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Ichten Bersuch zur Erhaltung einer reichstarifvertraglichen! Ordnung der Lohn- und Arbeitsbedingungen in der Herren- und Damenschneiderei zu unternehmen. Die Verhandlungen finden am 17. unb 18. Dezember in Berlin statt.

Vor einer neuen Konzentration?

Reichss und Staatsbeamte wollen die Einheitsfront.

Der Bundestag des Bundes der Beamten und Anmärter der Reichs und Staatsverwaltungen, über dessen ersten Berhandlungs­tag mir bereits berichteten, ist aller Voraussicht nach ein bedeutsamer Wendepunkt in der Geschichte dieser Organisation gemefen. Nach den Geschäfts. und Kaffenberichten der Borstandsmitglieder, Genossen Ruge und Buda, tagten am Sonntagvormittag die ver­schiedenen vom Bundestag eingesetzten Ausschüsse. Ihrer Be­richterstattung folgte eine ausgiebige Debatte, in der neben der zukünftigen Gestaltung der Bundesfinanzen, die Besoldungs- und Beamtenrechtsfragen die Hauptrolle spielten. Ein stimmig wurde eine Entschließung angenommen, die sich scharf gegen die fortgesezten Gehaltstürzungen und Verschlechterungen der Beamten­rechte wendet und ein Gelübde der unverbrüchlichen Treue zur Republik enthält.

In seinem Bericht über organisationspolitische Fragen betonte das Vorstandsmitglied, Genosse Rebs, die Not­mendigkeit einer engeren organisatorischen Verbin dung mit den freigemertschaftlichen Arbeitern, Angestellten und Beamten im Gesamtverband der Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe und des Personen- und Warenverkehrs. Dieser Hinweis fand bei den Delegierten große Beachtung. Er führte zu einer längeren Aussprache, in der zwar die Schwierigteiten einer solchen gewerkschaftlichen Konzentration der Kräfte aufgezeigt wurden, aber keine grundsägliche Ablehnung zu diesem Borschlag zum Ausdruck kam. Das bewies auch die Annahme eines Antrages der Ortsgruppe Hannover gegen nur vier Stimmen, in dem verlangt wird, daß der geschäftsführende Vorstand des Bundes umgehend Verhandlungen mit dem Ziel einer solchen organi­satorischen Verbindung aufnehmen soll.

Die Neuwahl der Mitglieder des Bundesvorstandes ergab die einstimmige Wiederwahl der bisherigen Borstandsmitglieder.

Bauanschläger vor dem vollen Erfolg.

Die letzten Widerstände.

Seit zwei Monaten führen die im Deutschen Metallarbeiter­verband organisierten Berliner Bauanschläger einen Kleinfrieg gegen die Schlossermeister um den Abschluß eines Tarifvertrages.

Die Bauanschläger sind eine von den Arbeitergruppen, die in­folge ihres guten Organisationsverhältnisses in der Lage waren, sich einigermaßen annehmbare Verdienste zu erfämpfen. Als vor einiger Zeit die RGO. die Spaltung dieser Branche versuchte, hielten die Unternehmer den Zeitpunkt für gefommen, die Löhne und Affordpreise der Bauanschläger auf den Borkriegs stand zurückwerfen zu können. Ihre Spekulation schlug aber fehl. Durch den ungebrochenen Kampfgeist der freigemerkschaftlich organisierten Bauanschläger sahen sich die meisten und vor allem die ausschlaggebenden Unternehmer gezwungen, schriftlich anzuer fennen, daß sie die bisherigen Löhne und Affordpreise zunächst bis zum 31. März 1932 meiterzahlen wollen. Nur in einigen Betrieben ist es zu Arbeitseinstellungen gekommen.

Die RGD., die sehr vorsichtig die Kampfmaßnahmen der frei gemerfschaftlich organisierten Bauanschläger abmartete und dann plöglich mit riel. repolutionäreren" Forderungen auf den Plan trat, mar schließlich heilfroh, zu den schändlichen" Bedingungen, unter denen die Mitglieder des Metallarbeiterverbandes meiter­arbeiteten, aud) Arbeit annehmen zu fönnen. Die menigen Unter­nehmer, die sich den Forderungen der Bauanschläger widersetzten, und demzufolge bestreift werden, dürften bald zu der Einsicht kommen, daß dieser Widerstand nutzlos ist.

Die noch streitenden Bauanschläger erwarten von den übrigen Bauarbeitern, daß sie ihren Kampf gegen die menigen hartge­softenen Unternehmer weiterhin solidarisch unterstützen und dar­über machen, daß auf keinen Bau Bauanschlägerarbeiten von Leuten ausgeführt werden, die nicht im Besitz der grauen Arbeitsberechtigungstarte des Deutschen Metallarbeiter­

verbandes find.

Nicht wegwerfen!

Am Sonnabend, dem 5. Dezember, in der Zeit von bis 11hr vormittags, ist aus dem Büro des Gesamtverbandes, Berlin N. 24, Johannisstr. 14/15, III, cine Attentasche, gezeichnet mit dem Namen Carl Wolter, Mahlsdorf , gestohlen worden. U. a. Material find das Mitgliedsbuch des Gesamtverbandes Nr. 63 720, das Mitgliedsbuch der Rentta, Barterbuch der SPD. und Mit­gliebsfarte des Reichsbanners in der Tasche enthalten. Der ehr­liche Finder" mird gebeten, wenigstens die Mitgliedsausweise und die anderen für ihn wertlosen Akten dem Büro des Gesamtverbandes zuzustellen.

Die Arbeitslosigkeit in USA .

Bauarbeiter mit 53 Proz. am stärksten betroffen. Der amerikanische Gemertschaftsbund berechnet die Zahl der Arbeitslosen bis zum Januar auf ungefähr 7 milionen, nachdem in der Landwirtschaft 480 000 Arbeiter und in der Industrie nod 118 000 Arbeiter bis dahin freigesetzt werden. In 15 der größten Städte war im Oktober eine Zunahme und in acht Städten eine Abnahme zu verzeichnen..

leber 25 Pro3. Arbeitslose weist Detroit auf, das am stärksten betroffen ist, dann folgen Baltimore , Chifago, Cleveland , Philadelphia , Jersey, Buffalo, New York und Los Angeles .

KLEINE ANZEIGEN

Ueberschriftswort 25 Pf., Textwort 12 Pf. Wiederholungsrabatt: 10 mal 5 Proz, 20 mal oder 1000 Worte Abschluß 10 Proz., 2000 Worte 15 Proz, 4000 Worte 20 Proz. Stellengesuche: Ueberschriftswort 15 Pf., Textwort 10 Pf. Anzeigen, welche für die nächste Nummer bestimmt sind, müssen bis 41/2 Uhr nachmittags im Verlag, Lindenstr. 3, oder auch in sämtlichen Vorwärts- Filialen und -Ausgabestel en abgegeben sein

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