Silberner Sonntag im Regen. Grau in grau wie die ganze Weihnachtsstimmung präjen- tierte sich diesmal auch der Silberne Sonntag: es regnete vom frühen Morgen an und erst in den Nachmittagsstunden trat eine kleine Besserung ein. Trotzdem wimmelte es in den Geschäfts- straßen von Menschenmassen, die Verkehrsmittel waren dicht be- setzt und das äußere Strahenbild bot den üblichen Anblick. Aber auch nur nach außenhin; gekauft wurde wenig, erschreckend wenig, und die Zahl der Paketbeladenen konnte man fast an den Fingern abzählen. So hatten erst mal wenigstens die Conferenciers der Straße ihr Publikum und vielfach gab es solch einen Interessentenkreis, daß er fast zur Verkehrsstörung wurde; ob die Kauflust aller- dings der Sehfreude die Waage hielt, bleibt dahingestellt. Es hatte mehr den Anschein, als sollte der Kleinmarkt für aktuelle Neu- heiten, hauptsächlich auf dem Gebiete der billigsten Spielwaren, gemustert werden. Der Mann mit dem neuesten mechanischen Spielzeug braucht« beispielsweise seine Ware nicht einmal im Fortissimo anzupreisen, in dichten Reihen stand da olles um ihn herum und blickte voll stiller Bewunderung aus die Alpenbahn, die ihre Waggons samt den Passagieren auf mechanischem Wege nach oben bugsiert, auf den Skiläufer, der eine vollständig einwand- freie„Trockenübung" absolviert und noch viele andere Herrlich- leiten. In den großen Kaufhäusern war es zeitweise in ver- schiedenen Abteilungen knüppeldick voll, beispielsweise zeigte sich starkes Interesse für Morgenröcke, Haushaltschürzen und billige Konfektion, ebenso bei Schallplatten, bei den Haushaltartikeln und vor allem in der Spielwarenabteilung, wo wunschbeseelte Augen kleiner Leute von Tisch zu Tisch wanderten, da eine Trompete, dort einen Baukasten prüfend musterten; merkwürdigerweis« sind Soldatenspiele überhaupt nicht gefragt und es scheint fast, als ob all der kriegerische Geist, der so überall herumspukt, im nutzlosen Bramarbassieren seine Erfüllung findet. In den Schuh läden war gut zu tun, in den billigen Konfektionsgeschäften ebenfalls. Die Zahl der Paketbeladenen war jedoch recht dünn gesät. Ledig- lich BVG. und Schupo hatten richtig zu tun, am Alexanderplatz war durch Seilspannung sogar eine neue Fußgängerordnung ge- schaffen worden. Oer Meisterjongleur gestorben. E n r i c o R a st e l l i ist 34 Jahre alt, am Gehirnschlag in seiner Heimatstadt Bergamo gestorben. Rastelli entstammte einer uralten Artistenfamilie. Alles andere sollte er werden, nur kein Jongleur. Er arbeitete als Luftturner, als Mädchen verkleidet. Wie er sich
einmal ins Netz fallen ließ, blieb ein« Haarnadel seiner Perücke m einer der weiten Netzmaschen hängen und entlarvte ihn. Das viel- tausendstimmige Hohngelächter forderte seine Energie heraus, er setzte seinen Plan durch, er wurde Jongleur. Und zwar der berühmteste aller Zeiten, der u. a. immer wieder in Deutschland größte Erfolge hatte. Sein Name war so volkstümlich, oaß schon jeder jonglierende Seelöwe auf den Namen Rastelli hörte. Rastelli selbst arbeitete unaufhörlich und seine Balltricks ahmten viele Jongleure nach. Das verbitterte ihn und der Ehrgeizige brachte neue Tricks mst Fußbällen heraus und ließ sie gesetzlich schützen. Er, der Italiener, war ganz Grazie, ganz schöne Bewegung, das Publi- kum sollte nicht ahnen, wie schwer seine Arbeit war, und doch wurde er sehr mißmutig, als ein Rundfunkansager seine Unterredung mit Rastelli mit den Worten schloß:„Möge das Leben für das Publi- tum das sein, was es für den Meisterjongleur Rasteüi ist, ein buntes Spiel mit leichten Bällen."_ Millionen Wohlsahrisenverbslose. 90 000 sind im November hinzugekommen. wie der Deutsche Slädtelag mitteilt, ist die Zahl der Wohl- fahrtserwerbslosen im November weiter stark gestiegen. Allein in den Städten mit mehr als 25 000 Einwohnern betrug der Zuwachs 6 2 0 0 0, d. L 6,5 Pro;, des Standes am Ende des Vormonats. Zur die Gesamtheit der Gemeinden und Gemeindeverbände ist demnach der Zuwachs aosmehralsg0000 zu beziffern, so daß die Gesamtzahl der Wohlfahrtserwerbslosen am 30. November 1931 rund 1,5 Millionen betrug.
Stillegungen.
Die Ilseder Hütte will ihre Erzbergwerks- betriebe vorübergehend stillegen. In Kattowitz sollte die Königshütte samt den Werkstätten- betrieben vom 12. Dezember bis 12. Januar stillgelegt werden. Jetzt wurde diese Stillegung auf unbestimmte Zeit verschoben, ein Beweis, daß der Stillegungsantrag sachlich schwach begründet, wo- Möglich gar nur ein Lohndruckmanöver war.
Offenbachs Werke sind Operetten in der ursprünglichen, unver- fälschten Bedeutung des Worts und mit den geistlosen, nach erprobten Rezepten, sozusagen am laufenden Band verfertigten Produkten der Vergnügungsindustrie unserer trübseligen Tage nicht zu vergleichen. Die nahe Beziehung zur Oper— deren Gegensatz und Widerspiel, deren verzerrtes Spiegelbild sie sind— ist für sie durchaus charakteristisch. Sie parodieren die glorreich« Epoche de- zweiten Kaiserreichs so gut wie Meyerbeers bombastisches Pathos, sie sind politische und Kunstsatirc in einem, sie sind die großartigste Demaskierung der Lüge und Heuchelei chrer Zeit wie deren offizieller feierlicher Kunst; und während sie ironisieren, was sich nur ironisieren läßt, erfüllen sie ihren negativen Berus mit positiver Kraft und finden ihre eigene Form, sind eben„Operetten": kleine Opern. Die glanzvollen Tage der Kaiserin Eugenie jedoch sind lang vorbei, und die Oper hat Stützungsaktionen nötiger als erbarmungs- lose Parodie: Witz, Satire und Ironie sind da eigentlich ohne tiefere Bedeutung. Wenn wir(in Ermangelung eines eigenen musikalischen Zeitsatirikers von Rang) Offenbachs Werke aufführen, wird im Grunde gegen Windmühlen gefochten. Ilm sie nach Ge- bühr zu achten, muß man sich das Paris des vorigen Jahrhunderts, die Well der großen Oper ins Gedächtnis rufen; wir sind gar nicht mehr in der Lage, Kühnheit und Treffsicherheit dessen recht zu schätzen, was da gesagt wurde, wir müssen uns darauf beschränken. uns an der Grazie zu erfreuen, mit der es gesagt ist. Offenbachs Werke zu bearbesten(diesmal hatte es Walter Mehring ) unternommen) ist keine leichte Aufgabe.' Die Ver-
suchung liegt nahe, sie— die in vielem einer Aktualität entrückt sind, die einst ihr innerstes Wesen ausmachte— im einzelnen zu modernisieren und zu aktualisieren. Der Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, ist Mehring nicht immer Herr geworden. Er hat die Handlung aus dem 1. Jahrhundert in den Anfang des 19., in den Vormärz verlegt, er inacht Fritz, den Rekruten und General, zum Volkshelden(er wird zum Schluß von der Grohherzogin zum Führer der Opposition ernannt), er unterstteicht insbesondere im ersten(wenig oeränderten) Teil des Werks die kösttiche Parodie des Militarismus, die leider heute so zeitgemäß ist, wie damals, und stellt in General Bumm eine exzellente Persiflage einer ver- trottelten, kommandierenden Exzellenz auf die Bein«. Es ist eine sehr brauchbare Bearbeitung, bei der alle vorhandene Musik der „Großherzogin ", die wir bisher nur in gekürzter Fassung kannten, Verwendung fand. Auch die schwierige Neugestaltung der Gesangs- texte ist als gelungen zu bezeichnen. R a b e n a l t s und Rein- k i n g s Inszenierung ist von dem Revuezauber anderer Offenbach - .Renaissancebestrebungen angenehm weit entfernt— sie setzt sich nicht selbst in Szene, sie dient dem Werk, dessen parodistische Tendenz sie geschickt unterstreicht. Die von Theo Mackeben dirigierte Aufführung ist sehenswert. Käthe Dorsch mimt die liebessüchtige Potentattn mit unnachahmlichem Charme, Her- mann Valentin als General Bumm, Kurt Mühlhardt als Rekrut Fritz, Paul Morgan als Baron Puck und Hubert v. Meyerinck als Prinz Paul sind prächttge Typen. Das Publikum amüsiert« sich großartig und dankte durch stürmischen Beifall. A. W.
Der Mörder und seine presse
Der Berliner Briefträgermörder Ernst R e i n s ist zum Tode verurteill worden. Eine grauenvolle Tat, an der nichts zu be- schönigen ist, fand die härtest« Sühne. Wenn man unterstellt, daß Ernst Rems vorsätzlich und bewußt gemordet hat, und. wenn man seine Behauptung, daß er sein Opfer nur habe betäuben wollen, für eine dreiste Lüge hält, dann kann man die Richter, die ans Gesetz gebunden sind, wegen ihres Spruches nicht schelten. Aber man kann das Gesetz für schlecht halten, das zu solchen Urteilen zwingt. Wer dem Prozeß gegen Reins von Anfang an beiwohnte und auch alles dos mitanhörte, was nicht in die Zeitung kam, der kann allerdings kaum der Meinung fein, daß das Todes- urteil der Menschheit, diesem Menschen und seiner Tai gerecht wird. Die Familie Reins schenkte der Gesellschaft, die die Geburten- Verhütung als Verbrechen betrachtet, schon achtzehn Geisteskranke! Die Linkspresse hat die Problematik des Falles erkannt und insofern gewürdigt, als sie ihren Lesern nichts verschwieg. Die Rechtspresse, besser Unrechtspresse genannt, pöbelt sie daraufhin an, wie könnte das anders sein. Die politischen Methoden der Blätter triumphieren auch im lokalen Teil. Der„Lokal-Anzeiger" zum Beispiel findet nichts dabei, die Aussage eines Zeugen glatt umzufälschen, damit Ernst Rems als der oberflächliche Geck er- scheine, der er gewiß nicht war. Auch sonst erfährt der Leser dieses Organs der publizistischen Gewissenlosigkeit weniger, was in der Verhandlung gesagt wurde, als was der Herr Gerichtsberlchterstatter zu ihr sagen möchte. Der Bußtag des Angeklagten wird zum Schmustag der Zeitung. Im übrigen schießt den Vogel, den sie hat, wie stets, die „Deutsche Zeitung" ob. Sie erregt sich unter der kreischenden Ueberschrist„Sowjeterziehung hinter Zuchthausmauern" über einen vom„Berliner Tageblatt" veröffentlichten Brief an Ernst Reins. Absender dieses Briefes ist der Onkel des Verurteilten, Friedrich Rems; er sitzt im Zuchthaus zu Celle . Friedrich Reins hat sein
Kind umgebracht, um ihm— so begründete er wenigstens seine Tat— ein Ende im Zuchthaus oder in der Irrenanstalt zu er- sparen. Es heißt darin:„... Man braucht sich nicht das Wort Dostojewskis zu eigen zu machen, daß die Insassen der Straf- anstalten den wertvollsten Bestandteil eines Volkes ausmachen. Man wird Dir wahrscheinlich später Gelegenheit geben, Deinen Frieden in der Gefellschaft zu machen. Die Gesellschaft wird aber keinen mit Dir machen wollen. Du bist ckeclasse geworden, denn die Strafe gilt in der Gesellschaft schon ev ipso als etwas Be- schimpfendes. Anstatt daß eine Strafe reinigen soll, befleckt sie bei der herrschenden Gesellschastsmoral..." Die ach so„Deutsche Zeitung" kommt nur dazu, ein paar un- vollständige Bruchstücke zu zitieren, dann gerät sie gleich aus dem Redaktionshäuschen in der Hedemannstraß« und schreibt:„Also: man liest Dostojewski , beschäftigt sich mit der„herrschenden Gesellschastsmoral" und den bestehenden gesellschaftlichen Zuständen", treibt kommunistisch« Polttik. Im Zuchthaus! Der Aufenthalt dort ist als Strafe gedacht, soll bessern, läutern und— erzieht zum Sowjetstaat. Es wird, scheint es, höchste Zeit, daß die Regie- rungsb«Hörden einmal mit einem prüfenden Blick in unsere Straf- anstalten hineinschauen." Sowett die angeblich„Deutsche Zeitung". Ist es auch dämlich, hat es doch Methode. Zwischen den Zeilen klingt Sadismus: den Gefangenen geht«s zu gut. Deshalb möchten sie den Reins-Fall zum Reinfall eines Zuchthausdirektors machen, denn sie haben ihn im Verdacht der Humanttät— offenbar in diesen Kreisen ein entehrender Verdacht. Und so benutzen sie die nicht unklugen Gedanken eines Sträflings zu einer allerdings unglaublich dumm abgefaßten Denunziatton jenes Direktors, der durch erlaubte Doftojewsti-Lektüre zum Sowjetstaat erzichen soll... Hetze ohne Niveau. Für Reins steht das Schafott bereit. Wo aber der Pranger für die da? Erirti Gottgetreu.
Karl Kraus :„Oie Llnüberwindlichen." Sonntagsmatinee in der Volksbühne. Vor zwei Jahren spielle die Volksbühne„Die Unüberwindlichen". Nachkriegsdrama von Karl Kraus . Jetzt übernimmt die Inszenie- rung des Leipziger Komödienhauses. Dos Stück behandell, anknüpfend an Wiener Vorgänge, Er- Pressungen der Boulevardpresse und gibt«ine sehr scharfe Satire auf den früheren Wiener Polizeipräsidenten Schober und auf die Er- eignisse bei der Erstürmung des Justizpalastes im Sommer 1927. Diese Dinge sind hier bereits eingehend besprochen worden. Der fanatische Wahrheitssucher und Moralist Karl Kraus entrüstet sich prachtvoll, aber er vergißt, daß er sich in einem Drama entrüstet und daß die Ausnahmefähigkeit des Zufch�iers. besonders wenn es hauptsächlich um dialektische Uebungen geht, Grenzen findet. Die Aufführung währt fast vier Stunden. Lotte F r a n ck- W i t t, die die Regie führt, Hot nicht den Mut zu Streichungen, da Karl Kraus , wie das Programm sagt, bei der Inszenierung mitarbeitete, ist dieses Zögern verständlich. Krau? fragt weniger nach der dramatischen Wirkung, als nach der Möglichkeit, immer von neuem die Lächerlichkeit und Erbärmlichkeit seiner Personen darzustellen. Er sagt alles dreimal, und durch diese Be- wegung im Kreise bringt er sich selbst um den künstlerischen Erfolg seines sprachlichen Witzes. Was in einem Artikel die Wirkung steigert, zerstört sie auf der Bühne. Der Regisseur müßte also in erster Linie das dramatische Gerüst klar herausarbeiten und die Details, die sich allein auf Porträtähnlichkeit beziehen, auf ein Mni- mum reduzieren. Das ist hier nicht geschehen. Andererseits verfügen die Schauspieler auch nicht über genügend Nuancen, um dem Gleichbleibenden ein neues Gesicht zu geben. Gut in der Anlage der Figuren der rhetorisch hochbegabte Peter I h l e und Kurt Meister , ein behutsamer und geistvoller Charakteristiker. Sonst arbeitet man nnt zu viel Stimmaufwand. Man dämpft nicht und bleibt dazu öfters beim groben Umriß stehen. Gruppen kleben zusammen und bewegen sich nicht. Trotzdem starker Beifall. F. Sch. Gtudentenkabarett. Sozialistische Studenten werben. Die Soziali st ische Studentenschaft hatte im Spichernsaal ein Studentenkabarett aufgemacht. Der Leipziger Otto Zimmermann, auch den Berlinern kein Unbekannter mehr, hatte die Leitung und spielte als Solist— mit Recht— die erste Rolle. Otto Zimmermann rezitiert, Otto Zimmermann tanzt — meist tut er beides zusammen. Mit tänzerischen Bewegungen
illustriert er das gesprochene Wort, gesellschastskrittsche Verse mo- derner Autoren. Großen Beifall und Zustimmung errangen seine Solotänze und die Gruppenvorführungen, besonders„Die tanzende Straße". Ueberhaupt war er dort, wo er kritisch-ironisch sein konnte, wo er parodieren konnte, am stärksten, während dort, wo proletarisches Schicksal gestaltet werden sollte, manches noch ge- künstelt und unsicher schien. Trotzdem jedoch bleibt„Der Tanz zur Internationale" als ein großartiger Versuch bestehen. Gewaltig und mitteihend zum Schluß der gemeinsam gesprochene Schwur zum Kampf für die Freiheit, der vielleicht in einem weniger rein intellektuellen Publikum noch wirkungsvoller sein könnte, etwa in unseren großen Massenversammlungen. Unseren Studenten wird dieser in jeder Beziehung gelungene Abend als ein großer Austakt der Werbung im Wintersemester sicher vollen Erfolg bringen.
Die neue Ortsgruppe des Schuhverbandes. Dem Aufruf, aus der Berliner Ortsgruppe des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller auszutreten und eine neue, von Parteizank freie Organisation zu schassen, sind in wenigen Tagen 300 Mitglieder gefolgt. Im Ab- geordnetenhaus« fand die konstituierende Sitzung der neuen Orts- gruppe Berlin-Brandenburg statt. Sie gab sich eine Satzung, die ihren überparteilichen Charakter sichern soll. Die Vorstandswahl ergab, da der Begründer der neuen Organisatton, Dr. Monty Jacobs, die Annahme eines Amtes ablehnte: Max Barthel und Dr. Theodor Bohner, M. d. L., Vorsitzende; Georg Hermann , Alice Berend , Wolfgang Goetz , Dr. Heinrich Spiro, Robert Seitz, Beisitzer. Weitere Anmeldungen zur Mitgliedschaft sind zu richten an Max Barchel, Berlin 65, Corkerstt. 1. Ein Völkerbundsausschuß tagt in der Goethestadt. Der Völker- bundsausschuß für Kunst und Literatur hatte be- schlössen, seine nächste Tagung anläßlich der Goethe-Iahrhuirdert- Feier in Frankfurt a. M. abzichalten. Die Verlegung der Tagung nach Frankfurt a. M. war jedoch in der letzten Zeit fraglich geworden. Nunmehr ist diese Tagung definitiv beschlossen. Der Aus- fchuß wird sich infolgedessen vom 12. bis 14. Mai in der Goethe- stadt versammeln. Ueber..«egenwartssrageu der Kunst" strickt heute abend 8 Ilhr in der Knesebeckstr. 24(Charlottenburg ) Paul W c st h e i m im Rahmen cincs ofrentlrchen Diskussionsabends des Reichsderbandcs bil- dender Künstler. In der Gesellschaft sör«mhirischc Philosophie spricht Dienstag, 8 Uhr. «ochumannstr. LI. Mmisterialrat Ziertmann über:„Empirische Pädagogik". Im Institut für Meereskunde spricht Dienstag, 8 Uhr, Fischereidirektor Dr. Zchweigger über:„Fische. Vögel und Guano an der K ü st e P e r u s". Ja der llrauia wird Dienstag. 8.15 Uhr. im Langenbeck-Birchow-Haus die„Filmreise durch den Menschenkörper" mit dem Begleit- vortrog von Kr. Äaufiuann wiederholt.