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Wie die KPD. ,, fämpft".

Systematische Hehe gegen Urich.

Was in der ,, Roten Fahne" schon alles über den Bevollmäch­tigten der Berliner Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiter verbandes, Mag Uridy, zusammengelogen wurde, geht auf feine Kuhhaut. Die seit Jahr und Tag gegen Ulrich betriebene per­sönliche Heze liegt ganz in der Linie der revolutionären Herunterreißung der freien Gewerkschaften und ihrer Funktionäre. Da der Deutsche Metallarbeiterverband die größte Gewerkschaft ist, feine Berliner Ortsverwaltung die größte örtliche Ge werkschaft, wird diese am meisten mit der Lüge als Kampf­mittel bekämpft.

Als der jüngste Schiedsspruch für die Berliner Metall­industrie ohne Lohnfürzung ausging, da war es die stets ,, fiegreiche" RGD., die sich des Erfolges rühmte. Hinterher kam die vollkommen aus den Fingern gesogene Verdächtigung, Ulrich habe den Vertretern des Verbandes der Berliner Metallindustriellen bei den letzten Lohnverhandlungen eine 2ohntürzung von 6 Proz. vorgeschlage it. Wir haben diese niederträchtige Unterstellung fofort zurüdgewiesen.

Ulrich ließ der Roten Fahne" eine Berichtigung zu gehen, daß er meder einen 6prozentigen noch irgendeinen anderen Lohnabbau vorgeschlagen noch sich mit einem solchen einverstanden erflärt hat. Das Blatt verschiebt die Berichtigung von einem Tag zum anderen, bis es sie endlich bringen muß. Dabei sucht es mit allen Kniffen von dem Kern der Berichtigung abzulenfen, daß es eine unwahre Behauptung gegen Urich erhoben hatte und dafür den Eindruck zu verstärken, daß Ulrich an all den Lohnkürzungen schuld sei, die die Metallarbeiterschaft im Reiche und in Berlin während der Strife über sich ergehen lassen mußte. So lächerlich das auch ist, so sucht doch das Kommunistenblatt seinen Lesern die Auffassung beizubringen, daß Ulrich nichts anderes zu tun habe, als nur darauf zu sinnen, wie er die Löhne der Berliner Metall: arbeiter verschlechtern fann. Und diese kommunistischen Kampfer" besigen dann noch obendrein die Frechheit, die Mitglieder des Metallarbeiterverbandes einzuladen, nut ihnen und ihrer gewerf| schaftsschädlichen Einheits" splittergruppe über die Köpfe der Urich und Edert hinweg" den Streit zu beschließen. Streit gegen den Schiedsspruch ohne Lohnkürzung!

technischen Erfahrungen und Erfindungen, die der Berfasser im Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Laufe vieler Jahre genahat. Für die Ueberlassung dieses Ar- Ariegerhinterbliebenen, Ortsgruppe Süden. Heute, 2. Dezember, chios an das russische Unternehmen sind dem Kläger 10 000 mt. 20 Uhr, Märkischer Hof, Admiralstr. 18c, Werbefilm des Konjum. Arbeit hat der Kläger bereits abgeliefert. Mit dem Rest ist er im vertraglich zugesichert worden. Einen großen Teil der Gäste willkommen. Rückstande geblieben, weil für den Gebrauch eine zeitraubende Be­arbeitung erforderlich war. Inzwischen ist der Arbeitsvertrag Aufbauarbeit soweit gediehen war, daß man seiner nicht mehr des Klägers abgelaufen und wurde nicht erneuert, weil die bedurfte. Der Kläger sah sich dadurch um seine Hoffnung, als Leiter des von ihm aufgebauten Werkes eine Dauerstellung zu bekommen, betrogen.

Nachdem das Arbeitsverhältnis des Klägers beendet war, er­flärte man ihm, daß man für sein Archiv feine Verwendung habe, und daß er dafür keine Bezahlung befomme, meil er den Rest der Arbeit noch nicht abgeliefert habe.

Hierzu erklärt der Kläger , der Bezahlung der 10 000 Mark fordert, die Herren in Moskau hätten ja jezt Zeit genug gehabt, den Inhalt seines Archivs zur Kenntnis zu nehmen und diese Kennt­nisse in ihrem Interesse zu verwerten. So glaubten sie um den Erwerb und um die Bezahlung der Arbeit herumzukommen.

Das beklagte Unternehmen wurde verurteilt, dem Kläger gegen Herausgabe des restlichen Teils seiner Arbeit 10 000 Mark zu zahlen.

Rückgang der Arbeitslosigkeit.

In England.

Condon, 2. Dezember.

Die Zahl der Arbeitslosen in Großbritannien betrug am 23. Rovember 2615 115, d. h. 33 314 weniger als Ende

der vorhergehenden Woche.

RUND­FUNK

16.05 Aktuelle Abteilung.

AM ABEND

Mittwoch, 2. Dezember.

16.30 Unterhaltende Kammermusik.

Berlin

17.30 Dr. med. Levy- Lenz und Walter Stölting: Wie reguliere ich mein Körpergewicht?

18.00 Bücherstunde. Entwicklungsromane.( Am Mikrophón : Dr. W. von Ein­siedel.). 18.10 Franz Schubert : Lieder. ( Margarete. von Winterfeldt, Sopran; Flügel: Julius Bürger.)

18.30 Alice Berend liest aus eigenen Werken.

18.55 Mitteilungen des Arbeitsamtes. 19.00 Stimme zum Tag

19.10 Heiterer Jazz- Gesang.

20.00, Geschichter erzählen." Ein bunter Abend. Zusammenstellung: M. Felix Mendelssohn . Ltg.: Edlef Köppen .

21.00 Tages- und Sportnachrichten.

21.10 Orchesterkonzert. Funkorchester. Dir.: Alfredo Casella . 1. Vivaldi : Concerto D- Moll. 2 Rossini: Ouvertüre zu ,, Aschenbrödel". 3. Mali­ piero : Pausen des Schweigens, sieben sinfonische Stücke: 4. Alfreda Casella: Serenata( Erstaufführung).

22.15 Räuscher: Zeitungsschau.

22.35 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik.

Königswusterbausen.

16.00 Ministerialrätin Dr. M. Heinemann: Die Lage der Mädchenschule.. 16.30 Hamburg : Konzert.

17.30 Rosenwald: Franz Liszt .

18.00 Dr. Paul Fechter Neue Romane.

18.55 Wetter für die Landwirtschaft.. 19.00 Referendar Kurt Berlowitz: Das Dienstrecht in den Betrieben der öffent­lichen Hand.

Sonnabend, bem 5. Dezember, 19% Uhr, im ehemaligen Freie Sozialistische Hochschule. Der nächste Vortrag findet am Herrenhaus, Leipziger Straße 3, statt. Es spricht der Genosse Prof. 18.30 Ob.- Stud.- Dir. Dr. Buchenau: 1931, ein Jubiläumsjahr. des Geistes. Restenberg über das Thema Kunst und Weltanschauung". Karten zum Preise von 0,50 m. find an folgenden Stellen zu haben: im Büro des Bezirksbildungsausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Tr. 3immer 8; Buchhandlung 3. H. W. Diez, Lindenstr. 2; Berband der graphischen Hilfsarbeiter Ritterstraße Ede Luisenufer; Zigarren­geschäft Horsch, Engelufer 24/25, Gewerkschaftshaus; 3d., Hede- Berantwortl, für die Redaktion: Rich. Bernstein , Berlin : Anzeigen: Th. Glode, mannstr. des Deutschen Buch­5;

Russische Handelsvertretung verurteilt. ruder, Dreibundit. 5: Urbeiterjugend Groß- Berlin, Lundenſtr. 3,

Kauft geistiges Eigentum, will aber nicht zahlen. Wie man in der Sowjetunion geistiges Eigentum eines An gestellten erwerben" fann, ohne es bezahlen zu wollen, das fam in einer Klage vor dem Arbeitsgericht zur Sprache.

Der Kläger , Ingenieur U., war von einem in Berlin be­stehenden ,, der russischen Handelsvertretung angegliederten Unter­nehmen engagiert, um die Gastechnik in Rußland auf zubauen. Zu diesem Zweck ist U. von Frankfurt a. M. nach Berlin übergesiedelt, wo er ein technisches Büro ein­richtete. Zeitweise hat er sich auch in Moskau mit der Leitung praktischer Arbeiten beschäftigt. Neben seinem Arbeitsvertrag, der für ein Jahr abgeschlossen war, hat U. mit dem Unternehmen einen Raufvertrag über ein von ihm abgefaßtes Wert über die Herstellung von Gasgeneratoren abgeschlossen. Dies Wert; welches als ,, Archiv" bezeichnet wird, ist eine Zusammenstellung von eigenen

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19.30 Ob.- Reg.- Rat Lautenbach : Die kurzfristige Verschuldung Deutschlands . 20.00 Langenberg :..Prinz Friedrich von Homburg."

Berlin . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts Buch bruckerei und Berlagsanstalt Baul Singer& Co Berlin SW 68 Lindenstraße 3. Sierau 1 Beilage.

2. Hof links 2 Tr.; Deutscher Holzarbeiterverband, Rungestr. 30; Berlagsgesellschaft des ADGB. , Abt. Sortiment, Inselstr. 6a; Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten, Wallstr. 65; Frauenbüro der SPD. , Lindenstr. 3, 2. Hof links 2 Tr.; Bezirksausfchuß für Ar- Volksbühne beiterwohlfahrt, Lindenstr. 3, 2. Hof links 2 Tr.; Geschäftsstelle des Touristenvereins ,, Die Naturfreunde", Johannisstr. 15. Karten für Erwerbslose und Studenten zu ermäßigten Preisen an der Abend­fasse.

Theater am Bülowplatz 8 Uhr

Der grüne Kakadu

Der

ist am 29. november verstorben. Ehre seinem Andenken. Ein­86. Abt. Unser Genosse Richard Meißner, Lankwizer Str. 6, äscherung heute, Mittwoch, 19% Uhr, Krematorium Kammersänger Wilmersdorf . Um rege Beteiligung wird gebeten.

Wetter für Berlin : Borwiegend trübe mit nur unbedeutenden Niederschlägen, Temperaturen meist etwas über Null ; schwache Süd­westwinde. Für Deutschland : Im Nordwesten bemölft, stellen­

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weise etwas Regen, auffrischende Südwestwinde, ziemlich mild. Im Norden und Often nebelig- trübe, etwas milder. In Süddeutschland feine Wenderung von Bedeutung.

8 Uhr

Staatl. Schiller- Theater Der Richter

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