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Chefcheidungs- Büro Thiele. Abkürzung des Sklarek- Prozesses.

Freispruch im Anwaltsstandal/ verprügelte

Das Schöffengericht Berlin- Mitte sprach RA. Dr. Kurt Thiele dem Antrage des Staatsanwalts gemäß frei und verurteilte seinen Bürovorsteher Jaehnke wegen einfacher Körperverlegung zu 400 m. Geldstrafe. Der Staatsanwalt hatte wegen gefährlicher Körper­verlegung sechs Monate Gefängnis beantragt.

Rechtsanwalt Dr. Kurt Thiele ist mangels Beweises freigesprochen worden. Die Einblicke, die das Gericht in sein Ehe fcheidungsanwaltsbüro gewährte, waren aber sehr wenig erhebend. Den in seinem Büro verprügelten Templin lernte er beim Rechtsanwalt Dr. Liebknecht fennen, bei dem er damals be= fchäftigt war. Er nahm ihn als Klient hinüber, nachdem er sich ein selbständiges Anwaltsbüro eingerichtet hatte, führte den Ehe­scheidungsprozeß des Templin durch, und seitdem arbeitete der dank­bare Mandant für seinen Anwalt als Klientenschlepper. Das bezeugte unter seinem Eide der frühere Bürovorsteher des Dr. Thiele. Thiele selbst bestritt das: Templin habe ihm alier dings Klienten empfohlen, und er. habe sich ihm dafür nur dank­bar erwiesen". Bei der Anwaltskammer schwebt ein Disziplinar verfahren. Templin wurde dann von Dr. Thiele in seinem eigenen Ehescheidungsprozeß beschäftigt. Der Bürovorsteher K. verweigerte die Aussage darüber, ob er im Büro seines Arbeitgebers Dr. Thiele mit dessen Ehefrau Ehebruch getrieben habe.

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Thiele ist freigesprochen worden, meil das Gericht den Büro­angestellten Glauben geschenkt hat. Diese haben ausgesagt, daß sie bloß mehrere flatschende Schläge gehört hätten und außerdem Rufe: Sie sind ein Lügner, ich habe feine eidesstattliche Berfiche rung gegeben." Das Gericht hielt deshalb für erwiesen, daß es sich bei der tätlichen Aussprache zwischen Anmalt und Bürovorsteher einerseits und Templin andererseits darum gehandelt habe, daß dieser durch eine eidesstattliche Versicherung erflären solle, feine frühere eidesstattliche Versicherung, die er im Ehescheidungsprozeß des Dr. Thiele über dessen angeblich beabsichtigte Auslandsreise gegeben habe, sei falsch gewesen. Templin hatte behauptet, daß die eidesstattliche Versicherung, die von ihm gefordert worden sei, sich auf die Klientenschlepperei bezogen habe.

Bolfsentscheid für unser Geld.

78 000 Marf zahlt Berlin für den Nazi- Boltsentscheid. Unter den Vorlagen für den Stadtgemeindeausschuß, der am kommenden Donnerstag im Rathaus zusammentritt, findet sich auch eine Vorlage des Deberbürgermeisters, in der es heißt: Ich beantrage zu beschließen: Der Stadtgemeindeausschuß ist damit einverstanden, daß der von der Stadt zu tragende Teil der ge= meindlichen Kosten für den Voltsentscheid Landtags= auflösung" im Betrage von 78 878,83 m. aus den gemeinsamen Borbehaltsmitteln für 1931 entnommen wird.

Nahezu 80 000 m. muß die Stadt Berlin in einem Augenblick

größter Finanznot für die politischen Machenschaften der Reaktio­näre um Hitler , Hugenberg und Seldte aufbringen. Die Steuer­

zahler dürfen nun den Propagandafeldzug gegen die preußische Regierung bezahlen. So werden Gelder des Volkes aus dem Fenster hinausgeworfen!

Verkehrsunglück in Zehlendorf .

An der Ede Aljenstraße und Sven Hedin Straße in 3ehlen dorf stieß gestern gegen 17 Uhr ein Privatauto mit einem Last auto zusammen. Infolge des heftigen Zusammenpralles, wurden beide Fahrzeuge so stark beschädigt, daß sie später abge= schleppt werden mußten. Der 32jährige Chauffeur des Privatautos, Kurt 1 ch mann aus der Goedestraße 3, und sein 29 Jahre alter Bruder Erwin I. aus der Dossestr. 5 in Lichtenberg erlitten lebens: gefährliche Verlegungen. Die Berunglückten fanden im Zehlendorfer Sanatorium Waldfrieden Aufnahme.

In der Chausseestraße

wurde gestern abend der elfjährige Schüler Emil Zemfe aus der Wolgaster Straße 1 von einem Privatauto überfahren und lebens­gefährlich verlegt. Der Junge wurde ins Virchow- Krankenhaus gebracht.

In der Straffache gegen Kahenellenbogen und Genossen ist die Boruntersuchung abgeschlossen. Die Aften sind der Staatsanwaltschaft zur Stellung ihrer Anträge zugegangen.

Monopolvertrag scheidet aus.- 50 Proz. Fragen überflüssig.

Die Erklärung des Gerichts, die mit so großer Ungeduld im Laufe des gestrigen Morgen erwartet wurde, bewegte sich auf der vermuteten Linie; fie bezog sich auf den Monopolver trag, der Gegenstand tagelanger Erörterungen gewesen war und dessen Zustandekommen sowohl den Angeklagten Stlaret, mie auch in erster Linie dem Angeklagten Gäbel zur Last gelegt wurde. Die Erklärung, die der Vorsigende Amtsgerichtsrat Kessner ver­las, lautete: Im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft hält das Gericht auf Grund der bisherigen Beweisaufnahme für nicht widerlegt, daß die Angeklagten Kohl, Sakoloffti, Gäbel und Degner und Schneider an eine Schädigung der Sklarefs infolge der Kieburg­schen Wirtschaft geglaubt haben. Der Vorsitzende fügt hinzu, daß diese Erklärung nach der Vernehmung der Stadtverordneten, die im Interesse der Klärung stattfinden mußte, jetzt abgegeben werden fonnte, in der Hoffnung, dadurch eine Abkürzung der Verhandlung herbeizuführen. Das Gericht greife damit in keiner Weise dem Urteil vor. Es spreche von der bisherigen Beweisaufnahme und davon, daß gemisse Behauptungen der Angeklagten bis jetzt nicht widerlegt worden seien. Welche Konsequenzen sich für das Gericht daraus ergeben würden, stehe dahin. Auch die Bemeisauf nahme mürde durch diese Erklärung nicht sehr erheblich einge­schränkt; der ganze Kompler Monopolvertrag bedürfe aber feiner meiteren Erörterung. Wie erinnerlich, behaupteten die Sfla­refs, daß sie den Monopolvertrag als Entschädigung für die Be­lastung erhalten haben, die ihnen durch Kieburgs Mißwirtschaft ent­standen sei.

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An die Erklärung des Gerichts knüpfte sich eine lebhafte Ausein andersetzung. Rechtsanwalt Braubach regte an, ob nicht auf einzelne Beweise verzichtet werden könne. Man habe den Eindruck, daß ein­zeine Handlungen, auf die die Anklageschrift Bezug nehme, nicht die große Bedeutung hätten, wie dies angenommen worden sei. Biel­

Bom 3. Stockwerk in die Spree.

Berzweiflungstat eines Augenfranfen.

leicht würde das Gericht dazu Stellung nehusen. Der Vorsitzende meinte, daß das Sache der Staatsanwaltschaft ei; Oberstaatsanwaltf Dr. v. Steinäder erklärte, sich vorläufig dazu nicht äußern zu können; es wäre jedoch empfehlenswert, daß die Verteidiger vor Einbringung neuer Beweisanträge sich mit der Staatsanwaltschaft in Berbindung segten, ob diese darauf Wert lege. Die Verteidiger der Angeklagten Sflaref erklärten, im Interesse ihrer Klienten auf Zeugen nicht ver­zichten zu können. Der Borsigende äußerte die Ansicht, daß eine Ab­fürzung der Verhandlung allein schon dadurch erreicht werden könnte, menn 50 bis 75 Proz. der Fragen gekürzt würden. Also ab­warten! Eine Selbstbeschränkung ollerseits märe jedenfalls sehr am Blaze.

Zur Erörterung kamen dann die Komplexe Ostbant und Dresdener Bant. Es wird den Angeklagten Stlaret vorge­morfen, daß sie auf 3effionen der BAG. auf Lieferungen hin einen Kredit erhalten haben, und zwar von der Osthant durch Vermittlung des Stadtbankbeamten Scha meitat und bei der Dresdner Bant durch den Abteilungsleiter Sonnenburg. Beide sollen von Stlaret Geschenke erhalten haben und beide bestritten es. Gegen sie schwebt jetzt ein Verfahren. Der Filialleiter der Dresdner Bank blieb unvereidigt. Die nächste Sigung findet am Mittwoch um 10 Uhr statt.

Die Untersuchung der Potsdamer Bestechungsaffäre. Mit der Untersuchung der Bestechungsangelegenheit beim Magistrat ist Staatsanwalt Herzog beauftragt morben. Das Untersuchungsbüro im Stadtschloß ist durch einen Bauoberinspektor der Reichs­bahn und einen Amtmann des Reichswehrministeriums

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stärft worden. Der Magiftrat widmete dem durch Selbstmord aus dem Leben geschiedenen Stadtbaurat Fischer einen Nachruf von besonderet Wärme.

Wetteraussichten für Berlin .

Zeitweise heiter bei etwas niedrigeren Temperaturen, teine nennenswerten Niederschläge, schwache westliche Winde. Für Deutschland . Im Osten veränder lich, noch einzelne Schauer, im Alpenvorland Aufhören der Nieder­

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Ein aufregender Vorfall spielte sich gestern abend in der Unischläge, in Mittel- und Westdeutschland meist heiter, Nachtfrostgefahr. versitätstlinit in der Ziegelstraße ab. Aus dem dritten Stock­werk des an die Spree grenzenden Gebäudes stürzte sich der 20 Jahre alte Fritz Schiemald in den Strom hinab.

Parteinachrichten

Sch. litt an einer schweren Augenkrankheit. Bor einigen Tagen murde der junge Mann in einer Herberge aufgegriffen. Sein 3u- Einsendungen für diese Rubrik find stand gab Veranlassung, ihn sofort der Augenabteilung der Uni- Berlin SW 68, Lindenstraße 3. versitätsklinik zu überweisen. Gestern gegen 17.30 Uhr öffnete

Schiewald plötzlich das Fenster und sprang in die Tiefe. Obgleich die Feuerwehr sofort Rettungsmaßnahmen einleitete, konnte der jugendliche Selbstmörder in der Dunkelheit nicht gefunden merden. Es wird vermutet, daß Sch. fürchtete zu er blinden und er aus

für Groß: Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten

Achtung! Die Kassierer, die noch für dieses Quartal

Beitragsmarken benötigen, werden dringend gebeten. Diese bis zum 10. Dezember zu bestellen, weil es nicht möglich ist, nach dem 11. Dezember noch Marken zu verschicken.

Verzweiflung darüber in den Tod gegangen ist. Die Polizei ist der Abrechnung vom 4. Quartal zurückgegeben werden. Alle alten Marken für Männer und Frauen müssen mit bemüht, weitere Feststellungen über Schiewald zu treffen. 3. A.: Alex Bageis.

600 Mark Belohnung. In der Nacht zum Bußtag, am 17. No­vember, wurde an der Ede der Linien- und Rosenthaler Straße die 32 Jahre alte Wirtschafterin Alma Difd omfti von einem un­bekannten Manne niedergeschossen. Auf die Ergreifung des Mörders hat der Polizeipräsident eine Belohnung von 600 Mart ausgesetzt. Alle Personen, die irgendwelche Mitteilungen machen fönnen, werden gebeten, sich bei Kriminalkommissar Naud im Boli­zeipräsidium zu melden.

Banfier Markus im Untersuchungsgefängnis. Auf Grund des am 21. November d. J. erlassenen Haftbefehl ist gestern der Banfier Mar Martus ins Krankenhaus des Untersuchungsgefängnisfes Allt- Moabit eingeliefert worden, nachdem er von dem Gerichtsarzt Dr. Fränkel auf Grund einer eingehenden Untersuchung für haft­und transportfähig erkannt worden war.

Nichtbestätigung einer Stadtratswahl. Der Oberpräsident hat der Wahl des faufmännischen Angestellten Göz Kilian, Berlin Röpenick, Heidekrugstraße 67, zum unbefoldeten Mitglied des Be­zirksamts Köpenick die Bestätigung versagt. Kilian ist Mitglied der Kommunistischen Partei.

Marsch der Hungernden

Die wachsende Not in den proletarischen Bezirken- Denkt an die Kinder

Ein Gang durch die Wohlfahrtsdienststellen des Bezirks Friedrichshain gibt einen erschreckenden Eindrad von der grenzenlojen not, die heute in den proletarischen Bezirken Berlins herricht.

Auf der Straße und in den Vorräumen der Wohlfahrtsstellen drängen sich die Menschen zu Tausenden. Biele, die in den marmen Gängen einen Blah erwischt haben, machen auch nach ihrer Ab­fertigung nicht den zabilos Nachrückenden Plaz. Es ist hier wenigstens warm Draußen ist das Wetter falt und unfreundlich, der Schneemaisch dringt durch die taputten Stiefelfohlen. Das Drän­gen und Schieben der vielen, ach allzu vielen Leidensgefährten ist beängstigend, aber es ist doch warm. Man unterhält sich über die

gemeinsame Not, man schimpit, Flugblätter, die die Sorgen noch vermehren, gehen von Hand zu Hand. Kommunistische Be­rufsagilatoren, von feiner Rot geplagt, halten aufreizende Reden. Die Besonnenen, die ja noch immer in überwiegender Mehrheit sind und die wissen, welch ungeheure Opfer die Stadt Berlin bei Zurückstellung aller sonstigen fulturellen Aufgaben allein zur not­dürftigsten Stillung des Hungers von Hunderttausenden bringen muß. bringen nicht mehr die Kraft auf, die üblen Heger davonzu jagen. Die linbesonnenen dagegen drohen und randalieren und scheuen selbst vor Zätlichkeiten gegen die mit Arbeit über­lasteten Angestellten und Beamten nicht zurüď.

Arbeitskräfte und Räume reichen heute bei weitem nicht mehr aus, um die täglich neu hinzukommenden Unterstützungsuchenden ohne Warten und Anstehen abzufertigen. Sehen mir von der Zahl der laufend und der mit Sonderunterstügungen bedachten Kriegsbeschädigten, Kriegerhinterbliebenen oder Sozial- und Klein rentner und der sonstigen Hilfsbedürftigen ab, so ist es die Steige rung der Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen, der vielen aus der Arbeitslosenversicherung und der Krisenfürsorge Ausge steuerten, die die Arbeit in den Wohlfahrtsämtern ins Unermeßliche hat machsen laffen. Roch zu Beginn des Jahres murden rund 9600 Bohlfahrtserwerbslose mit etma 4800 Familienangehörigen vom Bezirkswohlfahrtsamt Friedrichshain unterstützt.

Heute sind es bereits mehr als 22.000 mit ungefähr 13 000 An­gehörigen, d. h. 11 Proz. der Bezirksbevölkerung gegen 3 Proz. im Januar.

Dieser noch nicht beendete Majfenaufmarsch der hungern­den mirft fich, je länger die Wirtschaftstrise anhält, gesundheits­gefährdend und demoralisierend auf die Notleidenden aus.

Schon mehren sich die Fälle, wo in den Schulen eine Zu­ahme ungezieferbehafteter. Kinder festgestellt werden. Ungeziefer, schlechte Bekleidung und ungenügende Ernährung der Kinder find zur Autäglichkeit geworden. Gesundheitsamt, Jugend- und Wohl­fahrtsamt tun im Rahmen der Mittel und der vorhandenen Ar­beitskräfte bereits das Menschenmöglichste. Neun Kinderspeife­stellen geben Hunderten von Kindern die michtigste förper­erhaltende Mittagsmahlzeit. Da nur die Gefährdetsten erfaßt merden, ist es nur ein Bruchteil der hungernden Kinder. Bon Tog zu Tag mehrt sich die Zahl der körperlich und geistig erschöpften Kinder.

Die Winterhilfe

follte einen Teil der ihr zur Verfügung stehenden Mittel zur be fonderen Speisung und Betreuung hungernder und frierender Kinder aufwenden. Die Ausgabe von Ernährungsgeld, von Kleidung und dergleichen durch die privaten Organisationen erfüllt nicht allein den Zweck der Winterhilfe. In weitgehendem Maße sind von größeren Firmen, im Bezirk Friedrichshain von Osram , Schultheiß­Pazenhofer, dem Bichhof in größerem Umfange Speisun gen eingerichtet, auch sind größere Bermittel zur Durchführung von Mittagspeisungen zur Berfügung gestellt worden. Soweit nicht, wie bei Osram, die Familienspeisung durchgeführt ist, ist die Ab­gabe von einer Portion Essen on eine Familie meist nicht ein­mal zureichend für die vorhandenen Kinder. Die Winterhilfe, die in engem Einvernehmen mit den Wohlfahrtsämtern arbeitet, muß einen Bag, finden, soweit sie nicht eine nolle Spcijung der be< dürftigsten Familien durchführen tann, um inenigstens die be dauernswertesten und unschuldigen Opfer unseres Hungernotwinters, die Kinder, jatt zu machen.

Achtung! Stadtverordnetenfraktion!

Heute findet feine Fraktionskung statt, sondern erst am Donnerstag, 10. Dezember, 16 Uhr, vor der Situng des Stadtgemeindeausschusses. Diese Woche keine Stadt­verordnetenversammlung.

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Beginn aller Veranstaltungen 19% 11hr, sofern keine besondere Zeitangabe!

Heute, Dienstag, 8. Dezember:

4. Kreis Prenzlauer Berg . Einladungszettel zur Mitgliederversammlung an Mittwoch um 18 Uhr bei Klug abholen.

7. Areis. Die für heute, Dienstag, festgefegte Kreisvorstandsßigung fab- t nicht bei Reimer, Wilmersdorfer Str . 21, sondern im Türkischen Zelt, Ber liver Str. 53, II, statt.

9. Areis. Die Abrechnung der Lose muß spätestens Donnerstagabend bei der Genossin Göz, Sturfürstendamm 92, erfolgen.

8. Abt. 20 Uhr wichtige Funktionärsigung bei Ridert, Steinmegstr. 363. 13. Abt. Heute Funktionärsigung bei Röftel, Butligstraße. Sämtliche Fun!. tionäre müssen erscheinen. 27. Abt. Genoffenschaftliche Filmveranstaltung für die 82. und 125. Ausgehe­stelle in der Schulaula Berlin R., Gleimstr. 49. Zur Vorführung gelangt der genossenschaftliche Spielfilur Aufwärts durch Selbsthilfe". Außerdem werden vorgeführt der Filmt Geschichte vom indischen Tee" und einige Naturfilme. Eintritt frei. Alle Mitglieder, besonders Sausfrauen, find zum Besuch der Beranstaltung freundlichst eingeladen.

33. Abt. Die Anzahlung des Rotapfers an die Bezirksführer findet heute aberd in der Funktionärsigung in Schmidts Festfälen statt.

41. Abt. 20 Uhr Funktionärsigung bei Schulte. Abteilungsvorstand eine Stunde früher.

93. Abt. Funktionärsgung im Bersammlungsraum Hannemannstr. 3. 140a. Abt. 20 Uhr im Jugendheim Hauptstr. 13( Freue Schule), Sufammentunit der jungen Genossen. Genosse Georg Deder bringt Sumor in der Muñ:" auf Schallplatten. Auch die älteren Parteigenaffen sind hierzu eingeladen.

Mitgliederversammlungen und Zahlabende

morgen, Mittwoch, 9. Dezember, in nachstehenden Lofalen: 1. Abt. Hadefcher Hof, Rosenthaler Str. 41-42. Bortrag: Rationalismus und Faschismus. Referent: Genoffe Hildebrandt.

2. Abt. Lohann, Brüderstr. 16. Bortrag des Genossen Brinizer.

3. Abt. Gewerkschaftshaus. Bortrag des Genossen Otto Meier , M. d. 2. 4. Abt. Belvedere , aleganderstr. 21. Vortrag des Genoffen Zorenz Breunig: Unsere Steilung zur Regierungspolitif.

5. Abt. Rofenthaler Hof, Rosenthaler Str. 11-12. Borum Republit? Ge­noffe A. Gallenberg.

7. Mst. Bei Döll, Bergstraße. Referent: Dr. Sudom. Arendt, Schröderftr. 2, Aube, Streliger Str. 45, Seide, Streliger Str. 48, Schauf, Bernauer Giraße 121, Beirou, Pflugftr. 1, Bener, Bonenfir. 19, Grimme, Resol straße 19, Bärwalde , Schlegelftr. 9. Referent: Genoffe Schaffer über: Banf wefen und Wirtschaft", 2. Teil.

9. Abt. Lofal Martin, Quizouftr. 146. Bortzag des Genossen Rogge. 11. bt. Sotal Scholz, Levezomstraße. Bortrag.

12. Abt. Achtung, neues Lotal! Sum Hochmeister", Huttenste. 3. Bertrag: Demokratie oder Diftatur.

13. Abt. Bortrag des Genossen Breuer.

15. Mt. Bahlabend in den bekannten Lokalen. Lenz ,, Demminer Str. 10. Bortrag.

15. Abt. Zahlabend in den bekannten Lokalen. In allen 2ofalen Bortrag. 17. t. Zablabende in den bekannten Lokalen.

13. Abt. Zahlabende in den bekannten Lofalen. Bezirk 811. Bortrag des Ge. nossen Gauthilber: Parteitheorie und Tattit".

20. Et. Lotal Gabbert, Schulstr. 66, Genosse Dr. Löwenstein: Die neue Notverordnung."

21. bt. Mittwoch Zahlabende in folgenden Lokalen: Böhm, Magstr. 18. Refe. rent: Genosse Bruno Krause. Damme, Schulstr. 24. Referent: Genosse Batt 1. Kroll, Utrechter Str. 21. Genosse reienbrink. Bimpler, Nazareth­tirdist. 41. Genosse Gron. Reußner, Seeftr. 62. Genosse Dr. Grünewald. Golg, Adolfstr. 12. Genoffe Sabbath. Meier, Prinz- Eugen- Str. 7. Ge. raffe Arel. Seefeld , Schulstr. 114. Genosse Ladner. Hoffmann, Geeftr. 61. Referent: Genosse Adolf Holz. Woitschad, Reinidendorfer Str. 19. Referent: Rettor Medfe. Thema auf allen Abenden: Politische Tagesfragen. 22. bt. Roblabend in den bekannten Lokalen.

23.

t. Diskussionsabend mit dem Vortrag: Aftuelle Fragen der Bolitif" in folgenden Lokalen: Benz, Geeftr, 108; Lewandowski, Seefte. 104; Gruns melb, Sameruner Str. 19; Guzschow, Transvaalstr. 19; Heize, Barfus fitake 17: Schulze, Barfusstr. 11; Boß, Barfusstr. 9; König, Otaviſtr. 37; Förster , Ofener Str. 14; Molinou, Millerstr. 62a; Anoblaud), Müllerstr. 90

Formamint

Schutz vor Ansteckung besonders bel Erkältungsgefahr -Grippe U.S.W