse schildern, während im Anschluß daran der leitende Arzt Dr. Friedrich Mommsen, gleichfalls ein früherer langjähriger Mitarbeiter Biesalstis, die ärztlichen Einrich­tungen des Heims erläuterte. Man sah das wirklich einzigartige Konrad- Biefalsti Rrüppelmuseum und die von Direktor Würk mit ungewöhnlichen Sammlerglüd und geschid zu­fammengetragene Bildersammlung motiven aller Zeiten und Länder, ein funst- und fulturgeschicht­

mit Krüppel

Ein Arbeitsloser gewinnt 1000 M.

,, Wie ich eigentlich wieder rausgekommen bin, weiß ich nicht genau, bloß, daß mein Schwiegersohn mich am Rod zupfte und wisperte: Na, nu tomm doch schon, Vater, is ja erledigt"; dann gab es erst einmal einen ordentlichen Happen­pappen in den verschrumpelten Magen und nun fig heim zu Muttern und all die staunenden Bisagen ins Leben der Wirklichkeit zurück­gerufen. Dann geht's ans Einfaufen, wobel man die Feststellung macht, was man alles nicht mehr besigt; da ist fein Stuhl ganz und fein Sofa brauchbar, fein Bezug und feine Leibwäsche halb­wegs brauchbar und die äußere Gewandung ist die allerbrennendste Frage. Mein überfälliger Wintermantel wird angeschafft, ebenso einer für Mutter, Tochter und Sohn; Schuhwerf, und Mutter darf beim Kaufmann einmal einkaufen gehen, wie eine richtiggehende Hausfrau, die sich sogar für die nächsten Wochen Borräte holt.

Wenn man mit Frau und Kindern seit Jahren arbeitslos ist| platte erblickte. und auch für die Zukunft teine Aussicht mehr hat, in seinem eigenen, oder einem anderen Beruf unterzukommen, hat man auf­gehört auf einen glücklichen Zufall zu hoffen. Glücksbereitschaft er­fordert Schicksalsglaube, Höhenflug der Phantasie, alles Dinge, die in einem zermürbten Hirn teinen Platz haben und troßdem... Da fißt ein verzweifelter Arbeitsloser und löst aus verzweifelter Langeweile ein Preisrätsel; es ist eine reichlich verzwickte Angelegenheit, die allerhand Geduld tostet, welcher Um­stand wiederum einen lebhaften Auftritt mit Muttern im Gefolge hat. Na, nun haste ja deine Spesen reichlich gedeckt, mutta", meint der glückliche Gewinner und er erzählt, wie ihm die Freudenbotschaft ins Haus schneite. Eines Mittags, wir fizen gerade alle Mann bei unserer üppigen Kartoffelsuppe mit Brotbeilage, da läutet es; draußen stehen drei große, träftige Männer, die mir einen leisen Schred einjagen, denn man fann ja heute nie missen, was man verbrochen hat... Dermeilen aber entpuppen sie sich als heil­bringende Lichtgestalten: mir tommen von der Ziehungstommif-| flon und wünschen Ihnen herzlichst Glüd; Sie haben ben 1. Preis von 1000 Mart gewonnen, wollen Sie sich bitte dort und bort bas Gelb abholen!" Menfch, mach teen Quatsch", stand mir zuerst auf der Zunge, dann aber entfloh meinem Munde das weit be­herrschtere ,, nee, nee, det gloob ich nich, det is moll' n Wig, meine Herren!" Und er glaubte es nicht, genau wie Mutter, Tochter, Schwiegersohn und der kleine Junge; solange nicht, bis er vor dem Schreibtisch stand, die glückwünschende Hand des Direktors in der seinen hielt und zehn blanke Hunderte auf der Tisch

Auf einmal ist die ganze liebe Berwandtschaft da, meine Frau Schwester, die meiner Ollen seinerzeit ins Ohr schrie: Mensch, wie fannste denn so'n armen Deibel nehmen", fühlt, schwesterliche Gefühle fich regen und noch eine Menge anderer von unserer Sippschaft wissen plöglich, wo wir wohnen. Dann friege l einen Bettelbrief eines unternehmungsluftigen Seelenhirten, der mir gegen llebergabe von vierhundert Märtern die völlige irdische. Glüdseligkeit in Form eines nach Hunderttausenden" zählenden Verdienstes durch Vertrieb seiner epochalen Glaubensbotschaft" zu­fichert. Bis sich mein., Giüc" dann so richtig rumgesprochen haben wird, und ich so richtig beginne, ein..populärer" Mann zu werden; einstweilen bin ich aber schon längst wieber der arme Deibel, der ich war!"

Das Dstar- Helene Heim hat unter der Not der Zeit bitter zu leiben. Man hat sich eingeschränkt, soweit man fonnte. Alle haben meitgehende Opfer gebracht. Es befremdet, wenn man dann hört, daß auf Veranlassung der Stadt Berlin   zur Zeit in dieſem große artigen Heim nur 34 Krüppeltinder betreut werden. Man darf wohl erwarten, daß von den verantwortlichen Männern alles getan wird, um nicht etwa diese Stelle einzigartiger praktischer Hilfe und echter nächstenliebe zum Stillstand kommen zu lassen. Alles Sparen hat eine Grenze, wenn es um die Zukunft unseres Volkes geht.

Kleidersammlung geht weiter.

Montag wird in Spandau   und Bezirk Mitte   gesammelt.

interhilfe sammelt am Montag, dem 30. November, und In Fortsetzung der Kleidersammlung der Berliner  Dienstag, dem 1. Dezember, der Bezirk Spandau   mit freiwilligen: Helfern. Die Wagen stellt das Infanterie- Regiment Nr. 9. An den beiden gleichen Tagen findet eine Kleidersammlung im Bezirk Mitte   statt.

Bei den früheren Kleidersammlungen in den Bezirken Tier garten, Charlottenburg   und Köpenick   haben die Wagen megen der Fülle der Spenden manche Straßenzüge nicht abfahren. tönnen. Er werden daher in diesen Bezirken noch Nachsamm­lungen gemacht, und zwar in Charlottenburg   am Montag, dem 30. November, in Köpenid am Donnerstag, dem 3., und Freitag, dem 4. Dezember, mit Wagen der Reichswehr  .

Zweiter billiger Sonnabend im 300. Aim heutigen legten, Sonnabend im November fostet der Eintritt in den Zoologischen Garten bereits von 12 Uhr mittags ab nur 50 Pf. für Erwachsene und 25 Pf. für Kinder; dieselbe Ermäßigung gilt für das Aquarium.

Johann Pongratz, einer von der alten Garde der deutschöster­reichischen Sozialdemokratie, ist im Alter von 69 Jahren zu Graz  gestorben. Er war vom Umsturz bis vor kurzem Landeshauptmann­stellvertreter der Steiermark  .

Die Goldene Hochzeit feiern heute die Eheleute Roß­deutscher aus der 136. Abteilung Reinickendorf  - Ost und die Ehe­leute a debrand, Rostocker Straße 14, aus der 12. Abteilung. Beide Jubelpaare gehören der Partei seit Jahrzehnten an und find ebensolange Leser des Wir gratulieren auch im Namen der Abteilungen herzllich.

Vorwärts".

Deffentliche Kundgebung des Reichsbanners Köpenid. Sonntag, vormittags 11 Uhr, veranstaltet das Reichsbanner Köpenick die öffentliche Rundgebung im Stadttheater Köpenick. Alle Sozialdemo traten Köpenicks beteiligen sich.

1400 Gefangene warten mit ihren nofleidenden Familien darauf, daß es Weihnachten werde. Riesenhaft lastet die Not auf diesen Aermsten der Armen. Helfen Sie uns, so schreibt Oberstrafanſtalts­Direktor Brucks von der Gefangenenfürsorgekommission, diese Not zu lindern und die Tränen zu trocknen. Gaben an Geld und Klei­dungsstücken nimmt gerne entgegen das Strafgefängnis in Berlin­Tegel, Seidelstraße 89.

Männerchor Arbeiterfänger im Frauengefängnis. Kürzlich veranstaltete der Leitung seines Dirigenten Reiche im Frauengefängnis Barnim­,, orgengrauen", Mitglied des ASB., unter straße ein Stonzert. Es ist nicht das erste Mal, daß der Chor seine Weisen aus uneigennügiger Rächstenliebe in diesem Hause erflingen läßt, reichlich belohnt burch den Beifall und die Dankbarkeit der Infassen. Die Bitte um ein baldiges Biebersehen schloß die Feler.

Sie fühlen sich nicht wohl und zerbrechen sich den Kopf, woher das kommt. Achten sie auf normale Darmtätigkeit, und Sie sind gesund! schmeckenden, sicher wirkenden Mittel zur Regelung des Stuhlgangs. machen? Mit dem vorzüglichen Larin, dem linden, wohl

Eine Dose Lagin für 1.50 reicht 24 mal,

Wie Sie das