1. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 157.
Juni.
Mnterm neueffen Kurs.
1. Zwickau . Wegen Beleidigung des sächsischen Staatsministeriums Genoffe Keil 4 Monate Gefängniß.
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Leipzig . In der Revisionsinstanz Genosse Blod, Dort mund , wegen Majestätsbeleidigung 4 Monate Gefängniß. Berlin . In gleicher Instanz Genoffe Pistorius, Magdeburg wegen Verstoßes gegen das Vereinsgeset 100 M. Geldstrafe.
2. Sondershausen . Genosse Nottrodt aus Greußen 4 und Genosse Voigt aus Arnstadt 6 Monate Gefängniß wegen gemeinsamer Aufreizung von Personen des Soldatens standes zum Ungehorsam gegen Befehle Oberer.
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Hamburg . Wegen Beleidigung eines Schuhmanns Genoffe Stenzel 200 M. Geldstrafe und ein Zuschneider 1 Monat Gefängniß.
4. Dresden . 75 und 100 M. Geldstrafe die Genoffen Lange und Zimmermann wegen Berübung groben 6 Unfugs.
Chemnitz . Wegen des gleichen Reats Genoffe 3eißig " 15 M. Geldstrafe.
5. Hamm . Genoffe Schulz wegen öffentlicher Verbreitung. von Druckschriften 6 M. Geldstrafe.
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Altona . 24 M. Geldstrafe ein Bigarrenarbeiter wegen unerlaubten Sammelns.
Erfurt . Gen. 3iegler 50 und Gen. Wiertelarz 30 M. Geldstrafe wegen Verübung groben Unfugs. 6. Dresden . Wegen Richterbeleidigung Genosse ünig fünf Monate Gefängniß. Harburg . Genosse Allmann Hamburg 300 M. Geldstrafe wegen Beleidigung der Bäckermeister. Hof. Wegen Beleidigung eines Fabrikdirektors Genoffe Hof. Wegen Beleidigung eines Fabrikdirektors Genoffe Geißler 40 M. Geldstrafe. Leipzig . In der Revisionsinstanz Genosse Gülben berg- Erfurt brei Monate Gefängniß wegen Majestätsbeleidigung. „ Harburg . Sechs Monate Gefängniß der Arbeiter Brunner wegen Nöthigung und Bedrohung von Streitbrechern. 9. Kottbus . In der Berufungsinstanz Genoffe Neumann wegen Verübung groben Unfugs 150 M. Geldstrafe. 11. Harburg . Genoffe Thiel 5 Wochen Gefängniß wegen zweier Beleidigungen.
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Mittwoch, den 8. Juli 1896.
13. Jahrg.
29. Leipzig . Die Genossen Schiemann und Bort- Bismarck, und da der alte Volksfeind im Sachsenwald denn doch mann wegen Beleidigung des sächsischen Staats- zu sehr Tattergreis geworden, so müsse der junge Herbert die minifteriums je 4 Monate Gefängniß. Karre wieder aus dem Dreck ziehen. Dieser drollige Vorschlag Halle . Einen Monat bezw. eine Woche Gefängniß mag der liberalen Presse Angst gemacht haben. Wir erkennen Genossen Lehmann und Gröber wegen Beleidigung aus der Offenbarung dieses Mittels, daß der Verfasser, wenn eines Rechtsanwalts. auch kein Zeilenschinder, so doch ein Politiker von sehr zweifel
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Leipzig . In der Revisionsinflanz Genosse Gerhardt- haftem Werthe ist. Breslau wegen Richterbeleidigung 1 Monat Gefängniß. Werdau . Wegen unerlaubten Rollettirens Schwarz 20 M. Geldstrafe.
Berlin soll partout Seeftadt werden. Der Magistrat in Genoffe Stettin bat nämlich beim hiesigen Magistrat in Anregung ge
30. Erfurt . Genoffe Wiertelars wegen Berübung groben Unfugs in zwei Fällen 60 M. Geldstrafe. Burgstädt . Eine Woche Gefängniß Genoffe 3erche wegen Beleidigung der Polizeibehörde. Roftock. Wegen Beleidigung des Magistrats in Parchim Genosse Groth 14 Tage Gefängniß. „ Köpenick .
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Acht Genossen wegen Ueberschreitung der polizeilichen Tanzerlaubniß je 10 mt. Geldstrafe. Jahre, 10 Monate, 4 Wochen und 6 Zage Gefängnißstrafe. Insgesammt wurden erkannt auf 2318 Mart Geld- und Hamburg- Eimsbüttel, den 6. Juli 1896. Eichenstraße 4, I.
Der geschäftsführende Ausschuß.
Tokales.
bracht, daß zwischen Berlin und Stettin ein besserer Wafferweg an ftelle des Finow - Kanals geschaffen werde. Die Ausbildung dieser Wasserstraße soll soweit erfolgen, daß darauf Schiffe mit 12 000-20 000 Zentner Tragfähigkeit verkehren können. Auf ist die Tragfähigkeit der Schiffe auf 3500 Zentner begrenzt. Dies dem jetzt bestehenden Wasserwege zwischen Berlin und Stettin Projekt ist schon früher- wenn wir nicht irren, von Stroußberg
in Aussicht genommen gewefen. Vielleicht ist man der Ansicht, eine Seeverbindung mit Hamburg wünde von ungleich höherem Nußen für Berlin sein. Der hiesige Magiftrat hat sich dem Stettiner Magistrat gegenüber erboten, über diese Angelegenheit in Verhandlung zu treten.
Die Eisenbau- und Betriebsgesellschaft Bering it. Wächter ( Hannover - Berlin ) hat dem Magistrat und dem königl. Polizei präsidium ein Projekt zur Herstellung einer elettrischen Bahn von Berlin nach Köpenick , Friedrichs. hagen und Grünau mit der Bitte überreicht, derselben die Parteigenoffen des 2. Berliner Reichstags- Wahlkreises. Priorität für diese Bahnlinie zu sichern und die Erlaubniß zur Der Vorstand des sozialdemokratischen Wahlvereins des 2. Berliner Ausführung der erforderlichen Vermessungsarbeiten, insoweit die Reichstags- Wahlkreises bringt hiermit den Parteigenossen zur Trace Berliner Gebiet betrifft, zu ertheilen. Diese neue elektrische Kenntniß, daß von heute ab in folgenden Zahlstellen die Mit- Bahn soll am Oranienburger Thore beginnen und durch die gliedsbücher in Empfang genommen werden können: 1. Karl Linienstraße bis zur Prenzlauerstraße bezw. Prenzlauer Thor geSchonheim, Gräfeftr. 8; 2. Paul Müller, Gräfeſtr. 31; führt werden. 3. Ferdinand& wa Id, Schönleinstr. 6; 4. Julius Raumann, Saß, Markgrafenstr. 102; 7. Frig Bubeil, Lindenstr. 106; Blücherstr. 42; 5. E. Lindemann, Moritsir. 9; 6. Hans 8. Karl 2üdke, Boffenerfir. 10; 9. Wilhelm Grube , Mariendorferstr. 5; 10. Franz Kizing, Belleallianceftr. 79; 11. G. Schmit, Yorffir. 62; 12. Hermann Werner, Bülowftr. 59; 13. Otto Antrid, Steinmestr. 60; 14. August Paulsch, Culmstr. 36; 15. E. Starf, Lüßowstr. 6; 16. A. Faller,
Pallasstr. 16.
Hinsichtlich der Verstärkung der Deputation für die beitspflege hat der Magistrat beschlossen, den Antrag, dieser städtischen Strantenanstalten und die öffentliche Gesund Deputation beizutreten, die Mitglieder derfelben nicht zu ver mehren, da eine Nothwendigkeit hierfür nicht vorliege.
Städtische Hilfsarbeiter und Stadtverwaltung. In der Boss. 3tg." lesen wir: Schon wiederholt ist es vorgekommen, daß städtische Hilfsarbeiter, sobald sich ihnen eine bessere Stellung bot, die Stadtverwaltung ohne Rücksicht auf den geschloffenen Achtung, Parteigenoffinnen und Arbeiterinnen! Hat Vertrag im Stiche ließen. Dies scheint der Magistrat jetzt nicht man uns auch durch eine reaktionäre Gesetzgebung von den mehr ungeahndet hingehen lassen zu wollen. Als jüngst wieder Wahlen, sowie von der Wählbarkeit zum Gewerbegericht aus ein Militäranwärter den städtischen Dienst ohne Kündigung verließ, Leipzig . Wegen Majestätsbeleidigung der Maurer geschlossen, so haben wir dennoch ein lebhaftes Interesse daran, wurde eine Untersuchung eingeleitet, die ergab, daß der Anwärter unter Mühlau aus Taucha 3 Monate Gefängniß. daß Männer gewählt werden, die unser volles Vertrauen be- Verschweigung seines Vertragsverhältnisses zur Stadt eine Stellung Bremen . 50 M. Geldstrafe Genosse Rhein wegen Besitzen. Denn als Arbeiterin ist die Frau sehr oft gezwungen, beim Polizeipräsidium angenommen hatte. Der Polizeipräsident, leidigung eines Bäckermeisters. das Gewerbegericht in Anspruch zu nehmen. Als Gattin dem dies mitgetheilt wurde, hat nun dem Vertragsbrüchigen ist sie lebhaft daran intereffirt, daß bei Lohnftreitigkeiten dem dieser Tage wegen seines ungehörigen Verhaltens gegen die Gatten sein Recht wird. Um die Bedeutung der Gewerbegerichts: Stadtgemeinde" das„ ernsteste Mißfallen" ausgesprochen und ihm wahlen speziell den Arbeiterinnen flar zu machen, findet am wegen Wahrheitswidrigkeit" einen scharfen Verweis" ertheilt. Mittwoch, den 15. Juli, abends 8 Uhr im Saale der Bock- Von sofortiger Entlaffung des Schuldigen ist in diesem Falle Brauerei, Tempelhofer Berg, eine Voltsversammlung statt, zu ausnahmsweise noch abgesehen worden. Die Stadtverwaltung welcher der Reichstags- Abgeordnete Wilh. Liebknecht das sollte es doch erklärlich finden, daß man schon etwas wagt, wenn Referat übernommen hat. Arbeiterinnen, Frauen, Genossinnen! einem Gelegenheit geboten wird, von unsicherem zu einigermaßen Agitirt fleißig für diese Versammlung und erscheint zahlreich und sicherem Brote zu fommen. Wenn der Magistrat sich befleißigt, pünktlich. Emma Scholz, Vertrauensperson. die Arbeitsverhältnisse seiner Hilfsarbeiter einigermaßen sicher zu gestalten, so wird von derartigen Rückereien schwerlich mehr die Rede sein.
Leipzig . In der Revisionsinstanz Gen . Biertelarz, Erfurt , wegen Beleidigung eines Friedhofwärters 400 M. Geldstrafe und wegen Bürgermeister- Beleidigung 2 Monate Gefängniß. Lüneburg . Genoffe Ottawa wegen Verübung groben Unfugs 15 M. Geldstrafe. 12. Braunschweig . Wegen Beamtenbeleidigung Genoffe Jaedh 6 Monate Gefängniß. Breslau . Der Genosse Gerhardt 14 Tage und der Genosse Niendel zwei Monate Gefängniß wegen Verrufserklärung.
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Rochlik. Drei Wochen Haft Genoffe Beder aus Geringswalde wegen Verübung groben Ünfugs. Augsburg . In der Berufungsinstanz Genosse BrederNürnberg 14 Tage Gefängniß wegen Beleidigung eines Ziegeleibefizers.
13. Dortmund . Wegen Beleidigung Genosse Theis 50 M. Geldstrafe. Kottbus. In der Berufungsinstanz[ Genoffe 2eitert wegen Bergebens gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung drei Wochen Gefängniß.
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16. Erfurt. Genoffe Wiertelarz wegen Beleidigung zwei Monate Gefängniß.
Donnerstag, den 9. Juli, abends 81/2 Uhr, findet Swinedie Frauen ersucht werden recht zahlreich zu erscheinen. Tellermünderstraße 35, eine Voltsversammlung statt, zu der besonders fammlung findet nicht statt. Die Einberuferin.
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Im städtischen Obdach befanden sich am 1. Juni cr. 17 Familien mit 45 Personen, barunter 11 Säuglinge und Den Parteigenoffen in Wilmersdorf zur Nachricht, daß 26 Einzelpersonen, zusammen 71 Personen. Am 1. Juli war die Zeitungsspedition in den Händen von Frau Kübler, der Bestand 21 Familien mit 65 Personen, darunter 13 Säug Sigmaringenstr. 35, und Frau Heinemann, Sigmaringenstr. 34, linge und 25 Einzelpersonen, zusammen 90 Personen. Das Asyl liegt. Von diesen Stellen können auch sämmtliche Parteischriften für nächtliche Obdachlose daselbst benutten im Lauf des Monats bezogen werden. Wohnungsveränderungen wolle man, um Juni 12 112 Personen, und zwar 11 533 Männer, 579 Frauen. Störungen in der Spedition zu vermeiden, sofort dem Spediteur Von diesen Personen wurden 7 dem Krankenhause am Friedrichs melden. Der Vertrauensmann. hain, 34 dem Krankenhause Moabit , 10 der Charitee überwiesen, Kirchenbauten in der Hauptstadt der deutschen Sozial- nächtlichen Obdachlosen wurden 13 Personen der Krankenstation 213( 209 Männer, 4 Frauen) der Polizei vorgeführt. Von den demokratie. Der Schles. 3tg." wird geschrieben: In den
Bayreuth . Genoffe Geißler aus Hof 14 Tage Ge- letzten sechs Jahren" find in Berlin , seinen Vororten, dann in des Obdachs und 3 Personen der Anstalt Wuhlgarten überPotsdam und Luckenwalde nicht weniger als 30 Kirchen vollendet wiesen. 7415 Personen haben gebadet.
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fängniß wegen Beleidigung des Magiftrats in Hof.
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Berlin . 20 Mart Geldstrafe Genosse Kaspar aug Steglitz wegen Beleidigung eines Gendarmen.
17. Harburg . Frau Bauer wegen Beleidigung eines Polizeibeamten 2 Monate Gefängniß.
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worden, fünf sind im Bau und vier werden begonnen. Für den Die neue Haltestelle ,, Savigny- Play" wird voraussichtlich Bau der 35 Kirchen mit ihrer inneren Einrichtung und den er nicht vor Beginn des Winterfahrplans dem Verkehr übergeben forderlichen Pfarr- und Gemeindehäusern sind über 15 Millionen werden können. Der Ausbau der Haltestelle nähert sich zwar mit Mart aufgewendet worden, wozu noch der Werth der Grund- schnellen Schritten seiner Vollendung, doch bedürfen die Arbeiten Velten . Wegen Verübung groben Unfugs Genoffe Pa u Istücke, die größtentheils unentgeltlich überwiesen wurden, mit an dem erhöht liegenden Bahnkörper großer Borsicht, weil sie " 6 M. Geldstrafe. etwa 6 Millionen hinzutritt, sodaß die Gesammtleistung für ausgeführt werden während des regelrechten Stadtbahnverkehrs. 19. Köln . Genoffe Hofrichter wegen Beleidigung des Kirchenbauten sich in den letzten sechs Jahren auf 21 815 785 Mt. Von der Tariffrage ist zwar alles still geworden, doch früheren Gendarm Münter 50 M. Geldstrafe. beläuft. In dieser Summe sind Gnadengeschenke des wollen Beamte wissen, daß an einer Aenderung des gegenwärtig Breslau . In der Berufungsinstanz die Genossinnen Kaisers einschließlich der überwiesenen Pläge in Höhe von geltenden Stadtbahn- Tarifs gearbeitet werde. Nachdem seit dem Kaiser und Geiser je 30 M. Geldstrafe wegen Ueber- 2970 000 m. und Gaben des töniglichen Hauses mit 666 000 m. Bestehen der Stadtbahn mindestens sechs neue Haltestellen eintretung des Vereinsgesetzes. Arnstadt . 4 Wochen bezw. 6 Tage Gefängniß die Schuh - eingeschlossen, während von wohlhabenden Gemeinden 4 307 000 m. gerichtet und wohl die Mehrzahl derselben seit dem Bestehen des macher intelbey und Schmidt wegen Bergehens und von Sammlungen, freiwilligen Spenden und so weiter Fünfftationen- Tarifs eröffnet worden ist, würde die Einführung macher Hinteldey und Schmidt wegen Bergehens einzelner Geber 6 731 200 M. eingegangen find. An der Auf- des Siebenstationen Tarifs lediglich eine Härte ausgleichen, gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung. 20. Berlin . Wegen Beleidigung von weiter arbeitenden bringung der übrigen Summe sind die Stadtfynode mit 1 772 000, welche durch die Eröffnung neuer Stationen für viele Verkehrs Kollegen die Eheleute Schwerdtfeger je 20 m. Die Stadt Berlin mit etwa 8 Millionen, ferner Charlottenburg , Interessenten geschaffen ist. Potsdam , Friedenau , Schöneberg und Wilmersdorf mit mehr als einer Million und der Fiskus nebst dem Obertirchenrath mit Die Verlegung der Sternwarte ist, wie wir erfahren, in 541 200 m. betheiligt. 3u 18 Rirchen hat der Kaiser Gnaden sichere Aussicht genommen, doch ist weber über den Zeitpunkt 21 Kirchen. Drei Kirchen sind selbständig von dem engeren Aus- Bestimmtes festgestellt, weil sich die ganze Angelegenheit noch im geschenke gegeben, und unter dem Protektorat der Kaiserin standen der Verlegung, noch über den Ort, wohin sie erfolgen soll, etwas schuß des evangelisch- kirchlichen Hilfsvereins, und gleichfalls drei Stadium der Erwägungen befindet. Dagegen wird hinsichtlich von dem Kirchenbauverein, darunter die Kaiser Wilhelm- Gedes Botanischen Gartens an dem bisherigen Projekt der Ver bächtnißfirche, erbaut worden. Der Bau der ersteren hat ein legung nach Dahlem zwar festgehalten, doch kann auch bei diesem schließlich des Grundstückswerthes 2 881 500 m., ber der letzteren Projekt von einer Festsetzung des Zeitpunktes der Ausführung 4 611 000 m. beansprucht. Die jährlichen Gesammtleistungen noch gar keine Rede sein, weil die Lösung der Frage, was mit 23. Drei Monate Gefängniß Schuhmacher König wegen An- der Arbeiten des evangelisch- kirchlichen Hilfsvereins belaufen sich dem alten Botanischen Garten geschehen soll, noch geraume Zeit Ander in Anspruch nehmen wird. reizung verschiedener Bevölkerungsflaffen zu Gewaltthätig burchschnittlich auf 300 000 m., von denen allein der Berliner in Anspruch nehmen wird. feiten in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Bokalverein mit etwa 100 000 m. betheiligt ist. Weise. . Harburg . Die Genossen Tampte und Meier aus Neuhof je 15 M. Geldstrafe wegen Verstoßes gegen das Vereinsgefeg.
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Geldstrafe.
In der Berufungsinstanz Genoffe Jahn wegen Verstoßes gegen das Vereinsgesetz 20 M. Geldstrafe. 22. Gera . Neun Monat Gefängniß Genosse& even wegen Beleidigung einer Leichenfrau und des Friedhofswärters Berlin . Die Konfettionsarbeiterinnen Schlecht und Kaiser wegen Verübung groben Unfugs je 20 m. Geldstrafe.
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Ein neues großes Ansstattungstheater soll dem ,, Kleinen Und trotzdem unaufhörliches Wachsthum der Berliner So Journal" zufolge in Berlin gegründet werden. Das zahlungs8ialdemokratie in den ersten drei Jahren der rapiden fähige Publikum, das sich für ernste Stücke interessirt, wird Kirchenbauerei: von 126 317 Wahlstimmen im Jahre 1890 auf immer geringer, und die Arbeiterbühnen, welche den bildungs150 977 Wahlflimmen im Jahre 1893. Die weitere Entwickelung hungrigen aber minder zahlungsfähigen Schichten der Bevölkerung Leipzig . In der Revisionsinstanz der Drechsler Ehlert der Sozialdemokratie unter der frommen Aera wird sich leider die besten Werke unserer großen Dichter offenbart haben, sind wegen Verstoßes gegen§ 153 der Gewerbe Ordnung vier wohl erst 1898 zahlengemäß fonstatiren laffen. von der für Ordnung, Religion und Sitte kämpfenden Behörde leider Wochen Gefängniß. 25. Brandenburg . Wegen Beleidigung eines Hutfabrikanten Wilhelm II. und die Revolution von oben. Vor dieser zerstört worden. In Flor steht einzig der Zirkus und die BirkusGenosse Hugo 1 Monat Gefängniß. Broschüre, deren Konfistation wir gestern meldeten, gab sich in bühne. Zagtäglich berichtet das Olympiatheater von überfüllten Dresden . Drei Wochen Gefängniß der Maurer liberalen Blättern eine sehr geschäftige Angst fund. In possir. Räumen und von Fürstlichkeiten, welche dem Volke durch den Steltner wegen Verstoßes gegen§ 153 der Gewerbe- lichen Sprüngen wurde in dieser Presse bewiesen, daß der Ver- Besuch dieses Hauses ein leuchtendes Beispiel der Pflege wahrer ordnung. faffer ein elender Zeilenfchinder sei, der von garnichts wisse. Dekadencekunft gegeben haben. Etwas ernsthafter als die Geheimnisse des Zeremonienmeisters Eine Finanzoperation des Gemeindevorstehers von ist die Broschüre nun doch zu nehmen. Sie giebt neben vielem Steglik. Ein vom Gemeindevorstand zu Stegliz gegen zwei in recht Klaren Effen. Wegen Beleidigung schlesischer Steiger Genosse Blech Zügen ein wohl immerhin Gemeindevertreter, Profeffor Dr. Hamann und Dr. Gleis Sue 300 Geldstrafe. zutreffendes Bild von dem Pfuhl von Gemeinheiten, in niger , wegen schwerer Beleidigung und Beschuldi27. Braunschweig . Genosse Janth wegen Fabrikanten- benen sich die Gesellschaft, der die Kohebriefe entstammen, gung einzelner Mitglieder wie der ganzen Gemeindebeleidigung 14 Tage Gefängniß. herumwälzt, und wenn die wonnevolle Schilderung der Vertretung durch die Presse" gestellter Straf= Bremen . Die Genossen Im wolde fund Klawitter idyllischen Zustände, die unter dem alten Kaiser Wilhelm I. geherrscht antrag ist von der Staatsanwaltschaft abgewiesen 15 bezw. 4 Mark Geldstrafe wegen Verstoßes gegen das haben sollen, auch der Wahrheit nicht entspricht, so trifft doch die worden. Außerdem ist in betreff des Vorfalles, welcher die Breßgesetz. Meinung des Verfassers zu, daß die gegenwärtig in Deutschland beiden genannten Gemeinde- Vertreter zu ihrem so scharfen 27. Verlin. In der Berufungsinstanz die Mäntelnäherin beliebte Manier, Politik zu machen, nur der Sozialdemokratie öffentlichen Vorgehen veranlaßt hatte, seitens des Landraths Rethel wegen Bedrohung 1 Monat Gefängniß. reichen Segen bringen könne. Zu ausgelaffener Heiterkeit muß Stubenrauch an den Gemeindevorsteher von Steglit folgen= 29. Breslau . Wegen Verrufserklärung Genoffe Gerhardt aber das Mittel stimmen, das der Autor zur Abwehr alles des bezeichnende Schreiben eingegangen:" In der Beschwerdesache eine Woche Gefängniß. Uebels vorschlägt. Nur in einem Namen ist Heil und der heißt des G.-V. Prof. Dr. Hamann erwidere ich auf die Berichte vom.... 2c.
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