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daß ich das Verfahren, das E.... bei Auszahlung der rechten Schlüffelbeins und eine anfcheinend nicht unbedenkliche und Kochfals erhalte, daß aber durch Verschweigung dieses UmProvision für die Vermittelung des Ankaufs des Realschul . Verlegung am Kopfe. Eine schwere Verlegung an der standes und die Weglaffung des Wortes künstlich" auf dem Grundstückes beobachtet haben, nicht als forrett zu be- linken Hand erlitt der Rutscher Behrend, als er in der Etiquett das Publikum in die Täuschung versezt werde, es zeichnen vermag. Hatte der G.-V. Saad gegen den Agenten Fruchtstraße das Vordertheil seines Wagens, von Bordertheil seines Wagens, von dem handle sich um ein natürliches Produkt. Dr. Bischoff, der beSchanze eine Forderung von 160 M., so mußte ihm überlassen das eine Vorderrad abgegangen war, mit einer Winde in fannte Gerichtschemifer, hatte hierauf festgestellt, daß die bleiben, diese im Rechtswege geltend zu machen. In feinem die Höhe richten wollte. Der Wagen fiel ihm auf die„ Louisen- Quelle" nichts anderes, als ein sorgfältig präparirtes Falle aber durften Sie die Hand dazu bieten, daß Hand und zerdrückte ihm vier Finger, so daß sie später im Selterwasser sei, das künstlich durch Zufäße von Natron, und Kohlensäure zu einem Wasser hergestellt von der dem Agenten Schanze zustehenden, vom Verkäufer des Krankenhause amputirt werden mußten. Gegen Abend wurde Kochsalz Realschul - Grundstücks der Gemeinde zwecks Auszahlung über- in der Kommandantenstraße der Schneider Nowop durch einen werde und die Bezeichnung:„ Königin Enisen- Quelle" entschieden wiesenen Provision von 300 M. dem Gemeindeverordneten Omnibus überfahren. Er blieb bewußtlos liegen und wurde nicht verdiene. Das dazu verwendete Wasser unterscheide fich Haack zur Befriedigung seiner mit dem Ankauf des Realschul - nach der Charitee gebracht. Nach Angabe von Augenzeugen soll in nichts von dem Brunnenwasser, welches in Berlin faft allGrundstückes nicht im Zusammenhang stehenden Forderung er selbst Schuld an dem Unfall tragen. Der Gürtler Fr. er- gemein angetroffen werde. Der Angeklagte wurde zu 100 M. Geldstrafe verurtheilt und die Publikation des Urtheils im Berl. vorweg 160 m. auf grund einer im Berwaltungswege hängte sich in seiner Wohnung in der Reichenbergerstraße. Lokal- Anzeiger" ausgesprochen. getroffenen Anordnung durch die Gemeindekasse gezahlt
wurden."
Gestern Vormittag wurden auf der mit unterirdischer Leitung betriebenen Strecke Rammergericht- Mauerstraße von der Firma
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Witterungsübersicht vom 7. Juli 1896.
Siemens u. Halste Probefahrten veranstaltet. Die polizeiliche Stationen. Abnahme dieser Theilstrecke steht voraussichtlich in den nächsten Tagen zu erwarten.
Eine durchgreifende Verschärfung der Bestimmungen
für die Fleischeinfuhr der außerhalb Berlins geschlachteten Swinemünde Thiere wird, wie die Allgem. Fl.- 3tg." hört, auf Veranlassung Hamburg der Staatsbehörden demnächst in Berlin eingeführt werden. Berlin Der Einführung des Ausschnittfleisches, das in lezter Beit viel Wiesbaden fach, besonders aus Mecklenburg , nach Berlin gebracht worden München ist, werden diese Bestimmungen ein Ende machen. Es geschieht Wien . dies in dem in Aussicht genommenen§ 7 der neuen Be- Haparanda stimmungen, der die Einfuhr von gehacktem, gewiegtem, oder in anderer Weise zubereitetem Fleische verbietet.
Wo ein Aas ift, da fammeln sich die Adler. Das Berliner Tageblatt" schreibt: Im Zusammenhange mit der Berurtheilung Hermann Friedmann's steht eine Reihe von Strafverfahren wegen Wuchers, die gegen eine Anzahl hiesiger Firmen und Geschäftsleute seitens der königlichen Staatsanwalt schaft eingeleitet worden sind. Bei dem großen Interesse, welchem die Angelegenheit in kaufmännischen Kreisen begegnet, sehen wir uns, ohne dadurch irgend eine Bermuthung über den wahrscheinlichen Verlauf der Verfahren zum Ausdruck bringen zu wollen, veranlaßt, die in betracht kommenden Namen, soweit fie uns bekannt geworden sind, zu nennen. Es sind dies: Her mann Ollendorf, Robert Lesser, Emanuel Fräntel, Direktor Rink Chaim u. Dlikti, L. S. Rothschild , Otto Steibel, Matler Manschit, Emil Schlefinger, J. Gundlach, Paul Friedländer , Oppenheimer in Hannover , Fedor Berg, Briefter u. Comp. und der zur Beit in Strafhaft befindliche Direktor Fregin.
Die Große Berliner Omnibus- Gesellschaft hat seit Sonntag eine neue Linie Gartenplay- Schöneberg eröffnet. Die Wagen durchfahren die Gartenstraße, Invaliden-, Chaussee, Friedrich, Karlstraße, Kronprinzenbrücke, Königsplay, Königgrägerstraße, Potsdamer Play und Potsdamerstraße.
Barometer
stand in mm, reduzirt auf
d. Meeressp.
Windstärke
(-1) BII2B222321
28 etter
Temperatur
Snach Celsius
763
764
WNW WSW
•
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WNW
heiter wolkenlos heiter
15 15
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14 16
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A
bedeckt
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NNO
bedeckt
762
NW
heiter
761
M
bedeckt
762
OND
wolkenlos
1522
20
( 50 S. 4° R.)
Wetter- Prognose für Mittwoch, den 8. Juli 1896. etwas Regen und schwachen füdwestlichen Winden. Ziemlich warmes, theils heiteres, theils woltiges Wetter mit
Gewerbe- Ausstellung 1896.
Einen von Unfläthigkeiten ftrohenden Brief hatte der Tischlergeselle Gustav Clericus im vorigen Monat an die Staatsanwaltschaft geschrieben, nachdem er einen polizeilichen Strafbefehl wegen Bettelns erhalten hatte, gegen welchen er Einspruch erhob.„ Die königlich preußischen Staatsanwälte find noch weit zurück," so hieß es darin, mit ihren Schreibereien machen sie einen zum Dämelsack". Und nun erwähnte der Angeklagte in den gemeinsten Ausdrücken, wozu er die Zuschickungen der Staatsanwaltschaft gebrauchen werde. In der Verhandlung vor der 180. Abtheilung des Schöffengerichts, in welcher er sich wegen der groben Beleidigungen rechtfertigen sollte, meinte er, wie er die Gewohnheit habe, bei jeder Fahrt über ein Wasser ein Geldstück in die Fluth zu werfen als Opfer für die Jungfrau, den Wassermann und die übrigen Gestirne, so habe er auch die Gepflogenheit, bestimmte Papiere zu einem bestimmten Zweck zu gebrauchen, davon werde ihn niemand abbringen. Der Staatsanwalt hielt die Handlungsweise des Angetlagten für eine derartig freche, daß man feine Worte dafür finden könne und zu der Ansicht hinneigen müsse, daß man es mit einem Geisteskranken zu thun habe. Er beantragte drei Monate Gefängniß, auf die der Gerichtshof auch erkannte.
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Freiherr v. Hammerstein wird die gegen ihn erkannte Strafe in der Strafanstalt Moabit verbüßen. Seine Angehörigen follen fich mit einer bezüglichen Bitte an den Minister des Junern gewandt haben, der seine Zustimmung dazu ertheilt hat. Die bei den Schanstellungen eines Menageriebesikers Im Hörsaale des Chemiegebändes in der Berliner Ge- beschäftigten Personen sind nicht als Arbeiter" im Sinne des werbe- Ausstellung, sprach Herr Professor Dr. Jätel von der 7. Titels der Gewerbe- Ordnung anzusehen. So hat das ReichsDeutschen Gesellschaft für volksthümliche Naturkunde über das gericht in einem Streitfalle entschieden und dabei die folgenden Thema„ Die Entwicklung der Thierwelt". Ueber die ersten An- Ausführungen gemacht: Solche Schaustellungen bezwecken, dem fänge des organischen Lebens auf der Erde laffen sich nur Ver- Publifum zu zeigen, in welchem Grade wilde Thiere, insbesondere muthungen äußern, historische Zeugnisse liegen erst aus einer auch große Raubthiere der Herrschaft des Menschen unterspäteren Periode der Entwicklung vor, wo die Organismen feste worfen und zur Duldung oder Ausführung von Prozeduren geSalt- und Kieselschalen absonderten. Seit jener Beit zeigt sich nöthigt werden können, die an sich mit ihren natürlichen Eigennun eine unerschöpfliche Fülle von Formen des organischen schaften in Widerspruch stehen. Wie bei Vorstellungen von Lebens, die alle mit Einschluß des Menschen ein Schauspielern, Sängern 2c. diese nicht zu den Gewerbsgehilfen einheitliches Ganze bilden. Im besonderen wandte sich bes Theaterunternehmers gerechnet werden können, so liegt der der Redner hierauf der Entwicklung der Wirbel- Schwerpunkt auch hier in der Vorführung der eigenen Leistungen thiere zu und zeigte, veränderte Lebensbedingungen des Thierbändigers, zu denen auch die Bethätigung des persönlichen Muthes gehört. Der Menageriebefizer kommt dabei nur insoweit in Frage, als er die Stätte, wo die Vorstellungen stattfinden, beschafft, das Material, an dem der Bändiger seine Kunst und feinen Muth zeigt, hergiebt und das finanzielle Risifo trägt. Diejenigen, die bei solchen Vorführungen als" Artisten" auftreten, werden nach allgemeiner Anschauung nicht als Arbeiter oder Gewerbegehilfen angesehen und können nicht zu denjenigen Personen gerechnet werden, die der 7. Titel der Gewerbe- Ordnung
wie
Unter Hinterlaffung von Schulden ist der Fabrikant R. aus der Münzstraße, welcher dort eine Fabrikation von Kleider- B. der Uebergang vom Wasser zum Landleben, das Erlernen bügeln betrieb, fpurlos verschwunden. des Fluges, die Rückkehr ins Wasser, größere Umgestaltungen nach sich ziehen und so zur Entstehung gesonderter Entwickelungs reihen Anlaß geben. Nicht natürliche Zuchtwahl, wie Darwin annahm, bewirkt diese Aenderung, sondern die funktionitenden Theile des Organismus selbst. Im übrigen steht Redner, wie wohl alle neueren Naturforscher, durchaus auf dem Boden der Darwin 'schen Descendenzlehre, deren Konsequenzen er auch mit bezug auf die Entwickelung der geistigen Fähigkeiten gezogen im Auge hat. wissen will.
Nahrungssorgen haben den 42 Jahre alten Töpfermeister Fritz Wiedemann aus der Rottbuserstraße 9 in den Tod getrieben. Wiedemann war Wittwer und wohnte mit seiner Tochter, die schneidert und feinem Sohne, der Handlungslehrling ist, zu fammen. Er arbeitete für sich allein ohne Gesellen, hatte aber in der letzten Zeit gatnichts mehr zu thun. Das machte ihn tieffinnig und die Sorge um die Zukunft trieb ihn schließlich zur Verzweiflung. Dienstag Morgen um 612 Uhr verabschiedete er sich von seinen Kindern mit dem Bemerken, daß er ausgehen wolle In Wirklichkeit ging er jedoch auf den Boden hinauf und erhängte sich mit einem Juchtenband an einem Nagel. Eine Frau aus dem Hause, die Wäsche aufhängen wollte, fand ihn bald nachher als Leiche auf.
Zwei politische Beleidigungsprozeffe, die ihre Wurzeln Ein Standal. Zu den häßlichsten und ärgerlichsten Auf in den legten badischen Landtagswahlen haben, standen am tritten tommt es jeyt täglich in der Gewerbeausstellung Sonnabend vor dem Schöffengericht Mannheim zum Termin. vor den dort errichteten Bedürfnißanstalten. Seit einigen Im ersten Falle flagte Genosse Dreesbach gegen den ChefTagen sind diefelben auf Veranlassung des Ausstellungsausschusses redakteur Hermann Meyer vom Mannheimer „ Generalanzeiger", mit Plataten versehen worden, laut welchen zwei Klosets von der die bekannten Verleumdungen der„ Badischen Landesden Juhaberinnen der Anstalten unentgeltlich zur Verfügung zu zeitung" an die Spize seines Blattes übernommen hatte. In Ein Radfahrer brach kürzlich in der Kaiferallee von stellen sind. Das Publikum will nun für die Benugung der einem früheren Termin hatte Dreesbach sich zufrieden erklärt, wenn Friedenau , welche gleich den meisten Straßen dieses Ortes ein Aborte überhaupt nichts mehr zahlen, verlangt vielmehr die Ueber- Herr Meyer an derselben Stelle des Blattes, wo er die Verleumdungen miserables Pflaster aufweist, mit seinem Fahrrad zusammen. laffung der Frei- Klosets. Die Pächterinnen der Anstalten weigern sich, gebracht, einen Widerruf bringe, 20 M. in die Armenkasse zahle Er stellte durch Zeugen die Ursache des Unfalles fest und beab- dem Publikum die unentgeltliche Benuhung derselben zu gestatten. und die entstandenen Kosten trage. Das war Herrn Meyer zu viel fichtigt nun gegen die Gemeinde Friedenau auf Schadenersatz Die Sache bildet jezt Gegenstand einer 3iviltlage, welche verlangt und er ließ es lieber zur Verhandlung kommen. Dieflagbar zu werden. Die Gemeindeverwaltung von Friedenau von den Pächterinnen gegen den Verpächter, einen Herrn felbe endete mit der Verurtheilung Meyer's zu 100 M. Geldhat bisher alle Forderungen auf Neupflasterung der Straßen aus Schreiner , angestrengt worden ist. Die Klägerinnen führen an, strafe, Tragung sämmtlicher Kosten und Beröffentlichung des Sparsamkeitsrücksichten beharrlich ignorirt. daß sie dem Unternehmer Schreiner für jede Anstalt für die Urtheils in acht hiesigen und auswärtigen Zeitungen. Die Dauer der Ausstellungszeit, also vom 1. Mai bis 15. Oftober, Beweisaufnahme gestaltete sich insofern sehr interessant, Arbeiterrifiko. Verschüttet wurden gestern Vormittag zwei den hohen Pachtzins von 4500 W. zu entrichten haben. als sie durch die eidlichen Aussagen des Redakteurs Müller Arbeiter beim Neubau für die Kreis- Ersatzkommission in der Eine der Inhaberinnen habe 3. B. sofort im voraus Nähe des Lehrter Bahnhofes. Sie waren mit dem Ausschachten an den Unternehmer Schreiner 8300 M. für zwei von Müller, welche sich bei der Verhandlung in Karlsruhe so den gerichtlichen Nachweis lieferte, daß die Herren Jöst und des Fundaments einer Quermauer beschäftigt und mit ihr gemiethete Anstalten zahlen müssen. Beflagter habe vor ihrer Arbeit beinahe fertig. Die Wandung war bis und bei Abschluß der Berträge erklärt, daß im ganzen nur sechs leumdungen gegen Dreesbach geliefert hätten, im Verein mit dem energisch dagegen verwahrten, daß sie das Material zu den Verauf anderthalb Mannestiefe abgesteift und unten nur etwa Anstalten auf dem ganzen Terrain der Ausstellung errichtet werden bekannten Herrn Grüner auf die Redaktion des nationalliberalen awei Spatenstiche tief frei. Blöglich brach die Grube follten, welche dem Publikum nur gegen Bezahlung zu Generalanzeigers gelaufen sind und ihr, um die Wahl zusammen. Die beiden Arbeiter hatten zu ihrem Glück gerade gängig seien und daß zur unentgeltlichen Benutzung für das Publikum Dreesbach's zu hintertreiben, das Material, auf das die noch Zeit, um Hilfe zu rufen, bevor sie von dem Erdreich besondere Aborte errichtet werden würden. Jezt habe Beklagter Herren Flach und Cloß später hereingefallen und den Hölzern verschüttet wurden. Der Polier hörte sie und aber nachträglich nicht weniger als 18 Anstalten errichtet und eilte mit anderen Beuten sofort zu ihrer Rettung herbei. Nach vermiethet und sind, unterbreitet haben. Damals war Herr Meyer er selbst vermiethet noch die im Haupt- noch vorsichtiger und wies die Herren ab. Das Urtheil besagt, daß aus halbstündiger Arbeit gelang es, die Verschütteten zu befreien. gebäude vorhandenen Aborte. Infolge dieser unvorher der Art und Weise, wie der Artikel der, Landeszeitung" im ,, GeneralDer Polier brachte sie in die Charitee, wo man bei beiden gesehenen Konkurrenz sei es den Klägerinnen nicht einmal anzeiger" zum Abdruck gekommen sei, unzweifelhaft die Absicht Quetschungen an den Hüften und an den Schenkeln feststellte. mehr möglich, die Bacht zu erschwingen, einige nähmen hervorgehe, Dreesbach vor der Deffentlichkeit herabzuwürdigen Nachdem sie ärztliche Hilfe erhalten hatten, fonnten sie nach nicht so viel ein, um die Tagesunkosten damit decken zu und dadurch in legter Stunde auf die Wahl einzuwirken. Das Hause entlassen werden. können. Die Anordnungen des Ausstellungsausschusses, daß in milde Urtheil des Karlsruher Schöffengerichts gegen die Aus dem Fenster gestürzt hat sich gestern, Dienstag, jeder Anstalt einige Freistellen vorhanden sein müßten, beraube Mittag der geiftestrante Arbeiter Ernst Weidner aus der fie vollends jedes Berdienstes, da das Publikum nun überhaupt Herren Flach und Gloß könne auf das Mannheimer Urtheil feinen Einfluß üben. Von der Erkennung einer GefängnißKönigsbergerstr. 11. Weidner, ein Mann von 33 Jahren, ist nicht mehr zahlen wolle. Der Beklagte habe die Miethen in der strafe habe das Gericht Abstand genommen, bereits zweimal in der Dalldorfer Jrrenanstalt gewesen. Erst Tasche, während seine während seine Pächterinnen, meistens Frauen, Meyer durch die früheren Mittheilungen der Herren Jöst, am Sonntag hatte ihn seine Frau von dort auf Urlaub geholt. welche ihre legten Sparpfennige hergegeben hätten, ruinirt Müller und Grüner zu dem Glauben verleitet worden sei, daß Die Familie bewohnt im dritten Stock des zweiten Quergebäudes seien. Ihr Widerspruch gegen bie Anbringung der eine Stube mit Küche; die Fenster der Räume liegen nach einem Blafate sei bisher nuglos gewefen, für den Fall der Entfernung Anschließend an diesen Fall kam die Klage des Vorstandes des an den Verleumdungen doch ein Körnchen Wahrheit sein könne. Garten hinaus. Als gestern gegen Mittag Frau Weidner mit sei ihnen sogar mit der Polizei gedroht worden. Jekt wird sich sogenannten sozialdemokratischen Vereins Vorwärts" Kohlender Zubereitung des Effens beschäftigt war, begab sich der Mann das Gericht mit der Sache zu beschäftigen haben. Es kenn träger Jöft gegen Redakteur Reßler zur Verhandlung. auf den Abort und von dort unbemerkt in die Stube zurück und zeichnet das Raubsystem, nach welchem die Ausstellung errichtet" Boltsstimme" hatte am 7. Oktober in einem Artikel„ Erwünschte stürzte sich aus dem Fenster in den Garten hinab, wo er mit wurde, daß solche standalöse Dinge überhaupt strupellos geahthilfe" erklärt, sie könne aus einer Sammelliste den Nachgebrochenen Füßen liegen blieb. schehen konnten.
dem N. zum Opfer fiel.
Gerichts- Beifung.
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weis liefern, daß verschiedene Nationalliberale Beiträge zu den Ein Liebesbrama. Am Sonnabend Nachmittag fanden Rosten der Flugblätter geleistet hätten, durch welche Jöst und GeArbeiter auf einem Feldrain bei Dalldorf zwei anscheinend lebnoffen die Wahl Dreesbachs zu hintertreiben suchten, und am lose Personen vor. Man erkannte in ihnen den früheren Bäcker 22. Oktober hatte sie in einem Artikel Nach der Schlacht" die und Wärter an der städtischen Frrenanstalt Dalldorf, Nickelmann, Eine Anklage wegen versuchter nöthigung wurde gestern suchten, Berräther und Berleumder genannt, welche sogar materielle Wie bürgerliche Richter fromme Arbeiter schüßen. fogenannten Genoffen", welche die Wahl Drees bach's zu vereiteln fowie die mit ihrem Mann in Scheidung liegende Frau Grube, Wärterin an der Anstalt. Nickelmann war bereits toot, während vor der zweiten Straftammer des Landgerichts I gegen den Hilfe der Nationalliberalen nicht verschmäht hätten. Die BeweisDie Frau sich im Moabiter Krankenhause wieder erholte. Nach Schloffer Walter Anstedt verhandelt. Im März d. I. hatte aufnahme ergab wie im ersten Falle, daß Jöst, Müller und ihrer Angabe hatte sie mit dem N. ein Verhältniß. Da die beiden eine größere Anzahl Arbeiter der Fabrit von Bärstein in der Grüner in der Redaktion des Generalanzeigers" gewesen sind den Verlust ihrer Stellung befürchteten, hatten sie zu Gift gegriffen, Alexandrinenstraße die Arbeit niedergelegt, um höhere Lohnfäße und dortfelbft erklärt haben, sie würden dafür sorgen, daß Dreeszu erzielen. Der Angeklagte gehörte zu den Kontrolleuren, er hatte bach nicht mehr in den Landtag komme, und den Redakteuren die Aufgabe übernommen, darüber zu wachen, welche von den des Generalanzeigers" mit ihrem Material" zu Hilfe eilen Ueberfallen wurde gestern Morgen um 6½ Uhr in dem Arbeitern sich an dem Ausstand nicht; betheiligten. Als am wollten. Es tam dabei zu lebhaften Auseinandersehungen zwischen Hause Mariannenstr. 53 ein 13jähriges Mädchen, das für den Abende des 10. März die Feierabendstunde schlug, stand er vor Redakteur Müller und Jöst, der absolut nicht derjenige fein wollte, Bäckermeister Rannenberg aus der Naunynstraße Frühstück aus dem Fabrikgebäude. Den ersten Arbeitern, welche die Straße welcher, schließlich aber doch zugestehen mußte, daß er im Verein trägt. Ein etwa 20 Jahre alter Mensch mit fleinem Schnurr: betraten, soll er die Drohung zugerufen haben: Wenn Ihr hier mit Peter Müller( fr.) und Grüner das Holz zu dem Scheiterbart und grauem Anzug hatte das Mädchen durch mehrere morgen wieder herauskommt, schlage ich Euch die Knochen ent- haufen im„ Generalanzeiger" zufammengetragen habe, auf dem Straßen hindurch verfolgt und folgte ihm auch in das genannte zwei!" Hierin erblickte die Anklagebehörde einen Verstoß gegen Dreesbach verbrannt werden sollte. Jöft benahm sich in der VerHaus. Als es hier auf dem ersten Treppenabsatz angekommen 153 der Gewerbeordnung und deren Vertreter beantragte im handlung überhaupt so herausfordernd und beleidigend, daß Keßler war, griff es der Mann an und suchte ihm den Mund zuzu- Zermine gegen den Angeklagten eine Gefängnißstrafe von drei fich genöthigt fah, den Gerichtshof zu ersuchen, ihn vor deffen Insulten halten. Das Mädchen riß sich jedoch los und schrie aus Leibes Wochen. Der Gerichtshof ging noch über den Antrag hinaus, zu schützen. Bezüglich der Sammellisten ergab sich durch die Beweisfräften um Hilfe. Der Strolch lief nun eiligst die Treppe hinunter indem auf einen Monat Gefängniß erkannt wurde. aufnahme, daß sie nicht zur Bezahlung der Flugblätter, sondern und war bereits verschwunden, als auf das Hilfegefchrei Leute Der Direktor der Königin Luisen Onelle, Apotheker zur Bestreitung der Kosten der Delegation Jöst's auf den Parteitag aus dem Hause herbeifamen. Hermann Kracht, hatte sich vor der 134. Abtheilung des Schöffen- nach Breslau ausgegeben waren, und daß die Herren Lamerdin, Polizeibericht vom 7. Juli. Gestern früh wurde auf dem gerichts wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeses zu Kneller und Schuhmann, welche auf die Listen gezeichnet hatten, Flur des Hauses Rykestraße 42 die Leiche eines neugeborenen verantworten. Der Verein der Mineralwasser- Händler hatte die dies nicht als Nationalliberale, sondern als„ Geschäftsleute" ge= Kindes aufgefunden. Nachmittags wurde in der Markusstraße Aufmerksamkeit der Behörde darauf gelenkt, daß das von than hatten. Das Gericht sching folgenden Bergleich vor: der 6 Jahre alte Knabe der Arbeiterin Wittwe Cartsburg durch der Gesellschaft Königin Luisen- Quelle" hergestellte, als Reßler erklärt in der Volksstimme", im Vorwärts", im Manneinen Geschäftswagen überfahren. Das Kind hatte sich hinten„ bestes fohlensaures Tafelwasser" in den Handel geheimer General- Anzeiger " und in der Neuen Badischen auf einen Mörtelwagen aufgefeht, gerieth beim Abspringen unter brachte Getränk als ein künstliches Mineralwasser anzusehen Landeszeitung", er habe sich durch den Verlauf der Verhandlung den nachfolgenden Geschäftswagen und erlitt einen Bruch des sei, zumal es besondere Zusätze von doppeltkohlensäurem Natron überzeugt, daß seine Behauptung, die Sammelgelder feien aur
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